DE154328C - - Google Patents
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- DE154328C DE154328C DENDAT154328D DE154328DA DE154328C DE 154328 C DE154328 C DE 154328C DE NDAT154328 D DENDAT154328 D DE NDAT154328D DE 154328D A DE154328D A DE 154328DA DE 154328 C DE154328 C DE 154328C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F7/00—Equipment for conveying or separating excavated material
- E02F7/04—Loading devices mounted on a dredger or an excavator hopper dredgers, also equipment for unloading the hopper
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F7/00—Equipment for conveying or separating excavated material
- E02F7/06—Delivery chutes or screening plants or mixing plants mounted on dredgers or excavators
- E02F7/065—Delivery chutes or screening plants or mixing plants mounted on dredgers or excavators mounted on a floating dredger
Description
; o'iiTLVilit-ljClt | S.XU | π Ια ι π Ii. |
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- — -—- |
KAISERLICHES Mi Mm^
PATENTAMT.
M 154328 KLASSE 84 d. ~ 5"
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ablagerung
des Baggergutes in dem Laderaum von Saugbaggern und Baggerprähmen wäh-.rend
dessen Füllung.
Bekanntlich hat beim Füllen der Laderäume von Saugbaggern oder Baggerprähmen durch
Stürzröhren der Sand keine Zeit, sich abzulagern, und zwar besonders dann nicht, wenn
ίο feiner Sand gesaugt wird und das Baggergut
viel Wasser enthält, somit dünnflüssig ist. ,Zufolge
des fortwährenden Stürzens. bleibt das. flüssige Baggergut in stetiger Bewegung, wodurch
dessen feste Teile unabgelagert bleiben. Ist der Raum gefüllt, so kann man trotzdem
mit der Förderung nicht aufhören, um möglichst viel Sand in. den Laderaum aufzunehmen.
Dabei wird das überflüssige Wasser stets über den Rand des Baggers strömen und
wieder viel Sand mit sich über Bord führen. Würde man mit dem Saugen aufhören und
warten, bis der Sand sich abgelagert hat, so ginge damit zu viel Zeit verloren; man
nimmt deshalb besser den Verlust an Sand und z5 aufgewendeter Arbeit in Kauf. ·
• Je feiner der Sand ist, desto, länger dauert das Ablagern und desto mehr Sand wird somit
wieder über Bord gespült.
Das Verfahren und die Vorrichtung, die Gegenstand vorliegender Erfindung sind, ermöglichen
das ununterbrochene Weiterarbeiten und die Ablagerung des Baggergutes ohne Verlust. . ■/ .
Zu diesem Zweck wird der Laderaum durch an sich bekannte Querschotte in zwei oder
mehrere Abteilungen geteilt. Während in eine Abteilung gestürzt wird, hat das Baggergut
Zeit, in den übrigen Abteilungen zur Ruhe zu kommen und sich abzulagern. Hierauf
wird das Wasser an der Oberfläche allmählich abgelassen, bis nur Sand übrig bleibt, worauf
diese Abteilung weiter gefüllt wird. In der Weise wird stets abwechselnd gearbeitet, bis
alle Abteilungen nur mit Sand gefüllt sind.
Zum Ablassen des Wassers von der Oberfläche der Füllung ist ein senkrechtes Rohr
angeordnet, dessen Unterteil fest, dessen Oberteil dagegen auf- und niederbewegt werden
kann. .
Zum abwechselnden Stürzen in die verschicdenen Abteilungen des Laderaumes sind die
Stürzröhren der Sandpümpe derart eingerichtet, daß stets nur eine Abteilung gefüllt
wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung dargestellt, und
zwar an einem Saugbagger. Auf dieser veranschaulicht die .
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen Saugbagger;
Fig. 2 und 3 sind Querschnitte durch den
Bagger, während ,
Fig. 4 dessen Oberansicht darstellt.
Der Saugbagger a, der als Beispiel gewählt
ist, ist in bekannter Weise mit durch die Doppelbodenklappen b und c gebildeten Bodenkanälen
zum Selbstleersaugen versehen. Der Laderaum ist durch an sich bekannte Quer--
schotte d in'zwei oder mehrere .Abteilungen c
geteilt. Diese Schotte erst'recken sich aufwärts bis dicht unter die Oberkaute-der Seitenwände
des Laderaumes. In jeder Abteilung c ist ein senkrechtes Rohr / angeordnet, dessen
oberer Teil £ fallenbalgärtig aus Leder oder
einem sonstigen dazu geeigneten Material hergestellt und im Innern gehörig mit Ringen
abgesteift ist. Dieser Teil bewegt sich zwischen
ίο den Fülmmgsstangen i, die unter sich durch
Kreuzstücke oder. Ringe /; verbunden sind. Der Teil g ist mit dem unteren Rohrteil /
verbunden, oben offen und an einer Zahnstange j aufgehängt. Mit dem Hebewerk k
wird die Zahnstange / und somit auch der Faltenbalg g aufgezogen öder hinabgelassen.
Die Stürzröhren I1 die an die Sandsaugpumpe
/ angeschlossen sind, erstrecken sich, wie üblich, über die ganze Lange der. Laderäume.
In diesen Röhren / sind Ausflußöffnungen in und ;; vorgesehen, und zwar die Öffnungen 111
oberhalb der ersten Abteilung c und die Öffnungen 11 oberhalb der zweiten. Im Falle, daß
nur zwei 'Abteilungen c vorgesehen sind, können die Öffnungen m und η auf entgegengesetzten Seiten liegen. Sind mehrere Abteilungen
vorhanden, so ändert sich auch die. lage dieser Öffnungen derart, daß der zwisehen
ihnen gebildete Winkel 1200, 900 usw.
beträgt, stets so, daß nur die öffnungen über einer Abteilung nach unten gerichtet sind.
Die Stürzröhren / sind drehbar gelagert, Zum Drehen dieser Rohre ist ein Motor 0 vorgesehen,
auf dessen Treibwelle ρ Schnecken q angeordnet sind, die in die auf den drehbaren
Teilen der Röhren / befestigten Schneckenräder r eingreifen. An den Öffnungen m
und )i sind oben um die Stürzröhren / gebogene
Bleche, s angeordnet, derart, daß die Ausfluß-Öffnungen
in allen Lagen der Röhren / verschlossen sind, mit Ausnahme derjenigen, bei
welcher diese Öffnungen nach unten gerichtet sind. ■...'..■
Die senkrechten Ablaßröhren /münden in dem im Kiele des Schiffes zwischen den
Bodenkanälen angeordneten Kastenkielschwein η. Das Kastenkielschwein steht durch
• öffnungen in unmittelbarer Verbindung mit dem Außenbordwasser. ■
Das Querschott d ist, wie bereits erwähnt, "etwas niedriger gehalten als die Schiffsseitenwände.
Dadurch wird erreicht, daß, wenn eine Abteilung c gefüllt ist und die Stürzröhren /
nicht gleich umgestellt werden, das Baggergut nicht über Bord fließt und verloren geht, sondern
in die nebenliegende Abteilung c überfließt. ■ . : ..' . ;
Die -Wirkungsweise ist nunmehr, folgende:
Soll der mit dieser Einrichtung ausgerüstete Saugbagger oder Baggerprahm beladen werden,
so wird zunächst eine Abteilung e, die auf der Zeichnung rechts liegende, gefüllt.
Dazu werden die Stürzröhren / so lange gedreht, bi-s die Öffnungen ;; nach unten gc-
richtet, die Öffnungen ;/i dagegen nach oben gerichtet und durch die Bleche .?' verdeckt
sind (Fig. 4). _ _ :
Ist diese Abteilung gefüllt, so werden mit dem Motor ο die Röhren / so lange gedreht,
bis die Öffnungen η nach oben, die Öffnungen ;;/· nach unten gerichtet sind. Es wird
alsdann die nebcnliegcndc, d. h. die der Sandsaugpumpe am nächsten liegende Abteilung c
gefüllt. Während dieser Zeit kommt in der zuerst gefüllten Abteilung das Baggergut zur
Ruhe, der Sand lagert sich allmählich ab und über ihm bildet sich eine Schicht Wasser. Der
Faltenbalg g, der mit dem Windcwerk k ganz hochgezogen war (Fig. 2), wird'nunmehr so
tief gesenkt, daß dieses Wasser über seinen oberen Rand hinweg nach dem Kastenkiel-'
schwein u abfließen kann, von wo es außer Bord gelangt. Man läßt aber erst nur die
oberste Schicht ab, weil diese am wenigsten Sand enthält. Dem hierbei sinkenden Wasserspiegel
läßt. man den Balg g allmählich folgen, bis endlich in der Abteilung nur das abgelagerte
Baggergut übrig bleibt.
Wenn das über dem Sand stehende Wasser abgelassen ist, wird der Faltenbalg g wieder
hochgezogen und diese Abteilung nachgefüllt.' Währenddessen beseitigt man in der ncbenliegenden
Abteilung c das Wasser in gleicher \Veise und verfährt so abwechselnd, bis samtliehe
Räume mit nur abgelagertem Baggergut gefüllt sind. . · ' ' \ ' . . ■ ■
Statt der Röhren f, g können auch in verschiedenen Höhenlagen des Laderaumes feste
Ablaßröhren angeordnet werden, seitlich oder ioo
vorn.und hinten. Diese-Ablaßröhren sind gewöhnlich geschlossen und werden nacheinander
geöffnet.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:.'>'; i. Verfahren zur Ablagerung des ' Baggergutes in dem Laderaum von Saugbaggern und Baggerprähmen während dessen Füllung, dadurch gekennzeichnet, daß das dünnflüssige Baggergut abwechselnd in die durch an sich bekannte Querschotte in dem Laderaum gebildeten Abteilungen gestürzt wird, in den teilweise bereits beschickten Abteilungen, sich ablagert und das auf dem abgelagerten Baggergut anstehende Wasser aus den einzelnen Abteilungen abwechselnd abgelassen wird. : , . ' ' 2. Wasserablaßvorrichtung zur Aus- ■ führung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschotte (d) niedriger als die Fahrzeug-bordwände sind, und daß die Abteilungen fc) mit aus einem festen unteren, auf dem Kastenkielschwein (ii) aufgesetzten Teil ([) und einem damit "verbundenen faltenba'.garligcn, oben offenen oberen Teil (g) bestehenden Ablaßrohren ausgerüstet sind, deren durch Zahnstangen (j) an Windcvorrichtungen (k) aufgehängte obere Teile (g). zum Ablassen des auf dem abgelagerten Baggergut anstehenden Wassers gesenkt werden können, um das Wasser durch das Kastenkiclschweiii (u) abzuleiten.3. Stützvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekcniir zeichnet durch die Anordnung von drehbaren Stürzröhren (J), die mit den einzelnen Abteilungen des Laderaumes entsprechenden, durch gebogene Bleche (s) verschließbaren, unter einem derartigen Winkel zueinander versetzten' Auslaßöffnungen (m und 11) versehen sind, daß stets nur die nach unten gerichteten, zu einer Allteilung gehörigen Ausflußöffnungen geöffnet, die anderen nach oben gerichtet und durch die' Bleche (s) geschlossen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154328C true DE154328C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=420879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT154328D Expired DE154328C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154328C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0000417B1 (de) * | 1977-07-12 | 1981-01-07 | Ingenieursbureau voor Systemen en Octrooien "SPANSTAAL" B.V. | Saugbagger und Verfahren zum Beladen desselben |
US6751946B2 (en) * | 2002-01-18 | 2004-06-22 | Kamdax Development Ltd. | Ducted fan integrated power plant unit having propeller with central blade wheel |
-
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- DE DENDAT154328D patent/DE154328C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0000417B1 (de) * | 1977-07-12 | 1981-01-07 | Ingenieursbureau voor Systemen en Octrooien "SPANSTAAL" B.V. | Saugbagger und Verfahren zum Beladen desselben |
US6751946B2 (en) * | 2002-01-18 | 2004-06-22 | Kamdax Development Ltd. | Ducted fan integrated power plant unit having propeller with central blade wheel |
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