DE1537798C3 - Koordinatenschalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Koordinatenschalter mit einander kreuzenden Zeilen und Spalten, an deren
a) Für jede Zeile (oder Spalte) ist ein gemeinsamer Rückschlußstreifen vorgesehen, der zugleich tia-
3 4
gendes Konstruktionselement für die Koppeire- F i g. 7 eine auseinandergezogene perspektivische
lais der Zeile bildet. Ansicht eines Koordinatenschalters nach der Erfin-
b) Die e'e'ctrisch in Reihe geschalteten Teilwicklun- IH?" „ ,. „ , . , .
gen jeder Reihe in der senkrecht zur Längsrich- _ f \ S- 1 dient zur Erläuterung der Arbeitsweise eines
tung der Rückschlußstreifen verlaufenden Koor- 5 Schaltelements in einem Kreuzpunkt eines Koordinadinatenrichtung
sind jeweils als einzige langge- ^schalters. Das Schaltelement enthalt ein Koppelstreckte
Spule ausgebildet, die die Schutzrohr- lelaij *>
dunne' P1^*; oder stabartige Magnetkerne
ankerkontakte aller Kreuzpunkte der Reihe um- 2' 2 aus einem ha bharten Magnetwerkstoff, eine
faßt magnetische Ruckschlußplatte 3, die wirksam ist, wenn
ίο die Magnetkerne 2,2'jeweils entgegengesetzte Magneti-
c) Die Abstände zwischen den in Längsrichtung der sierungskomponenten aufweisen, innere und äußere
Rückschlußstreifen aufeinanderfolgenden Spulen Wicklungen 6, 7 und 8, 9 die jeweils zur Ansteuerung
sind so groß, daß bei voll bewickelten Spulenkör- des gewünschten Kreuzpunktes innerhalb des Koordipern
ein Wickelkopf zum Spulenwickeln nach natenschalters dienen. Dabei sind die inneren Wick-Montage
der Spulenkörper bequem hindurch- 15 hingen 6, 7 sowie die äußeren Wicklungen 8, 9 jeweils
reicht. mjt den anderen Kreuzpunkten einer jeden Zeile bzw.
d) In der zur Längsrichtung der Rückschlußstreifen Spalte der Matrixebene in Reihe geschaltet; die Wicksenkrechten
Koordinatenrichtung schließen die lungen 6 und 9 haben etwa die doppelte Windungszahl
benachbarten Spulenköi per jeder Reihe dicht an- wie die Wicklungen? und 8; die jeweiligen Magneteinander
an. 20 felder der verschiedenen Wicklungen sind nach Richtung
und Größe durch die Pfeile 61, 71, 81 und 91 an-
Die Rückschlußstreifen einer jeden Zeile dienen als gegeben.
Konstruktionselement zur Aufnahme der Spulen- Bei Erregung der Wicklungen 6, 7 oder 8, 9, also
körper. Die Abstände zwischen benachbarten Spulen- einer Zeile AOder einer Spalte Y, werden in den Hälften
körpern in Zeilemichtung sind so groß, daß mit Hilfe 25 der Magnetkerne 2 und 2' jeweils einander entgegeneines
Wickelkopfes eine bequeme Bewicklung der gerichtete Längskomponenten erregt, vgl. F i g. 1 (a),
Zeilenreihe möglich ist. Sodann werden die Rück- so daß der Magnetfluß 4, 4' der Magnetkerne nicht
schlußstreifen der Zeilen zusammengebaut, und zwar durch die Ankerkontakte des Koppelrelais 1, sondern
so, daß die Spulenkörper mit den Zeilenspulen in im wesentlichen ausschließlich durch die magnetische
Spaltenrichtung dicht aneinander anliegen. Mit Hilfe 30 Rückschlußplatte 3 verläuft, so daß die Ankerkontakte
eines Wickelkopfes werden sodann langgestreckte nicht anziehen. Wenn beide Wicklungen in Zeilenrich-Spaltenwicklungen
um alle Spulenkörper einer Spalte tung X und Spaltenrichtung Y erregt werden, sind die
gelegt. Die Erfindung bringt somit in Spaltenrichtung Erregungskomponenten der Magnetkerne gleichgeeinen
sehr dichten Aufbau des Koordinatenspeichers. richtet, F i g. 1 (b), so daß sich der Magnetfluß 5, 5'
