DE1541184A1 - Biopsiekanuele - Google Patents

Biopsiekanuele

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Publication number
DE1541184A1
DE1541184A1 DE19661541184 DE1541184A DE1541184A1 DE 1541184 A1 DE1541184 A1 DE 1541184A1 DE 19661541184 DE19661541184 DE 19661541184 DE 1541184 A DE1541184 A DE 1541184A DE 1541184 A1 DE1541184 A1 DE 1541184A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cannula
constriction
tissue
distal end
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661541184
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Richard Wolf GmbH
Original Assignee
Richard Wolf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US494103A external-priority patent/US3409014A/en
Application filed by Richard Wolf GmbH filed Critical Richard Wolf GmbH
Publication of DE1541184A1 publication Critical patent/DE1541184A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/02Instruments for taking cell samples or for biopsy
    • A61B10/04Endoscopic instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/12009Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/02Instruments for taking cell samples or for biopsy
    • A61B10/04Endoscopic instruments
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
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Description

  • Biopsiekanüle Die Erfindung betrifft eine Kanüle, an deren proximalen Ende Mittel zum Ankuppeln einer Saugspritze od.dgl. vorgesehen sind, Um Gewebeteile bzwO Gewebeproben, z.B. Beberproben bei der Leberbiopsie, für medizinisch-wissenschaftliche Untersuchungen entnehmen zu können, sind bereits Kanülen vorgeschlagen worden, welche aus einem durchgehenden zylinderischen Ilohr bestehen und durch eine Kupplung mit einer Saugspritze verbunden sind. Bei einer Gewebeprobeentnahme wird die Kanüle in das Gewebe eingestochen, wobei durch die anschlie#ende Betätigung er Saugspritze das Kanülenrohr distal mit der Gewebeprobe aufgefüllt wird. Bei diesen Kanülen ist aber der große Nachteil vorhanden, daß die Gewebeproben beim Saugvorgang zu mindestens teilweise in die Saugspritze gelangen und damit verloren sind0 Um dies zu vermeiden, sind sogenannte Stoppsonden vorgeschlagen worden, bei denen ein pfropfenähnlicher Teil aus Profilmaterial im Kanülenrohr axial verschiebbar angeordnet ist und sich bei Betätigung der Spritze durch Unterdruck zum proximalen Ende bewegt und durch Anschläge in seiner Bewegungsbahn gestoppt wird. Dadurch können keine Gewebeteile in die Saugspritze gelangen.
  • Jedoch ist die Kanüle durch Verwendung einer solchen Stoppsonde kompliziert im ausbau, und die Fertigung der Kanüle ist besonders wegen der hohen Passungsqualität zwischen der Stoppsondenumfangsfläche und der Kanüleninnenwandfläche, welche für das @rreichen einer guten Saugwirkung notwendig ist, relativ teuer.
  • Der @rfindung liegt daher die @ufgabe zugrunde, eine kanüle zu schaffen, mit welcher abolut ausreichende Probemengen an Gewebeteilen ohne Verlust entnommen werden können, und die eine billige Fertigung gewährleistet.
  • Demgemä# besteht die Lösung der Aufgabe darin, da# die eing@ngs erw@hnte Kanül bzw. der Kanüleninnenraum mit abstand vom disbalen @nde eine Verengung aufweist. Der Vorteil der Ausführungsform nach der Erfindung liegt darin, daß im Kanüleninne@raum vom distalen Ende bis zur Verengung ein au#erordentlich hohes Vakuum gezogen erden kann0 Dadurch ist es möglich, da# s?ich der Innenrau@m im Kanülenrohr vom distalen Ende bis zur Verengung beim Gebrauch der ILanüle auf jeden Fall mit ausreichenden Mengen an Gewebeteilen auffüllt, die für eine medizinisch- wissenschaftliche Untersuchung benötigt werden, weiter vJird durch die Verengung erreicht, daß die Gewebeteile nur bis an die Kanülenverengung gelangen können und nicht mit in die Saugspritze gezogen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorstehend gekennzeichneten Kanüle dargestellt.
  • Die Biopsiekanüle besteht im einzelnen aus einem Kanülenrohr 1 und einem Anschlu#stück 2. Das Anschlu#stück 2 ist an seinem einen Ende 2a als Kupplungsteil für eine in der Zeichnung nicht dargestellte Saugspritze bekannter Ausführung ausgebildet. Die Äusbildungsfornen der Kupplungs-@eile können verschieden sein, z.B. kann ein Kupplungskegel od. dgl. verwendet erden, je naclldem, wie das Gegenkupplungsteil der im Handel befindlichen baugspritzen ausgebildet ist.
  • An das dein Kupplungsteil 2a entgegengesetzte Ende 2b des Anschlußstückes 2 ist im Ausführungsbeispiel das Kanülenrohr 1 bei 3 angelötet. Die Verbindung des Kanülenrohres 1 mit dem Anschlußstück 2 ist nicht an die erwähnte unlösbare Verbindung gebunden, sondern sie kann auch lösbar, z.B. in orm eines Außengewindes und einer Überwurfmutter hergesllt werden, wobei die Kanüle an die Überwurfmutter fest angeordnet oder auch als Einzelteile lose ausgeführt sein kann.
  • Im einigem Abstand vom distalen Ende 6 des Kanülenrohres 1 weist dieses eine Verengung 5 auf. Zweckmäßigerweise ist die Verengung 5 so ausgebildet, daß sie ringartig in das Schaftinnere der Eanüle hineinragt, Dies kann dadurch erreicht werden, daß das uanfilenrohr 1 ringartig von außen eingedrückt wird0 Selbstverständlich ist es auch möglich, zur erzielung einer Verengung einen entsprechend ausgebildeten Einsatz, beispielsweise in Form einer Lochscheibe, in dem zylindrischen Kanülenrohr zu befestigen. Die Verengung 5 oder der Einsatz sind vorteilhaft so ausgebildet, daß sie zur Erzielung eines guten Vakuums in dem mit Gewebeproben zu füllenden Teil der Kanüle dem Ausströmen der Luft in Richtung zur Saugepritze einen möglichst geringen Strömungswiderstand entgegensetzen und daher düsenförmig gestaltet sind0 Durch diese Ausbildung wirkt die Kanüle gleichsam als Strahlrohrv Obwohl es sich' beim Gebrauch der Kanüle als günstig erwiesen hat, diese in zylindrischer Porm zu gestalten, ist es ebenso'möglich, der Kanüle auch einen anderen Profilquerschnitt, z.B. eine vieleckige Fmrm, zu geben, Um einen sicheren und scharfen Einstich in ein Gewebe zu ermöglichen, ist das distale Ende 6 des Kanülenrohres 1 zweckmäßigerweise unter einem Winkel von ungefähr 300 abgeschrägt und zusätzlich die Wandung bei 7 unter einem Winkel von ungefähr 100 angespitzt ausgeführt0 Bei kleinen Kanülen, d. h. bei Kanülen geringer Länge, befindet sich die ringartige, düsenförmige Verengung 5 etwa in der itte der Kanüle. Bei längeren Kanülen ist die Verengung 5 mtr zum distalen Ende 6 hin angeordnet, und zwar so, daß der durch das distale Kanülenende 6 und die Verengung 5 begrenzte Kanülenraum auf die benötigte Menge der auszustehenden Gewebeproben abgestimmt ist. Auf diese Weise ist ein ausreichender Kanülenraum für die benötigte Menge an Gewebeproben geschaffen worden Wird durch die Bewegung des Kolbens in der Saugspritze bei in das zu untersuchende Gewebe eingestochener Kanüle ein Vakuum gezogen, so gelangen die Gewebeproben in den distalen Teil des I ; anülenrohres 1 bis zur Verengung 5 und werden durch diese angehalten. Somit steht beim Gebrauch der Kanüle nach der Erfindung eine ausreichende Menge an Gewebe für die medizinisch-wissenschaftliche Untersuchung bereit.
  • In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein1 da# distale Kanülenende mit'dem verengt ausgebildeten Teil als gesonderte Baueinheit auszubilden, welches mit dem übrigen Kanülenrohrteil durch Verschraubung od.dgl. verbindbar ist. Man hat somit die Möglichkeit, auf bestimmte Probemengen abgestimmte distale Kanülenenden an Kanülenrohre beliebiger Länge anschlie#en zu können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1.
  2. Kanüle, an deren proximalem Ende Mittel zum Ankuppeln einer Saugspritse o.dgl. vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (1) bzw. der Kanüleninnenraum mit Abstand vom distalen Ende (6) eine Verengung (5.) aufeist, 2o Kanle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die zylindrisch ausgebildete Kanüle (1) auf ihrem Innenunfang eine ringartig in das Schaftinnere vorspringende Verengung (5) aufweist.
  3. 3. Kanüle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da# die ringartig eingedrückt ist0
  4. 4. Kanüle nach einem oder melareren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da# die Verengung (5) düsenförmig ausgebildet ist0
  5. 5. Kanüle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das distale Kanülenende (6) und die Verengung (5) begrenzte Kanülenraum, auf die Menge der auszustechenden Gewebeprobe abgestimmt ist.
DE19661541184 1965-10-08 1966-07-26 Biopsiekanuele Pending DE1541184A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US494103A US3409014A (en) 1965-10-08 1965-10-08 Surgical ligating disk having a noose forming ligature threaded therethrough
DEW0042087 1966-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1541184A1 true DE1541184A1 (de) 1969-09-11

Family

ID=26002868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661541184 Pending DE1541184A1 (de) 1965-10-08 1966-07-26 Biopsiekanuele

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1541184A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2520237A4 (de) * 2010-07-30 2017-08-30 Olympus Corporation Medizinische nadel und medizinisches instrument

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2520237A4 (de) * 2010-07-30 2017-08-30 Olympus Corporation Medizinische nadel und medizinisches instrument

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