DE1549686A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Lesen von Zeichen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Lesen von ZeichenInfo
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- DE1549686A1 DE1549686A1 DE1967C0041333 DEC0041333A DE1549686A1 DE 1549686 A1 DE1549686 A1 DE 1549686A1 DE 1967C0041333 DE1967C0041333 DE 1967C0041333 DE C0041333 A DEC0041333 A DE C0041333A DE 1549686 A1 DE1549686 A1 DE 1549686A1
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- Signal Processing (AREA)
- Character Input (AREA)
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Description
DR. HUGO WILCKEN · DlPL.-ING. THOMAS WILCKEN *fi .
D-24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54 ■ · Dj U™"
Az.; P 1-5 4b) ί5ο6.3^3 ' '. ' 1549686
Anmelder:■ - ;
. COCiiirrKOIvIi.S COiIPUkATIuK, New York, ßriarcliff Manor,
Fleasantville Road, USA -
Vorrichtung und Verfahren zum lesen von deichen
Die lirfinaung betrifft eine Lese- und Erkennungsvorrichtung und
ein /erfahren zum lesen von Zeichen bzw» Buchstaben, Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, mit der auf optischem Wege, ein Schriftstück automatisch abgetastet wird una elektrische
Signale erzeugt werden, welche die einzelnen Zeichen des
Schriftstückes kennzeichnen.
Optische Zeiehenermittlungseinrichtungen verschiedener Arten (
gibt es bereits viele Jahre, jedoch haben sich diese bekannten
Einrichtungen wirtschaftlich nicht durchgesetzt» Einer der Hauptfaktoren, durch den die Verwendung der zur Zeit im Handel befindlichen
Lesevorrichtungen eingeschränkt wird, besteht in der kostspieligen Herstellung dieser Vorrichtungen, und außerdem ist eine
wirtschaftliche Verwendung nur auf wenige Anwendungsfälle beschränkt, und zwar z.B. auf solche Fälle, in .denen kontinuierlich
größere Anzahlen von Schriftstücken gelesen werden sollen» Es
gibt jedoch viele andere mögliche Anwendungsfälle für optisch arbeitende Zeichenlesevorrichtungen, jedoch könnte der Kauf von
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® Lübeck (0451) 75888, Privat: Dr. H. Wilden, Curau (04505) 210 · Dipl.-Ing. Th. Wlldcen, Lübeck (0451) 251 59
Banki Commerzbank A. G., FiI. Lübeck, Kto.-Nr. 39 0187 Posischeck: Hamburg 1381 19
Neue Unterlagen (Art.7§lAb8.2 Nr.l Satz 3 des Änderungegee. ν. 4.9.19.871 BAD
solchen Vorrichtungen nur durch wesentlich geringere Kosten
gerechtfertigt werden als man für die bisher erhältlichen Vorrichtungen
aufwenden muß«,
Demgemäß besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Zeichen-Iesevorrichtung,
Verfahren und Techniken zu schaffen, die den bisher bekannten überlegen sind.-^ine andere Aufgabe besteht in αor
Schaffung verbesserter Mittel zur Uacnrichtenübermittlung zwischen
entfernten Punkten. Schließlich soll eine neue Vorrichtung -in einem System geschaffen werden, mit der das optische .besen und Erkennen
von Zeichen für den Benutzer wesentlich billiger wird als bisher.
In einer zur Zeit bevorzugten Ausführungsform der später zu beschreibenden
Erfindung wird eine Anzahl getrennter una unabhängiger Abtasteinheiten vorgesehen, die jeweils wirtschaftlich im Aufbau
sind und relativ klein aufgebaut sind, so dai3 sie geeignet auf ein
Pult oder dergleichen gestellt werden können. Diese Abtaster haben Mittel zur Aufnahme und zum Festhalten eines abzutastenden Schriftstückes
und haben weiterhin Mittel zur Erzeugung einer Reihe elektrischer Signale, welche dann die abgetasteten Zeichen kennzeichnen
bzw» darstellen. Diese Signale werden über herkömmliche Ferasprechleitungen
zu einer zentralen Station geschickt, wobei sie zuerst in eine spezielle Kodeform umgewandelt werden, um aie t-bertragungszeit
herabzusetzen. In der zentralen Station sind schnell arbeitende logische und rechnende Schaltkreise auf Zeitteilerbasis
vorgesehen, um die ankommenden Signale zu dekodieren, und so die
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ursprUn^Ii:hen Zeiohendaten wiederherzustellen, wobei ebenfalls
die einzelnen Zeichen, die den entfernten Abtastern dargeboten werden, analysiert werden.
GemäJ3 der Erfindung sind die entfernten Hiheiten so aufgebaut,
daß das Dokument bzw. Schriftstück auf parallelen Bahnen abge- ..
tastet wira, die quer über das-ganze Schriftstück laufen, und zwar
s.3. horizontal von links nach rechts durch eine volle bedruckte
Linie mit einer großen Anzahl getrennter Zeichen bzw. einzelner Buchstaben. L«ie Ergebnisse jeder vollständigen horizontalen Abtastung werden in pulsiert er Form direkt der zentralen Station zugeleitet, wo sie dekodiert und gespeichert werden, bis alle Daten
der gesamten Zei'henreihe sich angesammelt haben und geordnet
-.sine, so claß alle Zeichen der abgetasteten Zeile wieder zusammengestellt werden können«, Zanach werden die gespeicherten L-aten nacheinander
auf vertikalen Bahnen durch die wieder hergestellten Zeichen abgelesen (wobei ein Zeichen völlig gelesen wird, bevor man
zum nächsten übergeht), unc. die auf diese v.eise gelesenen Daten
wercen einem Zeiehenerkennungskreis zugeleitet, der auf_herkömmliche
und bekannte Art aufgebaut sein kann und entsprechende elektrische
Signale erzeugt, die kennzeichnend für jedes einzelne Zeichen sind. ; - »
Gemäß dem Leseverfahren nach der Erfindung wird so vorgegangen·,
daß die Zeichen in einer Folge von eng nebeneinander liegenden Bahnen parallel zur Zeichenzeile,abgetastet werden, um hierbei
den gesamten interessierenden Bereich zu erfassen bzw» abzudecken,-
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-A-
daß binäre Abtastsignale entwickelt werden, welche das augenblickliche
Maß der Reflektion während jeder Bahn anzeigen, um eine schwarz- oder-weiß - Bestimmung an Stellen entlang des Abtastweges
zu bilden, daß die Abtastsignale in kodierte Signale umgewandelt und diese kodierten Signale zu einer entfernten Stelle
bzw. Lage gesendet werden, daß die Signale dekodiert und hiernach in einem Puffer bei der entfernten Stelle gespeichert werden, bis
sich ausreichend Daten angesammelt haben, um eine vollständige Zeichenreihe darzustellen, und daß die gesammelten, eine vollständige
Zeichenreilie darstellende Daten analysiert werden, um Ausgleichssignale zu erzeugen, die jedes der Zeichen in der Reihe identifizieren.
V/eitere I-Ierkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielses, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Systems nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einzelne Bauteile eines entfernten Abtasters,
Fig. 5 die horizontale Abtastung einer vollen Zeile,
von Zeichen durch den entfernten Abtaster,
Fig. 4 das vertikale Ablesen von zurückgebildeten una in
der zentralen Station gespeicherten Zeichendaten und
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Anordnung von dekodierten
Daten auf einer Magnettrommel'an-der zentralen Station.
Gemäß Fig. 1 besteht aas System aus einer beliebigen Anzahl identischer
entfernter "Stationen.bzw. Einheiten, die hier als Abtaster 10 dargestellt sind. Diese Abtaster könnten in verschiedenen Räumen
- 5 - "
^ 0 9 8 3*6 / 5 1 Si BADORiGiNAL
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eines Bürogebäudes liegen, sie könnten jedoch, auch in verschiedenen Städten arbeiten. Jeder dieser Abtaster hat einen drehbar gelagerten
horizontalen Zylinder 12, um den herum ein Dokument gewickelt
ist, wie z.3o ein mit Maschine beschriebener Brief 14, der
die Zeichenzeilen trägt, welche optisch abgelesen werden sollen« Das Schriftstück ist am Zylinder derart festgelegt, daf3 die Zeichenzeilen sich um den Umfang des Zylinders erstrecken. Es können
verschiedene bekannte und hier nicht dargestellte Mittel angewendet
werden, um das Schriftstück leichter in seine Lage zu bringen und
es dort festzuhalten. - ■
Auf einer horizontalen Stell- bzw» Torschubschraube 16 und parallel
zu einer Führungsstange 17 vor dem Zylinder 12 liegt eine im Handel
erhältliche Ermittlungseinheit 16 mit einer Lichtquelle und einem Linsensystem, welches geeignet einen Lichtstrahl auf das Dokument
14 wirft. Das vom Dokument in das Innere der Einheit 18 reflektierte Licht wird durch ein kleines Loch auf eine Fotozelle geleitet,
welche ein elektrisches Ausgangssignal in Abhängigkeit von der re- ·
flektierten Lichtmenge erzeugt. Hierdurch prüft die ilrmittlungse.inheit.
tatsächlich einen sehr kleinen Punkt (z.B. 0,125 mm im
Durchmesser) auf dom Dokument, un die Größe des elektrischen Ausgangssignals
zeigt an, ob der geprüfte Punkt irgendein Clement eines
Zeichens enthält, a.n,, ob der Punkt schwarz oder weiJ ist.
i/er Zylinaer 12. wird durch einen Motor 20 (BMg. 2) mit relativ hoher
'Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt,, unu zwar z.ß. 1 40u
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l [-. mtm
drehungen pro Hinute. Somit läuft der. durch aie Urmittlungseinheit
18 geprüfte Punkt effektiv um den Umfang des Zylinders und parallel
au den gedruckten Zeichenzeilen auf dem ,Schriftstück, i,ie Stell- schraube
16 ist so angeordnet, daß sie bei jeder umurenung des Zylinders
12 um einen festen Schritt bzw. ¥ert gedreht wird, und zwar
während der Zeit, wenn die Seitenrandkanten des Dokuments 14 sich unterhalb der Ermittlungseinheit befinden, so daß der Punkt eine
Reihe fortlaufender horizontaler Bahnen durch die Seichenzeile abtastet,'
wie mit 22 in Fig. 3 angedeutet ist. Bei aem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der schrittweise Yorsonub cer Stellschraube
16 so eingestellt, da2 ein Abstand von 0,125 mm zwischen den
horizontalen Abtastbahnen entsteht.
Prüf- -bzw. Zeitimpulse, -die mit der Bewegung des Dokuments 14
synchronisiert sind, werden zur Umwandlung des ausgangs der ^rmittlungseinheit
1b in einzelne Husterbits und für andere Steuerzwecke verwendet. Zur Entwicklung solcher Zeitimpulse wird· eine zweite
Ermittlungseinheit 24 so angeordnet, daß ein .Lichtstrahl auf ej.ne
Scheibe 26 geworfen wird, die sich mit dem Zylinder 12 dreht. Die
Seitenfläche dieser Scheibe trägt am Umfang eine Reihe abwechselnd heller und dunkler radialer i-iarkierungen mit gleichem Abstand zueinander,
so daß die Ermittlungseinheit 24 eine Reihe elektrischer Impulse
erzeugt, die mit der Oberflächenverschiebung des gelesenen Dokuments synchronisiert sind.
Bei einer Ausführungsform werden durch dieeScheibe 26 1 536 Prüfimpulse
während ihrer Drehung um 320° erzeugt, währenü der ver-
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■■bleibende Teil der Scheibe gleichförmig dunkel isx, so daß keine
Zeitimpulse durch diesen Teil erzeugt /werden. Dieser Scneibenteil
ist mit den Seitenrandkanten des Schriftstückes ausgerichtet, wo kein Ermitteln oder Ablesen von Zeichen erforderlich ist.
Ls werden herkömmliche Impulsformmittel verwendet, um die Ausgänge
der Jrmittiungseinheiten 1b und 24 zu kombinieren, wobei gleichzeitig Sättigungsverstärker 19 und 25 vorgesehen sind, die jeweils
einen "hohen11 ader "niedrigen" Ausgang erzeugen, was davon abhängt,
ob d.er eingang über oder unterhalb eines eingestellten Schwellwertes liegt. Uer Verstärker 25 erzeugt an der Leitung. 28 periodische
Impulse mit i.eitkanten, die als ;_,cnalt- bzw. .legelimpulse für einen
Flip-Flop 3ü dienen, der an den Ausgang des Verstärkers 19 angeschlossen int. Somit ist der Flip-Flop entweder auf "O" oder "1"
eingestellt, und zwar je nach dem ob der Verstärker 19 eine hohe oder niedrige Ausgangsspannung bei jedem Sehaltimpuls führt. Die
sich hieraus ergebende Reihenfolge von Abtastmusterbits mit gleichförmigem
Abstand, die entweder "schwarz" oder "weiß" in binärer
Form anzeigen, wenn sich der Abtaststrahl auf seinem horizontalen
Weg durch die ieijhenzeile bewegt, wird einem fünfstufigen Schieberregister
32 zugeführt.
.fie schon vorher erwähnt wurde, v.'er-den gemäß der folgenden Erfindung
die. abgetasteten Zieichendaten einer zentralen Station zwecks
■{ieiterverarbeitung zugeführt.
Wenn die Abtastmuster aus der Ermittlungseinheit 18 Bit für Bit
direkt gesendet werden, wird die-Übertragungszeit über herkömm-
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liehe Fernsprechleitungen (mit einer Kapazität von 2 000 Bits
pro Sekunde) übermäßig lang. Um diese Schwierigkeit auszuschalten
und zu beheben, werden bei der vorliegenden Erfindung die abgetasteten
Musterdaten in eine kodierte Form gebracht, wodurch die Daten in wesentlich kürzerer Zeit gesendet werden können. Obwohl
natürlich verschiedene Kodierungstechniken verwendet werden können,«
wird nunmehr eine im einzelnen beschrieben„
Im allgemeinen werden bei der Kodierungsanordnung binäre Ziffern erzeugt, welche der Anzahl der aufeinanderfolgenden Musterbits
des gleichen Typs entsprechen, und diese Binärziffern werden zur zentralen Station übertragen. Zur Erzeugung dieser Ziffern werden
die Zeitimpulse auf der Leitung Zb ebenfalls dem eingang eines
achtstufigen binären Zählers 34 zugeführt, dessen Betrieb von einer Kodesteuereinheit 36 gesteuert wird, welche einen Ancilysatorkreis
enthält, der auf die Abtastmusterbits anspricht, die im Schieberegister
52 gespeichert sind.
Für fjteuerzwecke, die weiter unten erklärt werden, wird zu Beginn
jeder Abtastung ein "schwarzer" Bit zwangsweise in das .Schieberegister
32 gebracht. Dieser schwarze Bit aktiviert, wenn er in der
fünften Stufe 38 des Schieberegisters ermittelt wird, die Kodesteuereinheit 36 derart, daß diese den Zähler 34 in seine Ausgangsstellung
zurückstellt ο Danach entwickeln, während weiße Bits ermittelt
werden, entsprechende Zeitimpulse, die dem Zähler 34 zugeführt werden, eine Binärzählung bzw. -nummer, welche die Zahl der
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■weißen Bits darstellt, d.h. eine Zahl, die der Entfernung entspricht,
die der Abtastpunkt gelaufen ist, ohne ein gedrucktes Zeichen zu ermitteln, Wenn bei der Abtastung ein Druckzeichen gefunden wird·,
so wird ein entsprechender "schwarzer" Bit in das Schieberegister
einlaufen. Wenn dieser schwarze Bit die fünfte Schieberegisterstufe erreicht, wird hierdurch die Kodesteuereinheit in Betrieb gesetzt,
um die angesammelte Zählung auf einen 1O-3it-Puffer 40 zu übertragen und den Zähler in seine Startstellung zurückzustellen.
Während der Übertragungszeit wird die Binärzählung völlig von den
ersten vier Zählerstufen aufgenommen (d.h., die Ziffer ist kleiner
als 16), und unter diesen Bedingungen wird die Zählung auf die ersten
vier Stufen des Puffers 40 übertragen, und die fünfte Stufe 42 dieses
Puffers wird auf "1"gebracht, um so anzuzeigen, daß die Zählung bzw.
hummer insgesamt durch die vorgehenden vier Bits dargestellt wird.
Wenn die'binäre Zählung mehr als die vier ersten Zählerstufen benötigt,
dann werden alle acht Bits auf den Puffer übertragen, wie durch
die Pfeile angedeutet ist. Unter diesen Bedingungen wird die fünfte
Stufe 42 auf 11O" gebracht (um anzuzeigen, daß die ersten vier Bits
nicht für die Zählung ausreichen), und die zehnte Pufferstufe 44 wird auf "1" gebracht, wenn die gesamte Zählung in den vorgehenden
neun Bits enthalten ist.
4 ■■■-_. . .
Wenn der Binärzähler 34 seine maximale Zählung erreicht, bevor die
Ermittlungseinheit 18 einen schwarzen Bit erzeugt, -wird der Inhalt
des Zählers auf den Puffer 40 übertragen, und die fünfte und zehnte
Stufe-42 und 44 werden beide auf "0" gebracht, wodurch angezeigt wird,
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daß die eingespeicherte Zahl no.h nicht die gesamte Zählung aarstellt,
d.h., daß noch mehr nachkommt. Der Zähler v/ird auf seine Startstellung
zurückgestellt und zählt wie vorher "weiterhin die
Zeitimpulse.
Jede Kodegruppe mit fünf oder zehn Bits, die auf den 1ö-Bit-Puffer
40 übertragen wird, wird serienweise mit hoher Geschwindigkeit (500 kHz) durch einen Ausgangspuffer 46 geschoben, der in diesem
Falle aus vier in Reihe geschalteten 20-Bit-Puffern besteht. Der
letzte dieser Puffer dient als Sendepuffer, um die Kodegruppen über die Fernsprechleitung 48 zur zentralen Station 50 zu senden.
Wie schon vorher erwähnt wurde, bringt ein schwarzer Bit in der fünften Schieberegisterstufe 3& den Binärzähler 34 in seiner Startstellung zurück. Wenn zu dieser Zeit das Schieberegister weniger als
fünf schwarze Bits enthält (was eine typische Anzeige dafür ist, daß ein dünnes Zeichenelement senkrecht oder schräg überlaufen wurde),
so fährt der Zähler fort, Zeitimpulse durch folgende schwarze Bits,
die bereits im Schieberegister sind, und weiße Bits zu zählen, die den
schwarzen Bits folgen. Der nächste nachfolgende in die fünfte Schieberegisterstufe eintretende schwarze Bit läßt den Zählerinhalt
auf den Puffer 40 übertreten und den Zähler in seine Startstellung zurückgehen. Es ist offensichtlich, daß durch diese Betriebsweise
der Zählerausgang die horizontale Abtastentfernung zwischen "weißschwarζ"—Übergängen
darstellt.
