DE1541324C3 - Beinstütze für einen Rollstuhl - Google Patents

Beinstütze für einen Rollstuhl

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Publication number
DE1541324C3
DE1541324C3 DE19661541324 DE1541324A DE1541324C3 DE 1541324 C3 DE1541324 C3 DE 1541324C3 DE 19661541324 DE19661541324 DE 19661541324 DE 1541324 A DE1541324 A DE 1541324A DE 1541324 C3 DE1541324 C3 DE 1541324C3
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DE
Germany
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footrest
clamp
slot
bolt
support
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Expired
Application number
DE19661541324
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English (en)
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DE1541324B2 (de
DE1541324A1 (de
Inventor
Harry C. Jennings (Verstorben)
Original Assignee
Everest & Jennings Inc., Los Angeles, Calif. (V.St.A.)
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Filing date
Publication date
Application filed by Everest & Jennings Inc., Los Angeles, Calif. (V.St.A.) filed Critical Everest & Jennings Inc., Los Angeles, Calif. (V.St.A.)
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Publication of DE1541324B2 publication Critical patent/DE1541324B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1541324C3 publication Critical patent/DE1541324C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Bekannt sind Beinstützen, bei welchen die zur Fixierung der Stützplatte dienenden Vorrichtungen aus Klemmen, Arretierbolzen usw. bestehen. So ist es bei einer bekannten Konstruktion (US-PS 32 12 817) erforderlich, eine Vielzahl von Spannschrauben zu lockern und nach Lageveränderung der Beinstütze wieder anzuziehen. Bei einer weiteren Konstruktion (US-PS 31 89 384) ist es erforderlich, einen Arretierstift nach Entsichern desselben aus Bohrungen des Trägers für die Fußstütze herauszuziehen, um ihn nach Lageveränderung der Beinstütze wieder in entsprechende Bohrungen einzuführen.
Eine dritte, als bekannt anzusehende Konstruktion gemäß US-PS 33 76 067 sieht eine Bolzen- und Schlitzanordnung vor, mittels welcher die Stützplatte in Höhenlage ortsfest und im Drehsinn begrenzt bewegt werden kann.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung darin, eine Beinstütze der genannten Gattung so auszubilden, daß sowohl ihre Höhenlage als auch ihre Drehlage ohne zeitaufwendige Arbeiten geändert werden können. Die Anordnung soll insbesondere so beschaffen sein, daß die Positionsveränderung der Beinstütze im gegebenen Fall auch vom Patienten selbst vorgenommen werden kann. Zudem soll sich die Konstruktion durch einen möglichst einfachen und wenig anfälligen Aufbau kennzeichnen.
Die Beinstütze der Rollstühle kann mit Hilfe dieser Anordnung in eine die Beine stützende Stellung geschwenkt und aus dieser wieder herausbewegbar sein, ohne daß es des Lösens von Spannschrauben, der Bedienung von Sperrstiften usw. bedarf. Die Beinstütze kann nur im Drehsinn bewegt werden, sie kann außerdem in Längsrichtung des Trägers der Fußstütze verschoben werden, um Patienten verschiedener Höhe und verschiedener Beinlänge gerecht zu werden, oder um andere therapeutische oder medizinische Erfordernisse zu erfüllen. Der Verstellmechanismus ist einfach und kann leicht bedient werden, ist kompakt im Aufbau und beeinträchtigt nicht den Sitzkomfort des Patienten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung deV Erfindung ist im Anspruch 2 beschrieben.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In
F i g. 1 ist eine Seitenansicht des Rollstuhlvorderteils mit der Beinstütze, wobei die Beinstützplatte in gebrochenen Linien dargestellt ist;
Fig. 2 ist eine vergrößerte, bruchstückartige Einzeiansicht von Linie2-2in Fig. 1;
F i g. 3 ist eine Schnitt-Einzelansicht von Linie 3-3 in
ίο Fig.2;
F i g. 4 ist eine Schnitt-Einzelansicht von Linie 4-4 in Fig.3;
F i g. 5 ist eine Schnitt-Einzelansicht von Linie 5-5 in Fig.3.
In Fig.l wird das seitliche Vorderteil eines Rollstuhles dargestellt. Er weist einen vorderen, aufrechten Rahmenteil 10 auf, welcher von einem Lenkrad 12 getragen wird. Der Rollstuhl ist mit einem unteren Rahmenseitenteil 14 und mit einem nach oben im Abstand dazu angebrachten, waagrechten Röhrenteil 16 ausgestattet; diese tragen zwischen ihren vorderen Enden einen senkrechten Teil 18, dessen vorderes, oberes Ende 20 bei 22 drehbar an einem Träger 24 einer Fußstütze angebracht ist. Der Träger erstreckt sich nach unten, wo die Fußstütze 26 befestigt ist. Die Einzelheiten dieser Fußstütze werden nicht im einzelnen dargestellt, weil sie für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung sind. Der Träger 24 der Fußstütze kann nach vorne und nach oben geschwenk und in jeder gewünschten Lage gehalten werden. Der Träger wird mittels einer drehbar an ihm befestigten Stange 28, wie bei 30 angegeben ist, geschwenkt. Die Stange 28 verläuft durch ein Paar unter Federdruck vorgespannten Verriegelungsplatten 32, von welchen eine, wie bei 34 dargestellt ist, an dem aufrechten Teil 18 der Fußstütze angebracht ist.
Die Beinstützeneinheit weist eine Beinstützenplatte 36 mit einer Platte 38 an der Unterseite auf. Die Platte 38 ist mit einem Paar U-förmiger Ansätze 40 und-42 ausgestattet, welche nach unten ausgebogen sind und Lager für einen Drehbolzen 44 bilden. An einem im Durchmesser verringerten Teil 46 des Drehbolzens liegt eine Blattfeder 48, wie am besten in Fig.5 gesehen \ werden kann, an. Die Enden der Blattfeder sind gebogen /.
und drücken gegen die Unterseite der Platte 38. Mit dieser Anordnung kann die Platte 38 mit der Beinstützplatte 36 um den Drehbolzen 44 hin- und hergeschwenkt und in der eingestellten Lage gehalten werden. Die Kipp-bzw. Schwenkbewegung der Beinstützplatte 36 wird durch den Bolzen 50, welcher sich durch den Drehbolzen 44 unterhalb der Platte 38 erstreckt, begrenzt, wie in den F i g. 2, 3 und 4 dargestellt ist. Die Grenze der Schwenkbewegung der Beinstützplatte wird durch die Berührung der Platte 38 mit einem der Enden des Bolzens 50 vorgegeben. Diese Begrenzung wird durch die gebrochenen Linien 52 in F i g. 4 dargestellt.
Wie in F i g. 2 und 3 dargestellt ist, erstreckt sich der Drehbolzen 44 nach links durch die geraden, parallel laufenden Arme 54 einer U-förrnigen Klemme 56, welche überhalb des zylindrischen Trägers der Fußstütze liegt.
Zwischen den Armen 54 auf dem Drehbolzen 44 ist eine Abstandsbüchse 58 angebracht, während auf dem linken Ende des Drehbolzens eine Mutter 60 sitzt, mittels welcher die Klemmarme 54 gegen die Enden der Büchse 58 zusammengezogen werden. Eine gebogene Blattfeder 62 befindet sich zwischen den Klemmarmen
54 und einem Teil des zylindrischen Trägers 24 der Fußstütze, um eine Reibung auf die Klemme 56 auszuüben, wenn diese relativ zum Träger 24 der Fußstütze bewegt wird.
Die Klemme 56 ist mit drei Schlitzteilen 64 ausgestattet, welche am Umfang des zylindrischen Trägers 24 der Fußstütze angebracht sind. Die Schlitzteile 64 sind mittels eines sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzteües 66 miteinander verbunden; der Schlitzteil 66 verbindet die bogenförmigen Schlitzteile 64 zwischen ihren Enden. Ein Bolzen 68 erstreckt sich in den zylindrischen Träger 24 und ist auf diesem verschweißt oder auf andere Weise befestigt; sein Durchmesser ist so bemessen, daß er in die am Umfang angebrachten Schlitzteile 64 und in den länglichen Schlitzteil 66 der Klemme 56 paßt.
Die Beinstützplatte 36 mit dem tragenden Drehbolzen 44 und der Klemme 56 kann um den zylindrischen Träger 24 und relativ zum Bolzen 68 durch teilweise Drehung der Klemme 56 um den Träger geschwenkt werden, wobei der Bolzen 68 in einen der am Umfang befindlichen Schlitzteile 64 eingreift.
In der in F i g. 2 dargestellten Lage befindet sich die Beinstütze 36 in einer die Beine stützenden Position. Der verriegelnde Bolzen 68 befindet sich am linken Ende des in der Mitte angebrachten, am Umfang verlaufenden Schlitzteils 64. Wenn die Beinstütze entgegen der Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird, dann bewegt sich natürlich die Klemme 56 in derselben Richtung, so daß sich der Verriegelungsbolzen 68 zum rechten Teil 64a des in der Mitte befindlichen, um den Umfang verlaufenden Schlitzteils 60 bewegt. Die Beinstütze liegt dann in einer gewöhnlich senkrechten Ebene, wie in Fig.1 dargestellt ist, wodurch eine Längsverschiebung auf dem Träger 24 der Fußstütze vermieden wird.
Wenn die Beinstütze auf dem Träger 24 der Fußstütze nach unten bewegt werden soll, dann werden sie und die dazugehörige Klemme 56 so geschwenkt, daß der Verriegelungsbolzen 68 in den sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzteil 66 gelangt. Die Klemme wird auf den Träger 24 der Fußstütze nach unten gedrückt, bis der Verriegelungsbolzen 68 in dem oberen, um den Umfang verlaufenden Schlitzteil 64 zu liegen kommt. Andererseits kann die Beinstütze auf dem Träger 24 der Fußstütze nach oben bewegt werden, wobei der Verriegelungsbolzen 68 im untersten, um den Umfang verlaufenden Schlitzteil 64 einrastet. Wenn dann die Fußstütze in Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird, liegt der Verriegelungsbolzen 68 an der linken Seite des unteren Schlitzteils 64 und kann in einer die Beine stützenden Lage gehalten und gegenüber einer Längsverschiebung auf dem Träger der Fußstütze abgesichert werden.
Um eine zusätzliche Längsverstellung der Klemme 56 auf dem Träger 24 der Fußstütze zu ermöglichen, ist die Klemme mit quer verlaufenden öffnungen 57, wie in F i g. 1 dargestellt ist, versehen. Der Drehbolzen 44 kann in eine der Öffnungen 57 eingeführt werden, um die Beinstütze 36 entlang des Trägers 24 der Fußstütze zu verschieben. Diese Verschiebung ist zusätzlich zu jener Längsverschiebung, welche mittels des Verriegelungsbolzens 68 und der um den Umfang verlaufenden Schlitzteile 64 erzielt werden kann, möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Beinstütze für einen Rollstuhl, welcher mit einem zylindrischen Träger für die Fußstütze versehen ist, mit einer die plattenförmige Beinstütze tragenden Klemme, weiche oberhalb der Fußstütze am Träger angeordnet ist, wobei der Träger der Fußstütze oder die Klemme einen Bolzen aufweist, während sich auf dem jeweils anderen Teil eine Schlitzanordnung befindet, um den Bolzen bei relativer Bewegung in der Schlitzanordnung zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzanordnung (56, 64) mit einem länglichen Teil (66) ausgestattet ist, welcher entlang der Längsachse des Trägers (24) der Fußstütze (26) angeordnet ist, und daß die Schlitzanordnung ferner mit wenigstens einem Paar gleichgestaltigen, quer zur Längsachse des Trägers (24) fluchtend angeordneten Schlitzteilen (64,64/4) versehen ist.
2. Beinstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Teil (66) und die Schlitzteile (64, 64A) je parallele Seitenwände aufweisen.
DE19661541324 1966-12-20 1966-12-20 Beinstütze für einen Rollstuhl Expired DE1541324C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE0033057 1966-12-20
DEE0033057 1966-12-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1541324A1 DE1541324A1 (de) 1969-11-13
DE1541324B2 DE1541324B2 (de) 1975-07-17
DE1541324C3 true DE1541324C3 (de) 1976-03-04

Family

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