DE1537271C3 - Schaltungsanordnung zum Synchronisieren des Zellenumschalters in einem Farbfernsehempfänger - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Synchronisieren des Zellenumschalters in einem Farbfernsehempfänger

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DE1537271C3
DE1537271C3 DE1537271A DE1537271A DE1537271C3 DE 1537271 C3 DE1537271 C3 DE 1537271C3 DE 1537271 A DE1537271 A DE 1537271A DE 1537271 A DE1537271 A DE 1537271A DE 1537271 C3 DE1537271 C3 DE 1537271C3
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    • H04N9/44Colour synchronisation
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Synchronisieren des Zeilenumschal-
ao ters in einem Empfänger für ein Farbfernsehsignal, in dem die Art der Farbinformation sich zeilenweise ändert und sich mit der halben Zeilenfrequenz wiederholt, mit einer Schaltung, die ein mit der halben Zeilenfrequenz wechselndes Identifikationssignal liefert, und mit einem durch Zeilenimpulse geschalteten, Schaltsignale liefernden Oszillator, der den Farbdemodulator periodisch umschaltet, wobei beide Signale einem Phasendiskriminator zugeführt werden, der eine Stellgröße liefert, die sich auf die Phasenlage des Oszillators auswirkt.
Bei einem Farbfernsehempfänger für den Empfang und die Bearbeitung eines Signals, in dem die Art der Farbinformation sich zeilenweise ändert, z. B. im Falle des PAL- oder SECAM-Farbfernsehsystems, ist es notwendig, dieses Signal im Empfänger einer Behandlung zu unterwerfen, die der Art der im betreffenden Augenblick im Signal vorhandenen Farbinformation angepaßt ist. Zu diesem Zweck muß das Signal im Empfänger identifiziert werden, d. h., es soll festgestellt werden, von welcher Art die Farbinformation sein wird, die während der nächstfolgenden Zeile verarbeitet werden muß. Dies kann an Hand eines Farbsynchronsignals erfolgen, das in den Zeilenaustastlücken während gewisser Zeit in dem Signal vorhanden ist und für jede Zeile seine Phase (PAL-System) oder seine Frequenz (SECAM-System) wechselt. Aus diesem Farbsynchronsignal wird dazu im Empfänger ein Identifikationssignal erhalten, das einem Oszillator zugeführt wird, der ein Schaltsignal liefert, das zur Steuerung eines Identifikationsschalters dient, der für jede Zeile einen an die Art der Farbinformation in dieser Zeile angepaßten Kanal im Empfänger einschaltet.
Aus der FR-PS 1383 118 ist ein Farbfernsehempfänger mit einer Identifikationsschaltung eingangs erwähnter Art bekannt, bei dem ein aus dem Farbsynchronsignal eines empfangenen Signals abgeleitetes Identifikationssignal der halben Zeilenfrequenz unbeeinflußt dem Oszillator zugeführt wird. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß beim Empfang eines Signals mit schlechtem Signal-Störverhältnis die Identifikationsschaltung infolge von Störsignalen in dem Identifikationssignal leicht in eine falsche Lage gebracht werden kann, wodurch die Farbinformation einem nicht angepaßten Kanal der Bildröhre zugeführt und falsch wiedergegeben wird. Die Erfindung bezweckt, einen Farbfernsehempfänger mit einer Farbsignalidentifikationsschaltung zu schaffen, der
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diesen Nachteil nicht aufweist, und der weitere Vor- Farbfernsehempfängers mit einer Schaltungsanord-
teile liefert. nung nach der Erfindung,
Durch die DT-PS 1263 820 ist eine Identifications- F i g. 2 ein Beispiel einer Schaltungsanordnung
Schaltungsanordnung geschützt, bei der ein Identifi- nach der Erfindung für die Anwendung in dem
kationssignal halber Zeilenfrequenz über eine Lei- 5 Schaltbild nach F i g. 1,
tung einem Phasendiskriminator zugeführt wird. Dem F i g. 3 ein Zeit-Spannungs-Diagramm der Spangleichen Phasendiskriminator wird auch noch von nung am Gitter der letzten Röhre der Schaltung nach einem Oszillator ein Schaltsignal zugeführt. An dem F i g. 2 bei Abwesenheit eines Farbsignals,
einen Ausgang dieses Phasendiskriminators wird ein Fig. 4a, 4b und 4c Zeit-Spannungs-Diagramme, Signal erhalten, das bei falscher Phasenlage den io und zwar F i g. 4 a des Schaltsignals am Ausgang des Oszillator vorübergehend anhält. Das Identifikations- Oszillators in der Schaltung nach Fig. 2; Fig. 4b signal wird jedoch nicht dem Oszillator zugeführt, so des einer Addierschaltung im Gitterkreis der letzten daß die richtige Phasenlage nur mit gewisser Ver- Röhre der Signalbearbeitungsschaltung nach F i g. 2 zögerung erreicht werden kann. Wenn nämlich der zugeführten Identifikationssignals und F i g. 4 c der Oszillator angehalten wird, ist am Ausgang des Pha- 15 Spannung am Gitter dieser letzten Röhre am Aussendiskriminators kein Signal vorhanden. Die Schal- gang der Addierschaltung, wobei immer das Phasentung wartet sozusagen ab, ob sich der Oszillator beim verhältnis zwischen dem Schaltsignal und dem Idenerneuten Einschalten zufälligerweise in der richtigen tifikationssignal am Eingang der Addierschaltung Phasenlage befindet. Ist das nicht der Fall, dann muß richtig ist für eine gute Identifikation und Verarbeidie Schaltung erneut einen Versuch unternehmen, die 20 tung der Farbinformation.
richtige Phasenlage zu finden. Eine schnelle und ein- Die F i g. 5 a, 5 b und 5 c zeigen die Zeit-Spandeutige Wiederherstellung der richtigen Phasenlage nungs-Diagramme, ähnlich wie die Fig. 4a, 4b und wird also in dieser Schaltungsanordnung nur zufällig 4 c, aber mit unrichtigem Phasenverhältnis,
zu erreichen sein. In den Figuren sind deutlichkeitshalber die für ein
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesem 25 gutes Verständnis der Erfindung nicht wesentlichen
Mangel in der verzögerten Wiederherstellung der Teile weggelassen. Die Spannungen in den Diagram-
Phasenlage abzuhelfen. men der Fig. 3, 4 und 5 sind deutlichkeitshalber
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs er- nicht mit den richtigen Amplitudenverhältnissen darwähnten Art wird das erreicht, wenn gemäß der Er- gestellt.
findung das Identifikationssignal zur direkten Syn- 30 Der in Fig. 1 dargestellte Farbfernsehempfänger
chronisierung auf den Oszillator über eine Übertra- enthält einen Empfänger-Teil 1 mit einem Eingang 2
gungsstufe einwirkt und wenn bei richtiger Phasen- für die Zufuhr eines zu verarbeitenden (Antennen)-
lage diese Einwirkung nicht vorhanden oder gering Signals, einem Ausgang 3 für das (nach Demodula-
ist gegenüber der Einwirkung bei unrichtiger Phasen- tion erhaltene) Leuchtdichtesignal, einem Ausgang 4
lage. 35 für ein Farbinformationssignal und einem Ausgang 5
Dadurch wird bei der jeweiligen Umschaltung in für ein Synchronsignal.
richtiger Phase die Schaltung bedeutend weniger Der Ausgang 3 ist mit einem Eingang 7 eines BiId-
durch etwaige im Identifikationssignal vorhandene Wiedergabeteiles 9 verbunden. Der Ausgang 4 ist über
Störsignale beeinflußt, so daß der Oszillator bedeu- einen Identifikationsschalter 11 mit einem Eingang 13
tend weniger störanfällig ist, bei falscher Phase aber 40 des Bildwiedergabeteiles 9 verbunden. Der Ausgang 4
unverzüglich in die richtige Lage umgestellt wird. des Teiles 1 ist weiter mit einem Identifikations-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Signalgeber 15 zum Ableiten eines Identifikations-Farbfernsehempfängers mit einer Schaltungsanord- signals aus dem Farbinformationssignal verbunden, nung nach der Erfindung, bei der in der Signalbear- Der Identifikationssignalgeber 15 ist an seinem Ausbeitungsschaltung an eine Zufuhrstelle ein elektri- 45 gang 16 mit einem Eingang 17 einer Übertragungsscher Pegel zugeführt, und das im Phasendiskrimina- stufe 18 verbunden. Der Ausgang 5 des Empfängertor mit Schaltsignal zu vergleichende Identifikations- Teiles 1 liefert einem Zeilenablenkgenerator 19 Synsignal an einer Abnahmestelle abgenommen wird, chronsignale. Der Zeilenablenkgenerator 19 hat eine befindet sich, in der Fortpflanzungsrichtung des Anzahl von Ausgängen 21, 22, 23 und 24. Der Aus-Identifikationssignals gesehen, die erwähnte Zufuhr- 50 gang 21 liefert dem Diskriminator 35 ein Tastsignal, stelle nach der erwähnten Abnahmestelle, wobei nach Der Ausgang 22 liefert einem Eingang 26 der Überder Zufuhr des elektrischen Pegels das Verhältnis tragungsstufe 18 einen Spannungsimpuls. Der Auszwischen der Größe des elektrischen Pegels, und der gang 23 ist mit einem Eingang 27 eines Oszillators 28, Amplitude des Identifikationssignals derart ist, daß ζ. Β. eines bistabilen Multivibrators, verbunden. Der bei dem für eine richtige Farbidentifikation auftreten- 55 Ausgang 24 führt einem Eingang 30 des Bildwiederden Phasenverhältnisses eine Einwirkung der Iden- gabeteiles 9 einen Ablenkstrom zu. Die Ubertragungstifikationssignale auf den Oszillator verhütet wird. Da stufe 18 besitzt einen Abgriff (Zwischen-Ausgang) 32, die Einwirkung der Identifikationssignale auf den der mit einem Eingang 33 eines Phasendiskriminators Oszillator dann vollständig verhütet wird, wird eine 35 verbunden ist. Der Phasendiskriminator 35 ist an besonders geringe Störempfindlichkeit erzielt. Wenn 60 zwei Eingängen 37, 39 mit zwei Ausgängen 41, 43 das Phasenverhältnis zwischen dem Schaltsignal und des Multivibrators 28 verbunden. Diese zwei Ausdem Farbidentifikationssignal richtig ist, kann das gänge 41, 43 sind weiter mit zwei Eingängen 45,47 Schaltsignal also nicht infolge einer Störung in dem des Identifikationsschalters 11 verbunden. Der Pha-Farbidentifikationssignal gestört werden. sendiskriminator 35 hat einen Ausgang 49, der mit
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der 65 einem Eingang51 an der Ubertragungsstufel8,ver-
Zeichnung und einer Ausführungsform näher erläu- bunden ist. Die Übertragungsstufe 18 ist mit einem
tert. In der Zeichnung zeigt Eingang 53 des Multivibrators 28 verbunden. Die
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Übertragungsstufe 18 und der Phasendiskriminator35
bilden einen Teil einer Signalbearbeitungsschaltung 50. Der Identifikationssignalgeber 15, die Signalbearbeitungsschaltung 50, der Oszillator 28 und der Identifikationsschalter 11 bilden eine Farbidentifikationsschaltung.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist folgende:
Der Teil 1 des Empfängers wandelt ein durch den Eingang 2 empfangenes Signal in ein am Ausgang 3 auftretendes Leuchtdichtesignal, in ein Farbinformationssignal am Ausgang 4 und in ein Synchronsignal am Ausgang 5 um. Das Leuchtdichtesignal wird dem Bildwiedergabeteil 9 zugeführt, und in einer bekannten, nicht weiter zu erörternden Weise verarbeitet. Das Farbinformationssignal enthält ein Farbsynchronsignals, das während eines Teiles der Zeilenunterdrückungszeit auftritt und von dem eine charakteristische Eigenschaft zeilenweise geändert wird. Beim Empfang eines PAL-Signals ist diese charakteristische Eigenschaft die Phase und beim Empfang eines SECAM-Signals die Frequenz. Die Frequenz oder die Phase dieses Farbartsignals wird im Identifikationssignalgeber 15 detektiert und in eine Wechselspannung der halben Zeilenfrequenz, das Identifikationssignal, umgewandelt. Dieses Identifikationssignal wird über die Signalbearbeitungsschaltung 50 und den Oszillator 28 in ein Schaltsignal umgewandelt, das an den Ausgängen 41, 43 des Oszillators 28 zur Verfügung steht und den Identifikationsschalter 11 betätigt, wodurch z. B. ein Farbinformationskanal gewählt wird, der an die Art dieser Farbinformation angepaßt ist (SECAM-Empfänger) oder einen bestimmten Kanal, z. B. der zur Verarbeitung des /- oder des (ü-y)-Farbsignals in richtiger Weise von Zeile zu Zeile geschaltet wird (PAL-Empfanger). Über den so angepaßten Kanal erreicht die Farbinformation den Eingang 13 des Bildwiedergabeteiles 9 und wird in einer z. B. bekannten, nicht weiter zu erörternden Weise von einer Wiedergaberöhre wiedergegeben.
Nach der Erfindung wird dem Eingang 51 der Ubertragungsstufe 18, welche das Identifikations-Signal durchläuft, ein elektrischer Pegel (Vφ) zugeführt. Dieser Pegel νφ entstammt dem Phasendiskriminator 35, in dem das Phasenverhältnis zwischen dem den Ausgängen 41, 43 des Oszillators 28 entnommenen Schaltsignal und einem über einen Abgriff 32 der Ubertragungsstufe 18 entnommenen, von dem Identifikationssignal abgeleiteten Vergleichssignal verglichen wird.
Durch diesen Pegel läßt sich z. B. die Einstellung eines in der Übertragungsstufe vorhandenen Verstärkerelementes, z. B. einer Röhre oder eines Transistors ändern, wodurch die Einwirkung des Identifikationssignals auf dem Multivibrator 28 und somit auf den Identifikationsschalter 11 beeinflußt wird. Diese Beeinflussung ist gemäß der Erfindung derart, daß bei einem für eine richtige Farbidentifikation notwendigen Phasenverhältnis die Einwirkung der Identifikationssignalen auf den Multivibrator 28 erheblich geringer ist als bei einem anderen Phasenverhältnis. Dies hat zur Folge, daß bei Anwesenheit von Störungen in dem Identifikationssignal diese Störung praktisch keinen Einfluß auf die richtige Wirkung des Identifikationsschalters ausüben können. Auf diese Weise ist also die Farbidentifikationsschaltung sehr zuverlässig. Die Zufuhr des erwähnten elektrischen Pegels kann im Prinzip an jedem Punkt der Ubertragungsstufe 18 erfolgen. Die beste Wirkung entsteht jedoch, wenn dieser Punkt zwischen dem Abgriff 32 und dem Multivibrator 28 liegt. Die Größe des Pegels kann in bezug auf die Größe des Identifikationssignals derart eingestellt werden, daß das Identifikationssignal hinter der erwähnten Zufuhrstelle in der Übertragungsstufe 18 vollständig gesperrt wird. In diesem Falle ändert sich der Zustand des Multivibrators 28 lediglich durch den Zeilenrücklaufimpuls, der an dem Eingang 27 zugeführt wird. Ist das Phasenverhältnis zwischen dem Identifikationssignal und dem Schaltsignal unrichtig, so bringt dieser Pegel keine Verringerung der Einwirkung des Identifikationssignals mit sich, so daß dieses gemeinsam mit dem Zeilenrücklaufimpuls den Multivibrator wieder in Schritt bringen kann. Der Übertragungsstufe 18 werden z. B. am Eingang 26 noch Zeilenrücklaufimpulse zugeführt, die auf die Scheitel des Identifikationssignals überlagert werden und auch den Einfluß von Störungen verringern. Dies wird an Hand der Be-Schreibung der Ausführungsform nach F i g. 2 näher erläutert.
