DE1546871A1 - Verfahren zum Beschichten von Oberflaechen - Google Patents
Verfahren zum Beschichten von OberflaechenInfo
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Description
Köln, den 19o7.1965
Fu/Ax
522 Fifth Avenue, New York >j, New "-orlc '(V.St.A..).
Verfahren zum Beschichten von Oberflächen,
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zum Überziehen
von Gegenständen, speziell mit festen thermoplastischen Oxymethylenpolymeren.
Feste thermoplastische Oxymethylenpolymere haben al.s Preßmassen auf Grund ihrer Zähigkeit und Abriebfestigkeit
Bedeutung erlangte Mit diesen Eigenschaften wurden sie
für die Herstellung von Schutzüberzügen oder dekorativen Überzügen auf Gegenständen aus anderen Materialien wertvoll
sein« Die Polymeren haben jedoch nicht die erforderliche Haftfestigkeit an den Oberflächen anderer Materialien.
Gemäß;:dernErfindung werden Gegenstände mit Oxymethylenpolymeren-nach
einem Verfahren überzogen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf der zu überziehenden Oberfläche
eine Schicht aus einer Substanz bildet, die bei thermischer Zersetzung ein saures Produkt ergibt und einen
festen Rückstand hinterläßt, die thermische Zersetzung dieser Schicht bewirkt und anschließend einen Polyoxymethylenüberzug
auf der behandelten Oberfläche bildet, indem man Teilchen des Polymeren miteinander verschmilzt, während sie
die Oberfläche berühren. Es erwies sich als möglich, auf diese Weise Überzüge herzustellen, die an der Oberfläche
der überzogenen Gegenstände fest haften sowie ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit, hohe Oberflächenhärte und hohen
Glanz, niedrigen Reibungskoeffizienten, hohe '.Värmebeständigkeit,
gleichmäßige Eigenschaften über einen weiten Temperaturbereich| ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, gute
Korrosionsbeständigkeit und hohe statische Festigkeit aufweisen«
Als Polymere eignen sich für die Zwecke der Erfindung die Oxyinethylenhomopolymeren, d.h. Polymere, deren Moleküle aus
Ketten von Oxymethylengruppen bestehen, insbesondere solche,
deren endständige Gruppen zur Erhöhung der thermischen Stabilität der Polymeren durch Veresterung oder Verätherung
der Hydroxylreste der endständigen Gruppen stabilisiert worden sind» Vorzugsweise werden jedoch Copolymere verwendet,
deren Moleküle vorwiegend aus Ketten von Oxymethylengruppen
bestehen, die über ihre Länge verteilt Gruppen mit benachbarten
Kohlenstoffatomen, insbesondere Oxyäthylengruppen
enthalten, die Glieder in den Polymerketten bilden. Diese Polymeren, z»B» solche, die durch Copolymerisation von
Trioxan und Äthylenoxy^d oder Dioxolan erhalten v/erden können,
werden vor dem Gebrauch vorzugsweise einer 7/ärmebehandlung
unterworfen, durch die endständige Oxymethylengruppen entfernt v/erden, so daß alle oder die meisten endständigen
Gruppen der Polymermoleküle Gruppen mit benachbarten C-Atomen sinde
Die Homopolymeren oder Copolymeren können vor dem Gebrauch mit chemischen Stabilisatoren gemischt werden, z*B· mit
einem Antioxydans und einem Mittel, das die Kettenapaltung
verhindert. Gewöhnlich werden für diesen Zweck ein Bisphenol und eine Verbindung verwendet, die dreiwertigen Stickstoff t
enthält β
Geeignete Materialien zur Bildung der thermisch zersetzbaren
Schicht auf der zu überziehenden Oberfläche sind Nitrocellulose, Celluloseacetat, Poly,xnylacetat und Polyvinylchlorid.
Es wirr1 ingenonmen, daß nitrocellulose bei ihrer Zersetzung
Oxyde des Stickstoffs eier Salpetersäure frei gibt, wahren«?
009841/143$
sad
Celluloseacetat und Polyvinylacetat Essigsäure freigeben
und Polyvinylchlorid unter den gleichen Bedingungen Salzsäure freimacht.
Bas zersetzbare Katerial kaun in den verschieuensten
mitteln einschließlich Äthylalkohol, Isoprcpylalkohol,
n-PiOpylalkohol» n-^Butylalkohol, Äthylacetat, :..erh;>'läth;ylketon,
Kethylisobutylketon, Toluol, Xylol und deren Jeinischen
aufgetragen v/erden. lieben de; filribildenden L'aterial
und dem Biaaemittel kaun die tberr.u^enasße ligr.en-t^ enthalten,
ζ*·Β· Titandioxyd t Kohlet Eisenoxyd und deren (Jevisciie sowie
Metallpulver· Sie kann ferner eine !Substanz enthalten, die
eine Senkung der Temperatur bewirkt, bei der die Zersetzung
des £ umbildenden L:aterials stattfindet. Tris-ß-ehloräthylphoaphat
sei als Substanz genannt* die für 5iesen Zweck besonders
wirksam istt möglicherweise dadurch, daß sie bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur leicht unter
Bildung von Chlorwasserstoffsäure zersetzt wird, die in
ihrem n&szierenden Zustand mit zur Zersetzung des thermisch
sersetzbaren Materials beiträgt. Dieser Zusatz kann somit
als Katalysator für die gewünschte.-,thermische Zersetzung
beBelohnet werden. Ee können auch Substanzen verwendet
werden, die ihrerseits die Zersetzung dieses Katalysators
erleichtern« z»B· Mineralsäuren, wie Salpetersäure, organisohe
Säuren, wie Essigsäure, oder Gemische solcher Säuren«.
Be ist zw/eekmäligit das thermisch sersetzbare Material, den
Katalysator* "etwaig© Pigmente und das ^SüasÖKuiTtel als eine
einheitliche Hasse herzustellen und das Llaterial, das die
Zersetzung; des Katalysators begünstigt, in Hisahung nit
einem geeigneten Msungsmittel als zweite Lösung zu Serwenden
M* beiden lösungen: können dann verhältnismäßig kurzzeitig
vor dem Auftrag gemischt werden« Geeignete Lösungsnittel
für tie zweite Lösung, sind Äthylalkohol,, n-Buty!alkohol,
, ithylacetat, Isopropylacetat, luethyl-Sethylisobutylketon,
n-3utylaicetatr 2-üetliylpentanon-4r
Bensol,F Toluol, p-Xylol, n-3ylol, o-Xylol und
(Jerasche, 'denn in den überzug ein flarj^widriges
009941/143« bad
LIittel eiiibesogen werden soll, kann dieser Zusatz zweck- .
ciäi3ig zu dieser zweiten Lösung erfolgen, Geeignete
feuerheiixiende LIittel sind Organoborate der Formel (RO)-,Β,
worin R ein Alkylrest l-iit "bis zu. 10 C-Atomen ist, Z0B.
Tri-n-butylborat, Triäthylborat und Tripropylborat«
lter Überzug aus der.i thermisch zersetzbaren Material kann
auf den Gegenstand in beliebiger passender V/eise aufgebracht weraen, z,3. durch Sprühen, Streichen oder Tauchenβ
Vorzugsweise wird der Auftrag in einer solchen Dicke vorgehj:..i.ien,
dai die Rückutundsschicht nach der thermischen Zersetzung
eine Dicke zwischen 2,5 und 75 Ά hat.
Ss wurde gefunden, daß eine Schicht aus dem thermisch zersetzbaren
Material gebildet werden kann, die sich bei
Temperaturen in Bereich von 90-245 0, gewöhnlich zwischen
175 und 23O0G innerhalb von 30-5 Minuten zufriedenstellend
zersetzt, jedoch kann gegebenenfalls auch länger, z.B. bis
zu 3 Stunden, erhitzt werüen.
