DE1544094A1 - Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus Gasstroemen - Google Patents
Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus GasstroemenInfo
- Publication number
- DE1544094A1 DE1544094A1 DE19641544094 DE1544094A DE1544094A1 DE 1544094 A1 DE1544094 A1 DE 1544094A1 DE 19641544094 DE19641544094 DE 19641544094 DE 1544094 A DE1544094 A DE 1544094A DE 1544094 A1 DE1544094 A1 DE 1544094A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ammonia
- gas
- liquid
- crystallization
- separator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
- B01D53/501—Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
- B01D53/508—Sulfur oxides by treating the gases with solids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/48—Sulfur dioxide; Sulfurous acid
- C01B17/50—Preparation of sulfur dioxide
- C01B17/60—Isolation of sulfur dioxide from gases
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/22—Sulfites of ammonium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
- C01C1/00—Ammonia; Compounds thereof
- C01C1/24—Sulfates of ammonium
- C01C1/245—Preparation from compounds containing nitrogen and sulfur
- C01C1/246—Preparation from compounds containing nitrogen and sulfur from sulfur-containing ammonium compounds
- C01C1/247—Preparation from compounds containing nitrogen and sulfur from sulfur-containing ammonium compounds by oxidation with free oxygen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
Description
Ingenieur für die chemische Industrie Wiesbaden, Dantestr. 4/6
Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus Gasströmen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von
aus Oasströmen unter Verwendung von Ammoniak. Es können entweder Lösungen, welche das 302 in Form von Ammonealzen
enthalten, oder festes Ammonsulfat gewonnen werden, ohne dass eine Eindampfung für die Kristallisation erforderlich
ist.
Die Auswasohung von 302 mit Flüssigkeiten, in weloh· Ammoniak zugegeben wird, ist ein bekanntes grosstechnisohes
Verfahren.
Wenn man 302-Qaae in einem Waschturm oder in einem anderen
Gaswäscher mit Waschflüssigkeit behandelt und das 302 in der Flüssigkeit unter Bildung von Ammonsalzen absorbiert,
muss, entsprechend der 302-Aufnähme, Ammoniak in die Flüssigkeit gegeben werden. Es hat sich als zweckmässig erwiesen,
die Ammoniakzugabe so zu regeln, dass in der Flüssigkeit ein bestimmter pH-Wert eingehalten wird. Der pH-Wert dient dabei
.als ein Mass für das NH3/S02-Verhältnis oder anders ausgedrückt, für das Sulfit-Bisulfit-Verhältnis in der Wasch-
909828/1378 ' 2 ~
BAD ORIGINAL
15ΛΑ094
flüssigkeit. Zu wenig Ammoniak, d.h. ein niederes molares Verhältnis NH3/S02 oder anders ausgedrückt, ein niederer
pH-Wert bedeuten eine schlechte S02-Absorption.
Zu viel Ammoniak in der Flüssigkeit« was gleichbedeutend ist mit einem hohen NH3/S02-Verhältnis und einem hohen pH-Wert,
ergeben Ammoniak-Verluste mit dem Endgas und führen bei höheren AmmoniakUberschüssen in der Flüssigkeit zu
starken Nebelbildungen. Im Kreislauf wird der pH-Wert durch Ammoniakzugabe und die Dichte durch Wasserzugabe weitgehend
konstant gehalten. Entsprechend dem Anwachsen des Flüssigkeit»· volumens wird kontinuierlich eine Lauge mit einer Dichte von
ca. 1,2 abgezogen. Typische Betriebswerte für eine solche bekannte Qaswaschanlage sind:
Dichte der Waschflüssigkeit 1,2
pH-Wert der Waschflüssigkeit 5,5
Mol-VerhHltnis NH3/S02 1,25
302-Gehalt im Rohgas Vol. % 0,4
302-Gehalt im Reingas Vol. % 0,11.
In zweistufigen Anlagen wird eine zweite Oaswäsche nachgeschaltet,
deren Waschflüssigkeit mit einer geringeren Dichte betrieben wird. In solchen zweistufigen Anlagen wird ein
Endgas von 0,03 Vol. % 302 erreiht.
Zur Weiterverarbeitung der Waschflüssigkeit 1st es bekannt, die SuIfit/Bisulfit-Laugen mit Schwefelsäure zu verletzen,
wodurch sich Ammonsulfat bildet und S02 frei gesetzt wird.
