DE1552151B1 - Steuerungsvorrichtung an einer Federkernmontagemaschine - Google Patents

Steuerungsvorrichtung an einer Federkernmontagemaschine

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DE1552151B1 DE19661552151 DE1552151A DE1552151B1 DE 1552151 B1 DE1552151 B1 DE 1552151B1 DE 19661552151 DE19661552151 DE 19661552151 DE 1552151 A DE1552151 A DE 1552151A DE 1552151 B1 DE1552151 B1 DE 1552151B1
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Walter Spuehl
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Spuehl AG
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
    • B21F33/04Connecting ends of helical springs for mattresses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvor- Umständen der Motor der Windeeinrichtung selbstrichtung an einer Federkernmontagemaschine, in der tätig und rechtzeitig stillgesetzt werden kann, wenn Reihen von Schraubenfedern an ihren Endwindungen die Wendelbildung nicht korrekt erfolgt, durch Drahtwendeln miteinander verbunden werden Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
und die eine von einem Motor angetriebene Winde- 5 löst, daß das Motorschütz im Störungsfall durch einrichtung aufweist, die einen Draht zur Wendel einen Kontakt eines Hauptrelais abschaltbar ist, formt und diese Wendel durch eine Reihe von dessen Selbsthaltekreis eine Serienschaltung von je Klemmzangen vorwärts schraubt, in denen je ein einem Kontakt zweier abfallverzögerter Relais entPaar von Endwindungen der Schraubenfedern liegt, hält, von denen das erste Relais eine Abfallverzögemit einem Motorschütz, das den Motor der Winde- io rungszeit in der Größenordnung von 0,5 Sekunden einrichtung jeweils im Arbeitstakt der Maschine ein- aufweist und bei eingeschalteter Windeeinrichtung schaltet und in Abhängigkeit von einem vor der von einem Kontakt eines Drehzahlwächters entregbar letzten Klemmzange angeordneten, vom vorderen ist, der über eine vor der Windeeinrichtung angeord-Ende der Drahtwendel betätigten Endschalter aus- nete Rolle die Bewegung des Drahtes überwacht und schaltet. 15 bei Stillstand des Drahtes den Kontakt öffnet, wäh-
Dem Bestreben, das Arbeitstempo von mit be- rend das zweite Relais über einen Hilfskontakt des kannten Steuerungsvorrichtungen dieser Art versehe- Motorschützes bei dessen Einschaltung entregbar ist nen Federkernmontagemaschinen zu erhöhen, stehen und eine Abfallverzögerungszeit aufweist, die etwas große Schwierigkeiten entgegen. Es kommt nämlich größer als die für das Verbinden einer Reihe manchmal vor, daß die von der Windeeinrichtung 20 von Schraubenfedern erforderliche Betriebszeit der geformte und vorwärts geschraubte Drahtwendel an Windeeinrichtung ist.
einem Hindernis, insbesondere an einer der Zangen Durch die erfindungsgemäße Ausführung der
anstößt, was dann — wie noch näher erläutert wer- Steuerungsvorrichtung wird in vorteilhafter Weise erden soll — bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit ein möglicht, das Arbeitstempo von Federkernmontage- » Verbrennen« des Drahtes in der Windeeinrichtung 25 maschinen um etwa 50% zu steigern, ohne daß bei zur Folge hat. Ferner kann es vorkommen, daß das Störungen der Wendelbildung größere Schäden aufvordere Ende der in Bildung begriffenen Wendel aus treten können. Die erfindungsgemäße Steuerungsvorirgendeinem Grunde den Endschalter nicht betätigt, richtung überwacht selbsttätig die Wendelbildung, so so daß der Motor der Windeeinrichtung nicht aus- daß dafür ein Bedienungsmann nicht mehr nötig ist. geschaltet wird und die Wendelbildung unbeschränkt 30 Sie arbeitet auch sicherer und reagiert im Störuiigsweitergeht. In beiden Fällen mußte bisher der Motor falle schneller, als es ein Bedienungsmann könnte, der Windeeinrichtung durch den Bedienungsmann wodurch kostspielige Reparaturen vermieden werden abgestellt werden. Je schneller die Maschine arbeitet, können.
