DE1539213B2 - Einrichtung zur Steuerung des Zündzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung des Zündzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen

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DE1539213B2 DE19661539213 DE1539213A DE1539213B2 DE 1539213 B2 DE1539213 B2 DE 1539213B2 DE 19661539213 DE19661539213 DE 19661539213 DE 1539213 A DE1539213 A DE 1539213A DE 1539213 B2 DE1539213 B2 DE 1539213B2
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P7/00Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
    • F02P7/06Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of circuit-makers or -breakers, or pick-up devices adapted to sense particular points of the timing cycle
    • F02P7/067Electromagnetic pick-up devices, e.g. providing induced current in a coil
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Description

Infolge der geringen Entfernung lenkt er einen größeren Fluß durch diesen Widerstand 2 als durch den benachbarten Widerstand 3. Der Feldlinienverlauf ist hier wie auch in F i g. 3 vereinfacht dargestellt. F i g. 3 zeigt den Zeitpunkt symmetrischer Anordnung der vier beteiligten Elemente 1; 2; 3 und 4:4Es ist unmittelbar ersichtlich, daß der Magnetfluß-symmetrisch zur gezeichneten Mittelachse verläuft, so daß die beiden magnetisch steuerbaren Widerstände 2 und 3 gleiche Durchflutung aufweisen. Dieser mit dem in F i g. 3 gezeigten Symmetriezustand verknüpfte Zeitpunkt wird als Zündzeitpunkt signalisiert.
Die verwendeten magnetisch steuerbaren Widerstände sind elektrische Halbleiterwiderstände, welche ihren Widerstandswert durch durch sie hindurchgehenden Magnetfluß erhöhen. F i g. 4 zeigt das elektrische Schaltungsprinzip. Aus den vier Gliedern 2; 3; 7 und 8 wird eine Brückenschaltung gebildet, wobei 2 und 3 die magnetisch steuerbaren Widerstände, 7 und 8 passive Widerstände darstellen. Widerstände 9 und 6 sind passive Widerstände zur Strombegrenzung bzw. zur Symmetrierung der Ausgangsspannung. Zwischen + und — liegt die Speisespannung, welche bei Kraftfahrzeugen gleich der Bordspannung des Fahrzeuges sein kann.
Erfindungsgemäß soll das Zündkommando bei Durchgang der Diagonalspannung der Brücke durch Null gegeben werden. Die Brückenwiderstände 7 und 8 in F i g. 4 sind gleich groß. Die in der Brükkenschaltung liegenden magnetisch steuerbaren Widerstände 3 und 4 sind unter gleichen magnetischen Bedingungen ebenfalls gleich groß. Zum Zündzeitpunkt besteht also magnetische Symmetrie gemäß F i g. 3 und Brückensymmetrie. In diesem Zustand wird eine außerhalb des Systems liegende Veränderung, wie der Speisespannung oder des Stabmagneten, des Abstandes zwischen weichmagnetischem Körper und magnetisch steuerbarem Widerstand bedeutungslos, der Gleichgewichtszustand wird dadurch nicht verändert, so daß sich der Zündzeitpunkt nicht verschiebt.
F i g. 5 zeigt den Spannungsverlauf an den Ausgangsklemmen der Brückenschaltung beim Vorbeilaufen eines der beschriebenen weichmagnetischen Körper 4. Diese Ausgangsspannung ist von der Geschwindigkeit des Vorbeilaufens völlig unabhängig und liefert deshalb auch im Stillstand eine der Position entsprechende Spannung (so daß eine Einstellung des Zündzeitpunktes in herkömmlicher Weise möglich ist).
Die an den Ausgangsklemmen der Brückenschaltung abgegebene Spannung, welche sich je nach den Abmessungen und Bauteilen zwischen einigen zehn und einigen hundert Millivolt bewegt, wird durch einen geeigneten Verstärker und Impulsformer auf
ao eine Größe und Form gebracht, welche einen der bekannten elektronischen Hochspannungserzeuger, z.B. einen Thyristorschalter ansteuern kann. Fig.6 zeigt ein Blockschaltbild der gesamten Zündeinrichtung unter Verwendung des erfindungsgemäßen ma- '· gnetisch gesteuerten Zündschalters. 12 stellt symbolisch den Zündschalter für einen Vierzylinder-Motor dar, 13 den Verstärker und Impulsformer, 14 den Hochspannungserzeuger, 15 die Zündkerze. Der zwischen 14 und 15 notwendige Zündverteiler ist nicht dargestellt.
F i g. 7 zeigt die Form der Signale: 16, wie sie vom Zündschalter geliefert werden, 17 nach der Impulsformung, 18 den Nadelimpuls zum Steuern des Hochspannungsteiles. In der Ordinate ist in willkürlicher Größe die Signalspannung aufgetragen, auf der Abszisse die Zeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 punktsimpulse erzeugenden Schalttransistors verwen- Patentansprüche: det wird, der nur dann durchschaltet, wenn die Diagonalspannung einen bestimmten Mindestwert
1. Einrichtung zur Steuerung des Zündzeit- überschreitet. Auf Grund dieser Maßnahme hängen punkts bei Brennkraftmaschinen über zwei ma- 5 nämlich die Zündzeitpunkte auch von zufälligen gnetisch steuerbare Widerstände, die in einer Amplitudenveränderungen ab, die z. B. durch Stör-Brückenschaltung angeordnet jind, deren Dia- signale oder durch Abstandsänderungen zwischen gonalspannung beim Anordnender beiden Wider- dem Drehkörper und den magnetisch steuerbaren stände in gleich starken Magnetfeldern verschwin- Widerständen bedingt sein können, so daß eine exakte det, und einen eisenhaltigen Drehkörper, bei io Festlegung der Zündzeitpunkte nicht möglich ist. dessen Drehung den beiden Widerständen ab- Derselbe Nachteil haftet verstärkt denjenigen bewechselnd entweder unterschiedliche, periodisch kannten Einrichtungen an (französische Patentschrift schwächer bzw. stärker werdende Magnetfelder 1452 817, deutsche Patentschrift 958 971), die nur oder, bei räumlicher Symmetrie, gleich starke einen magnetisch steuerbaren Widerstand aufweisen, Magnetfelder aufgeprägt werden, dadurchge- 15 von dessen Widerstandswert beispielsweise der durch kennzeichnet, daß die Diagonalspannung die Primärwicklung der Zündspule fließende Strom der Brückenschaltung (2, 3, 7, 8) dem Eingang abhängig gemacht wird. Derartige Einrichtungen eines Schaltkreises (13, 14) zugeführt ist, der die haben bisher keinen Eingang in die Praxis gefunden, Zündzeitpunktimpulse nur bei Nulldurchgängen weil die Zündzeitpunkte in hohem Maße auch von der Diagonalspannung abgibt. 20 verschiedensten Eigenschaften der Widerstände, z. B.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- : Alterung und Temperaturdrift, abhängen würden, kennzeichnet, daß die beiden Widerstände zwei Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in geringem Abstand von dem einen Pol eines Einrichtung zur Steuerung des Zündzeitpunkts bei Permanentmagneten (1) angeordnete Feldplatten einer Brennkraftmaschine zu schaffen, bei welchev (2, 3) sind und der Drehkörper ein weichmagne- 25 die Zündzeitpunkte von äußeren Einflüssen weit-'* tischer Körper (4) ist. gehend unabhängig sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Ausgehend von der eingangs bezeichneten Einrichkennzeichnet, daß der Drehkörper ein Stab- tung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch magnet ist. gelöst, daß die Diagonalspannung der Brückenschal-
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 30 tung dem Eingang ernes Schaltkreises zugeführt ist, bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreh- der die Zündzeitpunktsimpulse nur bei Nulldurchkörper mehrere, in ihrer Anzahl der Zylinder- gangen der Diagonalspannung abgibt.
zahl des Verbrennungsmotors entsprechende Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der
Stabmagnete oder weichmagnetische, in einem Zeitpunkt des Nulldurchgangs der Diagonalspannung
unmagnetischen Material eingebettete Körper ent- 35 eine im wesentlichen konstante Größe ist, die sich
hält. selbst dann nicht ändert, wenn die obengenannten
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 Amplitudenänderungen auftreten. Infolgedessen erbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- scheinen die Zündzeitpunktsimpulse auch dann zu körper so dimensioniert sind, daß die Diagonal- exakt definierten Zeitpunkten, wenn sich aus irgendspannung der Brückenschaltung beim Nulldurch- 4° einem Grund die Amplitude der Diagonalspannung gang möglichst steil ist. ändern sollte.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit
45 der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 die Anordnung der magnetisch steuer-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steue- baren Widerstände und eines eisenhaltigen Drehkörrung des Zündzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen pers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, über zwei magnetisch steuerbare Widerstände, die in 5° F i g. 4 eine Brückenschaltung für die magnetisch einer Brückenschaltung angeordnet sind, deren Dia- steuerbaren Widerstände der Einrichtung nach Fig. 1 gonalspannung beim Anordnen der beiden Wider- bis 3,
stände in gleich starken Magnetfeldern verschwindet, F i g. 5 den Spannungsverlauf an den Ausgangsund einen eisenhaltigen Drehkörper, bei dessen klemmen der Brückenschaltung nach F i g. 4, Drehung den beiden Widerständen abwechselndes F i g. 6 ein Blockschaltbild der gesamten Einrichentweder unterschiedliche, periodisch schwächer bzw. tung zur Steuerung des Zündzeitpunkts, stärker werdende Magnetfelder oder, bei räumlicher F i g. 7 die Form der von der Einrichtung nach
Symmetrie, gleich starke Magnetfelder aufgeprägt F i g. 6 gelieferten Zündzeitpunktsimpulse. werden. Gemäß F i g. 1 trägt ein feststehender Stabmagnet 1
Bekannte Einrichtungen dieser Art (französische 60 an einem Pol, in der Zeichnung am Südpol, zwei Patentschrift 1 369 111) dienen dazu, die auch heute magnetisch steuerbare Widerstände, sogenannte FeIdnoch überwiegend verwendeten Unterbrecherkon- platten 2 und 3, welche einen geringen Abstand vom takte, die bei hohen Drehzahlen wegen der unver- Magnetpol (etwa 0,4 mm) und untereinander (etwa meidlichen Kontaktprellungen unsauber arbeiten und 2 mm) haben. In einem geringen, möglichst kleinen relativ schnell verschleißen, durch ein dynamisches 65 Abstand davor läuft ein weichmagnetischer Körper 4 System zu ersetzen. Sie besitzen jedoch den Nachteil, vorbei. F i g. 2 zeigt den Zeitpunkt, in dem sich der daß die Diagonalspannung der Brückenschaltung in weichmagnetische Körper 4 unmittelbar vor einem der Regel zur Durchsteuerung eines die Zündzeit- der magnetisch steuerbaren Widerstände 2 befindet.
DE19661539213 1966-10-04 1966-10-04 Einrichtung zur Steuerung des Zündzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen Withdrawn DE1539213B2 (de)

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DE4014134A1 (de) * 1990-05-04 1991-11-07 Ind Tech Res Inst Zuendverteiler mit einem magnetischen aufnehmer mit einer feldplatte

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GB1486891A (en) * 1973-09-28 1977-09-28 Lucas Electrical Ltd Spark ignition systems for internal combustion engines
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