DE60305700T2 - Eingangsanordnung für die ultraschallechographie - Google Patents

Eingangsanordnung für die ultraschallechographie Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Eingangsanordnung für einen Ultraschallechographen.
  • Die Eingangsanordnungen ("Front End Conditioning" im Englischen), auf die sich die Erfindung bezieht, sind diejenigen, die die Ultraschallsonde, den Impulssender und den Vorverstärker miteinander verbinden. Solche Anordnungen sind zum Beispiel in den Patenten US 6 306 091 , 6 290 648, 5 911 692 oder 5 628 322 beschrieben. Diese Anordnungen enthalten einen Diplexer und ggf. einen Multiplexer. Es gibt spezielle integrierte Schaltungen, wie die Schaltungen SUPERTERX HV 232 und HV 20 822, ..., um die Multiplexer-Funktion zu erfüllen.
  • In 1 ist das vereinfachte Block-Diagramm einer Eingangsanordnung mit Multiplexer dargestellt. Diese Anordnung enthält eine Ultraschallsonde 1, die bidirektional mit einem Multiplexer 2 verbunden ist. Dieser Multiplexer ist unidirektional mit dem Ausgang eines Impulsgenerators 3 und bidirektional mit einem Diplexer 4 verbunden. Der Diplexer ist andererseits unidirektional mit einem Vorverstärker 5 verbunden. In typischer Weise weist die Verbindung zwischen der Sonde 1 und dem Multiplexer 2 128, 192 oder 256 Kanäle auf, während alle anderen Verbindungen 64 Kanäle aufweisen.
  • Die in 2 gezeigte klassische Anordnung enthält keinen Multiplexer. Die Sonde 6 ist mit dem Ausgang eines Impulsgenerators 7 und mit dem Eingang eines Diplexers 8 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Vorverstärkers 9 verbunden ist.
  • Alle Verbindungen zwischen diesen verschiedenen Elementen enthalten 128, 192 oder 256 Kanäle.
  • Die Anordnung mit Multiplexer hat den Vorteil einer geringeren Anzahl von Verbindungskanälen zwischen Elementen und eines geringeren Selbstkostenpreises. Tatsächlich ist der Selbstkostenpreis einer analogen Anordnung im Wesentlichen proportional zur Anzahl der Kanäle dieser Verbindungen. Natürlich muss zu diesem Preis der Preis des Multiplexers hinzugefügt werden, aber letzterer ist niedriger als der der Kanäle.
  • Außerdem hat die Anordnung mit Multiplexer die folgenden Nachteile:
    • – die globale Empfindlichkeit ist reduziert. Der Multiplexer hat im leitenden Zustand einen Widerstand von etwa 30 Ω, und dieser Widerstand erhöht das Rauschen, das die von der Sonde empfangenen und an den Vorverstärker übertragenen Signale beeinträchtigt, um mindestens 1 dB;
    • – bei den höchsten Frequenzen des Bereichs von übertragenen Frequenzen hat der Multiplexer einen hohen Übersprechungspegel in der Größenordnung von 40 dB. Dieses Übersprechen wirkt auf die räumliche Verteilung des Ultraschallstrahls und verringert die Auflösung der Maschine;
    • – der Multiplexer erfordert eine spezielle Energieversorgung mit einer höheren Spannung als derjenigen, die vom Impulsgenerator verwendet wird, was die Komplexität der Energieversorgung der Maschine vergrößert;
    • – die für den Multiplexer erträglichen Grenzspannungen liegen im Allgemeinen unter denjenigen, die der Impulsgenerator aushalten kann, was den Spitzenwert der Leistung begrenzt, die vom Impulsgenerator ausgegeben werden kann.
  • Obwohl die Anordnung ohne Multiplexer aufwändiger ist als diejenige mit einem Multiplexer, ermöglicht sie es, alle diese mit dem Multiplexer verbundenen Probleme zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung hat eine Eingangsanordnung für einen Ultraschallechographen zum Gegenstand, die weniger aufwändig ist als die bekannte Anordnung ohne Multiplexer, und die nicht die erwähnten Nachteile der bekannten Anordnung mit Multiplexer hat, wenn sie einen Multiplexer enthält.
  • Die erfindungsgemäße Eingangsanordnung weist einen Diplexer auf, der zwischen einerseits die Sonde und den Impulsgenerator und andererseits den Vorverstärker geschaltet ist, wobei der Diplexer von dem Typ ist, der eine Diodenbrücke enthält, von der ein Knoten über einen ersten Widerstand mit einer positiven Spannungsquelle verbunden ist, und deren gegenüberliegender Knoten über einen zweiten Widerstand mit einer negativen Spannungsquelle verbunden ist, wobei ein dritter Knoten dieser Brücke über einen Kondensator und einen Widerstand die Eingangssignale empfängt, die je nachdem, woher sie kommen, zu übertragen oder zu dämpfen sind, wobei der vierte Knoten dieser Brücke über einen Kondensator an Masse gelegt ist, der in Reihe mit einer parallelen Schaltung geschaltet ist, die einen Widerstand und zwei antiparallel geschaltete Dioden aufweist, wobei der andere Pol der Spannungsquellen, des Impulsgenerators und der Sonde an Masse gelegt ist, und erfindungsgemäß wird im Diplexer zwischen die beiden ersten Knoten der Brücke ein Widerstand geschaltet, und eine Diode wird mit jedem Widerstand parallelgeschaltet, der einen der zwei ersten Knoten der Brücke mit einer Spannungsquelle verbindet, wobei diese zwei Dioden in der von der negativen Spannungsquelle zur positiven Spannungsquelle leitenden Richtung montiert werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Multiplexer zwischen einerseits den Impulsgenerator und andererseits die Sonde und den Diplexer geschaltet.
  • Die vorliegende Erfindung wird besser verstanden werden anhand der ausführlichen Beschreibung mehrerer Ausführungsformen, die als nicht einschränkende Beispiele zu verstehen und in der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
  • die bereits oben beschriebene 1 ein Block-Diagramm einer bekannten Eingangsanordnung für einen Ultraschallechographen mit Multiplexer;
  • die bereits oben beschriebene 2 das Block-Diagramm einer bekannten Eingangsanordnung für einen Ultraschallechographen ohne Multiplexer;
  • 3 ein Schema eines Diplexers des Stands der Technik, der in der Anordnung der 1 und der 2 verwendet werden kann;
  • 4 eines Schema eines erfindungsgemäßen Diplexers;
  • 5 ein Diagramm der Dämpfungscharakteristik in Abhängigkeit von der Frequenz des Diplexers der 4;
  • 6 das Schema eines erfindungsgemäßen Multiplexers;
  • 7 das Block-Diagramm einer erfindungsgemäßen Eingangsanordnung ohne Multiplexer; und
  • 8 das Block-Diagramm einer erfindungsgemäßen Eingangsanordnung mit Multiplexer.
  • Zur besseren Erläuterung der Vorteile der erfindungsgemäßen Eingangsanordnung, und insbesondere ihres Diplexers, wird zunächst unter Bezugnahme auf 3 ein Diplexer des Stands der Technik beschrieben und sein Betrieb kurz in Erinnerung gerufen.
  • Dieser bekannte Diplexer wird von einer Anschlussklemme 10, die mit einem positiven Potential verbunden ist, und von einer Anschlussklemme 11, die mit einem negativen Potential verbunden ist, mit Spannung gespeist. Zwischen die Klemme 10 und die Klemme 11 sind nacheinander ein Widerstand 12, eine Diodenbrücke 13 und ein Widerstand 14 geschaltet. Die Dioden 13A bis 13D der Brücke 13 sind bezüglich des Stroms, der von der Klemme 10 zur Klemme 11 fließen kann, in leitender Richtung geschaltet. Der Generator 15 von Eingangssignalen des Diplexers, hier der Impulsgenerator des diesen Diplexer enthaltenden Echographen, ist über einen Widerstand 16 in Reihe mit einem Kondensator 17 mit dem gemeinsamen Punkt der Dioden 13A und 13C verbunden, der einen der Knoten der Brücke 13 darstellt. Der gegenüberliegende Knoten der Brücke, der der gemeinsame Punkt der Dioden 13B und 13D ist, ist über einen Kondensator 18 mit einer Ausgangsklemme 19 verbunden. Zwischen die Klemme 19 und Masse sind parallelgeschaltet: ein Widerstand 20 und zwei Dioden 21, 22, wobei letztere zueinander antiparallel geschaltet sind.
  • Der soeben beschriebene, bekannte Diplexer arbeitet folgendermaßen. In der Phase des Sendens von Impulsen durch den Generator 15 müssen die Dioden der Brücke 13 eine Durchbruch-Sperrspannung aufweisen, die höher ist als die maximale Spitzenspannung der von diesem Generator 15 erzeugten Impulse. Die an die Klemmen 10 und 11 angelegten Spannungen erzwingen in den beiden Zweigen der Brücke 13 ausgehend von dem Knoten, der mit dem Widerstand 12 verbunden ist, Ströme I1 bzw. I2. Diese beiden Ströme sind gleich, wenn die Dioden 13A-13B und 13C-13D gepaart sind. Wenn zum Beispiel die in 10 angelegte Spannung gleich +5V und die in 11 angelegte Spannung gleich –5V ist und der Wert der Widerstände 12 und 14 4000 Ω beträgt, betragen die Ströme I1 und I2 etwa 1 mA, was den maximalen Wert des Augenblicksstroms darstellt, der zwischen den Kondensatoren 17 und 18 fließen kann. Ein Augenblicksstrom, der höher ist als dieser Wert, würde die Dioden 13A und 13D oder 13B und 13C in Abhängigkeit von seiner Richtung sperren. Global arbeitet die Brücke 13 als Strombegrenzer. Es ist einfach, den maximalen Wert des Stroms festzulegen, was es ermöglicht, den Impulsgenerator vom Eingangsvorverstärker zu isolieren. Die zwei Dioden 21, 22 begrenzen die Spannung an der Klemme 19 (Eingangsspannung des Vorverstärkers) auf 0,6 V.
  • In der Empfangsphase der von der Sonde des Echographen aufgefangenen Echos ist die Eingangsspannung des Vorverstärkers sehr gering. Man kann dann annehmen, dass der durch die Kondensatoren 17 und 18 und durch die Brücke 13 fließende Impulsstrom immer unter 1 mA liegt. Daraus folgt, dass die Dioden der Brücke leitend sind und sich wie niederohmige Widerstände verhalten. Wenn man die an die Klemmen 10 und 11 angelegten Spannungen umkehrt, bietet die Schaltung der 3 eine geringe Eingangs/Ausgangs-Isolierung, die aber nicht ausreicht, damit sie sich wie ein Multiplexer verhalten kann.
  • Erfindungsgemäß, und wie dies in 4 gezeigt ist, wird die Dämpfung der vom Impulsgenerator während der Empfangsphase der Echos gesendeten Impulse verstärkt, indem dem bekannten Diplexer drei sehr kostengünstige Komponenten hinzugefügt werden. Diese Komponenten sind zwei Dioden und ein Widerstand. Man fügt parallel auf jeden der Widerstände 12 und 14 eine Diode 23 bzw. 24 hinzu und schaltet zwischen die Widerstände 12 und 14 einen Widerstand 25. Die Kathoden der Dioden 23 und 24 sind zur Klemme 10 gerichtet, d.h., das sie für den Gleichstrom, der von der Klemme 10 zur Klemme 11 fließt, nicht leitend sind. Da die anderen Komponenten der Schaltung der 4 gleich denjenigen der 3 sind, tragen sie die gleichen Bezugszeichen.
  • In der Sendephase der Abtastimpulse zur Sonde des Echographen verändern die drei hinzugefügten Komponenten 23 bis 25 den Betrieb des Diplexers praktisch nicht. Wenn diese Impulse positiv sind, gehen sie durch die Diode 13C, den Widerstand 25, und kommen über die Diode 23 und die Dioden 13B und 22 an Masse. Die vom Widerstand 25 gebildete zusätzliche Last, die hoch genug gewählt wird, ist vernachlässigbar im Vergleich mit derjenigen, die von der Sonde dargestellt wird, was die von der Sonde empfangenen Impulse praktisch nicht dämpft. Das Signal (von vernachlässigbarer Größe), das durch den Widerstand 25 geht, wird von den Dioden 23 und 22 an Masse abgeleitet. Wenn die Abtastimpulse negativ sind, ist das Verhalten des Diplexers symmetrisch zu dem oben erläuterten (über die Diode 13A, den Widerstand 25, die Diode 24 und die Dioden 13D und 21 gehende Impulse).
  • In der Empfangsphase der Ultraschallechos ist das Verhalten des erfindungsgemäßen Diplexers ähnlich dem des bekannten Diplexers, da die Dioden 23 und 24 gesperrt sind.
  • Wenn man die die Klemmen 10 und 11 speisenden Spannungen vertauscht, werden die Dioden 13A bis 13D gesperrt, während die Dioden 23 und 24 leitend werden, und der Speisestrom kann durch den Widerstand 25 fließen. Die beiden Dioden 23, 24, die leitend sind, verleihen dem Diplexer eine sehr nützliche Dämpfung für dessen Blockierzustand. Daraus folgt, dass gemäß einem Ausführungsbeispiel der Diplexer eine vom Generator 15 stammende Dämpfung der Impulse aufweist, die bei 10 MHz höher ist als 60 dB, wie man in der unteren Kurve des Diagramms der 5 sieht. Der Wert dieser Dämpfung kann mit Hilfe des Widerstands 25 geregelt werden. Je geringer der Wert dieses Widerstands ist, desto höher ist die Dämpfung. Wie man in 5 sieht, weist außerdem die Schaltung der 4 ebenfalls die Übersprechdämpfung auf, die von einem guten Multiplexer verlangt wird.
  • In dieser 5 entspricht die obere Kurve C1 der Dämpfung der empfangenen Echos im "leitenden" Zustand des Diplexers (Dämpfung unter 1 dB im ganzen Frequenzband von 1 bis 100 MHz), während die untere Kurve C2 der Dämpfung des Diplexers im "blockierten" Zustand entspricht.
  • In 6 ist das Schema eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Multiplexers dargestellt, der keine spezifische Spannungsversorgung erfordert (d.h. mit einer höheren Spannung als der Spitzenwert der Abtastimpulse). Dieser Multiplexer kann bipolare Impulse empfangen.
  • Der Multiplexer 26 der 6 ist direkt mit dem Impulsgenerator 27 über seinen Eingang 28 verbunden. Sein Ausgang 29 ist einerseits mit der Sonde, die einfach durch ihren äquivalenten Eingangswiderstand 30 dargestellt ist, und andererseits mit dem Eingang des Diplexers D verbunden, der vorteilhafterweise derjenige der 4 ist.
  • Im Multiplexer 26 ist der Eingang 28 mit der Kathode einer Diode 31 und mit der Anode einer Diode 32 verbunden. Die Anode der Diode 31 ist mit dem Drain eines VMOS-Transistors 33 verbunden, dessen Source mit der Kathode einer Diode 34 verbunden ist. Das Gate des Transistors 33 ist über einen Widerstand 35 mit einer Klemme 36 verbunden, an die eine positive Steuerspannung des Transistors 33 angelegt wird. Ein Kondensator 37 ist mit dem Gate und der Source des Transistors 33 verbunden. Die Anode der Diode 34 ist mit einer Klemme 38 verbunden.
  • Die Kathode der Diode 32 ist mit dem Drain eines VMOS-Transistors 39 verbunden, dessen Source mit der Anode einer Diode 40 und dessen Gate über einen Widerstand 41 mit einer Klemme 42 verbunden ist, an die eine negative Steuerspannung des Transistors 39 angelegt wird. Ein Kondensator 43 verbindet die Source des Transistors 39 mit seinem Gate. Die Kathode der Diode 40 ist mit der Klemme 38 und über einen Kondensator 44 mit Masse verbunden. In dieser Schaltung der 6, und wie dies für die Schaltungen der 3 und 4 der Fall ist, ist ein Pol der Spannungsquellen mit Masse verbunden (während der andere Pol mit einer der Klemmen 10, 11, 36 bzw. 42 verbunden ist).
  • Die Klemme 38 ist mit der Klemme 29 über zwei antiparallel geschaltete Dioden 45, 46 verbunden. Ein Kondensator 47 ist zwischen die Klemme 29 und Masse geschaltet.
  • Der Betrieb des Multiplexers 26 ist wie folgt. Im "leitenden" Zustand des Multiplexers gehen die vom Generator 27 gesendeten positiven Impulse über die Diode 32, den Transistor 39 und die Dioden 40 und 46. Die negativen Impulse gehen über die Diode 31, den Transistor 33 und die Dioden 34 und 45. Natürlich müssen die Transistoren 33 und 39 durch Steuerspannungen leitend gemacht werden, die an die Klemmen 36 bzw. 42 angelegt werden.
  • Im "blockierten" Zustand des Multiplexers 26 werden die beiden Transistoren durch die an die Klemmen 36 bzw. 42 angelegten Steuerspannungen "geöffnet". Es dürfte also kein Impuls am Ausgang 29 ankommen, aber aufgrund der Source-Drain-Störkapazität dieser Transistoren gelangt ein geringer Teil dieser Impulse an die Klemme 38, aber sie wird von den Kondensatoren 44 und 47 kurzgeschlossen.
  • In 7 ist das Block-Diagramm einer erfindungsgemäßen Eingangsanordnung ohne Multiplexer dargestellt. Die Sonde 48 ist über ein Mehrleiterkabel 49 mit dem Eingang des Diplexers 50 verbunden. In gleicher Weise ist der Impulsgenerator 51 über ein Mehrleiterkabel 52 mit dem Diplexer 50 verbunden. Der Diplexer ist über eine Mehrleiterverbindung 53 mit dem Vorverstärker 54 verbunden.
  • Die Anzahl von Kanälen des Impulsgenerators 51 (d.h. die Anzahl von unterschiedlichen Impulsen, die er gleichzeitig erzeugen muss) hängt von der maximalen Anzahl von Kanälen der Sonde 48 ab, da man im Allgemeinen mit einem Echographen verschiedene Sonden verbinden kann. Diese Anzahl von Kanälen beträgt allgemein 128, 192 oder 256. Natürlich hängt die Anzahl von elementaren Diplexern, die den Diplexer 50 bilden, von dieser maximalen Anzahl von Kanälen ab. Folglich ist die Anzahl von Leitern der Kabel 49 und 52 128, 192 oder 256, je nach der maximalen Anzahl von Kanälen. Dagegen ist die Anzahl von Leitern der Verbindung 53 64.
  • Aufgrund der Verwendung des erfindungsgemäßen Diplexers in der oben beschriebenen Eingangsanordnung werden die folgenden, durch die Verwendung der Multiplexer des Stands der Technik verursachten Nachteile vermieden:
    • – man vermeidet den hohen Widerstand im leitenden Zustand des Multiplexers und man verbessert die Leseempfindlichkeit der Echos;
    • – das Übersprechen liegt unter demjenigen der besten bekannten Multiplexer;
    • – man vermeidet die Verwendung einer speziellen Stromversorgung des Multiplexers; und
    • – es ist möglich, die durch die bekannten Multiplexer bedingten Spannungsbegrenzungen zu vermeiden.
  • In 8 ist das Block-Diagramm einer erfindungsgemäßen Eingangsanordnung eines Echographen dargestellt, die einen Multiplexer zusätzlich zum Diplexer aufweist. In dieser Anordnung ist die Sonde 55 über ein Mehrkanalkabel 56 mit dem Eingang des Diplexers 57 verbunden. Der Impulsgenerator 58 ist über eine Mehrkanalverbindung 59 mit dem Eingang eines Multiplexers 60 verbunden, dessen Ausgang über eine Mehrkanalverbindung 61 mit dem Eingang des Diplexers 57 verbunden ist. Der Diplexer 57 ist über eine Mehrkanalverbindung 62 mit dem Vorverstärker 63 verbunden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel hat der Generator 58 64 Kanäle. Die Anzahl von den Diplexer 57 bildenden elementaren Diplexern, sowie die Anzahl von Kanälen der Verbindung 61, hängt von der maximalen Anzahl von Kanälen der Sonde 55 ab und kann 128, 192 oder 256 betragen, je nach den verwendeten Sonden. Die Anzahl von Kanälen der Verbindung 62 ist hier 64.
