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Zahnradschleifmaschine Die Erfindung betrifft Zahnradschleifmaschinen
mit .E'rofilsehleifrädern und insbesondere den Spindel.-kopf und die Werkstiielr--Drehsrorri.oh-tung
an Schleifmaschinen zur Herstellung von Präzis -onazahnrädärn mit ;iehräg-._ oder
äti@°nverzahntzng.,
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer
neuen und verbesserten Zahnradschleifmaschine, bei der eine feine Winkeleinstellung
des Werkstückes bezüglich des Schleifrades durchgeführt werden kann, während sich
der Werkstücktisch hin- und herbewegt und eine Bedienungsperson sowohl däa Sohleifrad
als auch dar' Werkstück gut beobachten kann und infolgedessen in der Lage ist, das
Anliegen des Schleifrades an den Zahnflanken zu beurteilen.
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Auseerdem soll die neue Zahnradschleifmaschine besonders zum Schleifen
von Schrägverzahnungen geeignet sein, wozu sie ein justierbares Sinuolineal mit
einer Kompensationsvorrichtung aufweist, wodurch ein gleiches Schleifen beider Zahnflanken
während beider Phasen eines hin- und hergehenden Hubes des Werkstück tisohes gewährleistet
wird Ausserdem $oil die neue Zahnradoehleifmaschine vollautomatisch arbeiten und
zur Herztellung von Innen. und Aussenverzahnungen, auch verhältnismässig grossen
Durchmessers, geeignet sein.
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Weitere, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
darstellende
Merkmale können den Patentansprüchen und/oder der nachfolgenden Beschreibung entnommen
wer-den, die der Erläuterung einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
dient; es zeigen: Pig.1 eine perspektivische Seitenansicht einer Zahnrades sch,leifmaschine
mit Pröfilschleifrad, die gemäss der Erfindung. ausgebildet ist; Fig.2 eine'Stirnansicbt
einer Baueinheit, die-von einem Gehäuse einer Werkstückdrehvorrichtung umschlossen
ist, und zwar einen SQhnitt -längs der Linie-2-2 in Fig.7; Fig.3 einen-Schnitt-längs
der Linie 3-3 in Fig. 2 durch die-Werketückdrehvorrichtung sowie das Sinuslineal;
F1g:4..enen Schnitt l;tu@ä der Linie 4-4 in Fig.3 durch die Werkstückdrehvorrichtung;
Fig.5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig.2 durch eine Teilscheibe und eine
Klinke sowie durch eine Grobeinstellvoxrichtungy Fig.6 -einen Teilschnitt durch
ein abgewandeltes Aus=. führungsbeispiel einer Kompensationsvorrichtung, und Fig.7
einen Schnitt längs der Linie ?-'?' in Fig.6 in grösserem Masstab als diese.
Das.
dargestellte Ausfuhr ungsbeiepiel der-Erfindung ist Teil einer Zahnradschleifmaschine
mit einem Profileohleifrad und einem hin- und hergehenden Werkmtücktisah, bei der
das Werkstück von einem Ende -einer Spindel getragen wird, welche wiederum von einem
auf dem Werketücktisoh montierten Spindelkasten gehalten ist. Auf das andere Ende
der Spindel ist eine Teil,-soheibe aufgekeilt,uad auf der Spindel ist ausserdem
ein Arm drehbar gelagert$ der eine Klinke trägt, die mit den Zahnläoken der Teilscheibe
zusammenwirkt.
