DE1537798C3 - Koordinatenschalter - Google Patents

Koordinatenschalter

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DE1537798C3
DE1537798C3 DE1537798A DE1537798A DE1537798C3 DE 1537798 C3 DE1537798 C3 DE 1537798C3 DE 1537798 A DE1537798 A DE 1537798A DE 1537798 A DE1537798 A DE 1537798A DE 1537798 C3 DE1537798 C3 DE 1537798C3
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Katsuhiro Kodaira Tokio Kato
Hisahide Kikuchi
Sadayuki Mitsuhishi
Takeo Shinohara
Masao Tanashi Takamura
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NEC Corp
Nippon Telegraph and Telephone Corp
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Nippon Telegraph and Telephone Corp
Nippon Electric Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/30Co-ordinate-type selector switches with field of co-ordinate coil acting directly upon magnetic leaf spring or reed-type contact member

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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Koordinatenschalter mit einander kreuzenden Zeilen und Spalten, an deren
a) Für jede Zeile (oder Spalte) ist ein gemeinsamer Rückschlußstreifen vorgesehen, der zugleich tia-
3 4
gendes Konstruktionselement für die Koppeire- F i g. 7 eine auseinandergezogene perspektivische
lais der Zeile bildet. Ansicht eines Koordinatenschalters nach der Erfin-
b) Die e'e'ctrisch in Reihe geschalteten Teilwicklun- IH?" „ ,. „ , . , .
gen jeder Reihe in der senkrecht zur Längsrich- _ f \ S- 1 dient zur Erläuterung der Arbeitsweise eines tung der Rückschlußstreifen verlaufenden Koor- 5 Schaltelements in einem Kreuzpunkt eines Koordinadinatenrichtung sind jeweils als einzige langge- ^schalters. Das Schaltelement enthalt ein Koppelstreckte Spule ausgebildet, die die Schutzrohr- lelaij *> dunne' P1^*; oder stabartige Magnetkerne ankerkontakte aller Kreuzpunkte der Reihe um- 2' 2 aus einem ha bharten Magnetwerkstoff, eine faßt magnetische Ruckschlußplatte 3, die wirksam ist, wenn
ίο die Magnetkerne 2,2'jeweils entgegengesetzte Magneti-
c) Die Abstände zwischen den in Längsrichtung der sierungskomponenten aufweisen, innere und äußere Rückschlußstreifen aufeinanderfolgenden Spulen Wicklungen 6, 7 und 8, 9 die jeweils zur Ansteuerung sind so groß, daß bei voll bewickelten Spulenkör- des gewünschten Kreuzpunktes innerhalb des Koordipern ein Wickelkopf zum Spulenwickeln nach natenschalters dienen. Dabei sind die inneren Wick-Montage der Spulenkörper bequem hindurch- 15 hingen 6, 7 sowie die äußeren Wicklungen 8, 9 jeweils reicht. mjt den anderen Kreuzpunkten einer jeden Zeile bzw.
d) In der zur Längsrichtung der Rückschlußstreifen Spalte der Matrixebene in Reihe geschaltet; die Wicksenkrechten Koordinatenrichtung schließen die lungen 6 und 9 haben etwa die doppelte Windungszahl benachbarten Spulenköi per jeder Reihe dicht an- wie die Wicklungen? und 8; die jeweiligen Magneteinander an. 20 felder der verschiedenen Wicklungen sind nach Richtung und Größe durch die Pfeile 61, 71, 81 und 91 an-
Die Rückschlußstreifen einer jeden Zeile dienen als gegeben.
