DE154120C - - Google Patents
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- DE154120C DE154120C DENDAT154120D DE154120DA DE154120C DE 154120 C DE154120 C DE 154120C DE NDAT154120 D DENDAT154120 D DE NDAT154120D DE 154120D A DE154120D A DE 154120DA DE 154120 C DE154120 C DE 154120C
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B47/00—Methods of operating engines involving adding non-fuel substances or anti-knock agents to combustion air, fuel, or fuel-air mixtures of engines
- F02B47/02—Methods of operating engines involving adding non-fuel substances or anti-knock agents to combustion air, fuel, or fuel-air mixtures of engines the substances being water or steam
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren für Explosionskraftmaschinen,
bei welchen' flüssiges, sehr stark erhitztes und dadurch unter hohem Druck stehendes
Wasser in den Arbeitszylinder eintritt.
Durch dieses Arbeitsverfahren wird erreicht, daß von der Gesamtwäi me, welche in der
Explosionskraftmaschine zur Auslösung gelangt, ein größerer Teil in Überhitzungswärme
ίο übergeleitet und in mechanische Arbeit !umgesetzt
wird. . ν;;:·Η:
Bei den Explosionskraftmaschinen muß ein großer Teil der aufgewendeten Gesamtwärme
mittels Kühlwasser abgeführt werden, um.den
Betrieb aufrecht erhalten 7U können:.; ■
Bei diesem Arbeitsverfahren wird-;diese
durch Kuhlwasser abgeführte Wärme in dem Arbeitsprozeß mit verwendet und. :.als Verdampf
ting sw arme von dem eingetretenen sehr stark erhitzten flussigen Wasser und als- überhitzungswarmc
von dem entstandenen Wasserdampf aufgebraucht. . ^ "
Da nut die Warme, welche als Uberhitzungswärme
Verwendung findet, mechanische Arbcit leistet, so wird nur so ^ viel, verhetztes,
flussiges Wasser eingeführt, als unbedingt erforderlich
ist, um den Betrieb ohne Kühlwassci
aufrecht erhalten zu können. ,Dadurch wird von der Warme, welche sonst durch Kühlwasser
abgeführt wird, ein verhältnismäßig großer Teil in Überhitzung wärme übergeleitet
und nur so viel als Dampfbildungäwärme; aufgebraucht,
als unbedingt erforderlich ist:
vorherige starke Überhitzung unter Druck des eintretenden flüssigen Wassers wird
aus folgenden Gründen vorgenommen:
Da flüssiges Wasser ein sehr guter Wärmespeicher ist, so wird durch Erhitzung des
Wassers mittels der Wärme der Abgase ein Teil dieser sonst verloren gehenden Wärme
dem Arbeitsprozeß wieder zugeführt und damit ein Teil der' Verdampfungswärme gedeckt,
.so. daß .die im Arbeitszylinder vorhandene
: Wärme nur den Rest der Verdampfungswärme
zu decken hat und ein sehr bedeutender Teil 4-5 dieser Wärme als Uberhitzungswärme Verwendung
finden kann.
Durch die starke Erhitzung unter auflastendem Druck wird die Kohäsion der einzelnen
Flüssigkeit&teilchen sehr stark gelockert, so daß bei Eintritt des stark erhitzten Wassers
in den Arbeitszylinder infolge Druckentlastung die Verteilung in feinste Flüssigkeitsteilchen
erfolgt, welche sofort verdampfen und die vorhandene Wärme aufbrauchen. -
Das Bestreben, einen größeren Teil dert aufgewendeten
Gesamtwärmc nutzbar zu machen, ist allgemein, und sind bereits die verschiedensten
Arbeitsverfahren angewendet worden, um einen größeren Prozentsatz davon in mechanische
Arbeit überzuführen.
Unter anderem wird bei einer bekannten Maschine dieses dadurch erstrebt, daß in dem
Verbrennungsraum selbst ein Wärmeaustauscher eingebaut wird, in welchem sich Wasser befindet, und nimmt dieses Wasser ·ζίιγ*
Dampfbildung unter Druck einen größeren Teil dieser abzuführenden Wärmemenge auf,
ν* Ό
f.
Der hier entstandene Wasserdampf wird je nach Bedarf entweder nach erfolgter Überhitzung
dem Arbeitsprozeß als überhitzter Dampf wieder zugeführt oder er kann
auch in einem anderen Arbeitszylinder oder auf andere Weise nutzbringende Verwendung
finden. .
Diese Einrichtung ist nur imstande, einen sehr geringen Teil der sonst verloren gehenden
ίο Wärme in Arbeit überzuführen, da erstens bei
dieser Einrichtung die Wärmeaufnahme durch den Wärmeaustauscher nicht schnell genug bewirkt
wird und durch Ausstrahlung im Dampferzeuger viel Wärme verloren geht.
Es wird also bei diesem Verfahren Wasserdampf in den Verbrennungsraum eingeführt.
Bei einer anderen Maschine wird die Vergrößerung der Arbeitsleistung dadurch erstrebt,
daß nach erfolgter Expansion heißes Wasser in die expandierten Abgase eingeführt
wird, welches infolge der Druckentlastung sofort im Zylinder fein verteilt wird
und die entstandenen kleinen Wasserteilchen die in den Abgasen enthaltene Wärme sofort
als Verdampfungswärme aufbraucht.
Durch diese Einrichtung wird das Volumen der ausgestoßen werdenden Abgase infolge
Temperaturerniedrigung bedeutend vermindert, wodurch die Arbeit des Ausstoßhubes
wesentlich verringert und die gesamte Arbeitsleistung dadurch gesteigert wird. Bei diesem
Verfahren muß die Kühlung des Arbeitszylinders beibehalten werden;
Die Kühlung der Abgase bewirkt zu gleicher Zeit eine Kühlung des Arbeitszylinder im
Innern, wodurch eine größere Menge Luft und brennbarer Dampf angesaugt werden
kann. Bei Verbrennung dieses Dampf luft-
. "gemisches muß die abzuführende Wärme nach
wie vor durch Kühlwasser abgeführt werden. Es wird also' das heiße Wasser zu den ausgestoßen
werdenden Abgasen bei diesem Verfahren eingeführt.. . '
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bil-
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bil-
denden Arbeitsverfahren tritt das sehr stark
erhitzte und dadurch unter hohem Druck stehende flüssige Wasser in die Explosionskraftmaschine, und zwar zum kleineren Teil
zur Erreichung einer ;hohen Verdichtung des Gasluftgemisches bei mäßiger Temperatur
kurz vor Beendigung der Verdichtung des Gasluftgemisches, und zum größeren Teil kurz
nach erfolgter; Zündung, wodurch die Temperatur
im Explosionsraum gemäßigt, .aber das ; Volumen der entstandenen Verbrehnungsgase
. urii' das Volumen des entstandenen und über-r
hitzten Wasserdampfes vergrößert wird.
In der Zeichnung ist die Darstellung des
Verfahrens zum Betriebe einer Explosionskraftmaschine beispielsweise dargestellt.
Durch Pumpe g wird das Einspritzwasser durch Rohr h in den Wasserreiniger i gedrückt,
woselbst die Alkalien des Wassers ausgeschieden werden. Dieses gereinigte Wasser
tritt durch Rohr q zur Pumpe f, welche es in den Akkumulator u und in das Schlangenrohr
ν preßt. Das Schlangenrohr ν ist im Behälter d eingebaut. Hier wird das gereinigte
Wasser durch Abgase und direkte Beheizung sehr stark erhitzt, so daß die Kohäsion der
Flüssigkeitsteilchen sehr stark gelockert wird und das Wasser einen Wärmespeicher bildet.
Um das Gasluftgemisch bei niedrigerer Temperatur auf möglichst hohe Spannung
zu bringen, ohne Vorzündungen befürchten zu müssen, tritt ein kleiner Teil des stark erhitzten
Wassers kurz vor Beendigung der Verdichtung des Gasluftgemisches durch den Arbeitskolben
mittels Ventil w zu den Gasluftgemischen in den Arbeitszylinder.
Das eingetretene, sehr stark erhitzte Wasser verdampft zum Teil infolge Druckentlastung
sofort, so daß die fein verteilten Flüssigkeitsteilchen die vorhandene Verdichtungswärme
sofort als Verdampfungswärme aufbrauchen, wodurch die Temperatur des Gasluftgemisches
stark heruntergezogen wird. Es kann das nunmehr entstandene' Gaslufdampfgemisch sehr
stark verdichtet werden, ohne daß Vorzündungen zu befürchten sind.
Dieses sehr stark verdichtete Gasluftdampfgemisch wird durch Zündung zur Explosion
gebracht. Sofort nach der Explosion des Gas-, luftdampfgemisches tritt der größere Teil des
stark erhitzten Wassers durch Ventil w in den
Explosionsraum ein.
Die Mengen des zu dem verdichteten Gasluftgemisch
und zu den explodierten Gasen tretenden, sehr stark erhitzten Wassers werden genau bestimmt. >:
•Infolge Druckentlastung verdampft ein Teil ; :
des eingetretenen stark erhitzten Wassers sofort, während der Rest desselben die zu seiner
Verdampfung erforderliche Wärme, sowie der
entstehende Dampf die zu seiner Überhitzung benötigte Wärme den Wandungen des Arbeitszylinders, ; des Arbeitskolbens und dem Gasdämpf
gemisch entnimmt.. ::
Die Dampfbildung und Überhitzung des entstandenen Dampfes bewirkt eine Temperaturemiedrigung
der Brenngase und damit einen Druckabfall, welcher jedoch durch die Volumvergrößerung:
der Gase sofort ausgeglichen wird, welche mit der Dampfbildung verbunden
ist. Bei der weiteren Expansion erfolgt eine fortdauernde Überhitzung ■ des entstandenen
Dampfgasgemisches durch ; Aufnahme der
Wärme, welche von den Wandungen des Arbeitszylinders und des Arbeitskolbens abgegeben
wird. - lao
^UiTrfu^S'
Af
Der Druckabfall ist kein schneller, und es hält der höhere Druck bis .zum Ende des
Hubes an.
Der zurückgehende Kolben preßt schließlich das Gasgemisch bei mäßiger Temperatur durch
Rohre e und den Behälter d und Schornstein f
ins Freie.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Arbeitsverfahren für Explosionskraft? maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß unter Druck stehendes, sehr stark erhitztes Wasser im '.' flüssigen Zustande zum kleineren Teil zur Erreichung einer hohen Verdichtung des Gasluftgemisches bei mäßiger Temperatur kurz vor Beendigung der Verdichtung des Gasluftgemisches, und zum größeren Teil kurz nach erfolgter Zündung in den Explosionsraum des Arbeits-Zylinders eingeführt wird, wodurch die Temperatur im Explosionsraum gemäßigt, aber das Volumen der entstandenen Verbrennungsgase und das Volumen des entstandenen und überhitzten Wasserdampfes vergrößert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154120C true DE154120C (de) |
Family
ID=420687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT154120D Active DE154120C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154120C (de) |
-
0
- DE DENDAT154120D patent/DE154120C/de active Active
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