DE1541301A1 - Mittel fuer die Monatshygiene - Google Patents

Mittel fuer die Monatshygiene

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DE1541301A1
DE1541301A1 DE19661541301 DE1541301A DE1541301A1 DE 1541301 A1 DE1541301 A1 DE 1541301A1 DE 19661541301 DE19661541301 DE 19661541301 DE 1541301 A DE1541301 A DE 1541301A DE 1541301 A1 DE1541301 A1 DE 1541301A1
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Germany
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tampon
strips
strip
shape
fibers
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Application number
DE19661541301
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English (en)
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Voss Joseph Aloysius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kimberly Clark Corp
Original Assignee
Kimberly Clark Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2051Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core
    • A61F13/2062Tampons made from folded lengths of material, e.g. of string
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2082Apparatus or processes of manufacturing
    • A61F13/2085Catamenial tampons
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S604/00Surgery
    • Y10S604/904Tampons

Description

  • Mittel für die Monatshygiene Die Erfindung betrifft ganz allgemein Mittel für die Monatshygiene der Frau und insbesondere verbesserte Tampons für diesen Zweek un die Verfahren zu deren Herstellung.
  • Tampons für die Monatshygiene werden immer stärker beliebt, besonders wegen ihres kleinen Formats und weil sie sich leichter mitführen lassen und unauffälliger sind als Damenbinden.
  • Daher lassen sich Tampons für die verschiedenen sportlichen Betätigungen verwenden, ohne dai3- -zusätzlich Mittel ihr die Anbringung u. dgl., wie Gürtel für Damenbinden, erforderlich werden. Au#erdem können für den Bedarfsfall Tampons leicht in der Handtasche oder anderweitig unsichtbar mitgeführt werden.
  • Bekanntlich ist aber ein wesentlicher Nachteil der üblichen Tampons, daß sie bei einem schnellen und starken Menstruationsfluß nicht ausreichen. Sie besitzen gewöhnlichkeine sehr große Absorptionsfähigkeit und auch nicht die erforderliche schnelle Aufnahme des Menstruationsflusses. Folglich sind die üblichen Tampons oft in den ersten Tagen einer normalen Menstruationsperiode, wenn die Menstruation verhältnismäßig stark ist, unpraktisch. Bei Anwendung in den ersten Tdgen der Periode müssen die üblichen Tampons häufig gewechselt werden, damit ihre Sättigung und ein gelegentliches Äusflier3en des Menstruationsflusses aus der Scheide verhindert wird. Das ist ganz offensichtlich eine Unbequemlichkeit für die Tragerin. Außerdem findet trotzdem häufig ein austreten des Menstruationsflusses aus der Scheide statt, selbst wenn der Tampon noch nicht vollständig gesättigt ist. Die wünschenswerten Eigenschaften der üblichen Tampons werden :-tlSO durch die beschriebenen Unzulänglichkeiten weitgehend aufgehoben.
  • Verschiedene Versuche zur Steigerung der anfänglichen Absorptionsfähigkeit und der gesamten Absorptionskapazität der Tampons sind unternommen worden. Zu diesem Zweck sind die Außenfläehen gewisser Tampons mit Stoffen, z.B. Silicon, zur Steigerung der anfänglichen Absorptionsfähigkeit überzogen worden. Außerdem enthalten einige Tampons eine größere als die übliche Menge an Feuchtigkeit absorbierender Zellulose.
  • Die Grö#e der Tampons aber ist durch anatomische Überlegungen begrenzt. Demzufolge sind die meisten derartigen Tampons stärker zusammengepreßt, damit sie auf die herkömmliche Größe gebracht werden. Das stärkere zusammenpressen bewirkt eine geringere sorptionsfähigkeit je Gewichtseinheit des Tampons und damit wird der Zweck des zusätzlich im Tampon vorhandenen Materials vereitelt. Solche Maßnahmen sind also bestenfalls nur teilweise wirksam und sind außerdem verhältnismäßig kostspielig.
  • Der übliche Tampon hat die Form eines etwi zylindrischen Pfropfens und besteht aus Baumwolle, Kunstseide o. dgl.
  • Der absorbierende Stoff ist gewöhnlich Baumwolle und wird hinreichend stark zus--lmmengepreßt, so da# die Beibehaltung der Form gewährleistet ist und au#erdem eine verhältnismä#ig grosse Menge des Stoffes in dem erforderlichen kleinen Volumen untergebracht wird. Die üblichen Tampons besitzen gewöhnlich eine Absorptionsfähigkeit, die erheblich geringer ist ils die der Baumwolle o. dgl. vor der Formung des Tampons. Die üblichen tempons besitzen auch nicht cine Gestalt, die den Menstru@tionsflu# @m austreten @us dem T@mpon verhindert, wenn dieser sich seiner Sättigungsprenze nähert.
  • D@ der übliche Tampon am Au#enrand sehr stark zusammengepreft ist, kommt es d@zu, da# er nicht gleichmä#ig über sein ganzes Volumen absorbiert. In vielen Fällon ist der äu#ere Teil des Tempons bereits vollständig gesättigt und unfähig, weitere Flüssigkeit zu absorbieren oder den Menstruationsfluß in das Innere des Tampons abzuleiten, wenn der innere Teil sich seiner Sättigungsgrenze noch nicht genähert htt. In solchem Fall ist es wahrscheinlich, daß der Menstruationsflu# entlang der Aussenseite des Tampons und aus der Scheide fließt.
  • Es ist also wünschenswert, einen verhältnismäßig billigen, einfachen Tampon zu schaffen, der grö#ere Mengen des Menstruationsflusses je Gewichtseinheit des Tampons ils die üblichen Tampons schneller absorbiert. Ein derartig verbesserter Tampon sollte leicht und bequem in die Scheide eingeführt und ebenso leicht wieder entfernt werden können. Selbstverständlich sollte das Entfernen des Tampons so vor sich gehen, da# keine Teile des Tampons in der Scheide zurückbleiben. Außerdem wäre es wünschenswert, wenn der verbesserte Tampon so gebaut wäre, daß er physikalisch eine Schranke gegen ds unbeabsichtigte ileraussickern des Menstruationsflusses bildet. Die Verbindung eines physikalischen Blockierens mit einer hohen Absorptionsfähigkeit sollte gestatten, daß der Tampon wirksam und sicher ihrer einen längeren Zeitraum angewendet werden kann. Ein derartiger Tampon sollte selbstverständlich zusammen mit wirksamen Mitteln zur leichten, schmerzlosen und schnellen Einführung des Tampons in die Scheide und zu dessen Entnahme verwendbar sein.
  • Die Erfindung macht sich d-lher ganz allgemein zur Aufgabe, einen verbesserten Tampon und Verfahren zu dessen llerstellung zu schaffen.
  • Zusammengefaßt kann man sagen, daß erfindungsgemäß ein verbesserter Tampon in einer solchen Weise hergestellt werden kann, daß seine anfängliche Absorptionsfähigkeit und die Gesamtabsorption je Gewichtseinheit gegenüber den üblichen Tampons vergrößert wird, so daß er in vielen Fällen über eine längere Zeit wirksam angewendet werden kann, ohne daß es zu einem Heraussickern kommt. Der Tampon wird nach dem Verfahren der Erfindung preiswert und schnell hergestellt, Der Tampon ist teilweise dadurch gekennzeichnet, daß er lus einer Vielzahl von Streifen mit erheblicher Dicke aus einer hochgradig absorbierenden Zellulose besteht. Wird der Tampon einer Kraft ausgesetzt, dann bilden die Streifen ein sternförmiges Muster oder ähneln den Speichen eines Rades, die sich überwiegend einheitlich in alle Richtungen erstrekken. Die Streifen werden ungefähr in der Mitte des Musters durch die Schleife des Zugfadens des Tampons zusammengehalten.
  • Diese Anordnung von Streifen wird dann in einen gewöhnlich zylindrischen Tampon mit einem verjüngten vorderen Ende geformt, das mit den freien Enden er Streifen übereinstimmt. Das Herstellungsverfahren ist von der Art, daß die natürliche Nachgiebigkeit der Zellulosestreifen im wesentlichen beibehalten ird, wenn die Streifen in die gewünschte zylindrische und formwahrende Gestalt gepre#t werden. Die natürliche Absorptionsfähigkeit der sern bleibt demzufolge weitgehend erhalten, was bei den üblichen Tampons nicht der Fall ist. Wenn der Tampon in der Scheide liegt und mit dem Menstruationsfluß in Berührung gelangt, entfaltet er sich gleichmäßig radial nach außen, legt seinen Innenteil frei und bildet einen die Flüssigkeit zurückhältenden Becher. Dadurch wird nicht nur der Austritt des Menstrutionsflusses aus der Scheide mechanisch blockiert sondern auch eine gleichmäßige und vollständige Verwendung des gesamten Tampons zur Absorption erreicht. Der Tampon ist in der Scheide so gelagert, daß sein hinteres Ende, ds an den Zugfaden befestigt ist, leicht aus der Scheide schlüpfen kann, wobei die ausgebreiteten vorderen Enden nachschleifen und die entnahme nicht beeinträchtigen. Die mechanische Wirkung des Tampons, dh. das Blockieren der Flüssigkeit, hält solange an, bis der Tampon vollkommen aus der Scheide entfernt worden ist. Das steht im Gegensatz zu den üblichen Tampons, die nach einer weitgehenden Absorption leicht stark verformt werden und ungeschützte Aussparungen in der Ilöhlung der Scheide zurücklassen, aus denen der Menstruationsfluß vor und während der Entnahme des Tampons austritt.
  • In einem für die Erfindung kennzeichnenden Beispiel wurde ein Tampon hergestellt, der aus vier Streifen us aufgerauhter Baumwolle (Streichbaumwolle) bestand, wobei die Mehrzahl der Fasern sich entlang der Längsachse der Streifen erstrecken.
  • Jeder Streifen besaß einen geregelten Feuchtigkeitsgehalt, der das Pressen der Fasern erleichtern sollte, ohne daß ein dauernder Verlust an Absorptionsfähigkeit stattfindet. Jeder Streifen wog etwa 1/25 g je cm, war annähernd quadratisch im senkrechten Querschnitt (etwa 10 mm zu 10 mm) und besaß eine Gesamtlänge von etwa 19 cm. Die vier Streifen, die insgesamt etwa 7 g wogen, wurden so luteinandergelegt, daß sie sich in ihren Mittelpunkten überschnitten und einen achtzackigen Stern mit gleichmäßig in alle Richtungen ausgehenden Zacken bildeten. Sie wurden dann durch eine Schleife aus einem Faden an der Stelle zusammengehalten, an der sie sich überschneiden, so daß die sternförmige Anordnung erhalten bleibt. Das Schichten und Binden der Streifen wurde in einer dafür vorgesehenen Vorrichtung mit einer Öffnung in der Mitte vorgenommen, durch welche die gebundenen Streifen nach unten herausgezogen wurden, und bildeten einen ungepre#ten gewöhnlich zylindrischen Tampon mit einem runden oder verjüngten vorderen Wände. Die Streifen des Tampons lagen überwiegend parallel zueinander und erstreckten sich über die gesamte Läge des Tampons. Der Durchdieser des Tampons betrug in diesem Stadium der IIerstellung etwa 22 mm - 25 mm, und die Gesamtlänge des Tnmpons betrug etwa 89 mm zuzüglich einer geringen Verlängerung wegen der lokkeren, sic überlappenden freien vorderen Enden der Streifen.
  • Der Tampon werde dann in eine Vorrichtung gegeben, in der er radial und senkrecht zusammengepre#t wurde. Der Tampon wurde hier einem sorgfältig geregelten radial wirkendem Druck unterworfen, der gleiclzeitig von allen vier Seiten angewendet wurde.
  • Au#erdem wurde der Tampon gleichzeitig einem senkrecht ausgerichtetcll Druck unterworfen, so da# sowohl Länge als auch Durch messer gleichzeitig und geregelt auf einen Durchmesser von etw@ 1@ mm und einer Länge von etwa 54 mm reduziert wurden. Dieses Zusammenpressen setzte die gewöhnliche Absorptionsfähig keit der ungepre#ten Fasern nicht wesentlich herab. Zu diesem Zweck wurden die für das Zusammenpressen verwendeten Teile sehr schnell während ihrer Berührung mit dem Tampon hin- und hergeführt, so daß ein Zusammenpressen ohne Beschädigung der Fasern des Tampons erleichtert wurde.
  • Der Tampon, der aus dieser formenden Vorrichtung hervorging, wurde dann in eine warme Form von etwa 104 ob geleitet, in welcher der Tampon die endgültige Größe und Gestalt erhielt. Das vordere Ende des Tampons erhielt also seine endgültige Gestalt, und die glatte zylindrische Außenfläche sowie das verhältnismäßig abgeschnitten wirkende rückwärtige Ende wurden hergestellt. Die Form wirkte wie eine IIeißluftpresse, in der die Feuchtigkeit dem Tampon weitgehend entzogen und die Tamponfasern in ihre endgültige bedingte Gestalt gebracht werden.
  • Der Tampon wurde danach über Fließband in einen Infrarotofen eingebracht, in dem er einige Sekunden lang auf eine Temperatur über dem Siedepunkt von Wasser erwärmt wurde, so daß dem Tampon die letzte Feuchtigkeit entzogen wurde. Nachfolgend wurde der Tampon über Fließband in eine Anlage geschickt, in der er in einen Applikator eingesetzt und verpackt wurde, so daß er gebrauchsfertig war, Bei Prüfung stellte man fest, daß der Tampon sich gleichmäßig in Längsrichtung und radial ausdellnt, wenn er in nerührung mit dem Menstruationsfluß gelangt, und da13 er die Flüssigkeit über sein ganzes Volumen absorbieren kann. Die Gestalt des Tampons war so, daß der gesamte Querschnitt dem Menstruationsfluß ausgesetzt war, so daß der Menstruationsfluß auf der ganzen Länge des Tampons absorbiert werden konnte.
  • Außerdem ließ sich der Tampon sehr leicht aus dem Applikator einführen, was besonders auf dem verjüngten vorderen Ende des Tampons beruhte, und war nach Gebrauch verhältnismäßig leicht zu entfernen. Keine Teile des Tampons lösten sich ab und blieben nach der Entnahme des Tampons in der Scheide zurück. Der Tampon blockierte das Ausfließen des Menstruationsflusses aus der Scheide über einen erheblichen Zeitraum vollständig.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung werden aus der nachstehenden eingehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden.
  • Die Zeichnungen stellen dar: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine schematische Darstellung einer Vielzahl von gestapelten Streifen, aus denen der Tampon der Erfindung gebildet wird; Fig. 2 eine schematische, perspektivische Ansicht der übereinander gelagerten Streifen, etwas übertrieben dargestellt, damit ihre Lage zueinander vor der Herstellung des Tampons besser sichtbar wird; Fig. 3 eine schematische, perspektivische sicht einer kennzeichnenden Anordnung, in der die Streifen der Figuren 1 und 2 vor der Herstellung des Tampons zusammengebracht werden; Fig. 4 eine schematische, perspektivische Ansicht des Tampons aus den Streifen von Fig. 1 vor dem Zusammenpressen; Fig. 5 eine Ansicht des Bodens des Tampons von Fig. ; Fig. 6 eine schematische Darstellung einer radial und senkrecht wirkenden Form, in der der Tampon von Fig. 4 gleichmässig in die gewünschte zylindrische Form gepreßt wird; Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des Tampons von Fig, 4 nach dem Zusammenpressen in der Form von Fig. 6 und vor der endgültigen Fixierung; Fig. 8 eine Aufsicht auf den Tampon von Fig. 7; Fig. 9 eine schematische perspektivische Teilansicht einer warmen Form zur endgültigen Formgebung, bei der Teile herausgebrochen sind, um den inneren Aufbau der Form mit dem Tampon von Fig. 7 zu zeigen. ; Fig. 10 eine schematische Seitenansicht des Tampons von Fig. 7 nach der endgültigen Formgebung in der Form von Fig. 9; Fig. 11 eine schematische Aufsicht auf den Tampon von Fig.
  • 10; Fig0 12 eine schematische, perspektivische Teilansicht eines Infrarot ofens und des Förderbandes zum Entzug der Feuchtigkeit und der Sterilisation des Tampons von Fig. 10; Fig. 13 eine schematische perspektivische Ansicht des fertigen T-:mpons von Fig. 10 während der anfänglichen Absorption des Menstruationsflusses, d,h. während des ersten Entfaltens; Fig. 14 eine schematische perspektivische Ansicht des Tampons von Fig. 13 während der Absorption weiterer Flüssigkeit; Fig. 15 eine schematische perspektivische Ansicht des Tampons von Fig, 14 nach Absorption einer Flüssigkeitsmenge, welche sich der Sättigungsgrenze des Tampons nähert.
  • Die Figuren 10 und 11 zeigen einen schematisch dargestellten Tampon 25. Der Tampon besitzt eine gewöhnlich zylindrische Gestalt mit einem verjüngten, gewöhnlich kegeligen vorderen Ende 27 und einem gewöhnlich glatt abgeschnittenen rückwärtigen Ende 29, mit dem ein Mittel 31, z.B. ein Zugfaden 32, zur Entnahme des Tampons aus der Scheide verbunden ist. Der Tampon 25 wird teilweise dadurch gekennzeichnet, d-lß er eine Vielzahl von Streifen 33 us einer Zellulose umfaßt, von denen jeder mit eier getrennten Schicht 34 lUS einer dünnen, weichen absorbierenden Gaze an der Außenfläche bedeckt ist. Alle Streifen 33 sind m rückwärtigen ende 29 des Tampons 25 mit dem Zugfaden 32 zusammengebunden und über die Länge des Tampons zusammengepre#t, so d sie wieder frei werden können. Die freien Enden 35 der Streifen 53 bilden in der sich überlappenden gestaffelten nordnung das verjüngte vordere Ende 27 des Tampons 25.
  • Das vordere Ende 27 gestattet ein leichtes Einführen des Tampons in die Scheide. Die Zellulose des Streifens ist vorzugsweise f1serig, wobei die Fasern überwiegend entlang der Längsachse des Streifens gelagert sind. Baumwolle, Kunstseide und ähnliche zellulosehaltigen Stoffe lassen sich zu diesem Zweck verwenden. Kunstseide besitzt den Vorteil, da# sie weniger kostspielig als Baumwolle ist. außerdem sind die Fasern einheitlicher als die der Baumwolle. Kunstseide mit fortlaufenden Fasern ist fiir die herstellung des Tampons erhältlich. Die Streifen 33 können jedoch, falls gewünscht, aus Baumwolle, v.orzugsweise langfaseriger Baumwolle hergestellt werden. Andere zellulosehältige Erzeugnisse werden ebenfalls in Erwägung gezogen.
  • Min wird bemerken, daß die Streifen überwiegend gleichmäßig um die Mitte des Tampons verteilt sind und vorwiegend parallel entlang der Längsachse des Tampons verlaufen. Dadurch wird die grö#tmögliche Leichtigkeit beim Öffnen oder Entfalten des Tampons während der Feuchtigkeitsabsorption gewährleistet. Die Streifen haften @neinander und sind hinreichend stark zusammengepreßt, um die Größe und Gestalt des T@mpons beizubeii lten, wenn keine Feuchtigkeit einwirkt. Wenn Jedoch der Tampon mit dem Menstruationsflu# in Berührung gel tngt, ges-t. ttcl die ihm innewohnende Absorptionsfähigkeit, die während der Herstellung vom Tampon belf lllrt wurde, eine sofortige Absorption. Mit zunehmende Rabsorption werden die Streifen biegs @m und dehnen sich in ihrer Grö#e in Längsrichtung und radial aus, und as vordere Ende des Tampons entfaltet sich gleichmä#ig nach allen Richtungen, wie die Figuren 13 - 15 nicheinander in schematischer und perspektivischer Darstellung zeigen. Ob die Sättigungsgrenze erreicht worden ist oder nicht, die Streifen sind verhältnismäßig biegsam, jedenfalls weit stärker ils die bektnnten Tamponbestandteile, wenn diese den gleichen Grad der Absorption erreicht haben. Der Tampon der Erfindung kann also leicht und bequem unabhängig von seinem Sättigungsgrad entfernt werden.
  • Das beschriebene Entfalten gestattet dem Tampon, die Höhlung der Scheide physikalisch vollständig zu blockieren und die Flüssigkeit gleichmäßig ber das gesamte Volumen vollständig zu absorbieren. Beim Entfalten nimmt der Tampon eine becherförmige Gestalt an, die den Menstruationsflu# physikalisch zurückheilt, unabhängig voul Sättigungsgrad und iiber die Grenze der iiblichen Tampons hinaus. Au#erdem behält der Tampon der Erfindung im Gegens ltz zu den meisten bekannten Tampons seine gewöhnliche zylindrische Gestalt während der verschiedenen Stadien der Absorption. Es ist also ein verbesserter Timpon geschaffen worden.
  • Der Tampon 25 wird in einer eilie geregelter Verfahrensschritte hergestellt, die den Feuchtigkeitsgehalt des Tampons bis zum endgültigen Fixieren bewahren und die ursprüngliche Elastiztät und Absorptionsflähigkeit des Streifens weitgehend erhalten. Folglich wird die grö#tmögliche Reaktionsgeschwindigkeit des Tampons bei der ersten Berührung mit dem Menstruationsfluß sowie eine größtmögliche Absorptionsfähigkeit je Gewichtseinheit des Tampons erreicht. Außerdem, besitzt der Tampon zusätzlich den wesentlichen Vorteil, den Menstruationsfluß zu blockieren und aufzufangen, selbst wenn er vollständig gesättigt ist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt wird, kann der Tampon 25 aus einer Vielzahl von Streifen 33 gebildet werden. Die Streifen werden so angeordnet, daß sie ein sternenförmiges Gebilde mit vorzugsweise gleichem Abstand der Zacken liefern. Die Streifen 33 sind vorzugsweise etwas im Mittelpunkt des Sterns miteinander verbunden, entweder so, da# ein Ende eines jeden Streifens 33 zusammengebunden wird oder, wie in Fig. 1 gezeigt, dgl die Streifen 3,; sich etwa in ihrem Mittelpunkt überschneiden und dort durch ein geeignetes Mittel 37 gehalten werden. Ein solches Mittel 37 kann der Zugfaden 52 des Tampons (oder ein anderes zweckentsprechendes Mittel 31) sein, der über dem Stapel von Streifen zur Schleife oder anderweitig um den Stapel von Streifen 33 gebunden wird, damit ihre Lage zueinander beibehalten wird. Diese Befestigung hängt an der Unterseite des Stapels herab. Ein solcher Faden 32 kann aus jedem herkömmlichen Material, z.B. doppelt gezwirnter Baumwolle oder Kunstseide hergestellt werden. Der Faden muß ausreichend lang sein, damit der gewünschte Angriffspunkt für die Finger bei der Entnahme des Tampons 25 aus der Scheider gegeben ist. Ein (nicht gezeigter) Anhänger kann m Faden angebracht werden, z.B. durch warmes Anpressen eines oder mehrerer wärmebildsamer Streifen, z.B. eines Polyäthylenstreifens, an den Faden 32, wodurch die Windhebung des Zugfadens 32 vereinfacht und erleichtert wird. Vorzugsweise wird der Faden nahe seinem unteren Ende geknotet, so da# eine Schlaufe zur weiteren Erleichterung der Entnahme des Tampons entsteht.
  • Wie bereits angegeben, besitzen die Streifen 33 eine erhebliche Dicke im Verhältnis zu ihrer Breite, sind aber selbstverständlich länger als breit. Als kennzeichnendes Beispiel kann ein solcher Streifen etwa 9.5 mm im Quadrat und annähernd 19 cm lang sein und besteht aus langfaseriger Streichbaumwolle von hoher Reinheit und gro#er tbsorptionsfähigkeit. Jeder Streifen kznn beispielsweise etwa 0.75 g wiegen, so daß'sich ein Gesamtgewicht von etwa 5 g ergibt, wenn 4 Streilen verwendet werden. Bei Verwendung von mehr als vier Streifen sollte das Gewicht proportion-ll zur unzahl verringert werden. s leuchtet ein, da# die Streifen länger und/oder dicker und/oder breiter sein können und/oder grö#ere oder kleincre Mengen Blumwolle oder Zellulose der gewünschten Art, z.B. eingeschlagene oder gekämmte Zellulose, jeder gewünschten Faserlänge enthalten können. Es ist jedoch empfehlenswert, Fasern mit einer verhältnismä#ig gro#en Länge, die überwiegend in Längsrichtung der Streifen verlaufen, zu verwenden.
  • Die Feuchtigkeit der Streifen 33 ist vorzugsweise vor dem Zusammenpressen in die gewünschte zylindrische Form des Timpons 25 geregelt worden. Trockene Baumwolle oder Kunstseide oder dergleichen lä#t sich verhältnismä#ig schwer zusammenpressen, ohne da# deren F@sern beschädigt werden. Sie zeigen eine erhebliche Minderung der anfänglichen und abschlie#enden Absorptionsfähigkeit, wenn sie hinreichend holme Druck bei der herstellung des Tampons ausgesetzt, werden, der sich ohne Berührung mit Feuchtigkeit nicht ausdehnen soll. Man hat jetzt herausgefunden, daß es notwendig ist, um die große (der Baumwolle, Kunstseide o. dgl.) innewohnende Absorptionsfähigkeit während des anfänglichen Zusammenpressens des Materials weit geiiendst zu erhielten, die Feuchtigkeit der tamponbildenden Streifen 33 auf einem ausreichend hohen Spiegel zu sollten. Sind die Streifen beim Angreifen als trocken zu bezeichnen, dann sollten sie in eine feuchte Umgebung gebracht werden. Es ist nicht empfehlenswert, Wasser unmittelbar auf die Streifen 33 aufzusprühen. Der Feuchtigkeitsgehalt der Streifen 55 knn leicht durch Einbringen der Streifen in eine hochgradig feuchte Umgebung abgestimmt werden. Sie verbleiben mehrere Stunden bis zu einigen Tagen in dieser Umgebung und werden danach zum Tampon 25 geformt. Die Streifen 33 sollten vorzugsweise einen solchen Feuchtigkeitsgehalt besitzen, da# sie sich feucht anfühlen.
  • Obgleich es nicht wesentlich ist, den Feuchtigkeitsgehalt der Streifen 53 genauestens zu regeln, werden dadurch die besten Ergebnisse erzielt. In jedem Fall sollte der Feuchtigkeitsgehalt der Streifen ausreichen, um den Tampon in die gewünschte fertige Form ohne erhebliche Mindorung der Absorptionsfähigkeit und ohne wesentliche Beschädigung der Fasern des Tampons und deren Elastizität zu pressen.
  • Falls gewünscht, kann die Absorptionsfähiekeit des äu#oren Teiles des Tampons 25 auf einen Höchstwert gebracht oder auf diesem gehalten werden, wenn diese mit Glycerin, Sliconpuder o. dgl. bestrichen oder bestäubt wird oder durch Abdecken der Unterseite der Streifen 33 mit der Schicht 54 aus einer porösen Gaze, die vorher behandelt worden war, z. B. durch Einweichen o. dgl. in ein wasserabsorbierendes Glycerin oder Siliconpuder usw. Diese Unterseite der Streifen 77 wird während der IIerstellung des Tampons 25 zu dessen Außenfläche. Obwohl die Verwendung einer Glzeschicht 54 nicht für die IIerstellung eines zufriedenstellenden Tampons erforderlich ist, ist eine solche Schicht 34 außerordentlich nützlich, besonders wenn langfaserige, nicht-abreibende Zellulose nicht benutzt wird. In den meisten Fällen trägt die Gazeschicht 54 dazu bei, den Abtrieb der Au#enfläche des Tampons bei Gebrauch zu verhütten und verhindert außerdem das Festkleben an den Wänden der Scheide, besonders wenn diese trocken ist, Sie kann auch den zur Lösung der Streifen erforderlichen Druck herabsetzen. Bei Verwendung von Kunstseide hat sich die Gazeschicht als besonders empfehlenswert erwiesen. Die Gazeschicht 34 sollte etwa die Breite jedes Streifens besitzen und an dessen Unterseite während des ersten Zusammensetzens der Streifen angebracht werden. Die Gaze ist sehr dünn, weich, absorbierend und porös (z.B. von einer Maschenweite von 51. x 5.1 mm). Vorzugsweise wird die Gaze lediglich auf die Unterseite jedes Streifens gelegt, so dai; sie keinesweg die Trennung der Streifen und das Entfalten des Tampons während der Qbserptioll beeinträchtigt (s. Fig.
  • 13 - 15). Diese Anbringung is@ neu und eine entscheidende Verbesserung gegenüber den üblichen Tampons, die dichte Gazeabdeckungen verwenden. Bei jenen Tampons ist die Gaze verbunden mit dem darunterliegenden, absorbierenden Material und umschließt dies vollständig, so daß die Ausdehnung des Tampons während der Absorption verhindert wird.
  • In jedem Fall werden die Streifen 33 zunächst zu dem gewünschten strahilenförmigen Muster geordnet und miteinander verbunden. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise eine Vorrichtung 39 verwendet, die schematisch in Fig. 3 gezeigt wird.
  • Wie Fig. 3 zeigt, umfaßt die Vorrichtung 39 eine waagerechte Plattform 41 mit einer Öffnung 43 in der Mitte, die mit einer sich abwärts erstreckenden Röhre 45 verbunden ist. Auf der Oberfläche der Plattform 41 sind mehrere senkrechte Wände 7 paarweise in gewissem abstand angebracht, die von der Öffnung 43 strahlenförmig ausgehen und die gewünschte sternenförmige Gestalt liefern. Die absorbierenden Zellulosestreifen 33 und die unterlegten Gazeschichten 34 werden in Kanäle 9 gelegt, die durch die parallel laufenden Wandpaare 47 gebildet werden, nachdem der Faden 32 über dem Stapel von Streifen zur Schlaufe gebunden ist, so daß die Streifen 33 zusammen mit den Gazeschichten 34 in der vorbestimmten Lage gehalten werden. Eine derartige Gazeschicht 34 neigt stets dazu, am anliegenden Streifen 33 zu haften, so daß die Bearbeitung erleichtert wird. Der Faden 32 reicht durch die Röhre 45.
  • Nach diesem Verfahrensschritt wird der abgesicherte Stapel aus den Streifen 33 und den Gazeschichten 34 aus der Vorrichtung 39 nach unten durch die Öffnung 43 und die Röhre 45 durch Ziehen am Faden 32 oder durch Ansaugen o. dgl. entnommen. Eine zylindrische Wand der Röhre 45 bewirkt eine erste Formung der gestapelten Streifen und Gazeschichten in die Gestalt der Figuren 4 und 5. Wie diese Figuren zeigen, hat der Tampon 25 jetzt eine vorwiegend zylindrische Form mit dem am rückwärtigen Ende 29 befestigten Zugfaden und mit einem vorderen Ende 27, welches sich wegen der gestaffelten Anordnung der vorderen freien Enden der Streifen 35 ergibt.
  • Man wird bemerken, daß die Streifen 33 und die anliegenden Gazeschichten 34 jetzt parallel zur Längsachse verlaufen und unverdreht und gleichmäßig verteilt um die Mitte des Tampons sind. Die Gaze liegt jetzt über der Außenfläche des Tampons 25. Die Figuren 4 und 5 zeigen das deutlich. Das gestaffelte Muster oder die IIöhe der Streifen 93 am vorderen Ende 27 gewährleistet, daß die Tamponspitze ohne besonders starkes Zusammenpressen der Streifen gebildet werden kann.
  • Fin derartig verjüngtes vorderes Ende bedeutet einen erheblichen Vorteil gegenüber den verhältnismäßig stumpfen vorderen Enden der meisten bekannten Tampons, die dadurch die Linfiihrung in die Scheide erheblich erschweren. Im Gegensatz dazu gleitet der Tampon 25 nach der Erfindung leicht in die Scheide und kann ohne Unannehmlichkeit weit in die Scheide eingeführt werden. Der Tampon 25 (s. Fig. 4 und 5) kann vor dem Zusammenpressen beispielsweise etwa 22 mm im Durchmesser und etwa 90 mm lang sein. Hinzu kommt noch die Länge der vordersten Streifenendent Form 53 eingebracht, in der er in radialer und senkrechter Richtung oder in Längsrichtung zusammengepreßt wird, Diese Form kann jeden zweckentsprechenden Aufbau besitzen, z. B. den in Fig. 6 schematisch gezeigten Die Form 53 besitzt eine Aussparung 55 in der Mitte, die durch eine Vielzahl senkrecht stehender, radial beweglicher Wände 57 für das Zusammenpressen oder Rammen gegeben ist, eine waagerechte feststehende oder senkrecht hin- und hergehende (nicht gezeigte) Bodenplatte und einen senkrecht hin- und hergehenden Plunger 59 gekennzeichnet ist, der innerhalb der Aussparung 55 betrieben wird. Das Zusammenpressen in senkrechter Reich tung wird vorzugsweise von beiden Tamponenden aus vorgenommen. Das Zusammendrücken des Tampons 25 in senkrechter Richtung innerhalb der Aussparung 55 läßt sich in, einem gewissen Geschwindigkeitsbereich im Verhältnis zum radial ausgerichteten Zusammenpressen des Tampons 25 regeln.
  • In der Form 53, die schematisch in Fig. 6 wiedergegeben wird, bewegen sich die Wände 57 radial in zunehmendem Maße nach innen, was durch eine Verbindung mit zweckentsprechenden Druckvorrichtungen 6i, z. B. einem Paar senkrecht, in Abstand voneinander angebrachten pneumatischen Zylindern 6v für jede Wand 57 erreicht wird. Die Wände 57 bewegen sich nicht nur radial in stärker zunehmendem Maße nach innen, wenn sie den Tampon 25 in der Aussparung 55 berühren, sondern vibrieren außerdem sehr schnell, um die Fasern des Tampons zu schütteln und damit das Zusammenpressen der Streifen 33 ohne Beschädigung der Fasern zu unterstützen. Die Hauptbe wegung der Wände 57 ist von der Art, daß die Außenfläche des Tampons 25 auf fast ihrer gesamten Länge und vorzugsweise gleichzeitig von allen vier Quadranten berührt wird. Beispielsweise können vier der Wände 57, die in getrennten Quadranten liegen, mit der gleichen Geschwindigkeit gleichzeitig radial nach innen bewegt werden, während sie schnell in radialer Richtung vibrieren, so daß die vier gegenüberliegenden Seiten des Tampons unter einem einheitlichen Druck zusammengepreßt werden. Die Wände 57 werden nachfolgend in ihrer Berührung mit dem Tampon 25 gestoppt, während v£er weitere Wände 57 mit einem Winkelabstand von 900 radial nach innen bewegt und gleichzeitig der Vibration unterworfen werden. Dieses Verfahren wird in einer entsprechenden Reihenfolge an allen Gruppen von vier Wänden mit einem Winkelabstand von 900 fortgesetzt, bis das gewünschte Maß des Zusammenpressens in radialer Richtung erreicht ist. Überwiegend gleichzeitig wird der Tampon von beiden Enden aus in Längsrichtung zusammengepreßt, z, B. durch eine llip- und Herbewegung des Plungers 59, der abwechselnd den Tampon berührt oder außerhalb einer Berührung mit diesem liegt.
  • Das Zusammenpressen kann z.B. fortgeführt werden, bis der Durchmesser des Tampons 25 von etwa 22 mX auf etwa 17 mm und die Länge von etwa 90 mm auf etwa 57 mm herabgesetzt worden ist. Der Druck beim Zusammempressen wird gewöhnlich ganz am Ende dieses Verfahrensschrittes auf einen Höchstwert gebracht, der meistens weit über 7 kg/cm2 liegt. Bei einem für die Erfindung kennzeichnenden Verfahren wurden Gruppen von vier Wänden 57 gleichzeitig nach innen in Berührung mit dem Tampon 25 für den Bruchteil eines Zentimeters (z.B. 1.6 -0,8 mm) über den kennzeichnenden Zeitraum von 1/25 Sekunde gebracht, indem sie entsprechend bewegt wurden. Während dieser Bewegung nach innen bewegten sich die vier Wände 57 über wenige Hundertsteleines Millimeters schnell hin und her und brachten den Tampon sanft in den zusammengepreßten Zustand.
  • Fast gleichzeitig wurde er in senkrechter Richtung zusammengepreßt (z.B. 1/25 Sekundeje Zyklus). Die erste Gruppe von 4 Wänden 57 wurde nachfolgend angehalten und die übrigen Gruppen von Wänden 57 ihrerseits in der beschriebenen Weise nach innen bewegt und dann angehalten, Der erste Durchgang ist damit beendet. Das Verfahren wird dann wiederholt, wobei die Kompressionskraft allmählich auf einen Höchstwert erhöht wird. Gewöhnlich sind nur 4 bis 5 vollständige Durchgänge (alle radialen Gruppen von vier Wänden 57 werden abschliessend auf einen gegebenen Punkt innen gebracht) erforderlich, um das Zusammenpressen in radialer Richtung abzuschließen.
  • Das gleiche gilt für das senkrechte Zusammenpressen.
  • Es leuchtet ein, daß das Verfahren zur Verringerung des Umfangs und das Zusammenpressen bis zu einem verschieden hohen Grad durchgeführt werden kann. Dieses Zusammenpressen sollte jedoch gleichmäßig und sorgfältig geregelt sein, damit die Minderung der Absorptionsfähigkeit (der ursprünglichen wie der endgültigen) der den Tampon bildenden Fasern möglichst gering ist. Das Zusammenpressen sollte außerdem nicht über den Punkt hinaus durchgeführt werden, zu dem der Tampon auf die erforderliche, richtige Größe reduziert wurde, seine Streifen 33 lösbar zusammengebunden sind und die Formgebung des Tampons unterstützen. Da die Streifen 33 in einem wirklich radial angelegten Muster radial zusammengepreßt werden, bleibt dieses radiale Muster unverdreht mit den evtl. vorhandenen Gazeschichten 34 an der Außenfläche erhalten.
  • Jede Schicht 74 haftet an dem zugehörigen Streifen 53, so daß der Tampon 25 bei Berührung mit Flüssigkeit sich leicht in der in den Figuren l)-15 gezeigten Weise öffnet und nicht abgerieben wird oder während des Gebrauchs auf irgendeine Weise Fasern verliert.
  • Man ht herausgefunden, dal3 es für die größtmögliche Erhaltung der den Fasern innewohnenden Absorptionsfähigkeit während des Zusammendrückens höchst erwünscht ist, diesen Verfahrensschritt in der Form 53 in der Weise durchzuführen, daß Länge und Durchmesser des Tampons 25 überwiegend gleichzeitig und mit einer gegebenen festen Geschwindigkeit reduziert werden. Es empfiehlt sich, zunächst die Länge des Tampons um einen gegebenen Betrag zu verkürzen und überwiegend gleichzeitig den Durchmesser des Tampons um den gleichen oder fast den gleichen Bruchteil des Gesamtbetrags, der für den Tampon vorgesehen ist, zu reduzieren. Das schrittweise Reduzieren von Länge und Durchmesser des Tampons 25 wird mit der gleichen Geschwindigkeit fortgesetzt. Vorzugsweise verringert jeder Zyklus die Abmessungen des Tampons um weniger als 25 % des Gesamtbetrages.
  • Nach diesem Verfahrensschritt besitzt der Tampon 25 die in den Figuren 7 und 8 schematisch dargestellte Form, beispielsweise einen Durchmesser von etwa 13 mm und eine Gesamtlänge von etwa 51 mm, d.h. einen Durchmesser, der etwas kleiner als der endgültig gewünschte ist. Der Tampon 25 ist in diesem Stadium weitgehend formbeständig. Er wird dann in eine Form 65 zur endgültigen Formgebung und Fixierung gebracht.
  • Diese Form wird in Fig. 9 schematisch wiedergegeben. In der Form 65 wird der Tampon 25 warmgepreßt und fixiert. Die endgültige Gestalt und Größe des Tampons werden hierdurch erhalten, einschließlich der glatten zylindrischen Gestalt mit dem verjüngten vorderen Ende und dem abgeschniten wirkenden rückwärtigen Ende. Die für diesen Zweck verwendete Form kann beliebig zweckentsprechend sein. Die Form 65 der Fig. 9 besitzt eine Vielzahl von Aussparungen 67 zur Aufnahme des Tampons, die etwa den endgültigen Durchmesser der Tampons 25 aufweisen. Es können also mehrere Tampons 25 in der warmen Form 65 über einen erheblichen Zeitraum, vorzugsweise wenigstens 5 Minuten lang bei Verwendung von Kunstseide und in edem Fall über eine ausreichende lange Zeit gehalten werden, so daß die Abmessungen des Tampons 25 durch Heißluftpressen dauerhaft gemacht werden.
  • Nachdem ein gegebener Tampon 25 in eine gegebene Aussparung 67 in die Form 65 eingelegt wurde, wird von unten ein Stöpsel 69 mit einem hinreichend kleinen Durchmesser, damit der herabhängende Faden 32 frei bleibt, gegen das rückwärtige Ende 29 des Tampons 25 gelegt, so daß der Tampon in der richtigen Lage gehalten wird. Der Tampon 25 wird auf eine geeignet hohe Temperatur gebracht. Bei Verwendung von Baumwolle wird eine Temperatur oberhalb des Siedepunktes von Wasser bevorzugt, z.B. 104 - 10700, über eine Zeitdauer von etwa 5 Minuten. Bei Verwendung von Kunstseide wird eine geringere Temperatur und eine längere Zeit erforderlich, zeB. 5 - 10 Minuten bei annähernd 6600. Die Erwärmung wird durch Wärmeübertragung aus der Form 65 bewirkt, welche in einer zweckentsprechenden (nicht gezeigten) Weise erwärmt wird, Ein dazugehöriger Stöpsel 71 wird von oben in Berührung mit dem oberen Ende 27 des Tampons 25 gebracht, so daß die gewöhnlich kegelförmige oder verjüngte Spitze der Fig. 10 gebildet wird.
  • Der obere und der unter Stöpsel 71 bzw. 69 können erwärmt werden. Die brauchen indessen nicht erwärmt zu werden, cla gie während der ßearbeitung der Tampons 25 Wärme aufnehmen.
  • Während das Zusammenpressen in senkrechter Richtung die Länge des Tampons 25 zwischen dem oberen (71) und dem unteren Stöpa sel 69 von 51 mm auf etwa 44 mm verkürzt, wird der Durchmesser geringfügig von etwa 13 mm auf etwa 14 mm erweitert.
  • Die Form 65 wird zur Wärmefixierung der Fasern (unter Ausnutzung der Feuchtigkeit des Tampons 25) in ihre endgültige Größe und Gestalt aufgeheizt, während diese in der Form 65 gehalten werden. Diese Fixierung reicht aus. Der Tampon dehnt sich lediglich um etwa 0. 25 mm nach der Entnahme aus der warmen Form und vor Gebrauch aus. Es wird aufgefallen sein, daß der Tampon 25 etwas kleiner im Hinblick auf die Aussparung 67 der Form 65 angefertigt wurde, um die Einführung des Tampons in die Form zu erleichtern und eine Verkürzung des Tampon in der Form zu erlauben.
  • Selbstverständlich kann der obere Stöpsel das vordere Ende des Tampons mit jeder gewünschten verjüngten Gestalt, z. B. einer kegelförmigen Gestalt, versehen, die am vorderen Ende leicht gestutzt sein kann oder nicht. Falls gewünscht, kann der obere Stöpsel 71 mit einem (nicht gezeigten) in der Mitte herabhängenden Stab ausgestattet sein, z. B. mit einem Durchmesser von 1.6 - 5.2 mm, so daß eine kleine, flache (nicht gezeigte) mittlere Vertiefung (z. B. 6.) mm tief) in der Spitze des Tampons 25 entsteht, die das fließen des Nenstruations£lusses unterstützt. Andererseits kann dies auch durch einen vergleichbaren herabhängenden Stab erreicht werden, der mit dem Plunger 59 verbunden ist. In jedem Fall wird das vordere Ende 27 des Tampons so ausgebildet, daß ein möglichst leichtes Einführen des Tampons in die Scheide aus einem entsprechenden Applikator mit vorzugsweise gleicher Gestalt gewährleistet wird.
  • Es leuchtet außerdem e-in, daß anstelle der Form 65 jede andere geeignete wärmefixierende und formende Vorrichtung für den beschriebenen Verfahrensschritt verwendet werden kann. s können die einzelnen Tampons vor oder während der í3inführuna in die einzelnen metallischen Behälter in die endgültige Gestalt und Größe gepreßt werden. Nachfolgend werden die Tampons in den Behältern aufgeheizt und fixiert, z. B. indem die Behälter auf Förderbändern o. dgl. in ein erwärmtes Gebiet u. a. befördert werde.
  • Nach dem Fixieren besitzt der Tampon 25 die in den Figuren 10 und 11 gezeigte endgültige Gestalt und Größe und ist fertig für den Gebrauch. Er kann abgekühlt und in einen zweckentsprechenden Applikator eingesetzt werden. Er kann auch, wie in Fig. 12 schematisch angedeutet, stärker getrocknet und sterilisiert werden. In Fig. 12 dient ein Infrarotofen 73 mit einer Förderanlage zum Trocknen und Sterilisieren einer Vielzahl von Tampons. Die Tampons werden auf ein Förderband 75 gelegt, welches seinerseits von einer Antriebstrommel 77 und einer Welle 79 getrgen wird. Eine kurze Aufentltsdauer reicht zum gründlichen Trocknen und Sterilisieren der Tampons aus.
  • Es ist indessen nicht erforderlich, den in Fig. 12 gezeigten Verfahrensschritt zum Entzug der Feuchtigkeit durchzuführen, da die im Tampon verbliebene Feuchtigkeit während des llarmpressens und Fixierens entzogen wird. Außerdem wird in den meisten Fällen der Tampon während dieses Schrittes sterilisiert. Es ist also in den meisten Fällen der Tampon zum Einsetzen in einen Applikator und Verpacken bereit, nachdem er warmgepreßt und fixiert worden ist. Die im Tampon verbliebene Feuchtigkeit braucht gewöhnlich keineswegs vor dem Verpacken entzogen zu werden.
  • Es wird also ein verbesserter Tampon geschaffen, der sich leicht bei Berührung mit Flüssigkeit, z. B. dem Menstruationsfluß, entfaltet. Der Tampon kann mit oder ohne anliegende Gazeschichten 34 hergestellt werden, welche die Außenfläche des Tampons bei Gebrauch schützen aber nicht das Entfalten des Tampons behindern. Das Entfalten des Tampons ähnelt einer sich entfaltenden Blume, da das überwiegend geschlossene vordere Ende 27 des Tampons 25 sich öffnet, die'Streifen sich voneinander lösen, ausdehnen, sich am Ende 27 trennen und sich wie Blumenblätter auffächern (wobei jeder seine eigene Gazeschicht trägt), so daß sie einen Becher zur Aufnahme des Menstruationsflusses bilden und das Innere des Tampons der Flüssigkeit aussetzen. Diese Streifen 33 blockieren den gesamten Querschnitt der Scheide und verhüten somit ein Austreten des Menstruationsflusses aus der Scheide. Während des Entfaltens streckt und weitet sich der Tampon strahlenförmig aus. Er verdreht oder verbiegt sich nicht, wie das bei den bekannten Tampons vorkommen kann.
  • Man hat ermittelt, daß der durchschnittliche Menstruationsfluß in den ersten zwei oder drei Tagen der Periode 6 - 8 g in 4 - 5 Std. beträgt. Starke Menstruationen betragen 8 -12 g in 4 - 5 Std. Der Tampon der Erfindung ist fähig, einen wesentlich stärkeren Menstruationsfluß als die üblichen Tampons zu absorbieren. Der größte Teil des Menstruationsflusses wird in dem Tampon der Erfindung zwischen und nicht in den Fasern absorbiert und wird physikalisch durch den entfalteten Becher aufgefangen. Dieses kennzeichnende mechanische Blockieren und die die Flüssigkeit zurückhaltende Gestalt des Tampons ist sehr wichtig im Hinblick auf die erzielten verbesserten Ergebnisse. Dieses Kennzeichen der Erfindung arbeitet mit der möglichst großen ursprünglichen und endgültigen Absorptionsfähigkeit zusammen und liefert einen erheblich verbesserten Tampon.
  • Die iiblichen Tampons, die nicht alle Teile des absorbierenden Stoffes einer gleichmäßigen und vollständigen Absorption aussetzen und keine mechanische Wirkung oder einen die Flüssigkeit aufhaltenden Becher besitzen oder eine dem Tampon der Erfindung vergleichbare Gestalt aufweisen, sind nicht fähig, die gleiche Plüssigkeitsmenge zu absorbieren oder anderweitig aufzuhalten wie der Tampon der Erfindung. Selbstverständlich gibt es eine physikalische Begrenzung der Länge und Breite des Tampons und für den Grad des Zusammenpressens, dem eine Zellulose unterworfen werden kann, Es gibt also eine endliche Begrenzung für das Gewicht des im Tampon verwendbaren absorbierenden Stoffes. Obwohl der Tampon in verschiedenen Größen hergestellt werden kann, so daß er den anatomischen n Verschiedenheiten angepaßt ist, weist der Tampon, der'schwerer als etwa 4 1/2 g ist, gewöhnlich keine grössere Nützlichkeit oder stärkere Absorptionsfähigkeit auf, sondern führt indessen zu einem~erschwerten Einführen und Entnehmen und zu Unannehmlichkeiten beim Gebrauch. Für die meisten Zwecke ist also ein Tampon,der nicht mehr als 4.1/2 g und gewöhnlich nicht mehr als 3g Zellulose enthält, am besten geeignet. Trotzdem besitzen die bekannten Tampons mit dem üblichen Aufbau die beschriebenen Unzulänglichkeiten. Die Verbesserungen, die erfindungsgemäß erreicht' werden, sind nach dem vorstehend Ausgeführten deutlich und entscheidend.
  • Darüber hinaus werden sie ohne erhebliche Herstellungdwsten erzielt.
  • Der Tampon der Erfindung kann eine erhöhte Menge des Menstruationsflusses je Gewichtseinheit absorbieren, erhöht die Sicherheit gegen ein Heraus sickern des Menstruationsflusses aus der Scheide und verlängert gewöhnlich den Zeitraum für den wirksamen Gebrauch des Tampons. Alle diese Vorteile werden ohne Sonderkosten und ohne Herstellungsschwierigkeiten erreicht. Wie vorstehend beschrieben wurde, kann der Tampon mit den genannten Vorteilen unter Verwendung einer verhältnismäßig einfachen Anlage, einer verhältnismäßig geringen Zahl von Verfahrensschritten und ohne besondere Behandlung der Fasern hergestellt werden. Außerdem ist der Tampon der Erfindung leicht auf verschiedene Größen und Applikatoren abzuwandeln, Er ist jedoch besonders zur Verwendung in dem Applikator bestimmt, der in der ebenfalls noch anhängigen US-Patentanmeldung, Serial No. 266 9i4 vom 21, März 1963 unter dem Titel nHygienic Devices" ("Mittel für die Hygiene"), beschrieben wurde und der gleichen Anmelderin gehört. Selbstverständlich kann das Verfahren. der Erfindung, das vorstehend beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt wurde, ebenfalls unter Verwendung einer anderen Anlage oder einer zusätzlich zu der beschriebenen Anlage verwendeten durchgeführt werden. Verschiedene andere Vorzüge der Erfindung wurden vorstehend dargelegt.
  • Verschiedene Abwandlungen, Veränderungen, Umänderungen, Zusätze und Ersätze können bei dem erfindungsgemäßen Tampon und dessen Herstellungsverfahren angewendet werden. Alle derartigen tbwandlungen, Abänderungen, Umänderungen, Zusätze und Ersätze im ertindungsgemäßen Tampon und dessen Bestandteilen als auch in dem beschriebenen Herstellungsverfahren, den einzelnen Verfahrensschritten, den Bestimmungsgrdßen, der Anlage und deren Bestandteile für die Ausführung der Schritte, die in den Rahmen der nachstehenden Patentansprüche fallen, bilden einen Teil der Erfindung.

Claims (14)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E in Ein gewöhnlich zylindrischer, aus Zellulosefasern bestehender Tampon für die Monatshygiene der Frau mit einem verjüngten vorderen Ende, gekennzeichnet durch eine Vielzahl den Menstruationsfluß absorbierender Streifen, die in einem gemeinsamen Mittelpunkt am rückwärtigen Ende des Tampons befestigt sind und zusammengefaltet werden, wodurch die Streifen sich in Längsrichtung des Tampons erstrecken und ihre vorderen inden gemeinsam das vordere Ende des Tampons bilden und dadurch, daß die Streifen ihrer Länge nach lösbar aneinander haften und also ein einheitliches Gefüge liefern, sich jedoch gleichmäßig und leicht voneinander trennen können, ausgenommen vom gemeinsamen Mittelpunkt, wenn sie mit Reuchtigkeit in Berührung gelangen.
  2. 2. Verbesserter Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus einer zusammengepreßten Zellulose zur Absorption des Menstruationsflusses bestehen und überwiegend parallel zueinander und zur Längsachse des Tampons verlaufen, daß die vorderen Enden der Streifen das Vorderende des Tampons bilden und fähig sind, sich leicht voneinander zu trennen und sich gleichmäßig radial nach außen bei Berührung mit dem Menstruationsfluß zu entfalten, und dadurch, daß am rückwärtigen Enrle des Tampons ein Mittel zur Entnahme aus der Scheide angebracht ist.
  3. 3. Verbesserter Tampon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Tampons überwiegend glatt ist und daß die Mehrzahl der Fasern der Streifen nach der Längsachse der Streifen ausgerichtet sind und dadurch, daß die Absorptionsfähigkeit des Tampons sich weitgehend derjenigen der ungepreßten Zellulosefasern nähert.
  4. 4. Tampon nach den vorangegangenen Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß, jeder Streifen des Tampons eine getrennte dünne, weiche, absorbierende Gazeschicht auf der Außenfläche besitzt.
  5. 5. Verbesserter Tampon nach den vorangegangenen Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der Streifen locker gelagert sind und dadurch, daß das vordere Ende des Tampons lediglich bis zu überwiegend dem gleichen Maß zusammengepreßt wird und annähernd die gleiche Absorptionsfähigkeit wie der übrige Teil des Tampons besitzt.
  6. 6. Verbesserter Tampon nach den vorangegangenen Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Streifen von erheblicher Dicke im Verhältnis zu seiner Breite ist und dadurch, daß beide Enden jedes Streifens am Vorderende des Tampons liegen und dadurch, daß diese Vielzahl von Streifen in ihrem Mittelpunkt miteinander befestigt sind und dadurch, daß die Streifen gleichmäßig in einem wirklich sternenförmigen unverdrehten Muster entlang der Gesamtlänge des Tampons gelagert sind, so daß sie sich leicht und vollständig in radialer Richtung bei Berührung mit dem Menstruationsfluß öffnen können.
  7. 7. Verbesserter Tampon nach den vorangegangenen Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel zur Entnahme des Tampons in Form eines Fadens an der Vielzahl von Streifen am rückwärtigen Ende des Tampons befestigt ist und von diesem so weit herunterhängt, daß es von den Fingern ergriffen werden kann und dadurch, daß lediglich die Außenfläche jedes Streifens mit einer einzelnen haftenden zellulosehaltigen Gazeschicht bedeckt ist, wodurch der Verlust von Fasern aus dem Tampon verhindert wird, während die Trennung der Streifen während der Absorption unbeeinträchtigt bleibt.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Tampons für die Monatshygiene der Frau, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von absorbierenden Streifen überlappend angeordnet werden, um eine sich radial erstreckende, meistens sternenförmige Gestalt anzunehmen und dadurch, daß diese Streifen etwa im liittelpunkt dieses Musters miteinander befestigt sind und durch, daß die Streifen sich überwiegend parallel zueinander in Längsrichtung erstrekken, so daß sie einen Tampon bilden, wobei die vorderen freien nden der Streifen das Vorderende des Tampons bilden und dadurch, daß der Tampon überwiegend gleichzeitig radial und in Längsrichtung zusammengepreßt wird, bis die Streifen lösbar zusammengefügt sind und aneinander haften, wobei die Geschwindigkeit und das Verhältnis des Zusammenpressens in radialer und in Längsrichtung geregelt werden, damit eine erhebliche Beeinträchtigung der den Streifen innewohnenden Absorptionsfähigkeit verhindert wird und dadurch, daß der Tampon in der endgültigen Gestalt fixiert wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus einer faserigen Zellulose bestehen und die Mehrzahl der Fasern dieser Streifen überwiegend parallel zur Längsachse der Streifen verlaufen und dadurch, daß die Absorptionsfähigkeit der Streifen nach dem Fixieren derjenigen der Streifen vor dem Zusammenpressen weitgehend gleich ist.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tampon in eine gewöhnlich zylindrische Gestalt mit einem glatten, verjüngten Vorderende, das mit dem übrigen Tampon eine Einheit bildet, gepreßt wird.
  11. 11. Verfahren nach den Ansprüchen 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der Streifen locker gelagert sind, wodurch das Vorderende des Tampons leicht in eine gewöhnlich kegelförmige Gestalt gepreßt werden kann, während dessen Absorptionsfähigkeit etwa die gleiche wie diejenige des übrigen Tampons ist.
  12. 12. Verfahren nach den ansprüchen 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen etwa am Mittelpunkt jedes Streifens übereinandergelagert sind, so daß sich eine wirklich sternenförmige Gestalt mit gleichmäßig voneinander entfernten Zacken ergibt und dadurch, daß jeder Streifen eine erhebliche Dicke im Verhältnis zur Breite besitzt und dadurch, daß die Vielzahl von Streifen etwa am Mittelpunkt durch einen Zugfaden zusammengebunden ist.
  13. 13. Verfahren nach den Ansprüchen 8-12, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzelne Schicht aus einer dünnen, weichen, absorbierenden Gaze vor dem Zusammenpressen haftend auf die -;ußenfläche eines jeden Streifens gelegt wird.
  14. 14. Verfahren nach den Ansprüchen 8-13, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsgehalt der Streifen während der IIerstellung des Tampons geregelt wird, wodurch die Fasern der Streifen während des Zusammenpressens überwiegend unbeschädigt bleiben und das Fixieren des Tampons in die formbeständige endgültige Gestalt durch Dampfentwicklung im Tampon erleichtert wird.
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