DE2320709A1 - Verfahren zum isolieren und kennzeichnen von leitern - Google Patents

Verfahren zum isolieren und kennzeichnen von leitern

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DE2320709A1
DE2320709A1 DE19732320709 DE2320709A DE2320709A1 DE 2320709 A1 DE2320709 A1 DE 2320709A1 DE 19732320709 DE19732320709 DE 19732320709 DE 2320709 A DE2320709 A DE 2320709A DE 2320709 A1 DE2320709 A1 DE 2320709A1
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Germany
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insulation
basic insulation
conductor
thermoplastic material
dispersion
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DE19732320709
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English (en)
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Horst-Edgar Dipl Phys D Martin
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/34Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Isolieren und Kennzeichmen von Leitern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Isolieren und Kennzeichnen isolierter Leiter mittels Symbolen, bei den.
  • sowohl das Extrusionsverfahren als auch das Dispersionsverfahren verwendet werden, nach welch letzterem der thermoplastische Kunststoff aus einer wäßrigen Dispersion thixotroper Struktur aufgebracht wird und der mit einem Überzug aus thermoplastischem Kunststoff versehene Leiter einen oder mehrere beheizte Öfen durchläuft, in denen das Dispersionsmittel entweicht, während das auf dem Leiter verbleibende Pulver aus dem thermoplastischen Kunststoff sintert und zu einem homogenen Überzug verschmilzt.
  • Die Adern von Nachrichtenkabeln mit Kunststoffisolierung können während der Aderfertigung oder bei der Viererverseilung mit einer Ringmarkierung versehen werden, so daß dieses Merkmal als zusätzliche Kennzeichnung neben einen Parbcode zur Unterscheidung der Adern beim Spieissen dienen kann. Die Kennzeichnung während des Aufbringens der Isolierung, z.B. hinter dem Presskopf des Extruders, hat den Vorteil, daß man in einem einzigen Durchlauf sowohl isolieren als auch kennzeichnen kann und nur eine geringe Zahl von Kennzeichnungsanlagen benötigt.
  • Zur Kennzeichnung von Adern ist eine Reihe von Verfahren bekannt So wird in der DT AS 1 147 281 eine Ader für Telefonkabel vorgeschlagen, die eine Isolierhülle aus ungefärbtem verschäumtem Isolierstoff und einen darüber angeordneten dünnwandigen Mantel aus Yollisolierstoff aufweist. Die äußere dünnwandige Schicht ist zur farbigen Kennzeichnung der Adern in der gewünschten Farbe eingefärbt.
  • Nach dem in der deutschen Patentschrift 1 154 846 beschriebenen Verfahren zur Kennzeichnung von elektrischen Leitern mit einer im Strangspritzverfahren aufgebrachten Polyäthylenisolierung wird die Isolierung unmittelbar nach Verlassen der Strangspritzmaschine in noch heißem Zustand mit einer auf der Isolierung gut haftenden dünnen Deckschicht uberzogen und erst auf diese Deckschicht das Kennzeichnungsmuster in einem weiteren-Arbeitsgang aufgebracht. Die Deckschichten können eine bestimmte Grundfarbe erhalten.
  • In der DT AS 1 204 723 wird pin Verfahren zum Isolieren dünner elektrischer Leiter behandelt, nach welchem die Isolierung, insbesondere aus Polyäthylen, aus einer wäßrigen Dispersion auf den Leiter aufgebracht und dann in einem Trocken- und Sinterprozess verfestigt wird.
  • In der österr. Patentschrift 268 414 schließlich wird ein Verfahren zum Isolieren dünner elektrischer Leiter mit thermoplastischen Kunststoffen beschrieben, nach welchem der Leiter in eine thixotrope Dispersion eingetaucht wird und der mit einem Uberzug versehene Leiter beheizte Öfen durchläuft, in denen das Dispersionsmittel verdampft wird. Zur Verbesserung der Güte einer solchen Isolierung kann ein zwei- oder dreimaliger Durchlauf durch-die Dispersion und durch die Trockenzone vorgesehen werden. Nachdem es aber Schwierigkeiten bereitet, auf polyäthylenisolierten Adern eine Kennzeichnung anzubringen, hat man den Leiter vor dem letztmaligen Durchlauf durch die Dispersion durch Bedrucken oder Aufsprühen gekennzeichnet. Die zur Kennzeichnung der Ader benutzte Druckfarbe oder Farblösung wird also zwischen zwei Schichten aus thermoplastischem kunststoff angeordnet, so daß die kennzeichnenden Symbole abriebfest auf der Isolierung unter- gebracht sind. Es kann auch der bei den ersten Durchläufen verivendeten Dispersion ein entsprechendes Farbmittel zugesetzt werden, während die nach der Kennzeichnung der Aderisolierung beim letzten Durcnlauf verwendete Dispersion farblos oder hellfarben ist.
  • Die Erfindung geht von diesen bekannten Verfahren aus und wählt zurLösung der gestellten Aufgabe, nämlich eine Isolierung und eine widerstandsfähige Farbkennzeichnung ohne besonders großen Aufwand aufbringen zu können, einen vorteilhafteren Weg als dies bei den bekannten Verfahren der Fall ist. So eignet sich das in der DT AS 1 204 723 und in der österr.
  • Patentschrift 258 414 beschriebene Verfahren vor allem zur Erzeugung dünner Isolierschichten, während dieses Verfahren bei zu häufigem Durchlauf zur Mehrfachbedeckung an Wirtschaftlichkeit verlieren kann.
  • Bei dem Verfahren der eingangs beschriebenen Art wird erfindungsgemäß die Grundisolierung auf den Weiter nach dem Extrusionsprinzip und anschließend auf die bereits isolierte Ader eine Symbolkennzeichnung aufgebracht sowie darüber entsprechend dem gewählten Farbcode eine gegenüber der Symbolkennzeichnungsfarbe verschiedenfarbige zweite Bedeckung nach dem Dispersionsverfahren hergestellt, die im Verhältnis zur Grundisolierung eine geringe Wanddicke aufweist. Die Grundisolierung kann aus verzelltem oder vollem Material bestehen. Die isolierte Ader kann z.B.
  • auf der Dispersionsanlage vorteilhafterweise mit einer Ringkennzeichnung, z.B. durch Bedrucken oder Sprühen versehen werden. Es kann auch von Vorteil sein, die Grundisolierung farbig auszubilden und die Deckschicht farblos zu wählen. Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden die an sich bekannten Isolierverfahren entsprechend ihrem schwerpunktmäBigen Anwendungsgebiet in vorteilhafter Weise eingesetzt.
  • Von besonderer Bedeutung ist es bei der entsprechend der-Erfindung aufgebauten Isolierung mit Kennzeichnung, daß die Ringkennzeichnung durch die äußere Bedeckung insbesondere vor der Einwirkung außerhalb der Isolierung vorhandener Materialien geschützt wird, die z.B. zur längs--wasserdichten Abstopfung der Kabelseele vorgesehen werden.
  • In neuerer Zeit werden Fernmeldekabel in zunehmendem i"aße insbesondere-mit vaselineartigen Massen gefüllt. Solche Füllmassen können auf Isolierstoffe, Kennzeichnungsmaterialien oder derglq einwirken und deren Eigenschaften u.U. ungünstig beeinflussen. Aus diesem Grunde kann sogar der Fall eintreten, daß bestimmte Materialien nicht benutzt werden können, obwohl sie z.B. gerade für die farbige Kennzeichnung prädestiniert wären. 3ei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung ist man also bezüglich der Wahl der Kennzeichnungsmaterialien völlig frei, weil durch die dünnwandige zweite Bedeckung ein Einfluß z.B. des Füllmaterials auf das Kennzeichnungsmaterial ausgeschlossen wird.
  • Die zweite Bedeckungeschicht bringt auch den Vorteil mit sich, daß die gesamte Isolierschicht homogener wird und die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten äußerer offener Poren sehr gering ist.
  • Es ist zwar bereits bekannt, die auf die extrudierte Isolierschicht aufgebrachte Ringmarkierung durch eine Lackschicht zu schützen. Besonders bei den Isolierungen aus unpolaren Polyolefinen aber hat sich ein solcher Schutz als wenig wirksam erwiesen, da die Iackschichten keine ausreichend feste Haftung auf dieser Unterlage aufweisen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeisp-iels näher erläutert.
  • Auf den Leiter 1 ist die Grundisolierung 2 nach dem Extrusionsprinzip aufgebracht. Diese Isolierung trägt eine Ringmarkierung 3, die z.B. durch Bedrucken hergestellt werden kann. Dem Farbcode entsprechend sieht man auf der Grundisolierung 2 bzw. über der Ringmarkierung 3 eine zweite Bedeckung 4 vor, die nach dem Dispersionsverfahren aufgebracht ist und im Verhältnis zur Grundisolierung eine geringe Wandstärke aufweist. Die Ringmarkierung 5 wird hierdurch gegen mechanische und chemische Einflüsse geschützt. Durch geeignete Wahl der Farbtöne für die Grundisolierung bzw. für die zweite Bedeckung wird eine sehr vielseitige Kennzeichnung der Adern möglich.
  • 4 Patentansprüche 1 Figur

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 3 Verfahren zum-Isolieren und Kennzeichnen isolierter Leiter mittels Symbolen unter Verwendung sowohl des Extrusionsverfahrens als auch des Dispersionsverfahrens, nach welch letzterem der thermoplastische Kunststoff aus einer waßrigen Dispersion thixotroper Struktur aufgebracht wird und der mit einem Überzug aus thermoplastischem Kunststoff versehene Leiter einen oder mehrere beheizte Öfen durchläuft, in denen das Dispersionsmittel entweicht, während das auf dem Leiter verbleibende Pulver aus dem thermoplastischen Kunststoff sintert und zu, einem homogenen Überzug verschmilzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Grundisolierung auf den Leiter nach dem Extrusionsprinzip und anschließend auf die bereits isolierte Ader eine Symbolkennzeichnung aufgebracht wird sowie darüber entsprechend dem gewählten Farbcode eine gegenüber der Symbolkennzeichnungsfarbe verschiedenfarbige zweite Bedeckung nach dem Dispersionsverfahren hergestellt wird, die im Verhältnis zur Grundisolierung eine geringe Wanddicke aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Grundisolierung in Form eines verzellten Materials aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Symbolkennzeichnung in Form von Ringen aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Grundisolierung farbig ausgebildet wird.
DE19732320709 1973-04-24 1973-04-24 Verfahren zum isolieren und kennzeichnen von leitern Pending DE2320709A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4041168A1 (de) * 1990-12-21 1992-07-02 Reinshagen Kabelwerk Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer mit fluorkarbon isolierten elektrischen leitung
FR2686185A1 (fr) * 1992-01-15 1993-07-16 Fileca Sa Procede de marquage de cables.
CN104464923A (zh) * 2014-12-18 2015-03-25 湖南华菱线缆股份有限公司 一种基于地质探测用定标电缆及其应用

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FR2686185A1 (fr) * 1992-01-15 1993-07-16 Fileca Sa Procede de marquage de cables.
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