DE154787C - - Google Patents
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- DE154787C DE154787C DENDAT154787D DE154787DA DE154787C DE 154787 C DE154787 C DE 154787C DE NDAT154787 D DENDAT154787 D DE NDAT154787D DE 154787D A DE154787D A DE 154787DA DE 154787 C DE154787 C DE 154787C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/02—Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/02—Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Rettungsfloß, das aus einem ausdehnbaren
Balgenschwimmkörper besteht, der aus einer größeren Anzahl nebeneinander liegender parallel zusammenfaltbarer und
rechteckig geformter Einzelbalgen gebildet ist. Die Einzelbalgen sind durch steife
wasserdichte Querwände voneinander getrennt, welche zugleich zur Anbringung von Luft-Zuführungsvorrichtungen
für die Balgen Verwendung finden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht:
Fig. ι zeigt den betriebsfertigen Apparat an einem Schiff in Seitenansicht und Fig. 2
im Grundriß. Fig. 3 stellt eine Seitenansicht des Floßes allein in ausgespanntem Zustande
dar und Fig. 4 zeigt ihn in teilweis ausgespanntem Zustande.
Das Rettungsfloß besteht aus einzelnen, fest zusammenhängenden Balgen d von rechteckiger
Form, welche durch senkrechte, in Fig. 4 mit η bezeichnete steife wasserdichte
Zwischenwände getrennt sind, so daß beim Leckwerden eines Balgens das Vollaufen des
ganzen. Schwimmkörpers verhindert ist.
Die_ Anzahl der einzelnen Balgen wird vorteilhaft möglichst groß gewählt, um die
Sicherheit beim Leckwerden zu erhöhen. Die steifen Zwischenwände werden zur Anbringung
von Röhren o. dgl. für die Luftzuführung beim Ausspannen benutzt.
In der dargestellten Ausführungsform ragen an den Querwänden senkrecht stehende
Röhren χ (Fig. 1, 2 und 3) heraus, die als ausschließliche Luftzuführungskanäle für die
Balgen dienen, wobei zwischen ihnen Netzwerk ausgespannt sein kann, so daß die
Röhren zugleich Geländerstützung bilden.
Die oberen offenen ventillosen Röhren können mit übergreifenden Kappen, welche
ein Eindringen von Wassermengen von obenher erschweren, versehen £ein. Diese übergreifenden
Kappen dürfen einen freien Luftdurchgang nicht verhindern; ebenso sollen in
den Röhren, ' wie in dem ganzen Apparat selbst, keine Ventile enthalten sein.
Durch diese aufwärtsstehenden und unter Umständen mehrmals über die Oberkante
des Apparates vorstehenden Luftzuführungskanäle ist es möglich, den Apparat im betriebsunfertigen
Zustande in das Wasser herabzulassen und dann im Wasser liegend, wie in Fig. 4 dargestellt, betriebsfähig zu machen,
d. h. aufzuspannen, ohne daß der Apparat statt der erforderlichen Luft Wasser ansaugt.
Es erhält der Apparat also, während er zunächst bis zur Oberkante oder darüber
unter Wasser liegen kann, beim Aufspannen nach und nach seine volle Tragfähigkeit und
steigt in unbelastetem Zustande betriebsfertig aus dem Wasser hervor.
Zum Aufspannen des Rettungsfloßes dienen an den Enden der einzelnen Balgen angebrachte
Spannvorrichtungen. Damit aber der Stoff der Balgen beim Aufspannen nicht selbst gespannt wird, sind außerhalb der
Balgen liegende biegsame Verbindüngstücher o. dgl. angebracht, welche früher straff werden
wie die Balgenwände und daher den von den Spannvorrichtungen ausgeübten Zug bei ausgespanntem Floß aufnehmen, so daß
also auf den Stoff der Balgen gar keine Spannung kommt.
In Fig. 4 sind die Balgen mit d, d1 und d'2
bezeichnet. Der Balgen d befindet sich noch in zusammengeklapptem Zustande; der
Balgen d1 ist durch das Bestreben, sich etwas zu öffnen, in halbausgezogene Stellung
gelangt, und der Balgen d'2 ist durch die aus Fig. 4 ersichtliche Wirkung der seitlichen
ίο Spannwerke c in ausgezogene Stellung gebracht,
jedoch so, daß die Druckwirkung der Hebel c sich nicht auf die Balgenwände
von d2, sondern auf die vorher lose hängenden, etwas kürzeren Verbindungstücher ν
äußert. Da die Verbindungstücher ν oben und unten an den wasserdichten Zwischenwänden η (Fig. 4) befestigt sind, so tritt eine
kastenartige Umspannung bezw. Abstützung der Balgen d ein.
ao Statt der Kniehebel c können auch Spannwerke beliebiger anderer Konstruktion Verwendung
finden.
Zum Besteigen des Apparates dient das Sprungtuch /.
Behufs Aussetzens des Floßes wird zunächst das am Schiffskörper zusammengefaltete,
bei B befestigte Floß (Fig. 1 und 2) in das Wasser hinabgelassen. Nach und
nach kommt es durch Aufblähen seiner Balgen zur vollen Ausdehnung etwa durch selbsttätige Spreizen oder, wie in Fig. 4 dargestellt,
durch Durchdrücken der Kniehebel e seitens der Bedienung. Ist das Floß gebrauchsfertig
in Stellung A (Fig. 1 und 2), so ist nur noch seine Verbindung mit dem
Schiff zu lösen.
Claims (3)
1. Rettungsfloß, gekennzeichnet durch einen ausdehnbaren, aus einer größeren
Anzahl nebeneinander liegender, parallel zusammenfaltbarer und rechteckig geformter
Einzelbalgen bestehenden Balgenschwimmkörper, bei welchem die Einzelbalgen durch steife, wasserdichte Querwände
voneinander getrennt sind, die zugleich zur Anbringung von Luftzuführungsvorrichtungen
Verwendung finden.
2. Rettungsfloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufspannen
des Schwimmkörpers dienenden Spannvorrichtungen nur auf außerhalb der Balgen liegende biegsame, in aufgespanntem
Zustande widerstandsfähige Verbindungswände einwirken, so daß bei und nach dem Aufspannen des Balgenschwimmkörpers
die Balgen selbst nicht beansprucht werden.
3. Rettungsfloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den senkrechten
Querwänden Luftzuführungsrohre angebracht sind, deren obere Enden beim Eintauchen des Schwimmkörpers über die
Wasserfläche emporragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154787C true DE154787C (de) |
Family
ID=421304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154787C (de) |
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0
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