Wenn das Schieberegister 32 fünf schwarze Bits enthält, wird ein
■ _ 11 _
spezieller Kode, der "lang schwarz" anzeigt, zwangsweise in den 1O-ßit-Fuffer.40 durch die KodeSteuereinheit 36 gebracht. Dieser
Kode könnte z.B. 00001 in den ersten fünf Pufferstufen sein« In jedem Fall wird dieser Kode unmittelbar sogleich auf den Puffer
4-6 übertragen und über die Leitung 4-S ausgesendet. Dieser Kode
bedeutet effektiv, daß die noch folgenden Zählkodes die Zahl der aufeinanderfolgenden -.schwarzen Punkte auf der Abtastlinie darstellen
werden, i'ienn der nächst weiße Bit die fünfte Schieberegisterstufe
36 erreicht, wird der Zählerinhalt auf den 1O-Bit-Puffer
40 übertragen zwecks -Weitergabe an die zentrale Station 50, und der Zähler wird in seine Startstellung zurückgebracht, aus der
heraus er die Zahl der folgenden weißen Bits zählt. Schließlich
läuft ein nachfolgender schwarzer Bit in die fünfte Schieberegisterstuf
e ein, um den Zählerinhalt auf den Puffer 4ΰ zu übertragen und
den Zähler zurückzustellen. Somit kennzeichnen durch diese Betriebsart
die übertragenen bzw. gesendeten Kodes die horizontale Länge des "lang schwarz" Elements und die horizontale Länge des unmittelbar
folgenden weißen Raumes.
Es ist offensichtlich, daß die Geschwindigkeit und das Maß für die
Bildung von Kodegruppen mit fünf oder zehn Bits durch den Zähler 34-von
der Art des abgetasteten Materials abhängig wird. Wenn der Abtastpunkt
über eine Bahn läuft, die kein Zeichen schneidet, so werden
nur weiße Bits erzeugt und relativ wenige Kodesgruppen erzeugt. Unter diesen Bedingungen kann eine herkömmliche Fernsprechleitung
4-8 die Kodegruppe fast ebenso schnell bewältigen wie sie erzeugt
werden.
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Wenn jedoch der Abtastweg eine große Anzahl von Zeichenelementen kreuzt, wenn also der lieg im Bereich der Mitte einer Zeichenzeile
verläuft, dann v/erden die Kodegruppen wesentlich schneller erzeugt als die durch herkömmliche Fernsprechleitungen verarbeitet werden
könnten. Unter solchen Bedingungen wird sich der Puffer 46 bis auf ein Niveau auffüllen, bei dem er keine weiteren Baten aus dem
Puffer 40 aufnehmen kann. Wenn dieser Fall auftritt, wird ein herkömmlicher logischer Schaltkreis (schematisch durch die Leitung 47
dargestellt) in Betrieb gesetzt, um der Kodesteuereinheit 56 ein Stoppsignal zu schicken, und diese Einheit unterbricht wiederum
den Kodierbetrieb für eine volle Umdrehung des Zylinders 12. Das bedeutet, daß die Einheit 36 den Zähler 34 einfriert bzw. außer Betrieb
setzt bis 1 536 zusätzliche Zeitimpulse durch die Ermittlungseiniieit
24 erzeugt sind.
Die Einheit 36 übergeht auch das Aussenden des üblichen periodischen
und am Ende der Abtastung auftretenden Vorschubsignale über die Leitung 52 zur Kupplung 54>
welche den Kotor 20 mit der Stellschraube 16 zusammenkuppeln Somit .'wird also die Stellschraube nicht verdreht,
und die Ermittlungseinheit 1b tastet deshalb die gleiche horizontale
Bahn noch einmal ab. Wenn der Punkt auf der Bahn erreicht ist, wo die Kodierung unterbrochen wurde, wird der normale Betrieb
genau wieder dort aufgenommen, wo er vorher geendet hat. "während der zwischenliegenden Umdrehung des Zylinders 12 werden die meisten
Daten, die den. Puffer 46 aufgefüllt hatten, über die Leitung 48
ausgesendet sein, so daß der Puffer wieder weitere Daten aus dem
Zähler 34 aufnehmen kann.
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Die durch die entfernten Abtaster 10 über die Fernsprechleitungen
gesendeten kodierten Signale werden zeitweilig in entsprechenden-Puffern,
wie z.B. Spuren auf einer-Magnettrommel 100, an der zentralen Station gespeichert. Ton dort aus werden die kodierten Signale zu
einer Dekodier- und Ablauf Steuereinheit gebracht,' die schematisch
durch einen Block 102 dargestellt ist. Diese Einheit enthält einen'
Dekodierschaltkreis, der den Torgang umkehrt, der während des Kodierens
am entfernten Abtaster durchgeführt wurde. Der Dekodierschaltkreis kann z.B. einen Zähler aufweisen, der zuerst bei der kodierten
(binären) Zählnummer eingestellt ist und dann durch Zeitimpulse aus der Trommel bis auf Null heruntergezahlt wird. Die Anzahl der
Zeitimpulse, die zum Zählen bis auf ijull ausreichen, wird die gleiche
sein wie die Anzahl der ursprünglichen Abtastmuster (z.B. zwischen aneinanderangrenzenden schwarz-weiß-Übergängen), auf denen die" Kodies»-
zählung basierte. Durch diese Mittel werden die ursprünglichen Abtastdaten an der zentralen Station wieder aufgebaut.
Die erneute Wiederherstellung bzw. Zusammenstellung der ursprünglichen
Abtastdaten geht im wesentlichen Punkt für Punkt vor sich (mit gewissen unten beschriebenen Ausnahmen), und die wieder zusammengestellten
Daten könnten, wenn es erwünscht ist, in einer festen lage gespeichert
werden, die der auf dem ursprünglichen Schriftstück gleich ist0 Z.B.
könnten die wieder zusammengestellten Daten auf einer Magnettrommel gespeichert werden, in der eine Reihenfolge von Umfangsspuren (oder
Iiängsschlitzen) einer entsprechenden Reihenfolge von horizontalen
Abtastungen durch die Zeichanreihe zugeordnet ist. Zweiunddreißig
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BAD
solcher Spuren oder Schlitze würden ausreichen, eine gesamte Zeile gedruckter Zeichen zu verarbeiten. Indem magnetische "ImI- .
len" und "Einsen" in den Spuren oder Schlitzen in Stellungen gespeichert werden, die den weißen und schwarzen Bits entsprechen,
welche durch die Ermittlungseinheit 16 auf den entsprechenden horizontalen Abtastbahnen gefunden.werden, wird die magnetische
"Karte" oder Aufzeichnung auf der Trommel zur Konfiguration der ursprünglichen Zeile passen» Danach könnten die gespeicherten
magnetischen Daten abgelesen werden und einem Erkennungs- bzw. Auswertkreis für die Zeichen zugeführt werden,
um so elektrische Ausgangssignale zu erzeugen, welche kannzeichnend
für die einzelnen Zeichen sind.
Jedoch werden vorteilhaft die rekonstruierten Abtastdaten in einer
Anordnung gespeichert, durch die das nachfolgende Ablesen auf vertikalen Bahnen erleichter wird, d.he-, im rechten winkel zur
Richtung der ursprünglichen horizontalen Abtastung durch die Zeichenreiheo
Dieses vertikale Ablesen ist in Fig, 4 gezeigt, wo die ursprünglichen horizontalen Abtastbahnen 22 zusammen mit den vertikalen
Spuren 23 dargestellt sind und das nachfolgende Ablesen der rekonstruierten Daten an der zentralen Station verdeutlicht
ist ο (Es sei hier bemerkt, daß, obwohl die Zeichen in Fig. 4 als
fest und durchgehend gezeigt sind, sie in Wirklichkeit aus vielen einzelnen Punkten auf der senkrechten Matrize zusammengesetzt sind.)
Die vertikalen Bahnen 23 durch die Zeichen werden aufeinanderfolgend abgelesen, wobei man am oberen Ende der linken Spur beginnt
und nach unten durch die gespeicherten schwarz-weißen Datenbits (zweiunddreißig Bits in einer Ausführungsform) weitergeht und dann
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209836/0151 bad original
HU1U oberenuiae der nächsten vertikalen Spur schwenkt,, worauf man ·
wieder nach unten durch den nächsten Satz schwarz-weißer' Daten!its
weitergeht usw.
Jine mögliche Datenspeicher orm zur Erleichterung dieses vertikalen
Ableεens ist in Fig. 5 gezeigt, welche eine abgewickelte Aufsicht
auf die Oberfläche eines Zeilenspeichersektors 104 der Magnettrommel
100 darstellte Dieser Trommelsekt-or hat vierundzwanzig Spuren, die
jeweils zweiteusendimdachtundvierzic Bits speichern. Die dekodierten
,'Abtastdaten werden der Trommel aus der Dekodier und AblaufSteuereinheit
102 derart zugeführt, daß die erste Trommelspur serienartig die Ueten aus den ersten vierunasechzig Spuren durch die Zeichen
enthält, wobei nach unten durch die abgetastete Zeile der Zeichen ge-'
losen/wird. Die zweite Trommelspur enthält Daten, welche die nächsten
vierundsechzig vertikalen Spuren repräsentieren usw.
vienn. man z.B. annimmt, daß der Dekodierzähler in der Einheit" 102 mit
einer Binärzahl beladen ist, .welche die horizontale Abtastlänge zwischen
zwei schwarz-weiß Übergängen darstellt (wie zoB. die horizonta-Ie
Entfernung in Fig. 4 zwischen dem oberen· linken Ende des "¥" und
dem nächsten angrenzenden Teil des "W" rechts davon), so ergibt sich folgendes: Zu Beginn des Auszählens wird ein magnetischer Punkt
in eine obere Lage in einem vertikalen Segment der Trommelspur gebracht,
z.B. in das obere linke Segment 108 in Fig. 5, wodurch angezeigt wird, daß ein schwarzer Bit ermittelt wurde. Danach v/erden,
während sich die Trommel dreht und die Trommelzeitimpulse den Dekodierzähler
nach unten treiben, keine weiteren Punkte registriert bzw.
- 16 - ■■./
.:--;■·■' BAD
2-0'9S-'3670T61
'aufgezeichnet bis der Zähler "Hull" erreicht, wobei zu diesem Zeitpunkt
'ein Hagnetpunkt in die obere Stellung eines nachfolgenden vertikalen
Segments gebracht wird, dessen Zahl der Anzahl der Zeitimpulse entspricht, die erforderlich sind, um den Zähler auf WuIl zu
schieben.
Wenn z.B. die ursprüngliche Binärzahl bzw. -Zählung im Dekodierzähler
dreizehn war und der erste Magnetpunkt am oberen Ende des ersten vertikalen Segments 108 in der ersten Trommelspur angebracht wurde.,
wird der nachfolgende Hagnetpunkt, der anzeigt, daß die Zählung Null erreicht hat, am oberen Ende des dreizehnten Segments um die erste
Sr)Ur vorgesehen. Außerdem werden noch weitere Magnetpunkte an oberen
Lagen von anderen vertikalen Segmenten der Trommel angebracht, wobei die speziellen ausgesuchten Segmente durch die horizontalen Tersetzun"·
gen zwischen den schwarzen Bits bestimmt werden, die durch die Ermittlungseinheit
18 während der speziellen horizontalen Abtastung, die analysiert wird, ermittelt werden.
Für die nächste horizontale Abtastung werden, da bzw„ soweit der Dekodiertzähler
empfängt und die binären Eodezahlen auszählt, die rekonstruierten Daten in die zweite Stellung vom oberen Ende auf den
vertikalen Trommelsegmenten gebracht, die den horizontalen Abtastlagen
entsprechen, wo schwarze Bits ermittelt v/erden. Die Dekodiereinheit verarbeitet somit alle binären Zählungsziffern, die von den
entfernten Abtastern empfangen werden, und bringt die rekonstruierten Daten auf ihren richtigen Platz auf der Trommelβ
17 ·-
...... " ßAD ORIGINAL
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Die Dekodier- Lind AblaufSteuereinheit 102 "bedient alle entfernten
Abtaster auf Zeitteilerbasis und ist genügend schnell, um Betriebsverzögerungen zu verhindern. Diese Einheit leitet ebenfalls die ■
dekodierten Daten zu einem ausgewählten Zeilenspeichersektor der
Trommel, von denen nur zwei bei 104 und 106 in den Zeichnungen dargestellt sind. Im allgemeinen werden beträchtlich weniger .Zeilenspeicher Sektoren benötigt als entfernte Abtaster 10 vorhanden
sind, da einmal die Abtaster nicht alle gleichzeitig arbeiten und zum anderen die Pufferspuren auf der Trommel die Daten in kodierter
Form halten bis sich eine vollständige Zeile für die ".feit er-*
verarbeitung angesammelt hat. .
Wenn sich die wiederhergestellten bzw. rekonstruierten Musterdaten
einer ganzen Zeile in einem der Sektoren 104 oder "106 angesammelt
haben bzw. dort gespeichert wurden, werden die Daten sofort abgele—
sen (in vertikalen Bahnen durch jedes Zeichen, wie oben beschrieben
wurde) und; gelangen zu einem Zeichenerkennungskreis, der als
Block 110 dargestellt ist. Dieser Erkennungskreis kann von üblicher
Bauart sein und z.B. so ausgebildet sein, wie der in der USA-Patentschrift
2 889 555 gezeigte Kreis. Dieser Schaltkreis arbeitet so,
daß er die reihenweise vorliegenden vertikalen Abtastbahnen der Datenbits
in bezug auf ein gespeichertes Rechnerprogramm analysiert
und an seinem Ausgang 112 elektrische Signale erzeugt, welche die einzelnen
Zeichen, die auf dem Schriftstück 14 waren, identifizierte Diese Signale, werden in sogenannter "Maschinensprache" in einem
Speicher 114 zwecks beliebiger Weiterverwendung gespeichert und können z.B. gedruckt oder an eine entfernte Station gesandt werden
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usw. Der. Zeichenerkennungskreis 110 wird normalerweise ausreichend
schnell im Betrieb sein, so daß die Übertragung und das Aussenden von einer großenJAnzahl entfernter Abtaster 10 auf Seitteilerbasis
bewältigt werden kanne
Es wird manchmal der Fall auftreten, daß der Zeichenermittlungskreis
110 einen Satz von Zeichendaten nicht analysiert bzw. nicht analysieren kann, da im ursprünglichen Zeichen ein Fehler oder Defekt
vorhanden ist. Unter diesen Umständen wird der Erkennungskreis einen Anzeiger 116 mit einer Kathodenstrahlröhre betätigen, und .
so die gesamte Zeiehenzeile des Zeichenspeichersektors, der gerade analysiert wird, darzustellen. Die Durchführung einer solchen Anzeige
kann mit den allgemein bekannten Techniken durchgeführt werden . Außerdem ist der Schaltkreis 110 vorteilhafterweise so ausgebildet,
daß er ein spezielles Symbol 118 hervorbringt, wodurch das spezielle Zeichen gekennzeichnet wird, welches nicht vollständig
ist und zur Beschreibung paßt. Diese Kennzeichnung wird durch einen Pfeil vorgenommen, der auf den Buchstaben "E" zeigt, der in seinem
oberen horizontalen Arm einen Spalt aufweist» Das System ist ebenfalls
mit einer Tastatur 120 ausgerüstet, mit der eine Bedienungsperson nach Kontrolle der Anzeige 116 das richtige Zeichen einsetzen
kann, indem einfach die zugehörige Taste gedrückt wird. Der Steuerschaltkreis wird automatisch die entsprechenden Zeichendaten in die
richtige lage auf den Zeilenspeichersektor bringen. Daraufhin kann
der Analysiervorgang zu Ende geführt werden.
Es ist offensichtlich, daß der Röhrenanzeiger 116 wunschgemäß auch
verwendet werden kann, um die gespeicherten Zeichendaten für ver-
- 19 - .
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scbledene Zwecke unc and src Aufgaben anzuzeigen als nur die Möglichkeit
zu Meten, defokte Kennzeichen darzustellen, wie, es oben
beschrieben wurde. Im allgemeinen ist der Anzeiger ein nützlicher
2>usatzteil für die Verarbeitungseinrichtung von Zeichendaten und
kann viele Funktionen übernehmenc
ie Übertragung der D;ten cur zentralen Station wird vereinfacht, indem
die Laten während des Kodieren^ gemäß festgelegter Kegeln abgewandelt
werden. Es sei hier erwähnt, daß ZcB. bei der vorher beschriebenen
Kodiertechnik das Kodesignal für den Abstand zwischen zwei schwarzweil;)
Übergängen nicht anzeigt, -.'ieviele schwarze Bits· tatsächlich ermittelt wurden, d.h., es wird der gleiche Kode für jede Anzahl schwarser
Bits von eins bis vier übertragen. Diese Vereinfachung der Daten
setzt die Anforderungen an die Übertragung herab, und zwar ohne wesentlichen
Verlust an Zeicheninformationen. Außerdem sind die bei der
zentralen Station empfangenen Daten allgemein gleichförmiger als die
ursprünglich erzeugten Daten, wodurch in gewissem Maße Unregelmäßigkeiten des Druckes kompensiert werden. Lie leitenden bzw. vorderen
Kanten der Zeichen werden naturgetreu übertragen, wodurch das Erkennen
von Bögen sichergestellt wird, die für die Unterscheidung gewisser Seichen wichtig sind.
Zur Vereinfachung der Beschreibung des obigen Dekodiervorgangs wurde
festgestellt, daß jeder schwärz-weiß Übergang bei der zentralen
Station dadurch markiert wurde, daß ein Hagnetpunkt in ein entsprechendes
Segments der Trommel gesetzt wird. Es hat sich jedoch ergeben, daß bessere Ergebnisse erzielt werden, dwenn drei solche Magnet-
209836/0151
bad
punkte in der gleichen Stellung in auieinanderfolgend en vertikalon
Segmenten aufgeseich.net werden, wodurch, der Anschein erweckt wird,
daß das Gedruckte gleichförmig ciroi Bits breit ist (0,125 min)» Das
resultierende Zeichen läßt sich unter gewissen bedingungen leichter
analysieren und kann leichter identifiziert werden, wenn man es auf dem Anzeiger 116 sieht. Wenn die Ermittlungseinheit 18 am entfernten
Abtaster einen schwarzen Bit erzeugen würde, dem weniger als drei weiße Bits vor dem nächsten schwarzen Bit folgen wurden, dann
wäre es natürlich nicht zweckmäßig, den ersten schwarzen B±t in drei Bits umzuwandeln, da hierdurch eine Überlappung entstehen
würae. Somit arbeitet in solchen Füllen der Schaltkreis so, daß der erste schwärse Bit entweder als zwei schwarze Bits (wenn zwei
weiße Bits folgen wurden) oder als ein .einzelner schwarzer Bit (wenn
nur ein einzelner weißer Bit folgen sollte) gespeichert wird.
Lie entfernten Abtaster 10 können wunschgemäß mit Mitteln zum Aussenden
eines geeigneten Signals "Start der übertragung" ausgerüstet werden, indem man- allgemein bekennte Techniken verwendet, um der
zentralen Station anzuzeigen, daß eine Botschaft bzw. Übertragung nachfolgt. Außerdem kann ein spezielles Signal am lünde jeder horizontalen
Abtastung geseno.et werden, indem z.B. zu dieser Zeit ein
einzelner schwarzer Bit in das Schieberegister 32 zwangsweise eingebracht wird, um das System synchron zu halten. Die zentrale Station
kann auch Fehler nachprüfen, indem die empfangenen Kodegruppen in eine Gesamtzahl von abgetasteten Bits für jede Zeile umgewandelt werden
und indem ermittelt wird, ob der eintausendfünfhundertsechsunddreißigste
dekodierte Bit ein sohwarzer Bit ist. w'enn dieses der Fall ist,
20983.6/015.1
so liegt höchstwahrscheinlich leein Übertra^migsfshier vor.
Die Dekodier-AblaufSteuereinheit 102 enthält vorzugsweise ebenfalls
Mittel zur Analysierung c;er kodierten Daten, die im Trommel-.puffer
gespeichert sind, um eine einleitende Bestimmung durchzuführen,
ob die kodierten Daten tatsächlich irgendwelche Buchstabendaten enthalten oder ob die Daten einfach die Abtastung eines
weißen Hauines {z.B. zwischen den Zeilen der Zeichen) darstellen.
Diese Bestimmung wird unmittelbar durchgeführt, nachdem die kodierten
Daten für eine vollständige Abtastung .aufgezeichnet sind, und
wenn der Analysator anzeigt, daß durch die Kodes nur weißer Raum,
dargestellt wird, so wird dieser Datensatz aus dem Puffer herausgenommen
und der nächste Satz kodierter Abtastdaten an die selbe Stelle gesetzt, Wenn diese Voranalyse zeigen würde, daß Zeichendaten
vorliegen, dann wird die nächste kodierte Abtastung· in die nächste Speicherstellung gebracht usw. Wenn ,jedoch der Analysator
ermittelt, daß ein folgender weißer Abtastraum empfangen wurde, bevor eine festgelegte Zahl (z.B. 12) von Zeichendatenabtastungen
empfangen wurde, dann werden alle vorher aufgezeichneten Abtastungen gelöscht, und der Analysiervorgang beginnt von neuem. Wenn
andererseits die Abtastung eines weißen Raums empfangen wird, und zwar nach der festgelegten 'Zahl der Zeichendatenabtastungen, so
wird dieses als Anzeige aufgefaßt, daß eine vollständige Zeichenzeile abgetastet wurde. Danach bewirkt ein logischer Schaltkreis
innerhalb der Einheit 102 die volle Dekodierung der gespeicherten Daten und veranlaßt, daß diese dekodierten Daten auf den nächsten
verfügbaren Zeilenspeichersektor 104 oder 106 'der Trommel gebracht
werden, wie es vorher beschrieben wurde*
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE IC/ QCDCDR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN "D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54 'BiJQf] 107/1Azc: P 15 49 686.3-53Anmelder;COGiMITKONICS CORPORATIOu, iJew Tork, Briarcliff Manor,Pleasantville' Road, USAPatentansprücheΙ» Vorrichtung zum Lesen von Zeichen, gekennzeichnet durch einezentrale Station und durch eine Anzahl entfernter Einheiten mit Mitteln zur Aufnahme eines Schriftstückes mit den zu lesenden Zeichen, wobei Abtastmittel einen Teil jeder entfernten Station bilden und so angeordnet sind, daß sie auf dem Schriftstück Abtastbahnen abfahren und eine Folge von Mustersignalen erzeugen, welche das Vorhandensein oder Fehlen von Zeichenelementen auf Punkten entlang den Bahnen anzeigen, durch Schaltmittel an jeder entfernten Einheit, welche auf die Mustersignale ansprechen und im Betrieb entsprechende Ausgangssignale erzeugen, durch einzelne Signalkanäle für jede entfernte Einheit zur Übertragung dieser Ausgangssignale zur zentralen Station und durch einen Zeichenermittlungs- bzwo -Erkennungskreis an der zentralen Station, der auf Zeitteilerbasis arbeitet, um die von allen entfernten Einheiten empfangenen Ausgangssignaldaten zu analysieren und entsprechende Signale zu erzeugen, welche für die einzelnen Zeichen auf dem abgeo> tasteten Schriftstück kennzeichnend sindo2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die— 2 —* lOb.ck (0451) 758 88, Prlvqh Dr. H. Wlld»n, Curau (04505) 210 · Dipl.-Ing. Th. Wilden, Lübeck (0451) 2515? Bonki Commtribank A. G., FiI.. Üb«*, Kfo.-Nr. 39 0187 Post«*«*: Hamburg 138Π9'Kichaltiaittel an jeder entfernten Einheit Kodiermittel aufweisen, na die Folge der rj-y.stersignale in entsprechende kodierte Ausgang?- sighaie unizuwanaeir., durcL- welche die "übertrr.gungsseit curch die üignalkanile herabgesetzt wird,und da:l· aio zentrale Station Dekoaiömittel aufweist, um die Ausgangssignale zu dekodieren und die ursprünglichen Abtasteten in ihrer Reihenfolge zu rekonstruieren0'■j. Vorrichtung r· α ah n^pruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die : i^odiernittei binare Siifernsignele erzeugen; welche die ilntiernungcTi darstellen, die auf dem Scnriftstück zwischen gewissen ausgesu-:hten iüreignissen oder JJierlmalen abgetastet werden, die- durch · die Abtastnittel ermittelt werden.A-. vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die entfernten jLinheiten Inipulserz^ugnngsmittel aufweisen, welche ^eitimpulse erzeugen, die. zur Abtastlage bzw. -Versetzung bezüglich c.es gelesenen Ijokunantε synchronisiert sind, daß die Kodiermittel einen Binärsähler aufweisen, der mit dem Ausgang der Impulserzeugung snitt el verbunden ist un:_ eine Binär ziffer erzeugt, die der yjaiii der empfangenen Zeitimpulse entspricht, und daß die Abtastmittel Steuermittel betätigen, welche die Funktion des Zählers in bezug auf die Ermittlung gewisser festgelegter Ereignisse bzw. Herkmale während: des Abtastens des Schriftstückes steuern.5. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurhh gekennzeichnet, daß die entfernten Einheiten zum Abtasten von Schriftstücken mit mindestens einer Seichenzeile verwendet werden, wobei die Abtastmittel so209836/0151 " 3 "BAD ORIGINAL 'angeordnet sind, daß eine Reihe von fortlaufenden Bahnen parallel zur Zeichenzeile abgetastet wird, wobei jede Bahn eine ausreichende Länge hat, um mehr als ein Zeichen zu schneiden, daß in der zentralen Station Speichermittel vorgesehen sind, um die übertragenen Daten zeitweilig zu speichern und in einer Folge abzulesen, die einer Anzahl von Bahnen durch jedes einzelne Zeichen senkrecht zur iiichtung der Abtastung entspricht, um die an der zentralen Station gespeicherten Daten Zeichen für Zeichen zu analysieren.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel an jeder entfernten Einheit Kodiereinrichtungen aufweisen, welche die Folge der Mustersignale in kodierte Ausgangssignale umwandeln, deren Übertragung weniger Zeit in Anspruch nimmt als die der ursprünglichen Mustersignale, daß an jeder entfernten Einheit Puffer vorgesehen sind, welche die kodierten Ausgangssignale vor deren Übertragung zur zentralen Station zeitweilig speichern und daß v/eitere Schaltmittel vorgesehen sind, welche automatisch betrieben werden, um das waß der Übertragung von Daten zu den Puffern herabzusetzen, wenn diese auf ein festgelegtes Hiveau mit Daten aufgefüllt sind, die für die Übertragung bestimmt sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Station eine Anzahl von Zeilenspeichermitteln aufweist, welche geeignet die dekodierten Daten festhalten, welche eine vollständige Zeichenzeile des Schriftstückes-darstellen, daß Ablaufsteuermittel an der zentralen Station die dekodierten Daten,; die von den entfernten Einheiten empfangen werden, zu einem der Zeilenspeicher führen, der$09836/015115Λ9686bisher noch keine Daten aus einer anderen entfernten iüinheit enthält, und daß Mittel vorgesehen sind, un den Zeichenermittlungskreis mit Daten zu versorgen, die von einem der Zeilenspeicher abgelesen sind, und zwar nur dann, nachdem die Speichermittel Daten empfangen haben, die eine vollständige Zeichenzeile bilden.6. Torrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Speichermittel an der zentralen Station zum zeitweiligen Pestsetzen der empfangenen Daten bis zur Verarbeitung dieser Daten durch den Zeichenermittlungskreis, durch eine Anzeigevorrichtung an der zentralen Station, die auf elektrische Signale anspricht und im Betrieb Zeichen zwecks deren Prüfung durch eine Bedienungsperson anzeigt und durch Steuermittel, welche die Daten aus den Speichermitteln zur Anzeigevorrichtung-leiten, um ein ausgewähltes Merkmal der abgetasteten Zeichen anzuzei-"9. Vorrichtungnach Anspruch 8, dadurhh gekennzeichnet, daß dieSpeichermittel· so eingerichtet sind, daß sie eine vollständige Zeir·Γ - ■chenzeile einspeichern, daß die Steuermittel durch den Erkennungs-r kreis in Betrieb setzbar sind, um die gespeicherten Daten, die mindestens einen Teil der gesamten Zeile berücksichtigen, der Anzeigevorrichtung zuzuführen, wenn irgendein Teil dieser Daten nicht mit den programmierten Angaben des Erkennungskreises" übereinstimmt, daß Mittel vorgesehen sind, um auf einem Bildschirm der Anzeigevorrichtung ein Symbol zu erzeugen, welches das spezielle" Zeichen kennzeichnet, welches einen Fehler aufweist, und daß durch die Bedie-tonungsperson betätigbare Mittel vorgesehen sind, mit denen jedes fehlerhafte Zeichen, welches durch die Anzeigevorrichtung angezeigt wird, korrigiert werden kann.10, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmittel so angeordnet sind, daß fortlaufend Bahnen abgefahren v/erden, von denen jede das ganze Schriftstück von einer zur anderen Seite kreuzt, um das Abtasten einer Zeichenzeile bei· jedem Überlaufen bzw. Pas-sieren zu ermöglichen, daß an der zentralen Station Speichermittel vorgesehen sind, um die abgetasteten Daten zeitweilig zu spei-ehern, und daß Ableseeinrichtungen an der zentralen Station zum Ablesen der gespeicherten Daten in einer Folge vorgesehen sind, die einer Mehrzahl von Bahnen durch die ursprünglichen Zeichen in einer* Richtung entspricht, die quer zur Rlchung der Abtastbaftf*. liegt, um■ ' j ■ .die Analyse der gespeicherten Daten Zeichen jfür Zeichen zu ermöglichen.■■ .. 'T-. ■ ϊ Ί■11. Verfahren zum Ljesen graphischer Zeichenijund Buchstaben, dadurch { gekennzeichnet, daß| die Zeichen in einer Folge von eng nebeneinander ;liegenden Bahnen parallel zur Zeichenzeile ι bgetastet werden, um hierbei den gesamten interessierenden Bereich zu erfassen bzw. abzu-: ■■■[■ ■ ■ τdecken, daß binäre iAbtastsignale entwickelte werden, welche das augenblickliche Kaß der Reflection während jeder; Bahn anzeigen, um eine schwarz - oder - weiß - Bestimmung an Stellen entlang des Abtastweges zu bilden, daß die Abtastsignale in kodierte Signale umgewandelt und diese kodierten Signale zu einer entfernten Stelle bzw. Lage gesendet werden, daß die Signale dekodiert und hiernach in einem Puffer bei der entfernten Stelle gespeichert werdefri, bis sich ausreichend%M% Ö 3 Si015 t BADORlGiNALDaten angesammelt haben, um eine vollständige Zeichenreihe darzustellen, und daß die gesammelten, eine vollständige Zeichenreihe darstellenden Daten analysiert werden, um Ausgangssignale zu erzeugen, die jedes der Zeichen in der Reihe indentifizieren.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die an der entfernten Stelle gespeicherten Datensignale in eine Reihe von Strömen aus binären Datenbits umgewandelt werden, indem die gespeicherten Daten in Bahnen quer zur Reihe aus gespeicherten Zeichen abgetastet werden."■ bad209836701 S1
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