Fig.2, in der entsprechende Einzelteile mit den gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1 bezeichnet sind, zeigt ein Ausführungsbeispiel der Signalbearbeitungsschaltung50 der Fig. 1. Der Eingang 17 ist über einen Kondensator 54 mit dem Steuergitter einer Verstärkerröhre 55 verbunden. Das Steuergitter der Röhre 55 ist über einen Widerstand 57 mit deren Kathode verbunden. Der Anodenkreis der Röhre 55 enthält einen Anodenwiderstand 59, über den die Röhre gespeist wird. Die Anode der Röhre 55 ist weiterhin über einen Kondensator 61 mit einem LC-Kreis 63, 65 mit dem Eingang 33 des Phasendiskriminators 35 und über einen Kondensator 67 mit dem Steuergitter einer zweiten Verstärkerröhre 69 verbunden. Dieses Steuergitter ist weiter über einen Kondensator 71 und einen Widerstand 73 mit dem Eingang 26, über einen durch eine Diode 75 überbrückten Widerstand 77 mit dem Eingang 51 des Phasendiskriminators 35 und über einen Widerstand 79 und einen Kondensator 81 mit der Kathode der Röhre 69 verbunden. Parallel zum Kondensator 81 ist ein Schalter 83 vorgesehen. Der Phasendiskriminator 35 enthält die Parallelschaltung zweier in Reihe geschalteter Dioden 85, 87 und zweier in Reihe geschalteter Widerstände 89, 91. Der Verbindungspunkt der Dioden 85, 87 ist mit dem Eingang 33 und dem Verbindungspunkt der Widerstände 89, 91 ist mit dem Ausgang 51 und einem Glättungskondensator 93 verbunden. Die Verbindungspunkte der Diode 85 und des Widerstandes 89 und der Diode 87 und des Widerstandes 91 sind mit den Eingängen 37, bzw. 39 verbunden. Die Anode der Röhre 69 ist über einen Widerstand 95 mit der Speisespannung und über die Reihenschaltung eines durch eine Diode 97 überbrückten Widerstandes 99 und eines Kondensators 101 mit dem Eingang 53 des bistabilen Multivibrators 28 verbunden. Die Anode der Röhre 69 ist weiterhin mit einem Spannungsteiler eines durch einen Kondensator 103 überbrückten Widerstandes 105 in Reihe mit einem Widerstand 107 geschaltet. Der Verbindungspunkt der Widerstände 105 und 107 bildet die Spannungszufuhr für eine Farbsperrschaltung, die in der Zeichnung symbolisch dargestellt und mit 109 bezeichnet ist. Der symbolisch dargestellte bistabile Multivibrator 28 hat außer dem erwähnten Eingang 53 einen Eingang 27, dem ein von der Zeilen-Zeitbasisgenerator stammender Impuls zugeführt werden kann. Die Ausgänge 41 und
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43 sind hinter den Kondensatoren 42 und 44 mit den Dioden 85, 87 des Phasendiskriminators 35 leitend,
Eingängen 37, bzw. 39 des Phasendiskriminators 35 wodurch das Signal F1/ während dieser schraffierten
verbunden. Diesen Ausgängen kann ein Schaltsignal Teile zum Verbindungspunkt der Widerstände 89, 91
zur Betätigung des Identifikationsschalters 11 (in und des Glättungskondensators 93 durchgelassen
F i g. 1) entnommen werden. 5 wird. Infolgedessen hat dieser Glättungskondensator
Die Wirkungsweise der Signalbearbeitungsschal- einen elektrischen Pegel in Form einer negativen tung wird nachstehend an Hand der F i g. 3, 4 a, 4 b Gleichspannung νφ, die über den Widerstand 77 dem und 4 c und 5 a, 5 b und 5 c erläutert. Wenn am Ein- Steuergitter der Röhre 69 zugeführt wird. Die Widergang 17 kein Signal vorhanden ist, wird dem Steuer- stände 89 und 91 werden vorzugsweise groß gewählt, gitter der zweiten Röhre 69 lediglich eine von der i0 z. B. etwa 2 Mohm, so daß der innere Widerstand des Zeilen-Zeitbasis am Eingang 26 eintreffende, impuls- Phasendiskriminators 35 am Ausgang 51 gemessen, förmige Signalspannung zugeführt. Diese Spannung groß ist, und mit der Kapazität 93 eine Zeitkonstante (Vg) am Steuergitter ist in Fig. 3 mit 111 bezeichnet; von mehr als 10 Zeilenperioden z. B. etwa 0,1 Sek. die gestrichelte