Falls das gelöste Ammonsulfat nicht direkt in der Düngemi ttelprodukt ion weiter verwendet werden kann, wird durch
Eindampfen und Kristallisieren festes Ammonsulfat hergestellt.
909828/1378
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Um das kostspielige Eindampfen zu ersparen, ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Wäsche des Gases mit einer gesättigten
oder weitgehend gesättigten Ammonsulfatlösung vorzunehmen. Obwohl diese Vorschläge mehr als J>0 Jahre bekannt
sind, hat das Verfahren keine Verbreitung gefunden, weil Kristallisationen in Waschtüpnsn grosse Schwierigkelten verursachen.
Das durch den NH^-Zusatz und die S02-Absorption
in der Waschflüssigkeit gebildete Sulfit/Bisulfit führt zur direkten Aussalzung von festem Ammonsulfatj weiteres Ammonsulfat
wird aus der Waschflüssigkeit nach diesem bekannten Verfahren durch Zusatz von Schwefelsäure und Austreibung des
S02 auskristallisiert. Die von S02 befreite Mutterlauge wird dann dem Gaswaschturm wieder zugeführt.
Es ist ferner bekannt, den S02-Gehalt eines Gasstromes durch Zusatz von Ammoniak in den Gasstrom in einen Nebel überzuführen,
in dem S02 chemisch gebunden ist und diesen Nebel anschliessend niederzuschlagen. Offenbar wegen der technischen
Schwierigkeiten bei einer nassen Gasreinigung hat man die Bildung eines trockenen Nebels angestrebt und diesen
Nebel in Elektrofiltern abgeschieden. Der Ammoniakzusatz ins Gas erfolgt dabei oberhalb des Taupunktes der Ammonsalzbildung.
Bei der folgenden Abkühlung bildet sich Nebel, welcher neben Ammonsalzen auch Thiosulfat und Polysulfide
enthält.
Durch die vorliegende Erfindung wurde überraschenderweise ein Weg gefunden, das S02 in ein Aerosal umzuwandeln und
diesen Nebel auf einfache Weise ohne Anwendung von Elektrofiltern abzuscheiden.
Erfindungsgemäss wird durch NHj5~Zusatz in den Gasstrom das
S02 als Nebel gebunden und in Form von praktisch Ehiosulfat- und polysulfidfreien Ammonsalz-Lösungen oder aber auch als
festes Ammonsulfat erhalten, ohne dass eine Eindampfung
909828/1378
erforderlich ist. Dies gelingt, wenn man in das Rohgas oder in das mit Ammoniak vermischte Rohgas eine Flüssigkeit einsprüht,
die Ammonsulfit bzw. Bisulfit und/oder Ammonsulfat enthält und anschliessend zur Niederschlagung des Nebels
und der eingesprühten Flüssigkeit einen intensiv arbeitenden mechanischen Abscheider verwendet. Bei feuchten SO2-Gasen
wird bei der erfindungsgemässen Arbeitsweise vorzugsweise gasförmiges Ammoniak dem Qas zugesetzt. Die Einsprühung
der Ammonsulfit bzw. Bisulfit und/oder Ammonsulfat-Flüssigkeit erfolgt zweckmässigerweise in dem selben Reaktionsraum, in dem das Ammoniak zugesetzt wird, kann jedoch auch
davor oder danach erfolgen. Bei trockenem Rohgas oder bei Gasen von höherer Temperatur kann sowohl gasförmiges Ammoniak
als auch wässrige Ammoniaklösung in das Gas eingeführt werden. Wenn Ammoniaklösung eingesprüht wird, verdunstet
das Wasser im trockenen oder warmen Gas und das freigesetzte gasförmige Ammoniak bildet mit dem S02-Gehalt des Rohgases
Nebel.
Die Regelung der Menge des zugesetzten Ammoniaks erfolgt nach der Erfindung entsprechend dem S02-Gehalt des Reingases
und nicht, wie beim bekannten Nassreinigen nach dem pH-Wert der Waschflüssigkeit. Man kann die Regelung beispielsweise
durch kontinuierliche Messung des S02-Gehaltes des Reingases vornehmen. Als zweckmässig hat es sich auch
erwiesen, einen Teilstrom des Reingases intensiv mit destil-' liertem Wasser zu waschen und den pH-Wert dieses Wassers zu
messen. Bei Ansteigen des pH-Wertes wird die Ammoniakzugabe in das Rohgas vermindert, bei Abfall des pH-Wertes wird sie
erhöht. Der dermassen gemessene "pH-Wert des Endgases" wird z.B. zwischen 3 und 4 gehalten.
Bei diesem Verfahren ergab sich der überraschende Effekt,
dass die Reinheit des Endgases weitgehend vom pH-Wert der Waschflüssigkeit unabhängig ist. Es gelingt auch bei rela-
-5-909 8 2 8/1376
15UQ94
■ ■ - 5 -
• tiv saurer Waschflüssigkeit, einen sehn hohen Absoheidungsgrad für 302 zu erreichen. Die Waschflüssigkeit gibt wesentlich weniger 302 an das Oas ab als dies aus dem Dampfdruck
zu erwarten wäre. Die Erklärung dieses scheinbar der Theorie widersprechenden Sachverhaltes dürfte eine Abdeckung der
Plüssigkeitsoberfläche mit abgeschiedenem Sulfit sein. Zur
Erläuterung des Effektes möchte Ich folgendes Versuchsbeispiel anführen!
Wenn man durch einen intensiv arbeitenden mechanischen Abscheider, z.B. einen PETERSEN-Drucksprungabsoheider, Luft
leitet und als Waschflüssigkeit im Abscheider eine Sulfit/ Bisulfit-Löeung mit einer
Diohte von 1,2
einer Temperatur von 25°C
einem Mol-Verhältnis
von NH3 zu S02 von 1,2
(einem pH-Wert von
ca. 5 entsprechend)
benutzt, nimmt die Luft über 0,05 Vol. % S02 aus der Flüssigkeit auf. Wenn man hingegen der Luft, bevor man sie dem
Abscheider zuführt, 0,3 VoI, % 302 zumischt, und dieses S02
durch die theoretisch erforderliche Menge NH2 in einen
Sulfitnebel umwandelt und durch den Abscheider leitet, erhält man ein Endgas mit weniger als 0,02 Vol. % 302.
Dieser Versuch beleuchtet den wesentlichen Vorteil der Erfindung gegenüber den bisher bekannten Waschverfahren.
Duroh die Reinigung SQ2-haltiger Qase nach der Erfindung
1st es möglich, entweder bei demselben pH-Wert der Wasch- ·
flüssigkeit eine bessere Reinheit des Endgases zu erreichen oder bei derselben Endgaertinheit wie bei bekannten Verfahren alt einem tiefertn pH-Wert der Waschflüssigkeit zu
arbeitenι
■» 6 ·■»
909828/1378
Als typische Werte für eine Gaswäsche nach der Erfindung möchte ich für eine einstufige Waschanlage folgende Werte,
die aus technischen Versuchsanlagen stammen, angeben*
Dichte der Waschflüssigkeit 1,2 pH-Wert der Waschflüssigkeit 5,2
Mol-Verhältnis NH3/S02 1,2
Vol. %
0,4
Vol. %
unter 0,02.
Als mechanischer Abscheider im Verfahren der Erfindung kann
z.B. ein PETERSEN-Drucksprungabscheider verwendet werden. Derartige Abscheider werden duroh gedruckte Prospekte und
durch die Patentanmeldung P 31454 IVc/12e beschrieben. Das
Verfahren ist jedoch nicht an die Verwendung eines PETERSEN-Drucksprungabscheiders gebunden. Auch andere Inteneiv-Abscheider ermöglichen die Durchführung des Verfahrens, insbesondere dann, wenn ein mechanischer Abscheider verwendet
wird, welcher den Gasstrom in Teilströme unter 5 mm Dicke, vorzugsweise 0,3 - 2 mm Dicke, zerlegt, und welcher einen
Gaswiderstand von mindestens 40 mm WS, vorzugsweise jedoch zwischen 80 und 350 mm WS, besitzt. Abscheider mit grösserem
Gaswiderstand sind auch geeignet, jedoch ist dieser grössere Oaswiderstand, welcher mit hohen Energiekosten verbunden ist,
nicht erforderlich.
Durch die Erfindung wird nicht nur ein sehr reines Endgas
erreicht, sondern wie im folgenden erläutert wird, auch eine entscheidende Vereinfachung der Aufarbeitung der Waschflüssigkeit ermöglicht. Die mit Aramonsulfit bzw. Ammonbisulfit beladen· Lösung kann zwecks Kristallisation und Separierung
des auekristallisierten Aononsulfates einem Abscheidebehälter
lugeführt werden.
909828/1378
Nach der Kristallisation wird die Mutterlauge wieder der
Gaswäsche zugeführt. Zur Herbeiführung der Übersättigung im Abscheidebehälter für die Kristallisation, in welchen ein
Teil oder die gesamte Gaswaschflüssigkeit geleitet wird, kann Schwefelsäure verwendet werden. Der Abscheidebehälter
stellt dann einen SO2-Entwickler dar, in welchen das gebildete
Sulfit bzw. Bisulfit durch Schwefelsäurezugabe unter gleichzeitiger SO2-Entgasung in Ammonsulfat überführt wird.
Es ist von Vorteil, wenn man die Kristallisation von Ammonsulfat im Gaswäscher unterbindet und dafür sorgt, dass festes
Ammonsulfat praktisch nur im Abscheidebehälter ausfällt, durch den die gesamte oder ein Teil der Gaswaschflüssigkeit
geleitet wird. Dies gelingt durch Erhöhung der Menge der Kreislaufflüssigkeit und durch Anwendung einer klassifizierenden
Kristallisation .. Selbstverständlich ist der Wasserdampfgehalt des Gases für den Kristallisationsvorgang von ausschlaggebender
Bedeutung, denn je nachdem, ob das Gas Wasserdampf aufnimmt oder Wasserdampf abgibt, tritt eine Änderung
der Konzentrationsverhältnisse ein.Insbesondere bei relativ trockenen Gasen wird zur Vermeidung der Kristallisation im
Abscheider Wasser in die Waschflüssigkeit vor der Einsprühung in den intensiv arbeitenden mechanischen Abscheider zugesetzt.
Dieser Wasserzusatz braucht nicht in Form von reinem Wasser, sondern kann auch in Form von verdünnten Lösungen erfolgen,
die eine geringere Konzentration haben müssen, als die aus der Kristallisation stammende Mutterlauge.
Obwohl die Erfindung nicht die Verwendung eines PETERSEN
Drucksprungabscheiders voraussetzt, hat sich dieses Gerät in Versuchsanlagen als sehr gut geeignet für die Durchführung
des Verfahrens erwiesen.
909828/1378
Claims (1)
- Dr. Expl.PATENTANSPRÜCHEAnspruch 1) Verfahren zur Entfernung von S02 aus Oasströnen Anspruen , ^^ ^^ ^ gasf(5rmlgem Ammoniak oder Ein-^ ^^ ^ gg
sprUhen von ammoniakhaltigen Lösungen, die gasförmiges Ammoniak abgeben, in den Oasstrom und Abscheidung des gebildeten Nebels, dadurch gekennzeichnet, dass in das Rohgas oder das mit Ammoniak vermischte Rohgas eine Flüssigkeit eingesprüht wird, die Ammonsulfit. bzw. Blsulfit und/oder Ammonsulfat enthält und das Oas anschliessend zur Niederschlagung des Nebels und der eingesprühten Flüssigkeit einem intensiv arbeitenden mechanischen Abscheider zugeführt wird.Anspruch 2) Verfahren nach Anspruch l), dadurch gekennzeichnet, dass die Bemessung der Menge des zugesetzten Ammoniaks aufgrund des SO2-Oehaltes des Reingases und/oder aufgrund des pH-Wertes einer Flüssigkeit, welche in einen intensiven Kontakt mit einem Teilstrom des Reingases gebracht wird, vorgenommen wird.Anspruch 3) Verfahren nach Anspruch 1 - 2,· dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanischer Absoheider verwendet wird, welcher den Gasstrom in Teilströme unter 5 mm Dicke, vorzugsweise 0,5 - 2 mm Dicke, zerlegt und einen Oaswiderstand Über 40 mm WS,90 9 8 28/1378 " 2 "COPY
BAD ORIGINAL.-Jt-Pa. Hugo PETERSEN 9Ingenieur für die chemische Industrie Wiesbaden, Dantestrasse k/615U094vorzugsweise zwischen 80 und 350 mm WS besitzt.Anspruch 4) Verfahren nach Anspruch 1 Ό* dadurch gekennzeichnet, dass die mit zusätzlichem Ammonsulfit bzw. Bisulfit beladene Lösung oder ein Teil dieser Lösung zwecks Kristallisation und Separierung des auskristallisierten Ammonsulfats einem Abscheidebehälter zugeführt und die Mutterlauge danach der Qaswäsche wieder zugeführt wird.Anspruch 5) Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Teil oder die gesamte Flüssigkeit einem 302-Entwickler zuführt, in dem das gebildete Sulfit bzw. Bisulfit durch Schwefelsäurezugabe unter gleichzeitiger 302-Entgasung in Ammonsulfat überführt wird.Anspruch 6)Verfahren nach Anspruch 1-5* dadurch gekennzeichnet, das3 eine Kristallisation des Ammonsulfates Xm Abscheider durch Erhöhung der Menge der Kreislauf flüssigkeit und durch Anwendung eine? klassifizierenden Kriatallisators vermieden wird.Anspruch 7) Verfahren naoh Anspruch 1 ·* 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kristallisation in Abscheider für die Oaawäaohe, durch Erhöhung des Wassergehaltes 4er Plüeaigköit vor ihrer Verdüsung im Qaawäsoher, veraitdtn wird.Anspruoh 8) Verfahren naoh Anspruch 1-7» dadurch gekerinitich-909828/1378COPY BAD ORIGINALFa. Hugo PETERSEN - & -Ingenieur für die chemische Industrie 1*544094Wiesbaden, Dantestrasse 4/6 fynet, dass als mechanischer Abscheider ein PETERSEN-Drucksprungabscheider (Anmeldung P 31454 IVc/l2e) verwendet wird.909828/1378
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0035726 | 1964-12-19 | ||
DEP0036656 | 1965-04-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1544094A1 true DE1544094A1 (de) | 1969-07-10 |
Family
ID=27159129
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641544094 Pending DE1544094A1 (de) | 1964-12-19 | 1964-12-19 | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus Gasstroemen |
DE19651544099 Pending DE1544099A1 (de) | 1964-12-19 | 1965-04-28 | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus Gasstroemen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651544099 Pending DE1544099A1 (de) | 1964-12-19 | 1965-04-28 | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus Gasstroemen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3510253A (de) |
BE (1) | BE672857A (de) |
DE (2) | DE1544094A1 (de) |
FR (1) | FR1458016A (de) |
GB (1) | GB1104583A (de) |
NL (1) | NL6516530A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0460697A1 (de) * | 1990-06-08 | 1991-12-11 | Haldor Topsoe A/S | Verfahren zur Reinigung von Abgas |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2217056B1 (de) * | 1972-11-27 | 1975-11-07 | Inst Francais Du Petrole | |
US3928536A (en) * | 1973-03-14 | 1975-12-23 | Jr George W Lewis | Processes for removal of sulfur dioxide from gases |
US4164548A (en) * | 1973-06-01 | 1979-08-14 | "Il Gas Interale" S.p.A. | Process for removing SO2 from gases |
US4004966A (en) * | 1974-12-19 | 1977-01-25 | The Babcock & Wilcox Company | Fume control for sulfur dioxide ammonia absorption systems |
US4649033A (en) * | 1982-08-26 | 1987-03-10 | K,L+M Industria E Comercio S/P | Process to eliminate air pollutants which result from the combustion of fuels containing sulphur |
IL103918A (en) * | 1992-11-29 | 1996-10-16 | Hamit Energy As | Method for reducing atmospheric pollution caused by SO2 |
CN101757843B (zh) * | 2008-10-17 | 2012-10-03 | 山东福荫造纸环保科技有限公司 | 一种利用含硫烟气吸收物进行亚铵法制浆的改进工艺 |
MY151894A (en) * | 2009-07-17 | 2014-07-14 | Green Energy And Technology Sdn Bhd | Advanced thermal reactor |
CN107213769B (zh) * | 2017-05-25 | 2019-09-20 | 江苏新世纪江南环保股份有限公司 | 一种分室加氨的氨法脱硫方法及装置 |
CN116510513A (zh) * | 2018-04-13 | 2023-08-01 | 江苏新世纪江南环保股份有限公司 | 氨法脱硫溶液的氧化方法及装置 |
CN110201507A (zh) * | 2019-05-09 | 2019-09-06 | 山东明晟化工工程有限公司 | 一种基于酸性氨处理技术的烟气吸收工艺 |
CN114772611B (zh) * | 2022-03-18 | 2023-10-27 | 宣化钢铁集团有限责任公司 | 一种含氨酸汽制取硫酸铵的生产系统及方法 |
CN115212689A (zh) * | 2022-07-19 | 2022-10-21 | 广东粤电靖海发电有限公司 | 压缩空气净化系统及其方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB363215A (en) * | 1931-02-10 | 1931-12-17 | Metallgesellschaft Ag | Process for the productior of sulphates |
US2902342A (en) * | 1955-01-27 | 1959-09-01 | Jr Bernard J Kerley | Method and apparatus for producing ammonium salts |
BE634290A (de) * | 1962-06-28 |
-
1964
- 1964-12-19 DE DE19641544094 patent/DE1544094A1/de active Pending
-
1965
- 1965-04-28 DE DE19651544099 patent/DE1544099A1/de active Pending
- 1965-11-25 BE BE672857A patent/BE672857A/xx unknown
- 1965-12-06 US US511612A patent/US3510253A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-12-10 GB GB52568/65A patent/GB1104583A/en not_active Expired
- 1965-12-13 FR FR42028A patent/FR1458016A/fr not_active Expired
- 1965-12-17 NL NL6516530A patent/NL6516530A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0460697A1 (de) * | 1990-06-08 | 1991-12-11 | Haldor Topsoe A/S | Verfahren zur Reinigung von Abgas |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE672857A (de) | 1966-03-16 |
DE1544099A1 (de) | 1969-11-27 |
US3510253A (en) | 1970-05-05 |
NL6516530A (de) | 1966-06-20 |
GB1104583A (en) | 1968-02-28 |
FR1458016A (fr) | 1966-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19731062C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von sauren Gasen aus Rauchgasen, insbesondere aus Kraftwerksabgasen und Abgasen von Müllverbrennungsanlagen | |
DE1544094A1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus Gasstroemen | |
DE2518386B2 (de) | Ve rfahren zur Entfernung von sauren Komponenten aus Abgasen | |
DE2624358C3 (de) | Verfahren zur Naßwäsche von Abgasen | |
DE2304585C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid | |
DE2455233A1 (de) | Verfahren zur entfernung und gewinnung von ammoniak aus abfallwasser | |
DE641819C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Blausaeure aus Gasen | |
EP0005270A1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus Abwässern und gegebenenfalls Abgasen | |
DE2510241A1 (de) | Verfahren zur absorption von gasfoermigen bestandteilen aus gasen | |
DE2940412C2 (de) | ||
DE1110814B (de) | Verfahren zur Reinigung der schwefelwasserstoffhaltigen Abluft von Viskose verarbeitenden Fabriken | |
AT262328B (de) | Verfahren zur Entfernung von SO2 aus Gasströmen | |
DE3538231C2 (de) | ||
DE19610846A1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Cyanwasserstoff aus Gasen | |
DE2719022C2 (de) | Verfahren zum Entfernen von Formaldehyd aus Abluft | |
DE2604683A1 (de) | Verfahren zur reinigung von schwefelwasserstoff und/oder cyanwasserstoff enthaltenden gasen | |
DE3124671A1 (de) | "verfahren und anlage zum selektiven abscheiden von chloriden und fluoriden aus rauch- oder abgasen | |
DE934652C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von aromatischen Basen, wie Toluidin oder Xylidin, aus solche enthaltenden Gasen | |
DE757867C (de) | Verfahren zur Auswaschung von Gasbestandteilen | |
DE539317C (de) | Verfahren zum Entschwefeln von schwefelwasserstoffhaltigen Gasen | |
DE558494C (de) | Verfahren zur Entfernung von Ammoniak und Schwefelwasserstoff aus Gasen | |
DE441260C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Ammonsulfat | |
DE727834C (de) | Verfahren zur Verhinderung von Korrosionen in der in Edeleanu-Anlagen eingeschalteten Trockenkolonne | |
AT214452B (de) | Verfahren zum Absorbieren von gasförmigem Formaldehyd zu konzentrierten Lösungen | |
DE1667447A1 (de) | Verfahren zur Verarbeitung von Schwefeldioxyd enthaltenden Abgasen |