DE1541302A1 - Mittel fuer die Monatshygiene der Frau und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Mittel fuer die Monatshygiene der Frau und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1541302A1 DE1966V0031646 DEV0031646A DE1541302A1 DE 1541302 A1 DE1541302 A1 DE 1541302A1 DE 1966V0031646 DE1966V0031646 DE 1966V0031646 DE V0031646 A DEV0031646 A DE V0031646A DE 1541302 A1 DE1541302 A1 DE 1541302A1
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    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2051Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core

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Description

PATE NTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN 8 MÖNCHEN 2 · THERESIENSTRASSE 33
Dipl.-lng.MARTIN LICHT Dr. RE I N HOLD SCHMIDT Dipl.-Wirtsch.-lng. AXELH ANS MANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
München, den 4. AugUSt 1966
Ihr Zeichen Unser Zeichen
/di
Joseph Aloysius Voss Denver, Colorado Race Street 1223, Apt. 906 V. St. A.
Mittel für die Monatshygiene der Erau und Verfahren zu deren Herstellung.
Ganz allgemein bezieht sich die Erfindung auf Mittel für die Monatshygiene der Erau und insbesondere auf einen Tampon zu diesem Zweck und auf dessen Herstellung.
Tampons werden mehr und mehr für die Monatshygiene der Krau verwendet, ganz besonders deshalb, weil sie verhältnis-
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann 8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefons 2921 02 · Telegromm-Adres»: Lipatli/München
Bankverbindungen: Deutsch* Bank AO, Filiale Manchen, Dep.-Kass· Vikiualienmarkr, Konto-Nr. 70/30638 Bayer. Vereinsbank München, 2w*ig»f. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 · Postscheck-Konto: München Nr. 163397
Oppenauer BOro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
mäßig klein sind und leicht und besser zu tragen sind, außerdem unauffälliger als Binden. Tampons lassen sich beispielsweise auch bei sportlicher Betätigung verwenden und erfordern keine zusätzlichen Mittel wie Bindengürtel. Darüber^hinaus können Tampons für den Notfall in der Handtasche oder anderweitig unauffällig mitgeführt werden.
Bekanntlich aber ist ein wesentlicher Nachteil der herkömmlichen Tampons, daß sie einen jäh eintretenden oder auch einen starken Monatsfluß nicht auffangen können. Gewöhnlich können sie nicht schnell genug einen stark einsetzenden Monatafluß absorbieren und können also unter solchen Umständen nicht verhindern, daß ein Teil der Blutung austritt. Außerdem besitzen sie gewöhnlich keine ausreichende und große Absorptionsfähigkeit. Es ist daher erforderlich in den ersten Tagen der Menstruation, in denen die Blutungen besonders heftig sind, häufig den Tampon zu wechseln. Hinzu kommt noch, daß viele der üblichen Tampons verhältnismäßig schwer oder schmerzhaft oder beides in die richtige Lage innerhalb der Scheide einzuführen sind.
Üblicherweise enthalten die bekannten Tampons eine Zellulose, die stark zusammengepreßt wurde, damit der Tampon die gewünschte Größe besitzt. Ein derartiges Zusammenpressen eines zellulosehaltigen Stoffes bewirkt eine verringerte Absorptionsfähigkeit je Gewichtseinheit des Tampons und verhärtet das Material, wodurch die Möglichkeit einer Reizung
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der feinen Gewebe in der Scheide beim Einführen des Tampons erhöht wird.
Es ist versucht worden, die Absorptionsfähigkeit der Zellulose zu verbessern, indem man die Außenseite mit Siliconen o. dgl. bedeckte; aber es wurde nur eine teilweise Wirkung erzielt. In vielen Eällen erreicht das Äußere des Tampons den Sättigungspunkt, so daß der Monatsfluß nicht mehr aufgefangen werden kann, obwohl ein großer Teil im Innern des Tampons noch nicht mit feuchtigkeit gesättigt ist. Das führt dazu, daß die Blutungen seitlich des Tampons austreten. Häufig wird ein solches Austreten dadurch verursacht, daß die meisten der üblichen Tampons sich ungleichmäßig während der Absorption des Monatsflusses ausdehnen. Sie dehnen sich also in der Scheide in der Weise aus, daß sich Lücken bilden, durch die die Blutungen austreten können. Eine solche Verdehnung wird besonders auffällig, wenn nur ein Teil der Tamponoberfläche anfänglich von dem Monatsfluß befeuchtet wird. Die ungleichmäßige Ausdehnung der herkömmlichen Tampons liegt teilweise im Herstellungsverfahren und auch darin, daß die Feuchtigkeit innerhalb des Tampons nur verhältnismäßig langsam übertragen wird, da die anfängliche Absorptionsfähigkeit zu gering ist.
Außerdem enthalten die meisten herkömmlichen Tampons kein Mittel, um den Monatsfluß physikalisch einzudämmen. Sie fangen die Blutungen lediglich dadurch auf, daß zwischen und
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in den Zellulosebestandteilen, d.h. in deren Fasern, Feuchtigkeit absorbiert wird. Die üblichen Tampons sind abgestumpfte, pfropfenartige Gebilde mit einer verhältnismäßig glatten zylindrischen Form und bestehen aus Baumwolle oder Kunstseide o.a., die beispielsweise unter einem Druck
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von 70 kg/cm oder mehr gepreßt wurden. Kennzeichnenderweise
ist das Äußere eines solchen Tampons stärker zusammengepreßt als das Innere und ist glatt, eben und weit weniger ab- m sorptionsfähig. Das endgültige Ergebnis ist, daß der Tampon nur langsam und ungleichmäßig Feuchtigkeit absorbieren kann, da das Äußere des Tampons eine Schranke gegen das Eindringen der Feuchtigkeit in das Innere bildet. Diese Mängel der üblichen Tampons haben dazu geführt, daß viele Frauen von ihrer Verwendung Abstand nahmen. Die Versuche derartige Mängel zu beseitigen waren technisch und wirtschaftlich erfolglos.
Es wäre also wünschenswert, einen verhältnismäßig billigen und einfachen Tampon zu schaffen, der leicht und wirkungsvoll und ohne Beschwerden in die Scheide eingeführt und wieder entfernt werden kann, der außerdem schnell Feuchtigkeit absorbieren kann und größere Mengen des Monatsflusses nicht nur äußerlich sondern in seiner Gesamtheit aufnehmen kann. Außerdem wäre erwünscht, einen billigen Tampon zu schaffen, der physikalisch verhindert, daß ein Teil der Blutung aus der Seheide austritt. Der Tampon sollte sich bei der Berührung mit Feuchtigkeit so ausdehnen, daß keine ungleichmäßige Schwellung in der Scheide auftritt. Die Verbindung einer
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physikalischen Schranke und einer schnellen anfänglich einsetzenden und großen durchgehenden Absorptionsfähigkeit sollte dazu führen, daß der Tampon über längere Zeit ohne Gefahr eines Austritts der Blutung verwendet werden kann. Der Tampon sollte außerdem mit Hilfe eines Applikators verwendet werden können, der die Einführung in die richtige lage innerhalb der Scheide vereinfacht und erleichtert. • Darüberhinaus wäre es erwünscht, wenn der Tampon auoh für besondere medizinische Zwecke, z.B. zur Einführung therapeutischer Mittel, verwendet werden könnte.
Demzufolge macht sich die Erfindung zur Aufgabe, einen entsprechenden verbesserten Tampon für die Monatshygiene der Irau zu liefern und das Verfahren zu dessen Herstellung.
Zusammengefaßt kann man sagen, daß die Erfindung einen Tampon mit überwiegend kegelförmigem Vorderende liefert, das die Einführung in die richtige Lage innerhalb der Scheide erleichtert. Das vordere Ende besitzt eine gewöhnlich nach vorn auseinanderlaufende Aussparung oder einen Einschnitt, der physikalisch ein Austreten der Blutung unterbindet. Diese Aussparung erstreokt sich über etwa ein Viertel des vorderen Endes des Tampons. Sie ermöglicht ausserdem die unmittelbare Berührung mit dem Monatsfluß, wobei ein erheblicher Teil des Tamponinneren freigelegt ist, so daß eine gleichmäßige Absorption von innen und außen gewährleistet ist. Die beiden
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Pinger, die die Aussparung bilden, erstrecken sich, nach vorn und nach außen bei der Feuchtigkeitsabsorption, wodurch die Aussparung vergrößert und die Scheide abgesperrt wird. Ein weiteres Kennzeichen des Tampons ist, daß die Aussparung oder der Einschnitt als Behälter für therpeutische Mittel, Salben, schmerzlindernde Mittel o.dgl.m. dienen kann. Die Finger, die die Aussparung umschreiben, sind an ihren Aussenseiten nach innen gekrümmt und biegsam, aber doch hinreichend stark, um einer seitwärtigen oder rückwärtigen Verbiegung beim Einführen des Tampons zu widerstehen. Diese nachgiebigen Finger können bei der Einführung eines Tampons mit Hilfe eines Applikator mit einem gewöhnlichen kegelförmigen vorderen Ende dessen Form angeglichen sein, entfalten sich aber danach in die beschriebene Form mit der mittleren Aussparung.
Ein kennzeichnendes Beispiel für einen derartigen Tampon ist ein Baumwollstreifen von annähernd 8 cm länge und 2.5 cni Breite und etwa 1.3 cm Dicke, bei dem die Fasern überwiegend gleichlaufend mit der Längsachse des Streifens sind. In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung wird der Streifen an einem Ende eingeschnitten, so daß sich eine mittlere in Yorwärtsrichtung auseinanderstrebende Aussparung ergibt mit einem Mindestdurchmesser von etwa 1.3 cm am vorderen Ende, die sich annähernd 2.5 cm von vorn nach hinten erstreckt.
Der Streifen wird dann in einer aufeinanderpassenden Form
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gleichmäßig in radialer Richtung wie in Längsrichtung unter
einem Druck von weit mehr als 10 kg/em auf einen Durchmesser von etwa 1.2 cm und eine länge von etwa 3.8 cm gepreßt. Während des Zusammenpresaens wird auch die Aussparung in ihrer Größe verringert, so daß sie bei öffnung des vorderen Endes einen Höchstdurchmesser von etwa 0.65 cm besitzt. Die Länge des Einschnitts beträgt etwa 1.3 cm. Der Einschnitt ist symmetrisch zur Längsachse des Tampons. Die Innenseiten der linger, welche die Aussparung bilden, sind verhältnismäßig flach und eben, so daß die Aussparung glatt geöffnet ist. Das Vorderende des Tampons mit der mittleren Aussparung ist gewöhnlich kegelförmig, so daß die Aussenseiten der Finger, welche die Aussparung umschreiben, nach vorn und innen gekrümmt sind, wodurch die Einführung des Tampons in die Scheide erleichtert wird. Bei Berührung mit dem Monatsfluß dehnt sich der Tampon verhältnismäßig einheitlich aus, da sowohl das Innere als auch das Äußere des Tampons durch die Aussparung etwa gleichzeitig mit der Feuchtigkeit in Berührung gelangen. Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der eingehenden nachstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen deutlich hervorgehen. Die Zeichnungen stellen dar:
Pig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Zellulosestreifens, aus demeine Art des Tampons der Erfindung hergestellt wird;
Pig. 2 eine schematische Aufsicht auf den Streifen von Fig. 1; "Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Streifens von Pig. 1, nachdem die Aussparung an einem Ende angebracht wurde;
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Hg. 4 eine schematisehe Seitenansicht, die teilweise aufgebrochen ist, teilweise im Querschnitt dargestellt wird, welche den 'Streifen von Fig. 3 während des Zusammenpressens und Formens in die erste Art eines erfindungsgemäßen Tampons wiedergibt;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der ersten Art eines erfindungsgemäßen Tampons;
Fig. β eine schematische Aufsicht auf den Tampon von Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht mit einem herausgebrochenen Teil des Tampons von Fig. 5 innerhalb eines Applikators und vor dem Ausstoßen des Tampons;
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht des Tampons von Fig. 5 bei Beginn des Ausstoßens aus dem Applikator von Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht des Applikators von Fig. 8 im weiteren Verlauf des Ausstoßens des Tampons von Fig. 5;
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht des Tampons von Fig. 5 nach beendetem Ausstoßen aus dem Applikator von Fig.9J
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht des Tampons von Fig. 5 während der ersten Berührung mit Feuchtigkeit, z.B. dem Monatsfluß j
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht des Tampons von Fig. 11 während der ersten Ausdehnung aufgrund der Feuchtigkeitsabsorption ;
Fig. 13 eine schematische Seitenansicht des Tampons von Fig. 12 während der Absorption weiterer Mengen von Feuchtigkeit;
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Fig. 14 eine schematische Seitenansicht des Tampons von Fig. 13 nach vollkommener Feuchtigkeitsabsorption, wobei gezeigt wird, wie die Feuchtigkeit oder Flüssigkeit in der Aussparung aufgefangen wird;
Fig. 15 eine schematische Aufsicht auf den Zellulosestreifen, der zur Herstellung einer zweiten Art eines Tampons nach der Erfindung verwendet wird;
Fig. 16 eine schematische Seitenansicht de3 Streifens von Fig. 15 nach einer teilweisen Auffaltung desselben; ™
Fig. 17 eine schematische Seitenansicht des Streifens von Fig. 16 nach dem vollendeten Auffalten und nach der Ausbildung einer Aussparung am oberen Ende;
Fig. 18 eine schematische Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, des Streifens von Fig. 17 während des Zusammenpressens und der Formung zu einer zweiten Art eines Tampons der Erfindung;
Fig. 19. eine schematische Seitenansicht eines zweiten Tampons nach der Erfindung; λ
Fig. 20 eine schematische Aufsicht auf den Tampon von Fig. 19J
Fig. 21 eine schematische Aufsicht auf einen Zellulosestreifen für die Herstellung einer dritten Art eines Tampons nach der Erfindung, bei der beide Enden des Streifens eine Aussparung aufweisen;
Fig. 22 eine schematische Seitenansicht des Streifens von Fig.21 nach einer teilweisen Entfaltung; Fig. 23 eine sehematische Aufsicht auf den Streifen von
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Pig. 22 nach dessen beendeter Entfaltung!
Pig. 24· eine schematische senkrechte Ansicht des Streifens von Pig. 23?
Pig. 25 eine schematische Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, teilweise im Querschnitt, des Streifens von Pig. 24 während des Zusammenpressen und Pormens in die dritte Art des Tampons nach der Erfindung;
Pig. 26 eine schematische Seitenansicht einer dritten Art des !Tampons der Erfindung}
Pig; 27 eine schematische Aufsicht auf den Tampon von Pig.26}
Pig. 28 eine schematische Seitenansicht eines Tampons vor der Pormung in eine vierte Ausführungsmöglichkeit der Erfindung j
Pig. 29 eine schematisehe Aufsicht auf den Tampon von Pig. 28;
Üg. 30 eine schematische Seitenansicht, teilweise herausgebrochen, teilweise im Querschnitt, des Tampons von Pig. 28 während des beginnenden Einschneidens des kegelförmigen Vorderendes;
Pig· 31 eine schematische Seitenansicht, teilweise herausgebrochen, teilweise im Querschnitt, des Tampons der Pig. 28 beim Einschneiden des vorderen Endes;
Hg. 32 eine schematische Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
ilg. 33 eine schematische Aufsicht auf den Tampon von Pig.32;
üg« 34 eine schematische Seitenansicht des Tampons von Pig. 32 nach der Verbindung mit einem Auszugsfaden und während
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der anfänglichen Feuchtigkeitsabsorption;
Pig. 35 eine schematische Seitenansicht des Tampons von Pig.34 nach der anfänglichen Ausdehnung durch die Feuchtigkeitsabsorption ;
Pig. 36 eine schematische Seitenansicht des Tampons von Pig. 34 während der weiteren (fortgeschrittenen) Absorption;
Pig. 37 eine schematische Seitenansicht des Tampons von Pig. 34 nach beendigter Absorptionsfähigkeit.
Es soll jetzt näher auf Pig. 5 eingegangen werden. Die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tampons ist in Seitenansicht dargestellt. In Pig. 5 umfaßt ein Tampon 5o einen gewöhnlichen zylindrischen Körper 52 aus einem feuchtigkeitsabsorbierenden faserigen zellulosehaltigen Stoff, z.B. Kunstseide, Baumwolle o.dgl., der gewöhnlich ein kegelförmiges vorderes Ende 54 und ein gewöhnlich stumpfes oder
Ende
abgeschnittenes rückwärtiges/56 besitzt. Im vorderen Ende 54 des Tampons 50 befindet sich eine in der Mitte gelegene offen auslaufende Aussparung 58, die durch ein Paar nach vorn auseinanderstrebende Pinger 60 umschrieben ist.
Obgleich die Aussparung 58 gewöhnlich (siehe Fdg, 5) geöffnet ist, ist die Biegsamkeit der Pinger 60 von der Art, daß die Aussparung 58 fast vollständig geschlossen sein kann wie beispielsweise beim Ausstoßen aus einem Applikator 62, wie schema-fcisch in den Figuren 8-10 dargestellt wird.
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Wie Hg. 7 zeigt, ist der Tampon 50 mit einem Zugfaden
63 aus einem geeigneten Material, z.B. einem doppelten verdrehten Baumwollfaden versehen. Dieser Zugfaden ist am rückwärtigen Ende 56 des Tampons 50 befestigt, z.B. angenäht. Wie Fig. 7 zeigt, ist die Aussparung 58 im Tampon 50 vor dem Ausstoßen aus dem Applikator 62 innerhalb des Applikators 62 noch weitgehend geöffnet. Der Zugfaden 63 erstreckt sich nach rückwärts aus dem Applikator. Das Ausstoßen des Tampons
so
50 aus dem Applikator 62 geht/vor sich, daß eine innere Hülse
64 nach vorn gegen eine äußere Hülse 66 des Applikators 62 geschoben wird, wobei der Tampon in dieser äußeren Hülse 66 liegt. Das vordere Ende 68 der inneren Hülse 64 berührt das rückwärtige Ende 56 des Tampons 50 und stößt den Tampon 50 aus dem gewöhnlich kegelförmigen vorderen Ende 69 des Applikators 62 aus (siehe KLg. 8-10). Beim Ausstoßen schließt sich die Aussparung 58 fast vollständig. Wie die Figuren 9 und 10 zeigen, nimmt die Aussparung 58 ihre gewöhnliehe Öffnung an, wenn das vordere Ende 54 des Tampons 50 das vordere Ende 69 des Applikators 62 verläßt. Ist der Tampon in die Scheide geglitten, können die Wände der Scheide die Aussparung 58 schließen, aber die Nachgiebigkeit der Pinger 60 bewirkt, daß die Aussparung 58 sich bei richtiger Lage in der Scheide wieder öffnet. Der Tampon 5o ist also sofort als physikalische Schranke wirksam und kann den Monatsfluß in der Scheide auffangen.
Der Tampon 5o wird in den Figuren 11-14 in schematischer
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Seitenansicht während der Absorption des Monatsflusses gezeigt. SIg. 11 zeigt den !Tampon 5o bei der ersten Berührung mit dem Monatsfluß. Die Figuren 12 und 13 zeigen den Tampon 5o während der fortschreitenden Absorption des Monatsflusses, und Fig. 14 zeigt den Tampon 5o nach Sättigung. Man wird feststellen, daß während der Absorption des Monatsflusses die Pinger 60 sich am vorderen Ende des Tampons 50 gleichmäßig nach vorn und außen ausbreiten, wodurch die Aussparung 58 vergrößert wird. Ausserdem bewirken die Pinger 60 durch eine physikalische Sperre, daß der Monatsfluß um den Tampon 5o herum nicht austreten kann. Dadurch wird der Monatsfluß dem Inneren des Tampons 5o zugeführt. Selbstverständlich gerät auch das Äußere des Tampons 5o in Berührung mit dem Monatsfluß. Auf diese Weise wird eine schnelle und vollständige Absorption ermöglicht , die von den Innen-und Außenflächen des Tampons 5o ausgeht. Dadurch wird wiederum eine gleichmäßige und schnelle Ausdehnung des Tampons verursacht. Wenn der Tampon 5o sieh seiner Sättigungsgrenze nähert, kann sich die Menstruationsflüssigkeit 61 in der Aussparung 58, wie die Figuren 13 und 14 zeigen, ansammeln. Selbst nach Sättigung des Tampons 50 (siehe Pig. 14) dient der Tampon immer noch als physikalische Schranke, da er aufgrund seiner Gestalt einen Behälter für den Monatsfluß 61 in seiner Aussparung 58 bildet. Da der Tampon 5o ursprünglich zylindrisch ist und sich gewöhnlich gleichmäßig zylindrisch ausbreitet,wird die Scheide während der Absorption des Monatsflusses durch den Tampn 5o nicht wesentlich verdehnt. Es entstehen auch
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keine Lücken, durch, die der Monatsfluß neben dem Tampon 5o aus der Scheide rinnen kann. Der !Tampon 5o bildet selbst nach der Sättigung noch eine physikalische Schranke gegen den Austritt des Monatsflusses.
Der erfindungsgemäß verbesserte Tampon wird nach folgendem Verfahren hergestellt. Eine faserige Zellulose wird in eine gewöhnlich zylindrische formbeständige Gestalt mit einem gewöhnlich kegelförmigen vorderen Ende gepreßt, wobei eine meistens in der Mitte angebrachte nach vorn auseinanderstrebende Aussparung vorgesehen ist. Das Verfahren kann in jeder geeigneten Weise durchgeführt werden. Beispielsweise kann, wie die Figuren 1-4 zeigen, der Tampon 5o aus einem einzigen Streifen 7o aus einer faserigen Zellulose hergestellt werden. Die Mehrzahl der Fasern verläuft vorzugsweise in Sichtung der Längsachse des Streifens, wodurch die Stärke des Tampons, dessen Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb und die regelbare Ausdehnung bei Feuchtigkeitsabsorption gegeben sind. Baumwolle, Kunstseide und ähnliche Stoffe können Verwendung finden. Kunstseide ist billiger als Baumwolle und verfügt über einheitlichere Fasern. Für die Herstellung des Tampons sind Kunstseiden mit durchlaufenden Fasern verfügbar. Der Tampon kann natürlich auch, falls gewünscht, aus Baumwollfasern angefertigt werden. Es empfiehlt sich aber langfaserige Baumwolle. Andere Zellulosen werden in Erwägung gezogen.
Fig. 1 zeigt einen Streifen 7o, der die jeweils gewünschte
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Größe und Gestalt besitzt, z.B. rechteckig - wie in Pig. 2 als Aufsicht gezeigt - ist. Andererseits kann der Streifen einen runden Querschnitt besitzen oder quadratisch sein. Bei einem für die Erfindung kennzeichnenden Verfahren ist der Streifen zunächst annähernd 8 cm lang, 2.5 cm breit und 1.3 cm stark. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Figuren 1-4 wird zunächst die Aussparung 56 an einem Ende des Streifens 7o angebracht, wozu alle geeigneten Mittel verwendet werden können, z.B. ein Messer oder eine Schneide, — ein Sägeblatt o.a. (nicht abgebildet). Nachfolgend wird der Streifen gepreßt und zum Tampon 5o geformt. Man hat herausgefunden, daß das vordere Ende der Aussparung 58 einen Mindestdurchmesser von wenigstens etwa einem Viertel des Querdurchmessers des Körpers 52 des Tampons 5o besitzen sollte. Es sollte sich wenigstens über ein Viertel und vorzugsweise über die Hälfte des vorderen Endes des fertigen Tampons 5o erstrecken, damit dem Monatsfluß das Eindringen in das Tamponinnere zweckentsprechend ermöglicht wird und damit die Pinger hinreichend getrennt sind, so daß sie sich radial nach " außen ausdehnen können und den Monatsfluß in der beschriebenen Weise blockieren und abfangen können. Die Aussparung 58 ist bekanntlich offenseitig. Außerdem sollte sie sich rückwärts im Tampon so weit erstrecken, daß ein zweckentsprechender Behälter für den Monatsfluß geliefert wird und daß ein wesentlicher Teil des Tamponinneren zur Aufnahme der Blutung gegeben ist. Darübe r-^hinaus sollten die Pinger, welche die Aussparung bilden, hinreichend lang sein und so dünn, daß sie
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biegsam genug für die bereits beschriebene zeitweilige Schließung der Aussparung sind. In den meisten MIlen hat sich herausgestellt, daß die Aussparung sich bis in eine solche Tiefe erstrecken sollte, die wenigstens annähernd gleich ihrer größten Breite ist und vorzugsweise die stetig auseinanderstrebende Gestalt der Hguren 1-5 besitzen sollte. Die Aussparung 58 ist überwiegend symmetrisch zur Längsachse des Streifens 7o.
Gewünschtenfalls kann eine dünne Gazeschicht (die nicht abgebildet ist) über das Äußere des Streifens 70 vor dem Zusammenpressen gezogen werden. Das,ist besonders dann erforderlich, wenn in dem Streifen keine langfaserigen verschleißfesten, zellulosehaltigen Stoffe für den Streifen verwendet werden. In den meisten fällen bewirkt die äußere Gaze8chient, daß der Tampon 5o während der Anwendung nicht an den Wänden der Scheide haften bleibt, insbesondere wenn diese trocken ist. Bei der Verwendung von Kunstseide hat sich die Gaze besonders bewährt. Die Gaze kann sehr dünn, weich, absorptionsfähig und porös sein (z.B. 3.2 mm Maschenweite besitzen). Die Gaze soll nicht über die Oberfläche der Aussparung 58 oder des Einschnitts 79 gespannt werden, so daß dadurch eine radiale Ausdehnung der Pinger 6o behindert wird. Die Gaze kann auch für die bereits beschriebenen Tampons verwendet werden.
Die Finger 6o, welche die Aussparung 58 bilden, können
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vor der endgültigen Formung aus verhältnismäßig parallelen Außenteilen bestehen. Wenn der Streifen 7 ο (siehe fig.4·) in die endgültige form gepreßt wird, werden die Pinger 60 so ausgebildet, daß ihre Aussenflachen nach vorn und innen gekrümmt werden, und daraus das üblicherweise kegelförmige Ende 54 des Tampons 5o entsteht. Pig. 4 zeigt, daß für das Zusammenpressen Formteile benutzt werden, die aus einem hohlförmigen Teil 72 und einem abdeckenden Teil 74 und aus einer unteren feststehenden Halterung 76 (aus Λ
einem beliebig geeigneten Material, z.B. aus rostfreiem Stahl) bestehen. Selbstverständlich kann jede zweckentsprechende Anordnung verwendet werden. Der obere Formteil 74 ist beweglich und besitzt einen Kopf 17 mit einer mittleren und abhängigen Schneide 78, die einen Einschnitt 79 im Streifen 7o in einer Tiefe von annähernd 6.2 mm innerhalb der Aussparung 58 vornimmt. Die Vertiefung 79 erleichtert die radiale Erweiterung der Finger 60 bei Feuchtigkeitsabsorption. Der Kopf 77 ist so ausgebildet, daß die Innenflächen der Finger 60 verhältnismäßig flach geformt werden, während deren Außenflächen gewöhnlich kegelförmig ausgebildet werden. Sichtiger gesagt, können im wünschenswerten Falle auch die Innenseiten beliebig geformt sein, z.B. konkav oder anderweitig sein, damit der Monatefluß aufgefangen werden kann. Der Kopf 77 müßte in solchem Falle der zweckentsprechenden Form der Aussparung 58 angepaßt werden. Der röhrenförmig abfangende Teil 72 ist entweder (wie nicht gezeigt wird) diametral auseinanderetrebend oder radial nach. -
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innen beweglich.
Die Formen 72, 74 und 76 sind gewöhnlich vorzugsweise im waagerechten Querschnitt zylindrisch. In der Anordnung der Formen nach Fig. 4 wird der Streifen 7o in seiner Gesamtlänge und seinem Durchmesser erheblich reduziert. Der Streifen 7o kann beispielsweise unter geeignetem Druck um etwa 50# seiner ursprünglichen Abmessungen verringert werden. Der Druck kann z.B. etwa 35 kg/cm betragen, damit ein Tampon der herkömmlichen Größe, d.h. von annähernd 13 mm Durchmesser und etwa 38 - 44 mm Länge, geliefert wird. Vorzugsweise ist die Verringerung des Durchmessers proportional der Längenreduktion. Außerdem wird der Streifen 7o vorzugsweise während des Zusammenpressens unverdreht gehalten, so daß der Tampon 5o sich während der Ausdehnung bei der Absorption von Feuchtigkeit nicht verdreht.
Das obere Ende der Porm 76, welches in Berührung mit dem unteren Side des Streifens 7o ist, kann flach o.dgl. sein, damit das untere Ende des Tampons 5o beim Zusammenpressen die endgültige Gestalt erhält. Die obere Form 74 kann für das Zusammenpressen des Streifens 7ο in Längsrichtung senkrecht hin- und herbewegt werden, und die Form 76 kann ebenfalls, wie bereits beschrieben wurde, senkrecht hin- und herbewegt werden. Das Zusammenpressen in der Formenanordnung von Fig. 4 wird durchgeführt, wenn der Streifen
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7o eine solche Feuchtigkeitsmenge enthält, daß die Zellulosefasern nicht beschädigt werden können. Eine ausreichende Feuchtigkeitsmenge kann man im Streifen 7o feststellen, indem man den Streifen gegen die Haut, z.B. die Wange, hält. Der Streifen wird außerdem bei einer ausreichend hohen Temperatur von etwa 99-104 0O bei Verwendung von Baumwolle, und bei einer etwas geringeren Temperatur bei Verwendung von Kunstseide zusammengepreßt, damit er "dampfgepreßt1· wird. Es können also eine oder mehrere Formen erwärmt werden. Das Zusammenpressen kann jede übliche Art des Zusammenpressens sein, z.B. bei 35 kg/cm o.dgl. bis zu 70 kg/cm oder mehr. Die Zeitdauer muß ausreichen zur Erzielung des gewünschten Zweckes und hängt von der jeweiligen Herstellungstechnik ab, d.h. ob sie bei Hand oder automatisch vorgenommen wird. Beispielsweise kann der Streifen 7o bei bis zu 35 kg/cm über einen Zeitraum von etwa 20 Sekunden mit gutem Erfolg zusammengepreßt werden. Die Figuren 5 und 6 zeigen die endgültige Gestalt des Tampons 5o. Als kennzeichnendes Beispiel ist der Tampon gewöhnlich zylindrisch und besitzt ein flaches rückwärtiges Ende und eine endgültige Länge von 38 mm und einen endgültigen Durchmesser von 13 mm. Das vordere Ende 54 ist gewöhnlich kegelförmig und erstreckt sich über annähernd ein Viertel der Länge. Die Aussparung 58 liegt in der Mitte des vorderen Endes 54 und besitzt eine Mindestbreite von etwa 6.2 mm und eine Tiefe von etwa 12.5 mm. Der Einschnitt 79 erstreckt sich über annähernd 6.2 mm nach rückwärts innerhalb
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der Aussparung 58 und liegt ebenfalls in der Mitte. Die Finger 60 sind nachgiebig, halten die Aussparung 58 gewöhnlich offen und widerstehen beim Einführen des Tampons 5o in die Scheide einer seitlich nach rückwärts wirkenden Abbiegung. Die Finger 6o dehnen sich leicht nach vorn und außen aus dem Körper 52 des Tampons 5o während der Feuchtigkeitsabsorption aus, wie bereits beschrieben wurde.
Es wird also ein verbesserter fertiger Tampon 5o geliefert, der sich bei Feuchtigkeitsabsorption gleichmäßig ausdehnt und eine physikalische Auffangvorrichtung für die Flüssigkeit besitzt, welche aus der Aussparung 58 und den Fingern 6o besteht (siehe Fig. 11-14). Der Tampon 5ο läßt sich leicht, einfach und billig aus jeder faserigen Zellulose herstellen, wie die Figuren 1-4 darstellen.
Eine zweite Ausführungsform des Tampons der Erfindung wird in Fig. 19 als Seitenansicht und in Fig. 20 in Aufsicht schematisch dargestellt. Ein Tampon 8o wird in Fig. 19 ge- ■ zeigt, der überwiegend in Form und Gestalt dem Tampon 5o von Fig. 5 gleich ist, mit der Ausnahme, daß er keinen Einschnitt wie den Einschnitt 79 im Tampon 5o besitzt. Ein derartiger Einschnitt erübrigt sich hier, da der Tampon 8o (siehe Fig. 15-18) aus einem langen dünnen Streifen 82 aus einer faserigen Zellulose geformt wird, der auf die Hälfte zusammengefaltet wird. Die Verbindungslinie 83 zwischen den beiden Ästen oder Ausläufern 84 des Streifens 82 dienen 'dem
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gleichen Zweck wie der Einschnitt, wenn sie zusammengelegt werden. Sie erleichtern das Auffalten der Aussparung 86 im Tampon 8o während der Feuchtigkeitsabsorption.
Die Figuren 15-18 zeigen, wie der Tampon 8o erfindungsgemäß unter Anwendung eines geringfügig abgewandelten Verfahrens hergestellt werden kann. Der lange schmale Streifen 82 aus faseriger Zellulose wird auf die Hälfte zusammengefaltet, so daß zwei Äste 84 aneinandergrenzen und nachfolgend wird eine Aussparung 86 am vorderen Ende 87 durch Einschneiden mit einem Sägeblatt o.dgl. angebracht, wie bei der Herstellung des Tampons 5o beschrieben.
Der Tampon 8o wird dann in die endgültige Form gepreßt (Fig. 19). Zu diesem Zweck kann Jede Preßvorrichtung verwendet werden, z.B. die in Fig. 18 dargestellte. Diese Vorrichtung entspricht weitgehend der von Fig. 4, enthält nur nicht die Schneide 78. Es ist beispielsweise eine hohle röhrenförmige Form 88, ähnlich der Form 72 mit vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt und eine in senkrechter Richtung sich hin- und herbewegende passende obere Form 9o und eine feststehende oder sich senkrecht hin- und herbewegende untere Form 92 vorgesehen. Die Form 9o kann überwiegend der Form 74 von Fig. 4 entsprechen. Die Form 92 kann überwiegend der Form 76 von Fig. 4 entsprechen.
Das Zusammenpressen des Streifens 82 zur Herstellung des
Tampons 80 kann in beliebiger Weise so durchgeführt werden,
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daß die Größe des Tampons erheblich reduziert wird, und der Tampon in die endgültige gewünschte Porm (Pig. 19) gebracht wird. Wie in Zusammenhang mit der Formenanordnung von ELg. 4 erwähnt wurde, kann mit Hilfe von aufgeheizten oder nicht aufgeheizten Formen zusammengepreßt werden. Der Streifen 82 wird vorzugsweise "dampfgepreßt11 in der für das Zusammenpressen und Formgebung des Tampons 5o beschriebenen Weise. Der Tampon 8o, der in seiner endgültigen Form überwiegend gleich dem Tampon 5o ist, ist auch in ähnlicher Weise wie dieser wirksam. An der Verbindungslinie 83 sind die Äste 84 des Tampons 8o am Ende der Aussparung zusammengeschmolzen, so daß der Tampon 8o eine Einheit bildet.
Die Aussparung 86 des Tampons 80 (Pig. 19) läßt ach als Behälter 93 für Pasten, Salben oder andere feste oder halbfeste therapeutische Mittel verwenden. Beispielsweise kann ein Antibioticum in einer verflüssigbaren trägen Salbe als Grundlage (z.B. Petrolatum, einem leicht schmelzbaren Wachs o.dgl.) eingelegt werden, die bei Körpertemperatur eine Verflüssigung gewährt, d.h. nachdem die Aussparung sich nach Einführen des Tampons in die Scheide entfalten konnte. Selbstverständlich können andere Desinfektionsmittel, Säureregler u. dgl, leicht in der beschriebenen Weise eingeführt werden. Der Tampon 80 wirkt beinahe genauso wie der Tampon 5o in der in den Figuren 11-14 während der Absorption des Monatsflusses gezeigten Weise.
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Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird sehematisch als Seitenansicht in ilg. 26 und als Aufsicht in Hg. 27 dargestellt. Hg. 26 zeigt einen verbesserten Tampon 1oo, der überwiegend gleich geformt ist wie der Tampon 8o von Hg. 19. Die Figuren 21-25 zeigen jedoch, daß der Tampon 1oo in leicht abgewandelter Weise des für den Tampon 8o angewendeten erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wurde. Der Tampon 100 wird gewöhnlieh aus einem flachen länglichen Streifen aus einer faserigen Zellulose 1o2 hergestellt, wie sehematisch in Hg. 21 dargestellt wird. Eine Aussparung 1o4 wird an einem Ende des Streifens 1o2 in gleicher Weise wie am Streifen 7o angebracht.und außerdem wird eine überwiegend gleich Aussparung 1o6 am anderen Ende angebracht. Beide Aussparungen 1o4 und 1o6 liegen in der Mitte und sind geöffnet und streben von dem benachbarten Ende des Streifens 1o2 fort {¥±g. 21). Wie Pig. 22 zeigt, wird der Streifen 102 dann auf die Hälfte zusammengefaltet, so daß die Aussparungen 1o4 und 1o6 miteinander in Übereinstimmung gebracht werden. Der Streifen 1o2 wird in l?lg. 24 in völlig zusammengefaltetem Zustand gezeigt.
Der Streifen 1o2 wird nachfolgend in eine für das Zusammenpressen geeignete Vorrichtung gebracht (Hg.25) und dort der endgültigen Formung unterworfen und zu dem gewünschten Tampon 1oo zusammengepreßt. Die in lä.g. 25 dargestellte Vorrichtung stimmt weitgehend mit der von Hg. überein und umfaßt eine untere Form 1o8, vergleichbar der
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Form 88, und obere Formen 11o und 112, vergleichbar den Formen 9o und 92 von Fig. 18. In der Vorrichtung von Fig.
25 wird der Streifen 1o2 in geeigneter Weise in Form und Größe zusammengepreßt, wie bereits in Zusammenhang mit den Figuren 4 und 18 beschrieben wurde. Die Kerben 1o4 und 1o6 werden miteinander vereinigt und bilden eine zusammengesetzte Aussparung 114. An der Verbindungslinie 116 werden die beiden Auslaufer des Streifens 1o2 miteinander verschmolzen, so daß sich ein einheitlicher Tampon 1oo ergibt. Der Tampon 1oo ist in seiner Gestalt und Wirkung weitgehend gleich dem Tampon 8o.
Eine vierte Ausführungsform der Erfindung wird schematisch als Seitenansicht in Fig. 32 und als Aufsicht in Fig. 33 dargestellt. Fig. 32 zeigt einen Tampon 120, der wesentlich gleich dem Tampon 5o ist mit dem Unterschied, daß anstelle des Einschnitts 79 im Tampon 5o der Tampon 120 zwei nach rückwärts auseinanderstrebende Einschnitte 122 und 124 am rückwärtigen Ende der Aussparung 126 am vorderen Ende 128 des Tampons 12o besitzt. Die Einschnitte 122 und 124 haben die gleiche Aufgabe wie der Einschnitt 79, d.h. sie erleichtern die nach vorn und außen gerichtete Ausdehnung der Finger 130 des Tampons 12o während der Feuchtigkeitsabsorption.
Der Tampon 12o kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens in beliebiger Weise hergestellt werden. Ein kennzeichnendes Verfahren ist in den Figuren 28-31 schematisch
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dargestellt. Ein zusammengepreßter zylindrischer Pfropfen 134 aus einer faserigen Zellulose mit einem gewöhnlich kegelförmigen vorderen Ende 136 und einem flachen rückwärtigen Ende 138 wird in KLg. 28 gezeigt. Dieser Pfropfen ■ 134 wird in beliebig geeigneter (nicht gezeigter) Weise hergestellt, z.B. mit Hilfe geeigneter Pormen o.dgl., so daß eine formbeständige Gestalt in der herkömmlichen Größe der Tampons entsteht. Der Pfropfen 134 wird (Pig. 3o und 31) in eine untere Porm 14o gegeben und wird von einer oberen m
Porm 142 gehalten, während das obere kegelförmige vordere Ende 136 des Pfropfens 134 der Wirkung eines Paares von Schneidwerkzeugen 144 ausgesetzt ist. Jedes der beiden Schneidwerkzeuge 144 besteht aus einem Schaft I46 und einem Hing 148 mit einem dünnen Schneidmesser 150, der an einem Ende des Schaftes 146 befestigt ist. Jedes Schneidmesser 150 wird mit dem Schaft 146 schnell gedreht. Ein Schneidmesser 15o wird in das Ende 136 unter einem solchen Winkel nach unten geführt, bis ein Einschnitt entstanden ist, der sich quer zur mittleren Längsachse des Pfropfens 134 erstreckt. Nachfolgend ™ wird das eine Schneidmesser 150 herausgezogen und ein ähnlicher Einschnitt von dem anderen Schneidmesser 15o gemacht (Pig. 31). Ein Stück 152 des Endes 136, das durch die beschriebenen Einschnitte umschrieben wurde, wird dann entfernt, so daß der fertige Tampon 12o mit den Einschnitten 122 und und der Aussparung 126 geliefert wird.Der Tampon 12o besitzt, wie beschrieben, die Gestalt des Tampons 5o und dessen Vorzüge. .
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Der Tampon 120 wird in Pig. 34 nach dem Anbringen eines zweckentsprechenden Zugfadens 132 an dessen rückwärtigem Side (z.B. durch Annähen o.dgl.) und vor der Berührung mit Feuchtigkeit, z.B. dem Monatsfluß, gezeigt. Pig. 35 zeigt den Tampon 12o schematisch als Seitenansicht nach der anfänglichen Berührung mit dem Monatsfluß und während der ersten Ausdehnung des Tampons 12o. Die finger 13o haben sich in ihrer Größe merklich ausgedehnt und nach vorn und außen vom Tampon fort bewegt. Die Einschnitte 122 und 124 erleichtern diese Bewegung. Ein schnelles Entfalten ist äußerst wünschenswert, da die Scheide dadurch schnell gegen den Monatsfluß abgeschirmt wird. Außerdem vergrößern die Einschnitte 122 und 124 die Gesamtoberfläche und das Volumen der Aussparung 126 etwas, wodurch eine schnelle Absorption des Monatsflusses durch das Tamponinnere erleichtert wird. Die Einschnitte 122 und 124 unterstützen also physikalisch das Auffangen und Zurückhalten des Monatsflusses, dichten die Scheide gegen dessen Austreten ab und absorbieren schnell und gleichmäßig den Monatsfluß. In fig. 36 wird der Tampon 12o .schematisch nach einer weiteren Absorption des Monatsflusses dargestellt und in Pig. 37 nach Sättigung mit dem Monatsfluß. Der Tampon 12o ist folglich in seiner Wirkung sehr ähnlich dem Tampon 5o.
Es wird also ein verbesserter Tampon für die Monatshygiene der Prau geliefert, der einfach, schnell und billig
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nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt werden kann, wobei eine oder mehrere Abwandlungen des Verfahrens angewendet werden können. Der Tampon ist gewöhnlich kegelr förmig am vorderen Ende, an sich zylindrisch und besitzt im vorderen Ende eine gewöhnlich in der Mitte liegende nach vorn auseinanderstrebende gewöhnlich offene Aussparung, die sich über wenigstens etwa ein Viertel des vorderen Endes erstreckt. Die Finger, welche die Aussparung umschreiben, besitzen gekrümmte Außenflächen, sind biegsam und nachgiebig, aber stark genug, um einer seitlichen nach rückwärts gerichteten Verbiegung beim Einführen des Tampons zu widerstehen. Die linger dehnen sich nach vorn und seitlich während der Absorption des Monatsflusses aus, so daß sie die Scheide wirkungsvoll blockieren und den Monatsfluß in die Aussparung des Tampons leiten. Die Gestalt der Tamponaussparung regelt die Ausdehnungsrichtung der Finger. Außerdem liefert die Aussparung einen Zugang zum Inneren des Tampons, so daß alle Teile des Tampons zur Absorption des Monatsflusses verwendet werden können. Ein oder mehrere Einschnitte können am rückwärtigen Ende der Aussparung angebracht werden, um die gewünschte Führung der Finger während der Ausdehnung des Tampons noch stärker zu erleichtern.
Die Aussparung innerhalb des Tampons kann, wie bemerkt worden sein wird, als Behälter für einen Überschuß des Monatsflusses Verwendung finden. Außerdem kann die Aussparung als Behälter und Spender eines geeigneten Medikaments in halbfester oder fester Form verwendet werden, welches durch
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den Tampon in die Scheide eingeführt werden soll. Die Aussparung besitzt also mehrere wichtige Punktionen, welche die Ergebnisse, die durch Anwendung des Tampons erhalten werden, noch verbessern. Der Tampon schützt über einen längeren Zeitraum vor einem Austreten des Monatsflusses aus der Scheide. Der Tampon besitzt gegenüber den üblichen Tampons den Vorteil, daß er schnell sofort !feuchtigkeit absorbieren und außerdem eine größere Menge aufnehmen kann. Weitere Vorteile wurden vorstehend beschrieben.
Verschiedene Änderungen, Abwandlungen und Abänderungen, Zusätze u. dgl. können im Rahmen des angegebenen Verfahrens gemacht werden. Die Verfahrensschritte, die Stoffe, Ausrüstung und die Bedingungsgrößen bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung des genannten verbesserten Tampons können ebenfalls variiert werden. Alle derartigen Änderungen, Abwandlungen und Abänderungen, Zusätze usw., die in den Rahmen der nachstehenden Patentansprüche fallen, bilden einen Teil der vorliegenden Erfindung,
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Claims (16)

  1. Patentanmeldung χ Mittel für die Monatshygiene der itau und
    Verfahren zu deren Herstellung.
    Q Gewöhnlich zylindrischer Tampon für die Monatshygiene der itau aus einer faserigen Zellulose und bestehend aus einem Hauptteil und einem mit diesem eine Einheit bildenden gewöhnlich kegelförmigen vorderen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß der Tampon eine gewöhnlich in der Mitte liegende nach vorn auseinanderstrebende Aussparung besitzt, deren offenes vorderes Ende einen Mindestdurohmesser besitzt, der wenigstens etwa einem Viertel des querlaufenden Durchmessers des Hauptteils entspricht, wodurch das vordere Ende des Tampons sich während der Absorption nach vorn und außen ausbreiten kann.
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    Patentanwälte DipUng. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann 8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon.»2102 · Teleeromm-Adres»! Lipalü/Manchen
    Bankverbinduneeni Deutsche Bank AG, Filiole Manchen, Dop.-Kaue Viktualienmark», Konto-Nr. 70/30438
    3Q 15A1302
  2. 2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Tampon formbeständig ist und zusammengepreßt wird, dadurch, daß die Aussparung geöffnet ist und durch ein Paar nachgiebiger, biegsamer Finger mit sich verjüngenden Außenflächen und nach vorn auseinanderstrebenden Innenflächen, und dadurch, daß die Pinger sich gegeneinander und auseinander bewegen können und einer seitlichen nach rückwärts gerichteten Bewegung beim Einführen des Tampons widerstehen ρ können und sich leicht nach vorn und außen während der Feuchtigkeitsabsorption des Tampons ausdehnen können.
  3. 3. Tampon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Pinger gewöhnlich flach sind und sich an einem Funkt auf der Mittellinie in Längsrichtung des Tampons begegnen, und dadurch, daß die Aussparung sich entlang des Tampons über wenigstens etwa die länge des Mindestdurchmessers erstreckt, und dadurch, daß ein oder mehrere schmale Einschnitte sich in Verbindung damit von diesem Funkt nach rückwärts erstrecken, wodurch die Ausdehnung der Finger nach vorn und nach den Seiten bei der Feuchtigkeitsabsorption erleichtert wird.
  4. 4. Tampon nach den Ansprüchen 1-3,dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar nach rückwärts auseinanderstrebender Einschnitte im Tampon mit dem rückwärtigen Ende der Aussparung in Verbindung ist, und dadurch, daß wenigstens die Mehrzahl der Zellulosefasern des Tampons in Sichtung der Längsachse verlaufen.
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  5. 5. Tampon nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tampon aus einem einzigen Baumwollstreifen besteht, und dadurch, daß der Mindestdurchmesser etwa die Hälfte des querlaufenden Durchmessers des Hauptteils beträgt, und dadurch, daß die Tiefe der Aussparung etwa gleich diesem Mindestdurchmesser ist.
  6. 6. Tampon nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Medikament auf einer gewöhnlich festen, neutralen ™ Grundlage, das sich bei Körpertemperatur verflüssigt, in die Aussparung eingebracht wird.
  7. 7. Tampon nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einzigen, zusammengepreßten Streifen aus einer faserigen Zellulose besteht, der den Monatsfluß absorbiert und so gefaltet ist, daß ein Paar Äste oder Ausläufer gebildet werden, die dauernd mit dem rückwärtigen Ende verbunden sind, wobei diese Ausläufer überwiegend gleiche ä Ausschnitte aufweisen, welche die Aussparung umschreiben und sonst über ihre Länge miteinander verbunden sind.
  8. 8. Tampon nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tampon aus langfaseriger Baumwolle besteht.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines gewöhnlich zylindrischen Tampons aus faseriger Zellulose aus einem Hauptteil und einem mit diesem eine Einheit bildenden kegelförmigen vorderen
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    Ende, "bei dem eine Zellulose in die gewünschte Gestalt geformt und gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende so ausgebildet wird, daß eine gewöhnlich in der Mitte liegende nach vorn auseinanderstrebende Aussparung mit einem offenen vorderen Ende und einem Mindestdurchmesser, der wenigstens etwa gleich einem Viertel des querlaufenden Durchmessers des Hauptteils ist, entsteht.
  10. 10» Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß
    wenigstens ein schmaler Einschnitt sich nach rückwärts von der
    des
    Aussparung im vorderen Ende/Tampons erstreckt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Tampon aus einem einzigen länglichen Streifen besteht.
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein länglicher Zellulosestreifen so gefaltet wird, daß ein Paar von Ästen gebildet wird, das am rückwärtigen Ende dauernd miteinander verbunden ist, und dadurch, daß an den Vorderenden dieser Ausläufer oder Äste nach vorn auseinanders tr eb ende (Peile ausgebildet werden, durch welche die Aussparung umschrieben wird, und dadurch, daß die Ausläufer durch Zusammenpressen ihrer länge nach miteinander verbunden werden.
  13. 13. Verfahren nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst zusammengepreßt wird und nachfolgend
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    die Formung vorgenommen wird, indem ein Einschnitt in das vordere Ende des zusammengepreßten Zellulosezylinders mit dem gewöhnlich kegelförmigen vorderen Ende gemacht wird, wobei dieser Einschnitt im vorderen Ende unter einem Winkel von einer Seite herunter bis wenigstens zur Mittellinie der längsaehse des Zylinders verläuft, und ein zweiter ähnlicher Einschnitt im vorderen Ende, unter einem gleichen, aber schneidenden Winkel von der gegenüberliegenden Seite zur Mittellinie verläuft und bis wenigstens zum Schnittpunkt a mit dem ersten Einschnitt reicht, so daß der erste und der zweite Einschnitt sich zwischen den gegenüberliegenden Seiten des vorderen Endes erstrecken, und dadurch, daß nachfolgend der durch die Einschnitte umschriebene Teil entfernt wird, wodurch eine nach vorn auseinanderstrebende, offene Aussparung mit einem offenen vorderen Ende geliefert wird, und dadurch, daß die Winkel so gewählt werden, daß der Mindestdurchmesser des vorderen Endes der Aussparung wenigstens etwa ein Viertel des querlaufenden Durchmessers des Zylinders ist, wodurch die verbleibenden Teile des vorderen Endes biegsam und nachgiebig, aber selbsttragend sind.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet» daß jeder der Einschnitte sich über die Mittellinie hinaus erstreckt, so daß ein Paar rückwärtiger Einschnitte entsteht, das am rückwärtigen Ende der Aussparung miteinander verbunden ist, wodurch die Ausdehnung des vorderen Endes nach außen und vorn während der Absorption des Monatsflusses erleichtert wird.
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  15. 15. Tampon, gekennzeichnet durch die vorangegangene Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Tampons, gekennzeichnet durch die vorangegangene Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen.
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    ι 3i *
    Leerseite
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