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Die Zähnezahl an der Teilscheibe entspricht derjenigen den
Werkatückea,und die Teilscheiben sind für veraehie' dene Werkstücke
auswechselbar. An dem Werkstücktisch ist eine Grobeinatellvorriehtung für die Teileoheibe
monti,ert, die mit der Teilscheibe über ein Getriebe
und eine betätigbare
Kupplung verbunden ist, so dass. das Werketüak verstellt werden kann, wenn die Klinke
von der Teileoheibe abgehoben ist, Der die Klinke tragende Arm kann durch einen
vertikal verschiebbaren Schlitten betätigt werden; dieser
Schlitten wird von
einem Träger getragen, welcher dem Spindelkanten benechbirfauf dem werkstücktisch
montiert ist. Der Schlitten Ist mit dem Arm für die
Klinke
über zwei Sähe YOn Bändern verbunden, die den
Schlitten
mit einer den Arm der Klinke tragenden Nabe verbinden. Die vertikale Zage des Schlittens
wird von einem Sinus lin<ea bestimmt, welaheeeine Laufbahn aufweist, die am Wsrkstücktiaoh
längs des Gehäuses der WerkstUckdrehvorriehtung montiert und deren Neigung einstellbar
ist. Am Schlitten ist ein Kurvenscheiben-Abtaater befestigt, der auf dieser Laufbahn
ruht. Die Mittel zur Befestigung des Kurvenscheiber-Abtasters am Sahlit# ten umfassen
eine vertikal angeordnete Justierschraube, die als Schraubspindel ausgebildet, drehbar
mit dem Schlitten verbunden und in eine vom Kurvenscheiben- -Abtäster getragene
Mutter eingeschraubt ist. Ein vom Schlitten getragener umsteuerbarer MoföY"*Tet
über einen Getriebekasten mit dieser Justierschraube verbunden.und die Wirkung des
Motors wird von einer Bedienungsperson kontrolliert, die vor der Maschine steht,
wo sie das Anliegen des 3ohleitrades am Werk stück feststellen kann. Dem Schlitten
ist zum teilweisen Gewiohteausgleich ein Gegengewicht beigeordnet, er wird jedoch
unter dem Binfluse der Schwerkraft gegen die Laufbahn gepresst. Eine Drehung des
Nötors fährt infolgedessen zu einer verti kalen.Hewegung des
Schlittens
gegenüber dem Werkstüaktiech, wodurch durch Drehung der Arm
der Klinke und somit die Teileahei.be und die Werkstäokepindel
justiert werden.
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Die
bei dieser Maschine
vorgesehenen Feinei netellunge#
Vorrichtungen
erlauben es der Bedienungsperson, ein gleichmässigen Schleifen
bei
den Flanken eines
jeden
Zahnes zu-gewährleinten, selbst
während sich
der Werketüaktisch
hin- und
herbewegt und
ohne die Notwendig-. keit, *
dass er seinen Bedienungsstand
verlassen oder
Menswerkzeuge
oder dergleichen an das Werkstück heran..
führen muss.
Rtohtung vorspannt Wenn der Kurvenacheiben-Abtaster dan äinuelineal
hinaufsteigt, @ se kann die von diesem Motor ausgeübte Kraft nachlassen. Es wurde
fest.. gestellt 9 daaa diese Verrichtung die Änderungen der Relbungekräfte an dev
Spi nüel und der Spannungen in den Bäneernn die den Schlitten mit der Nabe des Klinkenarmes
verbinden" @Lempenaiert. Diese Änderungen wärden onet eln nngleichee Sahl eifen
der gegenüberliegenden des seiden Abschnitte einem jedes ü°°@--:@ heazi?gehonden
Arbeitshubes
des WerkstUcktische üeFrsL_,
montiert und trägt ein Schleifrad 19 an einem Arm 21. Ein nadkopf-Winkeleinstellgerät
22 dient der Einstellung des Neigungswinkels des Sahleifradkopfea um eine vertikale
Achse.
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Ein Spindelkaaten 23 hat ein Spindelgehäuse 24, welches auf dem hin-
und hergehenden Tisch 12 montiert ist.
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Im Spindnlgehäuse 24 ist drehbar eine Werkstüakspindel 25 angeordnet
(Pig.5), die in Lagern 26 bis 29 gelagert ist* Die Lager 28 und 29 werden direkt
vom Spindelgem häuae 24 getragen, wohingegen die Lager 26,,and 2? indirekt und in
noch zu beschreibender Weise vom Spindelgehäuee getragen werden. Die Werkstüokspindel
25 eretreokt sich auf beiden Seiten aus dem Spindelgehäuse 24 heraus, wobei das
Werkstück an dem gemäee Fig.5 rechten Ende der Spindel eingespannt werden kann.
