DE3025320C2 - - Google Patents
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- DE3025320C2 DE3025320C2 DE3025320A DE3025320A DE3025320C2 DE 3025320 C2 DE3025320 C2 DE 3025320C2 DE 3025320 A DE3025320 A DE 3025320A DE 3025320 A DE3025320 A DE 3025320A DE 3025320 C2 DE3025320 C2 DE 3025320C2
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D11/00—Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
- B21D11/10—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
- B21D11/12—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/006—Feeding elongated articles, such as tubes, bars, or profiles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen
von Stäben um konstante, einstellbare Längen mit einer
Fördervorrichtung, die ein an die rückwärtigen Enden der
Stäbe sich anlegendes und in Förderrichtung bewegbares Vor
schubglied aufweist und mit einer Meßeinrichtung, welche
die Förderbewegung erfaßt und diese beendet, wenn ein an
der Meßeinrichtung eingestellter Vorschubweg überschritten
wird.
Eine Zuführungsvorrichtung dieser Art ist bekannt aus der
DE-OS 21 34 652. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden
Stäbe, insbesondere Betonstahlstäbe in ihrer Längsrich
tung zu einer die Stäbe abschnittsweise verarbeitenden
Maschine gefördert. Hierzu sind entlang des Förderweges auf
die einzelnen Abschnittlängen einstellbare Schalter vorge
sehen, die mittels je eines an zwei Schuborganen befind
lichen Impulsgebers auslösbar sind und den Antrieb des
Schuborgans bis zu einer Neueinschaltung durch einen wei
teren, nach Verarbeitung jeweils eines Stabschnittes be
tätigbaren Schalter unterbrochen halten, und ferner sind
an einem in Stablängsrichtung umlaufend angetriebenen Zug
organ die Schuborgane an einander entgegengesetzten Stellen
angeordnet.
Bei der bekannten Zuführungsvorrichtung werden die Stäbe auf
eine Förderkette aufgelegt, die mit zwei Schuborganen ausge
rüstet ist, die sich an entgegengesetzten Stellen der Kette
befinden, so daß sich ein Schuborgan am Untertrum befindet,
während sich das andere Schuborgan am Obertrum befindet.
Die zu fördernden Stäbe werden mit einem Ende gegen dieses
Schuborgan angelegt. Hierbei können erhebliche Ungenauig
keiten auftreten, weil eine zuverlässige Anlage für alle
zu fördernden Stäbe nicht zwangsläufig herbeigeführt wird.
Auch wird eine Ungenauigkeit dadurch herbeigeführt, daß die
bekannte Vorrichtung nur die Förderbewegung des Vorschub
gliedes und nicht die des Stangenmaterials erfaßt. Bei
dieser Vorrichtung addieren sich die Bewegungstoleranzen
der Fördervorrichtung und die Toleranzen einer Reihe von
maschineller Bearbeitungen, denen das Stangenmaterial unter
worfen ist, so daß es schwierig ist, eine genügende Her
stellungsgenauigkeit zu erreichen. Ferner ist die Förder
strecke der Stäbe von der Förderstrecke der Schuborgane
unterschiedlich, wenn sich zwischen dem Schuborgan und den
rückwärtigen Enden der Stäbe ein Spielraum befindet.
Aus der US-PS 35 80 023 ist eine Biegemaschine für Beweh
rungsstäbe bekannt, bei der die zu biegenden Stäbe mit dem
hinteren Ende gegen einen Anschlag angelegt werden. Dieser
feststehende Anschlag hat einen vorbestimmten Abstand von
einer Biegescheibe, so daß der erste Biegevorgang an vor
bestimmter Stelle durchgeführt werden kann. Zur Vornahme
eines zweiten Biegevorganges wird das Stangenmaterial nach
vorne geschoben und ein zweiter Anschlag in die Flucht des
Stangenmaterials eingeklappt und dann die hinteren Enden
des Stangenmaterials gegen diesen zweiten Anschlag geschoben.
Nun erst kann ein zweiter Biegevorgang erfolgen. Zur Vornah
me eines dritten Biegevorganges wird das Stangenmaterial wei
ter nach vorne geschoben, ein dritter Anschlag eingeklappt
und das Stangenmaterial mit den hinteren Enden an diesen
dritten Anschlag angelegt, so daß dann ein dritter Biege
vorgang durchgeführt werden kann.
