DE1537772A1 - Koordinaten-Vielfachschalter und Verfahren zur Durchschaltung und Aufhebung der Durchschaltung seiner Koppelpunkte - Google Patents
Koordinaten-Vielfachschalter und Verfahren zur Durchschaltung und Aufhebung der Durchschaltung seiner KoppelpunkteInfo
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- DE1537772A1 DE1537772A1 DE19671537772 DE1537772A DE1537772A1 DE 1537772 A1 DE1537772 A1 DE 1537772A1 DE 19671537772 DE19671537772 DE 19671537772 DE 1537772 A DE1537772 A DE 1537772A DE 1537772 A1 DE1537772 A1 DE 1537772A1
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- Push-Button Switches (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
Pa tentanwait'
jf a xenxanwaix . conn Π Ο
7000 Stuttgart V/. 1OO / / / *
Rotebiihlstrasse 70
ISE/Reg. 3755 ; .-' ■
C. Vazquez - G.C.Dufresnoy 18-6
INTEBNATIOITAL STANDARD ELECTRIC COIiPORATION, 2ϊΕ\7 YORK '
Koordinaten-Vielfachschalter und Verfahren zur Durchschaltung
und Aufhebung der Durchschaltung seiner Koppelpunkte
Die Priorität der Anmeldung Nr. PV 80 753 vom 20.Oktober 1966
in Frankreich ist in Anspruch genqmrnen
Die Erfindung betrifft einen Koordinaten-Vielfachschalter zur wahlweisen Kontaktgabe zwischen zwei je einem von sich kreuzenden
Vielfachfeldern zugeordneten Kontaktelementen'oder Kontakt-
.. elementengruppen für Pernmelde-, insbesondere Pernsprechvermitt- ·
lungsanlagen, bei dem die zu betätigenden Kontakte durch zwei jeweils
ihren beiden Koordinaten zugeordnete Einstell- oder Durchschal
tejfcglied er ausgewählt unc betätigt werden, und bei der die
/dem einen der Vielfachfelder regeordneten Kontaicteleraente als Kontaktdrähte
und die dem anderer? Vielfachfelü zugeordneten Kontaktelemente
a}.s feststehende Gegenkontakte ausgebildet sind, wobei
jeder der Kontaktdrähte am einen Ende ortsfest eingespannt ist ä
und durch die Einstell- oder Durchschalteglieder unmittelbar ausgelenkt
wird.
Als Wähleinrichtungen in Fermnelde-, insbesondere in Jernsprechanlafen
dienen als wichtige Bauteile Koordinatenschalter, die hauptsächlich· als Vielfachschalter in rahmenartigen Gestellen ■
angeordnet sind. Bei diesen Anlagen erfolgt die Durchschaltung
1.0. Oktober 1967 '
G/Wt -2-
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ISE/Keg. 3755 '
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eines Kreuzpunktes durch die aufeinanderfolgenden Bewegungen eines
Wählelementes und eines Verbindungselementes. Das Kalten der durchgestalteten Verbindung geschieht durch das Verbindungsele- ·
ment, dessen Elektromagnet für die Dauer der Durchschaltung, d.h. während der Dauer des Ferngespräches", erregt bleiben muss und dabei
ein erhebliches Maß an elektrischer Energie verbraucht.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind auch schon Verbindungselemente
mit magnetischer Haftung verwendet worden, deren Slektromagne
te einen magnetisch härten Kern aufweisen, dessen Restmagnetismus ausreicht, die durchgeschaltete Verbindung aufrecht zu erhalten·
Zur Freigabe der Verbindung muss hierbei, ein magnetischer Fluss aufgebracht werden, der dem remanenten Fluss des Kernes entgegen-.-gerichtet
ist. Dabei ist ea jedoch schwierig, den zur Freigabe
benötigten Fluss genau festzulegen und den Zeitpunkt der Freigabe
zu bestimmen. Ferner ist das Kernmaterial in der Fertigung schlecht zu verarbeiten und empfindlich gegen Stösse.
Die französische Patentschrift 1 4-08 337 bezieht sich.auf einen
Vielfachschalter, der jeweils durch zwei bewegliche Stangen, ohne Zuhilfenahme von·Zwischengliedern, bewegliche Kontaktelemente unmittelbar
mit festen Gegenkontaktstücken verbindet. Das Halten der durchgeschalteten Verbindung ist jedoch auch bei dieser Anordnung so vorgesehen, dass der Elektromagnet der zweiten stange.
(Verbindungsstange) so lange erregt bleibt, wie die Verbindung andauert. ■
Es sind, auch Koordinatenschalter mit mechanischer Haftung bekannt.
Diese Schalter sind in bekannter Weise mit Markierstangen und Llarkierfedern
versehen, die zur Markierung von 3tegen dienen, die ■ mittels einer Brücke durchgeschaltet werden. Zur Aufrechterhaltung
der Durchschaltung weist die Markierstange für jeden Steg ausser der Markierfeder noch eine zusätzliche Stützfeder auf,
die den Steg in der durchgeschalteten Stellung festhält. Zur Aufhebung der Durchschaltung dient entweder ein gesondertes Auslöse-
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glied oder es werden die Brücke und die l-Iarkierstange nochmals
eingeschaltet und in anderer Reihenfolge als beim Durchsehalten wieder ausgeschaltet, so dass die Freigabe erfolgtJ3ei einer anderen
"bekannten Ausführung ist die Ruhestellung der Durchschalteglieder
zugleich die Durchschaltestellung, so dass die Durchschalteglieder
zum Durchschalten und Freigeben jeweils nur kurzzeitig
erregt werden müssen· Die konstruktive Ausbildung derartiger herkömmlicher Koordinatenschalter.ist jedoch infolge der hierbei benötigten
Zwischenglieder aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einem Koordinaten- ^
Vielfachschalter der in der Bezeichnung genannten Gattung eine
Möglichkeit zur Aufrechterhaltung einer durchgeschalteten Verbindung
tu schaffen, bei der keine elektrische Energie verbraucht und «ine Rtmanenzhaftung vermieden werden. Erfindungsgemäss wird
dies dadurch trreicht, da*β dir Ruhestellung der Verbindungsstangen
zugltloh der Stellung bei einer durchgeschalteten Verbindung
entspricht.
Eine derartige Anordnung erfordert naturgeaäss andere Betätigungsfolgen von V/ählBtange und Verbindungsstange als bekannte -ichalter
dieser Gattung. Das Verfahren zur Durchschaltung eines Koppelpunktes
weist daher erfindungsgemäss folgende Verfährensschritte auf:
a) Verschieben der Verbindungsstange aus ihrer Ruhestellung;
. b) Verschieben der \7ählst2r.te, wobei die beweglichen Ilontaktdrähte
in den Bereich dir Verbindungsstange gebracht v/erden;
c) Freigeben der Verbindungsstange, wobei die beweglichen
Kontakt drähte aait den zugeordneten festen Kontakten ver-
. bunden werden;
d) Freigeben der ."/ählstange.
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Die freigegebene■Wählstange steht somit zur Herstellung einer
oder mehrerer anderer Verbindungen zur Verfügung. .
Die Aufhebung der Durchschaltung eines Koppelpunlctes geschieht
erfindungsgemäss mit folgenden. Verfahrensschritten:
a) Verschieben der Verbindungsstange aus ihrer Ruhe- bzw.
Durchschaitestellung, wobei die beweglichen Kontaktdrähte infolge ihrer Eigenelastizität und der ihnen vermittelten
Vorspannung in ihre Buhelage in der Wählstange zurückkehren;
b) Freigeben der Verbindungsstange. . .
ßemäss einer weiteren Ausbildung nach der Erfindung weisen die in
dec Wähl- und Verbindungsstangen zur Aufnahme und Auslenkung der beweglichen Kontaktdrähte vorgesehenen Durchbrüche bzw. öffnungen
gleiche Abmessungen auf und stehen sowohl in der Ruhestellung als auch in der durchgeschalteten Stellung an einem Koppelpunkt jeweils
deckungsgleich übereinander.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weisen die öffnungen
der Verbindungss^angen Jeweils einen Zahn auf, der bein Verschieben
der Verbindungsstange aus ihrer Ruhestellung aus dec Bereich
dee zugeordneten Durchbruches der Wählstange gebracht wird·
In weiterer Ausbildung der Erfindung bringen die Wählstangen bei
ihrer Verschiebung die durchzuschaltenden beweglichen Kontakt drähte
in den Bereich der Zähne der verschobenen Verbindungsstange.n.
Gemäs3 einer Weiterbildung der Erfindung drücken die Zähne beim
Freigeben der Verbindungsstangen-die ihnen zugeordneten und ausgewählten beweglichen Kontaktdrähte gegen die festen Kontakte.
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Sobald eine Verbindung hergestellt ist, können weitere Kreuzpunkte
innerhalb der gleio hen Wählstange ohne Behinderung.durch eine
bestehende Verbindung durchgeschaltet werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung finden'die beweglichen
Kontalttdrähte bei ihrer Auslenkung durch eine Wählstange auf
. der Rückseite der Zähne in den öffnungen der in Ruhe- bzw. in.
Durchschaltung befindlichen Verbindungsstangen Platz.
In weiterer Ausgestaltung der' Erfindung stellt der Abstand zwischen
der Vorderseite der Zähne in d.en Öffnungen der Verbindungs-•
stangen und den.zugeordneten festen Kontakten in der Durchschal- |
testellung einen Kontaktdruck sicher, der der Rückstellkraft der Verbindungsstangen ejatspricht. · '
Durch die. französische Patentschrift 1 405 332 sind für derartige
Schalter ftate Kontaktelemente bekannt, die aus einer Drahtwendelbestehen,
deren Windungsabstand gerade dem Durchmesser eines be-. weglichen Kontaktdrahtes.entspricht» so dass ein Doppelkontakt
entsteht. Bei dem beschriebenen Koordinaten-* Vielfachschalter werden
vorzugsweise solche fest en Kontaktdrahte verwendet. Sine Weiterbildung
der Erfindung sieht daher- vor, dass die feste'n Xontaktdrähte
in Nuten geführt sind>: die Zähne zur Halterung der Drahtwendel aufweisen. ■ .
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung führen die kontaktgebenden
!eile der festen Kpntaktdrähtö durch Kamoern hindurch, in
die die beweglichem Kontaktdrahte hineinragen. .-.":.". .
Die Betätigung des'beschriebenen Vielfachschalters erfolgt durch
kurzzeitige Erregung der den Stangen zugeordneten Elektrocagnete.
Die" Impulse sind kurz und .weisen eine relativ hohe-Intensität auf,
so dass ein au ss er st schnelles Schalten der .Stangen erreicht wird,
.•/eifere Vorteile -der Erfindung liegen z.B. in der Verwendung 3ehr
leichter Stangen aus Kunststoffmaterial, dessen mechanische Festigkeit
zum Auslenken der Kontaktdrahte ausreicht. Dadurch wird ein gtgenüber herkömmlichen Koordinatenschaltern sehr kompakter, kostengünstiger
und leichter Schalteraufbau erreicht. , '.·
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■ ISE/Reg. 3755 .
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen beschrieben, in den
Zeichnungerj&eigen: .......
Fig. 1 einen Vielfach Schalter, entlang der Längsachse einer
Wählstange aufgeschnitten und vergrössert dargestellt';
Pig.· 2,eine Wählstange von oben gesehen, vergrössert dar,je-.
stellt;
Fig. 3 eine Verbindungsstange von oben gesehen, vergrössert '
™ -". . dargestellt; .'".."
Pig. 4 bis 8. die verschiedenen Betätigungsschritte zur Her- "
stellung einer Durchschaltung, -schematisch dargestellt:
Fig. 9 ein Schema des Koordinatenschalters mit unterschiedlichen Stellungen der Wähl- und Durchschalteelemente,"
. von o.ben gesehen; ' . . , . .'."... .. , .
Pig.10 ein durchgeschalteter Koppelpunkt, von oben gesehen .
und stark vergrössert.
fc Der in Fig. 1 gezeigte Schnitt verläuft entlang der Längsachse
einer mit d em .Wählmagneten verbundenen, .Vählstange,, daher ist in
Fig. 1 ledigl.ieh eine Wählstange 3 .sichtbar. .Der beschriebene.
Vielfachschalter enthält jedooh eine Vielzahl derartiger paral--.
IeI nebenainander angeordneter Wählstangen, Senkrecht zu den
Wählstangen .liegen Verbindung ^stangen., von dene.: nur die Verbindungsstangen
13 dargestellt sind, um die Zeichnung nioht zu überlasten.
■ .-■.-■:.:,,.- . ... . ...... ...'" ,.
Das Unterteil, des Vielfachüchalters· bildet eine zweiseitig .be-,
druckte Schaltungsplatte 1, die. unter anderem als Imager der !pev/eglichen
Kontakt elemente oder -Federn 2 dient. Diese Kontakt-•
federn 2 bestehen aus elastisch verformbaren-Drahtwendeln eines
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Metalldrahtes mit kreisförmigem Querschnitt und guter elektrischer
Leitfähigkeit. Derartige Kontaktfedern sind in dor französischen
' Patentschrift 1 405 332 gezeigt und beschrieben. Das eine Ende der Kontaktfedern ist in der Platte;! befestigt und in eine gedruckte
Schaltung eingelötet. Das andere Ende ist frei; jedoch ist die Befestigung in cer Platte 1 so vorgenommen, dass die Federn 2
eine bestimmte Neigung in Bezug zur Senkrechten aufweisen, so dass • sie jeweils in einer bestimmten Ecke der Durchbrüche 4 in der Yi'ählstange
3 anschlagen. Eine derartige Anordnung ist in der französischen
Patentschrift 1 408 337 beschrieben. Die Ausbildung der Durchbrüche von oben gesehen zeigt Pig. 2.. Diese Anordnung weist verschiedene
Vorteile auf. Sie erlaubt z.B., ßtangen mit geringer mechanischer
Steifigkeit zu verwenden, d.h. leichte Stangen aus einem dünnen und biegsamen Material, wie z.B. einem Polyesterstreifen. Aus diesem Grunde können sehr hohe Betätigungsgeschwindigkeiten,
sehr geringe Prellungen der Kontaktelemente und'eine ver- minderte Abnutzung* erreicht werden«
Der Rahmen 5 des Vielfachschalters ist vorzugsweise aus Kunststoff
geformt und mit der bedruckten Schaltungsplatte 1 beispielsweise durch Schrauben verbunden.
Der Rahmen 5 weist Kammern für die Elektromagnete 6 auf, deren
Wicklungen ebenfalls mit der gedruckten Schaltung auf der Plat- f
te t verbunden sind. Eine Diode 7 ist jedem Elektromagneten β zugeordnet
und verhindert Liiachströme an gemeinsamen Verbindungsstellen.
*
Jeder El ekt ro mahnet 6 betätigt einen Anker 8, der an einer I.ante .
51 am Ende des Joches 52 gelagert ist und mit seined gelagert er.
iinde geringfügig in eine öffnung des Hahnens 5 hineinragt. Das
freie Ende 53 des Ankers 8 greift in ein Penster 9 {'Pie. -1 und 2)
der \Yählstange 3 ein, dergestalt, dass die 7/ählstange 3 beim Erregen
des Elektromagnet«! 6 bewegt wird. Der Kern 54 des ZSlektro-
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magneten 6 weist an seinem Ende - Pig, Vi links - einen Höcker
55 auf, der in eine entsprechende Kulde des. Spulenkörpers 56, e34<-
greift,-so dass der Kern 54obne Schrauben befestigt unfl eine.I&ng»·
verschiebung verhindert ist. Der Rahmen 5 dient gleichzeitig zyr
Aufnahme der Rückstellfedern 10-für uie otangen und ihrer.jewei-.,.igen
Rückstellhebel 11. Das untere Ende des Rückstellhebels 11
greift in gleicher Weise v/ie el er Anker Q in eine Öffnung des Rahmens 5 ein, die als Drehpunkt für den I-iückstellhebel 11 dient,
während sein oberes Ende mit einem Fenster 12 der Wählstange 3 (Fig. 1 und 2) zusammenarbeitet. ' . ' ;
Eine ähnliche Anordnung ist für die senkrecht zu den Y/ählstangen
3 angeordneten Verbindungsstangen, ihre Anker, ihre Rückstellft-
dern und ihre Rucks tellhebel vorgesehen. Eine solche Verbindungsstange 13 ist in Fig. 3 dargestellt. Sie unterscheidet sich von ··."
der Wählstange durch die Form ihrer öffnungen 14; die Fenster
und 16 haben'jeweils die gleiche Aufgabe wie die Fenster 9 und
12 der Wählstange 3 in Fig. 2.
Die Verbindungsstangen 13 sind gemäss Fig.. 1 jeweils mit einer beweglichen
Kontaktfeder 2 verbunden. Sine Platte 17 dient als Träger der festen Kontakte 18; letztere sind durch die Fig. 14 bis
18 der französischen Patentschrift 1 4Ö5 332 bekannt. Die festen Kontakte bestehen aus einer Drahtwendel, deren V/indungsabstand
durch den Durchmesser der beweglichen Kontaktfcäern 2 bestimmt
ist, die beim Durchschalten mit zwei benachbarten !//indungen der
Wendel einen.Kontakt herstellen. Jede feste Kontaktfeder 18 ist
zwischen den Fenstern der Stangen in 1Iuten 57 der Platte 17- geführt. Diese Nuten 57 sind mit Zähnen 58 versehen, die zwischen
die Windungen der.festen Kontaktfeder 1ö eingreifen und diese in.
ihrer Lage festhalten. Die beiden -nden der Feder-18 sind mit der
gedruckter, schaltung der Platte 1 verbunden.' 2in Deckel .19, 2, £....
aus durchsichtigen Kunststoff, 3ehliesst die Anordnung ab und dien't 'vauptsächlich als Staubschutz.
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Ια folgenden wird die Arbeitsweise des Vielfachrchalter3 an Hand
der schematischen Darstellungen der Fig. 4- "bis 8 beschrieben* Diese
Figuren aeigen lediglich zwei Teilstücke der 'Jählstangen 20 .
und 21 und ein Teilstuck einer Verbindungsstange 24, um die Zeich-·
nung und die Beschreibung zu vereinfachen. Dargestellt sind daher nur die Ecken der V/ählstangenöffnurigen, in denen die bwegliehen
Kontakte anliegen, und die Zähne der VerbindungoStangenöffnungen·, '
die die beweglichen Kontakte durchschalten.
Die Fig. 4 zeigt die Ruhestellung der Wähl- und Verbindungsglieder.
Die V/ählstangen-'2O bzw. 21 sind, durch ihre jeweiligen"Rück- '
stellfedern 10 in Richtung der Pfeile Fl bzw. F2 gedrückt.. Diese
Ruhestellung entspricht der Darstellung in Fig. 1, in-der das
obere·Ende des Rückstellhebels 11 unter der Wirkung der Rückstellfeder
10 einen derartigen Druck auf die Kante 22 des Fensters 12 ,
(Fig. 2) ausüb-tidass der Anker 8 (Fig. i)durch die Kante 23 des
Fensters 9 (Fig. 2) gegen die Kammerv/andung des Rahmens 5 gezogen wird. Die Verbindungsstange 24 ist in ihrer Ruhestellung durch
eine gleichartige Anordnung wie die der Wählstangen 20 und 21 in
Richtung des Pfeiles F3 gedrückt. Der Rückstellhebel drückt gegen dia Kante 25 des Fensters 16 (Fig. 3), so dass die Kante 26
des Fensters 15 den Anker des' Verbindungsstangenmagneten gegen die Kamaerwandung des Rahmens 5 zieht.
Zum Durchschalten eines Kreuzpunktes wird, entgegen der bei Zo-■prdinatensehaltern
bekannten Weise, zunächst die entsprechende Verbindungsstange und dann erst die Wählstange bewegt. Ger.äss
Fig. 5 bringt eine impulsmässige Erregung des Elektromagnet er.
der Verbindungsstange 24 dessen Anker zum Anziehen und die Stange 24 v/ird dabei entgegen der Kraft der Ruckstellfeder in Richtung
des Pfeiles F4 verschoben. Daher geben alle Zähne, wie z.B.
30 un'd 31, der Stange 24 di'e ihnen zugeordneten beweglichen Kontakte,
wie z.B. -2.7 und 28, frei. .
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In Pig. 6 ist die 'tfählstange 21 durch den Anzug des ihr zugeord-.
neten Elektromagneten in Richtung des Pfeiles Pp verschoben und
drückt die bewegliche Kontaktfeder 28 oberhalb des Zahnes 31 gegen
die Verbindungsstange 24.
In Pig. 7 ist der Impuls, der den Elektromagneten der Verbindungs
stange 24 in seiner Arbeitslage gehalten hat, beendet, so daas
■ die Verbindungsstange 24 unter der V/irkung ihrer Rückstellfeder
in 'ihre Ruhestellung zurückkehrt (Stellung v/ie in Pig. 4) und
dabei die Kontaktfeder 28 mitnimmt. Da jedoch der den Elektromagneten
der .Vählstange 21 erregende Impuls noch aufrecht erhalten
bleibt, gleitet die bewegliche Kontaktfeder 28 an der Seite
■ der Wählstange 21 entlang, solange die Verbindungsstange 24 in
die Ruhestellung zurückgeführt wird. Schliesclich legt sich die bewegliche Kontaktfeder 28 in einen V-förmigen Einschnitt, der
durch zwei benachbarte Windungen der festen Kontaktfeder 33 gebildet
wird. Die Durchschaltung ist somit hergestellt.
Den letzten Betätigungsschritt zeigt Pig. 8. Der Impuls, der den
Elektromagneten der Y/ählstange 21 in seiner Arbeitslage gehalten
hat, ist beendet und die Wählstange 21 ist durch die Kraft ihrer Rückstellfeder in Richtung des Pfeiles P2 in ihre Ruhestellung
zurückgeführt (Stellung wie in Pig. 4)···
Mit diesem Schritt ist der Durchschaltevorgang eines Kreuzpunktes
beendet. Die Verbindung zwischen dem festen Kontakt 28 bleibt bestehen, obgleich keiner der Elektromagnete noch erregt ist. Die
Besonderheit dieser Verbindung liegt darin, dass ihr Aufrechterhalten
keinerlei Aufwand an elektrischer Energie erfordert, weil
sie allein durch die auf die Verbir-dungsstange w irkenae federkraft
mechanisch sicherges teilt ist. . .
Zur Preigab« des Kreuzpunktes ist ein Impuls zur Erregung des Verbindungs
st ang enmagne ten erforderlich, wodurch die Verbindungsstange
24 in Richtung des Pfeiles P4 verschoben wird und ihre in /*33 und dem beweglichen Kontakt
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Fig. 5 gezeigte Arbeitsstellung einnimmt. Auf Grund der Eigenelastizität
der beweglichen Kontaktfeder 28 und der ihr bei der Befestigung
vermittelten iieigung, macht die bwegliche Kontaktfeder
28 die Bewegung der Vcarbindungsstange 24 mit und rutscht nach ihrer
Freigabe vom festen Kontakt 33 über den Zahn '31 wieder in die
rechte untere Ecke des Fensters in der "Jählstange' 21.
In jPig. 9 sind einige beachtenswerte Stellungen der \/ähl- und
Verbindungselemente dargestellt, wobei die Wähl- und Verbindungsstange
wie in Wirklichkeit ausgebildet sind. Die !Ruhestellung ist
an den beiden Punkten A und A* zu sehen» die an der Kreuzungsstel-Ie
der V/ählstange 34 mit der Verbindungss.tange 36 liegen; in dieser
Lage stellen die Offnungen beider ütangen genau übereinander.
An den Punkten B und B1, die an der Kreuzungsstelle der V/ählstange
35 mit der Verbindungsstange 37 liegen, wird, wie in Pig. 7» die Verbindungsstange 37 gerade In ihre Ruhestellung zurückgeführt,
während die Wählstang« 35 noch verschoben ist. Im Gegen-■ate
zu Fig. 7 legen sich jedoch die beweglichen Kontaktfedem39
und 40 gerade an die entsprechenden festen Kontaktfeder^ 1 und 42
an· Hierbei stehen die öffnungen der Stangen 34-35 und 37 nicht ganz genau übereinander/ weil in diesem Augenblick die Bewegung
. der Verbindungestange noch nicht gplnz beendet ist. Am Ende dieser
Bewegung ist der geringe Unterschied der Überdeclcung· überwunden
und stattdessen tritt eine elastische Deformierung der bev/eglicnen
Kontaktfedern ein, die nun mit starken Kontaktdruck an die
festen Kontaktfedern des Kreuzpunktes gedrückt '.,'erden. Die Lage,
in der die Durchschaltung mechanisch aufrechterhalten ".vird, ist
an den Punkten C und C zwischen der V/ählstange 34 und der Verbindungsstange
38 hexgestellt. Die beweglichen Zontaktfedern 43 bzw.
44 sind mit den festen Kontaktiädern 45 bzw. 46 verbunden und
werden von den Zähnen der Verbindungsstange 38 festgehalten. In1
dieser Lage stehen die öffnungen der '.7Sh-I- und Verbindungsstangen
wieder genau übereinander, wie 3s bei den Punkten A und A' in der
Ruhestellung der Pail ist.
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f 0 · 14 3 /OtT 2 BAD original
· 3755 . . ·■ . . '- ■ '. ■
Eine starke Vergrösserung des. Kreuzpunktes C i3t in Its·. IO <4arV
gestellt. Die Zeichnung macht das Maß der elastischen Defprai·-
" rung der beweglichen Kontaktfeder 43 deutlich, wenn diese mit
der festen Kontaktfeder 45 verbunden ist. Hierbei wird die \ ■ '■
wegliche Kontaktfeder infolge des von den Zähnen der Verbinduttgastange
ausgeübten Druckes verbogen, wodurch einerseits der nötig*
Kontaktdruck entsteht und andererseits ein Gleiten der Kontakt·' flächen aufeinander bewirkt wird, was die Güte der Kontaktverbindung
durch Selbstreinigung verbessert.
In Bezug auf Pig. 9 sei noch bemerkt, dass die Haft- oder Ruhe*·
; stellung der Verbindungsstangen in keiner Weise die frei« 31*iirq|#»"".
lichkelt der beweglichen Kontaktfedern behindert» «in·
keit, die für die einwandfreie Arbeitsweise eines Vi«lfach»eh»7 '
··. ■«,-■ f %*
ters notwendig ist. Tatsächlich muss es in jeder Stellung §iÄ#r
Verbindungsstange möglich sein, jede Wählstange zu verschieben, ■..
und die beweglichen Kontaktfedern, die nicht durchgeecnaltet .«tnd
zu betätigen. Dtmnach 1st-die Verbindungsstange 36 in HuheOteli
lung, während die Verbindungestange 38 eine Durchschaltung d#'r *
Punkte C und C* aufrechterhält, aber die bewegliche: Kontaktf·- ·
dern 47t 48, 49 und 50 sind auf der geneigten Seite der Zähne '
der Verbindungsstangen 36 und 38 frei beweglich, wenn die Wählstange 35 zur Durchschaltung der Kreuzpunkte B und B1 verschoben
wird. .
11 Patentansprüche
4 Blatt Zeichng. cit 10 Figuren
4 Blatt Zeichng. cit 10 Figuren
-13-•09I43/ÜI72
Claims (1)
- ISE/Reg. 3755 % · .PatentansprücheXoordinaten-Vielfaohschalter zur wahlweisen Kontaktgabe zwischen zwei je einem von sich kreuzenden Vielfachfeldern . zugeordneten Kontaktelementen oder Kontaktele'mentengruppen für Pernmelde-, insbesondere• bei dein die zu betätigenden Kontakte durch zwei jeweils ihren " beiden Koordinaten zugeordnete Einstell- oder !Durchschalteglieder ausgswählt und betätigt werden, und bei der die den · einen der Vielfachfelder zugeordneten Kontaktelemente als | Kontaktdrähte und die dem anderen Vielfachfeld zugeordneten · Kontaktelemente als feststehende Gegenkontakte ausgebildet ' sind., wobei jeder der Kontaktdrähte an einem Ende ortsfest „ eingespannt ist und durch die Einstell- oder Durchschalteglieder unmittelbar ausgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhestellung der Verbindungs.rfcangen (z.B.. 36, Fig. 9) zugleich der Stellung bei einer durchjeschalteten Verbindung entspricht.2.Verfahren zur Durchschaltung eines Koppelpunktes bei einem · Koordinaten-Vielfachschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrenssch.?itte:a) Verschieben der VQürbindunjsstange (24, Pig· 5) aus ihrer Ruhestellung;b) Verschieben der Wählstanga (21, 31g. 6), wobei die beweglichen Kontaktdrähte (28, Pig, 6) in den Bereich der Verbindungestange (24» Pig. 5) gebracht werden;•ιc) Freigeben der Verbindungsstange (24» Pig. 7), wobei die beweglichen Kontaktdrähte (28, Pig. 7) ait den zugeordneten festen Kontakten verbunden werden;d) Freigeben der Wahlstange (21, Pig. 8).10. Oktober 1967G/H ■■".