DE1540180C - Druckabhangiger elektrischer Schal ter - Google Patents
Druckabhangiger elektrischer Schal terInfo
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Description
Bodenplatte 3 gebildet, die durch Schrauben 4 miteinander verbunden und durch eine Ringdichtung 5
gegeneinander abgedichtet sind.
Die Druckdosenanordnung 1 ist am einen Ende mit einem Gewindestutzen 6 versehen, dessen Außengewinde
in ein Innengewinde einer in der Bodenplatte 3 drehbar, jedoch axial unverschieblich gelagerten
Einstellschraube 7 eingreift. Die Einstell
Beätigungsglieder zweier elektrischer Schaltvorrich- io Barometerdosen, die in einem luftdichten Gehäuse
tungen einwirkt, die bei verschiedenen, einstellbaren angeordnet sind. Das Gehäuse wird durch eine
Druckwerten ansprechen, deren Differenz vom gegenseitigen Abstand der Betätigungsglieder der
Schaltvorrichtungen abhängt.
Schaltvorrichtungen abhängt.
Bei einem bekannten druckbetätigten Schalter dieser Art sind die beiden elektrischen Schaltvorrichtungen jeweils an einem Ende einer Blattfeder angeordnet,
deren andere Enden am Gehäuse befestigt sind. Die Blattfedern liegen jeweils in der Nähe des
freien Endes an einer Stellschraube an, mittels derer 20 schraube 7 gestattet, die Druckdosen 1 in Richtung
der Abstand des betreffenden Mikroschalters vom ihrer Achse zu verstellen, um die Lage des Ansprech-Kupplungshebel
einstellbar ist (deutsches Gebrauchs- bereiches des Schalters einjustieren zu können. Ein
muster 1 847 995). Mitdrehen der Druckdosenanordnung 1 wird durch
Bei dem obenerwähnten bekannten Schalter sind einen Stift 8 verhindert, der in einem entsprechenden
drei Verstellmöglichkeiten vorhanden und die Ein- 25 Loch der Bodenplatte 3 gleiten kann und an einer
stellung des Absolutwertes und der Differenz der An- mit der Druckdosenanordnung verbundenen Platte 9
sprechdrücke für die beiden Schalter ist verhältnis- befestigt ist. Die Platte 9 wird durch Feder 10 vormäßig
umständlich. gespannt, um einen toten Gang der Schraube 7 aus-Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- zuschalten. Es können noch weitere Federn 10 und/
gründe, einen druckbetätigten Schalter der obener- 30 oder Stifte 8 vorgesehen sein, die in gleichen Winkelwähnten
Art anzugeben, bei dem eine einmal einge- abständen um die Achse der Druckdosenanordnung 1
stellte Ansprechdruckdifferenz auch bei Verstellungen
des Absolutwertes des Anspruchdruckes weitestgehend erhalten bleibt. Die Einstellung der Schaltwerte eines Schalters gemäß der Erfindung wird da- 35
durch ganz wesentlich vereinfacht.
des Absolutwertes des Anspruchdruckes weitestgehend erhalten bleibt. Die Einstellung der Schaltwerte eines Schalters gemäß der Erfindung wird da- 35
durch ganz wesentlich vereinfacht.
Diese Aufgabe wird bei einem druckabhängigen elektrischen Schalter zur Überwachung von druckgasgefüllten
Kabeln, insbesondere Fernmeldekabeln
u. dgl., mit mindestens einer in einem luftdichten Ge- 40 12 wirkt mit einem Betätigungshebel 14 zusammen,
häuse angeordneten, evakuierten Druckdose, die sich dessen eines, blattfederartiges Ende mittels einer
bei Druckänderungen in Richtung einer Achse aus- - - -
dehnt bzw. zusammenzieht, an einem Ende in Achsrichtung feststellbar am Gehäuse gelagert und am
anderen Ende über einen Kupplungshebel auf die Betätigungsglieder zweier elektrischer Schaltvorrichtungen
einwirkt, die bei verschiedenen, einstellbaren Druckwerten ansprechen, deren Differenz vom gegenseitigen
Abstand der Betätigungsglieder der
Schaltvorrichtungen abhängt, erfindungsgemäß da- 50 der Schaltvorrichtung 16 im betätigten Zustand hält.