Bei dieser Maschine ist eine Vorschubeinrichtung für die
Stäbe sowie eine Meßvorrichtung zum Erfassen und Einstellen
der Förderbewegungen nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Zuführen von Stäben um konstante, einstellbare Längen
derart zu verbessern, daß Vorschubfehler auch im rauhen
Baustellenbetrieb nicht auftreten können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
die Stäbe in Förderrichtung seitlich führende Führungsvor
richtung vorgesehen ist, und in der Flucht dieser Führungs
vorrichtung dem Vorschubglied gegenüberliegend ein an die
vorderen Enden der Stäbe zur Anlage gelangender, in Förder
richtung beweglicher Anschlag angeordnet ist, der von einer
Rückstellkraft in eine Ausgangsstellung gehalten ist, und
der mit der Meßvorrichtung in der Weise gekuppelt ist, daß
der Bezugspunkt der Meßvorrichtung in Förderrichtung im
Abstand hinter der Ausgangsstellung des Anschlages angeord
net ist.
Weil bei dieser Vorrichtung die Stäbe seitlich geführt und
zwischen Vorschubglied und Anschlag eingespannt sind, sind
Ungenauigkeiten durch schiefes oder unzureichendes Anlegen
der Stäbe an das Vorschubglied nicht möglich. Weil die
Meßvorrichtung den Förderweg des Anschlages nachweist und
der Anschlag unter einer der Förderbewegung entgegengerich
teten Vorspannung steht, kann er nur durch die gegen ihn
drückenden vorderen Enden der Stäbe bewegt werden. Es wird
also nur der tatsächlich zurückgelegte Förderweg der Stäbe
gemessen und nicht, wie bei der bekannten Vorrichtung, die
Vorwärtsbewegung des Vorschubgliedes.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patent
ansprüchen 2 bis 8.
In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Biegevorrich
tung, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Zuführen von Stäben ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine schematische Frontansicht der Biegemaschine
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht des Gehäuses nach der Schnittli
nie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen der För
derstrecke der Stäbe und der des Anschlages zeigt,
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil der
Biegemaschine entsprechend Fig. 1, in welcher die
Stäbe noch nicht gebogen sind,
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht entsprechend Fig. 5,
bei der jedoch die Stäbe gebogen sind,
Fig. 7 eine Frontansicht nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8A bis 8F Schemabilder, die das Zuführen von Stäben
um konstante Längen mittels der Vorrichtung nach
der Erfindung zeigen,
Fig. 9A bis 9D sich ändernde Stabformen beim Biegeprozeß,
Fig. 10 eine Teilansicht auf das Gehäuse entsprechend
Fig. 3, bei welcher die abgebogenen Teile der Stäbe
über die nicht gebogenen Teile der Stäbe geführt
sind.
Als ein Beispiel der praktischen Anwendung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung wird nun der Fall beschrieben, wo diese
an einer Biegemaschine angewandt wird. In den Fig. 1 und 2
werden Stäbe 12 mittels einer Zuführvorrichtung 14 einer
Biegemaschine zugeführt. Die Stäbe 12 werden von der Zu
fuhrvorrichtung 14 um vorbestimmte Längen einer Biegevorrich
tung 16 zugeführt, die die Stäbe 12 um vorbestimmte Winkel
biegt.
Die Zuführvorrichtung 14 weist eine oben offene kanalförmi
ge Führungsvorrichtung 20 auf, welche die Stäbe 12 aufnimmt
und beispielsweise auf der oberen Fläche eines Gehäuses 18
angeordnet ist.
Eine Fördervorrichtung 22, die beispielsweise von einer
reversiblen, endlosen Kette gebildet ist, verläuft parallel
mit dieser Führungsvorrichtung 20, die so weit ist, daß die
Stäbe lose darin untergebracht werden können. Die Füh
rungsvorrichtung 20 ist so hoch, daß mehrere, insbesondere
vier Stäbe 12 gleichzeitig untergebracht werden können. Die
Fördervorrichtung 22 ist so ausgebildet, daß sie von einem
Antrieb 24 vorgerückt oder reversierend angetrieben wird.
Der Antrieb 24 weist einen Motor 25, ein erstes Getriebe 26,
eine Kupplung 27 mit Bremse und ein zweites Getriebe 28 auf.