Das andere Ende 31 der Werkstüekspindel 25 ist konisch und trägt eine Teilscheibe
32. Wie die Fig.2 und 3 zeigen, ist der Umfang dieser Scheibe mit einer Verzahnung
vexaehen, deren Zähnezahl derjenigen des WerketÜakes entspricht. Die
Teilscheibe 32 wird in ihrer Lage durch eine Mutter 33 gehalten, die auf die Spindel
25 aufgeschraubt ist; für die drehfeste Verbinduug
der Teilscheibe
32 mit der Spindel sorgt ein Keil 34. Ein Abtriebskupplungeelement 35 ist an der
Innenseite der Teilscheibe 32 befestigt, wie dies die, fig.5 zeigt. Die Teilscheibe
32 ist austauschbar mit anderen Teilscheiben gleichen Durchmessers aber.verschiedener
Zähnezahl, die den vereahiedenen.WerketUcken entsprechen. Die Teilscheibe bildet
einen Teil der WerkstUokdreh. vorrichtung, die in fig.2 allgemein mit 36 bezeichnet
ist und die von einem Gehäuse 37 umaohloesen wird, welches der Tisch 12 trägt. Der
Zweck der tVerkstUck" drehvorrichtung ist es, die Werketüdkepindel 25 um einen vorbestimmten
Winkel in einer Richtung zu drehen, während sich der Tisch 12 in einer Richtung
bewegt, wohingegen die entgegengesetzte Drehbewegung der Spindel veranlasst wird,
wenn der Tisch seine Bewegungsrichtung umkehrt, na dass die Zähne einer Schrägverzahnung
längs ihrer gesamten flanken geschliffen werden können, . Die Voxrichtun$ zum Drehen
der Teiledheibe 32 umfasst u.a. eine Klinkenvorrichtung 38 =I@ig.5@. Diese.iat an
einem Klinkenarm 39 befestigt, der eich von einer Nabe 41 wegeretreokt.
Diese Nabe ist finit Svhraubbolzen 42 an
einer
Trägerwelle 43 für den Klinken befestigt. Die Trägerwelle 43 umgibt ein
ZwiechenteilntUak der
Werkatäekspindel 25 und ein Teilstück dieser
Trägerwelle ist im Spindelgehäune-24 drehbar mittels Lagern
44 und 45 gelagert. Die Zager 26 und 279 welche teilweise
die Werkstückepindel 25 tragen, sind innerhalb eines Endteilstückes
der Trägerwelle 43 angeordnet.
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Dieses Endteilstück trägt ferner ein drehbares
Zahnrad 46, mit dem ein treibendes Kupplungselement 47 verbunden
ist, das dem Abtriebskupplungselement 35 gegenüber ange-
ordnet
ist. Die Kupplungselemente 35 und 47 bilden
zusammen
eine slektromagnetioehe Kupplung, deren Wicklung 48 in Kupplungselement
47 angeordnet ist. Diese Kupp.. lang ist normalerweise ausser
Eingriff, jedoch werden
die beiden Kupplungselemente 47 und
35 drehfest mit-
einander verbunden, wenn die Wicklung 48
Strom führt. Das Zahnrad 46 wird von einer Grobeinetellvorrichtung
49 für die Teilscheibe angetrieben, deren Einzelheiten
noch
zu beschreiben sein werden= Die Klinkenvorrichtung 38 hat einen
Ausleger 51, der
am äusseren Ende des Klinkenarmee 39-befeatigt
ist und einen von einem Blektromneten 53 betätigten Kolben
52
trägt. Ein Klinkenträger 54 ist am Kolben 52 befestigt
und wird von einer Druckschraubenfeder 53` in radialer Richtung nach innen gedrückt.
Am Klinkenträger 54 ist eine Klinke 55 befestigt, die mit jedem der Zahnzwischenräume
der Teilscheibe zusammenwirken kann, solange der Elektromagnet 53 nicht anzieht,
so dass der Klinkenarm 39 mit der Teilscheibe verriegelt ist. Beim Anziehen
.des glektromagneten 53 wird die Klinke 55 von dvr Teilscheibe 32 'abge:ioben, so
dass sie eine relative Drehbewegung zwischen der Teilscheibe und dem Klinkenarm:
zerlässt ß Die Grobeinstellvorrichtung 49 für die Teilscheibe iet aug dem Tisch
12 montiert und enthält einen hin.. und hergehenden Druckmittelmotor 56 (Fig.2),
der eine auf einer horizontalen Führungsschiene 58 angeordnete Zahnstange 57 betätigt.
