DE745496C - Elektrisch getriebene Abkant- und Rundbiegemaschine - Google Patents

Elektrisch getriebene Abkant- und Rundbiegemaschine

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DE745496C
DE745496C DEM143759D DEM0143759D DE745496C DE 745496 C DE745496 C DE 745496C DE M143759 D DEM143759 D DE M143759D DE M0143759 D DEM0143759 D DE M0143759D DE 745496 C DE745496 C DE 745496C
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motor
upper beam
bending
folding
bending machine
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DEM143759D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Elektrisch getriebene Abkant- und Rundbiegemaschine Die Erfindung bezieht sich auf Abkant- und Rundbiegemaschinen, bei denen das Werkstück durch eine bewegliche Spann- . oder Oberwange festgespannt und dann durch :eine bewegliche Biegewange in der gewünschten Weise verformt wird.
  • Man bat bei Maschinen dieser Art bereits vorgeschlagen, für den Antrieb der Ober= «,ange und der Spannwange je -euren besonderen elektrischen Antriebsmotor ohne Zwischenschaltung von Kupplungen vorzusehen und die Anordnung so zu treffen, daß das Zuspannen der Oberwange mittels eines Überstromrelais das selbsttätige Abschalten des Motors für den Oberwangenantrieb veranlaßt und gleichzeitig den Antriebsmotor für die Biegewange einschaltet. Die Steuerung der Antriebsmotore durch ein überstromrelais hat jedoch verschiedene Mängel; welche darauf zurückzuführen sind, daß infolge der Unregelmäßigkeit in der Arbeitsfolge der Wärmezustand des Auslöseelements für das überstromrelais dauernd wechselt, wodurch die Genauigkeit des Ausrückens bzw. Einrückens der Antriebsmotore leidet und außerdem der Gang der Motore beeinflußt wird.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, die vorerwähnten Mängel zu 'beseitigen und avie bei den bisher üblichen mittelbaren Ober- und Biegewangenantrieben mit Kupplungen eine gewisse Unabhängigkeit in der Abschaltung des Oberwangenmotors und der Einschaltung des Biegewangenmotors zu ermöglichen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin,. daß die Abschaltung des Oberwangenmotors und die Einschaltung des Biegewangenmotors nicht durch das Aufsitzen der Oberwange auf dem festzuspannenden Werkstück ausgelöst wird, sondern durch .ein Zeitrelais, welches durch die Bewegung der Oberwange vor deren Aufsitzen auf dem' festzuspanneuden Werkstück, -beispielsweise mittels :eines an der Oberwange angeordneten verstellbaren Steuernockens oder Kontaktes, eingeschaltet wird und nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne den Oberwangenmotor abschaltet. Die Einschaltung des Biegewangenmotors kann durch das gleiche Zeitrelais gleichzeitig mit der Abschaltung des Oberwangenmotors erfolgen und durch ein besonderes Zeitrelais, welches vorzugsweise mittels des gleichen Steuernockens oder Kontaktes betätigt wird wie das erste Zeitrelais. Im letzterwähnten Falle besteht die Möglichkeit, die gegenseitige Beziehung der Zeitpunkte für die Einschaltung des Biegewangenmotors und die Abschaltung des Oberwangenmotors in gewissen Grenzen zti regeln.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Fig. i ist eine Rückansicht einer eri-indungsgemäß ausgebildeten Abkantmaschine. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch Fig. i in Richtung der Linie K-N.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Maschine in Richtung. des Pfeiles Y der Fig. i.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungs.forin der elektrischen Schaltung für die Abkantmaschine. Bei der in Fig. i bis 3 dargestellten Abkantmaschine ist eine Biegewange i auf einer Achse ia zwischen zwei Seitenständern z und 2a schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung der Biegewange i erfolgt durch zwei gebogene Zahnstangen ; und 3a, welche durch Zahntriebe .l und @a angetrieben werden, die mit einer Antriebswelle G verbunden sind. Die Welle 6 wird über eine Räderübersetzung von einem umsteuerbaren Biegewangenantriebsmotor 7 angetrieben.
  • Zwischen den Ständern 2 urid 2a ist ferner eine senkrecht bewegliche Spannwange oder Oberwange 8 geführt, die durch zwei Gewindespindeln 9 und ga auf und nieder bewegt wird. Der Antrieb der Gewindespindeln 9 und ga erfolgt mittels je eines Winkelgetriebes io und i oa und einer Welle i i bzw. i ja unter Zcvischenschaltung der üblichen Spann- und überlastungskupplung 12 bzw. i 2a von einer Welle 13 bzw. i 3a. Die letztgenannten Wellen werden mittels einar Räderübersetzung von einem neben dem Blegeivangenmotor 7 angeordneten Obenvangenantriebsmotor 14 angetrieben.
  • An der Oberwange 8 ist :ein an dein unteren Ende .einer Stange angeordneter Steuernocken 15 einstellbar befestigt. Dieser Steuernocken wirkt mit einem Schaltkontakt Ei. zusammen, der dazu dient, das Stillsetzen des Ob#erwan-U 0' nmotors 14 sowie das Einschalten des Biegewangenm0tOrs 7 einzuleiten. In ähnlicher Weise ist an der Oberwange 8 ein einstellbarer zweiter Steuernocken 18 angeordnet, der, mit einem Schaltkontakt E1 zum Abschalten ' des Oberwangenmotors 14 in der oberen Endstellung der -Oberwange S zusammenwirkt.
  • Auf der Schwenkachse ia der Biegewange i ist an der Außenseite des Ständers 2a eine Scheibe 1b befestigt, die nvei einstellbare Steuernocken 16 und 17 trägt. Der Steuernocken 17 wirkt mit einem Schaltkontakt E.; zum .@1>schalten des Biegewangenmotors ; bei cler Rückbewegung der Biegewange 1 zusammen, während der Steuernocken 16 mit einem Schaltkontakt E. zum Abschalten des Biegewangenmotors 7 bei der Arbeitsbewegung der Biegewange i zusammenwirkt.
  • Die in Fig.4 gezeigte Schaltung für die Maschine umfaßt je ein Links- und Rechtslaufschütz A und Di für den Oberwangemnotor 1.1 bzw. B und C für den. Biegecvangenmotoi-, ein Hilfsschütz A" ein Zeitrelais Z, ein z«-eites Zeitrelais Z, und die vier Schaltkontakte Ei, E., E.; und Ei.
  • Wird durch Drücken eines Schalters D" und die dadurch bewirkte Betätigung des Schützes A der Oberwangenmotor 1 4 zur Abwärtsbewegung der Oberwange`8 in Beweguni; gesetzt, so kommt beim Abivärtsgang der Oberwange 8 der an ihr befestigte, an einer Skala einstellbare Steuernocken 15 lFig. 1 i gegen den Schaltkontakt El zur Anlage, und zwar zu einem Zeitpunkt vor clean Aufsitzcii der Oberwange 8 auf dem festzuspaimendcn Blech 19.
  • Der Schaltkontakt E_1 schaltet das Zeitrelais Z ein, und nach Ablauf der an dieseln eingestellten Zeitspanne unt.°rbricht das Hilfsschütz,li die Zuleitung zu dem Schütz A, und der Oberwangenmotor 1 4. wird abgeschaltet.