  • Man kann die Kosten der Eingangsanordnung folgendermaßen grob berechnen. Man nimmt als Basiskosten gleich der Einheit 1 die Kosten des Generators 58. Die Kosten eines elementaren Vorverstärkers (der zur Zusammensetzung der Einheit 63 gehört) beträgt 6 Einheiten, während die Kosten eines elementaren Multiplexers des Stands der Technik guter Qualität 1 Einheit beträgt, die Kosten des elementaren Diplexers (der Erfindung oder des Stands der Technik) betragen 0,1 Einheit und diejenigen des elementaren Multiplexers der Erfindung 0,4 Einheit. Die nachfolgende Tabelle zeigt die globalen Vergleichskosten einer Eingangsanordnung des Stands der Technik (S1), einer erfindungsgemäßen Eingangsanordnung ohne Multiplexer gemäß 7 (S2) und einer erfindungsgemäßen Eingangsanordnung mit Multiplexer gemäß 8 (S3), und dies nacheinander für 128, 192 und 256 Kanäle, die von der Sonde geliefert werden. In dieser Tabelle ist der elementare Impulsgenerator mit GI, der elementare Multiplexer des Stands der Technik mit M1, derjenige der Erfindung mit M2, der elementare Diplexer des Stands der Technik mit D1, derjenige der Erfindung mit D2 und ein elementarer Vorverstärker mit PA bezeichnet.
  • Figure 00120001
  • Es ist anzumerken, dass die Lösungen S2 und S3 keine spezielle Leistungsversorgung für den Multiplexer erfordern (was zu einer zusätzlichen Kostenreduzierung führt) und bessere Leistungsmerkmale aufweisen. Schließlich erhält man eine Verbesserung von 1 bis 2 dB des Signal/Rausch-Verhältnisses des Echographen (in Abhängigkeit von den Eigenschaften seiner Sonde).

Claims (4)

  1. Eingangsanordnung für einen Ultraschallechographen, mit einem Diplexer (4, 8), der zwischen einerseits eine Sonde (1, 16) und einen Impulsgenerator (3, 7) und andererseits einen Vorverstärker (5, 9) geschaltet ist, wobei der Diplexer von dem Typ ist, der eine Diodenbrücke (13) enthält, von der ein Knoten über einen ersten Widerstand (12) mit einer positiven Spannungsquelle (10) verbunden ist, und deren gegenüberliegender Knoten über einen zweiten Widerstand (14) mit einer negativen Spannungsquelle (11) verbunden ist, wobei ein dritter Knoten dieser Brücke über einen Kondensator (17) und einen Widerstand (16) die Eingangssignale empfängt, die je nachdem, ob sie von der Sonde oder vom Impulsgenerator kommen, zu übertragen oder zu dämpfen sind, wobei der vierte Knoten dieser Brücke über einen Kondensator (18) an Masse gelegt ist, der in Reihe mit einer parallelen Schaltung geschaltet ist, die einen Widerstand (20) und zwei antiparallel geschaltete Dioden (21, 22) aufweist, wobei der andere Pol der Spannungsquellen, des Impulsgenerators und der Sonde an Masse gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Diplexer eine Diode (23, 24) mit jedem Widerstand (12, 14) parallelgeschaltet wird, der einen der zwei ersten Knoten der Brücke mit einer Spannungsquelle (10, 11) verbindet, wobei diese Dioden in der von der negativen Spannungsquelle zur positiven Spannungsquelle leitenden Richtung montiert sind, und dass die beiden ersten Knoten der Brücke von einem Widerstand (25) miteinander verbunden werden.
  2. Eingangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Multiplexer (26, 60) aufweist, der zwischen einerseits den Impulsgenerator (58) und andererseits die Sonde (55) und den Diplexer (57) geschaltet ist.
  3. Eingangsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Multiplexer (26) zwischen einer Eingangsklemme (28) und einer Zwischenklemme (38) zwei parallele Zweige aufweist, die je die Drain-Source-Strecke eines Transistors (33, 39) enthalten, der in Reihe zwischen zwei Dioden (31-34 und 32, 40) geschaltet ist, wobei das Gate jedes der Transistoren über einen Widerstand (35, 41) mit einer Spannungsquelle (36, 42) und über einen Kondensator (37, 43) mit seiner Source verbunden ist, wobei die Dioden eines der Zweige bezüglich der Dioden des anderen Zweigs antiparallel geschaltet sind, wobei die Zwischenklemme von einer parallelen Schaltung an Masse gelegt wird, die in einem Zweig einen Kondensator (44) und in einem anderen Zweig zwei antiparallel geschaltete Dioden (45, 46) in Reihe mit einem Kondensator aufweist, wobei der diesen beiden Dioden und dem Kondensator gemeinsame Punkt der Ausgang (29) des Multiplexers ist.
  4. Eingangsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transistoren VMOS-Transistoren sind.
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