Lediglich in Zeilenrichtung muß man die erforderlichen 35 durch die Ankerkontakte des Koppelrelais 1 schließt
Abstände fir den Wickelkopf vorsehen. Insgesamt er- und die Ankerkontakte anziehen. Wenn also gleichgibt
sich auch eine erhebliche Verringerung der not- zeitig Treiberströme durch die Wicklungen der jeweils
wendigen Wickeldauer, weil in Spaltenrichtung jeweils gewiinichten Zeile und Spalte des Koordinatenschalnur
eine langgestreckte Spaltenwicklung hergestellt ters fließen, wird das an dem Kreuzpunkt dieser Zeile
werden muß. Dadurch, daß die Abstände benachbarter 4° und Spalte gelegene Koppelrelais erregt, weil die
Spulenkörper in Spaltenrichtung sehr klein sind, er- Magnetkerne 2 und 2' des betreffenden Koppelrelais
geben sich vergleichsweise geringe Längsverschiebungs- in Richtung des Erregungsflusses der Wicklungen 6
wege für den Wickelkopf, was sich auf die Wickel- und 9 mit größerer Windungszahl magnetisiert werden,
dauer günstig auswirkt. Man kann infolgedessen auch nämlich in Richtung der Pfeile X + Y in F i g. 1 (b).
ohne großen Zeitaufwand die Windungszahl vergrö- 45 Die Rückschlußplatte 3 teilt jedes Koppelrelais in
ßern, so daß der Treiberstrom herabgesetzt werden eine obere und eine untere Hälfte, die jeweils gesondert
kann. steuerbar sind. Die magnetischen Flüsse können mittels
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme der Rückschlußplatte 3 zur Erzielung eines Freigabeauf
die Zeichungen erläutert: zustandes der Schutzrohrkontakte verringert werden.
F i g. 1 zeigt den Aufbau einer Koppelstelle zur 50 Wenn die oberen und unteren Hälften der Magnet-Erläuterung
der Wirkungsweise, kerne nur durch Erregung der inneren Wicklungen 6
Fig. 2 einen Koordinatenschalter nach der her- uid 7 oder der äußeren Wicklungen 8 und 9 erregt wer-
kömmlichen Technik, den, bleiben die Schutzrohrkontakte offen, da die
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer Zeilen- Magnetflüsse in den genannten Hälften einander ent-
gruppe eines Koordinatenschalters nach der Ei findung; 55 gegengerichtet sind und sich jeweils über die Rück-
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Koordi- schlußplatte 3 schließen. Wenn andererseits die inneren
natenschalters nach der Erfindung, und äußeren Wicklungen 6 und 7 sowie 8 und 9 gleich-
F i g. 5 einen Koordinatenschalter nach der Erfin- zeitig erregt sind, ziehen die Schutzrohrkontakte an,
dung im Grundriß, da in beiden Hälften der Kerne gleichgerichtete Flüsse
F i g. 6(a) ein Spritzgußwerkzeug zur Herstellung 60 erregt werden.
eines Koordinatenschalters nach dem Stand der F i g. 2 zeigt den Wicklungsaufbau der inneren und
Technik, äußeren Wkklungen 6 bzw. 8 bei einem Koordinaten-
F ig. 6(b) ein Spritzguß werkzeug zur Herstellung schalter bekannter Bauart. Wicklungskörper 21 aus
einer Zeilengruppe nach der Erfindung, Kunststoff sind fest in die magnetische Rückschluß-
Fig. 6(c) einen Spulenkörper nach der Erfindung 65 platte 3 eingespritzt und durchdringen dieselbe. Die
im Längsschnitt, Spulenkörper ragen jeweils im Bereich eines Kreuz-
F i g. 6(d) einen Längsschnitt senkrecht zur Ebene punktes auf beiden Seiten aus der Rückschlußplatte
der F i g. 6(c) und heraus. Auf die Umfangsfläche der Spulenkörper sind
jeweils die inneren und äußeren Wicklungen aufgewickelt.
Die Herstellung der Wicklungen an den Kreuzpunkten erfolgt automatisch. Dabei wird ein Wickelkopf 10
auf einer Kreisbahn in Pfeilrichtung um den Wickelkern jedes einzelnen Spulenkörpers 21 herumbewegt, damit
die Kontaktsicherheit der Verbindungen zwischen den einzelnen Wicklungen verbessert und der Wicklungsaufbau
wirtschaftlicher gestaltet wird. Weil in diesem Fall zwischen benachbarten Spulenkörpern genügend
Platz für die Bewegung des Wickelkopfes um den Wickelkern der Spulenkörper frei bleiben muß, kann
man die Koppelfeld matrix nicht durch entsprechende Verminderung des Abstandes der Koppelpunkte
miniaturisieren. Infolgedessen bestehen für die Miniaturisierung der bekannten Koordinatenschalter außerordentliche
Schwierigkeiten. Wenn man die Windungszahl der einzelnen Wicklungen der Koppelpunkte vergrößern
und dadurch den Treiberstrom herabsetzen will, muß man für den Wickelvorgang eine längere
Arbeitszeit ansetzen; dies ist unerwünscht.
Eine Zeilengruppe eines Koordinatenschalters nach der Erfindung ist in F i g. 3 dargestellt. Dabei findet
ein Rückschluß streifen 3a für die Zeilengruppe Verwendung, der die Spulenkörper 21, 22, 23 ... der
betreffenden Zeile trägt. Die Spulenkörper reichen durch den Rückschlußstreifen der Zeilengruppe hindurch
und besitzen außerdem Endflansche 19 und 19, wie aus den F i g. 6 (c) und 6 (d) näher hervorgeht.
Diese Ausbildung der Spulenkörper ist nach der Erfindung auf einfache Weise möglich, wie weiter unten
an Hand der F i g. 6 erläutert wird.
Die inneren Wicklungen 6 werden nacheinander auf die Wickelkerne der Spulenkörper 21 ... 24 aufgewickelt,
indem der Wickelkopf 10 in Pfeilrichtung längs einer kreisfö.-migen elliptischen oder rechteckförmigen
Bahn entsprechend dem Querschnitt der Wickelkörper jeweils geführt wird. Übrigens ist der
Wickelkopf 10 selbst zylindrisch ausgebildet und dient zur gleichmäßigen und automatischen Zufuhr des isolierten
Wickeldrahtes.
F i g. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht einen aus einer Vielzahl von Zeilengruppen nach F i g. 3 bestehenden
Koordinatenkoppler.
Die Spulenkörper 21, 22, 23 ...; 31, 32, 33 ... usw. bilden Zeilengruppen mit Rückschlußstreifen 3a, 3b,
3c, 3d, die in Spaltenrichtung nebeneinander angeordnet sind, so daß man eine zweidimensionale Matrix
erhält. Um alls Spulenkörper 21, 32, 41 ...; 22, 32, 42 ... usw. einer jeden Spalte ist jeweils eine gemeinsame
Spaltenwicklung 26 gelegt, die mit dem Wickelkopf 10 nach Zusammenstellung der Zeilengruppen
gebildet wird.
Innerhalb des Koordinatenschalters nach der Erfindung ist der gegenseitige Abstand zwischen benachbarten
Spulenkörpern innerhalb einer Zeilengruppe (F i g. 3) so gewählt, daß der Wickelkopf 10
ungehindert zur Bildung der inneren Wicklungen um die Spulenkörper bewegt werden kann. Beim Zusammenstellen
der genannten Zeilengruppen innerhalb einer Ebene in Spaltenrichtung zur Bildung eines
Koppelfeldes kann der Abstand zwischen den Spulen benachbarter Zeilengruppen in Spaltenrichtung, also
zwischen den Spulen 21 und 31, 31 und 41 usw., möglichst klein gemacht werden (vgl. F i g. 4), so daß
eine Miniaturisierung des Koppelfeldes leicht möglich ist. Die um alle Spulenkörper einer jeden Spalte gewickelte
gemeinsame äußere Wicklung kann leicht gewickelt werden, wobei man so viele Windungen für
jede äußere Wicklung vorsehen kann, daß die Steuerung der Koppelrelais mit einem möglichst geringen
Treiberstrom möglich ist.
F i g. 5 zeigt im Grundriß eine quadratische Koppelnatrix nach der Erfindung mit «-Spalten und «-Zeilen,
bei der sämtliche Wicklungen fertiggestellt sind. Jeweils Koppelrelais 1 und Γ sind innerhalb eines
jeden Spulenkörpers untergebracht. Die Zeilengruppen
ίο entsprechen jeweils den Zeilen X1, X2 ... xn, und dazu
senkrecht sind die Spalten γχ, γ2 ■.. γη ausgerichtet.
Die Koppelelemente einer jeden Spalte weisen eine
gemeinsame äußere Wicklung auf. Dies erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn zur Herabsetzung
des Treiberstromes viele Windungen vorhanden sind, da der auf einen Kreuzpunkt entfallende Anteil
der Wicklungsdauer etwa umgekehrt proportional der Anzahl der Koppelelemente innerhalb einer Spalte
ist.
Jeweils für benachbarte Koppelelemente einei jeden
Zeile ist der Wickelsinn umgekehrt, damit die magnetische Wechselwirkung zwischen benachbarten Kreuzpunkten
herabgesetzt wird. Für jeden Kreuzpunkt muß die in F i g. 1 angegebene Beziehung der Erregerflüsse
eingehalten werden.
Zur Erzielung eines geringen Treiberstromes in solchen Wicklungen mit vielen Windungen muß man weiterhin
die Form der Spulenkörper berücksichtigen, damit man den gewünschten Wicklungsverlauf erhält.
Nach der herkömmlichen Technik spritzt man die Spulenkörper aus Kunststoff, wobei auf beiden Seiten
des magnetischen Rückschlußstreifens 3 Wickelkerne erscheinen und wobei die Spulenkörper mit den Rückschlußstreifen
zusammenhängen, damit eine Massenfertigung und eine hohe Betriebssicherheit gegeben ist.
Nach F i g. 6 (a) sind die Formhälften 16 und 17 für die Spulenkörper in der Ebene des magnetischen Rückschlußstreifens
3, also senkrecht zur Spulenachse geteilt. Beim Spritzen bewegen sich die Formhälften 16
und 17 jeweils in Richtung des Doppelpfeils. Infolgedessen kann man an den Spulenkörpern keine Endflansche
anspritzen, was für den Aufbau von Wicklungen mit vielen Windungen erforderlich wäre. Andernfalls
müßte man die Spulenhälften gesondert spritzen und mit dem Rückschlußstreifen verbinden, was jedoch
unwirtschaftlich wäre.
Nach der Erfindung kann man gemäß F i g. 6 (b) jeden einzelnen Spulenkörper gesondert spritzen, wobei
die Formhälften 16 und 17 in einer Axialebene der Spule geteilt sind und sich beim Spritzvorgang in
Richtung des Doppelpfeils bewegen. Die Spulenkörper können deshalb mit Stirnflanschen 19 und 19' hergestellt
werden. Ein Rückschlußstreifen wird in Mittellängsrichtung geteilt, und zwischen diese beiden Teilstreifen
werden die Spulenkörper eingelegt. In anderer Weise kann man mit einem entsprechenden Werkzeug
auch jeweils eine vollständige Zeilengruppe mit einem ungeteilten Rückschlußstreifen herstellen, wenn die
Formhälften 16 und 17 jeweils im Mittelbereich entsprechende Schlitze zum Einlegen des Rückschlußstreifens
haben. Dabei liegen die verschiedenen Spulenkörper an entsprechenden Stellen senkrecht zur
Zeichenebene der F i g. 6 (b) hintereinander.
F i g. 7 zeigt in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht einen Kreuzpunkt des Koordinatenschalters nach der Erfindung. Um Wickelkerne 61 und 62 auf verschiedenen Seiten des Rückschlußstreifens 3 sind die Primärwicklungen 6 und 7 sowie
F i g. 7 zeigt in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht einen Kreuzpunkt des Koordinatenschalters nach der Erfindung. Um Wickelkerne 61 und 62 auf verschiedenen Seiten des Rückschlußstreifens 3 sind die Primärwicklungen 6 und 7 sowie
Sekundärwicklungen in Form von Spaltenwicklungen 26 und 26' gewickelt. An jedem Kreuzpunkt der
Koppelmatrix befinden sich zwei Koppelrelais 1 und Γ sowie zwei dünne platten- oder stabförmige Magnetkerne
2 und 2' aus halbhartem Magnetwerkstoff, die in einen Durchgang 21" der Wickelkerne 61 und 62
eingeschoben und so festgelegt sind, daß sich die Enden der Ankerkontakte 27 und 27' der Koppelrelais in der
Mittelebene der Rückschlußplatte 3 befinden. Damit erhält man für jeden Kreuzpunkt den in F i g. 1 dargestellten
Aufbau.
Die F i g. 6 (c) und 6 (d) zeigen jeweils Querschnitte
in zueinander senkrechten Ebenen durch den mit dem Rückschlußstreifen 3 verbundenen Spulenkörper 21.
Derselbe besitzt Endflansche 19 und 19' sowie Haltefiansche
13 und 13' zu beiden Seiten des Rückschlußstreifens 3 und jeweils gegenüberliegend Fenster 25.
Die Flansche dienen zur Begrenzung der inneren und äußeren Wicklungen. Die Flansche 13 und 13' sind
breiter als die Endflansche 19 und 19', damit der Rückschlußstreifen 3 einen besseren Halt findet. Die
äußeren Wicklungen in Spaltenrichtung verlaufen vorzugsweise parallel zu der breiteren Wandung des
Spulenkörpers (F i g. 8), damit der von dem Erregerstrom induzierte Magnetfluß besser ausgenutzt wird.
Ein elektromagnetischer Koordinatenschalter nach der Erfindung umfaßt gemäß F i g. 8 z. B. 8 · 8 Kreuzpunkte.
Danach befinden sich magnetische Abschirmwände 4a, 4b, 4c jeweils zwischen benachbarten äußeren
Wicklungen in Spaltenrichtung, und zwar auf der Oberseite und Unterseite des magnetischen Rückschlußstreifens
3a, 3 b, 3c ... Diese Abschirmwände dienen zur Verringerung der magnetischen Kopplung,
die sonst zwischen den Sekundärwicklungen vorhanden ist. Die magnetischen Abschirmwände sind mit den
Rückschlußstreifen verbunden. Die freien Enden der Abschirmwände werden durch Halteleisten 9a, 9b aus
unmagnetischem Stoff festgehalten.
Je eine Anschlußklemme la, Va, Ib und Vb eines
jeden Koppelrelais ist an eine Sammelschiene 10a 10'a, 106, Wb angeschlossen, die jeweils ein Mehrfachkontaktband
in Spaltenrichtung bilden. Die jeweils anderen Anschlußklemmen der Koppelrelais
sind mit Sammelschienen 11a, IVa, lib, IVb verbunden,
die Mehrfachkontaktbänke in Zeilenrichtung bilden. Diese in Spalten- und Zeilenrichtung verlaufenden
Sammelschienen sind über Anschlußelemente 103 und 104 zu Klemmplatten 105 und 106 geführt, über
die die Signale zugeführt werden.
Die Anschlußklemmen jedes Koppelrelais la und Va sind durch Halterungen 101 aus Kunstharz festgelegt,
die in die Spulenkörper 21, 22 ... längs der Magnetkerne 2 und 2' eingeführt sind. Die beschriebene
Ausführungsform der Erfindung enthält innerhalb des Koordinatenschalters je zwei Koppelrelais und zwei
Magnetkerne an jedem Kreuzpunkt. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, an jedem
Kreuzpunkt 1 oder 3 oder mehr Koppelrelais anzuordnen.