Die Führungsschiene 58 wird von einem auf dem Tisch 12 montierten Träger 59 getragen;
der (wie Fig.5 zeigt) eire drehbare Welle 61 trägt, deren Achse zu derjenigen der
6Nerkstüekspindel 25 parallel ist. Die-Zahnstange 57 kämmt mit einem Zahnrad 62,
das an einem Ende der Welle 61 befestigt ist' deren anderes Ende ein grösseres Zahnrad
63 trägt, das mit dem Zahnrad 46 kämmt. Endschalter 64 und 65 begrenzen die
Bewegung
der Zahnstange 57. Wenn die Wioklung.4B, Strom führt und die Kupplungselemente 4?
und 35 miteinander verbindet und ausserdem die Klinke 55 von der Teilscheibe 32
abgehoben ist, so führt eine Bewegung der Zahnstange 57 zu einer Drehung der Teilscheibe
und daher der WerkstUokspindel 25. Wenn der nächste Zahnewieohenraum an der Teilaeheibe
ungefähr mit der Klinke 55 fluchtet, so kann der Elektromagnet 53 stromlos gemacht
werden, worauf der Klinkenarm 39 die'Teilaeheibe verriegelt. Die Vorrichtung zum
Drehen des Klinkenarmes 39 weist ein Sinuelineal 64' auf, das vom Tisch 12 getragen
wird und in'noch zu beschreibender Weise mit dem Klinkenarm 39 verbunden ist (Fig.3).
Zu diesem Zweck zeigt der Tisch einen Tragarm 65', an dem das Sinuslireal 64' mit
einem Ende mittels eines Zapfens 66 angelen kt ist.. Die obere Rauffläche 67 des
Sinualineale i.st flach und die vom Zapfen 66 abgelegene Unterseite des Sinuslineale
trägt eine Rolle 68, die auf einem von einem Sockel 71 auf dem Tisch 12 getragenen
Mesaklotz 69 ruht. Das Sinuslineal 64' ist auf einer Seite des Sp@ndelkastene 23
angeordnet und eine vom Tisch 12 ge# tragene horizontale Laubahn 72 kann neben dem
angelen kten Ende den Sinuelineale angeordnet sein. Die Neigung
der-oberen
Mauffläohe. 67 -wird durch die Höhe den Meseklotaea 69 bestimmt, der auf
dem Sockel 71 mon. .eiert ist; diese Neigung wird so gewählt; dass sie der gewünschten
Winkeldrehung der Werkstgokspindel 25 beim- Hin--und Hergehen des Tisches 12 entsptiehta
Das Sinuelineal 64'kann daher als eine Laufbahn mit variierender Neigung angesehen
werden: .Wie die Pig.2 zeigt, ist zwischen dem Sinuslineal 64° und dem Spindelgehäuee
Wein Ständer 73 auf dem Tisch 12 montiert. Ein Paar von einander gegenüberliegenden
vertikal verlaufenden Laufflächen 74 und 75 sind an diesem Ständer montiert und
dienen einem Schlitten 76 als Führungen für eine vertikale Bewegung. Wie die Fig.2
zeigt, erstreckt sieh von einem mittleren Teil. etück'dea Schlittens 76 nach aussen
ein Ausleger 77, der über dem Sinuelineal 64` angeordnet ist. Am Ausleger 67 ist.