Konstruktionselement zur Aufnahme der Spulen- Bei Erregung der Wicklungen 6, 7 oder 8, 9, also körper. Die Abstände zwischen benachbarten Spulen- einer Zeile AOder einer Spalte Y, werden in den Hälften körpern in Zeilemichtung sind so groß, daß mit Hilfe 25 der Magnetkerne 2 und 2' jeweils einander entgegeneines Wickelkopfes eine bequeme Bewicklung der gerichtete Längskomponenten erregt, vgl. F i g. 1 (a), Zeilenreihe möglich ist. Sodann werden die Rück- so daß der Magnetfluß 4, 4' der Magnetkerne nicht schlußstreifen der Zeilen zusammengebaut, und zwar durch die Ankerkontakte des Koppelrelais 1, sondern so, daß die Spulenkörper mit den Zeilenspulen in im wesentlichen ausschließlich durch die magnetische Spaltenrichtung dicht aneinander anliegen. Mit Hilfe 30 Rückschlußplatte 3 verläuft, so daß die Ankerkontakte eines Wickelkopfes werden sodann langgestreckte nicht anziehen. Wenn beide Wicklungen in Zeilenrich-Spaltenwicklungen um alle Spulenkörper einer Spalte tung X und Spaltenrichtung Y erregt werden, sind die gelegt. Die Erfindung bringt somit in Spaltenrichtung Erregungskomponenten der Magnetkerne gleichgeeinen sehr dichten Aufbau des Koordinatenspeichers. richtet, F i g. 1 (b), so daß sich der Magnetfluß 5, 5' Lediglich in Zeilenrichtung muß man die erforderlichen 35 durch die Ankerkontakte des Koppelrelais 1 schließt Abstände fir den Wickelkopf vorsehen. Insgesamt er- und die Ankerkontakte anziehen. Wenn also gleichgibt sich auch eine erhebliche Verringerung der not- zeitig Treiberströme durch die Wicklungen der jeweils wendigen Wickeldauer, weil in Spaltenrichtung jeweils gewiinichten Zeile und Spalte des Koordinatenschalnur eine langgestreckte Spaltenwicklung hergestellt ters fließen, wird das an dem Kreuzpunkt dieser Zeile werden muß. Dadurch, daß die Abstände benachbarter 4° und Spalte gelegene Koppelrelais erregt, weil die Spulenkörper in Spaltenrichtung sehr klein sind, er- Magnetkerne 2 und 2' des betreffenden Koppelrelais geben sich vergleichsweise geringe Längsverschiebungs- in Richtung des Erregungsflusses der Wicklungen 6 wege für den Wickelkopf, was sich auf die Wickel- und 9 mit größerer Windungszahl magnetisiert werden, dauer günstig auswirkt. Man kann infolgedessen auch nämlich in Richtung der Pfeile X + Y in F i g. 1 (b). ohne großen Zeitaufwand die Windungszahl vergrö- 45 Die Rückschlußplatte 3 teilt jedes Koppelrelais in ßern, so daß der Treiberstrom herabgesetzt werden eine obere und eine untere Hälfte, die jeweils gesondert kann. steuerbar sind. Die magnetischen Flüsse können mittels
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme der Rückschlußplatte 3 zur Erzielung eines Freigabeauf die Zeichungen erläutert: zustandes der Schutzrohrkontakte verringert werden.
F i g. 1 zeigt den Aufbau einer Koppelstelle zur 50 Wenn die oberen und unteren Hälften der Magnet-Erläuterung der Wirkungsweise, kerne nur durch Erregung der inneren Wicklungen 6
Fig. 2 einen Koordinatenschalter nach der her- uid 7 oder der äußeren Wicklungen 8 und 9 erregt wer-
kömmlichen Technik, den, bleiben die Schutzrohrkontakte offen, da die
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer Zeilen- Magnetflüsse in den genannten Hälften einander ent-
gruppe eines Koordinatenschalters nach der Ei findung; 55 gegengerichtet sind und sich jeweils über die Rück-
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Koordi- schlußplatte 3 schließen. Wenn andererseits die inneren
natenschalters nach der Erfindung, und äußeren Wicklungen 6 und 7 sowie 8 und 9 gleich-
F i g. 5 einen Koordinatenschalter nach der Erfin- zeitig erregt sind, ziehen die Schutzrohrkontakte an,
dung im Grundriß, da in beiden Hälften der Kerne gleichgerichtete Flüsse
F i g. 6(a) ein Spritzgußwerkzeug zur Herstellung 60 erregt werden.
eines Koordinatenschalters nach dem Stand der F i g. 2 zeigt den Wicklungsaufbau der inneren und
Technik, äußeren Wkklungen 6 bzw. 8 bei einem Koordinaten-
F ig. 6(b) ein Spritzguß werkzeug zur Herstellung schalter bekannter Bauart. Wicklungskörper 21 aus
einer Zeilengruppe nach der Erfindung, Kunststoff sind fest in die magnetische Rückschluß-
Fig. 6(c) einen Spulenkörper nach der Erfindung 65 platte 3 eingespritzt und durchdringen dieselbe. Die
im Längsschnitt, Spulenkörper ragen jeweils im Bereich eines Kreuz-
F i g. 6(d) einen Längsschnitt senkrecht zur Ebene punktes auf beiden Seiten aus der Rückschlußplatte
der F i g. 6(c) und heraus. Auf die Umfangsfläche der Spulenkörper sind
jeweils die inneren und äußeren Wicklungen aufgewickelt.
Die Herstellung der Wicklungen an den Kreuzpunkten erfolgt automatisch. Dabei wird ein Wickelkopf 10 auf einer Kreisbahn in Pfeilrichtung um den Wickelkern jedes einzelnen Spulenkörpers 21 herumbewegt, damit die Kontaktsicherheit der Verbindungen zwischen den einzelnen Wicklungen verbessert und der Wicklungsaufbau wirtschaftlicher gestaltet wird. Weil in diesem Fall zwischen benachbarten Spulenkörpern genügend Platz für die Bewegung des Wickelkopfes um den Wickelkern der Spulenkörper frei bleiben muß, kann man die Koppelfeld matrix nicht durch entsprechende Verminderung des Abstandes der Koppelpunkte miniaturisieren. Infolgedessen bestehen für die Miniaturisierung der bekannten Koordinatenschalter außerordentliche Schwierigkeiten. Wenn man die Windungszahl der einzelnen Wicklungen der Koppelpunkte vergrößern und dadurch den Treiberstrom herabsetzen will, muß man für den Wickelvorgang eine längere Arbeitszeit ansetzen; dies ist unerwünscht.
Eine Zeilengruppe eines Koordinatenschalters nach der Erfindung ist in F i g. 3 dargestellt. Dabei findet ein Rückschluß streifen 3a für die Zeilengruppe Verwendung, der die Spulenkörper 21, 22, 23 ... der betreffenden Zeile trägt. Die Spulenkörper reichen durch den Rückschlußstreifen der Zeilengruppe hindurch und besitzen außerdem Endflansche 19 und 19, wie aus den F i g. 6 (c) und 6 (d) näher hervorgeht. Diese Ausbildung der Spulenkörper ist nach der Erfindung auf einfache Weise möglich, wie weiter unten an Hand der F i g. 6 erläutert wird.
Die inneren Wicklungen 6 werden nacheinander auf die Wickelkerne der Spulenkörper 21 ... 24 aufgewickelt, indem der Wickelkopf 10 in Pfeilrichtung längs einer kreisfö.-migen elliptischen oder rechteckförmigen Bahn entsprechend dem Querschnitt der Wickelkörper jeweils geführt wird. Übrigens ist der Wickelkopf 10 selbst zylindrisch ausgebildet und dient zur gleichmäßigen und automatischen Zufuhr des isolierten Wickeldrahtes.
F i g. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht einen aus einer Vielzahl von Zeilengruppen nach F i g. 3 bestehenden Koordinatenkoppler.
Die Spulenkörper 21, 22, 23 ...; 31, 32, 33 ... usw. bilden Zeilengruppen mit Rückschlußstreifen 3a, 3b, 3c, 3d, die in Spaltenrichtung nebeneinander angeordnet sind, so daß man eine zweidimensionale Matrix erhält. Um alls Spulenkörper 21, 32, 41 ...; 22, 32, 42 ... usw. einer jeden Spalte ist jeweils eine gemeinsame Spaltenwicklung 26 gelegt, die mit dem Wickelkopf 10 nach Zusammenstellung der Zeilengruppen gebildet wird.
Innerhalb des Koordinatenschalters nach der Erfindung ist der gegenseitige Abstand zwischen benachbarten Spulenkörpern innerhalb einer Zeilengruppe (F i g. 3) so gewählt, daß der Wickelkopf 10 ungehindert zur Bildung der inneren Wicklungen um die Spulenkörper bewegt werden kann. Beim Zusammenstellen der genannten Zeilengruppen innerhalb einer Ebene in Spaltenrichtung zur Bildung eines Koppelfeldes kann der Abstand zwischen den Spulen benachbarter Zeilengruppen in Spaltenrichtung, also zwischen den Spulen 21 und 31, 31 und 41 usw., möglichst klein gemacht werden (vgl. F i g. 4), so daß eine Miniaturisierung des Koppelfeldes leicht möglich ist. Die um alle Spulenkörper einer jeden Spalte gewickelte gemeinsame äußere Wicklung kann leicht gewickelt werden, wobei man so viele Windungen für jede äußere Wicklung vorsehen kann, daß die Steuerung der Koppelrelais mit einem möglichst geringen Treiberstrom möglich ist.
F i g. 5 zeigt im Grundriß eine quadratische Koppelnatrix nach der Erfindung mit «-Spalten und «-Zeilen, bei der sämtliche Wicklungen fertiggestellt sind. Jeweils Koppelrelais 1 und Γ sind innerhalb eines jeden Spulenkörpers untergebracht. Die Zeilengruppen
ίο entsprechen jeweils den Zeilen X1, X2 ... xn, und dazu senkrecht sind die Spalten γχ, γ2 ■.. γη ausgerichtet.
Die Koppelelemente einer jeden Spalte weisen eine
gemeinsame äußere Wicklung auf. Dies erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn zur Herabsetzung des Treiberstromes viele Windungen vorhanden sind, da der auf einen Kreuzpunkt entfallende Anteil der Wicklungsdauer etwa umgekehrt proportional der Anzahl der Koppelelemente innerhalb einer Spalte ist.
Jeweils für benachbarte Koppelelemente einei jeden Zeile ist der Wickelsinn umgekehrt, damit die magnetische Wechselwirkung zwischen benachbarten Kreuzpunkten herabgesetzt wird. Für jeden Kreuzpunkt muß die in F i g. 1 angegebene Beziehung der Erregerflüsse eingehalten werden.
Zur Erzielung eines geringen Treiberstromes in solchen Wicklungen mit vielen Windungen muß man weiterhin die Form der Spulenkörper berücksichtigen, damit man den gewünschten Wicklungsverlauf erhält.
Nach der herkömmlichen Technik spritzt man die Spulenkörper aus Kunststoff, wobei auf beiden Seiten des magnetischen Rückschlußstreifens 3 Wickelkerne erscheinen und wobei die Spulenkörper mit den Rückschlußstreifen zusammenhängen, damit eine Massenfertigung und eine hohe Betriebssicherheit gegeben ist. Nach F i g. 6 (a) sind die Formhälften 16 und 17 für die Spulenkörper in der Ebene des magnetischen Rückschlußstreifens 3, also senkrecht zur Spulenachse geteilt. Beim Spritzen bewegen sich die Formhälften 16 und 17 jeweils in Richtung des Doppelpfeils. Infolgedessen kann man an den Spulenkörpern keine Endflansche anspritzen, was für den Aufbau von Wicklungen mit vielen Windungen erforderlich wäre. Andernfalls müßte man die Spulenhälften gesondert spritzen und mit dem Rückschlußstreifen verbinden, was jedoch unwirtschaftlich wäre.
Nach der Erfindung kann man gemäß F i g. 6 (b) jeden einzelnen Spulenkörper gesondert spritzen, wobei die Formhälften 16 und 17 in einer Axialebene der Spule geteilt sind und sich beim Spritzvorgang in Richtung des Doppelpfeils bewegen. Die Spulenkörper können deshalb mit Stirnflanschen 19 und 19' hergestellt werden. Ein Rückschlußstreifen wird in Mittellängsrichtung geteilt, und zwischen diese beiden Teilstreifen werden die Spulenkörper eingelegt. In anderer Weise kann man mit einem entsprechenden Werkzeug auch jeweils eine vollständige Zeilengruppe mit einem ungeteilten Rückschlußstreifen herstellen, wenn die Formhälften 16 und 17 jeweils im Mittelbereich entsprechende Schlitze zum Einlegen des Rückschlußstreifens haben. Dabei liegen die verschiedenen Spulenkörper an entsprechenden Stellen senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 6 (b) hintereinander.