um so schwieriger ist es aber, den Motor genügend In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
rasch abzustellen und dadurch größere Schäden zu 35 Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, verhüten. Eine bekannte Montagemaschine zur Herstellung
Um Drahtverarbeitungsmaschinen im Falle von von Federkernen weist eine Reihe von Zangen Zl, Störungen des Drahtablaufs selbsttätig auszuschalten, Z 2 ... Zn auf, die zum paarweisen Zusammenist es bekannt, den Draht durch einen ihn in einem schließen der Endwindungen 1 von reihenweise in Ideinen Abstand umgebenden Kontaktring hindurch- 40 die Maschine eingebrachten Schraubenfedern dienen, zuführen. Wenn der Draht infolge einer Stauung den Eine Windeeinrichtung 2 dient dazu, einen Draht 3 Kontaktring berührt, schließt er einen elektrischen von einer nicht dargestellten Vorratsrolle abzuziehen Stromkreis, der die Ausschaltung des Antriebsmotors und zu einer Wendel 4 zu formen, die durch die geder Maschine bewirkt. Diese Anordnung hat aber schlossenen Zangen Z1.. .Zn hindurchgeschraubt den Nachteil, daß der Durchmesser des zu verwen- 45 wird und dabei die in denselben liegenden Paare von denden Kontaktringes von dem Durchmesser und Endwindungen miteinander verbindet. Die Windeder Qualität des jeweils verwendeten Drahtes ab- einrichtung 2 wird von einem Motor M angetrieben, hängt. Da der zu verarbeitende Draht selbst Teil der der jeweils mittels eines Schalters Sl ein- und mittels elektrischen Schaltung ist, hängt die ordnungsgemäße eines Schalters S 2 ausgeschaltet wird. Der Schalter Funktion der Überwachungs- bzw. Steuerungsvor- so Sl wird in bekannter Weise jeweils im Arbeitstakt richtung unter anderem auch vom einwandfreien der Maschine automatisch geschlossen, wenn nach Arbeiten einer eventuell vorhandenen Richteinrich- Verbindung zweier Federreihen und Abschneiden der tung ab, da beim Zuführen von nicht ausreichend Wendel 4 mittels einer Schneidvorrichtung 5 der in geradem Draht der Kontaktring den Antriebsmotor Herstellung begriffene Federkern vorgeschoben und abschaltet, obwohl die Drahtverarbeitung ordnungs- 55 eine neue Reihe von Federn mit deren Endwindungemäß erfolgt. genl in die ZangenZl.. .Zn gelegt worden ist.
Zum Überwachen der Drehbewegung von Wellen, Der Schalter S 2 wird in ebenfalls bekannter Weise Rollen u. dgl. sind Drehzahlwächter bekannt, die auf jeweils über einen unmittelbar vor der letzten Zange verschiedenen Gebieten der Technik verwendet wer- Zn angeordneten Taster 6 geöffnet, wenn die Spitze den, um abhängig von der Drehbewegung über eigene 60 der sich vorwärts schraubenden Wendel 4 auf den-Kontakte in Verbindung mit Relais, Schützen u. dgl. selben trifft, worauf infolge der Trägheit des Schaltvorgänge auszulösen. Bei Drahtverarbeitungs- Motors M und der Windeeinrichtung 2 noch ein kurmaschinen sind sie jedoch noch nicht verwendet zes Stück Wendel gebildet wird, das zur Verbindung worden. der in der Zange Z η liegenden Endwindungen genügt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die 65 Wie bereits eingangs erwähnt, kommt es bei einer Steuerungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art derartigen Maschine manchmal vor, daß die Wendel 4 so auszubilden, daß bei sehr rasch und automatisch infolge irgendeiner Unregelmäßigkeit des Drahtes 3 arbeitenden Federkernmontagemaschinen unter allen oder aus irgendeinem anderen, zufälligen Grunde
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nicht richtig durch alle ZangenZl.. .Zn hindurch- liegen und somit den Selbsthaltekreis für das Hauptgeht, sondern an einer dieser Zangen oder an einem relais H bilden.
