DE1550497B2 - Umschaltventil zur steuerung der druckmittelzufuhr an druckmittelbetriebenen geraeten - Google Patents
Umschaltventil zur steuerung der druckmittelzufuhr an druckmittelbetriebenen geraetenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/04—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
- B25C1/041—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure with fixed main cylinder
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Umschaltventil Druckmittelverbindung der Ventilkammer mit dem
zur Steuerung der Druckmittelzufuhr zu der größe- ' Druckmittelzuführungskanal steuert, daß der Ventilren
Oberseite eines abgestuften, auf seiner kleineren körper von dem Handhebel in Schließrichtung des
Unterseite ständig mit einem Druckmittelzuführungs- Ventils größeren Durchmessers bewegbar ist, das die
kanal verbundenen Kolbens, mit einem Ventilkörper, 5 die Ventilkammer mit der Atmosphäre verbindende
der durch das zu steuernde, ständig auf sein oberes Öffnung steuert und hinreichend groß ist, um den
Ende einwirkende Druckmittel einerseits und einen Ventilkörper in der diese Öffnung schließenden Lage
Handhebel andererseits derart betätigbar ist, daß ein durch den Druckmitteldruck in der Ventilkammer
an dem Ventilkörper vorgesehenes und in einer über entgegen der anders gerichteten Druckbelastung
eine Druckmittelleitung ständig mit der größeren io seiner Oberseite festzuhalten, und daß ein Mitneh-Oberseite
des Kolbens verbundenen Ventilkammer mer so an dem Ventilkörper angebracht ist, daß diehin-
und herbewegliches Verschluß teil die Ventil- : ser durch den Kolben vor oder bei Beendigung seines
kammer in seiner einen Endstellung mit dem Druck- Arbeitshubes in Schließrichtung des Ventils kleineren
mittelzuführungskanal und in seiner anderen End- Durchmessers bewegt wird.
stellung mit der Atmosphäre verbindet. Insbesondere 15 Durch dieses Ventil wird also der doppelseitig
finden solche Ventile Verwendung an druckmittel- wirkende Arbeitskolben nach der Betätigung des
betriebenen Geräten, beispielsweise zum Eintreiben Handhebels, wodurch ein Arbeitsgang eingeleitet
von Befestigungsmitteln wie Nägeln, Heftklammern wurde, selbsttätig gesteuert, und es ist unmöglich,
od. dgl. daß die Bedienungsperson noch irgendeinen Einfluß
Ein Ventil dieser Art ist beispielsweise aus der 20 auf das Werkzeug ausüben kann, bevor der volle
USA.-Patentschrift 3 170 487 bekannt und erfüllt die Arbeitsgang abgelaufen ist. Selbst wenn das Ventil
diesen Einrichtungen zugrunde liegende Aufgabe einer nur teilweise geöffnet ist, so wird es zwangläufig
schlagartigen Bewegung des Ventils in eine Stellung, offengehalten, bis der volle Arbeitsgang abgelaufen
damit der Stoß durch den Kolben in voller Kraft er- ist, selbst wenn die Bedienungsperson versuchen
folgen kann. 25 sollte, das Ventil zu schließen. Auch .ist es völlig un-
Zum anderen ist es aber von besonderer Wichtig- bedeutend, ob während des Ablaufes des Arbeits-
keit, daß man mit solchen Geräten immer einen ganges versucht wird, das Ventil zu öffnen oder zu
vollständigen Arbeitsgang ausführen kann, damit schließen. ,
nicht, falls das Gerät noch nicht für die Durchführung Um den Augenblick des Schließens des Ventils
des vollen Arbeitsganges vorbereitet ist, eine unvor- 30 in seiner unteren Stellung genau regulieren zu könsichtige
Bedienung zur Beschädigung der Vorrichtung nen, ist in bevorzugter Ausbildung der erfindungsführen
kann. So muß bei dem bekannten Ventil die- gemäßen Anordnung vorgesehen, daß der Mitnehmer
ses für einen vollen Arbeitsgang voll geöffnet sein; einstellbar an dem Ventilkörper befestigt ist, was beiwird
jedoch das Ventil von der Bedienungsperson nur spielsweise mittels Gewinde erfolgen kann,
teilweise geöffnet, indem beispielsweise der Hand- 35 Weiterhin kann vorteilhaft an dem Ventilkörper hebel vorzeitig wieder losgelassen wird, so würde das eine diesen in Schließrichtung des Ventils kleineren Ventilglied vom Druck im Druckmittelzuführungs- Durchmessers ziehende Feder angeordnet sein, deren kanal augenblicklich nach unten bewegt werden und Kraft immer größer ist als der auf dieses Ventil der Druck im Betätigungskolben infolge vorzeitigen wirkende Druckmitteldruck, so daß gewährleistet Schließens eines Hilfsventils zu früh absinken, so 40 wird, daß ohne Betätigung des Handhebels kein Ardaß die Vorrichtung nur einen Teil des Arbeitsgan- beitsvorgang ausgelöst werden kann, sondern das ges durchführen würde, was unweigerlich zu unsau- Ventil kleineren Durchmessers immer in Schließstelberem Arbeiten führen muß und letzten Endes Be- lung und somit der Arbeitskolben in seiner oberen Schädigungen des Gerätes hervorruft. Zum anderen Endlage bleibt. Selbstverständlich ist die Federkraft ist es aber ebenfalls notwendig, daß das Ventil nach 45 so dimensioniert, daß sie einen genügenden WiderDurchführung des vollständigen Arbeitsganges der stand gegen den Druckmitteldruck bietet, ohne aber Vorrichtung schlagartig wieder geschlossen wird, wo- zugleich so stark zu sein, daß die Handhebelbetätibei ein zu frühes oder zu spätes Schließen des Ventils gung lediglich unter äußerstem Kraftaufwand erfoldurch den Bedienenden ebenfalls Unsauberkeiten in gen kann.
teilweise geöffnet, indem beispielsweise der Hand- 35 Weiterhin kann vorteilhaft an dem Ventilkörper hebel vorzeitig wieder losgelassen wird, so würde das eine diesen in Schließrichtung des Ventils kleineren Ventilglied vom Druck im Druckmittelzuführungs- Durchmessers ziehende Feder angeordnet sein, deren kanal augenblicklich nach unten bewegt werden und Kraft immer größer ist als der auf dieses Ventil der Druck im Betätigungskolben infolge vorzeitigen wirkende Druckmitteldruck, so daß gewährleistet Schließens eines Hilfsventils zu früh absinken, so 40 wird, daß ohne Betätigung des Handhebels kein Ardaß die Vorrichtung nur einen Teil des Arbeitsgan- beitsvorgang ausgelöst werden kann, sondern das ges durchführen würde, was unweigerlich zu unsau- Ventil kleineren Durchmessers immer in Schließstelberem Arbeiten führen muß und letzten Endes Be- lung und somit der Arbeitskolben in seiner oberen Schädigungen des Gerätes hervorruft. Zum anderen Endlage bleibt. Selbstverständlich ist die Federkraft ist es aber ebenfalls notwendig, daß das Ventil nach 45 so dimensioniert, daß sie einen genügenden WiderDurchführung des vollständigen Arbeitsganges der stand gegen den Druckmitteldruck bietet, ohne aber Vorrichtung schlagartig wieder geschlossen wird, wo- zugleich so stark zu sein, daß die Handhebelbetätibei ein zu frühes oder zu spätes Schließen des Ventils gung lediglich unter äußerstem Kraftaufwand erfoldurch den Bedienenden ebenfalls Unsauberkeiten in gen kann.
der Arbeitsausführung oder Beschädigungen des Ge- 5° In den schematischen Darstellungen ist ein Aus-
rätes verursacht. führungsbeispiel der Erfindung abgebildet, welches
Aufgabe der Erfindung ist es nun, diese bei be- im folgenden näher erläutert werden soll. Dabei ist
kannten Ventilen bestehenden Gefahren auszuschal- aber ohne weiteres verständlich, daß das erfindungs-
ten und zu gewährleisten, daß der durch Betätigung gemäße Umschaltventil auch an anderen druckmittel-
des Handhebels einmal ausgelöste Arbeitsgang der 55 betätigten Geräten Verwendung finden kann. Aus
Einrichtung selbsttätig ablaufen kann, ohne daß von der Zeichnungsbeschreibung werden im übrigen wei-
außen her irgendeine Störung oder Unterbrechung tere besondere Merkmale und Vorteile des Erfin-
eintreten kann. dungsgegenstandes deutlich. Es zeigt
Diese Aufgabe wird von der Erfindung dadurch Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des vorderen
gelöst, daß das Verschlußteil als beidseitig mit Dicht- 60 und seitlichen Teiles eines durch Druckmittel betä-
ringen versehener Ventilteller ausgebildet ist, der zwi- tigten Werkzeuges mit einem Umschaltventil nach
sehen zwei sich in der Ventilkammer mit geringem der Erfindung,
Abstand gegenüberliegenden, vom Ventilteller wech- F i g. 2 eine Teilansicht in teilweisem Schnitt des
selseitig absperrbaren Ventilsitzen unterschiedlichen Werkzeuges zu Beginn der Druckluftzuführung, also
Durchmessers angeordnet ist, daß der Druckmittel- 65 während der normalen Ruhelage des Gerätes,
druck auf der Oberseite des Ventilkörpers in Schließ- F i g. 3 eine Ansicht entsprechend F i g. 2, jedoch
richtung des Ventils kleineren Durchmessers wirkt, nach Handhebelbetätigung und Arbeitsbeginn des
das die über das Innere des Ventilkörpers geführte Werkzeuges,
F i g. 4 eine Ansicht entsprechend F i g. 2 und 3, jedoch nach erfolgtem Niedergang des Arbeitskolbens,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der ιFig. 2,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der F i g. 2, F i g. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der F i g. 2,
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der F i g. 3 und
F i g. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der F i g. 2.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Gehäuse 11 oben mit einem Deckel 12 versehen, der
mit Schrauben 13 gesichert ist. Zwischen dem Deckel 12 und dem Gehäuse 11 ist eine Dichtung 14 eingelegt,
die das Austreten von Luft verhindert.
In dem Gehäuse 11 ist eine erste Luftkammer 15 vorgesehen, und zwar oberhalb eines doppelseitig
wirkenden Kolbens 16, der sich in dem Gehäuse 11 auf und ab bewegt.
Der Kolben 16 weist einen oberen Teil 17 mit einer Oberfläche 24 und einer Unterfläche 40 und einen
unteren Teil 18 auf, der einen geringeren Durchmesser als der obere Teil 17 hat. Dichtungsringe 19, 20
verhindern das Durchtreten von Luft an den Seiten des Kolbens 16.
An dem Doppelkolben 16 ist ein eigentliches Werkzeug 21, natürlich über hier nicht näher interessierende
und dargestellte Zwischenelemente, befestigt. Das Werkzeug 21 kann beispielsweise dazu dienen,
Nägel, Krampen od. dgl. einzutreiben, mittels Heftklammern Kartons zu verschließen usw.
Eine zweite Luftkammer 22 ist ringförmig in dem oberen Teil 17 des Kolbens 16 zwischen den Dichtungen
19, 20 angeordnet und normalerweise mit Druckluft gefüllt. Die Luftdruckfläche der zweiten
Kammer 22 an dem Kolben 16 ist geringer als die wirksame Druckfläche der ersten Kammer 15. Dies
ist für das ordnungsgemäße Arbeiten des Werkzeuges erforderlich, wie nachfolgend noch näher zu erklären
ist.
Ein Handgriff 23 ist mit einer nicht dargestellten Luftzuführungsleitung verbunden. Im Handgriff 23
ist ein einen Druckmittelzuführungskanal 25 bildender Hohlraum vorgesehen, durch den Druckluft hindurchtreten
kann. Mit der zweiten Luftkammer 22 ist der Druckmittelzuführungskanal 25 über eine Öffnung
27 verbunden.
Ferner ist eine Ventilkammer 26 vorgesehen. Oben an der Ventilkammer 26 befindet sich ein Ventilsitz
28 größeren Durchmessers. Ein Ventilkörper 29 mit einem Hohlraum 54 in seinem Inneren, mit einem
nach unten vorspringenden Teil 30 und mit einem nach oben vorspringenden Oberteil 31 ist mit einer
Anzahl von öffnungen 55 versehen. Mit der Atmosphäre ist die Ventilkammer 26 über eine öffnung
28 α zwischen Ventilsitz 28 und Ventilkörper
29 verbunden.
Um den vorspringenden Teil 30 liegt eine Feder 32, hier in Form einer Spiraldruckfeder, und außen
um die Feder eine Schutzkappe 33. Die Schutzkappe 33 ist mit dem Teil 30 durch einen C-Ring 34 verbunden.
Ein Ventilsitz 35 kleineren Durchmessers ist im unteren Teil der Ventilkammer 26 mittels eines
C-Ringes 36 gehalten, der in eine in die Wandung der Ventilkammer 26 eingeschnittene Nut 37 eingelegt
ist. Ein Dichtungsring 38 ist vorgesehen, damit keine Luft entweichen kann.
