DE154070C - - Google Patents
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- DE154070C DE154070C DENDAT154070D DE154070DA DE154070C DE 154070 C DE154070 C DE 154070C DE NDAT154070 D DENDAT154070 D DE NDAT154070D DE 154070D A DE154070D A DE 154070DA DE 154070 C DE154070 C DE 154070C
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- projectile
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- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 2
- 239000000843 powder Substances 0.000 claims description 2
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/02—Stabilising arrangements
- F42B10/04—Stabilising arrangements using fixed fins
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenüber bereits bekannten Geschossen mit aus dem Geschoßboden schräg nach
hinten über den Geschoßquerschnitt hinaus vorspringenden federnden Drähten, welche
die Innehaltung der Flugbahn sichern und die Geschoßwirkung durch Zerschneiden der
Wundkanalwandungen erhöhen sollen, zeichnet sich das vorliegende Geschoß dadurch
aus, daß aus dem vorderen Teil des Geschoßkörpers radial hervortretende federnde
Drahtbügel eine den hinteren Teil des Geschoßkörpers umfassende Krone bilden, derart,
daß die Hauptmasse des Geschoßkörpers inmitten der Drahtkrone liegt und von dieser
beim Durchgang durch den Lauf freischwebend gehalten wird. Hierdurch soll vor allen Dingen, da der Schwerpunkt des
Geschosses innerhalb der Drahtkrone und nicht, wie bei den oben erwähnten älteren
Geschossen, vor derselben liegt, eine sicherere Führung des Geschosses im Lauf bei möglichster
Schonung der Seele erreicht werden. Insbesondere soll sich der Lauf nicht verbleien
und nicht durch Ecken und Schlagen
des Geschosses leiden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Bei
gleicher Ausbildung der Federkrone stellen die linksseitigen Fig. 1, 3 und 7 stärkere kegel-
förmige Geschosse, die rechtsseitigen 2, 4 und 8 schwächere zylindrische Geschosse mit halbkugeliger
Spitze dar. Fig. 5 entspricht, als Grundriß den Fig. 2 und 4, Fig. 6" den Fig. 1
und 3, Fig. 9 gehört als Grundriß zu Fig. 7, Fig. 10 zu Fig. 8.
Nach Fig. 1 und 2 springen aus dem Geschoßkörper α unterhalb der Spitze, die
runden Bügel b aus dünnem, hartem, federndem Draht hervor, welche sich unterhalb des
Geschoßbodens in der verlängerten Geschoßachse kreuzen und eine den größeren Teil
des Geschoßkörpers federnd umfassende Krone bilden. Die Zahl der die Krone bildenden
Drähte ist gleichgültig, doch wird drei die Mindestzahl sein, während man über vier
hinauszugehen kaum Veranlassung hat. Der größte Durchmesser der Federkrone ist etwas
größer als die Bohrung des Laufes, so daß das Geschoß nur mit Zwang in den Lauf
hineingeht und die Drahtbügel beim Durchlaufen des Rohres unter Spannung stehen.
Nach Fig. 3 und 4 sind die Bügel d derart gestaltet, daß sie sich mit je zwei
Stellen b1 b2 an die Wandung der Laufbohrung
anlegen. Dadurch wird die Führung des Geschosses im Laufe eine bessere.
Bei den Geschossen nach Fig. 7 bis IO verlaufen die Drähte schraubenförmig. Dadurch
soll das Geschoß in glatten Läufen in Drehung versetzt werden, wie dies sonst durch den Drall des Laufes geschieht, und
zwar soll dies daher rühren, daß der Bewegungswiderstand der Drähte an der Laufwandung
geringer ist, wenn sie sich in Rieh-
tung ihres Längsverlaufes (also hier in Form einer Schraubenlinie) bewegen, als in dem
Falle, daß sie quer (oder wenigstens teilweise in diesem Sinne) über die Laufwandung
schleifen.
Hinter dem Geschoß liegt natürlich in der Patrone ein Filzpfropfen, der die Pulvergase
gegen die Laufwandung abdichtet.
Während bei den gezeichneten Formen der
ίο Druck des Filzpfropfens die Federkrone zu
erweitern und die Drahtbügel an die Laufwandung anzupressen sucht, könnte die Krone
auch so gestaltet werden, daß eine solche Einwirkung nicht stattfindet. Ferner könnte
man die Krone auch derart ausbilden oder zwei Kronen derart übereinander anordnen,
daß auch die Geschoßspitze von der Krone bezw. einer der Kronen umfaßt wird.
Das beschriebene Geschoß kann ebensowohl aus zylindrisch wie aus konisch gebohrten
Läufen verschossen werden. Bei gleich guter Führung lassen sich — wenn nur die Weite
der Federkrone dem Kaliber entspricht — aus demselben Lauf stärkere und schwächere
Geschosse entsenden. Dabei können schwache Geschosse unter Beigabe von Schroten als
sogenannte Postenkugeln verwendet werden.
Claims (3)
1. Geschoß mit über den Querschnitt des Geschoßkörpers hinaus vorspringenden
federnden Drahtbügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem vorderen Teil des Geschosses heraustretenden Drahtbügel
eine den hinteren Teil des Geschosses umfassende Krone bilden.
2. Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Krone bildenden Drähte schraubenartig verlaufen.
3. Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Krone bildenden Drähte sich hinter dem Geschoßboden freischwebend treffen, so daß der durch einen Filzpfropfen
übertragene Druck der Pulvergase auf eine Erweiterung der Federkrone und folglich auf ein Anpressen
der Drähte an die Laufwandung hinwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154070C true DE154070C (de) |
Family
ID=420645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT154070D Active DE154070C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154070C (de) |
-
0
- DE DENDAT154070D patent/DE154070C/de active Active
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