Die Fördervorrichtung 22 ist ferner mit einem Vorschubglied
29 versehen, das an der Kette befestigt ist und sich seit
wärts erstreckt. Das Vorschubglied 29 dringt durch eine
dafür vorgesehene Öffnung in die kanalförmige Führungsvor
richtung 20 ein und ist so ausgebildet, daß es gegen die
rückwärtigen Enden der Stäbe 12 anstößt.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, ist die Oberfläche
des Gehäuses 18 gestuft und weist zwei horizontale Ebenen
30, 31 auf. Die erste horizontale Ebene 30 bildet eine
Gleitfläche, über welche die mittels einer Biegerolle von
den Stäben 12 abgebogenen Bereiche gleiten. Die erste und
die zweite horizontale Ebene 30, 31 sind über eine schräge
Führungsfläche 32 miteinander verbunden. Die schräge Füh
rungsfläche 32 ist von einer ersten, gekrümmten Schräg
fläche 33 und einer zweiten Schrägfläche 34 gebildet. Die
schräge Führungsfläche 32 ist nur um einen solchen Winkel
geneigt, daß verhindert wird, daß der abgebogene Teil der
Stäbe 12 gegen die in der Führungsvorrichtung 20 befind
lichen Stäbe stößt, wenn die Stäbe 12 zu sich selbst zu
rückgebogen werden.
Die Zuführvorrichtung 14 weist einen Anschlag 35 auf, der
sich in Förderrichtung vor der Fördervorrichtung 22 befin
det. Der Anschlag 35 ist verschiebbar auf zwei Führungsstan
gen 38, 39 gelagert, welche sich zwischen einem Paar senk
rechter Stützen 36,37 erstrecken, die auf der Oberseite des
Gehäuses 18 fixiert sind. Der Anschlag 35 ist mit dem
freien Ende einer Kolbenstange 44 gekuppelt, die innerhalb
eines Zylinders 43 einer pneumatischen, auf der Oberfläche
des Gehäuses 18 angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit 42
gleitet. Der Anschlag 35 wird von der pneumatischen Kolben-
Zylinder-Einheit 42 in einer Normalstellung gehalten. An
stelle einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 42 kann
auch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit Verwendung
finden.
In Fig. 2 ist die Zylinder-Kolben-Einheit 42 der Einfachheit
halber weggelassen. Wie die Fig. 2 zeigt, erstreckt sich vom
Anschlag 35 eine Mitnehmerstange 46 nach unten und am un
teren Ende der Mitnehmerstange 46 ist ein Gleitstück 48
befestigt. Das Gleitstück 48 ist gleitend in einer schlitz
förmigen Öffnung 52 eines Anzeigegerätes 50 eingepaßt, das
an der Vorderseite des Gehäuses 18 angeordnet ist. Eine
zweite schlitzförmige Öffnung 56 ist unterhalb der schlitz
förmigen Öffnung 52 angebracht und zwischen diesen beiden
schlitzförmigen Öffnungen 52 und 56 ist eine Skala 54 an
geordnet. Eine Anzahl von Meßmarken 58, 59 und 60 sind glei
tend in der schlitzförmigen Öffnung 56 eingepaßt und dienen
zur Erzielung konstanter Vorschubmaße.
In bezug auf Fig. 4 wird nun die Beziehung zwischen dem
Vorschubmaß der Stäbe 12 und der Förderstrecke des Anschla
ges 35 beschrieben. Wenn die Stäbe 12 um eine vorbestimmte
Länge gefördert werden, um sie um die Biegelänge F zu bie
gen, ist es lediglich notwendig, den Anschlag 35 um den
Abstand (F-X) zu fördern, wobei X der Abstand zwischen
einem Bezugspunkt 0 und der Normalstellung des Anschlages
35 ist. Das heißt, daß die Bewegungsstrecke des Anschlages
35 von seiner Normalstellung nicht mit der gewünschten För
derstrecke der Stäbe 12 übereinstimmt. Der bedeutende Wert der
Fördervorrichtung 14 ist jedoch, daß der konstante Meßwert
oder die Biegelänge F und der Abstand vom Bezugspunkt auf
der Skala 54 markiert ist.
