DE1549050A1 - Mehrstufiges Analog-Schieberegister,insbesondere fuer ein Zeitbereich-Entzerrungsfilter - Google Patents
Mehrstufiges Analog-Schieberegister,insbesondere fuer ein Zeitbereich-EntzerrungsfilterInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. P. We ic km ann, Dr. Ing. A. Weickmann
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke ; ;i:r/ Dipl.-Ing. F. A.Weickmann
8 MÜNCHEN 27, DEN
JÜUTHJ&üi PACIfIG CÜHPAlf*, 65 Market Street, San JiTancisco,
-alifornia ι V. St. A.
ienrstufigee Analog-Schieberegister, insbesondere für ein
Zeitbereich-Entzerrungsfliter
Die Erfindung betrifft ein mehrstufiges Analog-.;caieberegister,
insbesondere fUr ein Zeitbereich-Entzerriii^sfilter,
in dem analoge Abtastsignale ein Ende einer Verzögerungseinrichtung mit mehreren Abgriffen in SignaliluLJrichtung
beaufscnlagen, je ein Abschwächer an jeden Abr f;rii"f"
ange schloss en ist und die Ausgänge der Abgriffe mit
Einern Summier-Wetzv/erk in Verbindung stehen, dessen Aus-/uagSf
röße 2um erzeugen eines korrigierten Signals abgetaütet
v/ird.
Mn Problem, das häufig bei der Übermittlung abg·-
taeteter Dateninforniationen Über herkömmliohe Leitungen auf-
109· 10/ IfOl BADORK31NAL
tritt, ist die durch, ungleichmäßige Ubertragun^seigenschaften
der leitung hinsichtlich Amplitude und Phasenverzögerung
in Abhängigkeit von der Frequenz verursachte Verzerrung. Diese Ungleichmäßigkeiten können in großem Umfang durch eine
Entzerrung unter Verwendung von Filtern kompensiert werden, deren Eigenschaften am besten in dem Frequenzbereich
beschrieben sind. Eine vielseitigere (und in vieler Hinsicht eine besser abgestimmte) Art von Entzerrungsfiltern weist
Eigenschaften auf,.die am besten in dem Zeitbereich, beschrieben werden.
Sas grundlegende Entzerrungsproblem liegt in dem Fall der Übertragung abgetasteter Daten darin, das gesamte
Übertragungsverhalten des Systems so abzugleichen, daß die Augenblickswerte des empfangenen Signals zu gleichmäßig
entfernten Abtastzeiten denen in dem Sender entsprechen. Insbesondere ist es erwünscht, wenn ein einzelner Impuls gesendet
wird, das entzerrte Signal bei dem Empfänger während aller Abtaitaugenbliok· mit Ausnahme eines einzigen durch
Null gehenzulassen. Di· Werte des Signale zu anderen Zeiten als bei den Abtastaugenblioken sind (theoretisch) unwichtig.
Ein Abtaet- und Haltekreie,der mit dem entserrten Signal arbeitet, kann den ursprünglichen einzelnen übersende-
ORfGfNAL
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ten Impuls unabhängig von den unwesentlichen ..erten zwischen
den Abtastaugenblicken wieder herstellen. Wenn das Übertragungssystem linear ist, schließt es die Fähigkeit
der Übersendung eines einzelnen Impulses auf diese Art ein, daß irgendeine regelmäßige Folge von Impulsen mit veränderlicher
Amplitude bei dem Abtastmaß in dem Empfänger wieder richtig hergestellt wird.
Ein typischer, bekannter Zeitbereich-Entzerrüngsfilter
weist gewöhnlich eine Verzögerungsleitung auf, an der in Längsrichtung menrere Abgriffe angeordnet sind. Das
zu entzerrende Signal v/ird an ein Ende der Verzögerungsleitung
mit ihren Abgriffen angelegt. Jeder Abgriff steht gewöhnlich mit einem Potentiometer in Verbindung, so daß eine
Bewertung des an dem Abgrixf erscheinenden »Signals vorgenommen werden kann. Die i otentiometerausgänge können unmittelbar
oder über ein umkehrendes Netzwerk einem Summier-Schaltkreis zugefihrt werden. Die Ausgangsgröße des Summier-Schaltkreises
i:;t dann eine bewerte-, lineare Summe der Signale,
die an den Abgriffen der Vprzögerungsleitung auftreten, wobei die Bewertungen entweder positiv oder negativ
sein können. Für eine gute itfit;;errung kann die Zeitverzöge-
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rung zwischen den Abgriffen jede Zeit darstellen, die gleich oder kürzer als die Zeit zwischen den Abtastaugenblicken
ist. Jedoch können die bewertenden Potentiometer leichter abgeglichen v/erden, wenn die Zeit zwischen den Abgriffen genau
dem Zeitintervall zwischen den Abtastungen entspricht. Der mögliche Betrag der Korrektur dieser Art von Entzerrern
ist lediglich durch ihre Länge begrenzt. Der ursprüngliche Verlauf der Impulse mit veränderlicher Amplitude wird durch
Abtasten der korrigierten Kurvenform und speichern der Augenblicks
werte, die bei den Abtastaugenblicken auftreten,
wieder hergestellt. Me Abtastaugenblicke verlaufen synchron mit denen bei dem Sender.
Ein Nachteil des oben beschriebenem, bekannten filters
besteht darin, daß im Falle langer Verzögerungen zwischen den Abgriffen besonders bei Tonfrequenzen gro.ie In-
Ginci
duktivitäten und Kondensatoren erforderlich» die wegen ihrer Abmessungen hinderlich und außerdem teuer sind. Verm er.
darüberhinaus erwünscht ist, die Verzögerung zwischen den Abgriffen zu verändern, ist dies sehr schwierig, wenn nicht
besondere Vorkehrungen getroffen sind, um den Abgriff entlang
einer Verzögerungsleitung in der Art eines bewickelten •"rahtpotentiometers schleifen zu lassen. Daher ist eine Ver-
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linde rune der Verzögerungszeit zwischen den Abgriffen normalerweise
nicht möglich. Die verschiebbare oder abgleichbare, angezapfte Verzögerungsleitung ist teuer. Schließlich
ist die Dämpfung beachtlich, die auf Grund des Leitunrswiderstandss
der Verzögerungsleitung ein durch diese fließender litroxa eri'änrt.
Jer ErfiJtiduiiK liegt die Aufgabe augrunde, ein neues
Zeitüereich-toitserrimgsfilter zu schaffen, in dem die
..acnteile de3 induktiven Typs der Verzögerungsleitung t>e-αeitigt
sind.
tine weitere Aufgabe der vorliegenden -Erfindung beut«ht
darin, ein neuen Analog-Jchieberegioter «u schaffen,
aas j;ur Verv/eud-unV in einem Keitbereich-Üntzerrungafiltep
ist.
Diese Aufgabe v.ird erfindunfsgernäß mit den wesentlichen
i'ierkmalen gelöst, da3 in jeder 3tufe ein erster Speicher
mit zwei Anschlüssen sowie ein zweiter Speicher mit av/ei Anaohlüseen vorgesehen ist, daß mit dem ersten Speicher
eine Übertragungseinrichtung zum Einspeichern eine» abgetasteten
Analog-Signala in Verbindung steht, daß an einen Im-
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pulsgeber alle ersten Speicher mit einem Anschluß zum .Empfang eines ersten Impulses einer bestimmten Polarität
und alle zweiten Speicher mit einem Anschluß zum gleichzeitigen Empfang eines aweiten Impulses mit entgegengesetzter
Polarität zu dem ersten Impuls angeschlossen ist, daß je ein zweiter Anschluß eines ersten und eines aweiten
Speichers in einer Stufe über ein bei dem Auftreten beider Impulse offenes Übertragungsglied zum Übertragen des Analog-Signals
von dem ersten Speicher in den zweiten Speicher gekoppelt ist und daß je ein zweiter Anschluß eines zweiten
Speichers einer Stufe mit einem zweiten Anschluß eines ersten Speichers der folgenden Stufe über ein bei dem Vorliegen
beider Impulee wirksames Übertragungsglied zum Übertragen
des Analog-Signals von dem zweiten Speicher in den ersten Speicher der folgenden Stufe gekoppelt ist.
ifirfindungsgemäß wird also ein Netzwerk geschaffen,
das die mit Anzapfungen versehene» Verzögerungsleitung des Filters ersetzt. Moses Netzwerk umfaßt ein sogenanntes
Analog-Schieberegister. Je eine Stufe des Schieberegisters weist zwei Transistoren und je eine Diode zwischen dem
Kollektor dee einen Transistors und dem Emitter des folgen-
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den Transistors auf. Es sind zwei Sammelleitungen vorhanden.
Ein erster Kondensator ist zwischen eine der Bammeleitungen
und den Emitter des -einen Transistors angeschlossen, und ein
zweiter Kondensator steht mit der zweiten Sammelleitung und dem Emitter des folgenden Transistors in Verbindung. Die
Basisanschlüsse aller Transistoren sind zu dem Erdpotential geführt.
Eine abgetastete Größe eines Analog-Signals wird
an den ersten, mit dem Emitter des ersten Transistors verbundenen
Kondensator angelegt. Dieses Signal wird zu dem zweiten Kondensator durch gleichzeitiges Auftreten von Iiapulsen
entgegengesetzter Polarität an beiden Sammelleitungen geschoben. Die Polaritäten des angelegten /malοg-Signals
und die Schiebeimpulse mit zueinander entgegengesetzter Polarität
sind derart, daß ein Strom durch den ersten Transistor und durch den ^weiten Kondensator fließt, der diesen
Kondensator auf den gleichen Betrag auflädt, wie er zuvor in dem ersten Kondensator herrschte, während die Ladung des ersten
Kondensators auf Hull geht. Ein weiteres, entgegengesetzt gepoltes Paar von Impulsen an der Sammelleitung läßt
üie Ladung des zweiten Kondensators in den dritten Kondensator der folgenden Stufe des Schieberegisters übergehen.
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Danach kann eine neue analoge, abgetastete ar;5';e an den ersten
Kondensator angelegt weraen.
Die neuen Merkmale der vorliegenden jiri'iaauhg sind
in den nachfolgenden Ansprüche^ enthalten. Der jerenstand
der iürfindung, seine Arbeitsweise sov/ie weitere Aufgaben und Vorteile gehen am besten aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den ^eiclinungeri hervor, ^s neigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einen ublicnen
Zeitbereich-Entaerrungsfilters;
Pig. 2 ein Blockschaltbild des Zeitber-icli-untaerrungsfilters
unter Verwendung eines eri'l.iaunjG^enäken
Analog-Schieberegisters;
Fig. 5 eine schemätiscne Darstellung eines ei-finduiigßgemäßen
Analogschieberegisters, und
Fig. 4 ein 'δeitdiagramm der ivurvenfoi'men, die bei
der Benutzung des Analog-öchieberegisters auftreten.
In Fig. 1 ist ein bekanntes ^ei rungsfilter zum besseren Verständnis und zur Würdignng des
Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die zu entzerrenden,
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analogen Datensignale werden von eixiem üJinpf anger 10 dem
filter zugeführt, der eine angezapfte Veraogerungaleitung
.<:.-, veränderbare Abschwächer 14» von denen jeder an eine
eigene Anzapfung der Verzögerungsleitung angeschlossen ist
unijwenn eine Umkehrung erwünscht ist, ihrerseits mit entsprechenden
Inverter» 16 in Verbindung stehen, aufweist. Die unmittelbaren Ausgänge der Abschwächer oder Dämpfungsl^lieder,
die gevonnlich von Potentiometern dargestellt weraei*,oder
die Ausgange der Inverter werden einem Summier- ..et/A.evx. 1cs zu^ei'ünrt. Dieses Netzwerk erzeugt eine Summe
aller axi es angelegten Signale und fiirirt diese Summe einem
iibtaat- una Maltelcreia 20 zu. Abtastirapulce 2'd werden von
einer quelle dem Abtast- und Haltekreis zugeleitet, um dessen
Ausgang zu öffnen, der dann die abgetastete Datenausgangsgroüe,
die durch dae Entzerrungsfilter korrigiert wurder
abgibt.
