DE2446536A1

DE2446536A1 - Funkenzuendsystem fuer brennkraftmotor

Info

Publication number: DE2446536A1
Application number: DE19742446536
Authority: DE
Inventors: Paul Anthony Harris
Original assignee: Lucas Electrical Co Ltd
Current assignee: Lucas Electrical Co Ltd
Priority date: 1973-09-28
Filing date: 1974-09-28
Publication date: 1975-04-10
Also published as: AR206899A1; DE2446536C2; ES430958A1; JPS559558B2; JPS5060645A; FR2246096B1; FR2246096A1; AU7369374A; GB1486891A; IT1019396B; US3991733A

Description

NAc: · .LL.^: COHAUSZ & B¹LORACK

PATENTANWALTS BÜRO D-4 DÜSSELDORF . SCHUMANNSTR. 97

PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ

The Lucas Electrical Company Limited Well Street GB-Birmingham - 27. September 1974 Funkenzündsystem für Brennkraftmotor

Die Erfindung betrifft ein Funkenztindsystem für einen Brennkraftmotor.

Ein System gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine variable Reluktanzabnahme, die Ausgangsimpulse erzeugt, wenn Funken erzeugt werden sollen, eine durch die Impulse betätigbare Funkenschaltung zur Erzeugung von Fanken und eine Steuerung zur Minimal!- sierung der Gefahr der Erzeugung eines Fanken durch Streusignale in der Abnahme.

Torzugsweise sind Integrierungsmittel zum Integrieren des Abnahmeausgangs und zum Gestatten der Erzeugung eines Fanken nur bei Oberschreiten eines Sollwerts durch das Integral vorgesehen.

In einer bevorzugten Anordnung wird ein Funken erzeugt, nachdem das Integral den Sollwert überschritten hat, und zwar in dem Augenblick, bei dem der Abnahmeausgang Null ist.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sindι

Fig. 1 ein Schaltbild eines Aueführungebeispiels der Erfindung, Fig. 2 eine Darstellung einer Anzahl von Wellenforaen, die dem in

Fig. 1 gezeigten Schaltbild zugeordnet sind, und Fig. 5 ein Schaltbild eines weiteren Aueführungsbeispiels der Erfindung.

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Gemäß Fig. 1 lit die Batterie 11 eines Kraftfahrzeugs mit ihrem Minuspol mit einer Maeseleitung 12 verbunden, und zu ihr ist ein Widerstand 15 mit einer Zenerdiode I4 in Reihe parallelgeschaltet, wobei die Verbindung zwischen dem Widerstand I5 und der Zenerdiode I4 Strom zu einer positiven Stromleitung 15 liefert. Ferner ist eine variable magnetische Reluktanzabnahme 16 vorgesehen, die Ausgangsanschlüsse 17» 18 hat, welche durch einen Widerstand 19 und einen Kondensator 21 in Reihe verbunden sind, wobei die Verbindung zwischen dem Widerstand 19 und dem Kondensator 21 einen dritten Ausgangsansohluß 22 bildet.

Der Anschluß 17 ist über einen Widerstand 23 mit der Steuerelektrode eines n-p-n-Transistora 24 verbunden, dessen Kollektor mit der Leitung 15 durch einen Widerstand 23 verbunden ist. Der Anschluß 18 ist mit der Steuerelektrode eines weiteren n-p-n-Transistors 26 verbunden, und die Emissionselektroden der Transistoren 24 und 26 sind mit der Leitung 12 über eine Konstantstromquelle 27 verbunden. Der Transistor 26 ist mit seinem Kollektor mit der Leitung 13 verbunden, und mit seiner Steuerelektrode ist er mit der Leitung 12 über einen Widerstand 28 und mit der Leitung 15 über widerstände 29, 51 in Reihe verbunden.

Die Verbindung zwischen den Widerständen 3I und 29 ist mit der Steuerelektrode eines n-p-n-Transistors 5² verbunden, dessen Kollektor über einen Widerstand 33 mit der Leitung 15 verbunden ist. Der Anschluß 22 ist mit der Steuerelektrode eines weiteren n-p-n-Transistors 34 verbunden, dessen Kollektor mit der Leitung 15 verbunden ist, und edie Enissionselektroden der Transistoren 32 und 34 sind mit der Leitung 12 durch eine Konstantstromquelle 35 verbunden.

Die Kollektoren der Transistoren 24 und 32 sind mit den Steuerelektroden jeweils zweier p-n-p-Transistoren 56 und 37 verbunden, deren Emissionselektroden mit der Leitung 15 und deren Kollektoren über einen Widerstand 38 mit der Leitung 12 verbunden sind, und die Kollektoren sind weiter mit der Steuerelektrode eines n-p-n-Transistors 39 verbunden, dessen Emissionselektrode mit der Leitung 12 und dessen Kollektor über einen Widerstand 4I mit dem Pluspol der Batterie verbunden sind. Der Kollektor des Transistors 39 ist mit der STeuerelektrode eines

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n-p-n-Transistora 42 verbunden, dessen Kollektor über einen Widerstand 43 mit dem Pluspol der Batterie und dessen Emissionselektrode mit der Leitung 12 verbunden sind. Der Kollektor des Transistors 42 ist ferner mit der Steuerelektrode eines n-p-n-Traneistore 44 verbunden, dessen Emissionselektrode mit der Leitung 12 und dessen Kollektor mit dem Pluspol der Batterie über die Primärwicklung 43 eines Zündumformer β 46 verbunden sind, dessen Sekudndärwicklung 47 mit den Kerzen des Motors abwechselnd über einen Verteiler in der üblichen Weise verbunden wird.

Wenn die Abnahme 16 keinen Ausgang erzeugt, ist der Transistor 26 eingeschaltet, und der Transistor 24 ist auegeschaltet, so daß der Transistor 36 ausgeschaltet ist. Der Transistor 32 ist jedoch eingeschaltet, und der Transistor 34 ist ausgeschaltet, so daß der Transistor 37 eingeschaltet ist. Wenn der eine oder der andere der Transistoren 36 oder eingeschaltet ist, wird der Transistor 39 eingeschaltet gehalten, so daß der Transistor 42 ausgeschaltet ist und der Transistor 44 eingeschaltet ist, so daß Strom in der Wioklung 45 fließt.

Die Abnahme 16 erzeugt einen Ausgang in der Form, die im linken Teil von Fig. 2a gezeigt ist, wann immer ein Funken benötigt wird. Sobald ein positiver Impuls zwischen den Anschlüssen 17 und 18 erscheint, wird der Transistor 24 eingeschaltet, so daß der Transistor 36· leitet. Der Ausgang von der Abnahme 16 wird duroh den Kondensator 21 integriert, und nach einer Zeit ersoheint am Anschluß 22 ein Signal, da« einen Schwellenwert T überschreitet, der in Fig. 2b gezeigt ist und der der Wert ist, bei dem sich der Transistor 34 einschaltet und der Transistor 32 ausschaltet. Wenn also das Integral des Ausgange den 8ohwellenwert erreicht, sohaltet sioh der Transistor 37 *u*t der Transistor 39 iet aber in diester Phase immer noch eingeschaltet, weil der Transistor eingeschaltet ist. Wenn der Ausgang von der Abnahme 16 jedoch lull wird, schaltet sioh der Transistor 24 aus, wenn sieh der Transistor 28 einschaltet, und in dieser Phase sind beide Transistoren 36 und 37 ausgeschaltet, so daß sioh der Transistor 39 abschaltet, der Transistor einschaltet und der Transistor 44 absehaltet, um einen Funken in der übliohen Weise entstehen su lassen. Fig. 2c zeigt die Wellenform am

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Kollektor dee Traneistors 32, und Fig. 2d zeigt die Wellenform an Kollektor des Traneietore 24. Fig. 2e zeigt die Wellenform an der Steuerelektrode de· Transistors 39, und wie eu sehen ist, wird der Transistor 39 wieder eingeschaltet» wenn das integrierte Signal unter den Schwellenwert wieder abfällt.

Auf der rechten 8eite ron Fig. 2 ist der Effekt von Eauschsignalen geieigt, die allgemein eine hohe Frequenz haben. Ss erscheint nur ein kleines integriertes Signal, und dieses integrierte Signal erreioht den Sohwellenwert nicht. Obgleich das Bausohsignal einen Effekt auf den Transistor 24 ausübt, wie das in Fig. 2 d gezeigt ist, •leibt der Transistor 34 leitend, und davit bleibt der Transistor 39 leitend, und es entsteht kein Funken.

Das 11ternativaurftthrungabeispiel, das in der Zeichnung dargestellt ist, funktioniert in gleicher Weise wie da· vorstehend beschriebene lusführungsbeispiel, macht aber Gebrauch von einer integrierten Motorola-Schaltung der Ho. TT53OO7. Diese integrierte Schaltung hat zwei Spannung!komparatoren 1. und !^»iweei OΓΕΕ-Torschaltungen O₁ und O₂ und einen Inverter J. Der Komparator A₁ ist mit seinem nicht invertierenden Anschluß über einen Widerstand R₁ mit der Verbindung zwischen der Abnahme 16 und dem Widerstand 19 und mit seinem invertierenden Anschluß an Hasse angelegt. Der Komparator A₂ ist mit seinem invertierenden Anschluß über einen Widerstand E_? mit der Verbindung «wischen dem Widerstand 19 und dem Kondensator 21 verbunden, und mit •einem nioht invertierenden Anschluß ist er mit einer inneren Yerschiebungsspannungsohaltung <$Y und mit dem Xnde der Abnahme verbunden, dies mit dem Kondensater 21 verbunden ist, welcher an Masse angelegt iat.

Sie Aasgangsanschlüsse der beiden Kompratoren A₁, A₂ Bind mit Eingangsaasehlüssen der beiden OIM-Terschaltungen O₁ und O₂ verbunden. Der Amsgangsaasehluß der fersekaitong O₁ ist mit einem anderen £ingaagsansohl«! der fersohaltung O₂ verbunden, und der Ausgangsansohluß dieser letzteren Torschaltung iat über den Inverter J mit einem an-

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deren Eihangansohluß der Torschaltung O₁ verbunden. Der Ausgang der Torschaltung O₂ ist außerdem alt einen Fremdstromverstärker 1, verbunden, der den Bauteilen 38 bis 44 der getrennten Sauteilsohaltung entspricht» die in Fig. 1 gezeigt ist. Der Ausgang des Verstärkers A, ist mit der Primärwicklung 45 des Umformers 46 verbunden.

Die verwendete integrierte Schaltung weist eine innere Stromspannungs-Stabilisierungszenerdiode auf (entspricht der Diode I4 in Fig. 1), es wird jedoch ein FremdVorwideretand I3 verwendet, um die Schaltung mit dem Pluspol der Stromversorgung zu verbinden.

Die Verwendung der ODER-Torschaltungen O^ und Og und des Inverters J stellt sicher, daß jeder Impuls von der Abnahme nur einen einsigen Ausgangsimpuls entstehen läßt. Jeder Einschaltetoß im Eingang zum Komparator A₁ nach dem Erzeugen eines Impulses am Ausgang der Schaltung kann also keinen zweiten Ausgang entstehen lassen, bis die Logiksohaltung durch den Komparator A₂ zurückgestellt worden ist.

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

"1. Tunkenzündaystem für einen Brennkraftmotor, gekennzeiohn β t d u r ο h aina varialble Reluktanzabnahme, dia Ausgangsimpulee erzeugt, wann Funken erzeugt warden sollen, aina durch dia Iüpulse batatigbare Tunkenschaltung zur Erzeugung von Tunken und eine Steuerung zur Minimalisierung der Gefahr der Erzeugung einea Funken durch St reuaignale in der Abnahme.
2. SySe tem nach Anspruch 1 _f daduroh gekennzeichnet, daß Integrierungsmittel zum Integrieren des Abnahmeauegangs und zum Gestatten der Erzeugung eines Funken nur bei Überschreiten eines Sollwerts durch das Integral vorgesehen sind.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da8 in dem Augenblick, in dem der Abnahmeausgang Null ist, ein Funken erzeugt wird, nachdem das Integrall den Sollwert überschritten hat.

4· System nach Anspruch 3i daduroh gekennzeichnet, daß die Steuerung einen ersten Spannungskomparator zum Vergleichen des Integrals des Auegangs der Abnahme mit einem festen Spannungewert, einen zweiten Spannungskomparator zum Festellen des Zeitpunkts, bei dem der Ausgang der Abnahme Hull beträgt, und eine Torschaltung aufweist, die zur Erzeugung eines Ausgangsimpulsea vorgesehen ist, wenn das Integral de*s Abnahmeausgangs den festen Spannungewert überschreitet und der Ausgang der Abnahme Hull betrügt.

5· System nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß die Torsohaltung eine erste und eine zweite Zweieingangs-ODER-Torschaltung aufweist, die Jeweils mit einem Anschluß mit dem Ausgang des zugehörigen e£nen des ersten und des zweiten Komparatorβ verbunden ist, wobei der Ausgangsansohlufi der zweiten ODER-Torschaltung mit dem anderen Singangaanaohlui der ersten OSSB-Torsohaltung verbunden ist und der Ausgangsansohlufl der ersten ODER-Torschaltang den Ausgang der Steuerung bildet und außerdem über eine invertierende Schaltung mit dem anderen Eingang der zweiten ODSR-Torsohaltung verbunden ist.

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