Linie 113 deutet die Abschnittspan- bildet. Dieser große Innenwiderstand und die Zeitnung (Vco) der Röhre 69 an. Infolge der gleichrich- 15 konstante verhüten das Auftreten eines elektrischen tenden Wirkung des Steuergitters der Röhre 69 liegen Pegels am Ausgang 51 infolge Störsignale am Eindie Scheitel des Signals 111 etwa auf dem Pegel des gang 33. Dem Steuergitter der Röhre 69 werden Kathodenpotentials der in F i g. 3 mit O bezeichnet weiterhin die über den Eingang 26 eintreffenden Imist. Die Röhre 69 wird von einem Anodenstrom pulse der Zeilen-Zeitbasis und die über den Kondendurchflossen während der Zeit, in der die Gitter- 20 sator76 zugeführte Spannung F1/ über dem LC-spannung 111 den Abschnittpegel überschreitet. Der Kreis 63, 65 zugeführt. Die drei erwähnten Spannun-Anodenstrom und die Anodenspannung der Röhre 69 gen treten nunmehr gleichzeitig am Steuergitter der haben einen impulsförmigen Verlauf. Die Einwirkung Röhre 69 auf und sind als Vg mit 121 in F i g. 4 c bedieser Impulse auf den Multivibrator 28 ist unwesent- zeichnet. Der Wert des Kondensators 67 ist derart, lieh, da die Abwesenheit des Identifikationssignals 25 daß er gemeinsam mit den anderen Teilen der Schalam Eingang 17 auf das Fehlen von Farbinformation tung (im wesentlichen dem Widerstand 77, der mit in dem von dem Farbfernsehempfänger zu verarbei- einer großen Kapazität mit der Kathode der Röhre 69 tenden Signal hinweist. Die Anodenspannungsimpulse verbunden ist), eine solche Phasenverschiebung des werden im Detektor 109 gleichgerichtet, die gleich- Signals F,/ zur Folge hat, daß die von der Zeilengerichtete Spannung wird z. B. dem Steuergitter einer 30 zeitbasis stammenden Impulse sich praktisch mit den Verstärkerröhre in dem Farbinformationsverarbei- . Scheiteln dieses Signals decken. Infolge der Wirkung tungskreis des Empfängers zugeführt, so daß dieser der Diode 75 werden die Scheitel des Signals 121 auf Kreis gesperrt wird und keine Farbinformation in dem durch die Spannung Vv bestimmten Pegel fixiert, dem Bildwiedergabeteil wiedergegeben werden kann. was in F i g. 4 c angedeutet ist. Dabei ist Vv größer
Enthält das vom Empfänger zu verarbeitende Si- 35 als die Abschnittsspannung Vco der Röhre 69, so daß gnal doch eine Farbinformation, so wird dem Ein- im Anodenkreis dieser Röhre kein Signal entsteht, gang 17 ein Identifikationssignal (Vid) der halben Infolgedessen erfährt der Multivibrator 28 keinen Zeilenfrequenz zugeführt. Die Wellenform dieses Si- Einfluß des Identifikationssignals und wird lediglich gnals ist für die Wirkungsweise der Schaltungsanord- durch die über den Eingang 27 von der Zeilenzeitnung von geringer Bedeutung, so daß eine Analyse 40 basis stammenden Impulse betätigt. Etwaige Störunsich erübrigt. An der Anode der Röhre 55 tritt dieses gen (117 in F i g. 4 b) die in dem Identifikationssignal Identifikationssignal verstärkt auf, und der auf die Vid' und infolgedessen am Steuergitter 69 (F i g. 4 c, halbe Zeilenfrequenz abgestimmte Kreis 63, 65 123) auftreten können, können den Schaltrhythmus schwächt die von der halben Zeilenfrequenz ab- des Multivibrators nicht stören, so daß die Schaltung weichende Frequenz. Infolgedessen werden etwaige 45 stark störungsunempfindlich ist. Da im Anodenkreis Störsignale bereits etwas geschwächt. Der Kreis 63, der Röhre 69 keine Signalspannung auftritt, empfängt 65 braucht nur eine geringe Filterwirkung zu haben, auch der Detektor 109 kein Signal, so daß er keine da der verbleibende Teil der Schaltung bereits eine Sperrspannung liefert, und der Farberzeugungskanal sehr gute Störunempfindlichkeit aufweist. Der Quali- entsperrt ist, und der Empfänger ein Farbbild wiedertätsfaktor dieses Kreises kann daher niedrig sein, z. B. 50 geben kann.