Die Abtastimpulse werden normalerweise von dem
^r.r-myer zusatmaen mit den Datensignaltn empfangen. Die
Verj-üßerungsleitung dient dazu, die empfangenen Signale
WX den Abrrix'fen zu leiten und der .Betrag des anjdera Abi'f
vorliegenden Signals, der dem Summier-Wetzwerlc zuge-
BAD
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führt werden soll, wird durch die Einstellung der verschieden
abgleichbaren Abschwächer bestimmt. Diese sind zum Kompensieren der Wirkungen irgendwelcher vorangehender Schaltkreise
auf die Kurvenform eingestellt, so daß eine Verzerrung kompensiert wird. Das Summier-Netzwerk legt die sich
ergebenden Signale an den Abtast- und Haltekreis, von dem sie durch Impulse von der Quelle der Abtastimpulse ausgegeben
werden. Das Datenausgangssignal von dem Abtast- und Haltekreis kann als Abbild des bei dem Sender abgetasteten
Signals angenommen werden.
Die t'ig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines
Zeitbereich-Entzerrungsfilters gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Aufbau, der ähnlich wie der in i(1ig. 1 gezeigte
und beschriebene Aufbau arbeitet, trä^;t die gleichen
Bezugszeichen. Die Datensignale von dem Empfänger 10 werden über einen elektronischen Schalter in Abhängigkeit von den
Abtastimpulsen der Quelle in ein Analog-Schieberegister 30 weitergeleitet. Das Analog-Schieberegister weist zwei Abschnitte
pro Stufe'auf, die jeweils mit A1, B1 baw. A,,, B2,
... bzw. A , B bezeichnet sind. Die Signale, die in den
A^Absohnitt eingeführt sind, werden längs des Registers
In Abhängigkeit von den Impulsen entgegengesetzter Polarität,
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die gleichzeitig an den beiden Sammelleitungen 32 und 33 anliegen, weitergeleitet. Die Sammelleitung 32 steht mit
allen A-Abschnitten der Schieberegister in Verbindung,und
an die Sammelleitung 34 sind alle B-Abschnitte der Schieberegister angeschlossen.
Eine Treiberstufe 36 für das Register erzeugt die Impulse entgegengesetzter Polarität, die zur Schiebeoperation
des Registers notwendig sind. Ein Multivibrator 38 für
einen Einzelimpuls, der in Abhängigkeit von einem Abtastimpuls angesteuert wird, regt die Treiberstufe 36 für das Register
jedesmal an, wenn eine Schiebeoperation durchgeführt werden soll. Die zeitliche Bemessung der Anordnung
ist so getroffen, daß ein Abtastimpuls den elektronischen Schalter öffnet, wodurch ein empfangenes Datensignal zu dem
A1-Abschnitt des Schieberegisters geleitet werden kann. Der
Multivibrator 38 f;ir einen Einzelimpuls verzögert das Auftreten
eines wirksamen Impulses an der Treiberstufe 36 für das Register solange, bis der Abtastimpuls beendet ist, zu
der iieit, zu der der elektronische Schalter geschlossen ist. Daraufhin führt die Treiberstufe für das Register ein Paar
Schiebeimpulse den beiden Sammelleitungen 32 und 34 zu. ivachdeia die Schiebeoperation abgeschlossen ist, tritt der
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nächste Abtastimpuls auf, und der Zyklus wird wiederholt.
Die Abschwächer 14 stehen mit dem .eingang dee Analog-Schieberegisters
bei dem Ausgang B jeder Stufe des Schieberegisters in Verbindung. Die Wirkungsweise der Abschwächer
und/oder Inverter sowie des Summier-^etzwerkes 18
und des Abtast- und Haltekreises 20 ist die gleiche wie zuvor beschrieben.
Pig. 3 stellt ein Schaltbild zweier Stufen eines Analog-Schieberegisters gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Die Sammelleitung 32 ist an alle A-Abschnitte, und zwar an Kondensatoren C.., C.„, °λ*>
··· 0An angeschlossen.
Zu der Sammelleitung 34 sind entsprechend die Kondensatoren CB1, C-g2, ... C2n geführt. In jeder Stufe sind zwei
Transistoren 40, 42 bzw. 44, 46 vorgesehen. Dies können beispielsweise, wie in der Abbildung gezeigt, NPN-Transistoren
sein, jedoch können bei Beachtung der Signalpolaritäten auch PNP-Transistoren eingesetzt werden. Der ümitter
jedes der Transistoren 40, 42, 44, 46 steht mit dem vorhergehenden Kondensator oder dem Kondensator in dem vorangehenden
Abschnitt in Verbindung. Die Kollektoren der Transistoren sind jeweils über Dioden 50, 52, 54, 56 an den Bmit-
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tar des folgenden Transistors sowie an den Kondensator des folgenden Abschnittes angeschlossen. So ist beispieleweise
der Emitter des 'i'ransistors 42 mit dem Kondensator Og1 und
der Diode 50 gekoppelt. Dieser Kollektor ist an eine Diode
52 angeschlossen, die ihrerseits mit dem Kondensator O^
und dem ämitter des 'i'ransistors 44 in Verbindung steht. Der
Basisanschluß jedes Transistors ist zu dem Erdpotential gefllhrt.
Unter der Annahme, daß der elektronische Schalter
geschlossen ist. v/ird ein zu der Zeit tQ empfangenes Signal,
wie in Fig. 4 gezeigt, den Kondensator C^1 auf den Wert V.,
wie in Fig. 4 mit der Kurvenform V^1 dargestellt, aufladen
können. Der elektronische üchalter 2ti v/ird daraufhin geöffnet, und zu der Zeit t1 werden Sohiebeimpulse von der Treiber
etufe 36 für dae Kegister mit Kurvtnformen EA und E^ entgegengeefczter Polarität gleichzeitig an entsprechende Sammelleitungen 32 und ;4 angelegt, tfenn die !Spannung EA ansteigt,
wird ein Punkt bei t^ erreicht, bei dem der Emitter de»
Transistors 40 positiv zu werden beginnt. Er wird jedooh
daran duroh die Emitterbaeieverbindung des Transistors 40
geändert. Von dieser iitelle an,bis X^ sein Maximum zu der
ZtIt X-, erreicht, fließt eine Ladung von dem Kondensator C^1
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mit konstantem Strom I^ über den Transistor 40 und die Diode
50 in den Kondensator CLj1. Da die andere Anschlußklemme
des Kondensators Cg1 durch eine Spannung angesteuert wird,
die die Kurvenform Jü-g aufweist, folgt die Spannung über dem
Kondensator Cg1 der Spannung E^1 bei fehlendem Strom und
würde ohne diesen Strom einen größten Betrag gleich dem der Spannung E-q erreichen. \ienn jedoch Ladung über den i'ransistor
geleitet wird, weicht die Spannung V-Q1 über dem Kondensator
C31 von der Spannung E-g in einem Maße ab, das der übertragenen
Ladung proportional ist* So ist nach dem ersten Sohritt eines Übertragungszyklus mit jeweils zwei Schritten
zum Beispiel zu dem Zeitpunkt t-, die Spannung an Cu1 eine
lineare Funktion der ursprünglichen Spfinnun^ an C^1. x>er
zweite Teil des Zyklus beginnt bei t.. Während dieses 'l'eiles
des Zyklus wird die in dem Kondensator C^1 enthaltende Ladung
über den Transistor 42 zu dem Kondensator C^ in einer
dem ersten Teil des Zyklus genau entsprechenden Weise übertragen*
Die Diode 50 verhindert, aaß die Ladung über den Kollektor des Transistors 40 zurückfließt. Die Übertragung
der Ladung und der zweite Schritt werden so bti tg abgesohlosstn»
läin anderer Übertragungs zyklus mit zwei Schritten ist Von der Zeit t,-, bis t-jg dargestellt. Dit Kurvenfor-
BAD ORiGJNAL
103Θ10Π70Ι
men VB1 und V-Q2 können als zwei aufeinanderfolgende Ausgangsgrößen
des Analog-Schieberegisters "betrachtet werden, die von den Kondensatoren G^1 und C^2 abgeleitet sind*
Das Aufladen des Kondensators C.. auf einen neuen
Spannungspegel in Abhängigkeit von dem Eingangssignal geschieht zwischen tg und t^. Der Einfachheit halber sind, jedoch
die Kurvenformen während dieses Aufladungsschrittes weggelassen worden.
