DE2041859A1 - Sciten-Abricht-Apparat fuer eine Schleifmaschine - Google Patents
Sciten-Abricht-Apparat fuer eine SchleifmaschineInfo
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Description
6000 FRANKFURT (MAIN)
ANNASTRASSE 19
FERNSPRECHER: (0ί11) 555061
TELEGRAMME. LOMOSAPATENT
LANDESZENTRAL BANK 4/951
POSTSCHECK-KONTO FFM. 11567
Toyoda Koki Kabusiiiki Kai she
1, 1-chome, Asahi-machi, Kariy&-shi, ^ichi-ken, Japan
Seiten-Abrieht-Apparat für eine Schleifmaschine.
Die Erfindung betrifft einen Abricht-Apperat für eine Schleifmaschine,
insbesondere einen Apparat zum Abrichten der Seiten einer Mehrzahl von Schleifscheiben, die insbesondere zum Schleifen von
Kurbelzapfen oder Wellenzapfen von Kurbelwellen Anwendung finden.
Das Abrichten der Seiten von Schleifscheiben wurde in den hierfür benutzten Vorrichtungen mit Hilfe eines Abrichtteils vorgenommen,
das auf einer in einer Spanneinrichtung der Schleifmaschine gelagerten
Weile befestigt und mit einem FunJcfcörmigen Abrichtdiamanten
versehen ist. Beim Schleifen von Kurbelzapfen oder Zapfen von Kurbelwellen ist indessen eine Vielzahl von Schleifscheiben erforderlich,
die in bestimmten Abständen in einer Eeihe nebeneinander angeordnet
sind. Es wu£de daher nur ein sehr geringer Wirkungsgrad erreicht, da die beiden Seiten einer Schleifscheibe nacheinander
abgerichtet wurden, also zum .abrichten einer Schleifscheibe zwei
Arbeitsvorgänge notwendig waren. Desweiteren war der Einstellknopf
zum Ansetzen und Einstellen des Vorschubs des Abrichtdiamanten seitlich am Abrichtteil angeordnet, so dass er an der Seite
des Abrichtteils hervorragte. Dies brachte für das Bedienungspersonal die Gefahr mit sich, wahrend der Eiiisteiiarbeiten dme
Schleifscheiben zu berühren, besonders dann, wenn nur ein geringer Zwischenraum zwischen Einstellknopf und Schleifscheiben vorhanden
ist.
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Die Erfindung zielt deher in erster Linie darauf ab einen Seiten-Abricht-Apparat
zu entwickeln, der eine Mehrzahl von Seitenebrichtteilen^i~aie
geeignet sind in die Zwischenräume zwinchen den
in einer Seihe angeordneten Schleifscheiben eingebracht zu werden und bei welchen an jeder der beiden Seiten ein Abrichtdi&-
mant eingesetzt ist, wobei durch Einstellknöpfe, die an den Oberseiten
der ü-brichtteile vorgesehen sind, die Sichtungen der Abrichtdiamenten
gegenüber den Seiten der Schleifscheiben leicht zu-ändern sind und der Vorschub der Abrichtdiamanten leicht zu
regulieren ist, so dass somit beide Seiten der Schleifscheiben
in einer Zeit abgerichtet werden können, die für das Seitenabrichten einen erheblichen Leistungsanstieg bedeutet.
Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung einen Seiten-Abricht-Apparat
mit den zuvor gen&nnten Eigenschaften mit Messeinrichtung
en, um den abzurichtenden .anteil en den Seiten der Schxeiischeiben
festzulegen, zu versehen, damit das Abrichteix der LcL.,.eif-Scheibenseiten
in so weit bewerkstelligt wird, &1& der Vorschub
der Abrichtdiamanten gegenüber dem abzurichtenden Teil einzustellen
ist, so dass jedes zu weit gehende Abrichten verhindert v/erden
kann und ein exaktes abrichten möglich ist.
Der Erfindung ist als weiteres das Ziel gesetzt, einen Seiten-Abx'icht-Apparat
mit den bisher genannten Eigenschaften zu schaffen, wobei die Bedienungsstäbe der Messeinrichtungen und die Einstellknöpfe
für das Einstellen des abzurichtenden !Teils an den Abrichtdiamanten an den Überseiten der Abrichtteile angeordnet
sind, und wobei die Messgeräte dieser Einrichtungen mit Skelen versehen sind, die von oben einzusehen sind, so dass sie leicht
zu erkennen sind und somit eine leichte, exakte und sichere Bedienung dieser Einrichtungen gegeben ist.
Es wurde daher für eine Schleifmaschine die mit Spanneinrichtungen
zur querlaufeiiden Lagerung von Werkstücken und mit einer
Mehrzahl von parallell zu diesen Spanneinrichtungen angeordneten Schleifscheiben versehen ist ein Seiten-Abricht-Apparat entwikkelt,
der als wesentliche Teile eine Mehrzahl von Seitenabrichtteilen aufweist, die gegenüber dem Schleifscheiben genau ausgerichtet
auf einem Halteteil befestigt sind, das seinerseits zu
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den Schleifscheiben quer verlaufend in den Spanneinrichtungen ge-Ir^ert
ist. Die Abrichtteile weisen an ihrer Oberseite Einstellknöpfe für Vorschubeinrichturigen auf, um die ßechts- und Linksbe-
v:e{;:unyen der Abricht diamant en, die in verschiebbaren Teilen in
den vorderen Enden der Abrichtteile eingeordnet eingesetzt sind,
einzustellen. Desweiteren sind an den Oberseiten der Abrichtteile, um den von den Seiten der Schleifscheiben abzurichtenden Anteil
zu ermitteln^Messeinrichtungen vorgesehen, die als wesentliche
Bestandteile entfalten. Messarme, Bedienungsstäbe für diese Ilessarine,
drehbare Teile, die von diesen Bedienungs stäben bewegt werden, plastische Teile, die normalerweise die drehboren Teile in
der neutralen Lage halten, Tester, die von den bewegten Teilen betätigt ihrerseits Messgeräte betätigen.
hit diesem Seiten-Abricht-.H.ppar8t ist es nunmehr möglich, sehr
leicht, wirksam und sicher das Abrichten der Seitenflächen von Schleifscheiben mit genauen Ergebnissen vorzunehmen, und somit
folglich eine bemerkenswerte Leistungssteigerung bei Schleifarbeiten
herbeizuführen.
d der anliegenden Zeichnungen wird zwar eine bevorzugte Ausfülirungsform
der Erfindung näher erläutert, womit vielter offenbart ist, was mit der Erfindung bezweckt und vorteilhaft erreicht
worden ist, gleichwohl ist die Erfindung keineswegs suf diese in ihren konstruktiven Einzelheiten dargelegte -ausführungsform
beschränkt.
Es zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Draufsicht einer -ausführungsforin der Erfindung.
Die drei Abricht-Einheiten sind konstruktiv gleichartig.
Die Abrichteinheit (1a) ist vollständig in der Draufsicht gezeigt, die Abrichteinheit (1b) ist teilweise aufgebrochen
und gibt an den in der Fig. 2 mit A und B bezeichneten Stellen Einzelheiten im Inneren des Abrichtteils zu
erkennen und die Abricht-Einheit (1c) ist als Draufsicht des Schnitts C-G in der Fig. 2 dargestellt.
Fig. 2 eine Ansicht eines Schnitts nach der Linie H-II in der
Fig. 1.
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In Pig. 1 ist ein Halteteil 1 dargestellt, das in Spanneinrichtungen
2 gelagert ist und parrallel zur Achse (liier nicht gezeigt) der Schleifscheiben 4 verläuft. An diesem Halteteil 1 sind an
ihrem hinteren Ende mehrere Abrichtteile 3 in vorbestimmten Abständen
sowie im rechten Winkel zum Halteteil 1 und zur Achse der Schleifscheiben 4 angeordnet Befestigt. BxIr den Fall, dass
beide Seiten der Schleifscheibe 4 abzurichten sind, ist stets ein» Abrichtteil 3 mehr als Schleifscheiben vorzusehen; so arbeiten
beispielsweise in S1Ig. 1 drei Abrichtteile 3 mit zwei
Schleifscheiben 4 zusammen. Für drei Schleifscheiben wären daher
vier Abrichtteile, für vier Schleifscheiben fünf Abrichtteile usw. vorzusehen. Andererseits ist es möglich mit einem einzigen
Abrichtteil 3 die gegenüberliegenden Seiten von zwei Schleifscheiben 4 abzurichten, wie beispielsweise die Abrichteinheit
(1b) in Fig. 1 für die Seiten der beiden Schleifscheiben 4.
Die Abrichteinheiten sind gleich aufgebaut, so dass die konstruktiven
Einzelheiten sowie die Funktion einer Abrichteinheit in Bezug auf die in Fig. 1 und auch in Fig. 2 dargestellten Abrichteinheiten
(1a), (1b) und (1c) erläutert wird.
Ein Messteil 6 ist über ein fest an der Oberseite des Abrichtteils
3 befestigtes Teil 5 gehalten. Die Spitze des Tasters 8 des Messteils 6 befindet sich in Kontakt mit einem Bolzen 7>
der in ein drehbares Teil 9? das um einen Zapfen 10 drehbar auf dem
Abrichtteil^ 3 angeordnet ist, eingeschraubt ist. Elastische Teile 12 und 14 halten das drehbare Teil 9 in seiner neutralen
Lage. Die Federkraft der elastischen Teile 12 und 14 ist durch Bolzen 11 und 13 einzustellen. Der Bolzen 11 ist in das an der
Oberseite des Abrichtteils 3 befestigte Teil 5 des Messteils 6
eingeschraubt, der Bolzen 13 in das fest an der Oberseite des Abrichtteils 3 montierte Teil 20. Das drehbare Teil 9 weist in
der Mitte eine senkrecht verlaufende, durchgehende Bohrung 35 auf. Zwei Bolzen 22, die einstellbar sind, sind in das drehbare
Teil 9 so eingeschraubt, dass sie auf einander gegenüberliegenden Seiten in die Bohrung 35 münden. Ein Messarm 16 ist etwa im MitteilteicE
des Abrichtteils 3 an dessen Unterseite über einen Z&pfen 31 befestigt und nimmt an seinem hinteren Ende eine Be-
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dienungsstab 15 auf. Das obere Ende des Bedienungsstabes 15 ragt
durch eine Bohrung 36, die koaxial zur Bohrung 35 im Abrichtteil
3 verläuft sowie durch die Bohrung 35 hindurch und über das drehbare
Teil 9 hinaus. Das vordere Ende des Messarms 16 ist als Gabel ausgebildet und nimmt zwei Kontakte 17 und 18 auf, die an den
zu den Seiten der Schleifscheiben 4 hin gerichteten Aussenseiten der beiden Gabelzinken angeordnet sind. Wirkt auf den Bedienungsstab 15 eine in Fig. 1 nach rechts gerichtete Kraft, so wird der
rechte Anschlagbolzen 22 in dem drehbaren Teil 9 nach rechts gedrückt, so dass das drehbare Teil 9, wobei die Federkraft der
elastischen Teile 12 und 14, die normalerweise das drehbare Teil
9 in seiner neutralen Lage halten, überwunden wird, um den Zapfen
10 drehend nach rechts bewegt wird. Der Bedienungsstab 15 wird bewegt bis der Kontakt 17 am linken Gabelzinken des Hessarms 16
eine Seite der Schleifscheibe 4 berührt und somit der Bedienungsstab 15 arretiert wird. Durch die Drehung des drehbaren Teils 9
um den Zapfen 10 wird auf den Taster 8 über den Bolzen 7 eine Kraft ausgeübt. Der Taster 8 wik^t auf das Messteil 6, dass so
dann einen bestimmten Wert anzeigt. In dem Falle, dass der Bedienungsstab 15 nach links bewegtfwird, schlägt das vordere Ende
des Hessarms 16 nach der entgegengesetzten Seite aus - also nach rechts - und der Kontakt 18 berührt eine Seite der Schleifscheibe
4·, wobei das Messteil 6 einen bestimmten Wert anzeigt. Die Anzeige
des Messteils 6 ist über die Anschlagbolzen 22 einzustellen. Die hier erwähnte Konstruktion dient dazu die Seiten der Scheifscheiben
4 zu vermessen.
Das Abrichten der Seiten der Schleifscheiben 4 wird folgendermassen
durchgeführt. Am vorderen Ende des Abrichtteils 3 ist ein an beiden Seiten offener Führungsschl^iLz 37 voi-genenen, in welchem
ein nach beiden Seifen - oJso nach, link« und i-ecivfcs - bcwerlicher&Leitschuh
23 eingeordnet ist. Zwei l)i;mofi.i,nbiter 2A-: und
24b sind an den beiden Seiten des Gleitschuhe 23 eingesetzt. Die
Diamanthalter 24a und 24b sind mit Bolzen 26b und 26b so befestigt,
dass sie mit den von ihnen aufgenommenen Diamantspitzen 19
auf gegenüberliegende Seiten der Schleifscheiben 4 weisen. Anschiegbolzen
27 sind so angeordnet, dass sie un den hinteren Enden
der Diamanthalter 24?* und 241z anliegen und somit die richtige
Position der Diamanthalter 24a und 24b gegeben ist. Eine Führungs-
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nut 25 ist im Mittelteil der Gleitschuhs 23 eingelassen, und
zwar verläuft sie zur Lämg^Linie des Abrichtteils 3 iii einem winkel.
In die Führungsnut 25 greift ein nocken 34 ein, mit welchem
ein Block 32 versehen ist, der sich längs der Längs linie des Abrichtteils
3 oberhalb des Führungsschlitzes 37 vorwärts und rückwärts bewegen kann. Bewegungen des Lockens 34 entlang der Längslinie
des Abrichtteils 3 als Folge von Vor- und Rückbewegungen
des Blocks 32 rufen, bedingt durch den schrägen Verlauf der Führungsnut
25/eine Links- oder Rechtsbewegung des Gleitschuhs 23
innerhalb des Führungsschlitzes 37 hervor. Dadurch wird jede/ der Diamantspitzen 19 seitwärts vom Abrichtteil 3 um einen bestimmten
Vorschub nachsf links oder rechts bewegt.
Die Vor- und Rückbewegungen des Blocks 32, die den Vorschub der
Diamantspitzen 19 bewirken,werd"eingestellt durch nach links und
nach rechts Drehen eines Einstellknopfes 21, der an einem Ende
einer Vorschubschraube 33 befestigt ist, die in das hintere Ende
des Blocks 32 eingeschraubt ist. Die Vorschubschraube 33 wird
im Abrichtteil 3 gehalten. Der Einstellknopf 21 ist derart an der Oberseite des Abrichtteils 3 angeordnet, dass seine Längsachse
der des Abrichtfeeiis 3 entspricht. Der Einstellknopf 21 iöt mit einer Skala versehen, so dass eine zeJrilenmässige Anzeige der
Gleitbewegungen des Gleitschuhs 23 im Verhältnis zur Drehbewegung
des Einstellknopfes 21 gegeben ist. Düsen 29 sind am vorderen
Ende des Abrichtteils 3 zu beiden Seiten angeordnet. Sie
stehen in Verbindung mit einem Kühlmitteikanal 30 und durch sie
wird Kühlmittel auf die Kontaktstelle von Diamantspitze 19 mit
der Schleifscheibe 4 gesprüht.
Das Arbeiten mit der beschriebenen ausführungsform der Erfindung
geschieht in der Weise, dess zunächst eine Einstellehre 28 - dargestellt
in unterbrochenen Linien in Fig. 1 - an eine Seite des Abrichtteils 3 angelegt wird und der Bedienungsstab 15 nach links
oder rechts bewegt wird. In Fig. 1 beispielsweise führt die Bewegung des Bedienungsstabes 15 dazu, dass der linke Kontakt I7 am
Hessarm 16 die Einstellehre 28 berührt. Mit Hilfe der Einstelllehre
28 wird die Breite oder das erforderliche Intervall an dir Schleifscheibe 4 festgelegt und der an der Seite der Schleif-
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scheibe 4 abzurichtende Teil ist erreicht, wenn der am vorderen Teil des Messarms 16 angeordnete Kontakt 17 - bei einer Bewegung
des Bedienungsstabs 15 nach rechts - an die Einstellehre 28 anschlagt.
Durch die Bewegung des Bedienungsstabs 15 wird der Anschliigbolzen
22 nach rechts gedruckt und dabei wird des drehbare Teil 9 um den Zapfen 10 als Drehpunkt nach rechts bewegt. Durch
die üechtsdrehung des drehbaren Teils 9 wird der Taster 8 des Messteils 6 über den Bolzen 7 betätigt und die Zeigernadel des
Hess ceils 6 bewegt sich solange, bis der Kontatt 17 mit der Einstellehre
28 in Berührung kommt. Der diesem Punkt entsprechende auf der SkaljEa des Messteils 6 angezeigte Wert gibt den an der
Seite der Schleifscheibe 4 abzurichtenden Teil an. Dieser Wert
wird aufgezeicbiet oder der Nullwert der Skala des Messteils 6
auf diesen Punkt, an dem die Zeigernadel angehalten hat, eingestellt. Z#m Abschluss des Einstelivorgangs, wenn der Bedienungsstab 15 nicht mehr festgehalten wird, wird das drehbare Teil 9
durch die Wirkung der elastischen Teile 12 und 14 in seine normale Lage zurückgedreht. Demzufolge begibt sich auch der Bedienungsstcb
15 zurück in seine neutrale Stellung und auch der Messarm geht in seine Normalstellung an der Unterseite des Abrichtteils
zurück.
Als nächstes wird der Einstellknopf 21 betätigt, um den Block zu verschieben. Dadurch wird der !'locken 34 des Blocks 32 entlang
der Oberseite der schräg verlaufenden !führungsnut 25 im Gleitschuh
23 bewegt, so dass sich der Gleitschuh 23 nach links bewegt
bis er an der linken Seite des Abrichtteils 3 hervorragt. Die linke fliunic.ntspitze 19 wird dadurch mit der Einstellehre 28
in Kontakt gebracht. Sobald dies geschehen ist, wird die Betätigung des Einstellknopfes 21 eingestellt und der sau Einstellknopf
21 angegebene Wert aufgezeichnet. Dieser Z-hlenwert gibt
ebenso, wie auch der am vorher beschriebenen Messteil^ 6, den an der Seite der Schleifscheibe 4 fibzurichtenden Anteil an. Danach
wird der Einstellknopf 21 zurückgedreht, damit die Diamantspitze
19 durch Zurückbewegen des Gleitschuhs 25 von der Seitenfläche
der Schleifscheibe 4 frei kommt. Nun werden die Schleifscheiben
4 bewegt und durch Drehen des Einstellknopfes 21 wird
die Dif-mantspitze 19 mit der Seitenfläche der heranbewegten
Schleifscheibe in ßer!4j}ir^r3^/{ff^r-) a§fe 1^ diesem Augenblick ist
em Einstellknopf 21 der Wert angegeben, der vor dem Abrichten der
Schleifscheibe 4 angezeigt ist. Wird der Einstellknopf 21 leicht
gedreht, bis der aufgezeichnete Wert erreicht ist, sticht die Diemantspitze 19 in die Seite der Schleifscheibe 4. Bei jedem
Einstechen der Diamentspitze 19 wird die Schleifscheibe 4 von
einem hydraulischen Zylinder (in der Zeichnung nicht gezeigt) zum Abrichtteil 3 hin und zurück-bewegt. Jedes Hin- und Rückbewegen
der Schleifscheibe 4 bedeutet ein Abrichten der Schleifscheibenseiten
durch den zur Jeweiligen Zeit gegebenen Vorschub. Regelmässigerweise wird, selbst vienn des Einstechen bis zu dem
em Einstellknopf 21 zuvor erwähnten Wert ausgeführt ist die Schleifscheibe 4 wegen der Abnutzung der Diamantspitze 19 nicht
bis zum erwünschten abzurichtenden Anteil abgerichtet sein. Nach ™ Abschluss des Abrichtens wird daher der Bedienungsstab 15 wieder
betätigt, so dass der Kontakt 17 an die abgerichtete Seite der
Schleifscheibe 4 anschlägt. Zeigt die Zeigernadel des Messteiis
denselben Wert wie zuvor mit der Einstellehre 28 gemessen an, so ist die Seitenfläche der Schleifscheibe 4 bis zum abzurichtenden
Wert abgerichtet. Ist ein geringerer Wert angezeigt, wird die Seite der Schleifscheibe einige MfIe weiter abgerichtet, bis der
vorgegebene Wert erreicht ist.
iiit dem Seiten-Abricht-App>arat der Erfindung können zwei Schleifscheiben,
wie z.B. in 3?ig. 1 in zwei .arbeitsgangen abgerichtet
werden, indem im ersten Arbeitsgang gleichzeitig beide Seiten der einen Schleifscheibe und eine Seite der anderen Schleif-™
scheibe abgerichtet werden und im zweiten Arbeitsgang die andere Seite der zuletzt genannten Schleifscheibe - beispielsweise durch
die rechte Diamantspitze der Abrichteinheit (1b) in i'ig 1 - abgerichtet
wird. Eb ist offensichtlich, dass auch mehr als r.v/ei
Sciiieifscheiben ebenfalls in zwei Arbeitsvorgängen abgerichtet
werden können.
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Claims (5)
- PatentansprücheiX/Seiten-Abricht-Apparat für eine Schleifmaschine, die mit nahmemitteln zum Halten eines Werkstücks und mit einer ueii von parailell zueinander1 angeordneten Schleifscheiben tuM^eüs W. ist, gekennzeichnet durch, wenigstens eine Abrichteinheit, die an einem Hflteteil (1) befestigt ist, das in den ü..fn&hm.emi'üteln gehalten ist, und die paraiieli 2;u den Seiten der abzurichtenden Schleifscheiben (4) angeordnet ist und so ausgeführt ist, dass sie zwischen die Schleifscheiben (4) einzuführen ist, und welche aufgebaut ist aus einem das Hauptteil der Abrichteinheit bildenden Abrichtteil (3), aus einem am vorderen Ende des Abrichtteil (3) angebrachten Gleitschuh (23), der senkrecht zn den Seiten der Schleifscheiben (4·) zu bewegen ist, aus einem Paar Abrichtdiamanten (19), wobei an beiden Seiten des Gleitschuhe (23) je ein Diamant (19) eingesetzt ist und von den Seiten des Abrichtteils (3) abstehtyund aus Einstellmitteln, die an der Oberseite des Abrichtteils (3) angeordnet sind und die dem Einstellen der Position der Abrichtdiamanten (19) durch den Gleischuh (23) dienen.
- 2) Seiten-Abricht-Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass des Gleitschuh (23) an seiner Oberseite eine iiihrungsnut (25) aufweist, die gegenüber der Längsachse des Abrichtteils (3) schräg verläuft, und das|die Einstellmittel bestehen aus einem Block (32), der auf dem Abrichtteil (3) und in Längsrichtung des Abrichtteils (3) gleitbar angeordnet ist, wobei ein Hocken (34) an der Unterseite des Blocks (32) in die Führungsnut (25) eingreift und bei der durch die Vorschubschraube (33) bedingten Bewegung des Blocks (32) entlang der Längsachse des Abrichtteils (3) in der i^ührungsnut (2^) gleitet, und dass die Vorschubschraube (33) von einem an der Oberseite des Abrichtteils (3) angeordneten Einstellknopf (21) betätigt wird.
- 3) Seiten-Abricht-Apparat nabh ünspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Wessen dey von den Schleifscheiben (4) abzurichtenden Teils bestehend aus einem an der Unterseite des Abrichtteils (3) angeordneten, um einen Zi-i-fen (31) gelsgerten Messarm (K?)1, der an seinorn vorderen Ende ein pnar Kont;:ikte(17i 5109840/0988(18) aufweist, die so angeordnet sind, dass an beiden Seiten des Messarms (16) je ein Kontakt vorhanden ist, um εη den Seiten der Schleifscheiben (4) anzuschlagen, aus einem m der Oberseite des Abriclicteils (3) montierten Bedienungsstab (15)» um den her-'ε arm (16) zu bewegen und um damit ein ioischlagen der Kontakte (1V5 18 J an die Seiten der Schleifscheiben (4) zu bewirken, und aus einem Hessteil, das an der Oberseite des .übrichtteils (3) angeordnet ist und das den abzuricntenden Teil dedurch erfasst, dass die jeweils von dem Hessarm (16) an den Bedienungsstab (15) übertragene -bewegung aufgenommen und im Hessteil angezeigt wird.
- 4-) Seiten-Abricht-Jipparat nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Hessen des von den Schleifscheiben (4) abzurichtenden -eiis bestehend aus einem an der Unterseite des jh.br 1 chtOeils (3) angeordneten, um einen Zapfen (31) gelagerten Messarm. (16), der an seinem vorderen Ende ein Paar Kontakte (17, 18) aufweist, die so angeordnet sind, dass an beiden ,Seiten des Hessarms (16) je ein Kontakt vorhanden ist, um an den Seiten der Schleifscheiben (4) anzuschlagen, aus einem Bedienungsstab (15)/ dessen eines Ende am Hessarm (16) befestigt ist und dessen anderes Ende durch senkrecht im übrichtteii (3) verlaufende bohrungen (35? 36) hindurchtritt und über die Oberseite des Abrichtteils (3) hinausragt, und durch welchen der Hessarm (16) bewegt vrird, aus einem drehbaren Teil (9), das schwenkbar an der Oberfläche des Abrichtteils (3) montiert ist und normalerweise in seiner neutralen Lage gehalten wird durcn elastische Teile (12, 14), die an der Oberseite des abrichtteils (3) angeordnet sind, und das mit dem Bedienungsstab (15) in Kontakt kommt, sobald dieser bewegt wird, und aus einem Messteil (6>, das an der Oberseite des Abrichtteils (3) angeordnet mit dem drehbaren Teil (9) in Verbindung steht, um den an den Seiten der Schleifscheiben (4) abzurichtenden Teil zu messen, indem die Bewegung des Hessarms (16) über den Bedienungsstab (15) und das drehbare Teil (9) übertragen erfasst wird.
- 5) Seiteii-iibricht-ii.pparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Teil (9) zum Einstellen des Hessteiis (6) mit Stellschrauben versehen ist.109840/0988BAD ORIGINAL.Leerseite
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1970
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- 1970-08-24 DE DE2041859A patent/DE2041859C3/de not_active Expired
- 1970-08-25 FR FR7031100A patent/FR2059221A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5566031A (en) * | 1993-07-27 | 1996-10-15 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vehicle rear view mirror with silicone gel as an adhesive |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2041859B2 (de) | 1973-10-04 |
DE2041859C3 (de) | 1974-05-02 |
JPS4713678Y1 (de) | 1972-05-18 |
FR2059221A5 (de) | 1971-05-28 |
US3667445A (en) | 1972-06-06 |
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