DE1549834B2 - Abtasteinrichtung fuer geraete zur automatischen zeichenerkennung - Google Patents

Abtasteinrichtung fuer geraete zur automatischen zeichenerkennung

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DE1549834B2 DE1967P0043312 DEP0043312A DE1549834B2 DE 1549834 B2 DE1549834 B2 DE 1549834B2 DE 1967P0043312 DE1967P0043312 DE 1967P0043312 DE P0043312 A DEP0043312 A DE P0043312A DE 1549834 B2 DE1549834 B2 DE 1549834B2
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Description

ist, wenn π die Stellung des ersten Zählers (1) in diesem Augenblick ist, daß der Zeichenspeicher (11) noch so lange Schiebetakte erhält, bis eine Information in der letzten Spalte (S) steht und daß danach nur solche Spalten einen Schiebetakt erhalten, daß die Information der letzten Spalte (S) bis zum Ende der Abtastung des Zeichens unverändert bleibt und die vorhergehenden Spalten die Information der übrigen Abtastpunkte (Ti, ...) enthalten.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenspeicher (11) ein Schieberegister ist und vor dem zweiten Abfragepunkt (Ti) so viele Schiebetakte gleicher Frequenz erhält, bis der erste Zähler eine Stellung entsprechend der doppelten Anzahl 5 der Spalten erreicht hat und daß danach solche Spalten einen Schiebetakt erhalten, daß die Information der letzten Spalte (S) bis zum Ende der Abtastung des Zeichens unverändert bleibt und die vorhergehenden Spalten die Information der übrigen Abtastpunkte (Ti,...) enthalten.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenspeicher (11) ein Schieberegister ist, das im Ring schließbar ist, indem die Verbindung des Eingangs des Schieberegisters mit dem Ausgang der Abtastelemente trennbar und dieser Eingang auf den eigenen Ausgang umschaltbar ist, daß die Ringschließung vorgenommen wird, sobald die Stellung des ersten Zählers (1) angibt, daß mindestens der Bereich des Striches, der die Mitte (Ti) enthält, im Zeichenspeicher gespeichert ist, daß der Zeichenspeicher bis nach dem Ende (H) des dicksten möglichen Striches, aber noch vor dem zweiten Abtastpunkt so viele Schiebetakte gleicher Frequenz erhält, bis der erste Zähler eine Stellung entsprechend einem ganzen Vielfachen der Anzahl S der Spalten vermehrt um 1 erreicht hat und daß danach der Eingang des Schieberegisters wieder von seinem Ausgang abgeschaltet und auf den Ausgang der Abtastelemente zurückgeschaltet wird und alle Spalten nur bei jeder Anfangsstellung des ersten Zählers einen Schiebetakt erhalten.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung und Einspeicherung erst bei einer Zählerstellung des ersten Zählers (1) beginnt, die noch vor der Abtastung des Bereiches des Striches liegt, der die Mitte (Ti) enthalten kann, und daß die Anzahl der den Spalten vor dem zweiten Abtastpunkt (Ti) zugeführten Schiebetakte um eine dieser Zählerstellung des ersten Zählers entsprechende Anzahl vermindert ist.
Die Erfindung betrifft eine Abtasteinrichtung für Geräte zum automatischen Erkennen von gedruckten
Zeichen einer bestimmten, festgelegten Schrifttype, bei der die Zeichen vorwiegend aus senkrechten und waagerechten Strichelementen bestehen, wobei für die Abtastung der Zeichen die Abfragepunkte in einem festgelegten Rasterabstand liegen, der dem kleinsten Abstand der Strichmitten verschiedener senkrechter Striche entspricht, und die Abfragepunkte im wesentlichen mit den Mitten der vorhandenen Striche zusammenfallen, wobei ein zyklisch alle Stellungen durchlaufender erster Zähler vorgesehen ist, der bei Beginn des ersten senkrechten Striches einen Zähltakt mit einer ersten Folgefrequenz erhält und vom Ende des ersten senkrechten Striches bis zum Ende des Zeichens einen Zähltakt mit einer zweiten Folgefrequenz erhält, die genau doppelt so groß ist wie die erste Folgefrequenz, wobei die zweite Folgefrequenz und die Zählerkapazität so gewählt sind, daß der Zähler von einem bis zum nächstfolgenden Abfragepunkt gerade einen Umlauf vollendet, und jeder Durchgang des Zählers durch die Anfangsstellung bei Beginn des ersten senkrechten Striches die auf den ersten Abfragepunkt folgenden Abfragepunkte angibt, nach PatentanmeldungP15 24 490.3:53.
Mit dieser Abtasteinrichtung nach der Hauptpatentanmeldung können der zweite Abtastpunkt sowie die weiteren Abtastpunkte mit guter Genauigkeit gefunden werden. Die Information des ersten, beginnenden senkrechten Striches kann mit dieser Einrichtung nicht oder nur ausnahmsweise aus der Mitte dieses Striches gewonnen werden, da ohne weiteres nur die Möglichkeit besteht, den ersten senkrechten Strich eine festgelegte Strecke nach dem Beginn abzutasten. Dies ist jedoch besonders bei sehr dünn oder unscharf gedruckten sowie etwas schräg stehenden Zeichen ungünstig und kann zu Erkennungsfehlern führen.
Bei manchen Zeichenerkennungseinrichtungen wird die Information aller Abtastpunkte nacheinander gespeichert, und erst nach dem Ende der Abtastung des gesamten Zeichens wird dieses aus der gespeicherten Information erkannt bzw. zugeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Abtasteinrichtung nach der Hauptpatentanmeldung so auszugestalten, daß auch die Information der Mitte des ersten senkrechten Striches möglichst genau erhalten wird. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die im Hauptanspruch angegebenen Maßnahmen. Die Erfindung geht dabei aus von dem Grundgedanken, daß bei Verwendung eines das ganze Zeichen rasterartig speichernden Zeichenspeichers dieser Speicher zu Beginn der Abtastung noch leer ist bzw. die darin etwa enthaltene Information nicht mehr benötigt wird, so daß dieser Zeichenspeicher zu Beginn der Abtastung die Information des ersten senkrechten Striches bzw. des Teiles, der die Strichmitte enthalten kann, zwischenspeichern kann, bis mindestens das Ende dieses ersten senkrechten Striches erreicht ist, womit die genaue Lage der gesuchten Information bekannt ist.
Die zusätzlichen Abfragepunkte schnellerer Folge werden zweckmäßig aus dem Zähltakt des die Hauptabfragepunkte erzeugenden Zählers abgeleitet. Auf diese Weise besteht dann immer ein Synchronismus zwischen dieser schnelleren Abfrage und der Stellung des Zählers. Zweckmäßig wird die Frequenz des Zählertaktes von der Lesegeschwindigkeit gesteuert.
Häufig ist der Zeichenspeicher als Schieberegister ausgebildet. Für diesen Fall ergeben sich weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, die in den weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den rechten unteren Rand eines Zeichens,
F i g. 2 den grundsätzlichen Aufbau des Zeichenspeichers,
F i g. 3 das Übertragen des halbierten Zählerinhaltes eines Dualzählers in einen anderen,
F i g. 4 ein Schaltungsbeispiel.
In F i g. 1 sind auch die Lagen der ersten beiden
ίο Abfragepunkte Γι und Ti sowie der zusätzlichen Abfragepunkte t\ bis tn gezeigt. » V« und »H« bedeutet die Vorderkante bzw. die Hinterkante des ersten senkrechten Striches.
Da Ti auf der Mitte des ersten senkrechten Striches liegt, ist die Entfernung von » V« bis »//« genau doppelt so groß wie die Entfernung von Ti bis »H«. Es wird nun ein Zähler verwendet, dessen Zähltaktfrequenz und dessen Kapazität so gewählt sind, daß der Zähler zwischen zwei Abfragepunkten gerade genau einen Umlauf vollendet. Dieser Zähltakt wird daher vorteilhaft von einem Generator erzeugt, dessen Frequenz von der Lesegeschwindigkeit gesteuert wird. Wenn dieser Zähler bei »V« mit einem Zähltakt der halben obenerwähnten Frequenz gestartet und ab »//« der Zähltakt auf die volle Frequenz umgeschaltet wird, so verhält sich der Zähler genauso, als wäre er bei Ti gleich mit der vollen Frequenz gestartet, da der von » bis »//« doppelte Weg von der halben Frequenz genau ausgeglichen wird. Der Zähler beendet seinen ersten Umlauf damit genau bei Ti, und zwar unabhängig von der Dicke des Striches, da sich durch die Umschaltung der Frequenz der Zähler ja immer so verhält, als wäre er bei 71 mit der vollen Zähltaktfrequenz gestartet.
Es werden Möglichkeiten angegeben, auch die Information des ersten Abtastpunktes 71 zu finden. Dies ist besonders günstig z. B. bei Zeichen, deren Strichränder sehr unregelmäßig gedruckt sind oder bei etwas schräg stehenden Zeichen. Der erste Abfragepunkt liegt bestimmungsgemäß auf der Mitte des ersten senkrechten Striches eines Zeichens. Diese Mitte ist aber erst dann bekannt, wenn der ganze Strich abgetastet und das Ende des Striches erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Strichmitte bereits vorüber, die Information an diesem Punkt kann also nicht mehr aus der Abtastung unmittelbar gewonnen werden. Daher muß die Information des Striches erst zwischengespeichert werden, um daraus anschließend die Information der Strichmitte entnehmen zu können.
Für diesen Zwischenspeicher bietet sich der Zeichenspeicher an, der ja zu Beginn eines Zeichens leer ist bzw. dessen dann noch vorhandener Inhalt nicht mehr benötigt wird. In der gleichen Weise, wie dieser Zeichenspeicher anschließend das ganze Zeichen aufnimmt, kann zunächst der beginnende senkrechte Strich gespeichert werden, indem von Beginn dieses Striches an die Abtastfrequenz sehr viel höher gewählt wird und dadurch zusätzliche Abtastpunkte ti... tn sehr dicht liegen, wie in F i g. 1 dargestellt. Für diese höhere Abtastfrequenz eignet sich vorzugsweise der Zähltakt des bereits beschriebenen Zählers, so daß der Gleichlauf zwischen Zeichenspeicher und Zähler zwangsläufig gewährleistet ist. Sobald das Ende des Striches erreicht ist, kann die Spalte sim Register, die die Information der Strichmitte enthält, aus der Stellung des erwähnten Zählers angegeben werden, und zwar ist
wenn π die Zählerstellung ist. Die Information dieser
Spalte kann nun z. B. direkt in die gewünschte Spalte des Registers übertragen und anschließend das ganze Register in ursprünglicher Weise langsam mit dem ganzen Zeichen gefüllt werden. Damit wird auch die Mitte des ersten Striches genau gefunden, ohne daß zusätzlich Speichermittel benötigt werden.
Häufig werden für solche Zeichenspeicher Schieberegister verwendet. In diesem Falle benötigt die direkte Übertragung der Information der jeweiligen Spalte 5 in die gewünschte Spalte einen erheblichen Aufwand von logischen Gattern. Daher werden im folgenden mehrere verschiedene Möglichkeiten angegeben, das Ziel der Informationsübertragung mit geringerem Aufwand zu erreichen. Diese Möglichkeiten beruhen darauf, die Eigenschaften des Zeichenspeichers als Schieberegister auszunutzen.
F i g. 2 enthält den grundsätzlichen Aufbau eines Zeichenspeichers, dem in Spalte 1 in irgendeiner Form die Information von. den Abtastelementen zugeführt werden und bei dem ein Signal auf einem der Schiebetakt-Eingänge die Information der vorhergehenden Spalte parallel in diese Spalte überträgt. Im normalen Betrieb sind die Schiebetakteingänge alle miteinander verbunden, und ein Signal auf allen Schiebetakteingängen gleichzeitig bewirkt also eine Verschiebung der gesamten Registerinformation um eine Spalte nach rechts, wobei die aus der letzten Spalte S herausgeschobene Information allgemein unterdrückt wird. Das Schieberegister kann gegebenenfalls noch weitere Richtungen der Verschiebemöglichkeit besitzen, z. B. die senkrechte, was in diesem Zusammenhang jedoch ohne Bedeutung ist.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, das Register mit dem abgetasteten Zeichen zu füllen. Um die Erfindungsgedanken näher zu erläutern, wird hier eine Möglichkeit als Beispiel herausgegriffen. Wie aus F i g. 1 zu erkennen ist, wird das Zeichen von rechts nach links abgetastet und nach F i g. 2 von links nach rechts in das Register geschoben, dessen Anzahl S der Spalten gerade gleich der Anzahl der Abfragepunkte Tn eines Zeichens ist. Damit muß die Information des Abfragepunktes 71 nach Abtastung des ganzen Zeichens in der ganz rechten Registerspalte S stehen. Auf die vorherigen Ausführungen bezogen bedeutet dies, daß die Information der Spalte s in die Spalte 5 übertragen werden muß. Da zwischen dem Ende des ersten Striches eines Zeichens und dem zweiten Abfragepunkt auch bei den dicksten zulässigen Strichen eine Zeitspanne liegt, kann diese Übertragung günstiger durch Verschieben vorgenommen werden.
Sobald das Ende des ersten senkrechten Striches erreicht ist, wird ein zweiter Zähler auf die Stellung
-y gesetzt, wenn η die gerade erreichte Stellung des
obenerwähnten ersten Zählers ist. Wenn beide Zähler als Dualzähler mit den einzelnen Stellenwertigkeiten 1, 2, 4, 8... ausgebildet sind, läßt sich die Halbierung der Zählerstellung einfach durch Erniedrigung aller Wertigkeiten um eine Stufe und Weglassen der letzten Stufe erreichen, während das Setzen des zweiten Zählers durch reine Parallelübertragung wie bei einem Schieberegister erfolgen kann, wie in Fig.3 schematisch dargestellt ist. Weiterhin soll der zweite Zähler so lange mit jedem Zähltakt einen Schiebetakt an das Register liefern, bis er die Stellung S erreicht hat, dann ist auch gerade die Information der Spalte s in die Spalte S gelangt. Für den Rest des Zeichens wird nun nur zu jedem Abfragepunkt Ti bis Tn außer der Information ein Schiebetakt an das Register übertragen, und zwar an alle Spalten außer der letzten Spalte S, so daß die vor dem Abfragezeitpunkt Ti im Register enthaltene Information außer der der Spalte S an der Spalte S-I herausgeschoben wird, bis die Information des Abfragezeitpunktes T2 gerade in die Spalte 5-1 gelangt ist und damit das Zeichen vollständig gespeichert ist.
Die Länge S des Registers ist durch die Zeichenform bzw. durch die Anzahl der Abfragepunkte gegeben, zum anderen soll darin auch eine ganze Strichbreite zu Beginn des Zeichens gespeichert werden, wie oben angeführt. Diese letzte Forderung läßt sich dahingehend abschwächen, daß wenigstens der Teil des Striches, der die Mitte enthalten kann, gespeichert werden muß, d. h., das Register muß wenigstens die Hälfte des dicksten Striches aufnehmen. Damit ändert sich allerdings nichts an dem Setzen und Zählen des zweiten Zählers, nur an seiner Länge bzw. Zählkapazität. F i g. 4 gibt zur Erläuterung eine der möglichen Ausführungen der beschriebenen Gedanken an. Darin ist 1 der erste Zähler und 2 der zweite Zähler, während 3 die UND-Glieder sind, über die der Zähler 2 von dem Zähler 1 gesetzt werden kann und die z. B. auch dynamisch ausgeführt sein können. Sobald die Abtastung des ersten senkrechten Striches beginnt und das Signal »Strich-Beginn« erscheint, wird die bistabile Kippstufe 8 in die Arbeitslage gebracht und der Taktpuls Tuber eine hier nicht dargestellte Steuerschaltung an den Zähler 1 sowie die UND-Glieder 6 und 9 angelegt. Das UND-Glied 6 wird noch von der bistabilen Kippstufe 7 gesperrt, während über das UND-Glied 9 der Taktpuls Tauf die Spalte 5und weiter über das ODER-Glied 10 auf die Spalten 1 bis (SA) des Zeichenspeichers 11 gelangt. Wenn die Abtastung des Striches beendet ist und das Signal »Strich-Ende« erscheint, wird der Zähler 2 vom Zähler 1 in beschriebener Weise gesetzt und gleichzeitig die Kippstufe 7 in die Arbeitslage gebracht. Damit ist auch das UND-Glied 6 freigegeben und der Zähler erhält den Taktpuls T, während an allen Spalten s bis S des Zeichenspeichers 11 weiterhin ebenfalls der Taktpuls T anliegt, bis der Zähler 2 die Stellung S erreicht. Nun wird von der Decodierungsschaltung 5 ein Signal abgegeben, das die Kippstufe 8 in die Ruhelage bringt und damit das UND-Glied 9 sperrt, so daß zunächst keine weiteren Takte mehr auf den Zeichenspeicher 11 gelangen. Erst wenn der Zähler 1 jeweils einen Umlauf beendet und die Stellung 0 wieder erreicht, was zu den Abfragezeitpunkten Ti bis Tn geschieht, wird von der Decodierungsschaltung 4 ein Signal abgegeben, das über das ODER-Glied 10 Takte auf die Spalten 1 bis (S-i) des Zeichenspeichers 11 gibt, während die Information der Spalte S unverändert bleibt.
Der zweite Zähler kann vermieden werden, wenn beim Zeichenspeicher die Möglichkeit besteht, den Inhalt einzeln oder spaltenweise zu löschen. Dann kann das Übertragen der Information der Spalte s in die Spalte S dadurch erfolgen, daß mit dem Signal »Strich-Ende« alle Spalten bis auf die Spalte s abhängig von der Stellung des ersten Zählers gelöscht werden. Anschließend werden noch so lange Schiebetakte auf den Zeichenspeicher gegeben, bis in der letzten Spalte 5 eine Information erscheint, die ja die Information der Spalte s sein muß, da alle anderen Informationen gelöscht wurden. Der weitere Ablauf ist der gleiche wie der der Schaltung in Fig. 4.
Eine weitere Möglichkeit geht von folgendem Gedanken aus: Wenn der Zeichenspeicher nicht nur bis
zum Ende des ersten Striches, sondern bis zum Abfragepunkt Ti mit Schiebetakten gleichmäßiger Frequenz betrieben wird, enthält er zum Abfragezeitpunkt Ti auch ein genaues Abbild des gelesenen Zeichens, wie in Bild 1 dargestellt. Da der Abstand der Abfragezeitpunkte Ti und Ti unabhängig von der Dicke des abgetasteten Striches immer gleich ist, steht die Information der Strichmitte zum Zeitpunkt Ti auch immer in der gleichen Spalte im Zeichenspeicher. Diese Spalte ist gerade dann die letzte Spalte im Zeichenspei- ι ο eher, wenn die Anzahl der Spalten gleich der halben Zählerlänge ist und der Speicher konstant mit dem niedrigeren der beiden verschiedenen Zählertakte betrieben wird. Somit steht die gewünschte Information der Strichmitte automatisch ohne zusätzlichen Steuerungsaufwand in der richtigen Spalte.
Häufig ergibt sich dabei jedoch eine Spaltenanzahl des Zeichenspeichers, die viel größer ist als zum Speichern des ganzen Zeichens notwendig. Auch in diesem Falle kann berücksichtigt werden, daß es ausreichend ist, nur mindestens die Hälfte des dicksten Striches zu speichern. Andererseits kommt es aber darauf an, daß die Information im Zeichenspeicher wirklich um die Anzahl von Stellen entsprechend der Kapazität des Zählers verschoben wird. Da der Zeichenspeicher als Schieberegister aufgebaut ist, kann dieses Register zum Ring geschlossen und der Informationsweg von der Abfrage in das Register gesperrt werden, sobald die Information vom Beginn des senkrechten Striches am Ende des Registers angelangt ist, so daß bis zum Abfragepunkt Ti die Information des Striches mehrmals im Register herumgeschoben sein kann. Es braucht also nur ein ganzzähliges Vielfaches der Spaltenanzahl gleich der Zählerkapazität zu sein. Weiterhin läßt sich der Zeichenspeicher verkürzen, wenn auch der Anfang des Striches bis höchstens zur Strichmitte des dünnsten Striches weggelassen wird, so daß also nur der mögliche Bereich der Strichmitte zwischengespeichert wird. Dies geschieht dadurch, daß erst von einer bestimmten Stellung des Zählers an, bei der die Mitte des dünnsten Striches gerade das Ende des Registers erreicht haben kann, das Register zum Ring geschlossen wird.
Damit besteht jedoch immer noch eine enge Beziehung zwischen der Zeichenspeicherlänge und der Zählerkapazität, während sich der Zeichenspeicher eigentlich nur nach der Zeichenform richten soll. Um also mehr Freizügigkeit hierin zu erhalten, kann der Schiebetakt zum Zeichenspeicher schon vor dem Abfragepunkt Ti abgeschaltet bzw. auf den langsamen Takt umgeschaltet werden, so daß die tatsächliche Strichmitte zum Abfragepunkt Ti entsprechend viele Spalten vorher steht, aber auch in diesem Falle unabhängig von der Strichdicke immer an derselben Spalte, solange dieses vorzeitige Abschalten nicht vor Beendigung des dicken Striches geschieht. Da aber zwischen dem Ende des dicksten vorkommenden Striches und dem Abfragepunkt Ti immer ein Zwischenraum sein wird, läßt sich bei gegebenem Zeichenspeicher und Zählerkapazität durch entsprechende Wahl des Zählerstandes, bei dem die Umschaltung des Schiebetaktes ausgelöst wird, immer erreichen, daß die Information der Strichmitte bis zum Abfragepunkt Ti am Ende des Zeichenspeichers steht.
In diesem Falle, in dem ohnehin eine Ringschließung vorgesehen ist, kann es auch günstiger sein, wenn die Information der Strichmitte zum Abfragepunkt Ti in der ersten Spalte steht und mit dem Abfragetakt Ti in die zweite Spalte geschoben wird, während in die Spalte 1 die Information des Abfragepunktes Ti übernommen wird. Dies läßt sich in der gleichen Weise wie vorher durch entsprechende Wahl der Zählerstellung zur Schiebetaktumschaltung erreichen und hätte zur Folge, daß die Sonderstellung der letzten Spalte bezüglich der Schiebetakte entfällt, d. h. daß alle Spalten die gleichen Schiebetakte erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609 514/153

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Abtasteinrichtung für Geräte zum automatischen Erkennen von gedruckten Zeichen einer bestimmten, festgelegten Schrifttype, bei der die Zeichen vorwiegend aus senkrechten und waagerechten Strichelementen bestehen, wobei für die Abtastung der Zeichen die Abfragepunkte in einem festgelegten Rasterabstand liegen, der dem kleinsten Abstand der Strichmitten verschiedener senkrechter Striche entspricht, und die Abfragepunkte im wesentlichen mit den Mitten der vorhandenen Striche zusammenfallen, wobei ein zyklisch alle Stellungen durchlaufender erster Zähler vorgesehen ist, der bei Beginn des ersten senkrechten Striches einen Zähltakt mit einer ersten Folgefrequenz erhält und vom Ende des ersten senkrechten Striches bis zum Ende des Zeichens einen Zähltakt mit einer zweiten Folgefrequenz erhält, die genau doppelt so groß ist wie die erste Folgefrequenz, wobei die zweite Folgefrequenz und die Zählerkapazität so gewählt sind, daß der Zähler von einem bis zum nächstfolgenden Abfragepunkt gerade einen Umlauf vollendet, und jeder Durchgang des Zählers durch die Anfangsstellung bei Beginn des ersten senkrechten Striches die auf den ersten Abfragepunkt folgenden Abfragepunkte angibt, nach Patentanmeldung P 15 24 490.3-53, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines das ganze Zeichen rasterartig speichernden Zeichenspeichers (11) dieser zusätzlich dazu eingerichtet ist, die Information mindestens des Bereiches (V-H) des ersten senkrechten Striches eines Zeichens, der die Mitte (T) enthält, zwischenzuspeichern, indem mindestens während dieses Strichbereiches zusätzliche Abfragepunkte (t\, ... tn) schnellerer Folge verwendet sind und eine Stellung des ersten Zählers (1) nach dem Ende (H) des ersten senkrechten Striches zur Bestimmung jener Speicherspalte ausgewertet wird, die die Information der Mitte (Ti) des ersten senkrechten Striches enthält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Abfragepunkte (t\ ... tn)schnellerer Folge aus dem Zähltakt (T)des die Hauptabfragepunkte (Ti, Tz...) erzeugenden Zählers (1) abgeleitet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Zählertaktes (T) von der Lesegeschwindigkeit gesteuert wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenspeicher (11) ein Schieberegister ist, daß ein zweiter Zähler (2) vorgesehen ist, der bei Erreichen des Endes (H) des ersten senkrechten Striches eines
Zeichens auf die Stellung — eingestellt wird, wenn
die Stellung des ersten Zählers (1) in diesem Augenblick π ist, daß der Zeichenspeicher (11) mit jedem Zähltakt (T) des zweiten Zählers (2) einen Schiebetakt erhält, bis der zweite Zähler die Stellung S erreicht hat, wenn S die Gesamtzahl der Spalten im Register ist und daß danach nur solche Spalten einen Schiebetakt erhalten, daß die Information der letzten Spalte S bis zum Ende der Abtastung des Zeichens unverändert bleibt und die vorhergehenden Spalten die Information der übrigen Abtastpunkte (Tt,...) enthalten.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenspeicher (11) ein Schieberegister ist, dessen Inhalt löschbar ist, daß bei Erreichen des Endes (H) des ersten senkrechten Striches eines Zeichens der Inhalt des Zeichenspeichers (11) bis auf die Spalte s gelöscht wird, wobei
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