DE1549834A1 - Abtasteinrichtung fuer Geraete zur automatischen Zeichenerkennung - Google Patents
Abtasteinrichtung fuer Geraete zur automatischen ZeichenerkennungInfo
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- DE1549834A1 DE1549834A1 DE1967P0043312 DEP0043312A DE1549834A1 DE 1549834 A1 DE1549834 A1 DE 1549834A1 DE 1967P0043312 DE1967P0043312 DE 1967P0043312 DE P0043312 A DEP0043312 A DE P0043312A DE 1549834 A1 DE1549834 A1 DE 1549834A1
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Description
Dr. Herbert Reh öl»
ratrntsnwalt
Anmelder: PMüps Fafcn'vsrwalfung GmbH.
Akte No. JHD- 866
Anmeldung vom: 27· Okt. 1967
Anmeldung vom: 27· Okt. 1967
Philips PatentVerwaltung GmbH., 2 Hamburg 1, Mönckebergstraße 7
"Abtasteinrichtung für Gerät© mw? automatischen Zeichenerkennung*
Die Erfindung betrifft ein© Abtast©inriehtimg für Geräts ssma.
automatischen Erkennen v©n gedruckten %©£eliea einer bestimmten,
festgelegten Schrifttype * dl© vo&wiegeaä sn@ seals»© ©lit en mad
rechten Striehelementea beatebea, w©bsi die Abfrag© a«? Abtaatung
nögliciist genau aa den sba^ak-äe^isfisctoa Si?3ll©a ä@r Sai@fe@ne
3.3. den Mitten der s@s3ixeeiit©a St2teii©e f@s©M@iitj Tand nro @Ia
Zeichenspeioher vorMsaden iets ä©^ ias gasas® Zeiehen raet©rartig
speichern kaaa.
Solch© 2eiahea köamoa mils @lafash@a l©e®eIiffleMisE,f©Ä
gelesen werde», wo1)@i 41© leiclies iesa smr ca, weixig@a
gleiehes Aljataadss abgefragt ^®·Μθα \md die ai^gatastste
tion in tea Saiokesepelehese geteaeiit T^iSa9 d©s? aacii
Abtastung dsan ©ia Sfastesastiges iJBfelli, ä@© geiöfeeas ©atMlts B©i
dieser gs©fetn mSWsmig ist ©g s® ^©a^lgo ümB <ii©
©AD
Pie Abfragepunkte können von der Mitte des zuerst abgetasteten senkrechten Striches eines Zeichens ausgelöst werden. Diese Mitte
ist jedoch erst bekannt, wenn der Strich beendet 1st, so daß mindestens noch besondere Speichermöglichkeiten für diesen ersten
Strich vorhanden sein müssen. Daher ist bisher allgemein nicht die Mitte t sondern ein Punkt in einem festen Abstand vom Anfang
des ersten senkrechten Striches zur Auslösung benutzt worden, so daß auch alle anderen Abfragepunkte eine gewisse Verschiebung gegenüber den idealen Punkten haben. Dies ist jedoch besonders bei
sehr dick oder unscharf gedruckten sowie etwas echrägatehenden Zeichen ungünstig.
Die nachstehend beschriebene Erfindung überwindet diesen Nachteil
und gibt auf einfach· Weise die Möglichkeit, das die Abfragepunkte
genau auf die Mitten der senkrechten Striche fallen und somit nur
die Information dieser Mitten abgespeichert wird. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dad ein alle Stellungen nacheinander immer wieder
durchlaufender Zähler verwendet wird, dessen Zähltakt eine solche
Frequenz hat, daß der Zahler von einem bis zum nächstfolgenden Abfragepunkt genau einen Umlauf vollendet» und der mit Beginn des
ersten senkrechten Strich·· eines Zeichens einen Zähltakt von genau der halben der erwähnten frequenz und nach dem Ende dieses
Striche« bli ns Sad· des Zeichen» einen Zähltakt der vollen Fre-
<l&«näs 02ThIlIt, wobei jtder Durchgang de· Zähler· durch dl· Anfangsstellung al· zweite? und weitere? Abfragetakt benutzt wird. D*
mit diesem Zähler jedoch noch nicht der erste Abfra_gepunkt gefunden werden kann, werden weitere Möglichkeiten angegeben, um mit
Hilfe des tfeioheatipeichera auch die Information de« «retm Abfrag·«
punkte· genau zu erhalten.