etwa 3, wodurch die Abstimmung dieses Kreises Schließlich wird an Hand der Fig. 5a, 5b und 5c
nicht kritisch ist. Die Abstimmung in der Werkstatt die Möglichkeit erörtert, daß der Empfänger ein
wird infolgedessen stark vereinfacht. Ein weiterer Farbsignal von dem Multivibrator 28 in einer solchen
Vorteil ist der, daß infolge dieses niedrigen Qualitäts- Phase umschaltet, daß der von ihm betätigte Identi-
faktors auch der Phasenwinkel des Signals in diesem 55 fikationsschalter 11 (F i g. 1) jeweils die falsche Lage
Kreis im Laufe der Zeit infolge der etwaigen geringen einnimmt. Das Signal Vsch (F i g. 5 a, 125) und das
Verstimmung z. B. durch Alterung oder Temperatur- Identifikationssignal Vu' (F i g. 5 b, 127) am Eingang
Schwankungen nicht beeinflußt wird. Nachherige 33 des Phasendiskriminators 35 rufen dann eine posi-
Neuregelung erübrigt sich somit. Das Signal (V1/) tive Spannung am Kondensator 93 hervor. Die Röhre
über dem Kreis 63, 65 ist in Fig.4b durch 115 be- 60 69 wird infolgedessen entsperrt und infolge der
zeichnet. Das Signal weist bei 117 eine Ausbuchtung gleichrichtenden Wirkung des Steuergitters dieser
infolge einer im Identifikationssignal gedachten Stör- Röhre werden die Scheitel des Gesamtsignals Fg
spannung auf. Die Phase des Signals F;/ wird in (F i g. 5 c, 131) auf Kathodenpotential d. h. der NuIl-
Phasendiskriminator 35 mit der Phase des Schalt- pegel gebracht. Der Anodenstrom der Röhre 69 hat
signals Vsch am Ausgang des Multivibrators 28 ver- 65 dann einen impulsförmigen Verlauf. Die Stromstöße
glichen. Das Signal am Ausgang 41 dieses Multivi- in der Röhre treten dadurch auf, daß die Gitterspan-
brators ist in F i g 4 a durch 119 bezeichnet. Während nung während der schraffierten Teile der F i g. 5 c die
der schraffierten Teile des Schaltsignals sind die Abschnittspannung der Röhre 69 überschreitet. Die
Stromstöße treten mit der halben Zeilenfrequenz auf, und zwar in denjenigen Augenblicken, in denen sie den Multivibrator 28 wieder in die richtige Phase zwingen. Etwaige Störungen (F i g. 5 b, 179) die in dem Identifikationssignal V1/ und somit am Steuergitter auftreten können (Fig. 5 c, 133), haben keinen Einfluß auf die korrigierende Wirkung der Anodenstromimpulse, da sie nicht oder doch nur mit geringer Amplitude in bezug auf die durch die Zeilenzeitbasis dem Steuergitter zugeführten Impulse in den Anodenstrom gelangen. Durch die Zufuhr der Impulse der Zeilenzeitbasis an das Steuergitter der Röhre 69 ergibt sich somit ein definierter Anodenstromimpuls und eine geringere Empfindlichkeit für Störungen, wenn die Schaltung in die richtige Phase gezwungen wird. Der Detektor 109 empfängt eine Signalspannung und dessen Ausgangsspannung sperrt den Farbkanal im Empfänger solange der Multivibrator 28 noch nicht in der richtigen Phase umschaltet. Die Zeitkonstante im Ausgang des Detektors 109 wird vorzugsweise so groß gewählt, daß bei kurzen Unterbrechungen des richtigen Phasenverhältnisses zwischen dem Schaltsignal und dem Identifikationssignal der Farbkanal im Empfänger nicht gesperrt wird.
Die Anordnung enthält noch einen Schalter 83 durch den der Einfluß eines etwaigen Pegels Υφ auf das Steuergitter der Röhre 69 beseitigt werden kann, wobei die Röhre 69 dem Detektor 109 ein Signal zuführt, wodurch der Farbkanal gesperrt wird, auch wenn der Multivibrator 28 in der richtigen Phase umschalten würde.
Obgleich in der Ausführungsform der Signalbearbeitungsschaltung nach F i g. 2 Röhren als wirksame Elemente angegeben sind, können z. B. auch Transistoren verwendet werden. Der von dem Phasendiskriminators 35 stammende elektrische Pegel soll dann in Form eines elektrischen Stroms dem Identifikationssignal zugeordnet werden. Weiter kann der Phasendiskriminator 35 z. B. auch unbalanciert ausgebildet werden.
Es wird einleuchten, daß der Kreis 63 und 65 und die Zufuhr der Zeilenrücklaufimpulse an den Eingang 26 für eine gute Wirkung der Signalbearbeitungsschaltung nicht durchaus erforderlich sind. Die beschriebene Zufuhr des elektrischen Pegels an das Identifikationssignal für sich ergibt bereits eine erhebliche Verringerung der Störempfindlichkeit der Farbidentifikationsschaltung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Synchronisieren des Zeilenumschalters in einem Empfänger für ein Farbfernsehsignal, in dem die Art der Farbinformation sich zeilenweise ändert und sich mit der halben Zeilenfrequenz wiederholt, mit einer Schaltung, die ein mit der halben Zeilenfrequenz wechselndes Identifikationssignal liefert, und mit einem durch Zeilenimpulse geschalteten, Schaltsignale liefernden Oszillator (28), der den Farbdemulator periodisch umschaltet, wobei beide Signale einem Phasendiskriminator (35) zugeführt werden, der eine Stellgröße liefert, die sich auf die Phasenlage des Oszillators (28) auswirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Identifikationssignal (Vid) zur direkten Synchronisierung auf den Oszillator (28) über eine Übertragungsstufe (18) einwirkt und daß bei richtiger Phasenlage diese Einwirkung nicht vorhanden oder gering ist gegenüber der Einwirkung bei unrichtiger Phasenlage.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit in der Signalbearbeitungsschaltung einer Zufuhrstelle zum Zuführen des elektrischen Pegels und einer Abnahmestelle zum Abnehmen des im Phasendiskriminator mit dem Schaltsignal zu vergleichenden Identifikationssignal, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fortpflanzungsrichtung des Identifikationssignals gesehen die erwähnte Zufuhrstelle nach der erwähnten Abnahmestelle angeordnet ist, während nach der Zufuhr des elektrischen Pegels das Verhältnis zwischen der Größe des elektrischen Pegels und der Amplitude des Identifikationssignals derart ist, daß bei dem für eine richtige Farbidentifikation erwünschten Phasenverhältnis eine Einwirkung der Identifikationssignale auf den Schaltsignal-Oszillator verhütet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Zeilen-Zeitbasis abgeleiteter Zeilenrücklaufimpuls dem Identifikationssignal zugeordnet wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen auf die halbe Zeilenfrequenz abgestimmten Kreis mit einem Aufschwingungsfaktor (Q) weniger als etwa 10 enthält.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 und 4, mit einem Farbsignalverstärker und einer durch Farbsperrsignale zu betätigenden Farbsperrschaltung, um den Farbsignalverstärker beim Empfang eines keine Farbinformation enthaltenden Fernsehsignals unwirksam zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fortpflanzungsrichtung des Identifikationssignals gesehen, nach der Zufuhr des elektrischen Pegels, das erwähnte Farbsperrsignal der Signalbearbeitungsschaltung entnommen wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Fortpflanzungsrichtung des Identifikationssignals gesehen, in Reihenfolge einen ersten Verstärker, in dem das Identifikationssignal verstärkt wird, einen auf die halbe Zeilenfrequenz abgestimmten Kreis mit Q von weniger als etwa 10, einen Addierer zum Addieren des verstärkten und durch den abgestimmten Kreis gefilterten Identifikationssignals, des elektrischen Pegels und eines von der Zeilenzeitbasis abgeleiteten Zeilenrücklaufimpulses und einen zweiten Verstärker enthält, von dessen Ausgang her das Identifikationssignal dem Oszillator zugeführt wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenwiderstand des Phasendiskriminators, an dessen Ausgang der elektrische Pegel erzeugt wird, verhältnismäßig groß ist und mit einer mit diesem Ausgang verbundenen Kapazität eine Zeitkonstante aufweist, die größer als etwa 10 Zeilenperioden ist.
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