DE931889C - Dampfkraftanlage - Google Patents

Dampfkraftanlage

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DE931889C
DE931889C DEF107A DEF0000107A DE931889C DE 931889 C DE931889 C DE 931889C DE F107 A DEF107 A DE F107A DE F0000107 A DEF0000107 A DE F0000107A DE 931889 C DE931889 C DE 931889C
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steam
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DEF107A
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James Frederick Field
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K19/00Regenerating or otherwise treating steam exhausted from steam engine plant
    • F01K19/02Regenerating by compression
    • F01K19/04Regenerating by compression in combination with cooling or heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Dampfkraftanlage Gegenstand der Erfindung ist eine Dampfkraftanlage, die unter Benutzung eines Dampferhitzers, einer Dampfkraftmaschine, beispielsweise einer Turbine, und eines Dampfkompressors sowie eines Speisewasserzerstäubers sich dadurch kennzeichnet, daß eine Dampfmenge geeigneten Zustandes durch Einspritzung eine passende Speisewassermenge in fein zerstäubtem Zustande erhält und daß der so entstehende Naßdampf dann in dem Kompressor verdichtet und in einem Überhitzer erhitzt wird, sich in der Kraftmaschine unter Ausdehnung entspannt, worauf so viel Dampf aus dem System ausgestoßen werden kann, als Speisewasser durch den Zerstäuber zugeführt worden war.
  • Die Bedeutung hiervon ergibt sich aus folgender Betrachtung: Der gesamte thermische Wirkungsgrad einer Maschine hängt von dem Bereich des Wärmegefälles und von dem Grade innerer Umkehrbarkeit ab. Wird die obere Temperatur durch metallurgische Erwägungen festgelegt, so ist es für die höchste Leistung wesentlich, die Wärme der Maschine in einem Temperaturbereich zuzuführen, der möglichst nahe dieser oberen Temperatur liegt.
  • Die Erfindung ermöglicht es, daß die Wärme zum Betriebe der Maschine in einem Temperaturbereich zugeführt wird, der viel näher der oberen Temperaturgrenze liegt, als es beim Rankine-Dampfkreislauf möglich ist. Für eine gegebene obere Temperatur über etwa 5oo° C ist der Wärmeabfall progressiv größer als der des Rankine-Kreislaufes. Der Mechanismus hat auch möglichst genügend Umkehrbarkeit, wodurch die Maschine im Wirkungsgrade höher als jede Maschine mit Rankine-Kreislauf bei gleicher Kraftleistung und Höchsttemperatur ist.
  • Die Anlage nach der Erfindung erfordert Einzelheiten ähnlich denen einer Gasturbine, jedoch muß das Schaufelwerk besonders für Dampf als strömendes Mittel durchgebildet sein. Infolge der Benutzung von Dampf, der hintereinander bei gewissen Anwendungsfällen kondensiert werden muß, ist es wesentlich, daß der Erhitzungsprozeß indirekt mittels eines von außen befeuerten Dampferhitzers vor sich geht. Der Kompressor der »Gasturbine« muß eine genügende Dampfmenge bei geeigneter Temperatur und geeignetem Druck zur Verfügung haben. Dazu wird zweckmäßig ein Teil des Dampfes aus dem Auspuff der Turbine entnommen, wo er immer noch eine zu hohe Temperatur hat, und in diesen Auspuffdampf eine entsprechende Menge Kühlwasser zur Herabkühlung eingespritzt, so daß er für die Verdichtung auf eine geeignete Temperatur kommt. Das eingespritzte Zerstäubungswasser wird gänzlich verdampft und muß daher aus der Maschine wieder als Dampf für die Gleichförmigkeit und Gleichmäßigkeit des Arbeitsvorganges abgeführt werden. Der so abgeführte Dampf kann dann in einem Verdichter verdichtet werden oder kann durch ein Rohr einem Erhitzungsvorgang zugeführt werden oder einer weiteren Turbine zugeleitet werden, ehe er verdichtet wird. In jedem Falle kann der so abgeführte Dampf als Speisewasser wieder zugeführt werden, um auf die Dampfzufuhr zu dem Kompressor kühlend zu wirken. Eine solche Maschine stellt einen thermodynamischen Prozeß dar, wie er durch das Temperaturentropiediagramm, Abb.3, angegeben ist. Die Maschine kann mit Vorteil auch einen Regenerierprozeß zwischen dem Auspuffdampf von der »Gasturbine« und dem Dampf umfassen, der von dem Kompressor zu dem überhitzer strömt, wie in den Abb.4, 5 und 6 angegeben ist.
  • Wo eine Maschine mit Regenerator erforderlich ist, um sowohl Elektrizität wie auch Arbeitsdampf zu liefern, ist es manchmal zweckmäßig, den Arbeitsdampf heruntergekühlt zu haben, und demgemäß können zwei Wasserzerstäubungsverfahren so verbunden werden, daß der zu einem Arbeitsvorgang abströmende Dampf auf eine Mitteltemperatur überhitzt werden kann, wenn er vom Regenorator kommt, oder in jedem gewollten Zustand auf eine Zwischentemperatur heruntergebracht werden kann, um gesättigte Temperatur zu trocknen.
  • In ihrer einfachsten Durchbildung besteht die Erfindung darin, den thermodynamisch in Abb.3 und funktionell in den Abb. i und 2 angegebenen Prozeß durchzuführen. Gemäß dem Temperaturentropiediagramm in Abb. 3, welches einfacher Darstellung halber den theoretisch vollkommenen Prozeß erläutert, wird Dampf beim Punkt C entweder feucht oder überhitzt, bei im wesentlichen konstantem Druck erhitzt, wie aus dem Verlauf C D ersichtlich ist. D E gibt adiabatische Ausdehnung des Dampfes in einer Turbine oder sonstigen Maschine unter Erzeugung von Nutzarbeit an, und E F gibt nachfolgende Abkühlung des Dampfes unter konstantem Druck durch Einspritzung einer Speisewassermenge unter Zerstäubung in das diesen Dampf führende Rohr an. Die Wassereinführung dient weiter dazu, den Dampf leicht naß zu machen,- wie bei F Bim Diagramm angegeben, und der Vorgang B C gibt im wesentlichen adiabatische Kompression des Naßdampfes zurück zum Punkte C an. Anderseits kann die durch F B angegebene Wassermasse zwischen Stufen im Kompressor .eingeführt werden oder beim Auslag aus dem Kompressor, damit die Dampfkompression völlig im überhitzten Zustand durchgeführt werden kann. An irgendeinem gewählten Punkte längs der Linie E F B kann so. viel Dampf abgeführt werden, als zum Ausgleich der in die Vereinigung Maschine und Kompressor eingeführten Speisewassermenge erforderlich ist. Diese Menge entspricht etwa der Belastung des Generators oder einer sonstigen kraftverbrauchenden Anlage. Die Nutzarbeit ist durch den Verlauf B C D E F B angegeben.
  • Die Anordnung ist im Schaltbild der Abb. i angegeben. Brennstoff tritt bei 2 mit Verbrennungsluft bei 3 ein. Die Verbrennung geht in der Feuerung i vor sich, um das Überhitzelement 4 zu beheizen, das den durch C D im Temperaturentropiediagramm angegebenen Erhitzungsprozeß unter konstantem Druck durchführt. Dann tritt das Verbrennungsgas bei 5 in einen Gasluftvorwärmer oder Rekuperator aus wie bei einem üblichen Dampfkessel. Aus dem Überhitzer 4 strömt der Dampf durch die Turbine oder sonstige Maschine 7 entsprechend dem Vorgang D E in Abb. 3. Die Hauptmenge des Dampfes strömt dann durch das Rohr ii und wird unter konstantem Druck gekühlt und gesättigt, dadurch, daß Speisewasser aus demRohr9 in den Zerstäuber io eingeführt wird entsprechend den Vorgängen E F und F Bin Abb. 3. Dann wird der Dampf im Kompressor 6 entsprechend dem Vorgang B C in Abb. 3 verdichtet und gelangt dann in den Überhitzer 4 zur Vollendung des Kreislaufs. Eine der bei io eingespritzten Speisewassermenge entsprechende Dampfmenge wird durch das Rohr 12 abgeführt. Die Maschine kann an Stelle eines gewöhnlichen Dampfkessels verwendet werden, da es zur Dampferzeugung nur erforderlich ist, der Turbine genügend Wärmegefälle zum Betrieb des Kompressors ohne Erzeugung von Nutzarbeit zu geben.
  • Bei dieser Arbeitsweise würde das Wärmegefälle klein sein, und es würde daher der Überhitzer bei beträchtlich niedrigerer Temperatur arbeiten, als zur Erzeugung eines brauchbaren Betrages mechanischer Kraft erforderlich ist. Es würde daher möglich sein, bei verhältnismäßig geringen Kosten einen solchen Dampferzeuger aus billigen Metallen herzustellen.
  • Um die Dampferzeugung in der Maschine wie dargestellt in Gang zu setzen, kann sie durch einen Motor 8 auf eine passende Anlaufgeschwindigkeit gebracht werden. Das Speisewasser wird durch das Rohr 9 zur Zerstäubereinrichtung io geführt und das Brennstoff-Luft-Gemisch gleichzeitig angedreht und gleichzeitig in der Feuerung i entzündet und erlaubt so, mitgerisseneLuft aus dem geschlossenen System zu entfernen. Dieses arbeitet dann in oben beschriebener Weise in einer Atmosphäre von Dampf.
  • Das Verhältnis des durch das Rohr i i rückströmenden Dampfes zu dem durch das Rohr 12, abströmenden ist für den theoretisch vollkommenen Prozeß in dem Dampfentropiediagramm der Abb. 3 durch das Verhältnis A B zu B F angegeben. Erhöht man den Rückdruck auf das Dampfablaßrohr i2, so kann man erreichen, daß der Prozeß sich aufwärts längs der Sättigungslinie des Dampfzustandes unter Druck bewegt, wie in dem abgeänderten Diagramm A1 Bi Cl Dl El F 1B1 angegeben, mit entsprechender Abnahme des nutzbaren Wärmegefälles, oder es kann durch Senkung des Druckes in i2 der Prozeß veranlaßt werden, der Sättigungslinie des Dampfzustandes abwärts zu folgen mit entsprechender Erhöhung des nutzbaren Wärmegefälles.
  • Bei einer Änderung der denselben thermodynamischen Vorgang ausführenden Maschine verdichtet ein Verdichter oder Erhitzer 13 (Abb. 2) den Teil des Dampfes, der längs des Rohres 12 fortgedrückt wird. Das Wasser wird mittels einer Pumpe 14 durch das Rohr 9 abgezogen und wie zuvor zum Speisewasserzerstäuber io gepumpt. So entsteht ein geschlossenes System, was das arbeitende Strömungsmittel anlangt.
  • Andererseits kann der so weggeführte Dampf zur Beheizung oder zur Erzeugung zusätzlicher Kraft bei einer anderen Turbine verwendet werden, bevor er zum Verdichter strömt.
  • Eine Abänderung zur Erzielung höherer thermodynamischer Leistung ist durch das theoretisch vollkommene Temperaturentropiediagramm (Abb. 6) angegeben. Der Punkt C bezeichnet Dampf in gesättigtem oder überhitztem Zustande unter passendem Druck, der bei im wesentlichen konstantem Druck in einem Wärmeaustauscher erhitzt wird und an Temperatur vom Punkte C zum Punkte D ansteigt, dann in einen befeuerten überhitzer eintritt, in dem er bei im wesentlichen konstantem Druck auf Punkt E erhitzt wird. Danach dehnt er sich in einer Maschine oder Turbine von Punkt E zum Punkt F aus, wird dann wieder bei im wesentlichen konstantem Druck vom Punkt F zum Punkt G erhitzt und dehnt sich wieder in einer Turbine oder Maschine auf Punkt H aus mit so vielen weiteren Erhitzungen danach innerhalb im wesentlichen desselben Temperaturbereiches, als angebracht erscheint.
  • Nimmt man einen weiteren einfachen Prozeß an, so würde sich der Dampf adiabatisch vom Punkte J zum Punkte K ausdehnen, danach in den obenerwähnten Wärmeaustauscher treten und unter im wesentlichen konstantem Druck zwischen den Punkten K und L Wärme abgeben. Der Dampf würde dann längs eines Rohres strömen, wo er der Wirkung zerstäubten Speisewassers unterworfen wird, wie oben beschrieben, um den durch LMB angegebenen thermodynamischen Prozeß zu erzielen. Der Naßdampf wird darauf vom Punkte B zum Punkte C verdichtet, um den Kreislauf der :Maßnahmen zu schließen.
  • Gemäß dem entsprechenden Schaltbild der Abb.4 wird die Maschine, wie oben beschrieben, angelassen, indem man sie in einem gewissen Verhältnis zur normalen Laufgeschwindigkeit mittels des Generators 8 antreibt. Dann wird Speisewasser durch das Rohr 13 zu dem Niedrigtemperaturende des Wärmeaustauschers i9 geführt und darauf zu den Zerstäubereinrichtungen 15 und 17, die durch die Ventile 14 und 16 gesteuert werden. Gleichzeitig werden Brennstoff- und Verbrennungsluft durch die Rohre 2 und 3 zugeführt und in der Feuerung i entzündet. Das Turbinenkompressorsystem wird so rasch von Luft befreit und setzt seine Wirkung in einer Dampfatmosphäre fort. Dampf, der den Kompressor 28 durch das Rohr 2o verläßt, ist in dem dem Punkte C in Abb. 6 entsprechenden Zustande und strömt darauf durch den Wärmeaustauscher i9 bei im wesentlichen konstantem Druck, wobei er an Temperatur vom Punkte C zum Punkte D zunimmt. Dann strömt er zu dem Überhitzer 4. Das entspricht dem Verlaufe D E nach Abb. 6. Darauf dehnt sich der Dampf innerhalb der Turbine 39 entsprechend E F aus, strömt dann durch den Überhitzer 29 entsprechend dem Verlaufe F G und dann durch die Turbine 4o entsprechend dem Verlaufe G H und dann durch den Überhitzer 30 entsprechend dem Verlaufe H J. Dann dehnt er sich in der Turbine 41 entsprechend T K aus und gelangt darauf durch das Rohr 18 zum Wärmeaustauscher i9, wo er bei im wesentlichen konstantem Druck Temperatur verliert entsprechend dem Vorgang K L in Abb. 6. Die so verlorene Wärme wird soweit wie möglich zur Erhitzung eines entsprechenden Dampfgewichtes vom Punkt C zum Punkt D ausgenutzt. Der Rest der im Punkt L vorhandenen Wärme wird zur Vorwärmung des Speisewassers benutzt. Der in seiner Temperatur beim Durchgang durch den Wärmeaustauscher i9 gesenkte Dampf wird darauf der Wirkung der Zerstäuber 15 und 17, die in Reihe liegen, unterworfen. Aus dem System zwischen den beiden Zerstäubern strömt der Dampf durch das Rohr 2i. Der Zustand des zum Rohre 2i gelangenden Dampfes kann durch eine Differentialsteuerung der Speisewassersteuerungsventile 14 und 16 auf jeden Zustand längs der Linie L M B in Abb.6 eingestellt werden. Der Druckbereich kann durch Regelung des absoluten Rückdruckes, bei dem der Dampf zum Arbeitsrohre 21 gelangt, geregelt werden.
  • Eine weitere Abänderung der Anlage ist in der Abb. 5 angegeben. Danach strömt Dampf von dem Rohre 2,1 zu einem weiteren Turbinenelement 23, wo er sich möglichst adiabatisch ausdehnt. Dann gelangt er zu einem Kondensator oder Erhitzer 24 oder unmittelbar zur Weiterverwendung. In ersterem Falle kann das kondensierte Wasser als Speisewasser benutzt und mittels einer Pumpe 25 und eines Rohres 13 einer Regenerativerhitzung zugeführt und dort mittels einer passenden Zahl von Speisewassererhitzern 22 erhitzt werden, die mit Dampf aus der Turbine 23 gespeist werden zwecks Erhöhung der Wärmeausnutzung durch Anzapfung der Turbine.
  • Das Speisewasser wird dann entweder durch unmittelbare Berührung mit dem Dampf erwärmt oder bekommt eine Vorwärmung im Wärmeaustauscher i9, bevor es in unmittelbarer Heizberührung bei 17 gelangt. Die Vorerwärmung des Speisewassers unter Druck, bevor die Spritzdüse 17 erreicht wird, dient dazu, den Wärmeaustauschbereich zwischen dem Einspritzwasser und dem Dampf bei 17 zu verbessern. Bei einer Abänderung der Anlage kann der Verdichtungsprozeß in einer Anzahl Kompressorzylinder durchgeführt werden, die in Reihe geschaltet sind, und zwar mit Sprühwassereinspritzung beim Eingang oder Ausgang eines jeden Kompressorzylinders, derart, daß der Dampf, wenn er durch den Kompressor tritt, etwas trocken ist, um ein Rosten der Kompressorschaufeln zu vermeiden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkraftanlage, bestehend aus einem Dampferhitzer, einer Dampfmaschine oder einer Turbine und einem Dampfkompressor sowie einem Speisewasserzerstäuber, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dampfmenge geeigneten Zustandes durch Einspritzen eine passende Menge Speisewasser in fein zerstäubtem Zustande erhält und daß der so entstehende Naßdampf in dem Kompressor (6) verdichtet und in dem Überhitzer (4) erhitzt wird, sich in der Kraftmaschine (7) unter Ausdehnung entspannt, worauf so, viel Dampf aus dem System ausgestoßen wird, als Speisewasser durch den Zerstäuber (io) zugeführt worden war.
  2. 2. Dampfkraftanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von überhitzern (4, 29 und 30) mit als Dampfmaschinen oder Turbinen (39, 40 und 41) ausgebildeten Dampfverbrauchern, einem Dampfkompressor (28), einem mit konstantem Drucke arbeitenden Wärmeaustauscher (ig) mit Speisewasserzuführung in Stufen (i5 und i7), wobei in eine Dampfmenge geeigneten Zustandes eine passende Menge fein zerstäubten Speisewassers eingespritzt wird, unter darauffolgender Verdichtung des Naßdampfes im Kompressor (28) und unter Zufügung einer weiteren passenden Menge zerstäubten: Speisewassers, falls mehr als ein Kompressor in Reihe angeordnet ist, worauf dann der Dampf in dem mit konstantem Druck arbeitenden Wärmeaustauscher erhitzt und darauf im Dampfüberhitzer (4) erhitzt wird, sich in einem Turbinenelement (39) entspannt, in einem weiteren Überhitzer (29) aufgewärmt wird und sich in einem weiteren Turbinenelement (4o) entspannt und so zu einem passenden Rückdruck kommt, worauf der Dampf dann durch den Wärmeaustauscher (ig) strömt und danach so viel Dampf aus dem System ausgestoßen wird, als durch die Zerstäuberstufen (i6, 17) an Speisewasser zugeführt war, wobei zwei oder mehr solcher Stufen in Reihe angeordnet sein können, so. daß die Temperatur des ausgestoßenen Dampfes in kontrollierbaren Grenzen liegt.
  3. 3. Dampfkraftanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Niedrigdruckdampf, der aus dem System durch Rohr (2i) austritt, einer Niederdruckturbine (23) zugegeführt wird, dann zu- einem Kondensator (24) gelangt unterRückführung des als Speisewasser dienenden Kondensats zu den Zerstäubern.
  4. 4. Dampfkraftanlage nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Anwendung von Überhitzung nur in einem beheizten Druckgefäße (i), in dem die Verdampfung durch eine selbsttätige mechanische Anlage bewirkt wird, die aus einem Dampfkompressor (6) und einer Turbine (7) auf gemeinsamer Welle besteht, und wobei die Turbine (7) durch das Wärmegefälle zwischen dem Temperaturbereich betrieben wird, bei dem Wärme in den beheizten Überhitzer (4) zugeführt wird, und der Temperatur des Dampfes, der durch Mischung des zuströmenden Speisewassers bei (io) mit einem Teil des Auspuffdampfes aus der Turbine (7) erzeugt wird, zur Versorgung des Dampfkompressors (6).
DEF107A 1948-01-13 1949-10-25 Dampfkraftanlage Expired DE931889C (de)

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DE (1) DE931889C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3228196A (en) * 1964-11-04 1966-01-11 Martin K Paulsen Rotary engine
US3798908A (en) * 1972-02-14 1974-03-26 Cox Ass Edwin External combustion power producing system
FR2439870A1 (fr) * 1978-10-25 1980-05-23 Thermo Electron Corp Procede a haut rendement energetique pour produire de la vapeur de procede
WO1985004216A1 (en) * 1981-05-11 1985-09-26 Miehe, Manfred Method and plant intended to a thermodynamic cycle process

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