DE1539213A1 - Magnetisch gesteuerter Zuendschalter - Google Patents

Magnetisch gesteuerter Zuendschalter

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DE1539213A1
DE1539213A1 DE19661539213 DE1539213A DE1539213A1 DE 1539213 A1 DE1539213 A1 DE 1539213A1 DE 19661539213 DE19661539213 DE 19661539213 DE 1539213 A DE1539213 A DE 1539213A DE 1539213 A1 DE1539213 A1 DE 1539213A1
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resistors
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Gernot Gottschall
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P7/00Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
    • F02P7/06Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of circuit-makers or -breakers, or pick-up devices adapted to sense particular points of the timing cycle
    • F02P7/067Electromagnetic pick-up devices, e.g. providing induced current in a coil
    • F02P7/0675Electromagnetic pick-up devices, e.g. providing induced current in a coil with variable reluctance, e.g. depending on the shape of a tooth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Maßnetisch gest-eiterter Zündscbalter.
  • Die Erfindungbezieht sich auf einen Zündschalter filr Verbrennungsmotoren, welcher aus einer stetigen Rotationsbeweg ,ung dle fUr die Zündung notwendigen Schaltkommandos ableitet.
  • Der klassische Zfindschalter, der noch allgemein verwendete Unterbrecherkontakt, arbeitet bei hohen Drehzahlen unsauber wegen der unvermeidlichen Kontaktprellungen.
  • Dynamisch arbeitende Systeme, bei welchen z.B. umlaufende Magnete in feststehenden Steuersrulen Spannung en induzieren, welche dann an ein naichfolgendes Hochspannungsteil das Zünd-CD kommando geben, sind wege "n der Abhängigkeit der Signalspan-nung von der Drehzahl mir bedingt brauchbar. Einstellen des ZündzeitDunktes Im Quasi-Stilletand ist nicht möglich. Als statisch arbeitendes" ffir den beschriebenen. Zweck benutztes System ist die Lichtschranke bekannt geworden. Die zum Schalten. ausgenutzte Hell-Dunkel-Kante ver.schiebt sich jedoch mit der Intensität der Lichtquelle und der Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Elementes. Intensität und Hmpfindlichkeit sind von Xi.nflüssen. abhängig wie Speisespannung, Temperatur und Verschmutzungsgrad.
  • Die Nachteile der bisherigen Verfahren werden durch die hier beschriebene Erfindung vermieden. Der Magnetfluß, den ein weichmagnetischer, mit der Kurbelwelle sich drehender Körper auf sich lenkt', wird durch zwei -in einer elektrischen Brückenschaltung liegende auf Magnetflul# statisch ansprechende Elemente (sogenannte Feldplatte'-'erfaßt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Gemäg Fig. 1'trägt ein feststehender Stabmagnet (1) an einem Pol, in der Zeichnung am #Bildpol, zwei magnetisch steuerbare diderstähde, sogenannte Feldplatten ( 2 u. 3) welche einen gäriingen Abstand vom Magnetpol (ca. 0,4 mm# und untereinander (-ca. 29mm) haben.
  • In einem geringen, möglichst kleinen Abstand davor läuft ein weichmagnetischer KöjrDer (4) vorbei. Fig. 2 zei t den Zeitpunkt, in dem sich der weichmagnetische K!5r-Per-#4) u-nmittelbar vor einem der magnetisch steuerbaren Wid.#-rsti;-nde befindet (2). Infolge der geringen Entfernung lenkt er ef-nen größeren Fluß. durch diesen (2), als durch den benachbarten Widerstand (3). Der Feldlindenverlauf ist hier, wi e ach in Fig. 3 vereinfacht darFestellt. Fig. 3 zeigt den Zeitpunkt symmetrischer Anordnung der vier beteiligten Elemente ( 1; 2; 3 und 4). Es ist i#i"nm.tttelb#ar ersichtlich, da13 der Magnetfluß symmetrinch zur gezeichneten Mittelachse verläuft, sodaß die beiden magnetisch steuerharen liderstände 2 und 3 gleiche Dtirchflutung aufweisen. Dieser mit dem -in Pig. 3 gezeigten Sym metriezustand verknüpfte Zeit-pi.,.inkt wird als Zündzeitpunkt signallstert# Die verwendeten magnetisch steuerbaren Widerstände sind elektrische Halbleiterwiderstände, welche ihren Widerstandswert durch durch sie hindurchgehenden Magnetfluß erhöhen. Pig. 4 zeigt das elektrische Schaltungsprinzip. Aus den vier Gliedern 2; 3; 7 und 9 wird eine Brückenschaltung gebildet, wobei 2 und 3 die magnetisch steuerbaren Widerständet 7 und 8 passive Widerstände darstellen. Widerstände und 6 sind passive Widerstände zur Strombegrenzung bezwb zür Symmetrierung der Ausgangespannung. Zwischen + und liegt die Speisespannung, welche bei Kraftfahrzeugen gleich der Bordspannung des Fahrzeugen sein kann. Erfindungsgemäß__soll das Zündkommando bei Durchgang der Diagonalspannung der Brücke durch Null gegeben- werden, Die Brilekenwiderstände 7 und 8 in Fige 4 sind gleich groß. Die in der Brilckenschaltung liegenden magnetisch steuerbaren Widerstände 3 und 4 sind unter gleichen magnetischen Bedingungen ebenfalls gleich groß, Zum Zündzeitpunkt besteht also magnetische Symmetrie gemäß Fig. 3 und Brückensymm,etrie. In diesem Zustand wird eim außerhalb 7re-9-'Syatems liegende Veränderung,-wie der Speidespannung-oder den Stabmagneten, des Abstanden zwischen weichmagnetischem Körper-und magnetischsteuerbarem Widerstand bedeutungslos, der Gleichgewichtszustand wird dadurch nicht verändert, sedaß sich der Ziindzeitpunkt nicht verschiebt.
  • Fig. 5 zeigt den Spannungsverlauf an den Ausgangsklemmen der Brückenschaltung- beim Vorbeilaufen eines der beschriebenen weichmagnetischen Körper (4). Diese Ausgangsapannung ist von der Geschwindigkeit des Vorbeilaufens-völlig unabhängig und liefert deahalb.auch Im Stillstand eine der Position entsprechende Spannung (sodaß eine ßinstellun des Zündzeitpunktes in herkömmlicher Weise möglich is_t#.
  • Die an den Xusgangsklemmen der Brückensch-altung abgegebene Spannung».welche sich je nach den Abmessungen und Bauteilen zwischen einigen zehn und einigen hulidert Milliv-olt bewegt wird durch einen geeigneten Verstärker und Impulsformer auf eine Größe und Porm gebraäht, welche einen der bekannten elektronischen Hochspannungserzeuger, z.B. einen Thyristorschalter ansteuern kann. Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild der gesamten Zündeinrichtung unter Verwendung des erfindungsgemäßen magnetisch gesteuerten Zfindschalters. 12 stellt symbolisch den Zilndschalter fUr einen Vierzyllnder-Motor dar, 13 den Verstärker und Impulaformer, 14 den Hochspannungserzeuger, 15 die Zendkerze.
  • Der zwischen 14 und 15 notwendige Zfindverteller Ist nicht dargestellt.
  • ?tg. 7 zeigt die Form der Gignale p 16, wie sie vom Zfindschalter geliäfert werden, 17 nach der-Impulaforml(ungt 18 den Nadelimpuls zum Steuern des Hochspannungsteilen. in der Ordinate Ist willkürlicher Grölle dIeSignalspannung aufgetragen, auf der Abezlese die Zeit.