F i g. 7 zeigt in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht einen Kreuzpunkt des Koordinatenschalters nach der Erfindung. Um Wickelkerne 61 und 62 auf verschiedenen Seiten des Rückschlußstreifens 3 sind die Primärwicklungen 6 und 7 sowie
Sekundärwicklungen in Form von Spaltenwicklungen 26 und 26' gewickelt. An jedem Kreuzpunkt der Koppelmatrix befinden sich zwei Koppelrelais 1 und Γ sowie zwei dünne platten- oder stabförmige Magnetkerne 2 und 2' aus halbhartem Magnetwerkstoff, die in einen Durchgang 21" der Wickelkerne 61 und 62 eingeschoben und so festgelegt sind, daß sich die Enden der Ankerkontakte 27 und 27' der Koppelrelais in der Mittelebene der Rückschlußplatte 3 befinden. Damit erhält man für jeden Kreuzpunkt den in F i g. 1 dargestellten Aufbau.
Die F i g. 6 (c) und 6 (d) zeigen jeweils Querschnitte in zueinander senkrechten Ebenen durch den mit dem Rückschlußstreifen 3 verbundenen Spulenkörper 21. Derselbe besitzt Endflansche 19 und 19' sowie Haltefiansche 13 und 13' zu beiden Seiten des Rückschlußstreifens 3 und jeweils gegenüberliegend Fenster 25. Die Flansche dienen zur Begrenzung der inneren und äußeren Wicklungen. Die Flansche 13 und 13' sind breiter als die Endflansche 19 und 19', damit der Rückschlußstreifen 3 einen besseren Halt findet. Die äußeren Wicklungen in Spaltenrichtung verlaufen vorzugsweise parallel zu der breiteren Wandung des Spulenkörpers (F i g. 8), damit der von dem Erregerstrom induzierte Magnetfluß besser ausgenutzt wird.
Ein elektromagnetischer Koordinatenschalter nach der Erfindung umfaßt gemäß F i g. 8 z. B. 8 · 8 Kreuzpunkte. Danach befinden sich magnetische Abschirmwände 4a, 4b, 4c jeweils zwischen benachbarten äußeren Wicklungen in Spaltenrichtung, und zwar auf der Oberseite und Unterseite des magnetischen Rückschlußstreifens 3a, 3 b, 3c ... Diese Abschirmwände dienen zur Verringerung der magnetischen Kopplung, die sonst zwischen den Sekundärwicklungen vorhanden ist. Die magnetischen Abschirmwände sind mit den Rückschlußstreifen verbunden. Die freien Enden der Abschirmwände werden durch Halteleisten 9a, 9b aus unmagnetischem Stoff festgehalten.
Je eine Anschlußklemme la, Va, Ib und Vb eines jeden Koppelrelais ist an eine Sammelschiene 10a 10'a, 106, Wb angeschlossen, die jeweils ein Mehrfachkontaktband in Spaltenrichtung bilden. Die jeweils anderen Anschlußklemmen der Koppelrelais sind mit Sammelschienen 11a, IVa, lib, IVb verbunden, die Mehrfachkontaktbänke in Zeilenrichtung bilden. Diese in Spalten- und Zeilenrichtung verlaufenden Sammelschienen sind über Anschlußelemente 103 und 104 zu Klemmplatten 105 und 106 geführt, über die die Signale zugeführt werden.
Die Anschlußklemmen jedes Koppelrelais la und Va sind durch Halterungen 101 aus Kunstharz festgelegt, die in die Spulenkörper 21, 22 ... längs der Magnetkerne 2 und 2' eingeführt sind. Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung enthält innerhalb des Koordinatenschalters je zwei Koppelrelais und zwei Magnetkerne an jedem Kreuzpunkt. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, an jedem Kreuzpunkt 1 oder 3 oder mehr Koppelrelais anzuordnen.
Die Abschirmwände zwischen den Spaltenwicklungen tragen zur Verringerung der magnetischen Beeinflussung zwischen den Spaltenwicklungen bei und begünstigen damit die Miniaturisierung des Koppelfeldes nach der Erfindung.
