DE1549850C3 - Vereinzelungseinrichtung für blattförmige Aufzeichnungsträger - Google Patents

Vereinzelungseinrichtung für blattförmige Aufzeichnungsträger

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DE1549850C3 DE19671549850 DE1549850A DE1549850C3 DE 1549850 C3 DE1549850 C3 DE 1549850C3 DE 19671549850 DE19671549850 DE 19671549850 DE 1549850 A DE1549850 A DE 1549850A DE 1549850 C3 DE1549850 C3 DE 1549850C3
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/10Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vereinzelungseinrichtung für blattförmige Aufzeichnungsträger, bei der zur Verhinderung von Doppelabzügen am Eingabefach eine Druckluftquelle angebracht ist, die die im Eingabefach gestapelten blattförmigen Aufzeichnungsträger während der Vereinzelung durch seitliches Anblasen auflockert.
Vereinzelungseinrichtungen dieser Art haben den Zweck, blattförmige Aufzeichnungsträger von einem Stapel nacheinander, beispielsweise einem Druckwerk, einer Leseeinrichtung oder einer Sortieranlage zuzuführen. Der dabei entstehenden Gefahr des gleichzeitigen Abzugs mehrerer Aufzeichnungsträger hat man bereits durch die verschiedenartigsten Maßnahmen abzuhelfen versucht.
Es ist insbesondere bereits eine Vorrichtung zum Auswerten blattförmiger Aufzeichnungsträger bekannt, bei der der jeweils unterste Aufzeichnungsträger eines in einem Eingabefach abgelegten Stapels vereinzelt werden soll. Dabei soll ein Doppelabzug von Aufzeichnungsträgern durch Ausrichten eines Luftstrahls auf die zu vereinzelnden Aufzeichnungsträger vermieden werden. Da die Aufzeichnungsträger aber durch das Gewicht des gesamten Stapels oder durch zusätzliche Hilfsmittel zusammengedrückt sind, ist eine ausreichende Auflockerung der vor der Vereinzelung befindlichen Aufzeichnungsträger schon aus diesem Grunde nicht gewährleistet. Zudem bietet das bloße Ausrichten eines stetigen Luftstrahls auf die Kanten übereinanderliegender Aufzeichnungsträger keine Gewähr dafür, daß aneinanderhaftende Aufzeichnungsträger mit Sicherheit voneinander getrennt werden.
. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vereinzelungseinrichtung für blattförmige Aufzeichnungsträger zu schaffen, bei der zur Verhinderung von Doppelabzügen am Eingabefach eine Druckluftquelle angebracht ist, die die im Eingabefach gestapelten blattförmigen Aufzeichnungsträger während der Vereinzelung durch seitliches Anblasen auflockert. Bei minimaler Fehlerrate soll die Lösung konstruktiv einfach und in einem weiten Bereich für verschiedene Papiersorten verwendbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckluftquelle als Druckluft-Impulsquelle ausgebildet ist und die aneinanderhaftenden blattförmigen Aufzeichnungsträger intermittierend anbläst.
Gegenüber kartenförmigen Aufzeichnungsträgern haben die blattförmigen Aufzeichnungsträger ein niedrigeres Papiergewicht — man rechnet hier mit Papiergewichten von etwa 60 bis 120 g/m2 — und damit auch eine geringere Steife. Entsprechend den angegebenen Werten des Papiergewichtes ergibt sich eine Steife von 1,3 bis 1,7 g/cm bei einer Papierdicke von 0,08 bis 0,15 mm. Derartig dünne Aufzeichnungsträger lassen sich durch einen stetigen Luftstrom während des Vereinzelungsvorganges nicht mit Sicherheit voneinander trennen. Es hat sich aber gezeigt, daß eine Druckluftquelle, die den Stapel der blattförmigen Aufzeichnungsträger während des Vereinzelungsvorganges von der Seite her intermittierend, z.B. mit einer Frequenz von 10 bis 20 Hz, anbläst, den Stapel genügend auflockert, um die einwandfreie Vereinzelung zu erreichen. Bei den ange- > gebenen Papiersorten genügt schon ein Druck von etwa 0,3 atü, um die Druclcschwankungen des Luftstromes auf die Aufzeichnungsträger zu übertragen, in denen sich dann Druckwellen fortpflanzen, die dazu führen, daß sich aneinanderliegende Aufzeichnungsträger örtlich in ihrer Lage zueinander verschieben und sich so voneinander lösen lassen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die blattförmigen Aufzeichnungsträger horizontal ausgerichtet ohne zusätzliche Be-
schwerung übereinandergeschichtet auf einem von unten nachführbaren Stapelboden liegen, zum Vereinzeln des jeweils obersten blattförmigen Aufzeichnungsträgers an eine Saugluftquelle anschaltbare Saugdüse über den gestapelten Aufzeichnungsträgern angeordnet sind und eine an den nachführbaren Stapelboden angeschlossene Regelungseinrichtung vorgesehen ist, die den Abstand zwischen dem obersten Aufzeichnungsträger und den auf ihn gerichteten
Saugdüsen auf ein Mehrfaches der Aufzeichnungsträgerstärke einregelt, um die obersten blattförmigen Aufzeichnungsträger in die Höhe der Druckluft-Impulsquelle zu bringen und ihnen genügend Abstand zum Auflockern zu verschaffen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Vereinzelungseinrichtung für blattförmige Aufzeichnungsträger, bei der über dem in einem Eingabefach E befindlichen Stapel St blattförmiger Aufzeichnungsträger eine Saugkammer SK mit nach unten gerichteten Saugdüsen angeordnet ist, die in der Vereinzelungsrichtung durch einen der Mantelfläche einer Saugwalze SW angepaßten Saugfinger SF ergänzt wird. Die Saugkammer SK und die Saugwalze SW werden über eine Kombination von Membranschaltern abwechselnd mit einer Saugluftquelle in Verbindung gebracht. Quer zur Vereinze- _ lungsrichtung sind unterhalb der Saugkammer SK und des Saugfingers SF Einmündungen der Druckluft-Impulsquelle D auf die Kanten der obersten Aufzeichnungsträger des Stapels St ausgerichtet. Als Druckluft-Impulsquelle dient dabei vorzugsweise ein rein pneumatischer Oszillator. Mit dem Abtragen des Aufzeichnungsträgerstapels St wird der Stapelboden P mit Hilfe einer unter ihm befindlichen Druckfeder F nachgeführt. Die Druckfeder F ist ihrerseits luftdicht von einem Faltenbalg B umgeben, der mit einer Regelungseinrichtung R in Verbindung steht, um den oberen blattförmigen Aufzeichnungsträger des Aufzeichnungsträgerstapels St einen festen und genügend großen Abstand H zu verschaffen. Der Abstand H ist für den vorgesehenen Zweck als ausreichend anzusehen, wenn er ein Mehrfaches der Aufzeichnungsträgerstärke ausmacht. Die durch Abtastung der Stapeloberkante gesteuerte Regelungseinrichtung R regelt den der Druckfeder F entgegenwirkenden Unterdruck innerhalb des Faltenbalgs B.
Das Vereinzeln bzw. das Abziehen des auf dem Stapel St obenauf liegenden und von dem nachfolgenden Aufzeichnungsträger mittels Druckwellen durch örtlich differenziertes Verspannen getrennten blattförmigen Aufzeichnungsträgers wird dadurch eingeleitet, daß er auf einen Startbefehl hin durch Anschalten der Saugluftquelle an die Saugkammer SK und den Saugfinger SF senkrecht nach oben angesaugt wird. Solange der Aufzeichnungsträger unbewegt an der Saugkammer SK haftet, kann er in einer dort befindlichen Leseeinrichtung L ausgewertet werden. Durch den Saugfinger SF wird der Aufzeichnungsträger dabei an seiner in die anschließende Transportrichtung weisenden Kante so abgekrümmt, daß er sich dem Radius der Saugwalze SW anpaßt. Sobald auf einen Transportbefehl hin die Saugluftquelle an die umlaufende Saugwalze SW an- und von der Saugkammer SK und dem Saugfinger SF abgeschaltet wird, wird der vom Stapel St abgehobene Aufzeichnungsträger von der Saugwalze SW aus dem Eingabefach E herausgezogen und über die beiden zusammenwirkenden Transportrollen T vereinzelt weiterbefördert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Doppelabzug bei der Vereinzelung blattförmiger Aufzeichnungsträger mit größerer Sicherheit als bisher vermieden wird. Eine besonders vorteilhafte und besonders wirksame Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erhält man, wenn die in das Eingabefach E führenden Einmündungen der Druckluft-Impulsquelle D auf beiden Seiten des Aufzeichnungsträgerstapels St paarweise gegeneinander gerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vercinzelungscinrichtung für blattförmige Aufzeichnungsträger, bei der zur Verhinderung von Doppelabzügen am Eingabefach eine Druckluftquelle angebracht ist, die die im Eingabefach gestapelten blattförmigen Aufzeichnungsträger während der Vereinzelung durch seitliches Anblasen auflockert, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftquelle als Druckluft-Impulsquelle (D) ausgebildet ist und die aneinanderhal'tenden blattförmigen Aufzeichnungsträger intermittierend anbläst.
2. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blattförmigen Aufzeichnungsträger horizontal ausgerichtet ohne zusätzliche Beschwerung übereinandergeschichtet auf einem von unten nachführbaren Stapelboden (P) liegen, zum Vereinzeln des jeweils obersten blattförmigen Aufzeichnungsträgers an eine Saugluftquelle anschaltbare Saugdüsen über den gestapelten Aufzeichnungsträgern angeordnet sind und eine an den nachführbaren Stapelboden (P) angeschlossene Regelungseinrichtung (R) vorgesehen ist, die den Abstand (H) zwischen dem obersten Aufzeichnungsträger und den auf ihn gerichteten Saugdüsen auf ein Mehrfaches der Aufzeichnungsträgerstärke einregelt, um die obersten blattförmigen Aufzeichnungsträger in die Höhe der Druckluft-Impulsquelle (D) zu bringen und ihnen genügend Abstand (H) zum Auflockern zu verschaffen.
3. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen rein pneumatischen Oszillator als Druckluft-Impulsquelle (D).
4. Vereinzelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Eingabefach (E) führenden Einmündungen der Druckluft-Impulsquelle (D) senkrecht zur Vereinzelungsrichtung angeordnet sind. ♦
5. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in das Eingabefach (E) führenden Einmündungen der Druckluft-Impulsquelle (D) auf beiden Seiten des Aufzeichnungsträgerstapels (5/) paarweise gegenüberstehen.
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DE1549850B2 DE1549850B2 (de) 1973-07-12
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