DE1552570A1 - Vorrichtung zum Schneiden von Blech - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Blech

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DE1552570A1 DE1966B0085802 DEB0085802A DE1552570A1 DE 1552570 A1 DE1552570 A1 DE 1552570A1 DE 1966B0085802 DE1966B0085802 DE 1966B0085802 DE B0085802 A DEB0085802 A DE B0085802A DE 1552570 A1 DE1552570 A1 DE 1552570A1
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Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von Blech Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtungg die in eine Maschinenstraße zum Verarbeiten von Blech eingeschaltet werden kann.
  • Bei einer Blechverarbeitungsstraße ist es erwünschtg das zu verarbeitende Blech in ständiger Bewegung zu halten# um eine kontinuierliche Verarbeitung oder Formung derart zu gewährleisten, daß sich keine Arbeitspausen ergeben. Am Ende einer solchen Verarbeitungsstraße wird das Blech gewöhnlich in Stücke von geeigneter Länge zerlegtg die eingelagert oder zum Versand gebracht werden; um derartige Schneidvorgänge durchführen zu könneng sieht man gewöhnlich eine bewegbare Schneidvorrichtung vor, die längs der Bewegungsbahh des Bleche hin- und herbewegbar ist und während dieser bewegung betätigt werden kanng um das Blech zu durchtrenneng ohne daß die Bewegung des Bleche unterbrochen zu werden brauchte Bei derartigen bekannten öchneidvorrichtungen treten jedoch verschiedene Schwierigkeiten auf, Beispielsweise ergeben sich bezüglich der Bewegungegeachwindigkeit solcher bekannter Schneidvorrichtungen gelegentlich Abweichungen oder Unterschiede; dies hat zur #lolgeg daß im Zeitpunkt des Durchtrennens des Blechs die ßewegungsgeschwindigkeit deb Blechs höher oder niedriger ist als diejenige der Schneidvorrichtungg so daß die Gefahr einer Beschädigung von Teilen des Blechs oder der Vorrichtung besteht,' Ferner ist es bei solchen bekannten Vorrichtungen schwierig, das Blech genau auf die gewünschte Zänge zuzuschneiden; infolgedessen ergeben sich Abfälle, und in manchen Fällen müssen die Blechstücke nachträglich auf das gewünschte Maß zugeschnitten werden.
  • Eine erheblich verbesserte Konstruktion einer Schneidvorrichtung der genannten Art ist in dem kanadischen Patent 667 957 beschrieben; diese Schneidvorrichtung umfaßt eine Einrichtung zum Beschleunigen der eigentlichen Schneidvorrichtung sowie eine Steuereinrichtung, die so ausgebildet sind, daß sich die Beschleunigung und der Schneidvorgang mit einer höheren Genauigkeit abspielen. Diese bekannte Schneidvorrichtung umfaßt eine Zahnstange und ein Ritzel zum Antreiben eines Schlittens der Schneidvorrichtung während des Vorwärtshubes und einen Druckluftzylinder zum Antreiben des Schlittens während des Rückwärtehubes; hierbei hat es sich gezeigt, daß insbesondere dann# wenn die Schneidvorrichtung im oberen Bereich ihrer zulässigen Arbeitsgeschwindigkeit betrieben wird, oder wenn sie einen Teil einer sehr großen Anlage bildety die großen Trägheitskräfte bestrebt sind, den Schlitten hin- und herzudre4en; dies führt zu einer erheblichen Erhöhung des Energieverbrauchs und zu einer Beschleunigung der Abnutzung; außerdem zeigt es sich# daß sich die erwähnten Trägheitskräfte nur schwer beherrschen laseeng und daß es Schwierigkeiten machtg die beweg-_ lichen Teile innerhalb der verfügbaren Bewegungsbahn umzusteuerno Ein Ziel der ßrfindung besteht nunmehr daring eine Schneidvorrichtung der geschilderten Art vorzusehen, die geeignet ist, Blech zu durchschneideng während sich das Blech in Bewegung befindetg wobei die Vorrichtung schnell und wirtschaftlich arbeitet, und wobei sich nur eine minimale Menge von Abfallmaterial ergibt und der Zeitverbrauch atf einen Mindestwert verringert wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Schneidvorrichtung der genannten Art, welche die vor--stehend erwähnten Vorteile bietet und geeignet ist, Blech in Stücke von genau bestimmter Länge zu zerlegen, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung des Materials besteht, und ohne daß die Bewegung des Bleche unterbrochen zu werden braucht.
  • Ferner sieht die Erfindung eine Schneidvorrichtung mit den erwähnten Vorteilen vorg bei der der Schlitten der Vorrichtung abgepuffert wird» um seine Geschwindigkeit an beiden Enden seiner Hubatrecke- herabzusetzen.
  • Weiterhin sieht die Erfindung eine Schneidvorrichtung der erwähnten Art vor, bei welcher der Schlitten in der Vorwärtsrichtung durch Antriebsmittel angetrieben wird, die in einem Abstand voneinander auf beiden Seiten seiner Bewegungsbahn angeordnet sind.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Schneidvorrichtung der genannten Artg bei.der das Steuer-System so betätigt werden kanng daß die Bewegung des Schlittens abgepuffert wird. Ferner sieht die Erfindung eine Schneidvorrichtung der erwähnten Art vorg welche die genannten Vorteile bietetg und bei der die Ueschwindigkeit der hin- und hergehenden Bewegung während des Betriebs variiert werden kann.
  • Weiterhin sieht die Erfindung eine Schneidvorrichtung mit den erwähnten Vorteilen vor, die vollautomatisch arbeitet und daher einer Beaufsichtigung nur in einem minimalen Ausmaß bedarf.
  • Allgemein gesprochen sieht die Erfindung gemäß den Zeichnungen eine Schneidvorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einer Blechverarbeitungsstraße vorg wobei die Vorrichtung dazu dient, Blech in Stücke von vorbestimmter Länge zu zerachneideng während sich das Blech längs der Verarbeitungestraße bewegt; die erfindungegemäße Konstruktion umfaßt eine Matrizenpresse 209 21 mit einem Fressenbetätigungemechanismus 239 249 25p 26, einen Schlitten 13, 149 169 17, der in der Fresse nach vorn und hinten bewegbar gelagert ist, wobei gemäß der Erfindung Zahnstangen-und Ritzelmittel 31, 339 34 vorgesehen sindy die mit einer Kraftquelle 35, 36 und dem Schlitten 139 149 169 17 verbunden ist, ferner eine Längenfühleinrichtung 619 bzw. 64, die in der Bahn des Blechs angeordnet ist und es ermöglichtg der Kraftquelle 35, 36 ein Auslöseeignal zuzuführen, pneumatische Zylindermittel 39, die mit dem Schlitten 13, 149 169 17 verbunden und mit Ventilsteuermitteln 40 ausgerUstet sind, Schaltermittel 709 die auf die Beschleunigung des Schlittens 13, 149 169 17 ansprechen, um den Fressenbetätigungsmechanismus 239 249 259 26 in Tätigkeit zu setzeng sowie schließlich öchaltermittel 72, die auf die Betätigung der Presse 20, 21 ansprechen, um den pneu- .matischen Zylinder 39 zu betätigen.
  • # Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungeno In den Zeichnungen sind ähnliche Teile jeweils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Schneidvorrichtung, wobei bestimmte Teile weggebrochen gezeichnet und verschiedene Steuereinrichtungen aus Gründen der Deutlichkeit fortgelassen sind.
  • Fig. 2 zeigt eine teilweise als.Längssehnitt gezeichnete Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und läßt außerdem einen Jeil der Blechverarbeitungsstraße erkenneng welcher die Vorrichtung zugeordnet istg wobei ferner verschiedene Steuereinrichtungen mit gestrichelten Linien angedeutet sind.
  • Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 im Grundriß* Fig.-4 ist ein vergrößerter Teilsohnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
  • Fig. 5 veranschaulicht in einem Blockdiagramm die elektrischen Steuereinrichtungen.
  • Gemäß den zJeichnungen umfaßt die dargestellte bevorzugte Ausbildungsform der Erfindung eine obere Schneidmatrizenhälfte 10 und eine untere Schneidmatrizenhälfte 119 die entsprechend der gewünschten Form des Bleche 12-ausgebildet sinde welches von der Verarbeitungsstraße abgegeben werden sollg deren Einzelheiten aus Gründen der Deutlichkeit hier nicht dargestellt sind. Die Matrizenhälften 10 und 11 sind auf einem Matrizenschlittenaggregat angeordnet, das eine obere Platte 13 und eine untere Platte 14 umfaßtg welche aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können; um diese Bewegung zu ermöglichen, sind Führungssäulen 15 vorgesehen, die ein- und ausachiebbar ausgebildet sind, Die Platten 13 und 14 sind ihrerseits an einem oberen Führungsteil 16 bzw. einem unteren Führungsteil 17 befestigt, die auf zugehörigen Führungsschienen 18 bzw. 19 verschiebbar sind, um hin- und hergehende Bewegungen längs einer vorbestimmten Strecke entlang der Bewegungsbahn den Blechs 12 zu ermöglichen. Die Führungeschienen 19 sind an einer Bettplatte 20 befestigt, während die Führungsschienen 18 mit einer bewegbaren Platte 21 verbunden sind, die ihferseits auf verstellbaren Säulenteilen 22 angeordnet istg welche in der Bettplatte 20 verschiebbar gelagert sind.
  • Unterhalb der Bettplatte 20 kann eine beliebige geeignete Matrizenbetätigungeeinrichtung vorgesehen sein, die es ermeglichtg die bewegbare Platte 21 mit hoher Geschwindigkeit gegenüber der Bettplatte 20 hin- und herzubewegen; diese Einrichtung wird durch einen mit konstanter Drehzahl arbeitenden Blektromotor 23 über einen Riementrieb 24 und eine pneumatische Kupplung 25 angetrieben; ferner ist ein Druckluftventil 26 vorgeseheng um eine intermittierende Betätigung der Antriebseinrichtung zu ermöglichen. Die Bettplatte 20 wird in einer geeigneten Höhe über dem Boden durch Seitenwände 27 unterstütztg und sie wird durch die Seitenwände auf einer Grundplatte 28 in ihrer Lage gehalten. Ferner ist eine Bremseinrichtung 29 von beliebiger geeigneter Konstruktion vorgeseheng die bei der hier beschriebenen bevorzugten Ausbildungsform mit Hilfe eines Druckluftventils 30 gesteuert wird; diese Bremseinrichtung kommt längs der gleichen Achse zur Wirkung wie die pneumatische Kupplung 25, und sie wirkt auf eine hier nicht gezeigte Kurbelwelle, die sich zwischen den beiden Aggregaten erstreckt und einen Bestandteil der Ma trizenbetätigungseInrichtung bildet, deren Einzelheiten aus Gründen der Deutlichkeit fortgelassen-sind.
  • Es sind mechanische Mittel vorgesehen, um die Platten 13 und 14 zusammen mit den daran befestigt en Schneidmatrizenhälften 10 und 11 nach vorn zu beschleunigen; diese Mittel umfassen zwei Betätigungsstangen 31, die mit der Platte 14 an deren beiden Längskanten-durch Schrauben 32 verbunden sind und sich von der Platte 14 aus nach hinten erstrecken. Auf der Unterseite der Betätigungsstangen 31 sind Zahnstangenzähne 33 ausgebildet, damit die Stangen in der Vorwärtsrichtung durch Ritzel 34 bewegt werden können# die mit den Zähnen 33 kämmen; die Ritzel 34 werden über die pneumatische Kupplung 35 und ein verstellbares uetriebe 36 mit Hilfe eines hier nicht gezeigten, mit ko nstanter Drehzahl arbeitenden Elektromotors angetrieben. Es können hier nicht,gezeigte, mit der Hand zu betätigende Steuermittel an dem Verstellgetriebe 36 vorgesehen sein, damit die Drehzahl geregelt werden kann, um eine Beschleunigung der Matrizenhälften 10 und 11 in der Vorwärtsrichtung bis auf die Bewegu#gsgeschwindigkeit des Blechs 12 zu bewirken. Die Kupplung 35 wird mit Hilfe eines elektrisch gesteuerten Druckluftventils 37 betätigt, und zwar derart»- daß-auf eine noch zu erläuternde Weise eine intermittierende Beschleunigung bewirkt wird. Ferner sind pneumatische Mittel vorgeseheng um diekatten 14 und 15 mit den Matrizenhälften 10 und 11 wieder nach hinten zu bewegeng nachdem das Blech durchschnitten worden ist; diese Mittel umfassen eine Kolbenstange 38, die an der Platte 14 befestigt ist und in einen pneumatischen Zylinder 39 hineinragt und einen in diesem Zylinder arbeitenden, hier nicht gezeigten Kolben trägt. Es ist ein elektrisch steuerbares Druckluftventil 40 vorgesehen, damit dem Zylinder 39 Druckluft zugeführt werden kann, um die Kolbenstange 38 nach hinten zu bewegeng und damit die Druckluft während der -Beschleunigung nach vorn aus dem Zalinder entweichen kann; ferner kann der Zylinder durch das Ventil 40 verschlossen werdeng um das Entwiiehen der luft zu unterbrechen, so daß am Ende des Beschleunigungehubes in der Vorwärtsrichtung eine pneumatische Pufferwirkung erzielt werden kann» Stoßdämpfermittelg die hydraulische Zylinder 41 umfassenp sind auf einer Tragstange 42 nahe der hinteren Ruhestellung der Platten 13 und 14 vorgesehen und parallel zur Bewegungsbahn der Platten angeordnet; die Stoßdämpfermittel umfassen Pufferstangen 43, die aus den Zylindern 41 herausragen und an der Hinterkante der Platte 14 angreifen könneng ohne an der Platte befestigt zu sein, um die Bewegung der Platte 14 während des Rückwärtshubes abzupuffern. Die Zylinder 41 sind mit hier nicht gezeigten x'edermitteln bekannter Art ausgerüstet, die bewirken, daß die Stangen 43 aus den Zylindern ausgeschoben werden, wenn sie bei der Beschleunigung der Platte 14 nach vorn entlastet werden.
  • Weiterhin sind verstellbare Führungsmittel vorgesehen, um seitliche 3ewegungen oder eine Drehung der Platte 14 zu verhindern# und die Abnutzung zu verringern; diese Führungsmittel umfassen eine Führungsschiene 44, die-an der Bettplatte 20 längs der Stange 31 mittels Schrauben 45 befestigt istg welche gemäß Fig. 4 durch überbemessene Öffnungen 46 der Führungsschiene 44 ragen. Die Lagerkante 47 erstreckt sich längs der Innenseite der Führungsschiene 44 und arbeitet gemäß Fig. 3 und 4 mit der Führungsstange 31 zusammen. Die Führungsschiene 44 wird ihrerseits durch eine Bezugsachiene 48 genau in der gewünschten Lage gehalten;.die Bezugsschiene 48 ist an der Bettplatte 20 parallel zu der Pührungsschiene 44 mit Hilfe von Schrauben 49 so befestigt, daß sie sich nicht verlagern kann. In Abständen verteilte Schrauben 50 erstrecken sich waagerecht durch Öffnungen dbr Bezugsschiene 48 und dienen dazu, die Führungeschiene 44 einzustellen' und in der gewünschten Stellung festzulegen. Die Schrauben 50 können mit Hilfe von uegenmuttern 51 gesichert werden. Eine Schutzabdeckung 52 ist vo rgeseheng um die soeben beschriebenen Teile zu schützen und das zu verarbeitende Blech 12 direkt zwischen die Matrizenhälften 10 und 11.zu führen* Ein.geeigneter Aufnahmetisch 53 wird durch Säulenteile 54 so unterstützt# daß er das sich zwischen den Matrizenhälften 10 und ll'hindurch bewegende Blech aufnehmen kann# um eine Be- schädigung den Materials durch Verbiegen zu verhindern, Der Tisch 53 ist vorzugsweise mit einem verstellbaren Längenanzeiger 55 ausgerüstetg der einen Arm 56 umfaßt# welcher normalerweise in die Bahn des Bleche hineinragty das sich längs des Abgabetisches 53 bewegte Der Längenanzeiger 55 ist verstellbar auf einex verschiebbaren Stange 57 angeordnetg deren eines Ende an der unteren Matrizenhälfte 11 befestigt ist$ während ihr anderes Ende in einem Buchsenteil 58 verschiebbar gelagert ist. Das Buchsenteil 58 ist seinerseits auf dem Tisch 53 drehbar gelagert und mit Mitteln verseheng die es ermöglichen, das Buchsenteil um-etwa 900 zu drehen; diese Mittel umiassen einen Druckluftzylinder 59 und einen Hebelarm 60, der so mit dem Buchsenteil 58 verbunden ist, daß die Stange 57 mit dem daran befestigten Anzeigeorgan 55 um etwa 900 gedreht werden kann, um den Arm 56 aus der Bahn des Blechs auf dem Tisch 53 herauszuschwenken, damit das Blech die Anzeigeeinrichtung passieren kann# nachdem der Schneidhub ausgeführt worden ist.
  • Zum Abmessen der Länge der Blechstücke, die sich-zwischen den Hälften 10 und 11 der Schneidmatrize hindurch bewegeng kann man ein drehbares Meßaggregat benutzeng wie es bei 61 angedeutet ist; dieses Aggregat ist so ausgebildetg daß ea eine vorbestimmte Zahl von elektrischen Signalen erzeugt# wenn es von dem Blech durchlaufen wird; diese Signale können dazu dieneng einen beliebigen geeigneten digitalen Zähler zu betätigeng wie er bei 62 angedeutet Ist; eine solche Anordnung ist in dem kanadischen Patent 667 957 beschrieben. Gemäß diesem kanadischen Patent erzeugt der Zähler 62 einen Aueldaeimpula, der einex Blektromag. neten 63 zugeführt wirdy welcher den Druokluftvontil 37 zugeordnet ist, so daß beim Bracheinen eines solchen Impulses die Druckluftkupplung 35 betätigt wirdv um die Ritze! 34 anzutreibeng damit die Matrizenhälften 10 und 11 nach vorn bewegt werden, Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird Jedoch auf die Verwendung der Meßeinrichtung 61 und des Zählers 62 verzichtet, und statt dessen wird ein Auslöseimpule mit Hilfe eines Endachalters 64 erzeugtt der längs des Tisches 53 ver-. stellbar und mit einem Kontaktarm 65 versehen ist, welcher in die Bahn des Blechs hineinragtp das sich längs des Tisches 53 bewegt; durch den Kontaktarm 65 kann ein Schalter 64 betätigt werden. Der dem Druckluftventil 40 zugeordnete Elektromagnet 66 ist mit dem Schalter 67 verbunden, der durch einen Nocken 68 betätigt wird, welcher auf der hier nicht gezeigten Kurbelwelle. der Matrizenbetätigungseinrichtung angeordnet ist; ein weiterer Blektromagnet 69 Ist.eInem Druckluftventil 26 zugeordnet und mit einem Endschalter 70 verbunden, der in der Bahn der unteren Platte 14 angeordnet Ist; ferner ist ein Blektromagnet 71 vorgesehen, der einem Druckluftventil 30 zugeordnet ist, das mit einem Schalter 72 verbunden iste welcher durch einen Nocken 73 betätigt werden kann; der Nocken 73 ist.konzentrisch mit dem schon erwähnten Nocken 68 angeordnet, Außerdem kann man aus Sicherheitsgründen einen weiteren Endschalter 74 in der Bahn der unteren Platte 14 jenseits des Endes ihrer normalen Bewegungsstrecke vorsehen; der Schalter 74 ist mit einem geeigneten Relais 75 verbunden, durch welches die Zufuhr von Strom zu der gesamten Anlage unterbrochen werden kann.