Die Wirkung des Schieberegisters kann kurz durch die Feststellung zusammengefaßt werden, daß Schiebeimpulse
mit entgegengesetzter Polarität,die in das Schieberegister eingeführt werden, dazu dienen, die Transistoren in einen
leitenden Zustand zu versetzen, wodurch die ladungen von einem an den Emitter eines Transistors angeschlossenen Kondensator
zu dem an Aen Kollektor angeschlossenen Kondensator
übertragen werden. Eine trapezförmige Kurvenform wird angewendet, 'um die Übertragung zu sichern, mit dem Ergebnis,
daß die Ladung des ersten Kondensators über dem Transistor in den zweiten Kondensator einer Stufe an der Vorderflanke
des Schiebeimpulses übertragen wird und daß danach an der hinteren Planke des Schiebeimpulses die Ladung
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zu dem ersten. Kondensator der folgenden rftufe des ■Jchi^heregisters
übertragen wird*
Jede Ausgangsgröße des Aiialog-Schieberepisters
ist eine Folge von trapezförmigen Impulsen, deren Anplitude
dem bei den Äbtastaugeublieicen ent-fangen en ^isnial
entspricht. Die Impulse von allen Ausgängen des Schieberegisters
verlaufen synchron und stellen das uir. verschiedene
Beträge verzögerte, empfangene Signal dar. Jekaimte
Phasenteiler können verwendet werden, um für jeden Ausgang
eine Polarität des Signals zu wählen. Der Bewertungs- und
Summier-Vorgang kann, wie üblich und beschrieben, durch
Potentiometer vorgenommen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es zunächst vorteilhaft, daß lange Verzögerungszeiten pro Anzapfung ohne
.Benutzung großer Induktivitäten und Kapazitäten erzielt werden können, wodurch die Kosten besonders bei Tonfrequenzen
verhältnismäßig gering sind. Me Ver^eferunt- wird lediglich
durch den Zeitabstand zwischen den iJchiebeimpulsen bestimmt, so daß die Verzögerungszeiten zwischen den otufen
leicht für Versuchszwecke geändert werden können. Üin weiterer
Vorteil ist darin zu sehen, daß die Wirkung der Ver-
3.AD ORIGINAL
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zögerungsleitung nicht .zerstreut iiit, ct.ii. daß die Verzögerungszeit
pro Utufe für alle Frequenzen des SingangBsignale
die gleiche ist. Da die abgeleiteten Analogpegel in Impulsform vorliegen, Können sie durch v/echselstromkopplungsglieder
mit verhältnismäßig kurzer Zeitkonstante verstärkt
und kombiniert werden und zum Wiederherstellen der Gleichsfannung abgekappt werden. Schließlich kann der
Schaltkreis oö ausgelegt weraen, daf3 er keine Dämpfung
zeigt, d*h. der Laduagaverlust durch die Baaisströme der
liransiatoren und der Phaaenteiler an den Ausgängen können
durch JJJinsatz kleinerer Speichorkondensatoren in den f öl·»
genden Stufen des ochieberegisters ausgeglichen werden.
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Claims (5)
15A9050
-Id-
P A T r) N ΐ A if S P Tt Ü G H Y,
1, Mehrstufiges Analog-Schieberegister, insbesondere für ein Zeitbereich-.5ntzerrun>;sfilter, in cieu analoge -i.btastsignale
ein ;inde einer Verzögerungseinrichtung i,iit mehreren
Abgriffen in Signalflußrichtunr beaufschlagen, je ein
Abschwächer an jeden Abgriff angeschlossen ist und die Ausgänge
der Abgriffe mit einem Summier«^etsävrerk in Verbindung
stehen, dessen Ausgangsgröße zum ürseugen eines korrigierten
Signals abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, dai3 in jeder Stufe ein erster Speicher (C*?mit zv-ei Anischlüssen sowie
ein zweiter Speicher (G-g) mit zwei Anschlüssen vorgesehen
iat, daß mit dem ersten Speicher eine übertragungseinrichtung
(10,2b) zum Einspeichern eines abgetasteten Analogsignale in Verbindung steht, daß an einen Impulsgeber ("Hi)
alle ersten Speicher (G>) mit einem Anschluß zum Empfang
eines ersten Impulses (±1.) einer bestimmten Polarität und
alle zweiten Speicher (Cß) mit ein^m Anschluß zum gleichseitigen
Empfang eines zweiten Impulses (ji-n) mit entgegengesetzter
Polarität zu dem ersten Impuls angeschlossen ist, daß je ein zweiter Anschlui3 eines ersten und eines zweiten
Speichers ((J, und 0^) in einer stufe über ein bei dem Auftreten
beider Impulse (ü. und Eß) offenes übertragungsglied
109810/1708 bad original
(40,5ü) zürn "übertragen des Analog-Signals von dem ersten
Speicher in den aweiten Speicher gekoppelt ist und daß je ein zv/cixer Anschluß eines zweiten Speichers (G-D1) einer Utlife ant einem zweiten Anschluß eines ersten Speichers
(3Äo) der folgenden Stufe über ein bei dem Vorliegen
beider Impulse (iL und ^) wirksames Übertragungsglied
(42,52) zum übertragen des Analog-Signals von dem zweiten Speicher (Gj31) in den ersten Speicher (G^2) der folgenden
Stufe gekoppelt ist.
2. Mehrstufiges Analog-Schieberegister nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicher (G^ und Gg)
Kondensatoren verwendet werden und daß jedes Übertragungsglied
(4-0,50 bzw. 42,52 bzw. 46,56) je einen Transistor (40
bzw. 42 bzw. 46) aufweist.
3. Mehrstufiges Analog-Schieberegister nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Stufe ein Anschluß
eines ersten Kondensators (Ci1, G«2) mit einem Emitter eines
ersten '.transistors. (40 bzw. 44) verbunden ist, daß ein
Anschluß eines zweiten Kondensators (Gg1, C^p) mit einem
Kollektor aes ersten Transistors (40 bzw. 44) und einem
109810/1706 BADORiGlNAt
Emitter eines zweiten Transistors (42 bsw. 46) gekoppelt
ist, daß der Kollektor des zweiten iransistors (*<-' bzv/.tb)
mit dem ersten Kondensator (G. o bzw. C,.,) der folgenden
/i.e. +*Ό
Stufe in Verbindung steht und daß die Basisanschlüsse aller Transistoren (40,42,44,46) miteinander verbunden sind.
4. Mehrstufiges Analog-Schieberegister nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der aweite Kondensator (CB1 bzw. Cup) ^n einer Stufe über eine .Diode (50 bzw.
54) an den Kollektor eines ersten Transistors («fO bsv:. 44)
angeschlossen ist und dai3 jeweils der Kollektor eines zweigten Transistors (42,46) dieser Stufe über eine Diode (52
bzw.56) mit dem ersten Kondensator (C...,, ^-5) der folgenden
Stufe verbunden ist.
5. Mehrstufiges Analog-Schieberegister nach Anspruch
3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden aller ersten Kondensatoren (Ο.-, C,2) mit einer Sammelleitung
(32) zum Empfang eines Impulses in Verbindung stehen und dai3 zum gleichzeitigen Empfang eines Impulses entgegengesetzter
Polarität die anderen Enden aller zweiten Kondensatoren (CBi
Cg2) mit einer weiteren Sammelleitung (34) gekoppelt sind.
109810/1708 BAD 0RIGiNAL
c. ilejarstufige3 Analog-Schieberegister nach einem der
j-jrij. rUciie 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber
{ib) an die Sammelleitungen (32,34) trapezförmige Impulse
jeweils entgegengesetzter Polarität abgibt.
7, Mehrstufiges Analog-Schieberegister nach einem der
Ans; räche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da;3 dnr erste
Kondensator (C,^) der ersteh Utufe durch die Übertragungaeinricntun^
(10,-^a) mit einer dem abgetasteten Analogsignal
in entsprechenden, durcn die Impulse des Impulsgebern (36)/die
folgenden Kondensatoren übertragenen Ladung beaufschlagt wird.
109110/1700 BAD ORIGINAL1
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