Tabelle 1
Volumen
°/o)
Gewicht
(7a)
Treiber
strom
C/o)
Stand der Technik
Erfindung
100
48
100
52
100
40
Tabelle 2
Windungszahl Wicklungs Treiber
dauer strom
(7o) (A)
Stand der 19 bis 38
Technik ... 19 bis 38 100 10
Erfindung ... 50 bis 100 65 10
100 bis 200 98 4
130 2
Der mit der Erfindung erzielte technische Fortschritt ist aus den Tabellen 1 und 2 entnehmbar. Ein Koppelfeld nach der Erfindung nimmt nur etwa die Hälfte des Volumens eines bekannten Koppelfeldes ein, es hat nur etwa die Hälfte von dessen Gewicht und benötigt nur etwa den halben Treiberstrom. Zur Fertigung der Wicklungen sind nur etwa 65 % der Arbeitsdauer gegenüber dem Stand der Technik erforderlich, was eine erhebliche Senkung der Herstellungskosten mit sich bringt. Wenn man dagegen eine Erhöhung der Windungszahl vorsieht, steigt die Wicklungsdauer nur in geringem Maße an. Dadurch kann man die Produktivitat steigern, die Herstellungskosten senken und die Fertigung rationalisieren.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
409 581/169

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Koordinatenschalter mit einander kreuzenden Zeilen und Spalten, an deren Kreuzpunkten als Koppelrelais Koinzidenzrelais mit magnetischer UND-Schaltung oder Flußverdrängung mit jeweils vier Teilvvicklungen angeordnet sind, bei dem jede Reihe von gleichnamigen Teilwicklungen je einer Zeile bzw. Spalte ohne Unterbrechung des Drahtes gewickelt ist und jedes Koppelrelais wenigstens einen Schutzrohrankerkontakt und wenigstens einen parallel dazu angeordneten langgestreckten Magnetkern aus remanentmagnetischem Material aufweist, die senkrecht aus einer magnetisierbaren Rückschlußplatte hervorragen, welche mit den entsprechenden Rückschlußplatten aller übrigen Koppelrelais in einer Ebene angeordnet ist, senkrecht zu der dünne magnetisierbare Abschirmwände jeweils zwischen (wenigstens) den Spalten eingefügt si id, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) für jede Zeile (X) oder Spalte (Y) ist ein gemeinsamer Rückschlußstreifen (3) vorgesehen, der zugleich tragendes Konstruktionselement für die Koppelrelais (I) der Zeile (X) bildet,
b) die elektrisch in Reihe geschalteten Teilwicklungen jeder Reihe in der senkrecht zur Längsrichtung der Rückschlußstreifen (3) verlaufenden Koordinatenrichtung sind jeweils als einzige langgesUeckte Spule (26, 26') ausgebildet, die die Schutzrohrankerkontakte aller Kreuzpunkte der Reihe umfaßt,
c) die Abstände zwischen den in Längsrichtung der Rückschlußstreifen (3) aufeinanderfolgenden Spulen (6) sind so groß, daß bei voll bewickelten Spulenkörpern (21, 22...) ein Wickelkopf (10) zum Spulenwickeln nach Montage der Spulenkörper bequem hindurchreicht.
d) in der zur Längsrichtung der Rückschlußstreifen (3) senkrechten Koordinatenrichtung schließen die benachbarten Spulenkörper jeder Reihe dicht aneinander an.
2. Koordinatenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spulenkörper mit unrundem Querschnitt verwendet und mit ihrer längeren Querachse in Spaltenrichtung ausgerichtet sind.
3. Koordinatenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlußstreifen (3) in Längsrichtung geteilt sind.
4. Koordinatenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spulenkörper (21,22 ...) in Höhe der Rückschlußplatte zwei einander gegenüberliegende Wandungsfenster (25) aufweist, wobei die Magnetkerne (2, 2') in der Nähe undurchbrochener Wandungsbereiche und die Schutzrohrankerkontakte der Koppelrelais (1, Y) in der Nähe der Wandungsfenster angeordnet sind.