  • Um ein rechtzeitiges Schließen des Druckluftzylinders 39 zu ermöglicheng damit das weitere Entweichen von Luft aus diesem Zylinder-verhindert wirdv ist ein zusätzlicher Schalter 76 vorgeaehent-der durch den Nocken 68 betätigt werden kann und mit einem Blektromagneten 66 verbunden ist, mittels dessen das Druckluftventil-40 geschlossen werden kann. Ein weiteres Drucklu-ftventil 77 dient zur Betätigung des Druckluftzylinders 59; diesem 'entil ist ein Elektromagnet 78 zugeordnet, der durch einen in der Bahn-der Platte 14 liegenden Endschalter 79 betätigt wird. Während des Betriebe der Vorrichtung sind die Hälften 10 und 11 der Schneidmatrize am hinteren Ende ihrer Hubstrecke normalerweise voneinander abgehoben. Bei dieser Stellu#g der Matrizenhälften kann sich das Blech mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zwischen den Hälften hindurch bewegen, bis die Vorderkante des Blechs gegen den Arm 65 des Schalters 64 stößt, Wenn dies geschiehtg erzeugt der Schalter 64 einen Auslöseimpule für den Blektromagneten 63, der dann das Druckluftventil 37 betätigt, um die Druckluftkupplung 35 zu betätigen, so daß die Ritzel 34 die Antriebestangen 31 nach vorn bewegen, Wenn die Stangen 31 nach vorn bewegt werdeng nehmen sie die obere und die untere Platte 13 und 14 sowie die obere und die untere Natrizenhälfte 10 und 11 mitg wobei diese Teile bis zur Geschwindigkeit des sich zwischen ihnen hindurch bewegenden Blechs beschleunigt werden; sobald dies geschehen Ist, stößt die untere Platte 14 gegen den Endschalter 70" so daß dem Blektromagneten 69 ein Impuls zugeführt wird., um das Druckluftventil 26 zu betätigen# Nummehr betätigt das Druckluftventil 26 die Kupplung,25, so daß der Motor 23 die hier nicht gezeigte Kurbelwelle antreibt #u'n augenblicklich eine Abwärtsbewegung der oberen Platte 21 herbetzufWiren, wobei die obere Platte 13 und die obere Xatrizenhälfte 10 mitgenommen werden, um dasBlech -zu durchtrennen, 4l1-eichzei-. tig mit diesem Schneidhub wird das freie Ende den Bleehe den ,AM 56 des Meßorgans 55 betätigt haben, das sich längs 448: Tisches 53 mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie die Platten 13 und 14$ da es mit diesen durch die Stange 5 8, T'eribunden ist, so daß die genaue Länge des jeweils abgeochnittenen, Blechstücks optisch angezeigt wird, Wenn die nicht dargestellte Kurbelwelle ihre Umdrehung beendet, werden die Matriienhälfte 10 die obere Platte 13 und die unterd Platte 14 in ihre obere Stellung gebracht, so daß sich das Blech weiter zwischen den beiden-Matrizenhälften 10 und 11 hindurch bewegen kanng währenddas abgetrennte Blechstück auf dem Tisch 53 liegen bleibt, Sobald die Matrizenhälften 10 und 11 beginnen, sich in der beschriebenen Weise voneinander weg zu bdwegenp Ist es erforderlich» ihre Vorwärtabewegung zu verlangsamen; zu-diesem Zweck ist der Nocken 68 so angeordnetg daß er den Schalter 76 betätigen kann"-um einen Impuls dem Blektromagneten 66 zuzuführeng der das Druckluftventil 40 betätigt, um den Zylinder 39 zu ver-3ohließeng so daß keine weitere Ltft aus diesem Zylinder entweichen kann;-auf diese Weise wird eine Pufferwirkung erzeugt# durch welche die Vorwärtsbewegung der Matrizenhälf-Ven 10 und 11 sowie der Platten 13 und 14 schnell abgebremst wird, Sobald die Platte 21 wieder ihre höchste Stellung erreicht, betätigt der Nocken 68 den Schalter 679 so daß-dem Blektromagneten 66 ein weiteres Signal zugeführt wird, um das Druckluftventil 40-zu betätigen; das gleiche Signal wird auch dem Elektromagneten 63 zugeführt, damit das Ventil 37 betätigt wirdp um die Kupplung 3 5 auszurücken. Bei der Betätigung des Druokluftventils 40 wird iruckluft dem Zylinder 39 zugeführt, so daß die Platten 13 und 14 sowie die Matrizenhälften 10 und 11 ihren Rückwärtehub ausführen, Kurz vor dem Beginn dieses Rückwärtehubes wird der Druckluftzylinder 59 über den Endschalter 799 den.EiLektromagneten 78 und das Ventil 77 betätigtp um das Buchsenteii 58 mit der Stange 57 um etwa 900 zu drehen, so daß der Arm 56 des Organs 55 in eine annähernd senkrechte Stellung gebracht wird, um ihn aus seiner Lage gegenüber dem Ende des auf dem Tisch 53 liegen-. den Blechstücks zu entferneng so daß sich der Arm 56 zusammen mit den Platten 13 und 14 wieder nach hinten bewegen kann. Etwa gleichzeitig mit der Beendigung den Vorwärtehubes der Platten 13 und 14 werden die obere Platte 219 die obere Platte 13 und die obere Matrizenhälfte 10 erneut ihre oberste Stellung'erreicht Äabeng und hierbei kommt der Nocken 73 in eine solche Stellung, daß der Schalter 72 betätigt wird, um den Elektromagneten 71 einzuschalteng so daß das Druckluftventil 30 betätigt wirdy um die Bremse 29 zu veranlassent jede weitere Drehung der nicht gezeigten Kurbelwelle zu verhindern. Wenn sich die obere und die untere Platte 13 und 14 nach hinten bewegeng beschleunigen sie sich auf eine maximale Geschwindigkeit; danach muß ihre Bewegung verlangsamt werdeng woraufhin diese Bewegung in der hinteren Stellung der Platten unterbrochen werden mußp damit die Platten bereit sind, den nächsten Hub auszuführen. Diese Abbremsung und Abpufferung wird mit Hilfe von hydraulischen,Zylindern 41 und Kolbenstangen 43 bewirktg wobei die Kolbenstangen nach vorn aus den Zylindern herausragen und in der Bahn der sich nach hinten bewegenden unteren Platte 14 angeordnet sind; diese Aggregate arbeiten praktisch als Stoßdämpfer und dienen dazu, zu verhindern, daß Teile der Vorrichtung unnötigen Stößem ausgesetzt werden.
  • Aus der vorstehenden beschreibung ist ersichtlicht daß eine genaue Regelung der Länge der abzutrennenden Blechstücke dadurch ermöglicht wird, daß man den Endschalter 64 auf dem Tisch 53 in einem kleineren oder größeren Abstand von den'Matrizenhälften 10 und 11 anordnet; außerdem kann die Genauigkeit, mit der die Blechstücke zugeschnitten werdeng während des Betriebs der Vorrichtung durch die Bedienungsperson optisch über-_ wacht werdeng und zwar an Hand der Bewegungen des Arma 56 und

Claims (2)

  1. 2 A T E N T A N S P R Ü C H E Schneidvorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einer Blechverarbeitungsstraße, wobei die Vorrichtung dazu dientg Blech in Abschnitte von vorbestimmter Länge zu zerschneiden, während sich das Blech längs der Verarbeitungsstraße bewegt, und wobei die Vorrichtung eine Matrizenpresse mit einer Pressenbetätigungseinrichtung sowie Schlittenmittel für die Schneideinrichtung umfaßt, die in der Presse so gelagert sind, daß sie nach vorn und hinten bewegt werden können, g e -k e n n z e i c h n e t durch Zahnstangen- und Ritzelmittel (319 33, 34), die mit einer Kraftquelle (35, 36) gekuppelt und mit den Matriz enschlittenmitteln (13, 14t 16p 17) verbunden sind9 eine Längenfühleinrichtung (61 oder 64), die in der Bewegungsbahn des Blechs angeordnet und geeignet ist, der Kraftquelle (35, 36) ein Betätigungssignal zuzuführeng Druckluftzylindermittel (39), die mit den Schlittenmitteln verbunden und mit Ventilsteuermitteln (40) ausg?rüstet sindg Schaltermittel (70), die auf eine beschleunigung der-bchlittenmittel ansprechen, um die Betätigung der Betätigungseinrichtung (231 249 259 26) für die katrizenpresse zu betätigen, sowie Schaltermittel (72)1 die auf die Betätigung der Matrizenpresse (20, 21) ansprechen, um den Druckluftzylinder (39) zu betätigen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens zwei Zahnstangen (31, 33)9 die mit den Schlittenmitteln (13, 14, 16, 17) verbunden und in einem Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet sind, sowie ,durch Ritzel (34)p die mit den Zahnstangen zusammenarbeiten können, wobei eine Kraftquelle vorgesehen ist, die mit den Ritzeln verbunden werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, g e k e n n z e i c h n e t durch Schaltermittel (76), die ansprechen, sobald die Matrizenpresse (20, 21) teilweise betätigt wird, um den Druckluftzylinder (39) zu verschließen. - 4. Värrichtung nach Anspruch 1 bis 3p g e k e n n -z e i c h n e t durch Puffermittel (399 409 689 76), die mit den Schlittenmitteln (13, 14e 169 17) zusammenarbeiten können, um deren Vorwärtsbewegung zu verlangsamen. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 49 g e k e n n -z e i c h n e t durch optische Längenanzeigemittel (559 56)9 die mit den Schlittenmitteln (13, 149 169 17) verbunden sind, in der Bahn des Blechs liegen und zusammen mit den Schlittenmitteln bewegbar sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h n e t durch mitden Anzeigemittein (55, 56) verbundene Mittel (579 589 599 60), um die Anzeigemittel aus der Bewegungsbahn des Blechs neraus zu bewegen. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, g e k-e n'n z e i c h n e t durch#hydraulische -Puffermittel (41)', die in der Nähe der Schlittemittel (139 149 169 17) in der Bahn angeordnet sind, längs deren sich die Schlittenmittel während ihres Rückwärtehubes bewegen. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 79 g e k e n n -z e i c h n e t durch Führungsschienenmittel (44), die in aer Nähe mindestens einer der Zahnstangen (31, 33) angeordnet sind, und denen Mittel (45t 489 499 50) zugeordnet sind, um die Führungsschienenmittel zu verstelle'n und einen im wesentlichen konstanten Abstand dazwischen aufrechtzuerhalten.
DE1966B0085802 1965-02-15 1966-02-14 Fliegende Schneidvorrichtung Expired DE1552570C3 (de)

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