durch gelöst, daß die Betätigungsglieder der Schalt- Die Schaltvorrichtung 16 ist an einem hebelartigen
vorrichtungen auf gegenüberliegenden Seiten des Träger 18 befestigt, dessen eines Ende durch eine
Kupplungshebels angeordnet sind und daß die eine Schraube 19 fest mit der Zwischenplatte 22 und da-
Schaltvorrichtung fest am Gehäuse gelagert ist. mit fest mit der Bodenplatte 3 verbunden ist, wäh-
Bezüglich der weiteren Ausbildungen der Erfin- 55 rend das andere Ende durch eine Stellschraube 20
dung wird auf die folgende Beschreibung eines Aus- parallel zur Richtung der Achse der Druckdosen 1
führungsbeispieles und die Unteransprüche verwiesen. verstellt werden kann. Die Stellschraube 20 ist mit
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausfüh- einem Gewindestück 21 versehen, das in ein Gewinde
rungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt in einer Zwischenplatte 22 eingeschraubt ist. Zwi-
F i g. 1 eine teilweise im Axialschnitt dargestellte 60 sehen dem Träger 18 und der Zwischenplatte 22 ist
Seitenansicht eines druckbetätigten Schalters gemäß ZUr Ausschaltung eines toten Ganges eine Druck-
der Erfindung, feder 23 angeordnet.
F i g. 2 eine Ansicht des Schalters von unten mit Das obere Ende der Stellschraube 20 ist mit einem
geschnittener Haube, Einstellschlitz versehen und durch eine Dichtung 24
F i g. 3 eine Ansicht eines Teiles des in F i g. 1 dar- 65 dicht durch die Bodenplatte 3 hindurchgeführt,
gestellten Schalters, gesehen in Richtung der , Die Schaltvorrichtung 17 ist über einen Winkel 25
Pfeile III-III der F i g. 1, fest mit der Zwischenplatte 22 und damit fest mit der
F i g. 4 eine Draufsicht auf den in den F i g. 1 bis 3 Bodenplatte 3 verbunden.
verteilt angeordnet sind.
Die Einstellschraube 7 ist an ihrem Umfang durch Dichtungen 11 gegen die Bodenplatte 3 abgedichtet.
Das der Bodenplatte 3 abgewandte, freie Ende der · Druckdosenanordnung 1 ist mit einer stabartigen
Verlängerung 12 versehen, die in einem Gleitlager 13, vorzugsweise einem Kunststofflager (Polytetrafiuoräthylen)
verschiebbar gelagert ist. Die Verlängerung
Schraube 15 fest angeordnet ist. Das freie Ende ist z.ur Versteifung etwa U-förmig ausgebildet, wie die
Stirnansicht in F i g. 3 zeigt.
Auf gegenüberliegenden Seiten des freien Endes des Betätigungshebels 14 sind zwei elektrische Schaltvorrichtungen,
insbesondere Mikroschalter 16, 17 angeordnet. Der Betätigungshebel 14 ist im Ruhezustand
so vorgespannt, daß er das Betätigungsglied
Die Kupplung zwischen der Verlängerung 12 und dem Betätigungshebel 14 ist so ausgebildet, daß sich
die Druckdosenanordnung in Richtung des Pfeiles 26 (F i g. 1) frei ausdehnen kann, trotzdem der Betätigungshebel
14 an der Schaltvorrichtung 16 anliegt. Die Verlängerung 12 kann hierzu am Ende mittels
einer Schraube 27 mit einer quer verlaufenden Nase versehen, die beim Zusammenziehen der Druckdosen
1 an der in F i g. 1 linken Seite des Betätigungshebels 14 angreift und diesen dann beim weiteren
Zusammenziehen der Druckdosen 1 nach Betätigung der Schaltvorrichtung 16 von dieser abhebt
und in Richtung auf die Schaltvorrichtung 17 schwenkt, bis diese schließlich erreicht wird und anspricht.
Die Schalter 16, 17 können einpolig mit einem leitenden Teil des Gehäuses verbunden und ihr
anderer Pol durch Leitungen 28 angeschlossen sein. Die Anschlüsse sind durch eine druckfeste Durchführung
29' nach außen geführt. ao
Die Außenseite der Bodenplatte 3 ist mit einem konzentrisch mit der Einstellschraube 7 verdrehbaren
Zifferblatt 29 versehen, das Druckeinstellskalen für die Einstellschraube 7 trägt und mit einer Schraube
33 fixiert ist. Ein Einstellpfeil für die Differenzdruckeinstellschraube 20 ist an der Bodenplatte 3 angebracht.
Zum Schütze gegen Verstellungen kann noch ein Deckblatt 30 angebracht werden.
Die Haube 2 ist mit einem Anschlußrohr 31 versehen, über das das Innere des Gehäuses mit dem
zu überwachenden Kabel od. dgl. verbunden wird. Um ein einfaches Abnehmen der Haube 2 zu ermöglichen,
sind die druckfeste Mehrfachdurchführung 29' und die Anschlußleitungen 28 durch eine Steckvorrichtung
32 verbunden.
Da die axialen Bewegungen der Druckdosenanordnung 1 im ganzen Druckbereich einer annähernd
linearen Funktion der Änderungen des Umgebungsdruckes entsprechen, hängt die Differenz der Ansprechdrücke
der beiden Schaltvorrichtungen 16, 17 praktisch nur vom gegenseitigen Abstand der Betätigungsglieder
der Schaltvorrichtungen und nicht von dem mittels der Schraube 7 eingestellten Absolutwert
ab. Eine mittels der Stellschraube 20 eingestellte Ansprechdruckdifferenz bleibt also auch bei Verstellungen
des Druckabsolutwertes des durch die beiden Ansprechwerte definierten Druckbereiches erhalten.
Die Schaltvorrichtungen 16,17 können je nach der gewünschten Funktion Ruhe- und/oder Arbeitskontakte enthalten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
enthielten beide Schaltvorrichtungen Arbeitskontakte.
Claims (4)
1. Druckabhängiger elektrischer Schalter zur Überwachung von druckgasgefüllten Kabeln, insbesondere
Fernmeldekabeln u. dgl., mit mindestens einer in einem luftdichten Gehäuse angeordneten,
evakuierten Druckdose, die sich bei Druckänderungen in Richtung einer Achse ausdehnt
bzw. zusammenzieht, an einem Ende in Achsrichtung verstellbar am Gehäuse gelagert ist
und am anderen Ende über einen Kupplungshebel auf die Betätigungsglieder zweier elektrischer
Schaltvorrichtungen einwirkt, die bei verschiedenen, einstellbaren Druckwerten ansprechen,
deren Differenz vom gegenseitigen Abstand der Betätigungsglieder der Schaltvorrichtungen
abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglieder der Schaltvorrichtungen
(16,17) auf gegenüberliegenden Seiten des Kupplungshebels (14) angeordnet sind und daß die
eine Schaltvorrichtung (17) fest am Gehäuse gelagert ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (14) in Richtung
auf die eine Schaltvorrichtung (16) mit einer zur Betätigung dieser Schaltvorrichtung ausreichenden
Kraft vorgespannt ist.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Druckdosenanordnung (1) derart
mit dem Kupplungshebel (14) gekuppelt ist, daß sie keine Kraft in Vorspannungsrichtung auf
den Kupplungshebel ausüben kann.
4. Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel
am freien Ende steif und am eingespannten Ende blattfederartig ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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