DE1537271B2 - Schaltungsanordnung zum Synchronisieren des Zeilenumschalters in einem Farbfernsehempfänger - Google Patents

Description

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diesen Nachteil nicht aufweist, und der weitere Vor- Farbfernsehempfängers mit einer Schaltungsanord-

teile liefert. nung nach der Erfindung,

Durch die DT-PS 1263 820 ist eine Identifikations- F i g. 2 ein Beispiel einer Schaltungsanordnung

Schaltungsanordnung geschützt, bei der ein Identifi- nach der Erfindung für die Anwendung in dem

kationssignal halber Zeilenfrequenz über eine Lei- 5 Schaltbild nach F i g. 1,

tung einem Phasendiskriminator zugeführt wird. Dem F i g. 3 ein Zeit-Spannungs-Diagramm der Spangleichen Phasendiskriminator wird auch noch von nung am Gitter der letzten Röhre der Schaltung nach einem Oszillator ein Schaltsignal zugeführt. An dem F i g. 2 bei Abwesenheit eines Farbsignals,
einen Ausgang dieses Phasendiskriminators wird ein Fig. 4a, 4b und 4c Zeit-Spannungs-Diagramme, Signal erhalten, das bei falscher Phasenlage den io und zwar F i g. 4 a des Schaltsignals am Ausgang des Oszillator vorübergehend anhält. Das Identifikations- Oszillators in der Schaltung nach Fig. 2; Fig. 4b signal wird jedoch nicht dem Oszillator zugeführt, so des einer Addierschaltung im Gitterkreis der letzten daß die richtige Phasenlage nur mit gewisser Ver- Röhre der Signalbearbeitungsschaltung nach F i g. 2 zögerung erreicht werden kann. Wenn nämlich der zugeführten Identifikationssignals und Fig. 4c der Oszillator angehalten wird, ist am Ausgang des Pha- 15 Spannung am Gitter dieser letzten Röhre am Aussendiskriminators kein Signal vorhanden. Die Schal- gang der Addierschaltung, wobei immer das Phasentung wartet sozusagen ab, ob sich der Oszillator beim verhältnis zwischen dem Schaltsignal und dem Idenerneuten Einschalten zufälligerweise in der richtigen tifikationssignal am Eingang der Addierschaltung Phasenlage befindet. Ist das nicht der Fall, dann muß richtig ist für eine gute Identifikation und Verarbeidie Schaltung erneut einen Versuch unternehmen, die 20 tung der Farbinformation.

richtige Phasenlage zu finden. Eine schnelle und ein- Die F i g. 5 a, 5 b und 5 c zeigen die Zeit-Spandeutige Wiederherstellung der richtigen Phasenlage nungs-Diagramme, ähnlich wie die Fig. 4a, 4b und wird also in dieser Schaltungsanordnung nur zufällig 4 c, aber mit unrichtigem Phasenverhältnis,
zu erreichen sein. In den Figuren sind deutlichkeitshalber die für ein

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesem 25 gutes Verständnis der Erfindung nicht wesentlichen

Mangel in der verzögerten Wiederherstellung der Teile weggelassen. Die Spannungen in den Diagram-

Phasenlage abzuhelfen. men der F i g. 3, 4 und 5 sind deutlichkeitshalber

Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs er- nicht mit den richtigen Amplitudenverhältnissen darwähnten Art wird das erreicht, wenn gemäß der Er- gestellt.

findung das Identifikationssignal zur direkten Syn- 30 Der in Fig. 1 dargestellte Farbfernsehempfänger

chronisierung auf den Oszillator über eine Übertra- enthält einen Empfänger-Teil 1 mit einem Eingang 2

gungsstufe einwirkt und wenn bei richtiger Phasen- für die Zufuhr eines zu verarbeitenden (Antennen)-

lage diese Einwirkung nicht vorhanden oder gering Signals, einem Ausgang 3 für das (nach Demodula-

ist gegenüber der Einwirkung bei unrichtiger Phasen- tion erhaltene) Leuchtdichtesignal, einem Ausgang 4

lage. 35 für ein Farbinformationssignal und einem Ausgang 5

Dadurch wird bei der jeweiligen Umschaltung in für ein Synchronsignal.

richtiger Phase die Schaltung bedeutend weniger Der Ausgang 3 ist mit einem Eingang 7 eines BiId-

durch etwaige im Identifikationssignal vorhandene Wiedergabeteiles 9 verbunden. Der Ausgang 4 ist über

Störsignale beeinflußt, so daß der Oszillator bedeu- einen Identifikationsschalter 11 mit einem Eingang 13

tend weniger störanfällig ist, bei falscher Phase aber 40 des Bildwiedergabeteiles 9 verbunden. Der Ausgang 4

unverzüglich in die richtige Lage umgestellt wird. des Teiles 1 ist weiter mit einem Identifikations-

Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Signalgeber 15 zum Ableiten eines Identifikations-Farbfernsehempfängers mit einer Schaltungsanord- signals aus dem Farbinformationssignal verbunden, nung nach der Erfindung, bei der in der Signalbear- Der Identifikationssignalgeber 15 ist an seinem Ausbeitungsschaltung an eine Zufuhrstelle ein elektri- 45 gang 16 mit einem Eingang 17 einer Übertragungsscher Pegel zugeführt, und das im Phasendiskrimina- stufe 18 verbunden. Der Ausgang 5 des Empfängertor mit Schaltsignal zu vergleichende Identifikations- Teiles 1 liefert einem Zeilenablenkgenerator 19 Synsignal an einer Abnahmestelle abgenommen wird, chronsignale. Der Zeilenablenkgenerator 19 hat eine befindet sich, in der Fortpflanzungsrichtung des Anzahl von Ausgängen 21, 22, 23 und 24. Der Aus-Identifikationssignals gesehen, die erwähnte Zufuhr- 50 gang 21 liefert dem Diskriminator 35 ein Tastsignal, stelle nach der erwähnten Abnahmestelle, wobei nach Der Ausgang 22 liefert einem Eingang 26 der Überder Zufuhr des elektrischen Pegels das Verhältnis tragungsstufe 18 einen Spannungsimpuls. Der Auszwischen der Größe des elektrischen Pegels, und der gang 23 ist mit einem Eingang 27 eines Oszillators 28, Amplitude des Identifikationssignals derart ist, daß ζ. Β. eines bistabilen Multivibrators, verbunden. Der bei dem für eine richtige Farbidentifikation auftreten- 55 Ausgang 24 führt einem Eingang 30 des Bildwiederden Phasenverhältnisses eine Einwirkung der Iden- gabeteiles 9 einen Ablenkstrom zu. Die Ubertragungstifikationssignale auf den Oszillator verhütet wird. Da stufe 18 besitzt einen Abgriff (Zwischen-Ausgang) 32, die Einwirkung der Identifikationssignale auf den der mit einem Eingang 33 eines Phasendiskriminators Oszillator dann vollständig verhütet wird, wird eine 35 verbunden ist. Der Phasendiskriminator 35 ist an besonders geringe Störempfindlichkeit erzielt. Wenn 60 zwei Eingängen 37, 39 mit zwei Ausgängen 41, 43 das Phasenverhältnis zwischen dem Schaltsignal und des Multivibrators 28 verbunden. Diese zwei Ausdem Farbidentifikationssignal richtig ist, kann das gänge 41, 43 sind weiter mit zwei Eingängen 45, 47 Schaltsignal also nicht infolge einer Störung in dem des Identifikationsschalters 11 verbunden. Der Pha-Farbidentifikationssignal gestört werden. sendiskriminator 35 hat einen Ausgang 49, der mit

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der 65 einem Eingang51 an der Übertragungsstufe 18. ver-

Zeichnung und einer Ausführungsform näher erläu- bunden ist. Die Übertragungsstufe 18 ist mit einem

tert. In der Zeichnung zeigt Eingang 53 des Multivibrators 28 verbunden. Die

Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Übertragungsstufe 18 und der Phasendiskriminator35

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bilden einen Teil einer Signalbearbeitungsschaltung jedoch, wenn dieser Punkt zwischen dem Abgriff 32

50. Der Identifikationssignalgeber 15, die Signalbear- und dem Multivibrator 28 liegt. Die Größe des Pegels

beitungsschaltung 50, der Oszillator 28 und der Iden- kann in bezug auf die Größe des Identifikations-

tifikationsschalter 11 bilden eine Farbidentifikations- signals derart eingestellt werden, daß das Identifika-

schaltung. 5 tionssignal hinter der erwähnten Zufuhrstelle in der

Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist folgende: Übertragungsstufe 18 vollständig gesperrt wird. In

Der Teil 1 des Empfängers wandelt ein durch den diesem Falle ändert sich der Zustand des Multivibra-Eingang 2 empfangenes Signal in ein am Ausgang 3 tors 28 lediglich durch den Zeilenrücklauf impuls, der auftretendes Leuchtdichtesignal, in ein Farbinforma- an dem Eingang 27 zugeführt wird. Ist das Phasentionssignal am Ausgang 4 und in ein Synchronsignal io verhältnis zwischen dem Identifikationssignal und dem am Ausgang 5 um. Das Leuchtdichtesignal wird dem Schaltsignal unrichtig, so bringt dieser Pegel keine Bildwiedergabeteil 9 zugeführt, und in einer bekann- Verringerung der Einwirkung des Identifikationsten, nicht weiter zu erörternden Weise verarbeitet. signals mit sich, so daß dieses gemeinsam mit dem Das Farbinformationssignal enthält ein Farbsynchron- Zeilenrücklaufimpuls den Multivibrator wieder in signals, das während eines Teiles der Zeilenunter- 15 Schritt bringen kann. Der Ubertragungsstufe 18 werdrückungszeit auftritt und von dem eine charakteri- den z. B. am Eingang 26 noch Zeilenrücklauf impulse stische Eigenschaft zeilenweise geändert wird. Beim zugeführt, die auf die Scheitel des Identifikations-Empfang eines PAL-Signals ist diese charakteristische signals überlagert werden und auch den Einfluß von Eigenschaft die Phase und beim Empfang eines Störungen verringern. Dies wird an Hand der Be-SECAM-Signals die Frequenz. Die Frequenz oder 20 Schreibung der Ausführungsform nach F i g. 2 näher die Phase dieses Farbartsignals wird im Identifika- erläutert.

tionssignalgeber 15 detektiert und in eine Wechsel- F i g. 2, in der entsprechende Einzelteile mit den spannung der halben Zeilenfrequenz, das Identifika- gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1 bezeichnet sind, ((| tionssignal, umgewandelt. Dieses Identifikationssignal zeigt ein Ausführungsbeispiel der Signalbearbeitungswird über die Signalbearbeitungsschaltung50 und den 25 schaltung50 der Fig. 1. Der Eingang 17 ist über Oszillator 28 in ein Schaltsignal umgewandelt, das einen Kondensator 54 mit dem Steuergitter einer an den Ausgängen 41, 43 des Oszillators 28 zur Ver- Verstärkerröhre 55 verbunden. Das Steuergitter der fügung steht und den Identifikationsschalter 11 betä- Röhre 55 ist über einen Widerstand 57 mit deren Katigt, wodurch z.B. ein Farbinformationskanal ge- thode verbunden. Der Anodenkreis der Röhre 55 entwählt wird, der an die Art dieser Farbinformation 30 hält einen Anodenwiderstand 59, über den die Röhre angepaßt ist (SECAM-Empfanger) oder einen be- gespeist wird. Die Anode der Röhre 55 ist weiterhin stimmten Kanal, z. B. der zur Verarbeitung des über einen Kondensator 61 mit einem LC-Kreis 63, /- oder des (Ä-Y)-Farbsignals in richtiger Weise von 65 mit dem Eingang 33 des Phasendiskriminators 35 Zeile zu Zeile geschaltet wird (PAL-Empfänger). und über einen Kondensator 67 mit dem Steuergitter Über den so angepaßten Kanal erreicht die Färb- 35 einer zweiten Verstärkerröhre 69 verbunden. Dieses information den Eingang 13 des Bildwiedergabe- Steuergitter ist weiter über einen Kondensator 71 und teiles 9 und wird in einer z. B. bekannten, nicht wei- einen Widerstand 73 mit dem Eingang 26, über einen ter zu erörternden Weise von einer Wiedergaberöhre durch eine Diode 75 überbrückten Widerstand 77 mit wiedergegeben. dem Eingang 51 des Phasendiskriminators 35 und

Nach der Erfindung wird dem Eingang 51 der 40 über einen Widerstand 79 und einen Kondensator 81

Übertragungsstufe 18, welche das Identifikations- mit der Kathode der Röhre 69 verbunden. Parallel

Signal durchläuft, ein elektrischer Pegel (KJ züge- zum Kondensator 81 ist ein Schalter 83 vorgesehen,

führt. Dieser Pegel V_v entstammt dem Phasendiskri- Der Phasendiskriminator 35 enthält die Parallelschal-

minator 35, in dem das Phasenverhälfnis zwischen tung zweier in Reihe geschalteter Dioden 85, 87 und

dem den Ausgängen 41, 43 des Oszillators 28 ent- 45 zweier in Reihe geschalteter Widerstände 89,91. Der

nommenen Schaltsignal und einem über einen Ab- Verbindungspunkt der Dioden 85, 87 ist mit dem

griff 32 der Übertragungsstufe 18 entnommenen, von Eingang 33 und dem Verbindungspunkt der Wider-

dem Identifikationssignal abgeleiteten Vergleichs- stände 89, 91 ist mit dem Ausgang 51 und einem

signal verglichen wird. Glättungskondensator 93 verbunden. Die Verbin-

Durch diesen Pegel läßt sich z. B. die Einstellung 50 dungspunkte der Diode 85 und des Widerstandes 89

eines in der Übertragungsstufe vorhandenen Verstär- und der Diode 87 und des Widerstandes 91 sind mit

kerelementes, z. B. einer Röhre oder eines Transistors den Eingängen 37, bzw. 39 verbunden. Die Anode

ändern, wodurch die Einwirkung des Identifikations- der Röhre 69 ist über einen Widerstand 95 mit der

signals auf dem Multivibrator 28 und somit auf den Speisespannung und über die Reihenschaltung eines

Identifikationsschalter 11 beeinflußt wird. Diese Be- 55 durch eine Diode 97 überbrückten Widerstandes 99

einflussung ist gemäß der Erfindung derart, daß bei und eines Kondensators 101 mit dem Eingang 53 des

einem für eine richtige Farbidentifikation notwen- bistabilen Multivibrators 28 verbunden. Die Anode

digen Phasenverhältnis die Einwirkung der Identifika- der Röhre 69 ist weiterhin mit einem Spannungsteiler

tionssignalen auf den Multivibrator 28 erheblich ge- eines durch einen Kondensator 103 überbrückten

ringer ist als bei einem anderen Phasenverhältnis. 60 Widerstandes 105 in Reihe mit einem Widerstand 107

Dies hat zur Folge, daß bei Anwesenheit von Stömn- geschaltet. Der Verbindungspunkt der Widerstände

gen in dem Identifikationssignal diese Störung prak- 105 und 107 bildet die Spannungszufuhr für eine

tisch keinen Einfluß auf die richtige Wirkung des Farbsperrschaltung, die in der Zeichnung symbolisch

Identifikationsschalters ausüben können. Auf diese dargestellt und mit 109 bezeichnet ist. Der symbo-

Weise ist also die Farbidentifikationsschaltung sehr 65 lisch dargestellte bistabile Multivibrator 28 hat außer

zuverlässig. Die Zufuhr des erwähnten elektrischen dem erwähnten Eingang 53 einen Eingang 27, dem

Pegels kann im Prinzip an jedem Punkt der Über- ein von der Zeilen-Zeitbasisgenerator stammender

tragungsstufe 18 erfolgen. Die beste Wirkung entsteht Impuls zugeführt werden kann. Die Ausgänge 41 und

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43 sind hinter den Kondensatoren 42 und 44 mit den Dioden 85, 87 des Phasendiskriminators 35 leitend,

Eingängen 37, bzw. 39 des Phasendiskriminators 35 wodurch das Signal V_id während dieser schraffierten

verbunden. Diesen Ausgängen kann ein Schaltsignal Teile zum Verbindungspunkt der Widerstände 89, 91

zur Betätigung des Identifikationsschalters 11 (in und des Glättungskondensators 93 durchgelassen

F i g. 1) entnommen werden. 5 wird. Infolgedessen hat dieser Glättungskondensator

Die Wirkungsweise der Signalbearbeitungsschal- einen elektrischen Pegel in Form einer negativen tung wird nachstehend an Hand der Fig. 3, 4a, 4b Gleichspannung ν_φ, die über den Widerstand 77 dem und 4 c und 5 a, 5 b und 5 c erläutert. Wenn am Ein- Steuergitter der Röhre 69 zugeführt wird. Die Widergang 17 kein Signal vorhanden ist, wird dem Steuer- stände 89 und 91 werden vorzugsweise groß gewählt, gitter der zweiten Röhre 69 lediglich eine von der ίο z. B. etwa 2 Mohm, so daß der innere Widerstand des Zeilen-Zeitbasis am Eingang 26 eintreffende, impuls- Phasendiskriminators 35 am Ausgang 51 gemessen, förmige Signalspannung zugeführt. Diese Spannung groß ist, und mit der Kapazität 93 eine Zeitkonstante (Vg) am Steuergitter ist in Fig. 3 mit 111 bezeichnet; von mehr als 10 Zeilenperioden z. B. etwa 0,1 Sek. die gestrichelte Linie 113 deutet die Abschnittspan- bildet. Dieser große Innenwiderstand und die Zeitnung (V_co) der Röhre 69 an. Infolge der gleichrich- 15 konstante verhüten das Auftreten eines elektrischen tenden Wirkung des Steuergitters der Röhre 69 liegen Pegels am Ausgang 51 infolge Störsignale am Eindie Scheitel des Signals 111 etwa auf dem Pegel des gang 33. Dem Steuergitter der Röhre 69 werden Kathodenpotentials der in F i g. 3 mit O bezeichnet weiterhin die über den Eingang 26 eintreffenden Imist. Die Röhre 69 wird von einem Anodenstrom pulse der Zeilen-Zeitbasis und die über den Kondendurchflossen während der Zeit, in der die Gitter- 20 sator76 zugeführte Spannung V_i({ über dem LC-spannung 111 den Abschnittpegel überschreitet. Der Kreis 63, 65 zugeführt. Die drei erwähnten Spannun-Anodenstrom und die Anodenspannung der Röhre 69 gen treten nunmehr gleichzeitig am Steuergitter der haben einen impulsförmigen Verlauf. Die Einwirkung Röhre 69 auf und sind als V_g mit 121 in F i g. 4 c bedieser Impulse auf den Multivibrator 28 ist unwesent- zeichnet. Der Wert des Kondensators 67 ist derart, lieh, da die Abwesenheit des Identifikationssignals 25 daß er gemeinsam mit den anderen Teilen der Schalam Eingang 17 auf das Fehlen von Farbinformation tung (im wesentlichen dem Widerstand 77, der mit in dem von dem Farbfernsehempfänger zu verarbei- einer großen Kapazität mit der Kathode der Röhre 69 tenden Signal hinweist. Die Anodenspannungsimpulse verbunden ist), eine solche Phasenverschiebung des werden im Detektor 109 gleichgerichtet, die gleich- Signals V_id zur Folge hat, daß die von der Zeilengerichtete Spannung wird z. B. dem Steuergitter einer 30 zeitbasis stammenden Impulse sich praktisch mit den Verstärkerröhre in dem Farbinformationsverarbei- . Scheiteln dieses Signals decken. Infolge der Wirkung tungskreis des Empfängers zugeführt, so daß dieser der Diode 75 werden die Scheitel des Signals 121 auf Kreis gesperrt wird und keine Farbinformation in dem durch die Spannung V_v bestimmten Pegel fixiert, dem Bildwiedergabeteil wiedergegeben werden kann. was in F i g. 4 c angedeutet ist. Dabei ist ν_φ größer

Enthält das vom Empfänger zu verarbeitende Si- 35 als die Abschnittsspannung V_c0 der Röhre 69, so daß gnal doch eine Farbinformation, so wird dem Ein- im Anodenkreis dieser Röhre kein Signal entsteht, gang 17 ein Identifikationssignal (F_w) der halben Infolgedessen erfährt der Multivibrator 28 keinen Zeilenfrequenz zugeführt. Die Wellenform dieses Si- Einfluß des Identifikationssignals und wird lediglich gnals ist für die Wirkungsweise der Schaltungsanord- durch die über den Eingang 27 von der Zeilenzeitnung von geringer Bedeutung, so daß eine Analyse 40 basis stammenden Impulse betätigt. Etwaige Störunsich erübrigt. An der Anode der Röhre 55 tritt dieses gen (117 in F i g. 4 b) die in dem Identifikationssignal Identifikationssignal verstärkt auf, und der auf die V_ld und infolgedessen am Steuergitter 69 (F i g. 4 c, halbe Zeilenfrequenz abgestimmte Kreis 63, 65 123) auftreten können, können den Schaltrhythmus schwächt die von der halben Zeilenfrequenz ab- des Multivibrators nicht stören, so daß die Schaltung weichende Frequenz. Infolgedessen werden etwaige 45 stark störungsunempfindlich ist. Da im Anodenkreis Störsignale bereits etwas geschwächt. Der Kreis 63, der Röhre 69 keine Signalspannung auftritt, empfängt 65 braucht nur eine geringe Filterwirkung zu haben, auch der Detektor 109 kein Signal, so daß er keine da der verbleibende Teil der Schaltung bereits eine Sperrspannung liefert, und der Farberzeugungskanal sehr gute Stönmempfindlichkeit aufweist. Der Quali- entsperrt ist, und der Empfänger ein Farbbild wiedertätsfaktor dieses Kreises kann daher niedrig sein, z. B. 50 geben kann.

etwa 3, wodurch die Abstimmung dieses Kreises Schließlich wird an Hand der Fig. 5a, 5b und 5c

nicht kritisch ist. Die Abstimmung in der Werkstatt die Möglichkeit erörtert, daß der Empfänger ein

wird infolgedessen stark vereinfacht. Ein weiterer Farbsignal von dem Multivibrator 28 in einer solchen

Vorteil ist der, daß infolge dieses niedrigen Qualitäts- Phase umschaltet, daß der von ihm betätigte Identi-

faktors auch der Phasenwinkel des Signals in diesem 55 fikationsschalter 11 (F i g. 1) jeweils die falsche Lage

Kreis im Laufe der Zeit infolge der etwaigen geringen einnimmt. Das Signal V_sch (F i g. 5 a, 125) und das

Verstimmung z. B. durch Alterung oder Temperatur- Identifikationssignal V₁/ (Fig. 5b, 127) am Eingang

Schwankungen nicht beeinflußt wird. Nachherige 33 des Phasendiskriminators 35 rufen dann eine posi-

Neuregelung erübrigt sich somit. Das Signal (Vi/) tive Spannung am Kondensator 93 hervor. Die Röhre

über dem Kreis 63, 65 ist in Fig.4b durch 115 be- 60 69 wird infolgedessen entsperrt und infolge der

zeichnet. Das Signal weist bei 117 eine Ausbuchtung gleichrichtenden Wirkung des Steuergitters dieser

infolge einer im Identifikationssignal gedachten Stör- Röhre werden die Scheitel des Gesamtsignals V_g

spannung auf. Die Phase des Signals V₁/ wird in (F i g. 5 c, 131) auf Kathodenpotential d. h. der NuIl-

Phasendiskriminator 35 mit der Phase des Schalt- pegel gebracht. Der Anodenstrom der Röhre 69 hat

signals V_sch am Ausgang des Multivibrators 28 ver- 65 dann einen impulsförmigen Verlauf. Die Stromstöße

glichen. Das Signal am Ausgang 41 dieses Multivi- in der Röhre treten dadurch auf, daß die Gitterspan-

brators ist in F i g 4 a durch 119 bezeichnet. Während nung während der schraffierten Teile der F i g. 5 c die

der schraffierten Teile des Schaltsignals sind die Abschnittspannung der Röhre 69 überschreitet. Die

Stromstöße treten mit der halben Zeilenfrequenz auf, und zwar in denjenigen Augenblicken, in denen sie den Multivibrator 28 wieder in die richtige Phase zwingen. Etwaige Störungen (Fig. 5b, 179) die in dem Identifikationssignal F₁/ und somit am Steuergitter auftreten können (Fig. 5 c, 133), haben keinen Einfluß auf die korrigierende Wirkung der Anodenstromimpulse, da sie nicht oder doch nur mit geringer Amplitude in bezug auf die durch die Zeilenzeitbasis dem Steuergitter zugeführten Impulse in den Anodenstrom gelangen. Durch die Zufuhr der Impulse der Zeilenzeitbasis an das Steuergitter der Röhre 69 ergibt sich somit ein definierter Anodenstromimpuls und eine geringere Empfindlichkeit für Störungen, wenn die Schaltung in die richtige Phase gezwungen wird. Der Detektor 109 empfängt eine Signalspannung und dessen Ausgangsspannung sperrt den Farbkanal im Empfänger solange der Multivibrator 28 noch nicht in der richtigen Phase umschaltet. Die Zeitkonstante im Ausgang des Detektors 109 wird vorzugsweise so groß gewählt, daß bei kurzen Unterbrechungen des richtigen Phasenverhältnisses zwischen dem Schaltsignal und dem Identifikationssignal der Farbkanal im Empfänger nicht gesperrt wird.

Die Anordnung enthält noch einen Schalter 83 durch den der Einfluß eines etwaigen Pegels ν_φ auf das Steuergitter der Röhre 69 beseitigt werden kann, wobei die Röhre 69 dem Detektor 109 ein Signal zuführt, wodurch der Farbkanal gesperrt wird, auch wenn der Multivibrator 28 in der richtigen Phase umschalten würde.

Obgleich in der Ausführungsform der Signalbearbeitungsschaltung nach F i g. 2 Röhren als wirksame Elemente angegeben sind, können z. B. auch Transistoren verwendet werden. Der von dem Phasendiskriminators35 stammende elektrische Pegel soll dann in Form eines elektrischen Stroms dem Identifikationssignal zugeordnet werden. Weiter kann der Phasendiskriminator 35 z. B. auch unbalanciert ausgebildet werden.

Es wird einleuchten, daß der Kreis 63 und 65 und die Zufuhr der Zeilenrücklaufimpulse an den Eingang 26 für eine gute Wirkung der Signalbearbeitungsschaltung nicht durchaus erforderlich sind. Die beschriebene Zufuhr des elektrischen Pegels an das Identifikationssignal für sich ergibt bereits eine erhebliche Verringerung der Störempfindlichkeit der Farbidentifikationsschaltung.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 gestimmten Kreis gefilterten Identifikationssignals, Patentansprüche: des elektrischen Pegels und eines von der Zeilen- zeitbasis abgeleiteten Zeilenrücklaufimpulses und

1. Schaltungsanordnung zum Synchronisieren einen zweiten Verstärker enthält, von dessen Ausdes Zeilenumschalters in einem Empfänger für 5 gang her das Identifikationssignal dem Oszillator ein Farbfernsehsignal, in dem die Art der Färb- zugeführt wird.

information sich zeilenweise ändert und sich mit 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorher-

der halben Zeilenfrequenz wiederholt, mit einer gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

Schaltung, die ein mit der halben Zeilenfrequenz daß der Innenwiderstand des Phasendiskrimina-

wechselndes Identifikationssignal liefert, und mit io tors, an dessen Ausgang der elektrische Pegel er-

einem durch Zeilenimpulse geschalteten, Schalt- zeugt wird, verhältnismäßig groß ist und mit einer

signale liefernden .Oszillator (28), der den Färb- mit diesem Ausgang verbundenen Kapazität eine

demulator periodisch umschaltet, wobei beide Zeitkonstante aufweist, die größer als etwa

Signale einem Phasendiskriminator (35) zugeführt 10 Zeilenperioden ist.

werden, der eine Stellgröße liefert, die sich auf 15

die Phasenlage des Oszillators (28) auswirkt, da-

durch gekennzeichnet, daß das Identifikationssignal (V_id) zur direkten Synchronisierung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsauf den Oszillator (28) über eine Übertragungs- anordnung zum Synchronisieren des Zeilenumschalstufe (18) einwirkt und daß bei richtiger Phasen- 20 ters in einem Empfänger für ein Farbfernsehsignal, lage diese Einwirkung nicht vorhanden oder ge- j_n dem die Art der Farbinformation sich zeilenweise ring ist gegenüber der Einwirkung bei unrichtiger ändert und sich mit der halben Zeilenfrequenz Phasenlage. wiederholt, mit einer Schaltung, die ein mit der hal-

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit ben Zeilenfrequenz wechselndes Identifikationssignal in der Signalbearbeitungsschaltung einer Zufuhr- 25 liefert, und mit einem durch Zeilenimpulse geschaltesteile zum Zuführen des elektrischen Pegels und ten, Schaltsignale liefernden Oszillator, der den Farbeiner Abnahmestelle zum Abnehmen des im Pha- demodulator periodisch umschaltet, wobei beide Sisendiskriminator mit dem Schaltsignal zu ver- gnale einem Phasendiskriminator zugeführt werden, gleichenden Identifikationssignal, dadurch ge- der eine Stellgröße liefert, die sich auf die Phasenkennzeichnet, daß in der Fortpflanzungsrichtung 30 lage des Oszillators auswirkt.

des Identifikationssignals gesehen die erwähnte . Bei einem Farbfernsehempfänger für den Empfang

Zufuhrstelle nach der erwähnten Abnahmestelle und die Bearbeitung eines Signals, in dem die Art der

angeordnet ist, während nach der Zufuhr des Farbinformation sich zeilenweise ändert, z. B. im

elektrischen Pegels das Verhältnis zwischen der Falle des PAL- oder SECAM-Farbfernsehsystems,

Größe des elektrischen Pegels und der Amplitude 35 ist es notwendig, dieses Signal im Empfänger einer

des Identifikationssignals derart ist, daß bei dem Behandlung zu unterwerfen, die der Art der im be-

für eine richtige Farbidentifikation erwünschten treffenden Augenblick im Signal vorhandenen Farb-

Phasenverhältnis eine Einwirkung der Identifika- information angepaßt ist. Zu diesem Zweck muß das

tionssignale auf den Schaltsignal-Oszillator ver- Signal im Empfänger identifiziert werden, d.h., es

hütet wird. 40 soll festgestellt werden, von welcher Art die Farb-

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, information sein wird, die während der nächstfolgendadurch gekennzeichnet, daß ein von der Zeilen- den Zeile verarbeitet werden muß. Dies kann an Zeitbasis abgeleiteter Zeilenrücklaufimpuls dem Hand eines Farbsynchronsignals erfolgen, das in den Identifikationssignal zugeordnet wird. Zeilenaustastlücken während gewisser Zeit in dem

4. Schaltungsanordnung nach einem der vor- 45 Signal vorhanden ist und für jede Zeile seine Phase hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, (PAL-System) oder seine Frequenz (SECAM-System) daß sie einen auf die halbe Zeilenfrequenz abge- wechselt. Aus diesem Farbsynchronsignal wird dazu stimmten Kreis mit einem Aufschwingungsfak- im Empfänger ein Identifikationssignal erhalten, das tor (Q) weniger als etwa 10 enthält. einem Oszillator zugeführt wird, der ein Schaltsignal

5. Schaltungsanordnung nach einem der An- 50 liefert, das zur Steuerung eines Identifikationsschalsprüche 2 und 4, mit einem Farbsignalverstärker ters dient, der für jede Zeile einen an die Art der und einer durch Farbsperrsignale zu betätigenden Farbinformation in dieser Zeile angepaßten Kanal im Farbsperrschaltung, um den Farbsignalverstärker Empfänger einschaltet.

beim Empfang eines keine Farbinformation ent- Aus der FR-PS 1383 118 ist ein Farbfernseh-

haltenden Fernsehsignals unwirksam zu machen, 55 empfänger mit einer Identifikationsschaltung eingangs

dadurch gekennzeichnet, daß in der Fortpflan- erwähnter Art bekannt, bei dem ein aus dem Farb-

zungsrichtung des Identifikationssignals gesehen, Synchronsignal eines empfangenen Signals abgeleite-

nach der Zufuhr des elektrischen Pegels, das er- tes Identifikationssignal der halben Zeilenfrequenz

wähnte Farbsperrsignal der Signalbearbeitungs- unbeeinflußt dem Oszillator zugeführt wird. Dabei

schaltung entnommen wird. 60 ergibt sich der Nachteil, daß beim Empfang eines

6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Signals mit schlechtem Signal-Störverhältnis die Idendurch gekennzeichnet, daß sie in der Fortpflan- tifikationsschaltung infolge von Störsignalen in dem zungsrichtung des Identifikationssignals gesehen, Identifikationssignal leicht in eine falsche Lage gein Reihenfolge einen ersten Verstärker, in dem bracht werden kann, wodurch die Farbinformation das Identifikationssignal verstärkt wird, einen auf 65 einem nicht angepaßten Kanal der Bildröhre zugedie halbe Zeilenfrequenz abgestimmten Kreis führt und falsch wiedergegeben wird.

Die Erfindung mit β von weniger als etwa 10, einen Addierer bezweckt, einen Farbfernsehempfänger mit einer zum Addieren des verstärkten und durch den ab- Farbsignalidentifikationsschaltung zu schaffen, der