Viie bereits erwähnt, wird die Oberfläche, die mit dem
Rückstand aus der thermischen Zersetzung überzogen ist, nit dem OxymethylenpGlymeren überzogen, indem Teilchen
des Polymeren miteinander verschmolzen werden, während sie sich mit der Oberfläche oder, genauer gesagt, mit diesem
Rückstand in Berührung befinden. Der zu überziehende Gegenstand kann erhitzt werden, während die Teilchen des Polymeren
ζ it" ihm in Berührung gebracht v/erden, z.B. durch Zirkulation
eines Heizriediuns im Innern oder durch Induktionsheizung
oder nach einem, beliebigen anderen geeigneten Verfahren. Ir- allgemeinen ist es einfacher, den Gegenstand auf eine
Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes de3 Polymeren vorzuwärmen,
bevor dessen Teilchen auf die Oberfläche aufgebracht werden. Die Temperatur des vorgewärmten Gegenstandes hängt
vom Schmelzpunkt der Polymerteilchen, der Gestalt des zu überziehenden Gegenstandes, der Vfärmeleitfähigkeit des
Polymeren und der gewünschten Dicke des Überzuges ab. Die
Masse des zu überziehenden Gegenstandes im Terr vltnis zur
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.Größe seiner Oberfläche ist ein wichtiger Paktor, da ein
Gegenstand mit einem hohen Verhältnis von Kasse zu Oberfläche in der Wirbelschicht gewöhnlich langsamer abkühlt
und dadurch eine längere Überzugsdauer ermöglicht0 Im allge^
meinen eignen sich Temperaturen von dicht oberhalb des Schmelzpunkte^ bis etwa 95 G oberhalb des Schmelzpunktes0
Pur Oxymethylenoopolymere, die etwa 1-5 Gew„-$ Oxyäthyleneinheiten
enthalten, kommt ein Temperaturbereich von 177 bis 26O0O in Präge ο Wenn der Gegenstand auf diese V/eise vorgewärmt
worden ist, können Überzüge aus Oxymethylenpolymeren von unterschiedlicher Dicke zwischen 25 Λ* und 0,75 mm
während eines einzigen Tauchvorgangs erhalten werden. Zur Verbesserung des Glanzes und zur Verringerung der Porosität
des Überzuges kann es zweckmäßig sein, den Gegenstand nach dem Überziehen erneut auf eine Temperatur im gleichen Bereich
wie die Vorwärmtemperatur zu erhitzen, um sicherzustellen, daß die oberflächlichen Teilchen verschmolzen sind, und um
Zerfließendes Materials zu einem gleichmäßigen Überzug zu veranlassen. Gegebenenfalls kann der Gegenstand dann erneut
mit Polymerteilchen überzogen werden um die Dicke des Überzuges zu verstärkene Es wurde gefunden, daß auf diese Weise
der Überzug bis zu einer Dicke von 5 mm oder mehr aufgebaut werden kanno Wenn eine genügende Dicke erreicht ist, können
die überzogenen Gegenstände der Abkühlung überlassen werden, oder sie können gegebenenfalls in Wasser abgeschreckt werden,
um den Überzug aus dem Oxymethylenpolymeren zum Erstarren zu bringen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird der zu überziehende Gegenstand bei erhöhter Temperatur in einer Zone
gehalten» in der feine Teilchen des Oxymethylenpolymeren sich in Porm einer Wirbelschicht befinden. Eine Wirbelschicht
ist eine Masse von Peststoffteilchen, die flüssigkeitsähnliches Verhalten hinsichtlich Beweglichkeit, hydrostatischem
Druck und eine sichtbare freie Oberfläche oder Pulverzone
aufweist, in der eine deutliche Änderung der Konzentration der Teilchen stattfindet. Im allgemeinen wird die V/irbel-
BAD
0098A1/U3S
1S46871
schicht gebildet, indem ein Gasstrom von unten nach oben
unter Druck in das feinteilige Überzugsmaterial geleitet wird, wobei die Schicht durch Regelung der Gasströmung im
. Y/irbelzustand gehalten wird. Die Polymerteilchen werden
zweckmäßig auf eine Größe zwischen 44 und 420jül% vorzugsweise
zwischen 74 und 177 Ai gemahlen.
Die Anwendung eines "Wirbelschichtverfahrens ist zwar einfach,
jedoch nicht wesentlich. Pulverspritzverfahren oder beliebige
andere Verfahren können zum Auftrag der Polymerteilchen auf die zu. überziehende Oberfläche angewendet werden«
Die Erfindung ist von besonderem ',7ert beim Überziehen von
Hetallgegenständen beispielsweise aus Aluminium, Aluminiumlegierungen,
z.B. Aluminium als Legierung mit 5-12?° Silicium,
nickel, Magnesium, Zinn, Chrom oder Titan, Eisen und kohlenstoffarine
und kohlenstoffreiche Stähle und andere Eisenlegierungen, z.B. solche, die Chrom, Molybdän, Silieiumdioxyd,
Liangan oder Titan enthalten, oder aus Liessing, Bronze, Kupfer, Zink oder Magnesium. Außer Gegenständen aus Metall
können auch solche aus nichtmetallischen Werkstoffen, z;B«
aus Glas, Keramik und Kunststoff, z.B. aus hitzehärtenden Harzen, wie Phenolharzen, Harnstoffharzen und Melaminharzen,
einwandfrei überzogen werden.
Die ungefähre Zusammensetzung einiger flüssiger Gemische,
die sich zum Auftrag der thermisch zersetzbaren Substanz auf die mit dem Oxymethylenpolymeren zu überziehende Oberfläche
eignen, ist in den Tabellen 1, 2 und 3 genannt, Von der in Tabelle 1 genannten Mischung werden 1-4 Teile
mit 1 Teil des Gemisches gemäß Tabelle 2 oder Tabelle 3 gemischt, worauf das Gemisch beispielsweise durch Spritzen
oder Aufstreichen auf die Oberfläche aufgetragen wird. Bei
den Versuchen, die in den Beispielen im Anschluß an die
Tabellen beschrieben, sind, wurde 1 Teil des Gemisches gemäß Tabelle 1 mit 2 Teilen des Gemisches gemäß Tabelle 2 zur
Bildung des Vorüberzuge« «uf der Oberfläche verwendet*. Bei
009841/1436
«■ 7" «·
diesen Beispielen wurden Oxymethylenpolymere verwendet,
die durch Polymerisation von Trioxan uhd Äthylenoxyd
hergestellt worden waren und etwa 2 Gew.-$5 regellos verteilte Oxyäthylengruppen in den Oxyraethylenketten enthielten,
Die Polymeren waren vorher durch hydrolytischen 'Abbau ihrer
endstänsigen Oxymethylengruppen und duroh Zumischung von
etwa 0,1 Ge\r.-$ eines geeigneten Mittels zur Verhinderung
der Kettenapaltung, z.B. Cyanguanidin, Benzoguanidin,
Melamin oder N,N-,N"-Tri-n~propylmelaniin, und 0,5;° einer
geeigneten stabilisierenden Phenolverbindung, wie 2»2«-Methylen-bis(4-metkyl-6-t-butylphenol) oder 2,2>-l,:ethylen-bis(4-äthyl-6-t-butylphenol),
stabilisiert wordene
JL
Xthanol 9,6
n-Propanol 1,5
n-Butanol 3,2
Toluol 3,7
lylol 0,5
TiO2 20,0
Trie-ß-chloräthylphoephat 36,0
BAD ORIGINAL
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Äthanol 0,7
Isopropanol 3,3
Methyläthylketon 5,2
n-Propanol 0,24
n-Butanol 3?5
Uethylisobutylketon 28,0
Toluol 50,5
m-Xylol 0,07
2-LIe thy lpe nt ano 1-4 0,18
Tri-n-butylborat 4,96
Salpetersäure 1,8
Essigsäure 1,4
Tabelle 3
Ü
Isopropanol 0,78
üthylacetat 0,46
Isopropylacetat 37,3
Benzol 0,68
n-Propanol 0,71
n-3utanol 3,2
Methylisobutylketon 3,9
2cluol 24,6
n-Butylacetat 5,8
p-Xylol ' 2,3
. ra-Xyl&l ' 9,9
o-Xylol 2,0
Tri-n-butylborat 4,3
Salpetersäure 1,9
Essigsäure ■ 2,8
Ein kaltgewalztes Stahlband von 32 χ 63,5 x 3,2 mm, dae
mit dem die Nitrocellulose enthaltenden Gemisch überzogen'
war, wurde in einem Ofen etwa 1 Stunde bei 1800C und dann
0 0 9 8 A 1 / 1 A 3 6 bad öwo*nal
··· 9 —
10 Minuten bei 218-219°G gehalten. Aus Teilchen des Oxymethylencopolymeren
einer Größe von 177 η wurde unter Verwendung von Luft als gasförmiges Medium bei Raumtemperatur
eine Wirbelschicht gebildet« Das heiße Band wurde etwa 10 Sekunden in die ,/irbelschicht getaucht und hatte
nach der Entfernung aus der Wirbelschicht einen Überzug einer Dicke von 246 n0 Der überzogene Gegenstand wurde
bei 218-2190O 5 Minuten nacherhitzt,
Der Überzug aus dem Oxymethylencopolymeren widerstand einer Spannung von mehr als 6000 YoIt0 Er konnte 72 Stunden ohne
Beschädigung in siedendem Wasser gehalten werden. Durch eine Kugel, die 454 g wog und aus einer Höhe von 1,2 m
fallen gelassen wurde, wurde er nicht beschädigt. Er widerstand einer Dauertemperatur von mehr als 110 0 ohne Beschädigung»
Ein Kupferdraht der Dicke 18, der über die Kante des überzogenen Bandes hing und mit einem Gewicht von
2,27 kg belastet war, hatte sich nach einer Woche bei Raumtemperatur nicht bis zum.Metall durchgedrückt. Er drückte
sich auch bei höheren !Temperaturen nicht zum Metall durch,
bis eine Temperatur von fast 150° C erreicht war«,
Ein Alumihiumrechteck von 25,4 x 6,4 x 63,5 ßun wurde mit
dem die Nitrocellulose enthaltenden Gemisch überzogen und in einem Ofen 1 Stunde bei 18O0O und dann 10 Minuten bei
204-205°0 gehalten. Eine Wirbelschicht wurde aus Teilchen des Oxymethylencopolymeren einer Größe von 74-15Oh. bei
Raumtemperatur gebildet, wobei Luft als gasförmiges Medium verwendet wurdeβ Das heiße Aluminiumrechteck wurde etwa
10 Sekunden in die Wirbelschicht getaucht und nach der Herausnahme aus der Wirbelschicht 5 Minuten bei 204-205°0
naoherhitzte Es war mit einem Überzug einer Dicke von etwa
250 ja. versehen»
BAD
009841/1436
- ίο -
Beispiele 3-6
Stahlblech, wurde auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise
unter den nachstehend genannten Bedingungen behandelt» Die Vorheiz- und Nachheizperiode betrug jeweils 10 Minuten»
In jedem Fall wurde ein einwandfreier, glatter Überzug erhalten»
Bei spiel |
Ofentemperatur, C Vor- Ifachwär- wärmen men |
177 | Tauch zeit, Sek, |
7 | Uberzugsdicke, / |
Zahl der Tauch· vorgänge |
3 | 180 | 199 | 10 | 190 | 1 | |
4 | 199 | 238 (2 Min») |
10 | 254 | 1 | |
5 | 238 | 204 | 15 | 457 | 1 | |
6 | 204 | Beispiel | 10 | 381 | 2 | |
Ein Aluminiumrechteclc der in Beispiel 2 beschriebenen Art
wurde mit dem gleichen cellulosehaltigen Gemisch überzogen» Das überzogene Reckteek wurde etwa 10 Kinuten auf 218-219"C
vorgewärmt, worauf eine Seite mit dem Oxymethyleneopolymeren in Form eines Pulvers von 74-15Ou Teilchengröße
gespritzt wurde. Das Rechteok wurde dann ein zweites Mal 10 Hinuten bei 218-219°C gehalten, worauf die andere Seite
mit dem gleichen Copolymerpulver gespritzt wurde. Das RechW
eck wurde 10 Minuten bei 218-219°C nacherhitzt· Ein glatter Überzug einer Dicke von etwa 280 μ war so auf beide Seiten
aufgebracht wo'rden.
Die gemäß Beispiel 2-7 erhaltenen Überzüge widerstanden
sämtlich den in Beispiel 1 genannten Prüfungen.
BAD
00S8A1/U38
Claims (7)
1. Verfahren zum Beschichten von Oberflächen mit unter Norma!bedingungen festen Oxymethylenpolymeren, dadurch
gekennzeichnet, dass man die zu beschichtende Oberfläche zunächst mit einer Masse be schichtet, die bei der thermischen Zersetzung ein saures Produkt liefert und einen
festen Rückstand hinterlässt, dann die thermische Zersetzung
dieser Schicht durchführt und anschliessend den Oxymethylenpolyrner-Überzug auf die vorbehandelte Fläche
aufbringt, indem nan die polymeren Teilchen im Kontakt mit der Oberfläche versciimilzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mit Oxymethylencopolymeren*arbeitet, die in der polymeren
Kette überwiegend Oxynie thy lengruppen enthalten, in
die Gruppen mit benachbarten Kohlenstoffatomen innerhalb der Kette eingestreut sind.
JJ. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man mit Oxymethylencopolymeren auf der Basis von Trioxan und Äthylenoxyd oder Dioxolan arbeitet.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis J, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Oxymethylenpolymer-Teilchen aufbringt, indem
man den zu beschichtenden Gegenstand auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Oxyniethylenpolyrr.eren erwärmt
und d*ie zu beschichtende Oberfläche dann in ein· Wirbelschichtbett der Oxymethylenpolymer-Teilchen eintaucht
.
5· Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass als Material für die der thermischen Zersetzung zu unterwerfende Zwischenschicht Nitrocellulose enthaltendes
Material eingesetzt wird.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die der thermischen Zersetzung zu unterwerfende
Schicht auf der zu beschichtenden Oberfläche ein filrabil-009841/U36
BAD ORIGINAL
dendes Material und tris-ß-Chloräthylphosphat enthält.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die der thermischen Zersetzung zu unterwerfende Zwischenschicht unter Verwendung eines Essigsäure und/oder
Salpetersäure enthaltenden flüssigen Gemisches durchgeführt wird.
0Q8841/U36
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US38639864A | 1964-07-30 | 1964-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1546871A1 true DE1546871A1 (de) | 1970-10-08 |
Family
ID=23525412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651546871 Pending DE1546871A1 (de) | 1964-07-30 | 1965-07-24 | Verfahren zum Beschichten von Oberflaechen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1546871A1 (de) |
GB (1) | GB1108063A (de) |
NL (1) | NL6509862A (de) |
-
1965
- 1965-07-21 GB GB3098365A patent/GB1108063A/en not_active Expired
- 1965-07-24 DE DE19651546871 patent/DE1546871A1/de active Pending
- 1965-07-29 NL NL6509862A patent/NL6509862A/xx unknown
- 1965-07-30 BE BE667683D patent/BE667683A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1108063A (en) | 1968-04-03 |
BE667683A (de) | 1966-01-31 |
NL6509862A (de) | 1966-01-31 |
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