DE2410529C3 - Verfahren zum Reinigen einer Probeninjektionsspritzefür Analysegeräte - Google Patents
Verfahren zum Reinigen einer Probeninjektionsspritzefür AnalysegeräteInfo
- Publication number
- DE2410529C3 DE2410529C3 DE2410529A DE2410529A DE2410529C3 DE 2410529 C3 DE2410529 C3 DE 2410529C3 DE 2410529 A DE2410529 A DE 2410529A DE 2410529 A DE2410529 A DE 2410529A DE 2410529 C3 DE2410529 C3 DE 2410529C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- syringe
- liquid
- piston
- cleaning
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N35/00—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
- G01N35/10—Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
- G01N35/1079—Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices with means for piercing stoppers or septums
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10T436/25—Chemistry: analytical and immunological testing including sample preparation
- Y10T436/2575—Volumetric liquid transfer
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
b)
Das Hauptpatent betrilll ein Verfahren zum
Reinigen einer Probeninjektionsspritze mit einer Austrittsöilnung zum Spritzen von Flüssigkeitsproben
in ein Analysegerät und einer Eingangsöffnung, durch die zu analysierende Probeflüssigkeit oder Reinigungsflüssigkeit
(zusätzliche Probeflüssigkeit oder Lösungsmittel) in den aus Spritzenkammer, Spritzennadel
und Austrittsöffnung bestehenden Spritzenraum eintreten kann, bei dem die Reinigungsflüssigkeit
durch den Spritzenraum geschickt wird, während die Spritzennadel vom Analysegerät zurückgezogen
ist, und die Besonderheit des Hauptpatents besteht darin, daß
a) zu Beginn des Reinigungszyklus die Eingangsöffnung der Spritze verschlossen wird,
b) die verschlossene Eingangsöffnung mit der in einem geschlossenen Flüssigkeitsbehälter befindlichen
Reinigungsflüssigkeit verbunden wird,
c) der "Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter entlüftet wird,
d) nach Beendigung der Entlüftung der Behälterraum für eine vorgegebene Zeit mit einer Kammer
verbunden wird, die ein vorbestimmtes Gasvolumen unter einem vorbestimmten Druck
enthält, und
e) während dieser vorgegebenen Zeit die Eingangsöffnung geöffnet wird, so daß eine etwa konstante
Menge Reinigungsflüssigkeit durch den Spritzenraum strömt.
Spritzen mit einer Austrittsöffnung zum Spritzen von Flüssigkeitsproben in ein Analysegerät und einer
Eingangsöffnung sind häufig Seitenarmspritzen, bei denen die Eingangsöffnung von der Mündung eines
Seitenarms in die Spritzenkammer besteht. Zum Öffnen der Eingangsöffnung, ehe die Reinigungsflüssigkeit
durch den Spritzenraum geschickt wird, wird bei solchen Spritzen der Spritzenkolben so weit von der
SpritzennadeJ bzw. Austrittsöffnung zurückgezogen, daß die Seitenarmmündung im Spritzenkolben geöffäl-20
net ist (US-PS 36 04 260; 37 54 443).
Bei den bekannten Reinigungsverfahren blieben jedoch unerwünscht große Mengen an Fremdmaterial
in der Spritze zurück, die beim Einspritzen der nächsten Probe diese verunreinigten.
Durch das Verfahren nach dem Hauptpatent wurde hier eine gewisse Verbesserung erreicht, es
traten jedoch immer wieder aus scheinbar unerklärlicher Ursache Verunreinigungen auf.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, das Vurfah-
ren nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß die Spritze unter allen Umständen sicher ausreichend
gereinigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurden zunächst die bekannten Verfahren analysiert, um festzustellen, wie
trotz großer Mengen an Reinigungsflüssigkeit Probenreste in der Spritze verbleiben können. Dabei
wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß sich im Raum zwischen dem Vorderende des Spritzenkolbens und
der Seitenarmmündung bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen ein toter Raum ausbildet, in den
die Reinigungsflüssigkeit zwar zu Beginn des Reinigungsvorgangs eintritt, in dem sie jedoch während des
Reinigungsvorgangs praktisch stehenbleibt, so daß die vorangegangene Probe ausschließlich durch Anlösen
« und Diffusion aus diesem toten Raum, also insbesondere
vom Vorderende des Kolbens, entfernt wird. Aufgrund dieser Erkenntnis wird die gestellte Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spritzenkolben nur so weit zurückgezogen wird, daß sein
ίο Vorderende an die Seitenarmmündung angrenzt, so
daß seine Vorderfläche die strömende Reinigungsflüssigkeit seitlich begrenzt und diese damit auch eine
mechanische Abriebwirkung auf die Vorderfläche des Kolbens ausübt. In der Praxis hat sich gezeigt, daß
die im System verbleibenden Reste der vorangegangenen Probe konsistent auf extrem niedrige Werte
verringert werden könnten, wenn ein Reinigungsvolumen verwendet wird, welches annähernd zehnmal
so groß ist wie das Volumen der Probenleitung und
bo der Injektionsspritze.
Die Erfindungsoll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Is zeigt
Fig. 1 schematisch eine Anordnung zum Spritzen von Flüssigkeitsproben in ein Analysegerät,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einspritzeinrichtung der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie 5-5 in Fig. 2, und
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie 7-7 in Fig. 3.
Das Gesamtsystem, in dem die Erfindung angewandt wird, umfaßt gemäß Fig. 1 ein Analysegerät
12a, beispielsweise einen Fliissij-keits- oder Gaschromatographen,
eine Probeneinspritzeinrichtung 14, durch welche eine Probe von zu analysierender Flüssigkeit
in das Analysegerät 12a eingespritzt wird, und eine Probenvorratseinrichtung 16, die eine Anzahl
von diskreten Proben von zu analysierender Flüssig- |()
keit enthält und der Einspritzeinrichtung Probeflüssigkeit zuführt.
Das System arbeitet, kurz gesagt, folgendermaßen: Die Einspritzeinrichtung und die Probenvorratseinrichtung
sind miteinander in einer gewünschten Ausrichtung verbunden, und sie sind lösbar mit dem Ana-Jysegerät
12a verbunden, und eine Anzahl von Probeflüssigkeitsgefäßen ist in der Vorratseinrichtung
angeordnet. Der automatische Betrieb des Systems wird dann durch den Bediener eingeleitet, was dazu ^o
führt, daß eine vorbestimmte Menge von Probeflüssigkeit aus einem Gefäß in der Vorratseinrichtung 16
entnommen und der Einspritzeinrichtung 14 zugeführt wird, aus welcher eine vorbestimmte Menge der
Probe in das Analysegerät 12a eingespritzt wird. Das Analysegerät 12a verarbeitet die Probeflüssigkeit,
und Daten, die sich aus dem Analyseprozeß ergeben, werden einem Computer und/oder einem Rekorder
zugeführt.
Vor dem Einspritzen jeder Flüssigkeit in das Analysegerät
werden die Strömungskanäle, durch welche die Probe aus der Vorratseinrichtung in das Analysegerät
gelangt, gereinigt, um im wesentlichen sämtliche Spuren der vorhergehenden Probeflüssigkeit aus den
Kanälen zu entfernen, bevor die nächstfolgende Probe in das Analysegerät eingeführt wird. Das Reinigen
wird unter Verwendung der nächstfolgenden Probeflüssigkeit selbst oder unter Verwendung eines geeigneten
Lösungsmittels und anschließend der nächstfolgenden Probeflüssigkeit ausgeführt, so daß die <io
Möglichkeit einer Verunreinigung jeder gegebenen Probe durch die vorhergehende Probe oder das Lösungsmittel
auf ein Minimum reduziert ist. Das Reinigungsmittel ist ebenso wie die Proben in der Vorratseinrichtung enthalten und wird in die zu reinigenden
Kanäle bzw. Leitungen eingeleitet.
Der Betriebsablauf des Systems wird durch eine Steuereinrichtung geleitet.
Die Finspritzeinrichtung 14 hat einen Tragrahmen 30, der eine Spritzenschlittenanordnung 32, einen
Schlittenversteller 34 und ein Abfallaufnahmesystem 36 trägt. Die Spritzenschlittenanordnung 32 enthält
eine im folgenden im einzelnen beschriebene Spritze, die durch Betätigung des Schlittenverstellers 34 verschiebbar
ist, um eine vorbestimmte Menge von Probeflüssigkeit in das Analysegerät 12a einzuspritzen
sowie um Reinigungsflüssigkeit in das Abfallaufnahmesystem 36 einzuspritzen.
Die Spritzenschlittenanordnung 32 ist auf Führungen 50 gelagert und ist zu der Endwand 44 hin beweg- ω
bar uikl von derselben weg bewegbar, damit Probeflüssigkeit
in das Analysegerät eingespritzt sowie
Reinigungsflüssik'._ii i·· das Abfallaufnahmesystem
geleitet wird. Die Anordnung 32 hat einen Schlittentragkörper 70, der auf.den Führungen 50 verschieb- f,5
bar gelagert ist, eine von dem Körper 70 getragene Spritzenanordnung 72 und eine ebenfalls von dem
Körper 70 getragene Spritzenbetätigungsanordnung
Der VersteUer bzw. das Betätigungsorgan 34 ist
vorzugsweise eine einfachwirkende Druckluftvorrichtung, die einen Zylinder 84 aufweist, weicher eine
Kolbenstange 86 hat, die mit dem Schlittenbund 78 verbunden ist. Wenn der Versteller 34 mit Betriebsfluiddruck
beaufschlagt wird, verschiebt die Kolbenstange 86 die Schlittenanordnung, in Fig. 3 gesehen,
nach links, um die Spritzenanordnung 72 zu der Endwand 44 hinzubewegen. Der Versteller 34 ist mit einer
inneren Rückholfeder versehen, die, wenn der Zylinder
84 entlüftet wird, die Schlittenanordnung, in
Fig. 3 gesehen, nach rechts in die in Fig. 3 dargestellte Stellung bewegt. In dieser Stellung ist die Spritzenanordnung
72 bis zur Grenze ihrer Bewegung von der Endwand 44 weggezogen.
Die Spritzenanordnung 72 weist eine rohrförmige Spritzentrommel 90 auf, innerhalb welcher ein massiver
Kolben 92 verschiebbar angeordnet ist. Das Rohr 90 und der Kolben 92 wirken zusammen, um eine
veränderliche Volumenkammer 93 innerhalb des Spritzenrohrs festzulegen. Das von dem Kolben abgewandte
Ende des Spritzenrohrs trägt eine Hohlnadel 94, die mit der Kammer 93 in Verbindung steht und
von dem Spritzenrohr aus zu der Endwand 44 hin vorsteht. Das Spritzenrohr 90 ist von einer als Seitenarmspritze
bezeichneten Bauart und weist eine Seitenannmündung 96 auf, durch welche Flüssigkeit in die
Kammer 93 zwischen dem Kolben und der Nadel 94 geleitet werden kann.
Das Spritzenrohr 90 ist auf dem Tragkörper 70 durch ein Rohrhalteteil 100 und einen Rohrtragwinkel
102 befestigt. Das Spritzenrohr selbst besteht aus Glas und ist in geeigneter Weise abgestuft. Das Rohr
ist lösbar mit dem Rohrhalteteil 100 und dem Tragwinkel 102 verbunden, damit es leicht ausgetauscht
werden kann.
Die Spritzenbetätigungsvorrichtung 74 bewegt den Kolben 92 in dem Spritzenrohr 90 hin und her, so
daß eine vorbestimmte Menge oder Dosis von Probeflüssigkeit in das Analysegerät 12a eingespritzt weiden
kann, und ermöglicht das Reinigen der Kammer 93 und der Nadel 94. Die Spritzenbetätigungsvorrichtung
74 weist eine Kolbenantriebsvorrichtung 130, ein Betätigungsorgan 132 für die Kolbenantriebsvorrichtung
und einstellbare Dosieranschläge 134 und 136 auf, die einzeln die Stellung des Kolbens innerhalb
des Spritzenrohres vor dem Einspritzen einer Probe in das Analysegerät steuern und damit ziemlich genau
die Dosierung der Flüssigkeit festlegen, welche eingespritzt wird.
Die Kolbenantriebsvorrichtung 130 enthält einen Querstab 140, der verschiebbar auf den Führungen
50 angeordnet ist, und durch den Querstab gehalterte, an dem Kolben angreifende Elemente, die zusammenwirken,
um Drückstoßbelastungen abzufedern, die sonst auf den Kolben übertragen würden, sowie
um den Kolben aus dem Spritzenrohr herauszuziehen. Die an dem Kolben angreifenden Elemente enthalten
ein Kolbenzuführungsteil 142. eine an dem Kolben anliegende Blattfeder 144 und ein Federstützteil 146,
die alle von dem Querstab aus zu dem Kolbenendteil 92a hin vorstehen. Die Kolbenführung 142 begrenzt
eine Bohrung, durch welche der Kolben 92 hindurchgeführt ist, und der Bund 92a an dem vorstehenden
Ende des Kolbens ist zwischen dem Führungsteil 142 und der Blattfeder 144 angeordnet.
Das Betätigungsorgan 132 bewirkt eine Verschie-
bung des Querstabes und seiner zugeordneten Elemente längs der Führungen 50 in bezug auf den Schlitten
70, um den Kolben 92 in bezug auf das Kolbenrohr hin- und herzubewegen. Wenn der Kolben 92 aus dem
Spritzenrohr herausgezogen und, in Fig. 3 gesehen, in die dargestellte Stellung nach rechts verschoben ist,
Hegt die Führung 142 an dem Kolbenbund 92a an, um eine Kolbenrückjzugskraft von dem Betätigungsorgan
132 auf den Kolben zu übertragen.
Wenn das Betätigungsorgan 132 so betätigt ist, daß es den Querstab und seine zugeordneten Elemente,
in Fig. 3 gesehen, nach links verschiebt, wird der Kolben 92 in das Spritzenrohr eingeschoben, und die
Kraft von dem Betätigungsorgan wird über die Blattfeder 144 auf den Kolben 92 übertragen. Wenn das
Betätigungsorgan am Anfang betätigt wird, um den Kolben 92 ir. die Spritze hinein vorzuschieben, hai
es eine Federkonstante derart, daß die Blattfeder 144 nur sehr geringfügig ausgelenkt wird. Das Stützteil
146 ist jenseits der Blattfeder angeordnet, so daß die Feder nicht unzulässig ausgelenkt werden kann.
Das Betätigungsorgan 132 ist vorzugsweise eine doppeltwirkende Druckluftvorrichtung, die für eine
kraftschlüssige Positionierung des Spritzenkolbens 92 in dem Rohr sorgt. Das Betätigungsorgan hat einen
Zylinder 150, der an beiden Enden aufgenommen und an dem Schlittenkörper 70 befestigt ist, und einen inneren
Kolben, der eine mit dem Querstab 140 verbundene Kolbenstange 152 abstützt. Die Kolbenstange
152 bewegt den Querstab 140 in bezug auf den Schlittenkörper hin und her.
Die Kolbenstange kann bei Bedarf durch auf beide Seiten des Kolbens ausgeübte Fluiddruckkräfte an einer
Bewegung relativ zu dem Zylinder gehindert werden. Dadurch wird der Querstab 140 an einer vorbestimmten
Stelle kraftschlüssig festgehalten und verhindert, daß sich der Kolben relativ zu dem Spritzenrohr
verschiebt.
Der Schlittenkörper 70 ist mit einem Schlitz 156 versehen (vergl. Fig. 2), welcher ermöglicht, daß die
Führung 142, die Blattfeder 144 und das Stützteil 146 in der Verschiebungsrichtung des Kolbens 92 verschoben
werden können, ohne daß der Schlittenkörper im Wege ist.
Die Dosierungsanschläge 134, 136 sind identisch, und demgemäß wird nur der Anschlag 136 im einzelnen
beschrieben. Der Anschlag 136 besteht vorzugsweise aus einem Solenoid 160, welches in einem in
dem Schlittenkörper 70 gebildeten Längsschlitz 162 (vergl. Fig. 2) verschiebbar angeordnet ist. Eine
Klemmvorrichtung 164 ist dem Solenoid 160 zugeordnet, damit das Solenoid an jeder gewünschten
Stelle längs des Schlitzes 162 festgeklemmt und festgehalten werden kann.
Das Solenoid 160 weist einen Anker 168 in Form eines Stiftes oder Anschlagelements auf, welches,
wenn das Solenoid betätigt ist, von dem Solenoid 136 aus in die Bewegungsbahn des Querstabs 140 hineinragt,
um zu verhindern, daß der Kolben 92 weiter in das Spritzenrohr hineingeschoben wird. Der Stift 168
ist in Fig. 3 in seiner ausgefahrenen Stellung dargestellt.
Wenn das Solenoid 160 entregt wird, wird der Stift 168 durch die Wirkung einer nicht dargestellten
Rückhotfeder zurückgezogen, und der Querstab 140 kann so verschoben werden, daß er den Kolben 92
weiter in das Spritzenrohr hineinschiebt.
Wenn die Kolbenantriebsvorrichtung 130 sich in der in Fig. 3 dargestellten Stellung befindet, befindet
sich der Querstab 140 an der Grenze seiner Arbeitsbewegung zu dem Rahmenende 46 hin, und der Kolben
92 ist aus dem Spritzenrohr an die Grenze seiner Arbeitsbewegung zurückgezogen. Gemäß Fig. 4 befindet
sich an der Grenze des Kolbenweges in der Richtung, in welcher der Kolben zurückgezogen wird,
die vorstehende Spitze des Kolbens 92 in der Nähe der Seitenarmmündung 96 des Spritzenrohrs, so daß
Flüssigkeit durch den Seitenarm 96 hindurch in die Kammer 93 und durch die Nadel 94 geleitet werden
kann. Auf diese Weise wird das Spritzenrohr gereinigt. Es ist zu beachten, daß auf die Spitze des Kolbens
92 Flüssigkeit auftrifft, welche durch die Seitenarmmündung 96 hindurchströmt, und der turbulente
Flüssigkeitsstrom am Vorderende des Kolbens erzeugt eine Spülwirkung auf das Kolbenende, die zum
ui ivuatiuaL
i lauen uuuiagi, uic
ib
jg g
am Kolbenvorderende haften bleiben können.
Nachdem die Reinigung ausgeführt worden ist, wird der eine oder andere der Dosierungsanschläge 134,
136 erregt, und das Betätigungsorgan 132 wird betätigt, um den Kolben 132 in das Spritzenrohr hineinzuschieben,
bis der Querstab 140 an dem vorstehenden Stift 168 des erregten Dosierungsanschlags anliegt.
Dadurch wird eine weitere Bewegung des Kolbens 92 in die Spritze hinein verhindert und eine vorbestimmte
Menge von Probeflüssigkeit in die Kammer 93 und die Nadel 94 eingeführt, die dann in das Analysegerät
12a eingespritzt werden kann. Der Kolben des Betätigungsorgans 132 wird sodann verriegelt, indem beide
Seiten des Kolbens mit im wesentlichen gleichem Fluiddruck beaufschlagt werden, und das Dosierungsanschlagsolenoid
wird entregt, um Gen Stift 168 zurückzuziehen. Durch die Beaufschlagung beider Seiten
des Kolbens des Betätigungsorgans mit Fluiddruck wird jegliche durch den Querstab auf den Stift 168
ausgeübte Scherkraft aufgehoben, so daß der Stift frei zurückgezogen werden kann.
Der Schlittenkörper 70 wird sodann vorgeschoben, um die Nadel 94 in das Analysegerät hineinzuschieben,
woran anschließend das Betätigungsorgan 132 wieder erregt wird, um den Kolben 92 von der Dosierungsanschlagstelle
des Kolbens aus zu der Grenze der Arbeitsbewegung des Kolbens zum Analysegerät hin in das Spritzenrohr vorzuschieben. Auf diese
Weise wird eine vorbestimmte Flüssigkeitsdosis in das Analysegerät gespritzt. Die Grenze der Arbeitsbewegung
des Kolbens wird bei der bevorzugten und dargestellten Ausführungsform erreicht, wenn der Querstab
140 auf die Befestigungsmutter für den Versteller 142 trifft; bei Bedarf kann jedoch jeder andere geeignete
Anschlag vorgesehen werden. Die individuelle Betätigung der Dosierungsanschläge gestattet, daß
zwei verschiedene Probendosierungen voreingestellt werden können, ohne daß eine Neueinstellung der
Dosierungsanschlagpositionen erforderlich ist.
Wie oben mit Bezug auf die Fig. 2, 3 und 4 beschrieben,
werden das Spritzenrohr und die Nadel durch Flüssigkeit gereinigt, welche vor dem Einspritzen
einer vorbestimmten Dosis der Probeflüssigkeit in das Analysegerät 12a durch den Seitenarm 96, die
Kammer 93 und die Nadel 94 hindurchströmt. Der Ri imgungsvorgang ist erforderlich, um sicherzustellen,
daß die in das Analysegerät eingespritzte Flüssigkeit so rein wie möglich ist. Während des Reinigungsvorganges wird die Reinigungsflüssigkeit, sei es ein
Lösungsmittel oder Probeflüssigkeit, aus der Nadel 94
in das Abfallsystem 36 ausgetrieben.
Die Vorratseinrichtung 16 trägt eine Vielzahl von getrennten Gefäßen 240 für Probenflüssigkeit und
Reinigungsflüssigkeit und hat eine Entnahmestation, in welcher Probenflüssigkeit oder Reinigungsflüssigkeit
aus einem entsprechenden Gefäß entnommen und zu der Einspritzeinrichtung 14 geleitet wird. Die
Gefäße 240 können zwar jeden zweckmäßigen Aufbau haben, in der dargestellten Ausführungsform sind
es jedoch Glasfläschchen mit einem Fassungsvermögen von mehreren Millilitern, und jedes Gefäß ist
durch eine Trennwand 241 verschlossen, die an einer abnehmbaren Kappe 348 angebracht ist. Flüssigkeit
in einem Gefäß in der Entnahmestation wird durch eine spritzenartige Eintauchrohranordnung entnommen
und zu der Einspritzeinrichtung 14 geleitet, wie im Hauptpatent beschrieben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Reinigen einer Probeninjektionsspritze mit einer Austrittsöffnung zum Spritzen von Flüssigkeitsproben in ein Analysegerät und einer Eingangsöffnung, durch die zu analysierende Probeflüssigkeit oder Reinigungsflüssigkeit (zusätzliche Probeflüssigkeit oder Lösungsmittel) Ίη den aus Spritzenkammer, Spritzennadel und Austrittsöffnung bestehenden Spritzenraum eintreten kann, bei dem die Reinigungsflüssigkeit durch den Spritzenraum geschickt wird, während die Spritzennadel vom Analysegerät zurückgezogen ist, wobei zu Beginn des Reinigungszyklus die Eingangsöffnung der Spritze verschlossen wird, die verschlossene Eingangsöffnung mit der in einem geschlossenen Flüssigkeitsbehälter befindlichen Reinigungsflüssigkeit verbunden wird, der Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter entlüftet wird, nach Beendigung der Entlüftung der Behälterraum für eine vorgegebene Zeit mit einer Kammer verbunden wird, die ein vorbestimmtes Gasvolumen unter einem vorbestimmten Druck enthält, und während dieser vorgegebenen Zeit die Eingangsöffnung geöffnet wird, so daß eine etwa konstante Menge Reinigungsflüssigkeit durch den Sprilzenraum strömt, nach Patent 24 10 449, dadurch gekennzeichnet, daßbei Verwendung einer Seitenarmspritze zum Öffnen der Eingangsöffnung in bekannter Weise der Spritzenkolben so weit von der Spritzennadel zurückgezogen wird, daß die Seitenarmmühdung im Spritzenkolben geöffnet ist, undder Spritzenkolben nur so weit zurückgezogenwird, daß sein Vorderende an die Seitenarmmündung angrenzt, so daß seine Vorderfläche die strömende Reinigungsflüssigkeit seitlich begrenzt und diese damit auch eine mechanische Abriebwirkung auf die Vorderfläche des Kolbens ausübt.a)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US337799A US3877310A (en) | 1973-03-05 | 1973-03-05 | Automatic sampler apparatus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2410529A1 DE2410529A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2410529B2 DE2410529B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2410529C3 true DE2410529C3 (de) | 1981-04-23 |
Family
ID=23322062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2410529A Expired DE2410529C3 (de) | 1973-03-05 | 1974-03-05 | Verfahren zum Reinigen einer Probeninjektionsspritzefür Analysegeräte |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3877310A (de) |
JP (1) | JPS5026591A (de) |
CA (1) | CA1000460A (de) |
DE (1) | DE2410529C3 (de) |
FR (1) | FR2220778B1 (de) |
GB (1) | GB1469174A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2448353B2 (de) * | 1974-10-10 | 1977-05-05 | W.C. Heraeus Gmbh, 6450 Hanau | Vorrichtung zur verschleppungsfreien ueberfuehrung eines vorgegebenen volumens von nacheinanderfolgenden fluessigkeitsproben |
SE414872B (sv) * | 1977-10-03 | 1980-08-25 | Bifok Ab | Forfarande och anordning vid flodesinjektionsextraktion |
DE8137235U1 (de) * | 1981-12-21 | 1982-05-19 | B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen | Druckinfussionsapparat fuer medizinische anwendungen |
IN164548B (de) * | 1984-10-12 | 1989-04-01 | Goodrich Co B F | |
DE4318919A1 (de) * | 1993-06-07 | 1994-12-08 | Bodenseewerk Perkin Elmer Co | Probendosiersystem |
JP4700245B2 (ja) * | 1999-08-17 | 2011-06-15 | ティーティーピー ラブテック リミテッド | プランジャおよびプランジャ上で硬化されたハウジングを備えたサンプリング/ディスペンシング器具 |
US7097810B2 (en) * | 2002-06-26 | 2006-08-29 | The Public Health Research Institute Of The City Of New York, Inc. | Delivery of metered amounts of liquid materials |
CN110031645B (zh) * | 2019-04-29 | 2020-04-14 | 中国科学院植物研究所 | 一种进样机构 |
CN115356155B (zh) * | 2022-08-18 | 2023-11-21 | 山东中衡环境检测有限公司 | 一种河流湖泊水质检测用快速取样及检测一体化设备 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3479880A (en) * | 1967-11-03 | 1969-11-25 | Philip Morris Inc | Apparatus for delivering samples to a gas chromatograph |
US3604269A (en) * | 1969-06-20 | 1971-09-14 | Upjohn Co | Automatic gas chromatographic sample injection device |
US3754443A (en) * | 1972-02-04 | 1973-08-28 | R Harris | Automatic fluid injector |
-
1973
- 1973-03-05 US US337799A patent/US3877310A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-03-04 CA CA194,024A patent/CA1000460A/en not_active Expired
- 1974-03-04 GB GB956974A patent/GB1469174A/en not_active Expired
- 1974-03-05 FR FR7407419A patent/FR2220778B1/fr not_active Expired
- 1974-03-05 JP JP49026738A patent/JPS5026591A/ja active Pending
- 1974-03-05 DE DE2410529A patent/DE2410529C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2410529B2 (de) | 1980-07-03 |
GB1469174A (en) | 1977-03-30 |
JPS5026591A (de) | 1975-03-19 |
DE2410529A1 (de) | 1974-10-03 |
FR2220778A1 (de) | 1974-10-04 |
FR2220778B1 (de) | 1979-01-05 |
CA1000460A (en) | 1976-11-30 |
US3877310A (en) | 1975-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3229118C2 (de) | ||
DE2809846C2 (de) | ||
DE3417757C2 (de) | Injektionsspritze | |
DE2100389C3 (de) | Vorrichtung zum Hindurchtreiben stückiger Reinigungskörper durch in eine Röhrenplatte eingebaute Wärmetauscherröhren | |
DE1498960A1 (de) | Vorrichtung zum UEberfuehren einer abgemessenen Menge einer Probe von einer Stelle zu einer anderen | |
DE2011239A1 (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen und Zuteilen kleiner, genau abgemessener Flüssigkeitsmengen | |
DE2434474A1 (de) | Injektionspistole | |
DE2640491A1 (de) | Automatischer pipettierapparat | |
DE2410529C3 (de) | Verfahren zum Reinigen einer Probeninjektionsspritzefür Analysegeräte | |
DE1287743B (de) | ||
DE69807026T2 (de) | Verfahren und Gerät zur schrittweisen Verteilung einer Blutprobe | |
DE2412635B2 (de) | Vorrichtung zur probenentnahme | |
DE1791094C3 (de) | Vorrichtung zur selbsttätigen Durchführung einer Mehrzahl von dosierten Injektionen | |
EP0121110A2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines automatischen Probenzuführgerätes für Gaschromatographen und Gerät zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102019113679A1 (de) | Flüssigkeit-Screeningbaugruppe mit mechanischer Auslösung kleinster Flüssigkeitsmengen | |
DE2258908C3 (de) | BolzenschweiBwerkzeug | |
DE3527066C2 (de) | ||
DE8501010U1 (de) | Dosier- und Mischvorrichtung für Zweikomponenten-Kunststoffe | |
EP0024046A1 (de) | Injektionsspritze | |
DE3718326A1 (de) | Mischbehaelter mit ausspritzeinrichtung fuer eine plastische masse, insbesondere fuer dentalzwecke, und betaetigungsgeraet dafuer | |
DE1598267B2 (de) | Einrichtung fur Probenahmen in Analysatoren | |
DE3501331A1 (de) | Dosier- und mischvorrichtung fuer zweikomponenten-kunststoffe | |
DE4435630B4 (de) | Stütze für mit einem Zugfahrzeug gekuppelten Sattelauflieger | |
DE2448353B2 (de) | Vorrichtung zur verschleppungsfreien ueberfuehrung eines vorgegebenen volumens von nacheinanderfolgenden fluessigkeitsproben | |
DE3048761A1 (de) | Handgeraet zum injizieren hochviskoser fluessigkeiten in der humanmedizin |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VERTRETER ZUR ZEIT NICHT GENANNT |