Das Oberteil 31 des Ventilkörpers 29 trägt einen Mitnehmer 39, der normalerweise einen gewissen
Abstand von der Unterfläche 40 des oberen Teiles 17 des Kolbens 16 hat, aber mit dieser Unterfläche
40 in Berührung kommt, sobald der Kolben 16 seine untere Stellung einnimmt. Das Oberteil 31 ist durch
Gewinde 42 mit dem Ventilkörper 29 verbunden, so daß der Mitnehmer 39 genau eingestellt werden kann.
Zum Abdichten des Ventilkörpers 29 ist an dieser Stelle ein O-Ring 43 vorgesehen.
ίο An dem Ventilkörper 29 ist ein Bund 44 angebracht,
gegen den ein Joch 45 anliegt. Das Joch 45 seinerseits ist mit einem Handhebel 46 verbunden,
der um einen Zapfen 47 schwenkbar ist. An dem Ventilkörper 29 sitzt ein Ventilteller 41, der mit einer
Grundfläche 48 und mit einem nach außen und nach oben glockenförmig herausragenden Teil 49 versehen
ist. Die Grundfläche 48 trägt einen Dichtring 50, der normalerweise über der Öffnung 51 in dem Ventilsitz
35 liegt. Das Teil 49 des Ventiltellers 41 ist an seinem oberen Ende abgeflacht und ausgespart, um
eine Dichtung 52 aufzunehmen. Diese Dichtung 52 befindet sich in ihrer normalen Stellung in einem
gewissen Abstand von dem Ventilsitz 28 größeren Durchmessers.
Eine Vielzahl von Leitungen 53 sind an die Ventilkammer 26 angeschlossen und mit der ersten Kammer
15 verbunden, wobei eine Verbindung zum Druckmittelzuführungskanal 25 über den Hohlraum
54 und die öffnungeh 55 besteht.
Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgendermaßen: In der normalen Ruhestellung ist die Ventilkammer
26 zur Atmosphäre hin offen, da der Ventilteller 41 sich in einem Abstand von dem Ventilsitz
28 größeren Durchmessers befindet. Die Druckluft tritt aus dem Druckmittelzuführungskanal 25 in den
Hohlraum 54 des Ventilkörpers 29 und durch die Öffnung 55 wieder heraus. Sobald der Ventilteller
41 die öffnung 51 schließt, kann jedoch die Druckluft
aus dem Hohlraum 54 des Ventilkörpers 29 nicht entweichen. Der Druck der Feder 32 ist größer als
der gegen den Ventilteller 41 wirkende Luftdruck, so daß das Ventil geschlossen bleibt. Druckluft aus
dem Hohlraum 25 strömt über den Zwischenraum 27 in den Druckmittelzuführungskanal 22 und drückt
den Kolben 16 in seine oberste Stellung. Wenn der Handhebel 46 gezogen wird, hebt er den Ventilkörper
29 an. Dadurch entsteht zwischen dem Dichtring 50 und der Öffnung 51 ein Zwischenraum, durch
den Druckluft hindurchtritt. Da der Ventilteller 41 glockenförmig ausgebildet ist, ist der Luftdruck größer als derjenige, der auf die Grundfläche 48 wirkt.
Infolgedessen drückt die Druckluft den Ventilteller 41 so weit wie möglich nach oben und bewirkt, daß
die Dichtung 52 zur Anlage gegen den Ventilsitz 28 kommt, so daß die Ventilkammer 26 geschlossen
wird und Druckluft in diese einströmen kann. Die Druckluft hält den Ventilteller 41 in seiner Lage,
strömt durch die' Leitungen 53 und übt in der ersten Kammer 15 Druck gegen die Oberfläche 24 des KoI-bens
16 aus. Da die den Luftdruck aufnehmende Fläche 24 größer ist als die Unterfläche 40, bewegt
sich der Kolben 16 nach unten, bis die Fläche 40 gegen den Mitnehmer 39 stößt und dabei den Ventilkörper
29 gegen den Druck der Luft in der Ventilkammer26 in seine normale Ruhestellung niederdrücktDies
bewirkt, daß die Ventilkammer 26 sich zur Atmosphäre hin öffnet und die Druckluft der
Kammer 15 durch die Leitungen 53 und die Öffnung
I 550
a in die Atmosphäre austritt. Der Luftdruck wirkt jetzt nur gegen die Fläche 40 des Kolbens 16 und
drückt diesen nach oben in seine normale Ruhestellung.
Aus der vorangehenden Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung geht hervor,
daß, wenn der Handhebel 46 einmal gedrückt ist, die zur Wirkung kommende Druckluft das Werkzeug
veranlassen muß, einen vollständigen Arbeitsgang durchzuführen. Wird der Handhebel 46 nur teilweise
gezogen, so drückt trotzdem die Druckluft das Element 41 in seine vollkommen geschlossene Stellung.
Wenn der Handhebel 46 nochmals gezogen wird, während das Werkzeug seinen. Arbeitsgang
durchführt, so hat dies keine Wirkung auf den Arbeitsgang.
Claims (4)
1. Umschaltventil zur Steuerung der Druckmittelzufuhr zu der größeren Oberseite eines abgestuften,
auf seiner kleineren Unterseite ständig mit einem Druckmittelzuführungskanal verbundenen
Kolbens, mit einem Ventilkörper, der durch das zu steuernde, ständig auf sein oberes Ende
einwirkende Druckmittel einerseits und einen Handhebel andererseits derart betätigbar ist, daß
ein an dem Ventilkörper vorgesehenes und in einer über eine Druckmittelleitung ständig mit
der größeren Oberseite des Kolbens verbündenen Ventilkammer hin- und herbewegliches Verschlußteil
die Ventilkammer in seiner einen Endstellung mit dem Druckmittelzuführungskanal
und in seiner anderen Endstellung mit der Atmosphäre verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußteil als beidseitig mit Dichtringen (50, 52) versehener Ventilteller
(41) ausgebildet ist, der zwischen zwei sich in der Ventilkammer (26) mit geringem Abstand
gegenüberliegenden, vom Ventilteller (41) wechselseitig absperrbaren Ventilsitzen (35, 28) unterschiedlichen
Durchmessers angeordnet ist, daß der Druckmitteldruck auf der Oberseite des Ventilkörpers
(29) in Schließrichtung des Ventils (35, 50) kleineren Durchmessers wirkt, das die über
das Innere (54, 55) des Ventilkörpers (29) geführte Druckmittelverbindung der Ventilkammer
(26) mit dem Druckmittelzuführungskanal (25) steuert, daß der Ventilkörper (29) von dem Handhebel
(46) in Schließrichtung des Ventils (28, 52) größeren Durchmessers bewegbar ist, das die die
Ventilkammer (26) mit der Atmosphäre verbindende Öffnung (28 a) steuert und hinreichend
groß ist, um den Ventilkörper (29) in der diese Öffnung (28 a) schließenden Lage durch den
Druckmitteldruck in der Ventilkammer (26) entgegen der anders gerichteten Druckbelastung
seiner Oberseite festzuhalten, und daß ein Mitnehmer (39) so an dem Ventilkörper (29) angebracht
ist, daß dieser durch den Kolben (16) vor oder bei Beendigung seines Arbeitshubes in
Schließrichtung des Ventils (35, 50) kleineren Durchmessers bewegt wird.
2. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (39) beispielsweise
mittels Gewinde (42) einstellbar an dem Ventilkörper (29) befestigt ist.
3. Umschaltventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilkörper
(29) eine diesen in Schließrichtung des Ventils (35, 50) kleineren Durchmessers ziehende Feder
(32) angeordnet ist.
4. Verwendung eines Umschaltventils nach einem der Ansprüche 1 bis 3 an einem Gerät
zum Eintreiben von Befestigungsmitteln wie Nägeln, Heftklammern usw. mit einem Gehäuse (11),
einem an diesem Gehäuse angeordneten, im Inneren einen den Druckmittelzuführungskanal (25)
bildenden Hohlraum aufweisenden Handgriff (23), in dessen Nähe sich der Handhebel (46) befindet,
und dem druckmittelbeaufschlagten Kolben (16), an dessen Unterseite das eigentliche
Werkzeug (21) zum Eintreiben der Befestigungsmittel angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0102268 | 1966-02-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1550497A1 DE1550497A1 (de) | 1969-06-26 |
DE1550497B2 true DE1550497B2 (de) | 1971-07-01 |
Family
ID=7524322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661550497 Withdrawn DE1550497B2 (de) | 1966-02-26 | 1966-02-26 | Umschaltventil zur steuerung der druckmittelzufuhr an druckmittelbetriebenen geraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1550497B2 (de) |
-
1966
- 1966-02-26 DE DE19661550497 patent/DE1550497B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1550497A1 (de) | 1969-06-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |