DE2527769C2 - Lichtleitfaser für optische Nachrichtenübertragung - Google Patents

Lichtleitfaser für optische Nachrichtenübertragung

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Friedrich Dr. 5070 Bergisch Gladbach Krahn
Friedrich Karl Dr. 5026 Brauweiler Levacher
Wolfgang Dipl.-Phys. 5000 Köln Weidhaas
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables
    • G02B6/4402Optical cables with one single optical waveguide

Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtleitfaser für die optische Nachrichtenübertragung bestehend aus einer inneren Glasfaser mit einer Mantelschicht aus Kunststoff.
Die Anwendung der bekannten Quarz- und/oder Glasfasern für die Nachrichtenübertragung stößt wegen der Empfindlichkeit dieser Fasern auf Schwierigkeiten, denn diese Fasern sind spröde und brechen bei kleinen Zug- und Querkräften, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von Kabeln und bei deren Verlegung nahezu unvermeidbar sind. Darüber hinaus müssen diese Glasfasern gegen chemische Einflüsse geschützt werden, insbesondere gegen die Langzeiteinwirkung von in einem Übertragungskabel enthaltenen Lösungsmitteln, Feuchtigkeit, Weichmachern und dergl. Aus diesem Grunde ist es bekannt, die Glasfasern mit einer Mantelschicht aus Kunststoff zu umgeben, siehe DE-OS 24 14 009. Diese Kunststoffmantelschicht stellt zwar einen wirksamen Schutz insbesondere gegen mechanische Beschädigung der empfindlichen Glasfaser dar, jedoch bewirkt diese Kunststoff-Mantelschicht keinen hinreichenden Schutz gegen von außen eindringende Feuchtigkeit, so daß bei längeren Betriebszeiten mit der Korrosion der Glasfaser gerechnet werden muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Lichtleitfaser der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß die Glasfaser schon während der Herstellung der Lichtleitfaser und auch während des späteren Gebrauchs gegen durch Feuchtigkeit hervorgerufene Korrosionen geschützt ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen der Glasfaser und der Mantelschicht eine dünne Metallschicht aus einem korrosionsfesten und elektrisch gut leitenden Material angeordnet ist, die aus einer Metallösung oder aus einer Metallschmelze aufgebracht worden ist
In der US-PS 37 78 132 ist eine Lichtleitfaser beschrieben, auf deren Kern entweder eine Schicht aus Kunststoff oder aber alternativ dazu eine Metallschicht aufgebracht wird, um auftretende Nebensprechverluste zu verhindern. Bei dieser Metallschicht handelt es sich aber um eine durch ein Bedampfungsverfahren aufgebrachte Chromschicht, die zwar zur Vermeidung der Nebensprechverluste geeignet sein mag, durch die jedoch kein ausreichender Schutz der Lichtleitfaser gegen Feuchtigkeit gewährleistet ist.
1. wird durch ein Metall-Bedampfungsverfehren keine geschlossene Metallschicht erreicht da sich die Metallteilchen aufeinander und nebeneinander anlagern, ohne eine metallische Verbindung untereinander zu bilden, wodurch der Eintritt von Feuchtigkeit durch Wasserdampfdiffusion nicht ausgeschlossen ist
2. handelt es sich bei dem dort angegebenen Metall ίο um Chrom, das ein hydrophiles, also wasseranziehendes Material ist
Weiterhin ist aus der US-PS 37 88 827 ein Lichtleiter bekannt bei dem ebenfalls eine Schutzschicht aus Kunststoff oder Metall vorgesehen ist, die als Schutz gegen Verunreinigungen der Lichtleitfaser dienen soll. Für diese Metallschicht ist zwar als Material ein hydrophobes, also wasserabstoßendes Metall vorgesehen, das aber im Kathodenzerstäubungsverfahren auf die Oberfläche des Lichtleiters aufgebracht wird, wodurch sich auch hier keine geschlossene Metallschicht ergibt, sondern die mechanisch zerstäubten Metallteilchen lagern sich ohne metallische Verbindung aneinander an. Eine derartige Metallschicht mag zwar hydrophob wirken und Wassertröpfchen abstoßen, jedoch ist auch hier mit Wasserdiffusionen durch die Metallschicht hindurch zu rechnen.
Erst durch die erfindungsgemäße Aufbringung eines Wasser abstoßenden Metalles aus einer Metallösung oder aus einer Metallschmelze wird im Gegensatz dazu eine völlig geschlossene, korrosionsfeste Metallschicht erreicht die die Voraussetzung dafür ist, daß eine Alterung der Lichtleitfaser durch Wassereinwirkung verhindert wird. Das Aufbringen der Metallschicht kann unmittelbar nach dem Herstellungsvorgang der Glasfaser erfolgen, so daß diese dann auch gegen während der Fertigung insbesondere während des Aufbringens der Kunststoff-Mantelschicht anfallende aggressive Stoffe geschützt ist. Als Material für die Metallschicht bieten sich beispielsweise Kupfer, Zinn und Zink und Silber an. Indem neben der ausgezeichneten Korrosionsfestigkeit auch Wert auf eine gute Leitfähigkeit gelegt wird, ergibt sich der weitere Vorteil durch die Erfindung, daß es nun möglich ist, eine Fehlerortmessung in der erfindungsgemäßen Lichtleitfaser mit herkömmlichen elektrischen Fehlerortungsmethoden durchzuführen.
Ferner ist es möglich, durch die Metallschicht Regel-, Steuer- oder NF-Nachrichtensignale zu schicken.
Erfindungsgemäß sollte die Metallschicht eine Dicke von bis zu einigen 10 μιη aufweisen. Als Verfahren zum Aufbringen der Metallschicht kann ein Aufbringen aus einer Metallösung oder auch einer Metallschmelze in Betracht kommen. Weiterhin wird durch das Aufbringen der Metallschicht auf die Glasfaser die Möglichkeit geschaffen, die Kunststoff-Mantelschicht im sogenannten »Electrodeposition«-Verfahren aufzubringen, bei dem der sich in einer wäßrigen Lösung befindliche Kunststoff elektrolytisch auf die mit der Metallschicht versehenen Glasfaser, die als Anode wirkt, aufgebracht wird.
Um eine besonders gute Haftung der Kunststoff-Mantelschicht auf der Metallschicht zu erreichen, kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn auf der Metallschicht ein dünner Copolymer-Film aufgebracht ist.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Wie aus der Abbildung zu ersehen ist, ist auf eine Glasfaser 1 beispielsweise mit einem Durchmesser von 0,1 mm eine
Metallschicht 2 mit einer Dicke von 10 μηι aufgebracht Um die Metallschicht 2 ist eine Mantelschicht 3 beispielsweise aus Kunststoff wie Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyurethan oder Teflon aufgebracht Die Metallschicht 2 kann beispielsweise aus Gold, Kupfer od. dgl. bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lichtleitfaser für die optische Nachrichtenübertragung, bestehend aus einer inneren Glasfaser mit einer Mantelschicht aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Glasfaser (1) und der Mantelschicht (3) eine dünne Metallschicht aus einem korrosionsfesten und elektrisch gut leitenden Material angeordnet ist, die aus einer Metalllösung oder aus einer Metallschmelze aufgebracht worden ist
2. Lichtleitfaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (2) eine Dicke von bis zu 10 (im aufweist
3. Lichtleitfaser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Metallschicht (2) und der Mantelschicht (3) ein Copolymer-Film aufgebracht ist
DE19752527769 1975-06-21 1975-06-21 Lichtleitfaser für optische Nachrichtenübertragung Expired DE2527769C2 (de)

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