BAD
Es zeigen:
Fig. 1 den rechten unteren Hand eines Zeichens,
Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau des Zeichenspeichers,
Fig. 3 das Übertragen des halbierten Zählerinhaltes eines Dualzahl
er β in,einen anderen,
Fig. 4 ein Schaltungsbeispiel.
In Fig. 1 sind auch die Lagen der ersten beiden Abfragepunkte und S2 sowie der zusätzlichen Abfragepunkte t1 bis tß gezeigt.
"T" und "HB bedeuten die Vorderkante bzw« die Hinterkante des
ersten senkrechten Striches. -
\
Da S1 auf der Kitte dee ersten senkrechten Striches lieget: , ist die Entfernung von "V bis "H" genau doppelt so groß wie die Entfernung von T bis "H*. Es wird nun ein Zähler verwendet, dessen Zähltaktfrequenz und dessen Kapazität so gewählt sind, daß der Zähler zwischen zwei Abfragepunkten gerade, genau einen umlauf vollendet. Dieser Zahltakt wird daher vorteilhaft von einem Generator erzeig, dessen Frequenz von der Lesegeschwindigkeit gesteuert wird· Venn dieser Zahler bei "7".mit einem Zähltakt der halben obenerwähnten Frequenz gestartet und ab 0H" der Zähltakt auf die volle Frequenz umgeschaltet wird, so verhält sich der Zähler genauso, als wäre er bei T1 gleich mit der vollen Frequenz gestartet, da der von "T" bis "H0 doppelte Weg von der halben Frequenz genau ausgeglichen wird. Der Zähler beendet seinen ersten umlauf damit genau bei S2, 1^ zwar unabhängig von der Dicke des Striches, da sich durch die Umschaltung der Frequenz der Zähler ja immer so verhält, als wäre er bei S1 Bit der vollen Zähltaktfrequehz gestartet.
Da S1 auf der Kitte dee ersten senkrechten Striches lieget: , ist die Entfernung von "V bis "H" genau doppelt so groß wie die Entfernung von T bis "H*. Es wird nun ein Zähler verwendet, dessen Zähltaktfrequenz und dessen Kapazität so gewählt sind, daß der Zähler zwischen zwei Abfragepunkten gerade, genau einen umlauf vollendet. Dieser Zahltakt wird daher vorteilhaft von einem Generator erzeig, dessen Frequenz von der Lesegeschwindigkeit gesteuert wird· Venn dieser Zahler bei "7".mit einem Zähltakt der halben obenerwähnten Frequenz gestartet und ab 0H" der Zähltakt auf die volle Frequenz umgeschaltet wird, so verhält sich der Zähler genauso, als wäre er bei T1 gleich mit der vollen Frequenz gestartet, da der von "T" bis "H0 doppelte Weg von der halben Frequenz genau ausgeglichen wird. Der Zähler beendet seinen ersten umlauf damit genau bei S2, 1^ zwar unabhängig von der Dicke des Striches, da sich durch die Umschaltung der Frequenz der Zähler ja immer so verhält, als wäre er bei S1 Bit der vollen Zähltaktfrequehz gestartet.
BAD ORKälNAL
.1Q9820/15S3 . J4.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden Möglichkeiten angegeben,
auch die Information des ersten Abtastpunktes T1 zu finden.
