DE1540634A1 - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabels,insbesondere eines Nachrichtenkabels,mit feuchtigkeitsdichtem Kunststoffmantel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabels,insbesondere eines Nachrichtenkabels,mit feuchtigkeitsdichtem KunststoffmantelInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabels, insbesondere eines Nachrichtenkabels, mit feuchtigkeitsdichtem Kunststoffmantel Man ist bestrebt, die bisher üblichen Metallmäntel für Kabel durch wirtschaftlich günstigere, vor allem gewichtsleichtere Kunststoffmäntel aus einem thermoplastischen Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen oder Polyvinylchloridt zu ersetzen.» Insbesondere für Nachrichtenkabel-mit feuchtigkeitsempfindlicher Seele, wie es beispielsweise bei papierisolierten Fernmeldekabeln der Fall ist, muß die bei allen Kunststoffen in _ geringem Maße vorhandene Durchlässigkeit von Wasserdampf durch zusätzliche IVIaßnähmen überwunden werden.
- Es ist bekannt, zu diesem Zweck -auf die feuchtigkeitsempfindliche Seele zunächst eine metallene Hülle aufzubringen, die aus mehreren Zagen mit Kunststoff kaschierter Metallfolien besteht, und auf diese metallene Hülle einen äußeren Kunststoffmantel aufzuspritzen. Weiterhin sind Kabel mit einem äußeren Kunststoffmantel aus Polyäthylen bekannt, auf deren feuchtig--keitsempfindlicher Kabelseele vorzugsweise aus Aluminium bestehende Metallfolien aufgespon4en sind, die derart mit Poly-_ äthylen kaschiert sind, daß die Folien mit dem darüber aufgebrachten Polyäthylenmantel beim Aufbringen dieses t:Lntels verschweißen. Bei der Herstellung dieser bekannten Kabelkonstruktion hat es sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß die Fertigungsgeschwindigkeit durch die Drehzahl der zum Rufspinnen der Metallfolien erforderlichen Spinner begrenzt ist. Die Erfindung geht zur Herstellung eines elektrischen Kabels mit feuchtigkeitsdichtem Kunststoffmantel einen anderen Weg. Gemäß der Erfindung wird die Kabelseele mit einem thermoplastischen Kunststoff umapritzt und auf diese thermoplastische Schicht- eine geschlossene Metallschicht aufgesprüht. Das Aufsprühen dieser Metallschicht kann durch Versprühen von geschmolzenern Metall beispielsweise im Lichtbogenspritzverfahren oder im Plasmaspritzverfahnen erfolgen. Die hohe Auftreffgeschwindigkeit der eine hohe Temperatur aufweisenden Metallpartikel gewährleistet eine außerordentlich gute Haftung der sich bildenden Metallschicht auf der thermoplastischen Schicht. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn als Thermoplast ein an sich unpolarer Kunststoff, wie Beispielsweise Polyäthylen, verwendet wird.
- Während kaschierte Metallfolien, wie sie bei den bekannten Kabelkonstruktionen verwendet werden, sowohl fertigungstechnisch als. auch materialmäßig einen nicht unbeträchtlichen Aufwand mit sich bringen, wird -es durch die Erfindung ermöglicht, mit geringsten Metallmengen für die auf die thermoplastische Schicht aufgebrachte Metallschicht auszukommen. mit gern Verfahren gemäß der Erfindung lassen sich Schichten aus gut leitendem Metall, beispielsweise Kupfer, in einer Stärke von einigen 10 Zu bis zu etvra 100 /u ohne weiteres aufbringen. Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich daher auch zur Herstellung von Kabeln anwenden, bei denen es darauf ankommt, daß die metallene Schicht eine hinreichende elektrische Längsleitfähigkeit aufweist. In Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird die aufgesprühte Metallschicht mit einem Außenmantel aus einem thermoplastischen-Kunststoff umspritzt. Auf diese Weise erhält man ein Kabel mit einem mehrschichtigen Kunststoffmantel. Dieser Mantel ist wasserdampfdicht infolge der geschlossenen metallid schen Umhüllung der inneren thermoplastischen Schicht, wobei diese innere thermoplastische Schicht innig mit der aufgesprühten Metallschicht verbunden ist.
- Ein nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestelltes Kabel weist einen feuchtigkeitsdichten Mantel auf. Gleichzeitig wirkt die auf den Innenmantel aufgespritzte Metallschicht als statischer Schirm. Wesentlich ist vor allem, dc,ß die auf die innere thermoplastische Schicht aufgesprühte Metallschicht unlösbar»auf dieser inneren Schicht haftet und auch Biegungen des Kabels folgt, ahne daß die Gefahr des Zösens besteht..Die Erfindung ermöglicht damit die Herstellung dünner flexibler Kabel, da die Metallschicht mit sehr geringer Schichtdicke aufgesprüht werden kann. Der wesentlese Vorteil, den die Erfindung mit sich bringt, liegt aber darin, daß eine hohe Fertigungsgeschwindigkeit erzielt wird, da umlaufende Spinner entfallen.
- s Der besondere Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung kommt v'or allem dann zur Geltung, wenn das Umspritzen der Kabelseele mit der Innenschicht, das Aufsprühen der Metallschicht und das Umspritzen der Metallschicht mit einer äußeren@thermoplastischen Schicht in einem einzigen Ärbeitsgang: vorgenommen werden.
- Zur .Erläuterung der Erfindung ist in der Figur 1 ein nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestelltes Kabel mit mehrschichtigem Kunststoffmantel im Schnittdargestellt.
- Die Kabelseele 1 ist von dem aus Polyäthylen bestehenden Innenmantel--2 umgeben: Auf der Außenfläche des Innenmantels 2 befindet sich die aufgesprühte Kupferschicht 3, die mit dem Innenmantel 2 unlösbar verbunden ist. Nach außen wird das in der Figur 1 dargestellte Kabel von dem ebenfalls aus Polyäthylen bestehenden Außenmantel 4 umgeben.
- In der Figur 2 ist das Herstellungsverfahren schematisch dargestellt, wobei die Pfeile die Fertigungsrichtung angeben. Die von der Vorratstrommel 5 -ablaufende Kabelseele 1 wird im Extruder 6 mit dem aus Polyäthylen bestehenden Innenmantel 2 umsnritzt. Nach dem Austritt aus dem Extruder 6 durchläuft die mit dem Innenmantel 2.umspritzte Kabelseele die Vorrichtung 7, in der Kupferpartikel bei hoher-Temperatur auf den Innenmantel 2 beispielsweise im hiehtbogenspritzverfahren oder ita Plasmaspritzverfahren aufgesprüht werden, so daß sich auf der äußeren Oberfläche des aus Polyäthylen bestehenden Innenmantels 2 die geschlossene Kupferschicht 3 bildet. Anschließend durchläuft die mit dem Innenmantel 2 umspritzte;. und mi.t der darauf aufgesprühten Kupferschicht 3 versehene Kabelseele den Extruder.8, in dem derebenfalls aus Polyäthylen bestehende Außenmantel .aufge-bracht wird.
- Der wesentliche Vorteil des.Verfahrens,gemäB der Erfindung, besteht darin, daß umlaufende Spinner entfallen, so daß mit einem solchen Verfahren, Arie es anhand der Figur 2 schematisch erläutert.wurde, die Fertigungsgeschwindigkeit geger.-_ über den bekannten Anordnungen, die. die Verwendung .. von Spinnern vorsehen, erheblich erhöht werden kann. _. In den dargestellten Beispielen besteht die auf,den@Innen-Mantel aufgesprühte Metallschicht-aus Kupfer. Es ist aber auch möglich, hierfür ein anderes gut 1-eitendes Metall, bei- _ spielsweise Aluminium, zu verwenden.
Claims (1)
- -. Patentansprüche ' -------------- - ------------- 1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabels, insbesondere eines Nachrichtenkabels, mit feuchtigkeitsdichtem Kunststoffmantel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelseele,(1) mit einem thermoplastischen Kunststoff umspritzt wird und daß auf diese thermoplastische Schicht (2) eine geschlossene Metallschicht (3) aufgesprüht Wird. 2: Verfahren nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, d aß das Aufsprühen der Metallschicht (3)'durch Versprühen von geschmolzenem Nietall im Lichtbogenspritzverfahren oder im Plasmaspritzverfahnen erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die aufgesprühte Metallschicht (3) mit einem Außenmantel (4) aus einem thermoplastischen Kunststoff umspritzt wird. . Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umspritzen (6) der Kabelseele (1) mit der Innenschicht -(2), das Aufsprühen (7) der Metallschicht (3) und das Umspritzen (8) der Metallschicht (3) mit einem Außenmantel (4) aus . einem thermoplastischen Kunststoff in einem einzigen Arbeit's-. gang vorgenommen werden: 5. Elektrisches Kabel; insbesondere-Nachrichtenkabel, berge-'stellt nach dem Verfahren- nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daA die aufgesprühte 1. Metallschicht (3) aus Kupfer öder Aluminium besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0101249 | 1965-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1540634A1 true DE1540634A1 (de) | 1970-01-08 |
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ID=7523629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19651540634 Pending DE1540634A1 (de) | 1965-12-30 | 1965-12-30 | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabels,insbesondere eines Nachrichtenkabels,mit feuchtigkeitsdichtem Kunststoffmantel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1540634A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1984004428A2 (en) * | 1983-04-21 | 1984-11-08 | Smith Tech Dev H R | Coaxial cables and couplings therefor |
FR2709592A1 (fr) * | 1993-09-02 | 1995-03-10 | Pirelli Cables | Câble résistant aux agressions chimiques. |
-
1965
- 1965-12-30 DE DE19651540634 patent/DE1540634A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1984004428A2 (en) * | 1983-04-21 | 1984-11-08 | Smith Tech Dev H R | Coaxial cables and couplings therefor |
WO1984004428A3 (en) * | 1983-04-21 | 1984-12-20 | Smith H R Ltd | Coaxial cables and couplings therefor |
FR2709592A1 (fr) * | 1993-09-02 | 1995-03-10 | Pirelli Cables | Câble résistant aux agressions chimiques. |
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