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Bohrungstaster oder Maßdorn mit Meßuhr 11111r111111e1"1w4v11 Die
Erfindung betrifft Bohrungstaater oder Heßdorne mit Me#-uhren, insbesondere solche
Tester, die mit einer Vorrichtung sum Zurückziehen der Zentrier-und Tastbolzen versehen
sind, damit der Meß-oder Tastkopf in eine Bohrung eingeführt werden kann und die
Tastbolsen außer BerUhrung mit der Bohrung stehen, bis die Meßstelle erreicht ist.
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Damit ein Bohrungstaster mit Me#uhr, dessen Me#kopf durch eine Bohrung
mit einem kleinen Durchmesser eingeführt werden mu#, zum Messen oder Abtasten einer
Bohrung mit einem grö#eren Durchmesser wirksam eingesetzt werden kann, ist es erwünscht,
da# das Me#-glied eine beträchtliche Rüokzugsbewegung ausführen füh kann.Dia bekannten
Bohrungstaster, die eine solche relative gro#e Rückgugabewegung ausführen können,
sind von einer Ausführung, die sich in der Bohrung ung nicht sentriert, d.h., sie
weisen ein ortsfestes und ein einziges bewegbares Me#- oder Tastglied und keine
Zentrierbolzen, oder swei ortsfeste Zentrierkontakteauf,die gegenUber dem Me#kontakt
oder es sind adret Me#glicder vorhanden. Keine dieser Ausführungen ermöglicht eine
echte
Zentrierung und sie sind daher allgemein nicht zufriedenstellend.
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Beim letstgenannten Typ ist es infolge des begrenzten Ausma#es der
Zentrierung, die durch Federdruck auf die Meßglieder erreicht wird, nicht möglich,
beim Zentrieren einen relativ hohen Druck auszuüben, ohne da# der Druck fUr das
Messen oder Abtasten unerwunscht hoch wird. Außerdem wird eine Anderung des Meßbereiches
bei diesem Gardt dadurch erreicht, da# die drei Meßkontaktspitzen durch andere mit
unterschiedlicher Lange ersetzt werden, die der Bohrungsgrö#e angepaßt sind. Dies
bedeutet eine zusätzliche Xnderung9 die die nutzbare Zurückziehung beschränkt, da
der su messende Durchmesser häufig beträchtlich kleiner als der Durchmesser der
vollständig auagefahrenen Kontakte ist.
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Die Erfindung schaffft ein wesentlich grö#eres Rückzusausma#, ohne
da# diese Rückzugsbewegung Beschränkungen unterworfen ist 9 wie aie gerade beschrieben
wurden. Durch die Erfindung wird ein Bohrungstaster von der Art geschaffene der
einen ortsfesten Meßkontakt (Bolzen) zusammen mit einem Paar von bewegbaren Zentrierkontakten
(Bolzen) und einen bewegbaren Me#kontakt verwendet, wobei alle drei Bolzen, d.h.,
die Zentrierbolzen und der Meßbolzen mittels der gleichen eine Bewegung übertragenden
Stange zurückziehbar sind, die das Anzeigegerät betätigte Dies wird durch verwendung
von Zahnstangen und Ritzeln erreicht9 die sowohl die Me#- als auch Zentrierkontakte
in einer solchen Weise
betätigen, da# die Arbeitsweise der Zentrierbolzen
beim Au, taste einer Bohrung unabhängig von der tSbertragung der Meßbewegung ist,
wobei die Anordnung der Zahnstangen und Ritzel as ermöglicht, daß der Tastbolzen
eich weiter nach außen bewegt und die Bohrung berührt, wenn der Rückzugauslöser
freigegeben wird.
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Au#erdem ist die Anordnung der Teile derart getroffen, daC eine Feder,
die der RUckzugbewegung entgegenwirkt und die gleichtalls die Zentrierbolzen nach
auden drückt keinen Einflu# auf den Tastbolsen ausübt, was einen leichteren Federdruck
auf das Me#system, ein gleichmä#igeres Arbeiten und einen geringeren Verschleiß
an den Zahnradzähnen und Lagern des Meßsystems sur Folge hat. Da in allgemeinen
der verwendete Skalenanziger oder die Meßuhr einen maximale Me#bereich aufweißt,
der beträchtlich kleiner ale der gesamte Rückzugsbereich ist, ist eine "Leerlaufbuchse"
vorgesehen, die während des Meßrorganges fest auf einer Schulter sitzt, jedoch ermöglicht,
daß der Bolzen um eine wesentlich grö#ere Strecke zurückgezogen werden kann als
der Gesamtmeßbereioh des verwendeten Anzeigers beträgt.
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Wenngleich es mdglich ist, einen Skalenanaiger mit einem Meßbereich
zu verwenden, der gruger als die Rückzugslänge ist, wobei in diesem Fall die leerlauf-Buchsenanordnung
ausgeschaltet werden kann, sind Skalenanziger mit einem kleineren Me#bereich in
der Regel genauer und werden daher bevorzugt, aodaß die Leerlauf-Buchsenanordnung
erwünscht ist.
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Der Bohrungetaster gemäß der Erfindung ist in einer abgeänderten Ausführung
auea zum Prüfen der Konzentrizität von swei oder mehr Bohr@ngen brauchbar. Dieser
Fall tritt besonders dann auf, wenn da konzentrizität einer größeren Bohrung in
n Bezug auf eine kleinere Bohrung zu überprüfen ist, die vor der größeren Bohrung
liegt. Wenn als Konzentrizitätsmesser eingesetzt, werden die Zentrierbolsen und
Zugeordneten Zahnstangen und Ritsel nicht vorgeehen und eine Buchse oder ein Eineatz
angeordnet,-die den Téter in der Bezugsbohrung zentriert und eine Feststellung der
Konzentrizität dadurche ermöglicht, da# das Me#gerät gedreht wird, während es sich
in der Bezugsbohrung befindet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohrungstanter mit
Me#uhr von der Art zu schaffen, die einen ortsfesten und etnen bewegbaren Testbolzen
und zwei bewegbare Zentrierbolzen aufweist, von denen jeweils einer an den beiden
Seiten des bewpgbaren Tastbolzens angeordnet ist, und in dem drei bewegbare Bplzen
über eine ziemlich gro#e Strecke zurückziehbar sind.
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Ep soll ferner ein T@ster geschaffen werden, in dem die Bewegungsübertragung
von dem Tastbolzen zu dem Skalenanzeiger unter Verwondung von Zahnstangen und Zahnrddern
bewirkt wird. wodurch es möglich ist, die gewünschte große Rückzugsstrecke innerhalb
eines verhältnismäßig kleinen Kopfes zu legen bzw. zu sichern, was mit anderen Vorrichtungen
zur Beweguagaübertragung schwierig, wenn nicht unmöglich wAre.
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Es soll weiter ein solcher Zurückziehbarer Bohrungstaster mit einer
Vorrichtung versehen werden, durch die die Pederbelastung der zentriertenden Bolzen
nicht auf den Tastbolzen Ubertragen wird, während sich dieser in der Taetstellung
befindet 9 wodurch gewährleistet ist, da# die Tast- oder Me#bwegung unter leichtem
Federdruck erfolgt und somit gliechmä#ig und bei geringem Verschleiß der Zahnstangen-
und Zahnradzähne und der Lager auageführt werden kana0 Es soll schließlich ein Bohrungstaster
mit Me#uhr vorgesehen werden, der einen Tastbolzen mit eine rgro3en Rückzugbewegung
und einer sinatellbaren begrenzten Bewegung nach außen zusammen ait einer Zentrierbuchse
oder einem Zentriereinsatz ausweist. die dazu dient, die Konzentrizität von zwei
Bohrungen festzustellen.
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Die Erfindung wird nun, auch anhand der beiliegenden Abbildungen
Ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beachreibung und den Abbildungen hervorgehenden
Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen
kdnnen und Mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden.
Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht des Bohrungstasters mit Meßuhr gemäß der Erfindung,
in der ein Toil des Gehäuses abgebrochen dargestellt ist, um die Ausführung des
Rückzugauslösers darzustellen.
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Diese Ansicht seigt ferner in strichpunktierten Linien eine Bohrung,
in di der Taster in Meßstellung eingesetzt ist, sowie eine sweite Bohrung, durch
die der Taaterkopf hindurchbewegt worden ist, damit er in die Meßstellung in der
ersterwähnten Bohrung gelangte Fig. 2 eine vergrößexte Vorderansicht des Tasters
gemdß der Fig.
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Figo 3a und 3b zusammen aien horizontalen löngsschnitt des Tasters
gem§ß der Erfindung, wobei der Schnitt entlang der Ebene der Linien 3a,b b in der
Fig. 1 durchgeführt ist ; Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt des Tasterkopfes im
vergrößerten Me#stab entlang der Ebene der Linie 4-4 der Fig. 1 ; Fig. 5 sinen horizontal.
en Sohnitt entlang der Ebene der finie der 5-5 der Fig. 4, insbesondere die Anordnung
des Antriebsritzels fUr den Testbolzen zusammen mit der Art der Lagerung der Ritzelwelle
im Meßkopf zeigt ; Fig.6 eine der Fig. 5 ähnlich Ansieht entlang der Ebene der Linie
6-6 der Fig. 49 die die Antriebsritzel-Lagerung und -anordnung zum Antreiben dar
Zentrierbolzen darstellt ;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der
Anordnung der Bolzen-Antriebszahnstangenj, der Antriebsritzel und der Zentrier-und
Meßbolssn ; Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Ebene der Linie 8-8 der Fig. 9,
der die Änderungen an dem Taster gemEß den Fig. 1-7 ° 7 zeigt, damit dieser ale
Konzentrizitätsmesser oder-lehre verwendet werden kann und Fig. 9 einen Querschxritt
entlang der Ebene der Linie 9-9 fer Fig. 8, der auch den Konzentritzitätsmesser
gemä# der Erfindung darstellt O Aus den Zeichnungen, insbesondere aus der Fig.,
1, geht hervor, da8 der Bohrungstaster mit Meßuhr gemäß der Erfindung ein Rohr 10
mit einem Meßkopf 11 aufweist, der an dem äußeren Ende des Rchres befestigt ist.
Ein Me#uhr- oder Skalenanzeiger-Gehäuse 12 ist am entgegengesetzten Ende des Rohres
angebracht, und der Skalenanzeiger 13 ist in diesem GehAuse befestigt, wobei ein
Anzeiger-Kontaktstö#el 14 (Fig. 3b) sich in ias Rohr 10 erstreckt.
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An ainem zylindrischen Teil 15 des Gehäuses 12 ist ein Pistolengriff
16 angeklemmt mittels dem das GerAt gehalten wird.
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Nie üblich, ist ein festangebrachter Meßkontakt 17 im Meßkopf 11 befestigt,
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Dieser Kontakt ist, @enngleich er als fest angebracht
bezeichnet wird, einstellbar,
um das Messen eines Pereiches von
Bohrungsdurchmessern zu ermöglichen, une er ist gegen längere Fortsätze austauschbar,
um diesen Bereich zu vergrö#ern.
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Im Meßkopf 11 sind gleichfalls die zwei Zontri. erbolzen 18 und 20
und der bewegbare Tastbolzen 21 befestigt. Wie deutlich aus den Figo 4p 5 nmad 6
su ersehen ist sind diese Bollen in Bohrungen im Me#kopf 11 hin- und herbewegbar
gelagert und mit Verzahnungen 18a, 20a und 21a versehen.
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Die arts, oder Zahnstangen der Zentrierbolzen 18 und 20 greifen in
Ritzel 22 bzw. 23 ein. Diese Ritzel sind einstückig miteinander verbunden und durch
Ausdrehen oder Ausfräsen einer Zahnwelle hergestellt, wodurch die zwei Zahnradabschnitte
oder einen hergestellt sind. Die Enden der Ritzelwelle 24 weisen die verringerten
Durchmesser auf eund sind in Lager 25 gelagert, die vonGewindeeinsätzen 26 getragen
werden, die wiederum in die Enden einer Bohrung 27 eingeschraubt sind. Die Bohrung
27 erstreckt sich, wie deutlich aus Fig. 4 zu ersehen ist, durch den Kopf 11, wie
einwandfrei aus Fig. 6 hervorgeht, hat die Bohrung 27 7 einen solchen Durchmesser,
da# die ritzel durch die Bohrung einsetzhar sind. Sie werden anschlie#end von den
Lagern 25 abgestützt, wenn die Einsäze 26 in die erweitereten Gewindeenden der Bohrung
27 eingeschraubt werden. wie ferner deutlich aus Fig. 6 zu ersehen ist, werden die
Einsäze 26, nachdem sie richtig eingestellt sind, mittele Bolzen 28 in Einbaulage
gehalten,
die vorzugsweise aus Nylon bestehen und durch Stellschrauben
30 befestigt sind.
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Der Tastbolzen 21 ist in ähnlicher Weise hin- und herbwegbar im Meßkopf
11 gelagert, und, wie wie berei erwähnt ? mit der Verzahnung bzw. Zahnstange 21a
verseheno Diese Verzahnung kämmt !BiteinemRitzel3daamitdeW@lle32einTailbildet:,die
inn einer Querbohrung 33 im Me#kopf auf ähnliche Weise wie die Ritzelwelle 24 gelagert
ist, d.h.. es sind Eisnätze 34, die Lager enthalten, in erweiterts Endabschnitte
der Bohrung 33 eingeschraubt, die die Welle 32 drehbeweglich abstützen. Wie Im Falle
der einsätze 26 werdne die Eisnätze 34 mittels Stellschrauben 35 in ngestallter
Lage gehalten.
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In einer Bohrung 36 (Fig. 3a, 4 und 7) im Me#kopf 11 ist eine erste
sich in Längsrichtung bewegende zylindrische Zahnstange 37 fUr den Tastbolzen 21
gelagert. Die Zähne 37a der Zahnstange 37 kämmen mit den Zähnen des ritzels 31,
das ebenfalls in Eingriff -mit den Zähnen 21a des Tastbolzens 21 steht. Eine Drehung
der Zahnstange 37 wird durch eine Führungsschraube 38 verhindert, die auf einem
abgeflachten Teil der Zahnstange aufliegt. Die Abt°lachung hat eine solche Länge
und Lage, daß sie die RUckzugsbewegungt jedoch nieht die Bewegung des Maßbolzens
21 nach außen bergenzen kann, die durch eine Anschlagschraube 47 am vorderen S der
Bohrung 36 beeinflu#t wird.
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In ahnlicher Weise ist eine zweite zylindrische, in längsrichtung
bewegbare Zahnstange 41 für die Zentrierbolzen 18 und 20 in einer anderen Bohrung
im MeBkopf 11 gelagert, die sich parallel sur Längsachse des Rohres 10 und des Me#kopfes
11 erstreckt.
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Diese Zahnstange 41 ist an ihrer unteren Floche mit einer Versahnung
41a versehen. Die Bewegung der Zahnstange 41 wird auf ähnliche Weise mittele der
Schraube 42 gelonkt die an dem abgeflachten Teil 43 anliegt. Es wird bemerkt, da#
die Lange des abgeflachten Bereiches 43 der sweiten Zahnstange 41 griser ist ale
die Lange des abgeflachten Teils 40 der ersten Zahnstange 37, um die erforderliche
grdßere Bewegung der Zentrierbolzen 18 und 20 zu ermöglichen.
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Die Bewegung des Tastbolzene 21 wird durch eine Schraube 44 gelenkt,
die an einem abgeflachten Abschnitt 45 des Bolzens anliegt. Zweckmäßig wird die
Schraube 44 relativ kurz hergestellt und in eine sich in Längsrichtung erstreckende
Bohrung im Kopf 11 auf eine beträchtliche Tiefe eingeschraubt.
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Wie deutlich aus den Pig. 2 und 3a su ersehen ist, enthhlt der Kopf
11 einen zylindrischen Forteatz 469 in den sich die Bohrungen-fUr die Zahnstangen
37 und 41 erstrecken. Deys offense Ende der Bohrung 36 ist erweitert und nimmt eine
Schraube 47 auf, die ale Begrenzungsanschlag fUr die Bewegung der ersten Zahnstange
37 nach außen und demzufolge fUr die gesamte Me#-und Zentriervorrichtung 8lento
Das Ende des zylindrischen Fortaatzes
46 wird durch eine Abdockplatte
48 Uberdeckt, die durch eine Schraube 50 in Einbaulage gehalten ist, die wiederum
in diesaelbe Gewindedffnung eingeschraubt ist, die die Taetbolsen-Führungsschraube
44 aufnimmt.
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Bevor die Beschreibung dieser Vorrichtung weiter forgesetzt wird sei
hervorgehoben, da# durch die Anordnung der zweiam"-tangon 37 und 41 in derselten
horizontalen Ebene die vertikale Abmessung des NeSkopfes kleingehalten wird und
daß gleichfalls durch Verwendung abgeflachter Abschnitte an den zwei Zahnstangen
als verzahnte Abschnitte und durch Unterbrechung der Ritzel und Eineetzen der Zentrier-
und Tastbolzen dazwischen, die Zentrier- und Tastbolzen in die gleiche Ebene gelegt
werden, was von Wichtigkeit ist, wobei gleichzeitig ein Rückzugsausma# geschaffen
wird, das bisher @sher nicht erreicht wurde. Es wird au#erdem bemerkt, daß die Anordnung
so getroffen ist, daß der Tastbolzen 2ap wie aus aus Fig. 3a zu ersehen ereshen
an dem rückwärtigen oder rechten Ende mit Zähnen vesehen ist, während die Zentrierbolzem8md20andervoaerenoderlinkendeitemiteiner
Verzahnung versehen sind, was ebenfalle aus dieser Figur hervorgeht, wodurch die
erforderliche Einstellung der Zentrier-und Tastbolzen in der gleichen Ebene erreicht
und ferner der Hauptteil der Verzahnungen innerhalb des Kopfes gehalten wird.
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Die Grö#e des Kopfes 11 ist auch klein gehalten, da die Zentrierbolzen
inBohrungen gelagert sind, die sich vollständig dure on on Kopf erstrecken, wodurch
es ermöglicht ist, da# die unteren Enden der Zentrierbolzen hervorstehen, wenn diese
vollständig zurückgezogen sind, wobei jedoch dieses Hervorstehen so begrenzt ist,
da# diese Bolzen niemals in berührung mit der entgegengestetzten Wand der Bohrung
kommen können. Zu der kleinen grume des Kopfes trägt auch die Anordnung des fest
angebrachten Me#kontaktes 17 bei, der, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, mit einem
Hohlraum51 versehen ist, in den sich das untere Ende des Me#kolbens 21 bewegt, wenn
dieser vollständig zurückgezogen ist. Die Zähne 21a des Tstkolbens 21 befinden sich
stets innerhalb des Kopfes, was zur Aufrechterhaltung der Genauigkeit erwünscht
isto Der fest angebrahcte Me#kontakt, ist, wie bereits angedeutet, tatsächlich einstellbar.
und mit einem Schraubengewinde ver sehenp dan in Ublicher Weise in eine Bohrung
52 im Kopf 11 eingeschraubt isto Der fest angebrachte Kontakt wird dann in der eingestellten
Lage mittels einer Arretiermutter 53 blockierte Es wird nunmehr wieder die Beschreibung
des Bohrungstasters mit Meßuhr aufgenommene Aus der Fige Da ist zu ersehen da# der
Kopf1 mit dem Rohr 10 mittels eines zylindrischen Teils 54 verbunden ist p dessen
Außendurchmesser an seinem linken Ende gober als an setnem rechten Ende ist. Das
rechte Ende ist mittels
r ri. iagen wndlba :. - : n ew, d n Rohr
10 fest eingeschraubt, und das linke Ende des Zylindrischen Teils 54 ist mit einem
Flansch 56 versehen, der durch irgendwelche geeigneten Mittel am Koof oder Block
11 befestigt ist. In Lagern 57 und 58 (Fig. 3a und 3b) im Rohr 10 und in dem zylindrischen
Teil 54 ist eine Verlängerungsstange 60 gelagert, die in Verbindung mit einer anderen
Vorrichtung die Bewegung von dom Tastbolzen 21 auf den Anzeigerstö#el 14 überträgt.
Auf dem rechten ende der Stange 60 ist ein Ring 61 aufgesetzt, und sie e ferner
rner an diesem Ende einen Fortsatz 62 mit verringertem Durchmesser auf.
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.Eine Buchse 63 ist auf dem Fortsatz 62 verschiebbar gelagert, und
ineSchraube64pdieindasIMedesFortsatzes62eingeschraubt' ist, begrenzt dieBewegung
der Buchse nach rechts, wie in Fig.
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3b zu ersehen ist. Die Buchse 63 ist mit einem Einsatz 65 versehen,
der in das rechte Ende der Buchse eingeschraubt ist. Dieser Einsatz besitzt einen
ring oder Flansch 66. Eine Feder 67 exatrejkt sich zwischen den Ringen 61 und 66
und hält daher nor-;Dalerweise die Buchse 63 in der in Fig. 3 gezeigten ausgefahrenen
Lage. In den Fig. 3a und 3b sind dia innerem Teile des Tasters tn einer Lage gezeigte
En der die Bolzen 18,20 und 21 voll ausgefahren sind. Es ist jedoch offensichtlich,
da# es unter gewissen @wennbeispielsweiseeieMeßgerätebewegungmitbegrenztem Bereich
angewendet wird, erwünscht ist, eine weitare
urückzitnmgc !es?astboleMs2tMernoglihen,ohnedaßder
Anzeigeatoßel 14 bewegt wird. Dies wird durch die Leerlauf-Verbindung erreicht,
die durc die Fader 67 geschaffen wird, @@e wiederum zusammergedrückt werden kann,
wobei der fortsatz 62 der Stange 60 0 innerhalb der Buchse 63 nach rechts bewegt
wird, auch wenn der Skalenanzeiger-stößel 14 seine Anschlagstellung erreicht hat.
Um den Federdruck geringfüg@g zu verstärkern, der durch den Tastbolzen 21 während
seiner Bewegung in die Me# zwischen ellung ausgeübt wird, ist eine Feder 68 vorgesehen.
die sich zwischen dem Gehäuse 70 des Anzeigerstößels 14 und dem Ring 66 erstreckt.
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An ihrem 1 Enda ist ist die Stange 60, wie gut aus Fig. 3a hervorgeht,miteierSewindeohrung7exaehen.Eine'ndiß
Bohrung 71 eingeschraubte Schra@ta 72 hält einen Betätigungsarm 73 auf der Stange
60 in Einbaulage. Der Betätigungsarm 73 erstreckt sich in horizontaler Ri@htung
und ist, Wie aus Fig. 3a zu sehen ist an seinem oberen Ende mit einem Loch 74 t
ehanç durchdassichmitSplaleinFortsatz75derZahnstange37erstreekt. An dem Ende des
Fortsatzes 75 let eine Kappe 7iest angebracht, und zwischen der einen Stirnseite
der Kappe 76 und dem Arm 73 aystxeckt sicheineDruckfeir77.
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An der Stange 60 ist in geeigneter weise, z.B. mittels einer Gewindeverbindung
ein Stift 78 foot angebracht;,deaa&ng rundete Erweiterung 80 trägt. Die Zahnstange
37 ist-n
einer Lage gehalten, in der das rechte Ende der Kappe
76 infolge des durch die Feder 77 ausgeübten druckes auf der Erweiterung 80 aufliegt.
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Der Betätigungsarm 73 erstreckt sich auch in die entgegengesetzte
Richtung, d.h. gegen die zweite Zahnstange 41 und in eineAussparung8dißndßrZahnstangeausgearbeitetiet.
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Die unstange 41 ist mit einem zylindrischen Fortsatz 82 versehen?derineinerBohrung83geführtists,dieindemsylindrisshenGehänseteil54dasTastersausgearbeitetisto
Der Teil 54 verbindet wie bsyeits erwähnt ? das Rohr 10 und den Kopf 11. Eine Feder
84 erstreekt sich zwischen dem Ende der Zahnstange 41 und der Gehäusewandung, die
den verjüsngten lBohrungsabschnitt 83 umgibt. Diese Feder umfa#t den Zahnstangenfortsatz
82 und dient dazu, die Zahnstange 41 nach links zu bewegen und die Zentrierbolzen
Zentrierbolzen nach au#en zu treiben.
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Wie sue Figo 1 zu ersehen ist, ist ein Auslöser 85 an der unteren
Fläche der Stange 60 nahe deren rechtem Ende durch irgendwelche Mittel, z.B. durch
die Schraube 86 fest angebracht. Es wird bemerkte daß sich der Aualdser 85 somit
in einer Lage befindet, in der er auf einfache Weise durch den Zeigefinger der Hand
des Bedieners gezogen werden kann, wonn dieser des Gerät am Pistolengriff 16 hält.
Durch Betätigung des Auslösers 85,d.h.durch eine Bewegung in Bezug auf Fig. 1 nach
rechts, wird daher die Stange 60 nach rechts bewegt.
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Die orate Bewegung der Stange nach rechts drückt die Feder 84 zusammen,
da der Arm 73 die Zahnstangen 41 nach rechts führt und die Feder 68 wird ebenfalls
zusammengedrückt. Letztern bewirkt eine Bewegung des Anzeigerkontaktstö#els 14 nech
rechts. Wenn sich der Anzeigerkontaktstö#el 14 durch seinen vollständigen Betriebsbereich
bewegt hat, bewirkt eine weitere Bewegung der Stange 6o nach rechts ein ZusammendrUcken
der Feder 67, wobei die Schraube 64 und der Fortsatz 62 in der Buchse 63 nech rechts
bewegt werden.
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Die Bewegung der Stenge 6o nach rechts bewirkt auch, dans der Arm
73 die Zehnetangen 37 und 41 nech rechts bewegt, wöbei die Bewegung der letzteren
ein Zusammendrücken der Feder 64 zur Folge hat. W@nn die Zehnstangen 37 und 41 sich
nach rnohts bewegen, bewirken sie übar die enteprechenden Ritzel und Zahnstangen,
dog sich die Zentrierbolzen und-der Testbolsen nach innen bewegen. Die Dolmen werden
daher zurückgezogen und der Tester kann in eine Bohrung eingeführt werden.
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Es wird bemerkt, da#, da die effektive Länge des abgeflachten Abschni
4o der ersten Zahnstange 37 geringer als diejenige des abgeflachtenAbschnittes43derzweitenZahnstange41ist,
die e Zahnstange 41 sich um eine grö#ere Strecke als die Zahnstange 37 bewegen kana.
Daduch ist eine grö#ere Rückzugsbewegung der Zentrierbdzen möglich, was erforderlich
ist, da sie in einer vollständig auagefahrenen Iega an ihren Spitzen nahezu susgerichtet
sind und nämlich au#er Ausrichtung gebracht werden mussez, damit sie in eine kleine
Bohrung eintreten kdnnen.
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Da die Stange 60 sich um eine ausreichende Strecke bewegen mu#, um
diese volle RÜskzugsbewegung der Zentrierbolzen 18 und 20 hervorzurufen, und. da
der Tastbolzen 21 eine begrenzte Bewegung hat, ist eine Vorrichtung mit der Feder
77 vorgesehen, um eine relative Bewegung der Stange 60 und der ersten Zahnstange
37 zu ermöglichen. Wenn daher gemä# der Fig. 3a die Stange 60 um ein Ausme# nach
rechts bewegt wird, daB die Schulter am linken Ende des abgeflachten Bereiches 40
de rZahnstange 37 in Berührunvg mit der Schraube 38 gelangt, dann bewirkt eine weitere
Bewegung der Stange 60 nach rechts, da# die Feder 77 zwiswchen dem Arm 73 und der
Kappe 76 zusammengedrückt wird.
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Die Erwiterung 8o dea 78 kann sich in diesem Zustand der Feder er
77 von der Kappe 76 lösen.
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Nach dem Einführen des Keßkopfea in die Bohrung wird der Aueldoer
85 freigegeben und die verschiedenen erwähnten Federn dehnen sich aus und treiben
die Zentrierbolzen und den Tastbolzen nach au#en in Berührung mit den Bohrungswänden.
In einzelnen dehnt sich die Feder 67 ebenso wie die Feder 84 aus und die Stange
60 beginnt sich nach links EU bewsgene Nach einem ziemlich begrenzten oder kleinen
Bewegungsausma# der Stange 60 hat sich die Feder 77 der Zahnetange 37 ausgedehnt
und den in Fig. 3a gezeigten Zustand eingenommen, und anschliessend bewegt sich
die Zahnstange 37 mit der Stange 60. Auch die Feder 67 dehnt sich weiter aus, bis
der Punkt erreicht ist, en dem die Schulter der Schraube 64 sich in Berührung mit
Innenschulter der Buchse 63 befindet.
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Sobald dieser Punkt erreicht ist, ermögicht eine weitere bewegung
der Stange 60 nach links die Ausdehnung der Feder 68 (und der inenren Skalenenzeiger-Rückführfeder)
und bewirkt, deR der AnzeigeratHßal14desSalanaaewigareAchnach links bowegt.
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An irgendeinem Punkt der Bewegung gelangen in Abhängigkeit vomDurchmesser
der zu messenden Bohrung die Zentrierbolsen 18 und 2o in Berührung mit der Wand
der Bohrung, die gemessen wird,
und die eine weitere Ausdehung
der Feder 84 verhindert. Die Stange 60 belegt sich jedoch unter dem Druck der Feder
68 (und der inneren Rückführfeder des Skalenenzeigers) weiter nach links und ihre
Erweiterung 8o berUhrt den Fortsatz der Zahnstange 37 und bewegt diese gemä# den
Figuren 3a und 3b nach links. Eine solche fortgesetzte Bewegung wird, wie oben angedeutet,
ermöglicht, und zwar ohne eine weitere Bewegung der zweiten Zahnstange 41, die die
tentrierbolsen 18 und 2o bewegt, da das untere Ende des Armes 73 in der Auseperung
81 der Zahnstage 41 sich nach links bewegen kann.
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Es versteht sich, daß der besondere verwendete Anzeiger so gewählt
wird, da# die zu prüfenden Werkstücke Me#werte erzeugen, die innerhelb des Bereiches
des Anceigere und vorzugsweise e innerhalb einem relativ engen Teil dieses Bereichse
liegen, um aie geste Genauigkeit zu gewährleisten.
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Es verateht etch ferner, da# der Bereich eines besonderen Bohrungstasters
in üblicher Weise erweitert werden kann, ibidem verschieden lange Fortsätze oder
ortsfeste Kontekte 17 verwendet werden.
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In manchen Fällen kann es erwünscht sein, einen Skalenanseiger ru
verwenden, dessen Meßbereich gleich der Gessmtbewegung
des Testbolzens
ist. In diesem Pall kann die Leerlauf-Verbindung, bestehend aus der Buchse 63 und
der Schraube 64 weggelassen werden.
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Aus den Fig. 8 und 9 geht hervor, da# des vorstehend beschriebene
Gerät auf einfache Weise auch als konzentrizitätsmesser verwendet werden kenn. Wenn
zu diesem Zweck verwendet, werden die Zentrierbolzen zusammen mit ihren Zahnstangen
und Zahnrädern zum Antrieb dieser Zentrierbolzen weggelassen. AuBerdem wird der
Arm 73 unmittelbar in einen Schlitz in der Zahnstenge 37 eingesetzt und mit dieser
verbunden, und die Feder 77 und Kappe 76 werden weggelassen. Das Bolzenende liegt
unmittelbar auf dem abgerundeten Stift 78 auf e Außer der erwähnten Weglassung und
den Anderungen wird fUr die Schraube 47 eine Schraube 87 mit einem langen Schaft
eingesetzte die ale Begrenzungs- oder Bereich-Einstellschraube dient, um die Bewegung
der Zahnstange 37 nach links und demzufolge die Bewegung des Ibstbolsene 21 nach
außen einstellbar zu begrensen. Eine Buchse oder ein Elnssts 88 ist ferner am linken
Ende des sylindrischen Fortsatzes 54 des Rohres lo befestigt. Die Huchez oder der
Einsatz weist einen äu#eren Durchmesser auf, der gleich dem Durchmesser der Bohrung
ist, durch die der Kopf 11 hindurchzuführen ist, damit der Tast-oder Meßbolzen mit
den
Wänden einer Bohrung hinter dem Bohrungseingang zusammenarbeiten
kann. Der Einsatz 88 ist gewöhnlich mit einem Flansch 90 versehen der dU tiefe bestimmt,
in die der Eisnatz in der Einführugnsbohrun,m eingeführt werden kann. Die Einsätze
88 sind in in Übereinstimmung mit dem besonderen Werkstück bemessen, das zu prüfen
ist.
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Wenngleich dies in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, versteht es
sich, da# der Einsatz oder die Buchse 88 aus einer bekbnnten aufweitberen Federausführung
bestehen können.
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Wie am besten aus der Fig. 9 hervorgeht, wird der Taster durch die
in Strichpunktierten Linien angedeutete einführungsbohrung 91 eingesetzt, und wähend
dieser EinfUhrnng ist der Tast- oder Meßbolzen zurückgezogene Nachdem der Flansch
9o suf dem Ende des Werkstückes ruht, wird der Auslöser freigegeben und der Tastbolzen
21 bewegt sich in die in Fig. 9 gezeigte Lage, wodurch eine Anzeige des Durchmesers
der inneren Bohrung 92 in Fig. 9 auf dem Skalenanzeiger erreicht wird. Dieser Meßwert
des tatsächlichen Durchmessers ist jedoch bei dem infrage stehenden Anwendungsfall
unwichtig. Die Konsentrizität kann da. durci beetimmt werden, da# der gesamte Bohrungstaster
innerhalb der Bohrung 91 oder innerhalb der Nchse 88 gedreht wird, was sur Polge
hat, daB der Anzeiger Veriationen von Punkt zu Punkt aufzeigt, falls die Bohrung
92 in basug eut die Bohrung 91 exzentrisch ist.
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Die Konzentrizität einer inneren Bohrung mit kleinerem Druchmesser
ale die äußere oder eine Bezugsbohrung kann ebenso bestimmt werden. In diesem Fall
ist der Vorgang derselbe, vie in Verbindung mit Fig. 9 beschrieben wurde. In diesem
Fall. kenn es auch erwünscht sein, die Schraube 87 dezu zu benutzen, die maximale
Bewegung des Tastbolzens 2l nach au#en vorzubestimmen, wobei die Bewegung auf einen
Punkt begrenzt ist, der gerade hinter dem BerUhrungepunkt mit der zu prüfenden Bohrung
liegt.
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Es ist ersichtlich, daß bei dîner Verwendung ale Konzentrizitätsmesser,
wie vorstehend beschrieben, der Taster gemäß der Erfindung den Vorteil beibehält,
daß er einen sehr großen Rückzug ermöglicht, so daß ein einziger Taster für einen
weiten Bereich von Bohrungadurchmessern brauchbar ist und da# zur UberprU£ung der
Konzentrizität einer verhältnismä#ig grö#en Bohrung ehe Einführung durch eine kleine
Bohrung möglich ist.
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Diese Vorteile bernant wie bereits angedeutet, zum größten Teil auf
der Verwendung von Zahnstangen und zehnräder, die eine beträchtlich grö#ere RUakzugsbewegung
ermögichen, als dies bei üblichen Hebelanordnungen oder Me#bolzen mit konischen
Enden möglich ist, die mit einer Bewegungs-Übertragungsstange mit einem konischen
Ende zusammenarbeiten.
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Wenngleich das Gerät vorstehend in Verbindung mit einer gewöhnlichen
Ausführung eines Skalenanzeigers beschrieben worden ist, versteht
es
sikh, viele unterschiedliche Anzeigevorrichtungen verwendet werden können. Z.B.
kann ein Druckluftme#system durch die die Bewegung übertragenden Stangen betätigt
werden, oder das bewegliche Element eines kapazitiven oder anderen elektrischen
Me#gerätes kann auf diese Weise betätigt werden.
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Die die Bewegung übertragende Stange braucht ferner nicht auf der
Rohrachse gelagert zu sein, sondern kann offensichtlich von dieser versetzt sein,und
das Rohr braucht weiter keinen kreisfUrmigen Querschnitt zu haben, sondern kann
jede beliebige gewünschte form aufweisen.