Kreuzpunkten als Koppelrelais Koinzidenzrelais mit magnetischer UND-Schaltung oder Flußverdrängung mit jeweils vier Teilwicklungen angeordnet sind, bei dem jede Reihe von gleichnamigen Teilwicklungen je einer Zeile bzw. Spalt ohne Unterbrechung des Drahtes gewickelt ist und jedes Koppelrelais wenigstens einen Schutzrohrankerkontakt und wenigstens einen parallel dazu angeordneten langgestreckten Magnetkern aus remanentmagnetischem Material aufweist, die senkrecht aus einer magnetisierbaren Rückschlußplatte hervorragen, welche mit den entsprechenden Rückschlußplatten aller übrigen Koppelrelais in einer Ebene angeordnet ist, senkrecht zu der dünne magnetisierbare Abschirmwände jeweils zwischen (wenigstens) den Spalten eingefügt sind.
Solche Koordinatenschalter finden in der Fernsprechvermittlungstechnik als Wähl-Koppelfelder Anwendung (vgl. »Bell System Technical Journal«, Bd. 43, Nr. 1 [Januar 1964], S. 1 bis 14, und USA.-Patentschrift 3 086 085).
Ein Koordinatenschalter der eingangs genannten Art ist in der DT-AS 1 227 516 beschrieben. Dieser Koordinatenschalter umfaßt zwei schalenförmige Trägerteile, die mit Hilfe von Führungen, die durch die Koppelrelais und die Anker- bzw. Spulenkerne gebildet werden, ineinandergreifen.
Die DT-AS 1 221 685 beschreibt einen Koordinatenschalter, bei dem für alle Kreuzpunkte gemeinsame ungeteilte magnetisierbare Rückschlußplatten in der Nähe der Arbeitsluftspalte vorgesehen sind.
In der DT-PS 1 252 268 ist ein Kf or linatenschalter vorgeschlagen, bei dem ebenfalls in der Höhe der Arbeitsluftspalte eine gemeinsame Rückschlußplatte angeordnet ist. Darüber hinaus sind langgestreckte Spulen vorgesehen, die jeweils die Schutzrohrkontakte aller Kreuzpunkte einer Reihe umfassen.
Die DT-AS 1 083 341, 1 125 975 und 1 160 511 beschreiben jeweils Koordinatenschalter, bei denen jeweils alle Koppelrelais einer Reihe gemeinsam auf einem Streifen angeordnet sind, der zugleich ein tragendes Konstruktionselement darstellt. Sämtliche Strei-
• fen sind in der Matrixebene des Koordinatenschalters zusammengebaut. Die DT-AS 1160 511 schlägt darüber hinaus langgestreckte Spaltenspulen vor, die jeweils die Teilwicklungen eines Streifens in der Ebene der Schurzrohrankerkontakte umfassen.
Es erweist sich als zweckmäßig, die Bewicklung der Spulenkörper nach der Montage derselben innerhalb der Matrix vorzunehmen, damit die miteinander zu verbindenden Wicklungen nacheinander ausgehend von einem Draht gewickelt werden können. Man muß infolgedessen innerhalb des Koordinatenschalters einen ausreichenden Raum für einen um die Spulenkötper bewegten Wickelkopf vorsehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Koordinatenschalter bereitzustellen, bei dem die Bewicklung der Spulenkörper nach ihrer Montage innerhalb der Matrix vorgenommen werden kann, damit die miteinander zu verbindenden Wicklungen nacheinander, ausgehend von einem Draht bei möglichst geringem Zeitbedarf, gewickelt werden können; trotzdem soll der Koordinatenschalter möglichst kleinräumig ausgebildet werden.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst:
DE1537798A 1966-12-09 1967-10-27 Koordinatenschalter Expired DE1537798C3 (de)

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JP8040366 1966-12-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1537798A1 DE1537798A1 (de) 1971-02-18
DE1537798B2 DE1537798B2 (de) 1975-01-02
DE1537798C3 true DE1537798C3 (de) 1975-08-14

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ID=13717309

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1537798A Expired DE1537798C3 (de) 1966-12-09 1967-10-27 Koordinatenschalter

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US (1) US3487344A (de)
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GB (1) GB1186010A (de)
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