DE102009034016A1 - Drehbettgestell - Google Patents

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Abstract

Ein Drehbettgestell mit einem Auflagerahmen (1) und einem Matratzenrahmen, der aus einem parallel zum Auflagerahmen (1) angeordneten Mittelteil (2) und daran schwenkbar angelenktem Rückenteil (3) und Beinteil besteht, das einen knickbaren Oberschenkel- (4) und Unterschenkelteil (5) enthält, wobei der Rahmen des Mittelteils (2) auf dem Auflagerahmen (1) aufliegt und um eine senkrecht zum Auflagerahmen (1) stehende Drehachse (11) drehbar ist und in den Auflagerahmen (1) Querstreben (6, 7) eingefügt sind, die symmetrisch zur Drehachse (11) zueinander im Abstand der Breite des Auflagerahmens (1) angeordnet sind, zeichnet sich dadurch aus, daß in den durch die Querstreben (6, 7) abgegrenzten quadratischen Rahmenbereich ein kreisförmiger Laufring (8) eingefügt ist, in dessen Zentrum sich die Drehachse (11) befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drehbettgestell mit einem Auflagerahmen und einem Matratzenrahmen, der aus einem parallel zum Auflagerahmen angeordneten Mittelteil und daran schwenkbar angelenktem Rückenteil und Beinteil besteht, das einen knickbaren Oberschenkel- und Unterschenkelteil enthält, wobei der Rahmen des Mittelteils auf dem Auflagerahmen aufliegt und um eine senkrecht zum Auflagerahmen stehende Drehachse drehbar ist und in den Auflagerahmen Querstreben eingefügt sind, die symmetrisch zur Drehachse zueinander im Abstand der Breite des Auflagerahmens angeordnet sind.
  • Nach Aufstellen des Rückenteils und Anheben des Beinteiles nimmt der Matratzenteil nicht mehr die gesamte Bettlänge ein und kann um eine Drehachse um 90° zur Bettlängsachse gedreht werden. Durch weiteres Aufstellen des Rückenteils und Absenken des Beinteiles über den Seitenrahmen des Auflagerahmens hinaus kann eine seitwärts zum Drehbettgestell ausgerichtete Sitz- oder Aufstehposition für einen Patienten eingestellt werden. Aus dieser Patientenposition kann eine Pflegeperson in erleichterter Körperhaltung weitere Hilfestellungen ausführen.
  • Ein solches Drehbettgestell ist aus der älteren Patentanmeldung 10 2008 057 696.4 bekannt. Danach liegt der Rahmen des Mittelteiles auf dem Auflagerahmen auf und ist um eine senkrecht zum Auflagerahmen stehende Achse drehbar. Es handelt sich um eine körperliche Achse, die auf einem an der Unterseite des Auflagerahmens in der senkrechten Mittellängsebene des Drehbettgestells liegenden Joch angeordnet ist.
  • Durch die Auflage des Rahmens des Mittelteils auf dem Auflagerahmen mit den Querstreben entstehen bei der Drehung keine zusätzlichen Kippmomente des Mittelteils gegenüber dem Auflagerahmen. Die Drehachse wird nicht belastet und dient im wesentlichen der zentralen Drehführung. In der Praxis hat sich ergeben, daß bei einer Belastung des Matratzenrahmens mit schwergewichtigen Patienten bei der Überführung in die Sitzposition durch Reibungskräfte eine Drehung des Mittelteils des Matratzenrahmens auf dem Auflagerahmen erheblich behindert und die Arbeit des Pflegepersonals erschwert wird.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, bei einem handelsüblichen Bettgestell mit Auflagerahmen für einen verstellbaren Matratzenrahmen eine einfache und kippsichere Drehlagerung anzugeben, mit der der Matratzenrahmen um 90° zur Bettgestellachse auch bei schwergewichtiger Belastung ohne größeren manuellen Kraftaufwand gedreht werden kann. Die Lagerung sollte die Anbringung von Stellmotoren für den Matratzenrahmen nicht behindern und eine freie Drehung des Matratzenrahmens mit aufgestelltem Rückenteil und angehobenem Beinteil innerhalb der Fläche des Bettgestells erlauben.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Drehbettgestell der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den durch die Querstreben abgegrenzten quadratischen Rahmenbereich ein kreisförmiger Laufring eingefügt ist, in dessen Zentrum sich die Drehachse befindet. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Durch die Einfügung eines kreisförmigen Laufrings in den durch die Querstreben im Auflagerahmen abgegrenzten quadratischen Rahmenbereich wird eine über den gesamten Drehbereich wirksame Abstützung des Mittelteils gegenüber dem Auflagerahmen geschaffen. Die im Zentrum des Laufrings befindliche Drehachse ist virtuell. Zwischen dem Rahmen des Mittelteils und dem Auflagerahmen kann ein geringer Zwischenraum vorgesehen werden. Bei einer evtl. möglichen Kippung des Mittelteils wird dessen Rahmen vom Auflagerahmen aufgefangen, wobei die Kontaktflächen klein und daraus entstehende Reibungskräfte sehr gering sind.
  • Der Laufring weist vorteilhaft einen kreisförmigen Querschnitt auf, der eine gute statische Stabilität erzeugt, insbesondere wenn er aus einem Rundrohr geformt ist. Zur Befestigung des Laufringes an dem Auflagerahmen sind am äußeren Umfang in der Äquatorebene des Laufrings angeformte Laschen vorgesehen. Bei vier zueinander um 90° versetzten Laschen lassen sich diese nahe am Mittelbereich der den quadratischen Rahmenbereich bildenden Querstreben und der entsprechenden Auflagerahmenteile befestigen. Das ermöglicht einen maximalen Durchmesser für den Laufring und kurze Hebel an der Aufhängung des Laufrings. Der Innenbereich der Fläche des Laufrings ist vollkommen frei die Anordnung von mit dem Mittelteil verbundenen und mitgedrehten Bauteilen, wie Laufrollen und Stellmotoren.
  • Zur Abstützung des Mittelteils auf dem Laufring sind Laufrollen vorgesehen, die am Rahmen des Mittelteils befestigt sind. Die Laufflächen der Laufrollen sollten im Querschnitt Kreissegmente sein, die an den Radius des Querschnitts des Laufrings angepaßt sind. Dadurch wird eine sichere Führung der Laufrollen auf dem Laufring erreicht. Da die Befestigungslaschen für den Laufring in der äußeren Äquatorebene mit dem Laufring verbunden sind, behindern sie das Abrollen der Laufrollen nicht.
  • Anstelle von Laufrollen können auch Gleitflächen an Stützen zum Mittelteil befestigt sein, wobei die Krümmung und der Querschnitt der Gleitflächen der Krümmung und dem Querschnitt des Laufringes anzupassen sind.
  • Zur Verhinderung eines Abhebens der Laufrollen vom Laufring, z. B. einer evtl. Kippung des Mittelteils ist es zweckmäßig, jeweils zwei in der Höhe zueinander beabstandete Laufrollen vorzusehen, die den Laufring einschließen. Die beiden Laufrollen können an einer Winkelstütze befestigt sein, die im inneren Laufringbereich steht und mit dem Rahmen des Mittelteils verbunden ist.
  • Der Rahmen des Mittelteils kann symmetrisch zur Drehachse auf den Laufring aufgesetzt werden, wobei sich eine symmetrische Lastverteilung auf dem Laufring ergibt. Dabei muß jedoch durch entsprechende Abstimmung der Längen des Mittelteils und des Oberschenkelteils darauf geachtet werden, daß eine ergonomische Sitzposition bei Absenkung des Unterschenkelteils in der 90° Drehstellung vor dem Auflagerahmen erreicht werden kann.
  • Für das Einstellen einer besonders bequemen Aufstehposition in der 90° Drehstellung ist es daher vorteilhaft, den Rahmen des Mittelteils exzentrisch zur Drehachse auf den Laufring aufzusetzen. Bei einer Drehung schwenkt dann die Fläche des Mittelteils um die Drehachse herum und wird in der 90° Drehstellung näher an die Außenseite des Auflagerahmens herangeführt. Die an den von Drehachse entfernteren Rahmenteilen des Mittelteils befestigten Winkelstützen für die Laufrollen sind dabei gegenüber der Längsrichtung dieser Rahmenteile so zu verdrehen, daß die Laufrollen außerhalb der Fläche des Mittelteils stehen, um einen möglichst großen Abstand zu den innen stehenden Laufrollen und damit eine größere Kippsicherheit zu erreichen.
  • Die bereits erwähnte Absicherung des Mittelteils bei einer Kippung gegenüber dem Auflagerahmen kann dadurch verbessert werden, daß die seitlichen Rahmenteile des Mittelteils über die Gelenkachsen des angelenkten Beinteils hinaus bis nahe zum Knickgelenk des Unterschenkelteils verlängert werden. Dadurch wird erreicht, daß in jeder Drehstellung Rahmenteile des Mittelteils und des Auflagerahmens einander überdecken. Die verlängerten Enden können dabei durch eine flache Strebe miteinander verbunden werden, auf der sich ein Knick-Rast-Gelenk für den Unterschenkelteil abstützen kann.
  • Da bei einer Drehung des Matratzenrahmens die Längen des aufgestellten Rückenteils und des angehobenen Beinteils unterschiedlich sind, muß verhindert werden, daß bei einer Drehung das üblicherweise längere Beinteil in den Bereich des Rückenteils hineingedreht wird. Dazu sind an den zum Kopfende und/oder zum Fußende des Drehbettgestells weisenden Seiten der Querstreben Anschläge zu Begrenzen der Drehstellungen angebracht.
  • Zur Sicherung der gestreckten Liegestellung und einer gedrehten Sitzstellung ist es vorteilhaft, wenn an der zum Kopfende des Drehbettgestells weisenden Seite des Rahmens des Mittelteils Riegel angeordnet sind, die in den Auflagerahmen bzw. den Raum zwischen den Querstreben einschwenkbar sind.
  • Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Drehbettgestells sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Dabei zeigen
  • 1 eine Aufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel in der Liegestellung,
  • 2 eine Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel in der Drehstellung,
  • 3 eine ausschnittsweise Aufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel in der Liegestellung,
  • 4 eine Aufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel in der Drehstellung,
  • 5 eine Schnittdarstellung durch die Drehlagerteile,
  • 6 eine perspektivische Ansicht auf die Drehlagerung von oben und
  • 7 eine perspektivische Ansicht auf die Drehlagerung von unten.
  • Aus 1 ist ein Auflagerahmen 1 zu entnehmen, der in an sich bekannter Weise mit einem vorzugsweise höhenverstellbaren und rollbaren Fußgestell verbunden ist. Auf den Auflagerahmen 1 ist ein Matratzenrahmen aufgelegt, der aus einem Mittelteil 2 und daran schwenkbar angelenktem Rückenteil 3 und Beinteil besteht, das einen knickbaren Oberschenkelteil 4 und Unterschenkelteil 5 enthält.
  • In den Auflagerahmen 1 sind Querstreben 6, 7 eingefügt, deren Abstand gleich der Breite des Auflagerahmens 1 ist. Die Querstreben 6, 7 schließen daher einen quadratischen Rahmenbereich in dem Auflagerahmen 1 ein. In diesen Rahmenbereich ist ein kreisförmiger Laufring 8 eingesetzt. Der Laufring 8 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist vorzugsweise aus einem Rundrohr geformt. Selbstverständlich kann der Laufring 8 auch mit einem rechteckigen Querschnittsprofil versehen sein.
  • Am äußeren Umfang des Laufrings 8 sind in der Äquatorebene vier zueinander um 90° versetzte Laschen 9 angeschweißt, die mit den Querstreben 6, 7 und dem Auflagerahmen 1 verbunden sind. Die Ebene des Laufrings 8 kann gegenüber der Ebene des Auflagerahmens 1 abgesenkt sein.
  • An dem Mittelteil 2 sind schematisch angedeutete Laufrollen 10 befestigt, die sich auf dem Laufring 8 so abstützen, daß der Rahmen des Mittelteiles 2 reibungsfrei um die Drehachse 11 über den Auflagerahmen 1 gedreht werden kann. Der Rahmen des Mittelteiles 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel symmetrisch zur Drehachse 11 auf den Laufring 8 aufgesetzt.
  • Die seitlichen Rahmenteile des Mittelteiles 2 sind bis in den Knickbereich zwischen Oberschenkelteil 4 und Unterschenkelteil 5 hin verlängert. Bei einer Drehung des Mittelteiles 4 werden dessen Rahmenteile daher in jeder Stellung entweder durch den Auflagerahmen 1 oder durch die Querstreben 6, 7 bei einer Kippung gesichert.
  • Die verlängerten Enden der seitlichen Rahmenteile des Mittelteiles 2 sind durch eine flache Strebe 12 miteinander verbunden. Auf dieser Strebe 12 stützt sich ein schematisch dargestelltes Knick-Rast-Gelenk 13 ab, mit dem die Neigung zwischen Oberschenkelteil 4 und Unterschenkelteil 5 durch Anheben des Oberschenkelteils 4 eingestellt und fixiert werden kann. Das Knick-Rast-Gelenk 13 weist dazu eine Mehrzahl von Lenkhebeln auf.
  • An der unter dem Rückenteil 3 liegenden Querstrebe 6 sind Anschläge 14, 15 befestigt, die die 90° Drehstellung des Mittelteiles 2 begrenzen.
  • An dem zum Rückenteil 3, d. h. zum Kopfende der Liegefläche, weisenden Rahmen des Mittelteiles 2 sind Riegel 16 angeordnet, die zwischen die Längsseiten des Auflagerahmens 1 bzw. in den Raum zwischen den Querstreben 6, 7 einschwenkbar sind. Die Riegel 16 können über eine sie verbindende Stange gleichzeitig manuell bestätigt werden. Es können aber auch separate, z. B. motorisch steuerbare Riegel vorgesehen sein. Die Anordnung an dem zum Kopfende weisenden Rahmenteil ist deshalb vorteilhaft, weil zur Vorbereitung der Drehung das Rückenteil 3 angehoben werden muß, wodurch die Riegel insbesondere für eine manuelle Betätigung zugänglich werden.
  • An den quer zur Längsrichtung des Auflagerahmens 1 verlaufenden Rahmenteilen des Mittelteiles 2 können innerhalb der Fläche des Laufringes 8 nicht dargestellte Motoren zum Anheben des Rückenteils 3 und des Oberschenkelteils 4 befestigt sein.
  • 2 zeigt das Ausführungsbeispiel nach 1 in der 90° Drehstellung. Das Unterschenkelteil 5 ist vor dem Auflagerahmen 1 abgesenkt und das Rückenteil 3 ist aufgestellt, so daß sich eine Sitzposition den Patienten ergibt. Die Sitzfläche auf dem Mittelteil 2 befindet sich in der Mitte des Auflagerahmens 1. Zum Aufstehen muß der Patient daher noch nach vorne über den Unterschenkelteil 5 hinaus vorgehoben werden. Die Drehstellung ist durch Anlage am Anschlag 14 begrenzt und kann durch Einschwenken der Riegel 16 zwischen die Querstreben 6, 7 gesichert werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 ist der Rahmen des Mittelteiles 2 exzentrisch zur Drehachse 11 auf den Laufring 8 aufgesetzt. Die Laufrollen 10 an dem in der Diagonale D des Laufrings 8 liegenden Querrahmenteil des Mittelteiles 2 liegen unter diesem Rahmenteil. Die weiteren Laufrollen 10 sind gegenüber dem anderen Querrahmenteil in Richtung des Radius R des Laufrings 8 ausgeschwenkt, um eine vergrößerte abgestützte Fläche zur Vermeidung einer Kippung auf dem Laufring 8 herstellen zu können.
  • Die exzentrische Anordnung des Mittelteiles 2 ermöglicht eine günstigere Verteilung zwischen der durch das Mittelteil 2 gegebenen Tiefe der Sitzfläche und der Länge des hier nicht dargestellten Oberschenkelteiles 4.
  • Aus der in 4 dargestellten 90° Drehstellung ist zu entnehmen, daß die Sitzfläche deutlich näher am Seitenrand des Auflagerahmens 1 steht als bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Das Aufstehen des Patienten wird dadurch wesentlich erleichtert.
  • 5 zeigt die Abstützung des Mittelteiles 2 auf dem Laufring 8 im Detail. Der Laufring 8 ist über Laschen 9 am Auflagerahmen 1 befestigt. Der Rahmen des Mittelteiles 2 ist geringfügig beabstandet zum Auflagerahmen 1, so daß eine reibungsfreie Bewegung möglich ist. Die Laufrollen 10 sind an einer Winkelstütze 17 befestigt, die innerhalb der vom Laufring 8 gebildeten Fläche liegt. Zwei übereinander liegende Laufrollen 10 schließen den Laufring 8 ein. Die Lagerung der Laufrollen 10 ist für eine schwergewichtige Belastung ausgelegt. Das Laufprofil der Laufrollen 10 ist dem Querschnitt des Laufringes 8 angepaßt. Die Befestigung der Winkelstütze 17 am Rahmen des Mittelteiles 2 kann zur Richtung des Radius R des Laufringes 8 ausgerichtet werden.
  • 6 zeigt eine perspektivische Aufsicht auf die Laufrollen 10 in einer Befestigung am Mittelteil 2, bei der die Winkelstütze 17 in Richtung des Radius des Laufringes 8 ausgerichtet ist.
  • 7 zeigt eine vergleichbare perspektivische Ansicht auf die Unterseite des Rahmens des Mittelteiles 2, aus der ersichtlich ist, daß die Winkelstützen 17 in die Innenfläche des Laufrings 8 hineinreichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Auflagerahmen
    2
    Mittelteil
    3
    Rückenteil
    4
    Oberschenkelteil
    5
    Unterschenkelteil
    6, 7
    Querstreben
    8
    Laufring
    9
    Laschen
    10
    Laufrollen
    11
    Drehachse
    12
    flache Strebe
    13
    Knick-Rast-Gelenk
    14, 15
    Anschläge
    16
    Riegel
    17
    Winkelstütze

Claims (12)

  1. Drehbettgestell mit einem Auflagerahmen (1) und einem Matratzenrahmen, der aus einem parallel zum Auflagerahmen (1) angeordneten Mittelteil (2) und daran schwenkbar angelenktem Rückenteil (3) und Beinteil besteht, das einen knickbaren Oberschenkel- (4) und Unterschenkelteil (5) enthält, wobei der Rahmen des Mittelteils (2) auf dem Auflagerahmen (1) aufliegt und um eine senkrecht zum Auflagerahmen (1) stehende Drehachse (11) drehbar ist und in den Auflagerahmen (1) Querstreben (6, 7) eingefügt sind, die symmetrisch zur Drehachse (11) zueinander im Abstand der Breite des Auflagerahmens (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den durch die Querstreben (6, 7) abgegrenzten quadratischen Rahmenbereich ein kreisförmiger Laufring (8) eingefügt ist, in dessen Zentrum sich die Drehachse (11) befindet.
  2. Drehbettgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (8) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  3. Drehbettgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (8) aus einem Rundrohr geformt ist.
  4. Drehbettgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (8) am äußeren Umfang in der Äquatorebene angeformte Laschen (9) aufweist.
  5. Drehbettgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vier um 90° zueinander versetzte Laschen (9) vorhanden sind.
  6. Drehbettgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (9) jeweils am Mittelbereich der den quadratischen Rahmenbereich bildenden Querstreben (6, 7) und der Auflagerahmenteile (1) befestigt sind.
  7. Drehbettgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen des Mittelteiles (2) Laufrollen (10) befestigt sind, die sich auf dem Laufring (8) abstützen.
  8. Drehbettgestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei in der Höhe zueinander beabstandete Laufrollen (10) vorhanden sind, die an einer innerhalb des Laufrings (8) stehenden und mit dem Rahmen des Mittelteils (2) verbundenen Winkelstütze (17) befestigt sind und den Laufring (8) einschließen.
  9. Drehbettgestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des Mittelteiles (2) exzentrisch zur Drehachse (11) auf den Laufring (8) aufgesetzt ist.
  10. Drehbettgestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Rahmen des Mittelteiles (2) über die Gelenkachse des angelenkten Beinteiles hinaus bis nahe zum Knickgelenk des Unterschenkelteiles (5) verlängert ist, wobei die verlängerten Enden durch eine flache Strebe (12) miteinander verbunden sind, auf der sich ein Knick-Rast-Gelenk (13) für den Unterschenkelteil (5) abstützt.
  11. Drehbettgestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den zum Kopfende und/oder zum Fußende des Drehbettgestells weisenden Seiten der Querstreben (6, 7) Anschläge (14, 15) zum Begrenzen der Drehstellungen angebracht sind.
  12. Drehbettgestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der zum Kopfende des Drehbettgestells weisenden Seite des Rahmens des Mittelteiles (2) Riegel (16) angeordnet sind, die in den Auflagerahmen (1) bzw. den Raum zwischen den Querstreben (6, 7) zur Arretierung der jeweiligen Drehstellungen des Mittelteiles (2) einschwenkbar sind.
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