drehbar jedoch unversohiebbar eine Sohraubspindel 78 montiert, deren unteres Gewindeende
1n eine Ge-# windemuffe 79 eingreift" die von einem Abtastrollenträger 81 getragen
wird. Der Abtastrollenträger*@hat an seiner einen Seite einen Schwalbensahwanzsohlitten
82 (Fig4),'der in einer Führung 83 am unteren Ende des -Sphl.ittena 76 vertikal
verschiebbar ist. Eine Abtastrolle
84 ist .mittels eines Zapfens
85 am gabelförmigen . unteren Ende des Abtaetrollenträgers 81-drehbar
gelagert
und ruht auf der oberen Tauf fläohe - 77 des Sinuglineale
64#. .Zum Entfernen von Fremdkörpern von der oberen Lauf. fläehe
67 kann der Zapfen 85 ein Paar von gefederten
Abstreifern 86 und
87 tragen. Wie die Fig.4 zeigt, sind oben am Ständer 73 zwei Seilrollen
88 und 89 montiert, über die ein Kabel 91 verläuft, dessen eines Ende
am Schlitten 76 und dessen anderes Endg an einem Gegengewicht
92 befestigt ist; das Gegengewicht 92 befindet sich
in einem
hohlen Teilstück des Ständers 73, wie die
Fig.3 zeigt. Das
Gewicht des Schlittens 76 und der mit ihm verbundenen Teile einerseits
und dasjenige den Gegengewiohte 92 sind derart bemessen, dass
das erstgenannte
Gewicht beinahe, jedoch nicht ganz-durch das
Gegengewicht ausgeglichen wird. Ein ausreichend grosses, nicht ausgeglichenen
Gewicht muss zurückbleiben, um die Abtaatrolle 84 gegen =dao Sinualineal
64t mit einigem Auflagedruck anliegen zu lassen, wobei diese
.Kraft vom $hhlitten 76 über den Ausleger 77, die Sehrau'hapündel
'78, die
Gewindemuffe 69 und den Abtaetrollenträger
81. auf die
Abtastrolle 84 übertragen wird.
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Es Bind
ferner Mittel zur Fein juntierung der' Iiöho.
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Der SchUttell 76 ist iR dem Klinkenarm 39 über e. Sätze von @@.e.bn Bände2ii" die
sich in entge
gengesetzte Richtungen estreüken s verbunden, Der erste Satz
von Bändern
969 97 i,pt mit seinen oberen Bandenden am oberen Ende des Schlittens
76 a° derjehigen Seite begestgtg die der den loktzomotor 93 tragenden Seite
gegenüberliegt.
Mittel zum Befestigen der Bänder
96, 97 am Schlitten können Bandspanner umfassen,
wie sie bei 98 in Fig.2 angedeutet sind, um eine geeignete Spannung in den Bändern
aufrechtzuerhalten. Die anderen Enden der Bänder 96 und 97 sind bei 99 an der Nabe
41 befestigt. Der andere Satz von Bändern ist in Pigo4 mit 101 und 102 bezeichnet,
und diese Bänder liegen zwischen den Bändern 96 und 97. Die unteren Enden der Bänder
101 und 102-sind sm unteren Ende des Schlittens 76 durch Bandspanner 103 befestigt,
wohingegen ihre oberen Enden bei 104 an der Nabe 41 befestigt sind (Fig.2 u.4).
Eine Abwärtsbewegung des Schlittens 76 spannt daher die Bänder 101 und 102, was
eine Drehung der Klinke 55 im Gegenuhrzeig ersinn hervorruft (Fig.2), wohingegen
eine Aufwärtsbewegung des Schlittens 76 die Bänder 96 und 97 spannt, was eine Bewegung
der Klinke 55 im Uhrzeigersinn zur Folge hat. Um zu verhindern, dass das Gewicht
der Klinkenvorrichtung 38 sowie des Klinkenarmes 39 eine variable Kraft auf den
Schlitten 76 ausübt, wenn der Klinkenarm 39 gedreht wird, ist an der Nabe 41 der
Vorrichtung 38 diametral gegenüberliegend ein GegengewiQht 105 befestigt (Fig.2).
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Die Mittel zur Kompensattion von Änderungen der Reibungskräfte
an
der Werkstückshindel 25 und der Bänderspannun. gen umfassen einen hin- und hergehenden
Druckmittelmotor 106, der-in vertikaler Lage oben auf dem Ständer 73 be#. festigt
ist. Eine -Kolbenstange 107 dieses Klotors erstreckt sich mich unten und ist am
oberen Ende des Schlittens 76 befestigt. Durch einen Druckaufbau am oberen Ende
des Druckmittelmotors 106 kann auf den Schlitten "76 eine gewünsehte Kraft ausgeübt
werden. Wenn die Schleifmaschine in Gang gesetzt wird und ein nicht dargestelltes
Werkstück- an der Werkstückspindel 25 be.-festigt ist und ferner das Spindelende
31- die 'richtige Teilscheibe 32 trägt, so werden die Hubbegrenzungen für den Tisch
12 so gesetzt, dass die Abtaetrolle 84 ent. weder auf der horizontalen Laufbahn
72 oder auf dem Sinuslineal 64° läuft,und zwar in Abhängigkeit davon, ob das Werkstä:ck
eine Stirn- oder eine Schrägverzahnung aufweist. In der nachfolgenden @r1;uterung
soll enge-. nommen werden, d aso das Werkstück eine Schrägverzahnung hat, da dann
die Wirkungsweise f°ir eine Stirnverzahnung ebenso offenbar, wird. Die Neigung des
Sinuslineals 64e soll durch einen geeigneten Messklotz 69 vorgewählt sein
und die Klinke 5,5 soll in einen Zahnzwischenraum der Teilscheibe 32 eingreifen.
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Vienn sich der Tisch hin- und herbewegt, so wird das
Schleifrad
19 damit beginnen, einen Zwischenraum zwischen Zähnen des Werkstückes zu schleifen.
Wenn
dass das Sinuslineal,wie in Pig.3 dargestellt geneigt ist), und die Abwärtsbewegung
des Schlittens ?6 ruft eine Drehung der Klinke 55 gemäss Fig.2 im Gegenuhrzeigersinn
hervor, wodurch die Werkstücksrindel 25 so gedreht wird, dass ein Zahn einer Schrägverzahnung
geschliffen wird.
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Wenn der Tisch 12 das rechte Ende seines Arbeitshubes erreicht und
seine Linksbewegung beginnt, so gleitet die Abtastrolle 84 das Sinuslineal 64' hinauf
, wodurch sich die Bewegungsrichtung der Rolle umkehrt. Wird das Sinuslineal umgekehrt
als in Fig.3 geneigt, so wird eine Schrägverzahnung mit umgekehrter Steigung geschliffen.
Während des Schleifens kann die im Bedienungsstand 16 stehende Bedienungsperson
beobachten, ob beide Flanken eines Zahnzwischenraums vom Schleifrad 19 gut
bearbeitet Herden. Wenn dies nicht der Fall ist, so kann sie den Elektromotor 93
in der einen oder anderen Richtung kurzzeitig anlaufen lassen, während aie am Bedienungsstand
bleibt und ohne dass ste die Bewegung des Tisches 12 stoppen muss. Eine derartige
kurzzeitige Betätigung den Elektrbmotora
93 zur Feineinstellung
dreht die Schraubspindel 68, justiert die Höhe des Schlittens 76 bezüglich der Abtastrolle
84 und Justiert so .schliesslich fein die Zage der Rolle in einer tvinkellage bei
jeder Zage des Tisches 12. Die Bedienungsperson kann so eine genaue Schleiflage
des Schleifrades 19 erreichen, ohne dass sie ihren Bedienungsstand verlassen muss
oder die Schleifmaschine abzustellen hat. Während des Schleifens eines jeden Zahnzwischenraumes
an einem Werkstück läuft die Abtastrolle 84 abwechselnd das Sinuelineal 6.4' hinauf
und hinunter. Bei jedem Hinauflaufen wird der der Kompensation dienende Druckmittelmotor
106 nicht in Gang gesetzt, so dass die Spannungen in denjenigen Teilen, die die
Abtastrolle 84 mit dem Klinkenarm 39 verbinden, gleich denjenigen sind, die durch
Anheben des nicht kompensierten Gewichtes des Schlittens 76 und der mit diesem verbundenen
Teile entstehen. Bei jedem Hinabwandern der Abtastrollen 84 wird eine .vorbestimmte,
abwärts gerichtete Kraft auf den Schlitten 76 durch die Kolbenstange 107 des Druckmittelmotors
106 ausgeübt. Diese Kraft 9o11 gerade so gross sein, um die oben erwähnten Spannungen
zu simulieren, so dass beide Zahnflanken beim Abwärts- und Aufwärtslaufen
der
Abtastrolle gleichermaßen geschliffen werden. Ein abwechselndes Ein- bzw. Ausschalten
deo'Druckmittelrnotorn 106 ist eine wirksame Art zur Kompensation der Spannungsachwankungen,-Jedoch
könnten auch andere. Kompensatidnsmittel zur Erreichung desselben Ergebnisses verwendet
werden. Nachdem ein Zahnzwischenraum an einem Werkstück geschliffen worden äst,
kann die Wicklung 46 der Kupplung an Spannung gelegt werden, so dass die Kupplungselemente
4? und 35 miteinander verbunden sind; ausserdem wird ' durch das Anziehen des Elektromagneten
53 die Klinke 55 abgehoben. Der Druckmittelmotor 5.6 kann dann betätigt werden,
um die Teilscheibe 32 und die Werkstückspindel 25 solange zu drehen, bis der nächste
Zahnzwischenraum an der Teilscheibe 32 ungefähr mit der Klinke 55 fluchtet. Während
des. Einstellers der Werkstückspindel wird die hin- und hergehende Bewegung des
Tisches 12 gestoppt. Dann kann der Wicklung 48 sowie dem Elektromagneten 53 wieder
Energie zugeführt werden, wodurch es der Klinke 55 ermöglicht wird, wieder in die
Teilscheibe einzugreifen. Auf diese Weise können alle Zähne des Werkstückes nach
und nach mit der gewünschten Genauigkeit und einem minimalen Zeitf.>>ufw=d geschliffen
werden.
Die Pige6 und 7 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer Kompensationsvorrichtung, die von der in den vorhergehenden Figuren gezeigten
Vorrichtung hauptsächlich dadurch abweicht, dase sie zwischen dem Schlitten und
dem Abtastrnllenträger statt zwische@ri -der Stütze und dem Schlitten angeordnet
ist und eine andere Motoranko pplüng aufweist. Es ist daran zu erinnern, dass der
Zweck der Kompensationsvorrichtung ein Verdrehen der `9erkstückspindel um eine bestimmten
Winkel ist, .der der.Dage der Abtastrolle auf der Laufbahn oder dem Sinuslineal
entsprie ht, um die variierenden Reibungsp kräfte, dis während der hin- und hergehenden
Bewegung des Tisches 12 auftreten, zu kompensieren. Die Ko:npen.-sationevorrichtung
ist in den Pige6 und 7 mit 201 bezeichnet und liegt zwischen der Abtriebswelle des
Winkelgetriebes 95 und dem Abtastrollenträger 81. Insbesondere weist die
Kompensationsvorrichtung 201 eine Gewindehülee 202 auf, die drehbar aber unverschiebbar
1,n einem AnsatzetUck 203 des Schlittens 76 montiert ist, welches sich im Abstand
über der F4;.hrung 83 befindet; die Gewindehülse 202 wird durch Lager 204 getragen
und bezüglich ihres Drehwinkels durch ein Kettenrad 203 eingestellt, welches an
ihrem oberen Ende befestigt und über eine Kette 206 mit einem entsprechenden und
nicht
gezeichneten Kettenrad gekoppelt ist, welches am unteren
Ende der Abtriebswelle 207 des Winkelgetxiebee 95 befestigt ist.
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Der Abtastrollenträger 81 weist eine vertikale und oben offene Bohrung
20£i auf, in der ein Kopf 209 einer Führungsschraube 211 untergebrecht ist. Diese
Führungsschraube erstreckt sich von der Bohrung 208 nach oben und ist in die Gewindehülee
202 elcigeschraubt; ein nicht mit einem Gewinde versehenes Fährungsglied 212 ist
an der Unterseite der Gewindehülse 202 befestigt und wirkt mit der Führungsschraube
211 zusamtien. In der Bohrung 208 ist unmittelbar über dem Kopf 209 eine Hülse 21S,befestigt
und zwischen dieser Hülse und dem Kopf 209 sind kegelige Belleville Unterlagsscheiben
214 angeordnet, die federnd ausgebildet sind. Eine nicht mit einem Gewinde versehene
Führungsbixehse 215 für die Führungsschraube 211 ist am oberen Ende des Abtastrollenträgers
81 befestigt. Eine engere Bohrung 216 erstreckt sich von der Bohrung 208 nach unten
und zwischen dieser Bohrung und dem unteren Ende der Bohrung 208 ist eine Blattfeder
217 vorgesehen.
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Im ungespannte.n Zustand ist die Blattfeder 217. eben und ihre untere
Kante ruht auf einem eingekerbten Widerleger
218 am untren Ende
der Bohrung 216. Das obere*Ende der Blattfeder greift in eine Nut an der Untereaite
des Kopfes 209 ein.
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Die Blattfeder 217 weist eine solche Länge auf, dass die federnden
Unterlagsscheiben 214 zuaammengedräckt werden müssen, damit sich die Blattfeder
21? strecken kann, so dass bei niohtgespannten Unterlagescheiben 214 die Blattfeder
durchgebogen ist, wie dies die Fis.? zeigt. Die Steifigkeit der Unterlagescheiben
214 ist verglichen mit der Stärke der Blattfeder 217 derart, dass wenn keine seitlichen
Kräfte auf die Blattfeder 217 einwirken, diese durch die Unterlagsacheiben 214 in
ihrer durchgebogenen Stellung gemäae Fig.7 gehalten wird. Wie die Fig.7 zeigt, ist
ein Kolben 21:9 vorgesehen., um eine Querkraft auf ein mittleres Teilstück der Blattfeder
nach links auszuüben, d.h. in derjenigen Richtung, in der die Blattfeder gestreekt
wird. Dieser Kolben ist in einer Bohrung 221 des Abtastrollenträgers 81 untergebracht
und das linke Ende dieser Bohrung ist mit der Bohrung 216 verbunden, wohingegen
das rechte Ende
mit einem Kanal 222 in Verbindung steht, dem Tiber
einen Einlass 223 ein Druckmittel zugefi.ihrt werden kann, An der linken Seite der
Blattfeder 217 ist ein Anschlag 224 angeordnet, um die nach links gerichtete Bewegung
des mittleren Teilstückes zu begrenzen, S
Dieser Anschlag umfasst ein in eine
zur Bohrung 221 koaxiale Bohrung 225 eingeschraubtes Glied, welches im Abstand,
jedoch in der unmittelbaren Nachbarschaft des mittleren Teilstückes der Blattfeder
217 angeordnet ist. Die Zage des Anschlages 224 kann durch einen Drehknopf 226 eingestellt
werden, der an einer verjüngten Fortsetzung des Anschlages 224 befestigt und von
der gegenüberliegenden Seite des Abtastrollenträgers 81 aus zugänglich ist. Wird
die Kompensationsvorrichtung nach den Fig.6 und 7 in Tätigkeit gesetzt, ao wird
das Verschieben des Schlittens 76 und demzufolge die Drehung der Werkstüokapindel
durch ein Variieren des Hydräulikdruckes im Kanal 222 bewirkt. Wenn dort kein Druck
herrscht, so nehmen die Teile die in den Figuren dargestellte Zage ein, wobei die
Unterlagsacheiben 214 nicht
gespannt sind, wohingegen die Blattfeder
217 durchgebogen ist. Herrscht hingegen ein Druck im Kanal 222, so wird die Blattfeder
217 gestreckt, die Führungssahraube 211 angehoben und die federnden Unterlagscheiben
214 werden zusammengedrückt. Durch das Anheben der Führunggschraube 211 wird die
Gewindehülse 202 und damit der Schlitten 76 angehoben. Wie stark angehoben wird,
kann durch Einstellen des Anschlags 294 bestimmt und geändert werden.
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Die in den Pig.6 und 7 gezeigte Koiapenastionavorrichtung stört die
Feineinstellvorrichtung in keiner Weise, da der umsteuerbvre Elektromotor 93 die
Zage des Schlittena 76 bezüglich des d@#@atr"ac: tra 81 durch Drehen der Gewindehülee
202 einstellen kann.