  • In der Zeitspanne zwischen dem Schalten des Kontaktes Ei durch den Steuernocken i 5 und dem Abschalten des Oberwangenmotors 14 .legt sich die Obervange 8 gegen das zu bearbeitende Blech 19, so daß die Spindeln 9 und 9,1 und die Wellen i i und i i- zum Stillstand kommen. Der Oberwangenmotor 14 läuft jedoch mit den Wellen 13 und 13a noch so lange weiter, bis nach Ablauf der am Zeitrelais eingestellten Zeit das Schütz A abgeschaltet und dadurch der Oberwangenmotor stillgesetzt wird. Vom Aufsitzen der Oberwange 8 auf dem Blech 19 bis zum Stillstand des Oberwangenmotors 14 tritt die Spann-oder Überschnappkupplung 12 und i 2a in Tätigkeit. Diese. Zeitdauer, welche am ZeitrelaisZ in gewissen Grenzen, beispielsweise zwischen o. i und i o Sekunden, eingestellt werden kann, ist ein Maß für die Festspannung des Bleches, d. h. die Festspannung ist um so kräftiger, je länger die Spann- und Überschnappkupplung zur Wirkung kommt. Die Spann- oder LTberschnappkupplung kann in üblicher Weise mit einer Signaleinrichtung ausgestattet sein, um dem Bedienenden anzuzeigen, wann die Festspannung beginnt und beendet ist.
  • Nach erfolgtem Festspannen des Bleches ig durch die Oberwange 8 wird das Schütz B betätigt, d. h. der Biegewangenmotor 7 wird für die Arbeitsbewegung eingeschaltet. Die Biegewange i wird dann so weit hochgeschwenkt, bis der an der Scheibe Iv eingestellte Steuernocken 16 (Fis. 3) den Schaltkontakt E. betätigt, welcher das Schütz E abschaltet? und den Biegewangenmotor 7 stillsetzt. Bei dem Schwenken der Biegewange i wird das Blech 19 um den gewünschten Winkel abgekantet.
  • Hierauf wird das Schütz C betätigt und der Biegewangenmotor 7 für den Rücklauf der Biegewange i angetrieben. Der Rücklauf erfolgt bis zur Grundstellung der Biegewange, in welcher 'der Steuernocken 17 den Schaltkontakt Es betätigt und das Schütz C abschaltet und damit den Biegewangenmotor 7 stillsetzt.
  • Wird das Schütz D, betätigt, so wird der Oberwangenmotor 1 ¢ zur Aufwärtsbewegung der Oberwange 8eingeschaltet. Die Aufwärtsbewegung dei Oberwange 8 erfolgt so weit, bis der Steuernocken i 8 (Fis. i) den Schaltkontakt E4 betätigt, welcher das Schütz D, abschaltet und dadurch den Oberwangenmotor 1¢ stillsetzt, und zwar bei Erreichen der Höchststellung der Oberwange stillsetzt, oder bis der Bedienende durch einen Hah-Druckknopf nach Erreichen der für das Einführen des Werkstückes erforderlichen Öffnung shöh.e den Oberwangenmotor 14 zum Stillstand bringt. Zwischen das Hilfsschütz A1 und Hauptschütz B kann ein weiteres Zeitrelais Z, eingeschaltet werden, wodurch das Einschalten des Biegewangenmotors unabhängig vom Abschalten des Oberwangenmotors ermöglicht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrisch getriebene Abkant- und Rundbiegemaschine, bei welcher das Werkstück durch eine bewegliche Spann-oder Oberwange festgespannt und durch eine bewegliche Biegewange verformt wird und für die Spann- oder Oberwange und die Biegewange je ein besonderer Antriebsmotor vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dafa durch die Bewegung der Oberwange vor deren Aufsitzen auf dem festzuspannenden Werkstück, beispielsweise mittels. eines einstellbarenStetter nocken;s (15 ) und Schaltkontaktes (ET), ein Zeitrelais (Z) eingeschaltet wird, welches nach Ablauf einer bestimmten einstellbaren Zeitspanne 'den Antriebsmotor (14) der Oberwange (8) abschaltet.
  2. 2. Abkant- und Rundbiegemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein vom gleichen Steuernocken (15) gesteuertes Zeitrelais (Z1) für das Einschalten des BiegewangenTnotors (7).
DEM143759D 1938-12-16 1938-12-16 Elektrisch getriebene Abkant- und Rundbiegemaschine Expired DE745496C (de)

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