-■■■»Vma/om•ISE/Reg. 3755- 14 - ■ . ■· ■Verfahren zur Aufhebung.der Durchschaltung eines Koppelpunktee, bei einem Koordinaten-Vielfachschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:a) Verschieben der Verbindungestange (24) aus ihrer Ruhebzw. Durchschaltesteilung, wobei die beweglichen Kontaktdrähte (28) infolge ihrer'·Eigenelastizität und der ihnen vermittelten Vorspannung in ihre Ruhelage in. der Wählstange (21) zurückkehren;'■/": b) Freigeben der Verbindungsstange (24).4. Koordinaten-Vielfachschalter nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Wähl- und Verbindungsetangen (3, 13) zur Aufnahme und Auslenkung der beweglichen .' , KontÄktdrähti (2) vorg«e«h*nen £urchbrüciie (4) bzw. ·Öffnungen , (14) gl»ioh· Abtatieungtn aufweiten und sowohl in der Bun·- 4, «teilung al«, auch in der durchgeschalteten Stellung an einen Koppelpunkt. }iweilfl defakuiogsgleich übereinanderstehen.5» ICoordinaten-Vielfa cha ehalt er nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, · dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (14) der Verbindungsstangen jeweils einen Zahn (z.B· 30) aufweisen, der beim Verschieben der Verbindangsstange (24) aus ihrer Ruhestellung aus dem Bereich des zugeordneten Durchbruches (4) der V/ählstange (a.B* 20) gebracht wird.6. Koordihaten-Vielfachschalter nach Anspruch 1 bis Anspruch· 5, dadurch gekennzeichnet, daß oie Wählstangen (20, 21) bei ihrer Verschiebung die durchzuscheinenden beweglichen liontaktdrähte (27, 28) in den Bereich der Zähne (30, 31) der verschobenen• Verbindungsstangen (24) bringen ..'■'■' - 15 -badISE/fceg. 37557. Koordinaten-Vielfachschalter nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (30, 31) "beim Freigeben der Verbindungestangen (24) die ihnen zugeordneten und ausgewählten bewegliehen Kontaktdrähte (z.B. 28) gegen die festen Kontakte (z.B. 33) drücken.8. Koordinaten-Vielfachschalter nach Anspruch 1 bis Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontaktdrähte (27, 28) bei ihrer Auslenkung durch eine Wählstange (20, 21) · ■ auf der Rückseite der Zähne (30, 31) in den öffnungen (H) der in Buhe bzw. in Durchschaltung befindlichen Verbindungsstangen (24). Platz finden.9. Koordinattn-Vielfachschalter nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Vorder-■eit· der Zähne (30, 31) in den Öffnungen (14) der Vercindungs-. »taugen (24) und den zugeordneten festen Kontakten (32, 33) in ' der Surohtohaltestellung einen Kontaktdruck sicherstellt, der der Bück·ttilkraft der Verbindungsstangen (24) entspricht.10. Koordinaten-Vielfachechalter nach Anspruch 1 bis Anspruch 9, dadurch gekennzeiohnet, daß die festen Kontaktdrähte (18) in Nuten (57) geführt sind, die Zähne (58) zur Halterung der Drahtwendel (18) aufweisen. ·11. Koordinattn-Vielfachsehalter nach Anspruch 1 bis Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktgebenden Seile der festen Kontaktdraht« (18) durch Kammern hindurchführen, in die die beweglichen Kontakt drähte (2) hineinragen.- 16 -- ftiio/om '
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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