zufällig in ihrem Weg befindlichen Gegenstand an- Die Leitung 12 ist an das Hauptrelais H und an stößt. Dies hat zur Folge, daß sich die Wendel defor- eine Seite eines Drucktasters D angeschlossen, der miert und daß der Draht in der Windeeinrichtung 2 5 zur Inbetriebsetzung der Maschine dient, wobei im zwischen den zu seinem Vorschub dienenden Rollen 7 Zuge dieser Leitung 12 ein Austaster D1 vorgesehen stehenbleibt, was ein schrilles Geräusch verursacht. ist, der ein Ausschalten des Hauptrelais H und damit Der Bedienungsmann mußte dann bisher sofort den der Maschine von Hand gestattet. Die Leitung 13 ist Motor M von Hand abstellen und den Schaden be- mit dem Kontakt hl, der anderen Seite des Druckheben, ίο tasters D und mit dem Schalter 51 verbunden. Die
Je schneller die Maschine arbeitet, um so schwie- Spulen der Relais R1, R 2 und H sind einseitig mit riger ist es, den MotorM so rasch abzustellen, daß einer Leitung 14 verbunden. Die Relais Rl und R2 die durch die Reibung von den Rollen 7 verursachte sind abfallverzögerte Relais, wobei die Abf allver-Wärme den Draht selbst nicht »verbrennt«, d. h. voll- zögerung des Relais R1 etwa 0,5 Sekunden, diejenige kommen unbrauchbar macht. Man muß dann die in 15 des Relais R 2 etwa 5 Sekunden beträgt,
den Zangen befindlichen Teile der Wendel von Hand Ein Drehzahlwächter 15 weist einen Kontakt k auf, herausschrauben und ferner die Windeeinrichtung . der einerseits mit den Kontakten w 3 und w 2 verbunselbst teilweise demontieren, um sie wieder in Gang den ist. Die Eingangswelle des Drehzahlwächters 15 setzen zu können und die normale Arbeit wieder auf- mit einer Mitnehmerrolle 16 gekuppelt, auf welcher zunehmen. Wenn man die Produktion der Maschine 20 der Draht 3 vor seinem Eintritt in die Windeeinrichdadurch steigern will, daß man zwei Bedienungsleute tung 2 läuft und gegen die er durch zwei Andrückzum Einlegen der Federn anstellt oder eine auto- rollen 17 und 18 angedrückt wird. Wenn der Draht 3 matische Federbeschickung vorsieht, dann ist es mit normaler Geschwindigkeit durch die Windepraktisch unmöglich, den Motor M im Falle des An- einrichtung 2 hindurchgeht und die Eingangswelle des Stoßens der Wendel an einem Hindernis rechtzeitig 25 Drehzahlwächters somit über die Mitnehmerrolle 16 stillzusetzen, um das erwähnte Verbrennen des Drah- eine vorgesehene Umdrehungszahl hat, so ist der tes zu vermeiden, ganz abgesehen davon, daß bei Kontakt k geschlossen. Bleibt der Draht 3 infolge des automatischer Zufuhr der Federn ein Mann nur zu Anstoßens der Wendel 4 an einer der Zangen diesem Zweck die Maschine überwachen müßte. Zl ... Zn stehen, so wird der Kontakt k sofort
Eine weitere Störung, die bei derartigen Maschinen 30 geöffnet.
vorkommen kann, ist die, daß die Wendel 4 durch Ein nur von Hand betätigbarer Schalter 19 ist unter Anstoßen an einer Zange so weit deformiert und ab- Vertauschung zweier Phasen parallel zu den Hauptgelenkt wird, daß sie nicht stehenbleibt, sondern an kontakten 9 des Schützes W angeordnet, um den der Zange vorbeikommt, also »ins Leere« weiter- Motor M rückwärts laufen lassen zu können, wobei gebildet wird. Wenn der Bedienungsmann bei einer 35 eine übliche Verriegelung vorgesehen ist, um zu versolchen Störung, die sich nicht durch ein schrilles hindern, daß die Kontakte 9 und der Schalter 19 Geräusch bemerkbar macht, nicht sofort den Motor gleichzeitig geschlossen werden können,
stillsetzt, kann die immer weiter wachsende Wendel Die beschriebene Steuerungsvorrichtung arbeitet in das Gestänge der Maschine geraten und größeren wie folgt: Bei Inbetriebnahme der Maschine wird der Schaden oder auch Unfälle verursachen. 4° Drucktaster D kurzzeitig geschlossen, wodurch das
Die erfindungsgemäße Ausführung der Steuerungs- Hauptrelais H im Stromkreis 11, D, 12, H, 14, 10
vorrichtung verhindert in beiden Störungsfällen das erregt wird und seine Kontakte hl bis /z3 schließt.
Entstehen von Schäden. Infolgedessen werden das Relais R1 im Stromkreis
Zum Ein- und Ausschalten des Motors M ist, wie U, w3, h2, Rl, 14,10 und das Relais R2 im Stromüblich, ein Schütz W vorgesehen, dessen Spule 8 durch 45 kreis 11, w2, /z3, R2, 14, 10 erregt. Das Haupt-Schließen des Schalters Sl erregt wird, was das relais H bleibt nun nach Wiederöffnen des Druck-Schließen der Hauptkontakte 9 des Motorschützes W tasters D über die geschlossenen Kontakte rl und r2 zur Folge hat, die den Motor M mit dem Dreiphasen- im Stromkreis 11, 13, r2, rl, Dl, H, 14, 10 erregt netzi?, S, T verbinden. Zur Erregung der Spule 8 (Selbsthaltung über die Kontakte rl, r2).
dient eine zwischen den Klemmen 10 und 11 liegende 50 Wenn der Schalter 51 im Arbeitstakt der Maschine Wechselspannung. Das Schütz W weist drei Hilfskon- kurzzeitig geschlossen wird, wird die Spule 8 im takte w 1, w2, w3 auf, von denen bei nicht erregter Stromkreis 10, 8, 51, 11 erregt und infolgedessen der Spule 8 der Kontakt wl offen ist, die Kontakten2 MotorM über die Kontakte9 eingeschaltet. Da die und w 3 dagegen geschlossen sind. Der Kontakt wl Windeeinrichtung 2 nun arbeitet, wird durch den von ist einerseits mit der Spule 8 und dem Schalter 51 55 ihr zwischen den Rollen 16 bis 18 hindurchgezogenen und anderseits mit dem Schalter 52 verbunden, der Draht 3 der Drehzahlwächter 15 betätigt und dessen seinerseits mit einem ersten Kontakt hl eines Haupt- Kontakt k geschlossen, der den Kontakt w3 überrelais/? verbunden ist. Ein zweiter Kontakt h 2 des brückt, welcher durch das Ansprechen des Schützes W Hauptrelais H ist einerseits mit dem Kontakt w3 und geöffnet worden ist. Das Relais Rl ist wegen seiner anderseits mit der Spule eines abfallverzögerten Relais 60 Verzögerung von etwa 0,5 Sekunden beim Öffnen des, Al verbunden. Ein dritter Kontakt h3 des Haupt- Kontaktes w3 nicht abgefallen und wird nun durch relais i? ist einerseits mit dem Kontakt w 2 und ander- den Kontakte gehalten. Das Relais R 2 fällt wegen seits mit der Spule eines zweiten abfallverzögerten seiner Verzögerung von 5 Sekunden vorläufig eben-Relais R2 verbunden. Die Kontakte hl, h2 und /z3 falls nicht ab, trotz Öffnung des Kontaktes w2.
sind im gezeigten Nichterregungszustand des Haupt- 65 Nach dem Wiederöffnen des Schalters 51 bleibt die relaisH offen. Die RelaisRl und R2 weisen je nur Spule 8 in einem Haltestromkreis 10, 8, Wl, 52, hl, einen Kontakt rl bzw. r2 auf, welche Kontakte rl 11 erregt und somit der Motor M eingeschaltet. Die- und r2 in Serie zwischen zwei Leitungen 12 und 13 ser Stromkreis wird erst dann unterbrochen, wenn die
Spitze der Wendel 4 den Taster 6 erreicht und dadurch den Schalter S 2 öffnet, was das Öffnen der Kontakte 9 und die Stillsetzung des Motors M zur Folge hat. Der Kontakt Ic' des Drehzahlwächters 15 geht nun auf, da aber jetzt der Kontakt w?> wieder geschlossen ist, fällt das Relais Rl nicht ab; ebenso wird nun der Erregericreis des Relais R 2 durch den Kontakt w 2 wieder geschlossen. Dieses Relais R 2 war bisher nicht abgefallen, da seine Verzögerungszeit von 5 Sekunden die etwa 4 Sekunden betragende Bildungszeit der vollständigen Wendel 4 übersteigt. Ferner bleibt auch das Hauptrelais H erregt, so daß während eines fehlerfreien Arbeitstaktes der Maschine, der sich beim erneuten Schließen des Schalters 51 wiederholt, keines der Relais H, Rl und R2 abfällt.
Wenn die Wendelspitze an einer der Zangen an- ■ stößt und der Drehzahlwächter 15 durch Öffnen seines Kontaktes k auf das Stillstehen des Drahtes 3 anspricht, wird der Stromkreis des Relais R1 unterbrachen, das nach etwa 0,5 Sekunden abfällt. Durch das Öffnen des Kontaktes rl wird der Haltestromkreis des Hauptrelais H unterbrochen, das abfällt und durch Öffnen seines Kontaktes hl den Haltestromkreis der Spule 8 unterbricht. Die Kontakte 9 des Schützes W öffnen sich somit, und der Motor M wird stillgesetzt. Diese Stillsetzung erfolgt wesentlich rascher, als dies auch dem aufmerksamsten Bedienungsmann von Hand möglich wäre. Ein Verbrennen des Drahtes in der Windeeinrichtung 2 ist ausgeschlossen, und es genügt, mittels des Handschalters 19 den Motor M etwas rückwärts laufen zu lassen und das verformte vordere Ende der Wendel abzuschneiden, um die normale Arbeit der Maschine durch Drücken des Drucktasters D wieder aufnehmen zu können.
Wenn die Wendel 4 einmal neben den Zangen ins Leere ausweichen sollte, wird das Relais R 2 wirksam, indem es etwa 1 Sekunde nach dem Zeitpunkt, in dem die Wendel die letzte Zange Zn erreichen sollte, abfällt und dadurch das Hauptrelais H stromlos macht, was wiederum durch Unterbrechen des Haltestromkreises der Spule 8 durch den sich öffnenden Kontakt Λ1 den Stillstand des Motors M zur Folge hat.
Es wird noch bemerkt, daß der Motor M auch automatisch abgestellt wird, wenn der Vorrat des Drahtes 3 zu Ende ist, weil dann der nicht mehr angetriebene Drehzahlwächter 15 seinen Kontakt k öffnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Steuerungsvorrichtung an einer Federkernmontagemaschine, in der Reihen von Schraubenfedern an ihren Endwindungen durch Drahtwendeln miteinander verbunden werden und die eine von einem Motor angetriebene Windeeinrichtung aufweist, die einen Draht zur Wendel formt und diese Wendel durch eine Reihe von Klemmzangen vorwärts schraubt, in denen je ein Paar von Endwindungen der Schraubenfedern liegt, mit einem Motorschütz, das den Motor der Windeeinrichtung jeweils im Arbeitstakt der Maschine einschaltet und in Abhängigkeit von einem vor der letzten Klemmzange angeordneten, vom vorderen Ende der Drahtwendel betätigten Endschalter ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschütz (W) im Störungsfall durch einen Kontakt (h 1) eines Hauptrelais (H) abschaltbar ist, dessen Selbsthaltekreis eine Serienschaltung von je einem Kontakt (rl; r2) zweier abfallverzögerter Relais (Rl; R2) enthält, von denen das erste Relais (Rl) eine Abfallverzögerungszeit in der Größenordnung von 0,5 Sekunden aufweist und bei eingeschalteter Windeeinrichtung (2) von einem Kontakt (k) eines Drehzahlwächters (15) entregbar ist, der über eine von der Windeeinrichtung (2) angeordnete Rolle (16) die Bewegung des Drahtes (3) überwacht und bei Stillstand des Drahtes (3) den Kontakt (k) öffnet, während das zweite Relais (R2) über einen Hilfskontakt(w2) des Motorschützes (W) bei dessen Einschaltung entregbar ist und eine Abfallverzögerungszeit aufweist, die etwas größer als die für das Verbinden einer Reihe von Schraubenfedern erforderliche Betriebszeit der Windeeinrichtung (2) ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661552151 1966-07-12 1966-07-12 Steuerungsvorrichtung an einer Federkernmontagemaschine Pending DE1552151B1 (de)

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