DE1546112C3 - Verfahren zur Verminderung der Hydridverluste hydridhaltiger Schmelzen - Google Patents
Verfahren zur Verminderung der Hydridverluste hydridhaltiger SchmelzenInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G1/00—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
- C23G1/28—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with molten salts
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Claims (1)
1 2
schlagen, als Lösungsmittel für das Hydrid ein eutek-
Patentanspruch: tisches oder fast eutektisches Gemisch aus Natrium-
und Kaliumhydroxid zu verwenden. Der Schmelz-Verfahren zur Verminderung von Hydridverlu- punkt eines solchen Eutektikums liegt bei etwa
sten bei der Entzunderung von Metallflächen in 5 185° C.
hydridhaltigen eutektischen oder fast eutekti- Überraschend wurde nun gefunden, daß man Hy-
schen, mit einem Schutzgas beschleierten Beiz- dridverluste bei der Entzunderung von Metallflächen
schmelzen aus· Natrium- und Kaliumhydroxid bei in hydridhaltigen eutektischen oder fast eutektischen,
Temperaturen unter 240° C, dadurch ge- mit einem Schutzgas beschleierten Beizschmelzen aus
kennzeichnet, daß als Schutzgas trockene io Natrium- und Kaliumhydroxid bei Temperaturen unLuft
verwendet wird. . ter 240° C beträchtlich vermindern kann, wenn man
als Schutzgas trockene Luft verwendet.
Überraschenderweise ist das Natriumhydrid unter-
Überraschenderweise ist das Natriumhydrid unter-
-. halb von 24O0C gegenüber trockener Luft weitge-
15 hend beständig. Dieses Ergebnis konnte der Literatur nicht entnommen werden, da die Fachwelt bisher der
Alkalihydridhaltige Schmelzen auf der Basis von Auffassung war, daß Luft als Schutzgas nicht geeig-Natriumhydroxid,
denen auch Kaliumhydroxid züge- net ist.
setzt sein kann, werden zur Entzunderung von Stäh- Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
len und Nichteisenmetallen verschiedenster Art ver- ao gestattet auf einfache und billige Weise, den Zutritt
wandt. Bei der Durchführung des Entzunderungsvor- feuchter Luft zur Badoberfläche auszuschließen,
ganges treten jedoch beträchtliche Verluste auf, die Zur Durchführung der Beschleierung kann man
ganges treten jedoch beträchtliche Verluste auf, die Zur Durchführung der Beschleierung kann man
darauf zurückzuführen sind, daß das Hydrid sich in sich der technischen Vorrichtungen und Maßnahmen
Kontakt mit der umgebenden, meist feuchten Luft . bedienen, die an sich aus der Be- und Entlüftungszersetzt.
Man kann diese Verluste beispielsweise as technik allgemein bekannt sind,
durch mechanische Abdeckungen, wie z. B. mittels Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Luft auf
durch mechanische Abdeckungen, wie z. B. mittels Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Luft auf
Schwimmpfannen, Klappendeckeln, Schleusen einen solchen Trocknungsgrad einzustellen, daß deod.
dgl., verringern, aber nicht ganz verhindern, da ren Wasserdampfpartialdruck weniger als etwa
sich ein Kontakt der Badoberfläche mit der feuchten 5 Torr beträgt.
Luit beim Ein- und Ausbringen der zu entzundern- 30 Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch das
den Werkstücke bei dem bekannten Verfahren nicht nachstehende Beispiel illustriert:
restlos ausschließen ließ. Bei der Entzunderung von .
restlos ausschließen ließ. Bei der Entzunderung von .
Werkstücken, die in die genannten Bäder eingetaucht Beispiel
und wieder aus ihnen entfernt werden müssen, erfor- In einem kleinen ■Stahlbehälter von 21 Inhalt und
dem diese Maßnahmen jedoch einen verhältnismäßig 35 einem Durchmesser von 200 mm wurden 2 kg eutekhohen
technischen Aufwand. tischer Schmelze aus Natrium- und Kaliumhydroxid
Der bekanntgewordenen Literatur ist zu entneh- mit einem Natriumhydridgehalt von 2 Gewichtspromen,
daß solche Entzunderungsbäder vor dem An- zent aufgeschmolzen und auf eine Temperatur von
griff von Luft und Sauerstoff geschützt werden müs- 230° C gebracht. Nach 25 Min. Standzeit der
sen. Demgemäß wird empfohlen, in einer nicht oxy- 40 Schmelze im unbedeckten Gefäß ist der Hydndgehalt
dierenden Gasatmosphäre zu arbeiten. Als nicht oxy- von 2 auf 1 Gewichtsprozent gefallen,
dierende Atmosphäre wird Stickstoff, Argon, Neon Führt man den gleichen Versuch mit der Abände-
dierende Atmosphäre wird Stickstoff, Argon, Neon Führt man den gleichen Versuch mit der Abände-
oder ein anderes inertes Gas empfohlen. Diese Maß- rung durch, daß man Luft mit einem Taupunkt von
nahmen erfordern jedoch ebenfalls einen hohen tech- — 35° C auf die Badoberfläche in solch einer Menge
nischen Aufwand, da zusätzliche Einrichtungen er- 45 bläst, daß sich, auf den Querschnitt des Kessels beforderlich
sind, um Gasverluste zu vermeiden. zogen, eine Strömungsgeschwindigkeit von 30 cm/
Es ist auch bekannt, daß man auch verhältnismä- see. ergibt, so ist nach 25 Min. analytisch ein Absinßig
niedrig schmelzende Bäder zum Entzundern von ken des Hydridgehaltes auf nur 1,7 Gewichtsprozent
Metallen verwenden kann. So wurde bereits vorge- festzustellen.
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