DE154725C - - Google Patents

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DE154725C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLI
PATENTAMT.
JVr 154725 KLASSE 51 ö.4 $
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Pedalen zur Veränderung ihrer Länge, um dadurch die Länge des Hebelarmes der auf das Pedal ausgeübten Kraftwirkung anpassen zu können. Von Vorteil ist ferner ein einstellbarer, zurückfedernder Pedalträger, welcher nicht nur das Pedal in der richtigen Stellung zu halten bestimmt ist, sondern dasselbe gleichzeitig nach Beseitigung des bei ίο Benutzung auf ihm ruhenden Fußdruckes in seine anfängliche Lage zurückführt.
Außerdem bietet dieses Pedal den Vorteil, daß es aus mehreren, durch sehr einfache Mittel miteinander fest zu vereinigenden Teilen besteht.
Fig. ι ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Pedals,
Fig. 2 ein Schaubild des hinteren Schenkelteiles des Pedals,
Fig. '3 ein Schaubild des hinteren, mit dem Schenkelteil zu verbindenden Fußstückes,
Fig. 4 ein Schaubild des federnden Pedalträgers,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansieht des Pedals,
Fig. 6 eine Oberansicht der Fig. 5,
Fig. 7 ein senkrechter Querschnitt in Linie A-A der Fig. 5; die
Fig. 8 und 9 stellen eine teilweise Seitenansieht und einen Querschnitt dar mit einer anderen Ausführungsform des. Pedalträgers.
Fig. 10, 11, 12, 13, 14 und 15 sind teilweise Seitenansichten und Querschnitte, welche noch weitere Änderungen der beweglichen Pedallagerung zur Anschauung bringen.
Wie bereits erwähnt, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Pedaleinrichtung, welche aus einer Anzahl einzelner Teile besteht.
In dem vorliegenden' Beispiel handelt es sich um einen Fuß- und einen Schenkelteil, welche so ausgebildet sind, daß man sie leicht miteinander verbinden kann. Der Schenkelteil 38 ist an seinem vorderen Ende gleichsam gegabelt bezw. sind seine Seiten-"wangen zu parallelen Zungen oder Lappen 4, 4 (Fig. 2) ausgebildet. Die Oberfläche des Rückens dieses Schenkelteiles ist etwas gerundet gestaltet. Jede der beiden Zungen 4 ist an ihrem vorderen Ende. mit einem seit-Hch abstehenden Lappen oder Vorsprung 5 versehen, welcher dazu bestimmt ist, in entsprechende, an den Seiten des Fußteiles 2 vorgesehene Aussparungen oder Löcher 50 einzugreifen. Man ermöglicht dies beim Zusammenbau dadurch, daß man die freien Lappen 4 des Schenkelteiles etwas zusammendrückt, in das Innere des Fußteiles schiebt und sie darauf, wieder auseinanderfedern läßt, so daß die Lappen 5 in die entsprechenden, am Fußteil vorgesehenen Öffnungen 50 einschnappen. Der Fußteil ist an seinem hinteren Ende mit einer gegen die Oberfläche etwas abgesetzt gestalteten Verlängerung 7 versehen, welche an ihrem hinteren, äußeren Ende einen' rechtwinklig nach oben ragenden
Vorsprung 27 besitzt. Diese Verlängerung 7 wird behufs Erzeugung einer genügenden Festigkeit zwischen den beiden zu verbindenden Teilen so weit unterhalb des Rückens des Schenkelteiles vorgeschoben, bis der Vorsprung 27 an die Öffnung 28 des Schenkelteiles gelangt, in die er sodann geschoben wird. Durch den zwischen der Fläche 6 und der Verlängerung 7 des Fußteiles gebildeten
ίο Absatz wird erreicht, daß nach dem Zusammenschieben der beiden Teile die Oberfläche bezw. der Rücken des Pedals an der Stoßstelle der beiden ineinander geschobenen Teile vollständig glatt und eben ist.
15, Nach dem Zusammenschieben bezw. Ineinandersprengen der vorgenannten Teile werden die verschiedenen, in die entsprechenden Löcher ragenden Vorsprünge oder Lappen 5, 5 und 27 vernietet oder nach außen umgebogen, wodurch einerseits verhindert werden soll, daß die Lappen aus den entsprechenden Löchern herausgleiten, und andererseits soll dadurch eine erhöhte Steifigkeit des Ganzen erreicht werden.
Zur Unterstützung des Pedals dient ein Stift 8, welcher mit seinen Enden in Lagern oder Ständern 9 ruht, die in der vorliegenden Ausführungsform auf dem Boden 10 des betreffenden Instrumentes befestigt sind. Um das Pedal an irgend einer gewünschten Stelle des Schenkelteiles durch geeignete Befestigungsmittel mit dem Stift 8 in starre Verbindung bringen zu können, dienen eine Reihe von Aussparungen, welche sich, einander gegenüberstehend, auf den unteren Kanten der beiden Flanschen des Schenkelteiles befinden.
Um eine seitliche Verschiebung des Pedals zu verhindern, werden die beiden den Unter-Stützungsstift aufnehmenden Lager ganz dicht an die Seitenwangen des Schenkelteiles gesetzt. Die Länge des Stiftes 8 ist so zu bemessen , daß er noch um ein geringes über die äußeren Endflächen der Lagerständer ragt. Natürlicherweise ist es sehr vorteilhaft, die Lagerbohrungen, in welchen sich der Unterstützungsstift befindet, mit einem schalldämpfenden Stoffe auszufüttern, um die bei Instrumenten an dieser Stelle gewöhnlich vorhandenen störenden Nebengeräusche zu verhindern. Zur Sicherung des Pedals auf dem Unterstützungsstift 8 dienen in Verbindung mit den bereits erwähnten, auf der Unterkante der beiden Flanschen des Schenkelteiles vorgesehenen Aussparungen 14, von denen entweder eine oder zwei benutzt werden können, eine große Anzahl verschiedenartiger Befestigungsmittel, von denen einige in der Zeichnung beispielsweise zur Darstellung gebracht sind.
Bei dem in den Fig. 5, 6 und 7 zur Darstellunggebrachten Befestigungsmittel ist der Unterstützungsstift 8 durch das Auge eines Augenbolzens 12 geschoben, . dessen Hals durch die gewünschte der auf dem Rücken 65' des Schenkelteiles befindlichen Öffnungen 11 geführt und sodann mittels der Mutter 13 nach oben gezogen wird. Durch diese Maßnahme liegt der Unterstützungsstift vollkommen am Pedal fest.
Bei der in den Fig. 8 und 9 zur Anschauung gebrachten Ausführungsform ist der Unterstützungsstift durch irgend ein paar der in den Seitenflanschen des Schenkelteiles vorgesehenen Löcher 15 geführt und wird zur Sicherung nach oben gezogen durch eine Schraube 16, welche in eine der öffnungen 11 eingesetzt und durch ein Loch eines Bügels 17 geführt ist, durch dessen durchbohrte Enden der Unterstützungsstift geschoben wird.
In der in den Fig. 10 und 11 zur Anschauung gebrachten Einrichtung werden Backen 18 in Benutzung genommen, welche durch einen Stift 20 miteinander verbunden sind. Dieser Stift dient als Drehpunkt eines Exzenterhebels 19, welcher dazu bestimmt ist, den Unterstützungsstift des Pedals gegen die seitlich am Pedalschenkel vorgesehenen Öffnungen zu pressen. Der exzentrische Teil des Hebels ruht in einer der auf dem Rücken des Pedalschenkels vorgesehenen öffnungen 11.
Bei der in den Fig. 12 und 13 zur Anschauung gebrachten Ausführungsform ist der Unterstützungsstift über dem Pedal und in einem Halter 21 untergebracht, während der Halter selbst mit dem Pedal durch eine Schraube 22, die durch eine der vorbeschriebenen Öffnungen 11 geführt ist, verbunden und durch die Mutter 23 festgelegt wird.
Die Fig. 14 und 15 veranschaulichen eine in Fig. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform, bei welcher ein Steg 24, ähnlich dem vorbeschriebenen Steg 17, zur Anwendung gelangt, durch welchen der Unterstützungsstift vermittels eines Keiles 25 gegen die in den unteren Kanten des Pedalschenkels vorgesehenen Öffnungen gepreßt wird. Bei dieser letzten Bauart sind die oberen, auf dem Rücken des Schenkelteiles befindlichen Öffnungen fortgelassen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist behufs Zurückführung des Pedals in seine Ruhelage nach erfolgter Benutzung auch eine Feder 26 (Fig. 5) vorgesehen.
Eine weitere Ausgestaltung des vorliegenden Erfindungsgedankens besteht auch noch in dem federnden Träger für das Pedal. Dieser Träger erfüllt einen doppelten Zweck. Zunächst ermöglicht er eine schwingende Bewegung des Pedals, während er andererseits

Claims (4)

die Zurückführung des Pedals nach dessen Entlastung in seine Ruhelage bewirkt. Ein solcher Träger besteht aus einer Blattfeder, die zunächst eine längliche Basis 29 besitzt, welche mit Öffnungen 30 versehen ist, die dazu bestimmt sind, den Träger auf dem Instrumentenboden befestigen zu können. An beiden Enden der Basis ist die Blattfeder winklig nach innen gebogen, während die oberen Enden dieser beiden Teile 32, 32 darauf in der Weise nach außen gebogen sind, daß sie der Basis parallele Lappen 33, 33 bilden, welche dazu bestimmt sind, vermittels der Öffnungen 34 mit dem Pedal verbunden zu werden, was in der Weise geschieht, daß durch die Öffnungen 34 Befestigungsbolzen 35 geschoben und auf dem., Pedalrücken festgeschraubt werden. Die Lappen 33 dieses Trägers werden genau so breit bemessen wie das Pedal. An den äußeren, mit dem Pedal parallel liegenden Kanten sind diese Lappen mit aufgebogenen Anschlägen 36 versehen, welche den Zweck haben, ein seitliches Verrutschen des Pedals auf dem Träger zu verhindern. Infolge der auf dem Pedalrücken angeordneten Lochreihe 11 in Verbindung mit den Befestigungsbolzen 35 ist die Möglichkeit geschaffen, den federnden Träger mehr oder minder an den Fußteil des Pedals heranzubringen bezw. von demselben zu entfernen. Pa te ν τ-Α ν Sprüche:
1. Pedal für Tasteninstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Pedalhebels einstellbar ist.
2. Ausführungsform des Pedals nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pedalhebel aus zwei Teilen besteht,' die zwecks Ermöglichung des Ineinandersprengens mit Vorsprüngen und entsprechenden Löchern versehen und so gestaltet sind, daß sie nach ihrem Zusammenfügen eine ebene Oberfläche zeigen.
3. Ausführungsform des Pedals nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen des Pedalhebels zwecks Verstellbarkeit seiner Armlänge an geeigneter Stelle mit je einer Reihe Aussparungen oder Löchern versehen sind, in denen ein zwischen Ständern gelagerter, als Drehachse dienender Stift Aufnahme findet, wobei der Pedalhebel durch eine Verriegelung gegen Herausgleiten gesichert wird.
4. Ausführungsform des Pedals nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt eines zwischen Ständern gelagerten und als Drehachse dienenden Stiftes ein aus einem Blattfederstreifen geformter Tragbock als Unterstützung des Pedals benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruCkerei.
DENDAT154725D Active DE154725C (de)

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