DE153814C - - Google Patents

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DE153814C
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rotary body
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liquid
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centrifugal
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 153814 KLASSE 12
F. BACKELJAU in ANTWERPEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1902 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat, welcher dazu dienen soll, den aus den öfen und Schornsteinen gewerblicher Anlagen entweichenden Rauch oder sonstige im Fabrikbetriebe entstellende Gase und Dämpfe durch Waschung von ' den festen Bestandteilen zu befreien, und zwar gehört der Apparat zu jeuer Art solcher Reinigungsvorrichtungen, bei welchen ein krciselpumpenartiger, in einem Gehäuse sich drehender Rotationskörper die Reinigungsflüssigkeit im beständigen Kreislauf erhält und die Gase durch eine hohle, geschlitzte Welle zugeführt und durch Flügel gegen die Flüssigkeit geschleudert werden. Ein solcher Apparat ist z. B. durch die Patentschrift 92793 bekannt geworden. Von diesen bekannten derartigen Konstruktionen unterscheidet sich die vorliegende nun vorteilhaft dadurch, daß der Rotationskörper durch einen Deckel derartig abgedeckt ist, daß die Gase und die Flüssigkeit gezwungen werden, durch einen engen Ringschlitz hindurchzugehen, und sich auf diese Weise sehr vollkommen zu mischen.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung des neuen Gasreinigungsapparates dar. Fig. I ist ein senkrechter Schnitt, Fig. 2 ein Grundriß und ' Schnitt nach A-B; Fig. 3 zeigt den Rotationskörper allein.
Der hohle Kegclkörpcr α ist auf einer' hohlen Welle d befestigt, die unten mit Längsschlitzcn.ee versehen ist; zwischen diesen Schlitzen befinden sich radial stehende oder gekrümmte Schaufeln f, deren obere Eiicl-■ kanten durch einen Boden b verbunden sind, dessen äußerer, nach oben gebogener Rand mit dem Kegelmantel α eine Ringöffnung c bildet. Im Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind die Schaufeln / mit Fußplatten 0 versehen, welche gegen die Platte b geschraubt werden. Unten sind die Schaufeln durch einen an diesen befestigten, lose dem Rohr d aufgeschobenen Ring r verbunden.
Das System der Schaufeln f kann auf der hohlen Welle d senkrecht verstellt werden, so daß den Kanten h der Schaufeln f ein größerer oder geringerer Abstand vom Kegelmantel α gegeben, mithin dadurch auch der Querschnitt der Ringfläche c entsprechend geändert werden kann. Zu diesem Zwecke hat die Platte b einen der Länge nach gespaltenen Nabenansatz b2 (Fig. 3), um welchen ein an einer Stelle des Umfanges ebenfalls offener, durch die Flügelmutter bx gegen die Nabe b" preßbarer Ring b* gelegt ist, so daß nach Lüftung der Mutter b* die Platte b mit den Flügeln f gehoben oder gesenkt und durch Anziehen der Mutter b'1 in der gewünschten Lage auf dem Rohr if festgeklemmt werden kann. Der Mantel a hat unten einige mit der Nabe a3 verbundene Speichen al, und ist die ebenfalls gespaltene Nabe as ebenso wie jene b~ durch den Klemmring a* und die Klemmschraube ah auf dem Rohr d lösbar befestigt.
Der Rotationskörper α und die Schaufeln/' drehen sich'innerhalb des feststehenden Ge-. häuses g, welches eine öffnung i zum Austritt der Gase und einen Reinigungsstutzen k hat. Die hohle Welle d ragt in eine Büchse I hinein, deren Ansatzrohrc nach den betreffenden öfen oder Schornsteinen führen, deren Verhrennungsproduktc der Reinigung unterworfen werden sollen; das Gehäuse g wird durch die
ίο Öffnung i bis zu einer gewissen Höhe mit Wasser oder sonst einer Flüssigkeit gefüllt.
Wird die Welle d in Umdrehung versetzt, ·
so erzeugen die Flügel f um die Achse d herum eine Luftverdiinnung" und erfolgt eine Ansaugung der daselbst befindlichen Flüssigkeit sowohl als auch der Rauchgase durch die Schlitze e, so daß Flüssigkeit und Gas gegen den sich ebenfalls drehenden Mantelkörper α geleitet werden und das Gemisch
ao durch die Wirkung der auftretenden Fliehkraft die schräge Mantelfläche α entlang nach oben und durch die enge Ringöffnung c gedrückt wird, mithin daselbst eine sehr innige Mischung der Gase mit der Flüssigkeit crfolgt.
Die aus c austretende Flüssigkeit stürzt nach unten in das Gehäuse g, um den beschriebenen Kreislauf beständig" zu wiederholen und sich immer mehr mit den festen Bestandteilen der durch die Schlitze c zu-' tretenden Gase anzureichern; letztere entweichen, nachdem sie aus der Ringöffnung· c getreten, durch den Stutzen/, um von dort nach geeigneter Stelle abgeleitet zu werden, während die Flüssigkeit nach einem gewissen Grade der Sättigung mit den festen Bestandteilen durch den Stutzen k abgelassen wird, der auch zur Ansaugung neuer Flüssigkeit dienen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gasreinigungsapparat, bei welchem · ein kreiselpumpenartigcr, in einem Gehäuse rotierender Rotationskörper die Reinigungsflüssigkeit im beständigen Kreislauf erhält und in welchem die durch die hohle Welle und deren Schlitze zugeführten, zu reinigenden Gase mittels auf dieser Welle befestigter Flügel auf die auf der Innenseite des Rotationskörpers aufsteigende Reinigungsflüssigkeit geschleudert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (a) durch einen Deckel (b) derartig abgedeckt ist, daß zwischen ihm und dem Umfange des Rotationskörpers nur ein enger Ringschlitz (c) zum Austritt der Gase und der Flüssigkeit bleibt.
2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 geschützten Apparates, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Schleudcrflügeln (f) verbundene Deckel (b) in senkrechter Richtung auf der Welle (d) verschoben werden kann, zum Zwecke, die Entfernung zwischen der äußeren Kante der Schleuderschaufeln (J) und des Rotationskörpers sowie den Querschnitt des ' Ringschlitzes (c) ändern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3067988A (en) * 1958-04-30 1962-12-11 Penarroya Miniere Metall Flotation with mechanical agitation
US3379422A (en) * 1963-12-02 1968-04-23 Artur Simon Maschb Gmbh Apparatus for the purification of gases by wet separation

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US3379422A (en) * 1963-12-02 1968-04-23 Artur Simon Maschb Gmbh Apparatus for the purification of gases by wet separation
DE1471628B1 (de) * 1963-12-02 1970-05-14 Artur Simon Maschb Gmbh Vorrichtung zum Reinigen von Gasen durch Verwirbelung mit einer Fluessigkeit

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