Die Meßmarken 58, 59 und 60 bilden ein Meldeorgan 64, das die
Bewegung des Anschlages 35 um den erwähnten Abstand (F-X)
von der Normalstellung anzeigt und den Antrieb der Förder
vorrichtung 22 unterbindet, um den Vorschub abzustoppen.
Die Meldeeinrichtung 64 kann durch Endschalter oder auch
durch kontaktlose Fühler gebildet sein. Bei der Meldeein
richtung 64 des in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiels ist
am unteren Teil der Mitnehmerstange 46 ein Licht ausstrah
lendes Element angeordnet und an den Meßmarken 58, 59, 60 sind
Licht empfangende Elemente vorgesehen.
Die Antriebskraft des Motors 25 wird über ein erstes Ge
triebe 26 auf eine Pumpe 66 übertragen, welche die Druck
luft über den Luftbehälter 68 in den Zylinder der Kolben-
Zylinder-Einheit 42 preßt. Die Versorgung mit Preßluft ist
so gesteuert, daß auf den Anschalg 35 eine konstante Vor
spannung aufgebracht wird.
Die von der Zuführeinrichtung 14 um vorbestimmte Längen zu
geführten Stäbe werden von der Biegeeinrichtung 16 gebogen.
Die Biegeeinrichtung 16 weist eine Biegerolle 72 auf, die
sich in einem bogenförmigen Schlitz 70 bewegt, welcher in der
Gleitfläche 30 des Gehäuses 18 eingeformt ist. Die um einen
Führungskörper 74 geführte Biegerolle 72 kann die Stäbe 12
um einen vorbestimmten Winkel, zum Beispiel 90°, biegen.
Gegenüber dem Führungskörper 74 ist ein Widerlagerblock 76
angeordnet, der verhindert, daß die Stäbe 12 während des
Biegens seitlich ausweichen. Die Antriebskraft für die Bie
gerolle 72 wird innerhalb des Gehäuses 18 von einer Kraft
quelle, zum Beispiel einem Motor 78 (Fig. 1), auf die Biege
rolle 72 übertragen. Die Biegerolle 72, der Führungskörper
74 und der Widerlagerblock 76 sind so hoch, daß gleichzeitig
mehrere, zum Beispiel vier Stäbe 12 gebogen werden können.
Wie die Fig. 5 zeigt, weist der Anschlag 35 ein übergreifen
des Druckteil 80 auf, das den vorderen Bereich der Stäbe 12
überdeckt. Die Vorspannkraft, welche den Anschlag 35 in
seine Normalstellung drückt, wird von der Zylinder-Kolben-
Einheit 42 aufgebracht. Wenn die Stäbe 12 durch die Biegerolle
72 gebogen werden, tendieren sie dazu, den Anschlag 35 zu
verlassen. Dementsprechend wird der Anschlag 35 der Bewe
gung der Stäbe 12 folgen und sich in Richtung seiner Normal
stellung bewegen. Ferner überdeckt der Anschlag 35 mit dem
plattenartigen Druckteil 80 ständig die Spitze der Stäbe 12
(vergleiche Fig. 6 und 7), so daß die Stäbe 12 daran gehin
dert sind, nach oben auszuweichen oder sich zu verwinden.
Wie Fig. 7 zeigt, ist es vorteilhaft, für den gleichen
Zweck auch am Vorschubglied 29 ein übergreifendes Druckteil
82 anzuordnen.
Das übergreifende Druckteil 80 des Anschlages 35 bildet nach
Bearbeitung der Stäbe 12 ein Hindernis, um die Stäbe 12 zu
entfernen. Um dieses Hindernis zu beseitigen, ist es er
wünscht, daß Druckluft in die Kammern zu beiden Seiten des
Kolbens 45 gelangt. Wie Fig. 5 zeigt, ist deshalb ein Ventil
47 vorgesehen, über welches die in der rechten Kammer be
findliche Luft in die Atmosphäre abgeführt werden kann. Wenn
die Druckluft beiden Kammern zugeführt wird, wird eine Kraft
erzeugt, die den Anschlag 35 über die Kolbenstange 44 nach
rechts drückt, so daß der Anschlag 35 an der senkrechten
Stütze 37 zur Anlage kommt und dort in seiner Normalstel
lung gehalten ist (vergleiche Fig. 6). Wenn die vorderen
Enden der Stäbe 12 gegen den Anschlag 35 stoßen und den
Anschlag 35 nach links bewegen, wird bei dieser Konstruktion
die Luft innerhalb der linken Zylinderkammer zusammengepreßt,
wodurch eine Rückstellkraft erzeugt wird, die den Anschlag
35 nach rechts bewegen möchte. Demgemäß werden die Stäbe 12
zuverlässig zwischen dem Vorschubglied 29 und dem Anschlag
35 ausgerichtet und gehalten. Weil ständig eine Vorspann
kraft bestrebt ist, den Anschlag 35 in die Normalstellung
zurückzudrücken, muß der Anschlag 35 nach der Behandlung
der Stäbe 12 nach links gegen die Wirkung der Vorspannkraft
gedrückt werden, um die Stäbe 12 der Vorrichtung zu entneh
men. Deshalb wird nach Beendigung des Biegevorgangs Druck
luft, die unter einem höheren Druck steht als die Luft in
der linken Zylinderkammer, in die rechte Zylinderkammer ein
geführt, um den Anschlag 35 zwangsläufig nach links zu be
wegen, um die Stäbe 12 entnehmen zu können. Nach Entnahme
der Stäbe 12 wird das Ventil 47 geöffnet, um die Druckluft
aus der rechten Zylinderkammer in die Atmosphäre entweichen
zu lassen. Dabei wird der Anschlag 35 in seiner Normalstel
lung, bei welcher er an der aufrechten Stütze 37 anliegt,
zurückgeführt.
Wie bereits erwähnt, kann die pneumatische Kolben-Zylinder-
Einheit 42 durch eine hydraulische Einheit ersetzt werden.
In diesem Falle ist - wie die Fig. 5 zeigt, eine Schrauben
feder 84 innerhalb der linken Zylinderkammer angeordnet.
Diese Schraubenfeder 84 drückt den Kolben 45 und damit auch
den Anschlag 35 nach rechts.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8A bis 8F wird nun das Zufüh
ren von Stäben 12 um konstante Längen mit Hilfe der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Gemäß Fig. 8A werden zuerst vier Stäbe 12 in die kanalför
mige Führungsvorrichtung 20 eingefüllt. Wenn die Fördervor
richtung 22 in Betrieb gesetzt ist, drückt das Vorschub
glied 29 gegen die rückwärtigen Enden der Stäbe 12 und be
wegt sich mit diesen weiter. Im weiteren Betrieb stoßen die
vorderen Enden der Stäbe 12 gegen den Anschlag 35, wie dies
Fig. 8C zeigt. Dabei wirkt auf den Anschlag 35 die von der Kolben-
Zylinder-Einheit 42 ausgeübte Rückstellkraft in Richtung
der Normalstellung, so daß die Stäbe 12 fest und ausgerichtet
zwischen dem Anschlag 35 und dem Vorschubglied 29 einge
spannt sind, auch wenn die Stäbe 12 unregelmäßig eingelegt
worden sind. Wenn der Anschlag 35 um die Strecke (F 1-X)
aus der Normalstellung herausbewegt ist, um die Stäbe 12 um
die Strecke F 1 vom Bezugspunkt 0 zu fördern - vergleiche
Fig. 8D - meldet die Meßmarke 58 den Durchgang des Anschla
ges 35 und unterbindet die Antriebskraft der Fördervorrich
tung 22, so daß die Vorschubbewegung gestoppt wird. Danach
wird die Biegerolle 72 angetrieben, um einen gewünschten Biege
vorgang durchzuführen. Da der Anschlag 35 kontinuierlich
unter der Wirkung der Rückstellkraft steht, wird der Anschlag
35 automatisch in Richtung der Normalstellung zurückgeführt,
wenn die Stäbe 12 den Anschlag 35 während des Biegevorgan
ges verlassen. Am Ende des ersten Biegevorganges hat jeder
Stab 12, der ursprünglich die in Fig. 9A dargestellte Form
hat, beispielsweise die in Fig. 9D dargestellte Form. Am
Ende des ersten Biegevorganges wird die Fördervorrichtung 22
wieder angetrieben und das Vorschubglied 29 fördert aus der
in Fig. 8D dargestellten Position weiter, während es die
Stäbe 12 zwischen sich und dem Anschlag 35 hält. Wenn das
Vorschubglied 29 um die Strecke (F 2-F 1) aus der in Fig. 8D
dargestellten Position bewegt worden ist, wurde der An
schlag 35 um die Strecke (F 2-X) aus der Normalstellung
bewegt und die Stäbe 12 sind entsprechend Fig. 8E um F 2
vom Bezugspunkt 0 vorgeschoben. Nun meldet die Meßmarke 59
den Durchgang des Anschlages 35 und hält die Förderbewegung
der Fördervorrichtung 22 an. Wenn ein zweiter Biegeprozeß
in gleicher Weise wie geschildert durchgeführt worden ist,
sind die Stäbe 12, wie Fig. 9C zeigt, bearbeitet. Wenn danach
die Fördervorrichtung 22 das Vorschubglied 29 um den Ab
stand (F 3-F 2) aus der in Fig. 8E dargestellten Position
weiterschiebt, sind schließlich die Stäbe 12 um F 3 vom
Bezugspunkt 0 vorgeschoben. Außerdem meldet die Meßmarke
16 den Durchgang des Anschlages 35 und hält die weitere
Vorschubbewegung durch die Fördervorrichtung 22 an für
einen dritten Biegevorgang. Die Stäbe 12, die dem ersten,
zweiten und dritten Biegevorgang unterworfen waren, haben
schließlich die in Fig. 9D dargestellte Form. Nach Beendi
gung dieses Arbeitszyklus′ werden die bearbeiteten Stäbe 12
aus der Führungsvorrichtung 20 herausgenommen, und die
Antriebsvorrichtung 22 wird rückwärts angetrieben, um das
Vorschubglied 29 in die in Fig. 8A dargestellte Ausgangs
stellung zu bringen. Der Anschlag 35 wird dabei durch die
auf ihn ausgeübte Rückstellkraft automatisch in die Normal
stellung zurückgeführt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Stäben um konstante, ein
stellbare Längen mit einer Fördervorrichtung, die ein an die
rückwärtigen Enden der Stäbe sich anlegendes und in Förder
richtung bewegbares Vorschubglied aufweist und mit einer
Meßeinrichtung, welche die Förderbewegung erfaßt und diese
beendet, wenn ein an der Meßeinrichtung eingestellter Vor
schubweg (F) überschnitten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß eine die Stäbe (12) in Förder
richtung seitlich führende Führungsvorrichtung (20) vorge
sehen ist, und in der Flucht dieser Führungsvorrichtung (20)
dem Vorschubglied (29) gegenüberliegend ein an die vorderen
Enden der Stäbe (12) zur Anlage gelangender, in Förderrich
tung beweglicher Anschlag (35) angeordnet ist, der von einer
Rückstellkraft in eine Ausgangsstellung (0) gehalten ist,
und der mit der Meßvorrichtung (50) in der Weise gekuppelt
ist, daß der Bezugspunkt der Meßvorrichtung (50) in Förder
richtung im Abstand hinter der Ausgangsstellung (0) des
Anschlages (35) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßeinrichtung (50) ein mit dem Anschlag (35) verbunde
nes Gleitstück (48) aufweist, das mit mindestens einer Meß
marke (58) in Wirkverbindung steht, die in Übereinstimmung
mit der gewünschten Förderstrecke parallel zur Förderrich
tung einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßmarke (58) entlang einer Skale (54) einstellbar ist,
auf der die Abstände des Anschlages (35) vom Bezugspunkt
markiert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßeinrichtung (50) mehrere Meßmarken (58, 59,
60) aufweist und daß am Gleitstück (48) eine Lichtquelle
und an jeder Meßmarke (58, 59, 60) ein Lichtempfänger ange
ordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
mehrere übereinander angeordnete Stäbe (12) aufnehmende
kanalförmige Führungseinrichtung (20), zwischen deren Wän
den das Vorschubglied (29) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorschubglied (29) ein den hinteren Endbereich der in
der Führungseinrichtung (20) befindlichen Stäbe (12) über
greifendes Druckteil (82) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Anschlag (35) ein den vorderen Endbereich der
in der Führungseinrichtung (20) befindlichen Stäbe (12)
übergreifendes Druckteil (80) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (35) über eine Kolbenstan
ge (44) mit einer die Rückstellkraft regelnden Kolben-
Zylinder-Einneit (42) verbunden ist.
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