DE153689C - - Google Patents

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DE153689C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators

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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Spritze, die dazu dient, Lösungen irgend welcher Art, z. B. Salzlösungen, oder Gase an jeder beliebigen Stelle des menschlichen Körpers in die Blutbahn, die Lunge, das Herz, die Leber, die Nieren, unter die Haut usw. einzuführen.
Bei einer derartigen Einspritzung kann es aber von großer Bedeutung werden, ίο daß die betreffenden Lösungen oder Gase unter Anwendung eines gleichmäßigen geringen Druckes in den betreffenden Körperteil gelangen, da ein hoher oder wechselnder Druck unter Umständen gefährlich werden könnte.
Eine solche Spritze muß also gestatten,
jeden beliebigen Druck auf die Flüssigkeit usw. peinlich genau einzustellen und innezu-. halten, was übrigens auch ..für die Temperatür der einzuspritzenden Flüssigkeit gilt.
Nun sind schon Spritzen der verschiedensten Bauart bekannt geworden, die dasselbe erzielen sollen, so z. B. Spritzen, deren Kolbenstangen mit Gewinde versehen sind und ihre Führung in dem Deckel der Spritze finden, ferner Spritzen mit gezahnten Kolbenstangen, in die ein Zahnrad eingreif^ um so den Kolben allmählich verschieben zu können. Diese Spritzen haben aber den Nachteil, daß die führende Mutter oder das Zahnradgetriebe nicht nach Belieben mit der Kolbenstange ge- oder entkuppelt werden kann.
Die neue Einrichtung ermöglicht dies dadurch, daß sich auf der mit Gewinde verseh en en Kolbenstange eine als Handrad ausgebildete Mutter verschieben läßt, die nach
Belieben mit dem Deckel der Spritze gekuppelt werden kann. Die einzuspritzende Flüssigkeit kann dann je nach Bedarf tropfenweise oder in gleichmäßigem Strahle austreten.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine derartige Spritze dargestellt; Fig. 1 ist eine Seitenansicht und Fig. 2 ein Längschnitt durch die Spritze.
In dem Glaszylinder α arbeitet ein Kolben c, dessen Kolbenstange d lediglich durch den Kolben c geführt und der ganzen Länge nach mit Gewinde versehen ist. Auf der Kolbenstange d sitzt eine etwa als Handrad g ausgebildete Mutter, die auf geeignete Weise mit dem Deckel/, in dem auch der äußere Glaszylinder e befestigt ist, gekuppelt werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform geschieht dies durch die unter der Einwirkung von Federn k stehenden und mit einem Knopfe versehenen Sperrstifte /, die in die Schlitze i der Mutter g eingreifen, wenn sie derart gedreht sind, daß sie dem Drucke der Federn Ar folgen können.
Ehe das Handrad g mit dem Deckel gekuppelt ist, kann man also den Kolben c durch den Griff η einfach hin- und herschieben und demzufolge die in dem Innenzylinder α enthaltene Lösung unter starkem Druck und mit großer Geschwindigkeit nach außen befördern; dies ist z. B. beim Einspritzen von Salzlösungen in die Venen erforderlich.
Wird nun der Deckel f und das Handrad g gekuppelt, so kann die Kolbenstange d den
Kolben c nur noch durch Drehung des Handrades g langsam verschieben.
Soll die Kupplung gelöst werden, so zieht man die Stifte / zurück; die kleinen Querstifte 20 halten sie nach Drehung in dieser Stellung fest.
Mit dem Innern des Glaszylinders α -sind drei mit Hähnen versehene Stutzen o,p und q verbunden, von denen 0 und ρ zur Füllung dienen, während die Lösung durch q austritt. Die im Glaszylinder α befindliche Lösung kann durch heißes Wasser, das den Raum zwischen dem inneren Zylinder α und dem äußeren e ausfüllt, auf der gewünschten Temperatur gehalten werden.
Will man die Temperatur der Lösung jederzeit messen können, so benutzt man eine hohle Spindel d als Kolbenstange, in die ein Thermometer. 5 mit einem Kopfe 6 eingeschraubt wird. Ein Zählwerk 4 zeigt die Anzahl der Umdrehungen des Handrades g an und damit die Menge der herausgedrückten Flüssigkeit.
Zufolge dieser Bauart kann man auch dann mit Sicherheit vorgehen, wenn man sich einer feinen, langen Nadel bedienen muß, da man die Verschiebung des Kolbens c derart beherrscht, daß man die Salzlösung aus der Nadel ganz beliebig tropfenweise oder in ganz schwachem Strahl ausfließen lassen und dieselbe Temperatur innehalten kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Spritze für ärztliche Zwecke, deren Kolbenstange mit einem Gewinde und einer darauf verschiebbaren Mutter versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Handrad (g) ausgebildete Mutter mit dem Deckel ff) der Spritze gekuppelt werden kann, so daß nach vollzogener Kupplung der Kolben nur noch ganz allmählich vorwärts geschraubt werden kann.
2. Ausführungsform der Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des Handrades (g) Schlitze (i) aufweist, in die unter Federdruck stehende Stifte (I) des Deckels (f) eingreifen, um die Kupplung der Nabe des Handrades (g) mit dem Deckel (f) herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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