Dies ist besonders günstig z.B. bei Zeichen, deren Strichränder sehr unregelmäßig gedruckt sind oder bei etwas schräg stehenden
Zeichen. Der erste Abfragepunkt liegt bestimmungsgemäß auf der Mitte des ersten senkrechten Striches eines Zeichens. Diese
Mitte ist aber erst dann bekannt, wenn der ganze Strich abgetastet und das Ende des Striches erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt
ist die Strichmitte bereits vorüber, die Information an diesem Punkt kann also nicht mehr aus der Abtastung unmittelbar gewonnen
werden. Daher muß die Inforamtion des Striches erst zwischengespeichert werden, um daraus anschließend die Information der
Strichmitte entnehmen zu können.
Pur diesen Zwischenspeicher bietet sich der Zeichenspeicher an,
der ja zu Beginn eines Zeichens leer ist bzw. dessen dann noch
vorhandener Inhalt nicht mehr benötigt wird. In der gleichen Weise, wie dieser Zeichenspeicher anschließend das ganze Zeichen aufnimmt,
kann zunächst der beginnende senkrechte Strich gespeichert werden, indem von Beginn dieses Striches an die Abtastfrequenz sehr viel
höher gewählt wird und dadurch zusätzliche Abtastpunkte t«j...t
sehr dicht liegen, wie in l-Pig» 1 dargestellt. Für diese höhere Abtastfrequenz
eignet sich vorzugsweise der Zähltakt des bereits beschriebenen Zählers, so daß der Gleichlauf zwischen Zeichenspeicher
und Zähler zwangsläufig gewährleistet ist. Sobald das Ende des Striches erreicht ist, kann die Spalte s^ im Register, die die Information
der Strichmitte enthält, aus der Stellung des erwähnten Zählers angegeben werden, und zwar ist
bad " ~~
109820/1553
wenn η die Zählerstellung ist. Pie Information dieser Spalte kann
nun z.B. direkt in die gewünschte Spalte des Registers übertragen
und anschließend das ganze Register in ursprünglicher Weise langsam
nit dein ganzen Zeichen gefüllt v/erden. Damit wird auch die
Kitte des ersten Striches genau gefunden» ohne daß zusätzlich Speicheraittel
benötigt werden.
Häufig v/erden für solche Zsichenspeicher Schieberegister verwendet.
In diesen Falle benötigt die direkte Übertragung der Information der jeweiligen Spalte s« in die gewünschte Spalte einen erheblichen
Aufwand von logischen Gattern. Daher v/erden im folgenden mehrere
verschiedene Möglichkeiten angegeben, das Ziel der Informationsübertragung
mit geringeren Aufwand au erreichen. Diese Möglichkeit
ten beruhen darauf, die Eigenschaften des &eichenspeiehers als
Schieberegister auszunutzen.
2 enthält den grundsätzlichen Aufbau eines Zeiahenspeichers,
den in Spalte 1 in irgendeiner Form die Information iron den. Afotastelementen
zugeführt werden und bei den ein Signal auf einem der
Schiebetakt-Eingänge die Information der vorhergehenden Spalte parallel
in diese Spalte überträgt«, lsi noraale» Betrieb sind die
Schiebetakteingänge alle miteinander verbunden, und ein Signal auf
allen Schiebetaktelagängen gleichzeitig bewirkt als© eine Yersehiebung
der gesamten Eegisterinforaation w& eise Spalte nash rechts,
wobei die aus der letzten Spalte S herausgeschobene Information allgemein
unterdrückt wirdL Bas- Schieberegister kann gegebenenfalls
noch weiter© Fichtungea der Yersehiebantffgiiclslsait besit^eae a„3c dise
senkrecht®5 wan isÄieses tos^ffij,©aliamg JedQ^fe uhn® Bedemtung ist»
BAD
iOifiO/ISS
Es gibt nun verschiedene I-lSglichkeiten, das Register mit dem
abgetasteten Zeichen zu füllen. Um die Erfindungsgedanken näher zu erläutern, v/ird .hier eine Möglichkeit als Beispiel herausgegriffen.
Wie aus Pigv 1 zu erkennen ist,, wird das Zeichen von
rechts nach links abgetastet und nach -Pig-* 2 von links nach
rechts in das Register geschoben, dessen Anzahl S der Spalten gerade gleich der Anzahl der Abfragepunkte T eines Zeichens ist.
Damit mu3 die Information des Abfragepunktes !D1 nach Abtastung
des ganzen Zeichens in der ganz rechten Registerspalte S stehen. Auf die vorherigen Ausführungen bezogen bedeutet dies, daß die
Information der Spalte s« in die Spalte S übertragen werden muß.
Da zwischen dem Ende des ersten Striches eines Zeichens und dem zweiten Abfragepunkt auch bei den dicksten zulässigen Strichen
eine Zeitspanne liegt, kann diese Übertragung günstiger durch
Verschieben vorgenommen werden.
Sobald das Ende des ersten senkrechten Striches erreicht ist, wird
ein zweiter Zähler auf die Stellung ^ gesetzt, wenn η die gerade
erreichte Stellung des oben erwähnten ersten Zählers ist. Wenn beide Zähler als Dualzählsr mit den einzelnen Stellenwertigkeiten
1, 2, 4, 8 ... ausgebildet sind, läßt sich die Halbierung der Sählerstellung einfach durch Erniedrigung aller Wertigkeiten um
eine Stufe und Weglassen der letzten Stufe erreichen, während das Setzen des zweiten Zähler3 durch reine Parallelübertragung wie bei
einem Schieberegister erfolgen kann, wie in Pi-g> 3 schenatlsch
dargestellt ist. Weiterhin soll der zweite Zähler solange mit
jedem Zähltakt einen Schiebetakt an das Register liefern, bis er die Stellung S erreicht hat, dann ist auch gerade die Information
der Spalte eM in die Spalte S gelangt. Für den Rest des Zeichens
wird nun nur zu jedem Abfragepunkt T2 tis 1H außer der Infers? rvfcion
ein Schiebetakt an das Register übertragen, und zwar an alle
BAD ORIGINAL
109820/1SS3
Spalten außer der letzten Spalte S, so daß die vor dem Abfragezeitpunkt
5J2 iia Register enthaltene Information außer der der
Spalte S an der Spalte S-1 herausgeschoben wird, bis die Information
des Ahfrageseitpunktes S2 gerade in die Spalte S-1 gelangt
ist und damit das Zeichen vollständig gespeichert iat.
Die Länge S des Registers ist durch die Zeichenfona bzw. durch
die Anzahl der Abfragepunkte.gegeben, zum anderen soll darin auch
eine ganze Strichbreite zu Beginn des Zeichens gespeichert werden,
iäe oben angeführt. Liese letzte Forderung läSt sich dahingehend
abschwächen, daß wenigstens der Seil des Striches, der die Mitte enthalten kann9 gespeichert werden muß, d.h. das Register muß
wenigstens die Hälfte des dicksten Striches aufnehmen. Damit ändert
sich allerdings nicht an dem Setzen und Zählen des zweiten
Zählers, nur an seiner Länge bzw. Zählkapazität, Fig* 4 gibt ssur
Drläuterung eine der möglichen Ausführungen der beschriebenen bedanken
an. Darin ist 1 der erste Zähler und 2 der zweite Zähler,, ./ahmend 3 die UND-Glieder sind, über die der Zähler 2 vor dem
Wähler 1" gesetzt v/erden kann und die z.B. auch dynamisch ausgeführt
sein können. Sobald die Abtastung des ersten senkrechten Striches beginnt und das Signal "Strich-Beginn" erscheint,, wird
die bistabile Kippstufe 8 in die Arbeitslage gebracht und der Taktpuls T über eine hier nicht dargestellte Steuerschaltung an
den Zähler 1 sowie die OTD-(KLieder 6 und 9 angelegt*, Das UND-Glied
δ wird noch von der bistabilen Kippstufe 7 gesperrt, während über
das Ulis-Glied 9 der Taktpuls T auf die Spalte S und weiter über das ODER-Glied 1o auf die Spalten 1 bis (S-1) des Zeichenspeichers
11 gelangt. Wenn die Abtastung des Striches beendet Iat und das Signal "Strich-Ende" erscheint, wird der Zähler 2 vom Zähler 1 in
beschriebener Weise gesetzt und gleichzeitig die Sippstufe 7 in die Arbeitslage gebracht. Damit ist auch das USD-Glied 6 freigegeben
und der Zähler erhält den Taktpuls T, während aa allen. Spalten s bis S des Zeichenspeiehers ti weiterhin ebenfalls der Takt-
109820/1553 bad orkmnäl8 -
puls T anliegt, bis der Zähler 2 die Stellung S erreicht. Nun wird von der Decodierungsschaltung 5 ein Signal abgegeben, das
die Kippstufe 8 in die Ruhelage bringt und damit das ÜHD-Glied
9 sperrt, so daß zunächst keine v/eiteren Takte mehr auf den Zeichenspeicher 11 gelangen. Erst wenn der Zähler 1 jeweils einen
Umlauf beendet und die Stellung 0 wieder erreicht, was zu den Abfragezeitpunkten T2 bis T geschieht, wird von der Decodierungsschaltung
4 ein Signal abgegeben, das über das ODSR-Glied 1o Takte auf die Spalten 1 bis (S-1) des Zeichenspeichers
11 gibt, während die Information der Spalte S unverändert bleibt.
Der zweite Zähler kann vermieden werden, wenn beim Zeichenspeicher
die Möglichkeit besteht, den Inhalt einzeln oder spaltenweise zu löschen. Dann kann das Übertragen der Information der Spalte s
in die Spalte S dadurch erfolgen, daß mit dem Signal "Strich-Ende"
alle Spalten bis auf die Spalte s.r abhängig von der Stellung des
ersten Zählers gelöscht v/erden. Anschließend werden noch solange Schiebetakte auf den Zeichenspeicher gegeben, bis in der letzten
Spalte S eine Information erscheint, die ja die Information der
Spalte s sein muß, da alle anderen Informationen gelöscht wurden. Der v/eitere Ablauf ist der gleiche wie der der Schaltung in i>ig>
Eine weitere Möglichkeit geht von folgendem Gedanken aus: Wenn der Zeichenspeicher nicht nur bis zum Ende des ersten Striches,
sondern bis zum Abfragepunkt T2 mit Schiebetakten gleichmäßiger
Frequenz betrieben wird, enthält er zum Abfragezeitpunkt T2 au°k
ein genaues Abbild des gelesenen Zeichens, wie in Bild 1 dargestellt. Da der Abstand der Abfragezeitpunkte T1 und T2 unabhängig
von der Dicke des abgetasteten Striches immer gleich ist, steht die Information der Strichmitte zum Zeitpunkt T2 auch immer in
der gleichen Spalte im Zeichenspeicher. Diese Spalte ist gerade
BAD £
109820/1553
'dann die letzte Spalte im Zeichenspeicher, wenn die Anzahl der
Spalten gleich der halben Zählerlänge ist und der Speicher konstant
mit dem niedrigeren der beiden verschiedenen Zählerakte betrieben wird. Somit steht die gewünschte Information der Strichmitte
automatisch ohne zusätzlichen Steuerungsaufwand in der richtigen Spalte.
Häufig ergibt sich dabei jodoch eine Spaltenanzahl des Zeichenspeichers,
die viel größer ist als zum Speichern des ganzen Zeichens notwendig. Auch in diesem Palle kann berücksichtigt werden, daß
es ausreichend ist, nur mindestens die Hälfte des dicksten Striches zu speichern. Andererseits kommt es aber darauf an, daß die
Information im Zeichenspeicher v/irklich um die Anzahl von Stellen entsprechend der Kapazität des Zählers verschoben wird. Da der
Zeichenspeicher als Schieberegister aufgebaut ist, kann dieses Register zum Ring geschlossen und der Informationsweg von der Abfrage
in das Register gesperrt werden, sobald die Information vom Beginn des senkrechten Striches an Ende des Registers angelangt ist, so
daß bis zum Abfragepunkt 2p die Information des Striches mehrmals
im Register herumgeschoben sein kann. E3 braucht also nur ein
ganzzahliges Vielfaches der Spaltenanzahl gleich der Zählerkapazität zu sein. Weiterhin läßt sich der Zeichenspeicher verkürzen,
wenn auch der Anfang dea Striches bis höchstens zur Strichmitte des dünnsten Striches weggelassen wird, so daß also nur der mögliche
Bereich der Strichmitte zwischenge3peichert wird. Dies geschieht dadurch, daß erst von einer bestimmten Stellung des Zählers
an, bei der die Mitte des dünnsten Striches gerade das Ende des Registers erreicht haben kann, das Register zum Ring geschlossen
wird.
--. Ip -BAD
OfWälNAL
10882Q/1S53
Damit besteht jedoch inucr noch eine enge Beziehung zwischen der
Zeichenspeicherlänge und der Zählerkapazität, während sich der Speichenspeieher eigentlich nur nach der Zeichenform richten soll.
Un also nehr Sreisügigkoit hierin au erhalten, kann der Schiebetakt
sun Zeichenspeicher schon vor den Abfragepunkt S2 abgeschaltet
bzw. auf den langsamen Ealct umgeschaltet werden, so daß die
tatsächliche Strichmitte sum Abfragepunkt iT 2 entsprechend viele
Spalten vorher steht, aber auch in diesem !Falle unabhängig von der Strichdicke inner an derselben Spalte, solange dieses vorzeitige
Abschalten nicht vor Beendigung de3 dicken Striches geschieht.
Da aber zwischen dem Ende des dicksten vorkommenden Striches und den Abfragepunkt I2 immer ein Zwischenraum sein wird, läßt sich
bei gegebenen Zeichenspeicher un Sählerkapasität durch entsprechende Vahl des Zählerstandes, bei den die Umschaltung des Schiebetaktes
ausgelöst wird, inmer erreichen, daß die Information der
Strichmitte bis zum Abfragepunkt I2 am Ende des Zeichenspeichers
steht.
In diesem Falle, in dem ohnehin eine Ringschließung vorgesehen ist,
kann es auch günstiger sein, wenn die Information der Strichmitte zum Abfragepunkt I2 i& der ersten Spalte steht und mit dem Abfragetakt
I2 in die zweite Spalte geschoben wird, während in die Spalte
1 die Information des Abfragepunktes E2 übernommen wird. Dies läßt
sich in der gleichen ¥ ise wie vorher durch entsprechende Wahl der Zählerstellung zur Schiebetaktumschaltung erreichen und hätte zur
Polge, daß die Sonderstellung der letzten Spalte bezüglich der Schiebetakte entfällt, d.h. daß alle Spalten die gleichen Schiebetakte
erhalten.
Patentansprüche:
' - 11 -
109820/1553 : ^
Claims (8)
1. Abtasteinrichtung für Geräte zum automatischen Erkennen von
gedruckten Zeichen einer bestimmten, festgelegten Schrifttype,
die vorwiegend aus senkrechten und waagerechten Strichelenenten bestehen, wobsi Abtastpunkte nöglichst genau auf
die charakteristischen Stellen der Zeichen, z.B. die Mitten der senkrechten Striche fallen, und v/o ein Zeichenspeicher
vorhanden ist, der das ganze Zeichen rasterartig speichern kann, dadurch gokerirLzeichnet. daß ein alle Stellungen nacheinander
ininer wieder durchlaufender Zähler verwendet wird, dessen Z'ähltakt eine solche Frequenz hat, daß der Zähler von
einem bis zum nächstfolgenden Abfragepunkt genau einen Unlauf
vollendet, und der mit Beginn des ersten senkrechten
Striches eines Zeichens einen Zähltakt von genau der halben der erwähnten Frequenz und nach den Ende dieses Striches bis
zun Ende des Zeichens einen Zähltakt der vollen Frequenz erhält,
wobei jeder Durchsang des Zählers durch die Anfangsstellung als zweiter und weiterer Abfragetakt benutzt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frequenz des Zählertaktes von der Lesegeschwindigkeit gesteuert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gckenngeichn~t«
. daß der Zeichenspeicher zusätzlich dazu eingerichtet ist, die
Information mindestens des Bereiches des ersten senkrechten Stiiches eines Zeichens, der die Mitte enthält, zwischenzuspeichern,
indem mindestens während dieses S::richbereiehes
zusätzliche Abfragepunkte schnellerer Folge verwendet sind.
109820/1553 bad original
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch geke
do3 die susätslichen Abfragepunkte schnellerer Folge aus
den ZSnltakt des die Hauptabfragepunkte erzeugenden Zählers
abgeleitet
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g;ekenngelchnet«
daS der Zeichenspeicher ein Schieberegister ist» daß ein
zweiter ZShler vorgesehen ist, der bei -rrclchcn de3 Endes
des ersten senkrechten Striches eines Zeichens auf die Stellung ^ eingestellt wird, wenn η die Stellung des ereten
ZShlers in diesen Augenblick Ist, und daß der Zeichenspeieher
nit Jeden ZShltakt des zweiten Zählers einen Schiebetakt
erhSlt, bis der ztrelts ZShler die· Stellung S erreicht
hat, wenn S die Gesamtzahl der Spalten Im Register ist,
und danach an. allen Spalten bis auf der letsten nur bei jeder Ausgangsstellung de3 ersten Zählers einen Schiebetakt
erhält.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet»
da3 der Zelche-nspeicher ein Schieberegister l3t, dessen
Inhalt löschbar Ist, daß bei Erreichen des rndes des ersten
senkrechten Striches eines Ziehens der Inhalt des Zeichen·
speichere bis ειχΓ die Spalte s gelöscht wird, wobei β · ^
ist, νεηη a die Stellung des ersten ZShlers in diesem Augenblick ist, und daS der Zelcaenepelcher noch so lange Schiebetakte
erhält, bis eine Information in der letzten Spalte
steht, und dsziach en allen Spalten bis sal die letzte nur
noch bei jeder Aaegangsstellusg des ersten Zählers einen
Schiebetakt erhält·
-13-
10982Q/16S3
7. Einrichtung nach Anspruch 1'bis 4, dadurch gekennzeichnet«
daö das Schieberegister im Eins schaltbar ist, indem der
Eingang des Schieberegisters von dem Informationseingang
auf den eigenen Ausgang umschaltbar ist, da3 die Ringschließung
vorgenommen wird, sobald mindestens der Bereich des Striches, der dio Mitte enthält, in Zeichenspeicher gespeichert
ist, und daß der Zeichenspeicher noch so lange Schiebetakte erhält, bisher erste Zähler eine Stellung
erreicht hat, die nach der Beendigung des d-ise«* dicksten
nöglichsten S.riches liegt, und danach nur noch bei jeder
Ausgangsstellung de3 ersten Zählers einen Schiebetalct erhält.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da3
die Abtastung und Einspeicherung erst bei einer Zahlerstellung des ersten Zählers, beginnt, die noch vor der Abtastung des Bereiches liegt, der die Mitte enthält.
BAD ORSQiNAL
109820/1553
Priority Applications (5)
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |