DE1542931B2 - Bioeide Dispersionen von im Phosphatverfahren erzeugtem Kupfer(II)-hydroxid - Google Patents
Bioeide Dispersionen von im Phosphatverfahren erzeugtem Kupfer(II)-hydroxidInfo
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Description
Die Erfindung betrifft biocide Dispersionen von im Phosphatverfahren erzeugtem Kupfer(II)-hydroxid, die
speziell als Fungizide anwendbar sind.
Kupfer(II)-hydroxid wird zwar in der Literatur häufig
erwähnt, doch stellt es keine einfache, einwandfrei zu bestimmende chemische Substanz dar. Beim Zusatz
einer Base, beispielsweise Natriumhydroxid, zu einer Lösung eines der üblichen, wasserlöslichen Kupfersalze,
beispielsweise von Kupfersulfat, bildet sich ein blauer, gelartiger Niederschlag, der sich allmählich schwarz
färbt. Dieser Niederschlag ist keine stabile oder einfache Substanz und besteht anscheinend aus einem Gemisch
des Hydroxids mit Kupfer(II)-oxidhydrat und Kupfer(II)-oxid.
Die Beschaffenheit eines derartigen Niederschlages verändert sich mit der Zeit, unter dem Einfluß der
Temperatur, beim Trocknen usw. Derartige Veränderungen schreiten auch in dem fungiciden Gemisch fort,
das als Kupferkalkbrühe bezeichnet und durch Mischen von Kupfersulfat und Kalk hergestellt wird. Infolge der
chemischen Veränderungen, die im Lauf der Zeit in der Brühe stattfinden, ist diese nur wirksam, wenn sie kurz
vor ihrem Gebrauch angesetzt wird.
Um derartige unerwünschte Veränderungen der Zusammensetzung beispielsweise der Kupferkalkbrühe zu verhindern, sind sogenannte fixierte Kupferverbindungen entwickelt worden, beispielsweise dreibasisches Kupfersulfat, Kupferoxychlorid, Kupferzinkchromat
Um derartige unerwünschte Veränderungen der Zusammensetzung beispielsweise der Kupferkalkbrühe zu verhindern, sind sogenannte fixierte Kupferverbindungen entwickelt worden, beispielsweise dreibasisches Kupfersulfat, Kupferoxychlorid, Kupferzinkchromat
ίο u.dgl., die gelagert und verstäubt oder vor dem
Gebrauch mit Wasser vermischt werden können. Diese Verbindungen haben jedoch ein ziemlich großes
Schüttgewicht in Verbindung mit einer beträchtlichen Teilchengröße. Wenn deshalb aus ihnen Dispersionen
bereitet werden, setzen sich ziemlich rasch Feststoffe ab, was ihre Verwendbarkeit außerordentlich erschwert.
Es war deshalb bisher für notwendig erachtet worden, bei derartigen Zubereitungen Schutzkolloide zuzusetzen
oder organische Suspendiermittel zu verwenden
(z. B. DT-PS 7 36 588).
In der USA-Reissue-Patentschrift 24 324 ist ein
Verfahren zur Erzeugung eines stabilen Kupfer(II)-hydroxids beschrieben. In diesem Verfahren werden im
wesentlichen äquimolare Mengen Kupfersulfat und Trinatriumphosphat vermischt, so daß ein kupferhaltiger
Niederschlag erhalten wird. Dann wird so viel Natriumhydroxid zugesetzt, daß der größte Teil des
Niederschlages in Kupfer(II)-hydroxid umgewandelt wird. Durch Zusatz von Natriumhydroxid wird Trinatriumphosphat
regeneriert. Die Reaktionen können wie folgt angegeben werden:
CuSO4 + Na3PO4
CuNaPO4 + Na2SO4
(D
(D
2NaOH + CuNaPO4 —* Na3PO4 + Cu(OH)2
(2)
Bei dem Verfahren werden dann abwechselnd Kupfersulfat und Natriumhydroxid zugesetzt. Zur
Erzeugung einer bestimmten Menge Kupfer(II)-hydroxid nach diesem Verfahren kann man bis zu 15 oder 20
dieser Zugaben vornehmen. Die Feststoffe werden von der Mutterlauge getrennt, gewaschen, getrocknet und ί
gemahlen. Auf dieser Weise erhält man ein trockenes Festprodukt. - -
Es hat sich nun gezeigt, daß viele veränderliche Faktoren in diesem mehrstufigen Verfahren in großen
Bereichen so eingestellt werden können, daß im Phosphatverfahren erzeugtes Kupfer(II)-hydroxid von
unterschiedlicher Beschaffenheit erzielt wird. Zu diesen veränderlichen Faktoren gehören nicht nur die üblichen,
wie beispielsweise Temperatur, Konzentration, Mengenverhältnisse, pH-Werte u. dgl., sondern beispielsweise
auch die Verwendung anderer Reaktionspartner. In manchen Fällen ist es beispielsweise erwünscht, ein
Kupfer(II)-hydroxid zu erhalten, das eine bestimmte ·
bo kleine Menge Phosphat enthält. In diesem Fall kann in »
dem Verfahren wenigstens ein Teil des Natriumhydroxids durch Calciumhydroxid ersetzt werden, so daß das
Endprodukt Calciumphosphat als indifferentes Streck- \ mittel enthält. '
Die nach diesem Verfahren erzeugten Produkte können sich daher in ihrer Zusammensetzung und in
ihren Eigenschaften voneinander unterscheiden. Sie werden unter der Bezeichnung »im Phosphatverfahren
erzeugtes Kupfer(II)-hydroxid« zusammengefaßt. Diese Bezeichnung besagt, daß das Produkt in der beschriebenen
Weise hergestellt worden ist und eine beträchtliche Menge Kupfer(II)-hydroxid sowie eine erkennbare
Menge Phosphat und gewöhnlich eine erkennbare Menge Sulfat enthält.
Ein typisches im Phosphatverfahren erzeugtes Kupfer(II)-hydroxid, das nach dem vorstehend angegebenen
Verfahren der USA-Reissue-Patentschrift 24 324 erhalten worden ist, zeichnet sich dadurch aus, daß es
wasserunlöslich und sehr feinkörnig ist. Zum Unterschied von den bisher erhältlichen Kupferhydraten ist es
in Form eines trockenen Pulvers beständig und kann lange Zeit hindurch gelagert werden, ohne daß eine
Änderung seiner Farbe oder seiner Gebrauchseigenschäften eintritt.
Die bekannten Kupferhydrate unterliegen nicht nur Veränderungen in den chemischen Eigenschaften, der
chemischen Zusammensetzung und der Farbe, sondern waren im allgemeinen aus verschiedenen Gründen auch
nicht für die Herstellung von praktisch verwendbaren, beständigen wäßrigen Lösungen geeignet. Beispielsweise
sind Dispersionen und Gemische von Kupferhydraten in Wasser oft nicht fließfähig, wenn der Feststoffgehalt
des Gemisches höher ist als etwa 25 Gewichtsprozent. Durch diese Tatsache wird die Anwendung
derartiger Produkte beispielsweise als Bioeide erschwert.
Die gemäß der USA-Reissue-Patentschrift 24 324 erhaltenen trockenen Pulver können eine chemische
Zusammensetzung in den folgenden Beispielen haben:
3r>
40
4r>
Produkte dieser Zusammensetzung sind bei Temperaturen bis zu 49°C unbegrenzt lange lagerfähig. Das
Pulver ist hellblau und besteht aus nadeiförmigen, alternierenden Kristallen. Das trockene Pulver hat eine
wahre Wichte von etwa 4,0 und eine Schüttdichte von etwa 80 bis 240 g/l. Die Korngröße liegt im Kolloidbereich
von etwa 0,001 bis 1 Mikron (gegenüber einer Teilchengröße von mehr als 1 bis 2 Mikron bei den
bislang verwendeten Verbindungen, wie Kupfer(I)-oxid, r>r>
Kupferoxychlorid, basischem Kupfersulfat und im Ammoniakverfahren hergestelltem Kupfer(II)-hydroxid).
Beim Stehenlassen in gesättigter Luft von 15°C steigt der Feuchtigkeitsgehalt des trockenen, nach dem
Phosphatverfahren erhaltenen Pulvers allmählich bis zu t>o
einem Gleichgewichtswert von oder über etwa 8,9%.
Bei der Herstellung und Verwendung von wäßrigen Kupferhydratprodukten, insbesondere von Kupfer(Il)-hydroxidprodukten,
sind aber bisher in der Praxis beträchtliche Schwierigkeiten aufgetreten; je nach der br>
verwendeten Substanz und anderen Faktoren, beispielsweise der Härte des Wassers, dem pH-Wert des
Wassers, dem Vorhandensein oder NichtVorhandensein
Bestandteil | Gewichtsprozent |
Kupfer (als metallisches Cu) | 53,0 bis 64,00 |
Phosphor (als P2O3) | 2,0 bis 7,0 oder höher, vorzugs weise 3 bis 4 |
Sulfat (als SO4) | 0,5 bis 3,0 |
freies Wasser | 1 bis 5 |
einer Schutzsubstanz, beispielsweise von Seife oder Stärke, der Menge der in Suspension zu haltenden
Feststoffe usw., traten oft unvorhersehbare, unkontrollierbare und unerwünschte Anzeichen von Instabilität
auf, beispielsweise das Absetzen der Feststoffteilchen, die Bildung eines harten Gels, die Bildung von
Agglomeraten oder in manchen Fällen die Bildung von harten Kuchen. Diese Zeichen der Instabilität erschweren
die kommerzielle Verwendung derartiger Produkte.
So ist es beispielsweise nicht möglich, bei einem pH-Wert von etwa 4 oder darunter eine stabile
Dispersion zu erhalten, weil bei diesem Wert nahezu das gesamte Kupfer(II)-hydroxid in Lösung geht. Bei einem
pH-Wert von etwa 10 beginnt sich jedoch das Kupfer(II)-hydroxid zu verfärben, und mit steigendem
pH-Wert verstärkt sich diese Verfärbung, was anzeigt, daß das Kupfer(II)-hydroxid in Kupfer(II)-oxid zerfällt
und die Dispersion somit instabil wird.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung von wäßrigen Dispersionen von feinverteiltem, im Phosphatverfahren
erzeugtem Kupfer(ll)-hydroxid, die für verschiedene Zwecke, insbesondere als Fungicide,
anwendbar und hinsichtlich ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften genügend stabil sind,
wobei diese Dispersionen, die fungicid wirksame Mengen des Kupfer(Il)-hydroxids enthalten, selbst dann
keine harten Agglomerate absetzen sollen, wenn sie lange Zeit hindurch oder unter ungünstigen Bedingungen
gelagert werden und auch bei sehr hohem Feststoffgehalt fließfähig sind.
Diese Aufgabe wird überraschenderweise erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß biocide Dispersionen der
eingangs genannten Art einen pH-Wert von 7,0 bis 9,5 haben und mindestens 0,1 Gewichtsprozent an Kupfer(II)-hydroxid
und ein wäßriges Dispersionsmittel enthalten.
Dabei beträgt der pH-Wert vorzugsweise 8 bis 9. Außerdem sollte das wäßrige Dispersionsmittel zweckmäßigerweise
eine Härte haben, die nicht mehr als 180 mg Ca(Xb pro Liter entspricht. Auch sollte das
Kupfer(II)-hydroxid aus Teilchen in einem kolloidalen Größenbereich bestehen. τ;
Weiterhin ist angebracht, daß die biociden Dispersio-'
nen ein anionisches Dispergierhilfsmittel, wie ein Alkalimetallsalz einer Polycarbonsäure, ein Alkalimetallsalz
einer Ligninsulfonsäure, ein Alkylsulfat, einen
sulfatierten Fettalkohol oder ein sulfoniertes Naphthalin, enthalten. Auch die Anwesenheit, einer kleinen
Menge eines Schutzkolloids, wie eines wasserlöslichen Lecithins, kann angebracht sein. ....
Schließlich ist es besonders vorteilhaft, wenn der Kupfer(II)-hydroxidgehalt der biociden Dispersionen
nach der Erfindung 0,1 bis 60 Gewichtsprozent beträgt. Darüber hinaus können die biociden Dispersionen auch
ein emulgiertes Wachs enthalten, wobei die Wachsmenge mindestens 10% des Kupfer(II)-hydroxid-Trockengewichtes
in den Dispersionen ausmacht.
Diese Dispersionen sind fungicid wirksam und wirtschaftlich interessant, wenn der Gehalt an im
Phosphatverfahren erzeugtem Kupfer(II)-hydroxid zwischen 0,5% und etwa 40% beträgt. Für den Versand in
konzentrierter Form an den Verwendungsort verwendet man zweckmäßig erfindungsgemäße stabile Dispersionen,
die mindestens 10 bis 20 Gewichtsprozent und vorzugsweise mindestens 33 Gewichtsprozent des im
Phosphatverfahren erzeugten Kupfer(II)-hydroxids enthalten.
Entsprechend der vorstehend angegebenen Zusam-
mensetzung enthält das im Phosphatverfahren erzeugte Kupfer(II)-hydroxid normalerweise Phosphat- und
Sulfationen in Mengen, die durch sorgfältige Steuerung der Anteile der bei der Erzeugung verwendeten
Reaktionspartner geregelt werden können. Für die fungicide Anwendung ist in vielen Fällen ein Phosphatfeststoffgehalt
von etwa 5% auf Trockengewichtsbasis zweckmäßig.
Außerhalb des pH-Bereiches von 7,0 bis 9,5 erhält man für die Stabilität ungünstige Bedingungen. Bei
niedrigen pH-Werten treten chemische Veränderungen auf, und das Kupfer geht in Lösung. Bei hohen
pH-Werten treten ebenfalls chemische Veränderungen auf, und das Kupfer(II)-hydroxid büßt seine typischen
Eigenschaften ein, weil es sich in Kupferoxid umwandelt.
Nachstehend sind mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
In diesem Beispiel wird für die Herstellung von stabilen Dispersionen als Dispergierungsmittel ein
Natriumligninsulfonat hoher Reinheit verwendet, das in wäßriger Lösung anionisch ist.
In diesem und den folgenden Beispielen wurden die Dispersionen hergestellt, indem alle Bestandteile
nacheinander in eine vorbestimmte Menge des wäßrigen Dispersionsmediums eingerührt wurden. Das
Dispergiermittel soll stets vor dem im Phosphatverfahren erzeugten Kupfer(II)-hydroxid mit dem wäßrigen
Dispersionsmittel vermischt werden. Das wäßrige Dispersionsmittel hatte anfänglich eine Härte, die nicht
mehr als etwa 180 mg CaCO3 pro Liter entsprach. Der
pH-Wert der Dispersion wurde erforderlichenfalls auf etwa 7,5 bis 9,5 eingestellt.
Es wurden folgende Dispersionen hergestellt:
Im Phosphatverfahren erzeugtes 10 33,3 33,3 33,3
Kupfer(II)-hydroxid, in % des
Gesamtgemisches
Dispergierungsmittel, %*) 1 11 2
Viskosität der Dispersion**) - 10000 33 000 26000
Schutzkolloid (wasserlösliches - 1 1
Lecithin), %
*) Auf Trockengewichtsbasis, bezogen auf die Gesamtmenge der anorganischen Feststoffe. Dies
gilt auch in allen nachstehenden Beispielen für das Dispergierungsmittel.
**) In Centipoise bei Bestimmung mit einem Brookfield-Viskosimeter mit einer T-Spindel bei
2,5 U/min. Diese Bestimmung wurde in allen Beispielen angewendet wenn nichts anderes angegeben ist.
In diesen und allen nachfolgenden Beispielen sind alle Prozentsätze auf Gewichtsbasis angegeben.
Bei Dispersionen mit einem hohen Feststoffgehalt wurde in diesem Beispiel und einigen der nachstehenden
Beispiele Lecithin zugesetzt, das als Schutzkolloid dient und eine Agglomeration behindert.
Alle in der Tabelle 1 angegebenen Dispersionen hatten eine ausgezeichnete Beständigkeit.
Ausgezeichnete Dispersionen wurden auch erhalten, wenn als Dispergiermittel das Natriumsalz
Polycarbonsäure verwendet wurde. Diese Substanz ist im Handel als anionische Flüssigkeit erhältlich.
einer
Tabelle 2 | Im Phosphatverfahren erzeugtes Kupfer(II)- hydroxid |
Dispergierungs mittel, bezogen auf das Trockengewicht der anorganischen Feststoffe |
Viskosität der"'" Dispersion |
- | Schutzkolloid (wasser lösliches Lecithin) |
Dispersion Nr. · |
% ;: ' | % | - | %■ | |
10,0 | 1 | — | über 10000 | — . | |
5 ■' ■:;; | 33,3 | 1,5 | 5 400 | - | |
6 | 33,3 | 1,5 | 3 300 | 1 | |
7 | 33,3 | 2,0 | 8,4*) | - | |
8 | 33,3 | 2,0 | 179*) | 1 | |
9 | 37,3 | 1,6 | - | ||
10 | 45,1 | 1,5 | - | ||
11 | 58,0 | 6,0 | _ | ||
12 | |||||
*) Bei Bestimmung mit dem Brookfield-Viskosimeter mit einer RV-Spindel bei 50 U/min.
Bei den Dispersionen Nr. 11 und 12 wurde die Dichte Die lecithinhaltigen Dispersionen zeigten auch unter
mit 1,34 g/ml bzw. 1,45 g/ml bestimmt. ungünstigen Lagerungsbedingungen eine hohe Bestän-
AlIe Dispersionen waren lange Zeit hindurch stabil. digkeit gegen die Bildung von Agglomeraten.
Bei der Herstellung weiterer Dispersionen wurde als Dispergierungsmittel ein im Handel erhältliches sulfoniertes
Naphthalin verwendet:
Im Phosphatverfahren erzeugtes Kupfer(II)-hydroxid, % Dispergierungsmittel, bezogen auf
das Trockengewicht der anorganischen Feststoffe, % Viskosität der Dispersion
Dispersion Nr. | 14 | 15 | 16 |
13 | 33,3 | 33,3 | 33,3 |
10 | 1 | 1,5 | 2,0 |
1 | |||
45 000
27 000
Die vorstehend angegebenen Dispersionen hatten bei längerer Lagerung bei Zimmertemperatur eine genügende
Stabilität. Man erkennt die viskositätsherabsetzende Wirkung des Dispergierungsmittels.
Nachstehend sind weitere wäßrige Dispersionen angegeben, in denen verschiedene Dispergiermittel
verwendet werden:
Dispersion Im Phosphatverfahren Dispergierungsmittel Menge des Disper-Nr.
erzeugtes Kupfer(II)- gierungsmittels,
hydroxid bezogen auf das
Trockengewicht der
anorganischen Feststoffe
anorganischen Feststoffe
Viskosität*)
17 | 33,3 | A |
18 | 33,3 | A |
19 | 33,3 | B |
20 | 33,3 | B |
21 | 33,3 | C |
22 | 33,3 | C |
23 | 33,3 | D |
24 | 33,3 | D |
25 | 33,3 | E |
26 | 33,3 | E |
380000
400000
510000
520000
28000
26000
33 000
37000
30000
32 000
*) Brookfield-Viskosimeter, T-Spindel bei 2,5 U/min
A: Technisches Proteinkolloid, verkauft von Swift and Company unter der Bezeichnung Swift 2185
B: Talgdimethylbenzylammoniumchlorid, verkauft von Onyx Chemical unter dem Warenzeichen
Ammonyx 856
C: Polyalkylarylsulfonsäure-Natriumsalz, verkauft von R. T. Vandelbilt unter dem Warenzeichen
C: Polyalkylarylsulfonsäure-Natriumsalz, verkauft von R. T. Vandelbilt unter dem Warenzeichen
Darvan 1
D: Diäthanolamid einer besonderen Fraktion von Kokosnußfettsäuren, verkauft von Scher Brothers
D: Diäthanolamid einer besonderen Fraktion von Kokosnußfettsäuren, verkauft von Scher Brothers
unter dem Warenzeichen Schercomide SPO
E: Natriumsalz von Mononaphtholsuifonsäurekondensat
E: Natriumsalz von Mononaphtholsuifonsäurekondensat
Alle vorstehend angegebenen Dispersionen zeichneten sich durch befriedigende Stabilität aus.
Den Dispersionen können Netzmittel zugesetzt werden, um das Versprühen zu erleichtern. Das
10
Netzmittel und seine Menge müssen jedoch so ausgewählt werden, daß eine Schaumbildung und eine
erhöhte Viskosität vermieden werden.
Vergleichende Wachstumsuntersuchungen haben gezeigt, daß die erfindungsgemäß hergestellten Dispersionen
wirksame mycotische Mittel gegen Organismen
Fungicide Anwendungen
sind, die in der Landwirtschaft wirtschaftliche Bedeutung haben. Es wurden Versuche mit folgenden
10 Organismen durchgeführt:
Organismus
Wirkung
Cercospora Musae
Monilia Roeri
Alternari Solani
Chaetomium Globosum
Alternari Solani
Chaetomium Globosum
Corynebact. Insidiosum
Helminthospr. Turcium Pass
Phytophthora Citrophthora
Phytophthora Infestans
Streptomycoes Scabies
Diplodia Zeae
Helminthospr. Turcium Pass
Phytophthora Citrophthora
Phytophthora Infestans
Streptomycoes Scabies
Diplodia Zeae
Coliectrotrichum Lindemuthianum
Verticillium Aibo-Atrum
Fusarium Oxysporum
Verticillium Aibo-Atrum
Fusarium Oxysporum
Erzeugt Blattfleckenkrankheit bei Bananen
(Sigatoka)
(Sigatoka)
Erzeugt Fruchtfäule bei Kakao
Erzeugt frühe Trockenfäule bei Tomaten
Genormter Organismus (F. F. H. A.) zur
Prüfung der Meltaubeständigkeit
Prüfung der Meltaubeständigkeit
Verursacht Welkkrankheit bei Luzerne
Verursacht Blatttrockenfäule bei Mais
Verursacht Grindfäule bei Citrusfrüchten
Verursacht späte Trockenfäule bei Kartoffeln
Verursacht Schorf bei Kartoffeln
Verursacht Kolben- und Stengelfäule bei Mais
Verursacht Anthraknose bei Bohnen
Verursacht Welkkrankheit bei Baumwolle
Verursacht Blatttrockenfäule bei Mais
Verursacht Grindfäule bei Citrusfrüchten
Verursacht späte Trockenfäule bei Kartoffeln
Verursacht Schorf bei Kartoffeln
Verursacht Kolben- und Stengelfäule bei Mais
Verursacht Anthraknose bei Bohnen
Verursacht Welkkrankheit bei Baumwolle
Verursacht Welkkrankheit bei Kartoffeln,
Beutel- bzw. Warzenmelonen (Cucumis melo)
usw.
Beutel- bzw. Warzenmelonen (Cucumis melo)
usw.
Erfindungsgemäß hergestellte Dispersionen haben sich auch bei der Bekämpfung zahlreicher anderer
störender Zustände in der Landwirtschaft bewährt, beispielsweise von Kronenfäule (crown rot) bei
Bananen, durch Cercospora verursachte Blattfleckenkrankheit bei Sellerie und Zuckerrüben und Feuerbrand
bei Birnen.
In nassen Klimata kann man den erfindungsgemäß hergestellten, wäßrigen fungiciden Dispersionen noch
eine oder mehrere Substanzen zusetzen, die das Haften
der Kupfer(Il)-hydroxidteilchen an den Pflanzenstellen, auf die sie aufgetragen wurden, unterstützen. Dies wird
in dem nachstehenden Beispiel erläutert.
Zur Bewertung der fungiciden Wirksamkeit wurden stabile wäßrige Dispersionen von im Phosphatverfahren
erzeugtem Kupfer(II)-hydroxid wie folgt herge-4r> stellt:
Dispersion Nr.
28
28
30
Im Phosphatverfahren erzeugtes | 1,4 | 2,9 | 5,7 | 5,7 |
Kupfer(II)-hydroxid, % | ||||
Dispergierungsmittel, % | 1 | 1 | 1 | I |
Emulgiertes Erdölwachs, % | 10 | 10 | IO | - |
Als Dispergierungsmittel wurde das nichtionische Isooctylphenylpolyäthoxyäthanol verwendet.
Das emulgierte Wachs wurde in Form einer Emulsion hergestellt, ehe es zu der Dispersion hinzugefügt wurde.
Die Emulsion hatte einen Feststoffgehalt von etwa 51 %. Diese Feststoffe bestanden aus einem Gemisch von
Paraffinwachs, Mikrowachs und Petrolatum. Die Emulsion hatte ein milchiges Aussehen und ein Gewicht von
etwa 0,96 kg/1. Sie war in Anwesenheit von Säuren und
W) Elektrolyten stabil. Der oben angegebene Prozentsatz
des den Dispersionen zugesetzten emulgierten Wachses gibt nicht die Wachsmenge allein, sondern die Menge
der Wachsemulsion mit einem Feststoffgehalt von 51% an.
b1) Die vorstehend angegebenen Dispersionen wurden
auf ihre fungicide Wirksamkeit bei der Bekämpfung von Monilia auf Kakao geprüft. Zu diesem Zweck wurden
kontrollierte Versuche durchgeführt, in den Vergleichs-
daten für andere, häufig verwendete wirksame Fungicide erhalten wurden. Ferner wurde das übliche
Kontrollfeld bewertet, in dem kein fungicides Mittel verwendet wurde. Bei Verwendung der Dispersionen
dieses Beispiels wurde eine beträchtliche Herabsetzung der Anzahl der kranken Früchte festgestellt. Die
wachshaltigen Dispersionen hatten eine höhere Haftfestigkeit und längere Wirkungsdauer als die wachsfreien
Dispersionen.
Nach dem Aufsprühen von im Phosphatverfahren erzeugtem Kupfer(II)-hydroxid in Form einer der
vorstehend in diesem Beispiel erwähnten Dispersionen oder von anderen, stärker konzentrierten Dispersionen,
mit einer Dosierung im Bereich von etwa 1,6 bis 3,3 Mikrogramm (Trockenbasis) pro cm2 der Blattoberfläehe,
verhindert das restliche Kupfer(II)-hydroxid wirksam das Keimen von Cercospora Musae, die bei
Bananen die Sigatoka-Krankheit verursachen. Diese Hemmungswirkung ist wesentlich stärker als die der
Kupferkalkbrühe.
Die erfindungsgemäß hergestellten fungiciden Mittel haben den überraschenden Vorteil, daß sie auch im
Regen gut an den Pflanzen haftenbleiben, selbst wenn die Dispersion kein Wachs oder ein anderes Haftmittel
enthält. Dies kann auf die besonders hohe Kornfeinheit des Kupferhydroxyds zurückzuführen sein und wird
auch durch die Verwendung von Netzmitteln beeinflußt. Die Untersuchung von Pflanzen, die mit der Dispersion
behandelt worden sind, hat gezeigt, daß beim Trocknen des wäßrigen Dispersionsmittels die Feststoffteilchen
Klümpchen bilden können. Dieser Neigung wirkt der Zusatz eines Netzmittels entgegen.
Der Regen bewirkt zwar eine Erosion des aufgesprühten Kupferhydroxyds, doch nimmt die krankheitsbekämpfende
Wirkung nicht in demselben Maße ab wie η die Kupfermenge. Dies ist ein vollkommen überraschender
Vorteil der erfindungsgemäß hergestellten Präparate, und dieser Vorteil wurde in vielen Fällen beobachtet.
Man nimmt an, daß diese Erscheinung darauf zurückzuführen ist, daß die Restteilchen des im Phosphatverfahren
erzeugten Kupfer(II)-hydroxids so fein verteilt sind, daß sie nur schwer entfernt werden können, und daß die
eine sehr starke Zerstörungswirkung auf Pilzsporen haben, ehe diese die Pflanzen infizieren können.
Auf die nachstehende Weise wurde die Wirkung von Dispersionen von im Phosphatverfahren erzeugtem
Kupfer(II)-hydroxid bei der Bekämpfung der frühen Trockenfäule bei Tomaten bewertet.
Im Phosphatverfahren erzeugtes Kupfer(ll)-hydroxidpulver
wurde mit einer 0,5prozentigen wäßrigen Lösung eines nichtionischen Detergens vermischt.
Dieses Gemisch wurde mit Wasser verdünnt. Man erhielt auf diese Weise drei verschiedene Lösungen, die
das im Phosphatverfahren erzeugte Kupfer(II)-hydroxid in Mengen von 84 bzw. 252 bzw. 755 g pro 1001
Dispersion enthielten. Gleichzeitig wurden zu Vergleichszwecken im wesentlichen in derselben Weise und
in denselben Konzentrationen Dispersionen von dreibasischem Kupfersulfat hergestellt.
Diese Dispersionen wurden auf Prüfpflanzen von Bonny Best-Tomaten aufgesprüht. Das aufgesprühte
Gut wurde auf den Blättern etwa eine Stunde nach dem Aufsprühen trocknen gelassen. Danach wurden der
Verbleib des Wirkstoffes an den Pflanzen im Regen und die fungicide Wirksamkeit bewertet.
Die Fungicide aus den im Phosphatverfahren erzeugten Kupfer(II)-hydroxid waren bei der Bekämpfung
der frühen Trockenfäule wesentlich wirksamer als die Fungicide auf der Grundlage von dreibasischem
Kupfersulfat. Dies geht aus den Daten hervor, die in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt sind.
Behandlung mit
Konzen- Nach einem Regenl'all in mm
(ration
(ration
g/100 I 0 13 25
(Konlr.)
102
Dispersion von im | 84 | 75 | 77 | 74 | 75 | 59 |
Phosphatverfahren er | 252 | 86 | 85 | 85 | 79 | 59 |
zeugtem Cu(OH)2 | 755 | 91 | 86 | 87 | 86 | 88 |
Dispersion von drei | 84 . | 43 | 50 | 20 | 28 | 44 |
basischem Kupfersulfat | 252 | 52 | 41 | 39 | 69 | 22 |
755 | 45 | 60 | 57 | 45 | 45 |
Andere stabile Suspensionen von im Phosphatverfah-■en erzeugtem Kupfer(II)-hydroxid wurden hergestellt,
ndem das im Phosphatverfahren erzeugte Kupfer(II)-lydroxid und eine Substanz wie Carboxymethylcellulose
oder Oxyäthylcellulose im trockenen Zustand iiiiteinander vermählen wurden. Daraus erhält man
ausgezeichnete Dispersionen, wenn das Dispergiermitel
in einer Konzentration von etwa 1 bis 2 jewichtsprozent verwendet wird. Diese Dispersionen
assen sich jedoch durch feine Düsenöffnungen nicht ranz so gut versprühen wie einige der vorstehend
eschriebenen, anderen Dispersionen.
In fungiciden Dispersionen verwendet man oft Netzmittel zur guten Verteilung der Kupfer(II)-hydroxidteilchen
auf den sie aufnehmenden Pflanzenflächen, d. h. um die Ablagerung und das Haften zu unterstützen.
Bei der Herstellung von genügend stabilen Suspensionen, beispielsweise Fungicidkonzentraten oder -ansätzen,
gemäß der Erfindung kann der pH-Wert der Suspension etwa 7,0 bis 9,5 betragen. Vorzugsweise liegt
der pH-Wert jedoch zwischen etwa 8 und etwa 9. Die Härte des wäßrigen Dispersionsmittels soll zur Erzielung
bester Ergebnisse nicht mehr als etwa 180 mg CaCO3 pro I entsprechen.
Um die Stabilität einer Suspension zu verbessern, soll ein Dispergierungsmittel verwendet werden, vorzugsweise
ein anionisches Dispergierungsmittel mit geringer Schaumbildungsneigung. Ein Dispergierungsmittel hat
vor allem den Zweck, das Agglomerieren der Teilchen zu be- oder verhindern. Eine zweite und sehr wertvolle
Wirkung des Dispergierungsmittels besteht darin, daß es die Viskosität der Suspension herabsetzt. Dies ist
besonders bei konzentrierten Suspensionen wichtig, die das im Phosphatverfahren erzeugte Kupfer(II)-hydroxid
in einer Menge von 60 bis 70 Gewichtsprozent enthalten und zu der Gebrauchsstelle versandt werden sollen, um
dort auf die Gebrauchskonzentration verdünnt zu werden. ι ο
Der Zusatz eines Netzmittels zu einer Suspension setzt in vorteilhafter Weise die Oberflächenspannung
herab und begünstigt eine einheitliche Verteilung der Teilchen auf einer Fläche, auf welche die Suspension
aufgetragen worden ist. Häufig kann ein und dieselbe Substanz als Dispergierungs- und als Netzmittel
verwendet werden.
Wachs oder wachsartige Zusatzstoffe begünstigen das Haften der festen Teilchen an der Oberfläche, auf
welche die Suspension aufgetragen wird. Derartige Zusatzstoffe werden vorzugsweise in Form von
Emulsionen verwendet. Die wachsartige Substanz kann ein tierisches, pflanzliches oder mineralisches Wachs
oder ein synthetisches Wachs, beispielsweise ein Polyäthylenwachs, sein. Bei einem Wachszusatz erzielt
man durch die "Verwendung eines Schutzkolloids gewöhnlich keinen zusätzlichen Vorteil. Ein Zusatz von
Acrylharzemulsionen kann auch vorteilhaft sein und als wachsartiger Zusatz angesehen werden. Man kann für
denselben Zweck wie Wachsemulsionen auch andere Substanzen verwenden, wie beispielsweise synthetische
Latices, Caseine, natürliche Latices und komplexere polymere Substanzen, z. B. modifizierte Alkydharze.
Die verwendete Wachsmenge kann sehr klein sein. Gute Ergebnisse erhält man, wenn die Wachsmenge 10
bis 50 Gewichtsprozent des im Phosphatverfahren erzeugten Kupfer(II)-hydroxids beträgt. Man kann aber
auch größere Mengen verwenden, wie aus dem Beispiel 5 hervorgeht.
Claims (10)
1. Biocide Dispersionen von im Phosphatverfahren erzeugtem Kupfer(II)-hydroxid, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von 7,0 bis 9,5 haben und mindestens 0,1 Gewichtsprozent
an Kupfer(II)-hydroxid und ein wäßriges Dispersionsmittel enthalten.
2. Bioeide Dispersionen nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von 8 bis 9 aufweisen.
3. Bioeide Dispersionen nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige
Dispersionsmittel eine Härte hat, die nicht mehr als 180 mg CaCO3 pro Liter entspricht.
4. Bioeide Dispersionen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupfer(II)-hydroxid aus Teilchen in einem
kolloidalen Größenbereich besteht.
5. Bioeide Dispersionen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein anionisches Dispergierhilfsmittel enthalten.
6. Bioeide Dispersionen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergierhilfsmittel ein
Alkalimetallsalz einer Polycarbonsäure, ein Alkalimetallsalz einer Ligninsulfonsäure, ein Alkylsulfat,
ein sulfatierter Fettalkohol oder ein sulfoniertes Naphthalin ist.
7. Bioeide Dispersionen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine kleine Menge eines Schutzkolloids enthalten.
8. Bioeide Dispersionen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzkolloid ein wasserlösliches
Lecithin ist.
9. Bioeide Dispersionen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupfer(II)-hydroxidgehalt 0,1 bis 60 Gewichtsprozentbeträgt.
: ; : ■
10. Bioeide Dispersionen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein emulgiertes Wachs enthalten, wobei die
Wachsmenge mindestens 10% des Kupfer(II)-hydroxid-Trockengewichts in den Dispersionen ausmacht.
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