Claims (2)

  1. Patentinäprüche: 1) Einrichtung zum elektroniäch"en'--Signalisierenden Zttüdzeitpunkteä bei Verbrennungsmotoren, gekennteichnet-dÜrch die Anoridnung zweier magnetisch steuerbärer' ' Widerstände in einer elektrischen Brückenschaltung, welche bei gleicher Durchflu ' tung genannter Widerstände Iii Gleichgewicht ist, gleicherweise mechanische Anordnung der genanntän Widerstände vor einem Pol einen Stabmagneten derar.t,_da8 heim Vorbeilaufen -eines weichmagnettechen Körpers'in ge-_ ringem'Abstand von den -genannten Widerständen durch Lenkung den Magneitflusses erst der eine magnetisch- äteueirbare widerstand mehr beeinflußt wirdv dann beide-gleich, dann der andere mehri sodaß bei räumlicher Symmetrie beide Widerstände in elektrischem Gleichgewicht äind.
  2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, Wobei mehrere weichmagnetische Körper, deTfen Zahl gleich der i ylinderzahl des Verbrennungsmotors Ist in einem. otatlonskörper aus unmagnetisöhem Material angnbracht sind. 3') Ein-richtung-nach Anspritehen 1 und 2, wobei an einem feststehendem Paar magnetinch steuerbarer Widerstände der Zahl der Zylinder gleiche Zahl Stabmagnete vorbeiläuft. 4) Binrichtung nach Anspr4ichen 1, 2 und 3, wobei sowohl ein feststehender StRbmagnet als auch ein öder mehrere rotierende StabmRgnete verwendet werden. Binrichtung nach knaprUchen 1, 2,. 3 und 4, wobei der odtt die rotierenden Körper so.d.imensioniert ist/eindv daß der,Spannungsverlauf-an der Brückendiagonale bei Ihirchlaufen des Symmetriezustandes möglichst steil ist.
DE19661539213 1966-10-04 1966-10-04 Einrichtung zur Steuerung des Zündzeitpunktes bei Brennkraftmaschinen Withdrawn DE1539213B2 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2446536A1 (de) * 1973-09-28 1975-04-10 Lucas Electrical Co Ltd Funkenzuendsystem fuer brennkraftmotor
WO1983000193A1 (en) * 1981-07-10 1983-01-20 Schleupen, Richard Device for producing a signal depending on the number of revolutions

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