DE1547873A1 - Verfahren zur Herstellung von photographischen lichtempfindlichen Elementen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von photographischen lichtempfindlichen Elementen

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DE1547873A1
DE1547873A1 DE19671547873 DE1547873A DE1547873A1 DE 1547873 A1 DE1547873 A1 DE 1547873A1 DE 19671547873 DE19671547873 DE 19671547873 DE 1547873 A DE1547873 A DE 1547873A DE 1547873 A1 DE1547873 A1 DE 1547873A1
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film
photographic
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photosensitive elements
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Fumihiko Nishio
Azusa Ohashi
Nobuo Tsuji
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

PATENTANWXLTI
DR. E, WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1547873
DR. M. KOHLER DIPL.-ING. C. GERNHARDT'
MÖNCHEN HAMBURG
telefon: 55547« ~ 8Q0O MÜNCHEN 15, Ä. März I967
TELEGRAMME:KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE10
W. 13 040/67 13/Nie
Fuji Shashin Film Kabushi&i Kaisha Kanagawa (Japan)
Verfahren zur Herstellung von,photοgraphischen lichtempfindlichen Elementen
Die Erfindung bezieht sich al!garnein auf einVerfahren zur Herstellung von photographisehen lichtempfindlichen Elementen und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung eines photographisehen lichtempfindlichen Elements mit einer Oberflächenschicht, deren Haft- oder.· Hebwirkung gegenüber änderen Oberflächen verhindert oder beseitigt worden ist. ..
Da die Oberfläche der Emulsionsschicht und die oberfläche der Rückseite eines gebräuchlichen photographisehen lichtempfindlichen Materials, insbesondere eines üblichen photographisehen Films, aus einer glatten Oberfläche einer Gelätine-
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BAD ORlGINÄli^- -
schicht besteht, tritt, wenn.die Filme aufgerollt, geschichtet oder in die"Kamera eingelegt werden, eine Neigung zum Aneinanderhaften der Filmoberflächen oder an der Oberfläche der Kamera auf, wodurch die Oberflächen des Films beschädigt werden und örtliche Abdrücke gebildet werden. Zur Überwindugg dieser Nachteile wurden daher verschiedene V/eisen angenommen, um die Oberfläche der Überzugsschicht von derartigen photographischen materialien zu vergröbern. Zur Aufrauhung oder Vergröberung der Oberfläche eines photograjiisehen Films wurde- bisher einer photographischen Schicht, z.B. einer lichtempfindlichen ; Emulsionsschicht, einer Schutzschicht, einer Anti-Lichthofbildungsschicht o. dgl., ein wasserunlösliches festes Pulver, z.B. ein anorganisches Material, wie Siliciumdioxyd, Zinkcarbonat, Glasteilchen, Cadmiumcarbonat, Strontiumcarbonat o. dgl., oder ein organisches Material, wie ein. Calciümsalz oder Magnesiumsalz einer aliphatischen Säure, Stärke, Terephthalsäure, Polyearbonat o. dgl., einverleibt. Wenn ,jödock ein derartiges Material in eine Überzugslösung für derartige photographische Sbkichten eingebracht wird, werden derartige feste Teilchen angesammelt oder in der Dispersion während deren Herstellung ausgefällt und außerdem sind die festen Teilchen in4er photographisehen Schicht in dfer gleichen Dichte wie in deren Oberfläche vorhanden, wodurch diö Transparente des photographisehen Filmes herabgeeetzt wird. Wenn außerdem ein Oberflächenvergröberungs-
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BAD ORIGINAL ^ ='!-V-V^C ""
mittel (oder ■ Mattierungsmittel),-'das während des Entwicklungsverfahrens ab- oder herausgelöst werden kann, verwendet wird, um die Schicht nach dem Überziehen transparent zu machen, wird dieses Material infolge der Kürze der Behandlungsdauer nicht vollständig herauggelöst und die Transparenz wird verringert.
Wenn überdies das Mattierungsmittel in einer Überzugsflüssigkeit vor dent Aufbringen als Überzug dispergiert ist, ist eine große Menge des Mattierungsmittels, das eine große Korngröße aufweist, erforderlich, um wirksam das Haftvermögen der Oberfläche eines photog-raphlschen Films zu ver- · hindern. Daher werden die Teilchen des Mattierungsmittels mit Gelatine überzogen, was zu einer weiteren Erniedrigung der Transparenz -führt,. Überdies ist es nach einem derartigen gebräuchlichen Verfahren nicht-möglich, die Haftung der Oberflächen des photographischen Filmes ausreichend zu verhindern, wenn sie unte^r Bedingungen hoher Feuchtigkeit behandelt werden. '
Aufgäbe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von photographischen lichtempfindlichen Elementen oder Materialien, die keine derartigen Nachteile aufweisen,- vro.bei gemäß der Erfindung eine Oberflächenbehandlung von photographischen lichtempfindlichen Elementen zur■Herabsetjung von de-en Haftvermögen vorgesehen ist. Ferner bez.'.eckt die Erfindung die Schaffung von photographischen lich-;.e,..pf.'iialichen Elenenten, die die vorstehend geschilaerten. KacL'celle nicht aufweisen.
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BADORIGiNAt
Gemäß der Erfindung wurde gefunden, daß die Empfindlichkeit der Oberfläche eines photograpMschen lichtempfindlichen Elements gegenüber Feuchtigkeit verlorengeht und daß die Haftung des photographischen lichtempfindlichen Elements selbst oder gegenüber einer anderen Oberfläche vollständig verhindert werden kann, indem man auf die Oberfläche des photographischen lichtempfindlichen Elements eine Lösung eines Styrol-maleinsäureanhydrid-mischpolymerieats oder eines Teil- oder vollständigen Halbesters des Mischpolymerisats, welche in Wasser unlöslich sind, jedoch, ausreichend wasserdurchlässig bei Vorliegen in .Form eines dünnen Filmes sind, aufbringt, worauf getrocknet wird. Die gemäß der Erfindung verwendeten Mischpolymerisate werden durch die nachstehende allgemeine Formel
(- CH0- CH-CH- CH CHo - CH - CH- CH -hr™ «λ
v 2 , . , 'm 2 . · ι , '(lOO-m;
~ =0
O=Q
OR
dargestellt, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff und m O oder eine positive Zahl von O. bis 100 (Prozentsatz) darstellen.
Die vorstehend angegebenen Materialien sind in Wasser unlöslich, sie sind jedoch in einem üblichen organischen Lösungsmittel, wie Alkoholen, Ketonen und Estern, löslich,
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■■■.."■ ■- 5. - ■ ;
und. äaher ist im Falle des Aufbringens der-selben als Überzug auf der Oberfläche von photographischen lichtempfindlichen Elementen deren Lösung stabil und kann rasch getrocknet werden. Ferner zeigen, da das Mischpolymerisat gemäß der Erfindung wasserunlöslich 1st, die so aufgebrachten und getrockneten Überzüge aus dem Mischpolymerisat weder eine hygroskopische Eigenschaft noch eine Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit und außerdem ist der so gebildete dünne Film des Mischpolymerisats -transparent oier leicht (slightly) durchsichtig. Außerdem ist, obgleich das Mischpolymerisat in Wasser unlöslich ist, dessen dünner Film wasserdurchlässig sowie in einer wäßrigen Alkalilösung und demgemäß ist die Behandlung der photographischen
Elemente,insbesondere deren Entwicklung, nicht mit derartigen Schwierigkeiten oder Nachteilen verbunden, wie einer Erniedrigung äer·- Entwicklungsgeschwindigk-e.itaufgrund, der Anwesenheit des Überzugs des Mischpolymerisats..
Da ferner das Mischpolymerisat gemäß der Erfindung in, einer wäßrigen Alkalilösung löslich 1st, wird der dünne Film des Mischpolymerisats während der Behandlung in einer Entwieklerlösung weggelöst und verbleibt daher nicht auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Films nach der Entwicklung. So können die Behandlungen für das. lichtempfindliche Element .»in einem Säurebad für das nachfolgende Unterbrechungs- oder
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Fixierungsverfahren obne. nachteilige Einflüsse auf den Mischpolymerisatfilm ausgeführt werden. Überdies wird das Ausmaß des Anti-hygroskopischen Verhaltens und der Löslichkeit der Mischpolymerisate gemäß der Erfindung durch die Art der Alkylgruppen in den Mischpolymerisaten und das Ausmaß der HaBhveresterung beeinflußt und kann in gewünschter Weise in ÜbereL nstimmung mit den Gebrauchszwecken gewählt werden.
Da im allgemeinen das Mischpolymerisat mit der Zunahme der Kohlenstoffzahl der Alkylgruppe der Estergruppe hydrophob wird, wird dessen Haftvermögen verringert und die Haft- oder Klebeverhütungskraft des Wischpolymerisats wird größer. Jedoch wird andererseits dessen nachteiliger Einfluß auf die Entwicklung auch größer. Daher beträgt die Kohlenstoffzahl der Alkylgruppe vorzugsweise weniger als 12, wobei es bei dem Verfahren gemäß der Erfindung besonders zweckmäßig ist, Mischpolymerisate zu verwenden, die Alkylgruppen mit weniger als 5 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl-, Äthyl-, · Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, $ert. -Butgibi&myl-, Isoamyl-, sec.-Amyl- und tert.-Amylgruppen o. dgl., aufweisen. Jedoch kann für einige Zwecke eine Octylgruppe mit 8 Kohlenstoffatomen angewendet werden. Der Veresterungsgrad kann in erwünschter Weise entsprechend den Gebrauchszwecken geändert werden und es besteht in dieser Hinsicht keine besondere Beschränkung; es werden jedoch insbesondere bessere
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Ergebnisse erhalten, wenn m im Bereich von .O bis5O liegt. Es-gibtauch keine besondere Beschränkung mit Bezug; auf das Molekulargewicht des Mischpolymerisats, wobei jedoch für die Bildung eines Filmes mit einem bestimmten Ausmaß an Festig« keit ein Mischpolymerisat mit einem Molekulargewicht von 1ÖOOC bis 100 000 bevorzugt wird.
Wenn das Mischpolymerisat in einem organischen Lösungsmittel gelöst und die Lösung auf die Oberfläche von gewöhn- : lieh einer Emulsionsschicht des photographischen lichtempfind- j
■ . ■ - ■ ■ ■ !
lichen Elements nach dem Verfahren !temäß^ der Erfindung aufgebracht wird,, wird auf der Oberfläche ein transparenter oder durchsichtiger dünner Film ohne Auftreten derartiger Schwierigkeiten erhalten, die sich ails der Trübheit eines lichtempfindlichen Elements a&ch der Entwicklung ergeben, wobei die Trübheit.durch die dichte Anwesenheit eines MaÜierungsmittels auf dessen Qberflii^he und in einer pliotograpnisehen Schicht wie in ler vorstehend beschriebenen üblichen Weise verursacht "wird. '
Ferner kann bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die Oberfläche des so gebildeten Films vergröbert oder mattiert werden, inäes: jian eine geeignete Art eines Lösungsmittels oder ein geeignetes Trocknun-sverfihren bei der Anwendung der Lcsun-^ iee ^i.-capolvmerisats in einem organischen-Lösun^smittel -.vi^ilt. In diesem Fall ist das Verfahren ffen:ä3
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BADORIGINAL
der Erfindung besonders wirksam in der Verhinderung einer Haftung sowie des Auftretens von örtlichen Abdrucken.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen naher erläutert. Die Überzugsmenge des vorstehend beschriebenen Mischpolymerisats beträgt vorzugsweise 0,005 bis 1 g, insbeson-
"·■?--'"
dere 0,02 bis 0,3 g o'e m des Oberflächenbereichs eines photographischen lichtempfindliohen Elements oder Materials·
Als Lösungsmittel für das Mischpolymerisat gemäß der Erfindung können rasch trocknende Lösungsmittel zur Anwendung gelangen, die keine nachteiligen Einflüsse auf photographische, lichtempfindliche Elemente ausüben und der Über— zugsflüssigkeit von dem Lösungsmittel eine niedere Oberflächen—spannung erteilen, z.B. Alkenole, Ketone und Ester. Beispiele hierfür sind Methanol, Äthanol, Ieapropanol, Butanol, Aceton, Methyläthy!keton, Methylacetat, -^thylacetat od* dgl. In einige«Fällen kann ein hochsiedendes Lösungsmittel, z.B. Methylcellosolve, Ithyloellosolve, Butylacetat od.dgl. verwendet werden. Außerdem können die vorstehend angegebenen Lösungsmittel allein oder in Ion einer Mischung zur Anwendung gelangen. Zur Verbesserung der uberzugseigenschaften beim Überziehen oder zur Verhinderung der Bildung vcn örtlichen Abdrücken kann der das Mischpolymerisat gemäß der Erfindung enthaltenden überzugsmasse ein oberflächenaktives
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Mittel oder ein antistatisch machendes Mitteleinverleibt werden, wodurch die Eigenschaften der Oberfläche weiter verbessert werden können. -.
Gemäß der Erfindung besitzt das so erhaltene photographische lichtempfindliche Element kein hygroskopisches Verhalten und demgemäß tritt kein Anh-ften odor Kleben der Oberfläche des lichtempfindlichen -Clements selbst unter hoher Feuchtigkeit auf und dessen Oberfleche wird nicht beeinträchtigt oder beschädigt} außerdem kann die Bildung von örtlichen Abdrücken unter geringer Feuchtigkeit verhindert werden«, Da ferner der Film, der so aus dem wasserunlöslichen Mischpolymerisat gebildet ist, durchsichtig oder durchscheinend ist, werden dadurch die photograpnischeii Eigenschaften des photografischen lichtempfindlichen Elements nicht verringert. Überdies, da der Film aus dem Mischpolymerisat mühelos während der Befiandlung abgelöst werden kann, ergibt dieser kelneja' nachteilige^ Einflüsse während dor Behandlung und ferner ist die Transparenz des lichtempfindlichen Elements njch der Behandlung nicht verringert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen n^hsr erläuterte -
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BAD ORKSINAt.
- ίο -
Beispiel 1- ■
Auf einen Träger aus Cellulosetriacetat wurde eine photo gr a ο hi sehe- Jödbrcmsilteremulsion für röntgenphotogr&phische Filme (Feotstcfffeehalt 15,2"o) in einer L'enge vc.-n 140 g je 1- m des Tragers aufgebracht ,und nach Kühlung vmrde eine wäßrige, 2,5^i^e Gelatinelösung darauf als Schutzschicht in einer Menge vr-n 60 g je 1 m^ aufgebracht und in warmer Luft wvhrend 15 Minuten bei 300C und dann w/inrend etv-s. 6Q Minuten bei 36 C getrocknet, um einen photograohischen Film zu ergeben. Anschließend wurde eine Lethollöeung eines HaIbesters des Eischpol/zmerisatG von Styrol und I'üaleinssüre:.-nhydrid mit einem ali"aati£chen Alkohol, ent.::;.^ecrxer.l ".'-'.r vorstehend nnge'"ebenen all^eraeinen. LOrmel, vcx-in m' rleicu Null ist,-in einer Konzentration, wie in der no ehe te he nden-■*·"«·» Tabelle I angegeben, in einer Lenge von 25 g / m~ aufgebracht und vi'. urend etwa 20 Sekunden -urch nei"e Luft v-n 40 C getrocknet. Der so gebildete Film war lichtdurclil^ssi:·.;, -üor so hergestellte Film ..urde mit einem Fluoreszenzsen&ibili-
sierun spapier unter einem .Druck von 1SCC g/1 CC cm in .
einer Atmosphäre von 300C und $0-% relativer Feuchtigkeit in Berührung gebracht. Nach S Stunden wurde die Anordnung hersnfegezogen und der Film wurde von dem Papier abgestreift, entwickelt, wobei das Ausmaß der Haftung des Films an dem I-apier dadurch bestimmt wurde, daß die geschwärzte Flädjs des Films infolge der rfuHtL die Haftung verursachten Sensibilisierung .
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BAD ORIGINALJ^'" H:
gemessen wurde. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellt·
Ver
such
»r.
0H3
1 CJH3
/^TT - - '
vfxXy
2 GH3
4 Iso-G
5 sec.G
6 C8H17
7
θ
Tabelle I
Mischpo- Zustand geschwärzte Transparent
lymerisat des Ober- Fläche durch nach der
£onz.(%) zugÄ Haftung Behandlung
30% guty
AOtfo gut
% gut
Q gut
O gut
O feut
O etwas scHLaäit
O etwas sdxlecht
kein glatt
0,08 grob
0,2 grob
0,4 grob
0,6 grob
0,4 grob
0,4 grob
0,4 grob
Beispiel
Unter yerwendung der gleichen Materialien, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde <Ln photographischer Film hergestellt^ der jedoch wehrend 10 Minuten bei 330G und dann während etwa 45 Minuten bei 430C getrocknet wurde. Anschließend wurde eine 0,4%ige ^ethanolicsung des Halbesters des Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mi sclipolymerisats aufgebracht und wie in Beispiel 1 getrocknet» Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengestellt. -
909850/1173 BAD
Tabelle II
Ver- . Tx'ocknungs- Schwärzungs- Transparenz
sucli temperatur fläche durch nach der Be-
Nr. R des Films( C) Haftung handlung
- (kein) 30 (10 min.
36 (60 min.
- (kein) 33 (10 min.
4-3 (4-5 min.
30% gut 50% gut
10 CH5 43 (4-5 min.) 5% gut
11 G8H17 45 ^ min·) ° schwach gut
Beispiel 3
Ein photographischer Film wurde wie in Beispiel 1 hergestellt und auf die Oberfläche des so hergestellten Films wurde
iger
eine Lösung aus 0,4-%/Ivi ethanol lösung des Styrol-Maleinsäureanhydrid-Micchpoljmerisati (entsprechend der allgemeinen Formel, worin m gleich 100 ist) und einer 10%igen wäßrigen Lösung von Folyoxyäthylennonylphenyläther (pol.ymerisationsgrad » 3,5) in einer Menge v.n 10 ml/1Liter der Methanollösung, aufgebracht, vorauf getrocknet '.vurde. Wenn der durch Haftung verursachte geschwl-rzte Bereich v.ie in Beispiel 1 gemessen wurde, wurde keine Schwärzung beobachtet. V/enn ferner der so behandelte Film in ciz-ier Ätmosrnäre vcn 300C und 20% relativer Feuchtigkeit gebracht wurde und dann deesen Oberfläche mit einer Gumiiii»valze gerieben v;urde, wurden keine statischen cder örtlichen Abdrücke beobecntet» ',Venn dagegen der gleiche
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BADORfGlNAL
Versuch an dem photographischen Mim, der mit der Mischpolymerisatlösung, die keinüPolyoxyäthylennonylphenyläther enthielt, überzogen war, wiederholt wurde und ebenfalls an dem photographischen PiIm, der keiner oberflächenbehandlung·unterworfen worden war, ausgeführt wurde, wurden im ersteren Fall örtliche Abdrücke schwach gebildet und im letzteren Fall wurden zweigartige örtliche Abdrücke bemerkenswert gebildet/ .
■-■■" Beispiel 4
Die in Beispiel 2 beschriebene Emulsion für röntgenphotograOhischen Film wurde unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 2 angegeben, als Überzug aufgebracht -und ge trocknet. Der partielle Halbester des Styrol-Maleinsäureanh-drid-Mischpoiymerisats der nachstehenden Formel
GH2 - GH - CH
CH2 -CH- CH
vvurde in Äthylacetat in einer Konzentration von -1-6 "g/1000 ml gelöst und die Lösung /.urde'mit e..ner wäßrigen 10%igen Lösung .von Polyoxyäthylennonylphenylather (Polr/merisationsgrad = 8,5) in einer Menge von 10 ml je 1 Liter gemischt., Die ergebende Lösung wurde auf die Oberfläche der Emulsions«
iscLiicht des photographischen Films in einer Menge vcn 25 g/m aufgebracht und getrocknet. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt» ·
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BAD ORIGINAL * ^ ·ϊ;"
~ 14 -
Tabelle III Zustand
überzu -;
des ( Ergebnisse geschwärzte
- Fläche durch
Haftung
statische
Verhin-
derung
Versuchsbedingungen und glatt ■ . (B) 3Cvi schlecht
Ver
such
Nr.
Misch-
polymeri-
satmenge
glatt 1CO (C) 50% ;:;ut :
1 kein. glatt 1CC C ,C6 ic;J gut
12 Og+ glatt ■ : 1CC 0,06 10% gut -.-:- ■■■
13 1 g glatt 1CO C,C6 ro/0 gut z · ":^:
14 3 g 1CO 0,C6
15 6 g C,C6
(A): Photographische Eigenschaft '"
(B): relative Empfindlichkeit -. ;
(C): Schleierdichte
( ): nur-mit PolyoXyatiaylennonylphenylatiier übej/zogen
( +^!Entwickelt während 4 Minuten bei 20 C in einem Röntgenfilmentwickler (Rendol, hergestellt von Fu.ji Photo Film Cc»)
( ): bestimmt nach dem in Beispiel 3 gezeigten Verfahren.
Beispiel 5
Auf einen Träger aus Cellulosetriacetat wurde eine photographische Brom-chlorsilberemulsion für einen Eäinofilm (cinne film) (Feststoffgehalt 14%) in einer Menge veη 14C g/1m aufgebracht und dann während 5 Minuten bei 330C und w'V.rend etwa Minuten bei 45- C getrocknet, um einen photographischen Film "
909850/1173 BAD ORIGINAL5
zu erhalten* Anschließend wurde eine 0,4%ige Eethanollösung des ilthylhalbesters des Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisats (entsprechend der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel, in welcher R GpHc bedeutet) auf den photographischen Film in einer Menge von 25 g/1 m" aufgebracht. Der so herrgestellte Film wurde auf eine Breite von 35 mm geschnitten, perforiert oder mit Löchern versehen und in eine Atmosphäre von 65% re.lativer Feuchtigkeit gebracht; der so erhaltene Film mit einer Längevon 303 m wurde um einen Kern mit einem Druchmesser von 49»5 mm unter einer Spannung von 600 g aufgerollt und dann in einer Dose verschlossen. Anschließend wurde die Dose während 20 Tagen in einen Kammer konstantert Feuchtigkeit bei 50°C stehen gelassen, worauf der Film belichtet und in der Weise entwickelt wurde, daf; die mittlere optische Dichte Ck5 wurde. Dann wurde das ßchwärzuiiKsausmaß gemessen, wobei gefunden wurde, daß ketie Fehler beobachtet werden könnten* Wenn andererseits der gleiche Versuch an dem gleichen Kino- film ausgeführt wurde, der nicht ,mit dem Mischpolymerisat gemäß der Erfindung behandelt worden war, wurden fleckenartige Dichteungleichförmigkeiten an d«r Kernseitenoberflache des Films beobachtet.
Beispiel 6
Auf einenTräger aus Cellulosetriacetat wurde als Antiliehtaofbildunrsscnicht eine/1 1G?oige Gelatinelösung- mit einem Gehalt an einem Lichthofschutzfarbstoff, nümlich Bis-(3-Methyl-1-(4- :=ulfOphen2"l)-pyra2ol-5-on)-pentanethinoxcncl in einer !«!enge vcn
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BADORIOIMAt
110 g/1m des Trägers aufgebracht und die so als Überzug aufgebrachte Schicht wurde während 5 Minuten bei 330O und dann während etwa 30 Minuten bei 45 C getrocknet« Anschließens wurde eine 0,4-%ige Methanollösung des Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisats (das in Beispiel 4 angegebene Mischpolymerisat, worin jedoch
GcH^x. durch OqH*.π ersetzt ist) darauf in einer Menge von 25 g/1m aufgebracht und durch Heißluft von 40 C getrocknet.
Danach.wurde der Film in eine Atmosphäre v-.n 25 C und 85% und 90% relativer Feuchtigkeit gebracht und die so gebildete Sc/iaht wurde mit der Rückseite des Trägers unter einemDruck von
ρ
1200 g je 100 cm in Berührung gebracht« Der Film wurde unter dieser Bedingung während 24 Stunden stehengelassen, worauf der Film von der Rückseitenoterflache abgestreift und das Ausmaß der
Haftung bestimmt wurde, wöbet/ ersichtlich war, daß kein Hochluster
glänz (ferrotype ölaae} beobachtbar war. Wenn andererseits der gleiche Fersuch an dem nicht mit dem Mischpolymerisat behandelten photographischen Film ausgeführt wurde, wurden etwa 3% bezw. 25% hochglänzender Bereich bei einer relativen Feuchtigkeit von jeweils 85% bzw. 90% beobachtet.
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BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. Pat e nt ana pr üc he
    1o Verfahren zur Herstellung von photographischen lichtempfindlichen Elementen mit Verbesserter Beständigkeit gegenüber Kleben oder Haften, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Oberfläche eines photogranhischen lichtempfindlichen Clements eine Lösung in einem organischen Lösungsmittel mit einem Gehalt von wenigstens einem Glied der Gruppe von einem Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat, dessen partiellen Halbester und dessen vollständigem Halbester aufbringt und trocknet.
    2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung mit einem Gehalt.an einem Mischpolymerisat der nach- ■ stehenden allgemeinen Formel
    4- GH2-GH- OH- CH ^^„m)
    I I
    OH OR ■
    aufbringt, worin R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und m Null oder eine positive Zahl von UuIl bis 100 bedeuteüe · ',['■'■■"..'
    3. Verfahren nach Anspruch 1,/dadurch gekennzeichnet, daß man qls Lösungsmittel Methanol odei? Äthylacetat verwendet.
    90 98 50/1173 BAD ORIGINAL :?
    4·. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mas ein Mischpolymerisat der angegebenen Formel verwendet, worin R eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl- oder Octylgruppe bedeutet.
    5« Verfahren nach einem des Ansprüohe 1 bis 4-, dadursh gekennzeichnet, daß man eine Lösung des Mischpolymerisats in einem Lösungsmittel aufbringt, die ferner Polyoxyäthylennonylphenylather enthält.
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    BAD ORIGINAL
DE19671547873 1966-03-09 1967-03-08 Verfahren zur Herstellung von photographischen lichtempfindlichen Elementen Pending DE1547873A1 (de)

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