Die Abschirmwände zwischen den Spaltenwicklungen tragen zur Verringerung der magnetischen Beeinflussung
zwischen den Spaltenwicklungen bei und begünstigen damit die Miniaturisierung des Koppelfeldes
nach der Erfindung.
Volumen °/o) |
Gewicht (7a) |
Treiber strom C/o) |
|
Stand der Technik Erfindung |
100 48 |
100 52 |
100 40 |
Windungszahl | Wicklungs | Treiber | |
dauer | strom | ||
(7o) | (A) | ||
Stand der | 19 bis 38 | ||
Technik ... | 19 bis 38 | 100 | 10 |
Erfindung ... | 50 bis 100 | 65 | 10 |
100 bis 200 | 98 | 4 | |
130 | 2 | ||
Der mit der Erfindung erzielte technische Fortschritt ist aus den Tabellen 1 und 2 entnehmbar. Ein Koppelfeld
nach der Erfindung nimmt nur etwa die Hälfte des Volumens eines bekannten Koppelfeldes ein, es hat
nur etwa die Hälfte von dessen Gewicht und benötigt nur etwa den halben Treiberstrom. Zur Fertigung der
Wicklungen sind nur etwa 65 % der Arbeitsdauer gegenüber dem Stand der Technik erforderlich, was eine
erhebliche Senkung der Herstellungskosten mit sich bringt. Wenn man dagegen eine Erhöhung der Windungszahl
vorsieht, steigt die Wicklungsdauer nur in geringem Maße an. Dadurch kann man die Produktivitat
steigern, die Herstellungskosten senken und die Fertigung rationalisieren.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
409 581/169
Claims (4)
1. Koordinatenschalter mit einander kreuzenden Zeilen und Spalten, an deren Kreuzpunkten als
Koppelrelais Koinzidenzrelais mit magnetischer UND-Schaltung oder Flußverdrängung mit jeweils
vier Teilvvicklungen angeordnet sind, bei dem jede Reihe von gleichnamigen Teilwicklungen je
einer Zeile bzw. Spalte ohne Unterbrechung des Drahtes gewickelt ist und jedes Koppelrelais wenigstens
einen Schutzrohrankerkontakt und wenigstens einen parallel dazu angeordneten langgestreckten
Magnetkern aus remanentmagnetischem Material aufweist, die senkrecht aus einer magnetisierbaren
Rückschlußplatte hervorragen, welche mit den entsprechenden Rückschlußplatten aller übrigen
Koppelrelais in einer Ebene angeordnet ist, senkrecht zu der dünne magnetisierbare Abschirmwände
jeweils zwischen (wenigstens) den Spalten eingefügt si id, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
a) für jede Zeile (X) oder Spalte (Y) ist ein gemeinsamer
Rückschlußstreifen (3) vorgesehen, der zugleich tragendes Konstruktionselement für die Koppelrelais (I) der Zeile (X) bildet,
b) die elektrisch in Reihe geschalteten Teilwicklungen jeder Reihe in der senkrecht zur Längsrichtung
der Rückschlußstreifen (3) verlaufenden Koordinatenrichtung sind jeweils als einzige langgesUeckte Spule (26, 26') ausgebildet,
die die Schutzrohrankerkontakte aller Kreuzpunkte der Reihe umfaßt,
c) die Abstände zwischen den in Längsrichtung der Rückschlußstreifen (3) aufeinanderfolgenden
Spulen (6) sind so groß, daß bei voll bewickelten Spulenkörpern (21, 22...) ein Wickelkopf (10) zum Spulenwickeln nach
Montage der Spulenkörper bequem hindurchreicht.
d) in der zur Längsrichtung der Rückschlußstreifen (3) senkrechten Koordinatenrichtung
schließen die benachbarten Spulenkörper jeder Reihe dicht aneinander an.
2. Koordinatenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spulenkörper mit unrundem
Querschnitt verwendet und mit ihrer längeren Querachse in Spaltenrichtung ausgerichtet
sind.
3. Koordinatenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlußstreifen
(3) in Längsrichtung geteilt sind.
4. Koordinatenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spulenkörper
(21,22 ...) in Höhe der Rückschlußplatte zwei einander gegenüberliegende Wandungsfenster
(25) aufweist, wobei die Magnetkerne (2, 2') in der Nähe undurchbrochener Wandungsbereiche und die Schutzrohrankerkontakte der
Koppelrelais (1, Y) in der Nähe der Wandungsfenster angeordnet sind.
Kreuzpunkten als Koppelrelais Koinzidenzrelais mit magnetischer UND-Schaltung oder Flußverdrängung
mit jeweils vier Teilwicklungen angeordnet sind, bei dem jede Reihe von gleichnamigen Teilwicklungen je
einer Zeile bzw. Spalt ohne Unterbrechung des Drahtes gewickelt ist und jedes Koppelrelais wenigstens einen
Schutzrohrankerkontakt und wenigstens einen parallel dazu angeordneten langgestreckten Magnetkern aus
remanentmagnetischem Material aufweist, die senkrecht aus einer magnetisierbaren Rückschlußplatte
hervorragen, welche mit den entsprechenden Rückschlußplatten aller übrigen Koppelrelais in einer
Ebene angeordnet ist, senkrecht zu der dünne magnetisierbare Abschirmwände jeweils zwischen (wenigstens)
den Spalten eingefügt sind.
Solche Koordinatenschalter finden in der Fernsprechvermittlungstechnik
als Wähl-Koppelfelder Anwendung
(vgl. »Bell System Technical Journal«, Bd. 43, Nr. 1 [Januar 1964], S. 1 bis 14, und USA.-Patentschrift
3 086 085).
Ein Koordinatenschalter der eingangs genannten Art ist in der DT-AS 1 227 516 beschrieben. Dieser
Koordinatenschalter umfaßt zwei schalenförmige Trägerteile, die mit Hilfe von Führungen, die durch die
Koppelrelais und die Anker- bzw. Spulenkerne gebildet werden, ineinandergreifen.
Die DT-AS 1 221 685 beschreibt einen Koordinatenschalter, bei dem für alle Kreuzpunkte gemeinsame
ungeteilte magnetisierbare Rückschlußplatten in der Nähe der Arbeitsluftspalte vorgesehen sind.
In der DT-PS 1 252 268 ist ein Kf or linatenschalter
vorgeschlagen, bei dem ebenfalls in der Höhe der Arbeitsluftspalte eine gemeinsame Rückschlußplatte
angeordnet ist. Darüber hinaus sind langgestreckte Spulen vorgesehen, die jeweils die Schutzrohrkontakte
aller Kreuzpunkte einer Reihe umfassen.
Die DT-AS 1 083 341, 1 125 975 und 1 160 511 beschreiben jeweils Koordinatenschalter, bei denen jeweils
alle Koppelrelais einer Reihe gemeinsam auf einem Streifen angeordnet sind, der zugleich ein tragendes
Konstruktionselement darstellt. Sämtliche Strei-
• fen sind in der Matrixebene des Koordinatenschalters zusammengebaut. Die DT-AS 1160 511 schlägt darüber
hinaus langgestreckte Spaltenspulen vor, die jeweils die Teilwicklungen eines Streifens in der Ebene
der Schurzrohrankerkontakte umfassen.
Es erweist sich als zweckmäßig, die Bewicklung der Spulenkörper nach der Montage derselben innerhalb
der Matrix vorzunehmen, damit die miteinander zu verbindenden Wicklungen nacheinander ausgehend von
einem Draht gewickelt werden können. Man muß infolgedessen innerhalb des Koordinatenschalters
einen ausreichenden Raum für einen um die Spulenkötper
bewegten Wickelkopf vorsehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Koordinatenschalter bereitzustellen, bei dem die Bewicklung der
Spulenkörper nach ihrer Montage innerhalb der Matrix vorgenommen werden kann, damit die miteinander
zu verbindenden Wicklungen nacheinander, ausgehend von einem Draht bei möglichst geringem Zeitbedarf,
gewickelt werden können; trotzdem soll der Koordinatenschalter möglichst kleinräumig ausgebildet
werden.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst:
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |