DE306891C - - Google Patents

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DE306891C
DE306891C DENDAT306891D DE306891DA DE306891C DE 306891 C DE306891 C DE 306891C DE NDAT306891 D DENDAT306891 D DE NDAT306891D DE 306891D A DE306891D A DE 306891DA DE 306891 C DE306891 C DE 306891C
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needle
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serum
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/32Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 306891 ν-KLASSE 30 k. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine medizinische Spritze zum Injizieren bzw. Unter-die-Haut-
.' Einspritzen von Serum, Morphium,, Lymphe oder sonstigen in kleinen Dosen einzuspritzenden Stoffen. Insbesondere ist diese Spritze eine solche, bei denen die Injektionsnadel den Verschluß des Spritzenzylinders durchbohrt, so daß beim Einschieben des Kolbens der verdrängte Inhalt durch die hohle Nadel austritt.
Bei solchen Spritzen tritt die Nadel entweder durch einen auf die Spitze des Zylinders oder des verschiebbaren Kolbens aufgesetzten
.. Stopfen oder durch einen Stopfen, der selbst den mittels der als Handgriff ausgebildeten Nadelführung einschiebbaren Kolben für den Spritzenzylinder bildet.
In allen diesen Fällen beträgt der Kolbenquerschnitt ein Vielfaches des lichten Querschnittes der Hohlnadel, wodurch eine genaue Dosierung für starke, nur in. kleinen Dosen einzuspritzende Medikamente sehr schwierig ist.
Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin,1 daß der Schaft der Nadel selbst einen Plunger kolben von genau gleichem Durchmesser bildet, der die Bohrung des entsprechend kleinen Aufbewahrungszylinders nahezu ausfüllt, so daß der dünne Nadelschaft als das auszuspritzende Volumen bestimmender Verdränger wirkt und die sehr geringen Dosen an einer ari-ihm angebrachten Skala mit verhältnismäßig weiter Teilung genau abzulesen gestattet.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung darge- stellt, und zwar zeigen: >
Fig. ι die Ansicht des Spritzenrohresj das gleichzeitig den Behälter für das Serum o. dgl. bildet, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Nadel gemäß der Erfindung, während ■ ;..
die Fig. 3 und 4 Längsschnitte durch die Teile, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind,-aber in vergrößertem Maßstabe vor Augen führen.
Mit ι ist einevverhältnismäßig dicke/und dadurch unzerbrechliche Röhre aus Glas bezeichnet, die an einem Ende geschlossen; am; anderen offen ist und eine lichte 'Weite ,von verhältnismäßig kleinem Durchmesser besitzt, der nicht unbedingt vollkommen gleich über die ganze Länge der Röhre zu sein braucht. Die Lymphe, das Serum ο. dgl. befindet sich, im Hohlraum 2 der Röhre 1 undΐ wird aseptisch darin durch einen Deckel oder Verschluß 3, vorzugsweise aus Gummi, gehalten, der durch irgendein geeignetes Material 12 abgedichtet werden kann, obwohl rdies in den meisten Fällen nicht notwendig ist, da der Deckel-3 mit der Glasröhre 1 einen genügend luftdichten Abschluß bildet. ■
Die Nadel, die mit dem weiter oben beschriebenen Spritzenrohr zusammen arbeiten soll, besteht aus einem langen Röhrchen 4 aus Metall oder anderem. Material, die eine Spitze 8, einen zum Eindringen unter " die Haut bestimmten Teil 9 und einen Plungerteil 10 besitzt. Von diesen ist der Plungerteil' der längste Teil und mit einer gewissen Anzahl von Marken oder Gradeinteilungen S; 5°j 56, 5C usw. versehen, die so angeordnet sind, daß der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Marken einem bestimmten und bekannten Volumen entspricht. Der Durchmesser des Plungerteiles 10 ist, obwohl er ungefähr der gleiche sein kann wie der innere Durchmesser der Röhre 2, gewöhnlich etwas geringer als dieser; das dem Teile 9 entgegengesetzte Ende der Röhre ist vorzugsweise mehr oder weniger scharf, wie bei 6 angezeigt, kann aber auch stumpf sein. Die Länge des Teiles 9 der Nadel ist beispielsweise etwa 6 mm,, der Durchmesser beträchtlich kleiner als derjenige des Plungerteiles, und
. das'Ende läuft in die mehr oder weniger gestreckte scharfe Spitze" 8 aus, in der der Kanal 7 der Nadel endet." Ein Handgriff 11 ist vorgesehen, der sich rechtwinklig von dem Plungerteil erstreckt, dicht unter dem Teile 9 und mit der Nadel in geeigneter Weise verbunden ist., Selbstverständlich kann dieser Handgriff auch irgendwelche andere Form haben:
Soll die Spritze in Verwendung genommen werden, so wird die Nadel, die in einem sterilen Behälter auf bewährt wird, mit Hilfe des Händgriffes ti erfaßt und das Ende 6 derselben durch den Gummideckel 3 in die Bohrung des Spritzenrohres 1 eingeführt. Beim weiteren Einführen wird das Serum oder die sonst darin enthaltene Substanz durch den Plungerteil ι ο verdrängt, in den Kanal 7 getrieben und fließt schließlich durch die Öffnung in der Spitze 8 in dem Augenblick aus, wenn der erste Strich 5 der Gradeinteilung mit dem Deckel 3 abschneidet oder unmittelbar vor diesem ist. Hierauf wird die Spitze 8 der Nadel in die: Haut des Patienten eingeführt und die gewünschte Menge des Serums o. dgl. aus dem -Behälter 1 durch eine Bewegung desselben'gegen den Plungerteil 10 injiziert, bis der gewünschte Strich 5a oder 56 der Gradeinteilung mit dem Deckel 3 abschneidet. Hierdurch wird angezeigt, daß. eine. Menge des Serums o.'dgl. eingeführt ist, die genau dem Volumen des Plungers zwi-. sehen den Strichen 5 und $a oder 5s der Gradeinteilung entspricht. Nach Injizierung einer Dosis werden Nadel und Spritzenrohr beiseite 'gelegt oder zur Injizierung von weiteren Dosen dadurch verwendet, daß der Plunger 10 weiter in das Spritzenrohr 1 eingeführt und dadurch der Ausfluß eines weiteren Quantums des Serums durch die Spitze 8 bewirkt wird. Unter den angeführten Bedingungen wirkt der Deckel 3 des Rohres 1 als Stopfbüchse für den Plungerteil der Nadel, die gehalten und geführt wird mit Hilfe des Handgriffes 11. Es besteht also keine Gefahr, daß die zu injizierende Substanz verunreinigt oder die durch die Nadelspitze hervorgerufene Wunde infiziert wird.
Der Handgriff 11 braucht selbstverständlich nicht starr mit der ,Nadel 4 verbunden zu sein, vielmehr können beide durch Reibung zusammengehalten und erst zusammengesetzt werden, wenn die Nadel verwendet werden soll. Zu diesem Zwecke kann das nach dem Teil 9 zu gelegene Ende des Plungers leicht konisch ausgebildet sein, und außerdem kann der röhrenförmige Teil 13 des Handgriffes 11 gespalten ausgeführt werden. Im Gebrauch hat es sich als vorteilhaft gezeigt, den Handgriff 11 flach und radial nach, außenstehend auszuführen, wodurch eine exakte Handhabung der Nadel beim Einführen in die Haut ermöglicht wird. Es können aber auch irgendwelche andere Arten von Handgriffen, seien es solche, . die fest mit der Nadel, oder solche, die lösbar mit derselben nahe dem Teile 9 verbunden sind, Anwendung finden, gp

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Medizinische Spritze zum Injizieren von Serum, Morphium, Lymphe oder sonstigen in kleinen Dosen einzuspritzenden Stoffen, bei welcher die Injektionsnadel den Verschluß des Spritzenzylinders durchbohrt, gekennzeichnet durch eine Nadel, deren Schaft selbst einen Plunger-.kolben von genau gleichmäßigem Durch- 10.o messer bildet, der die Bohrung des.ent-,■ sprechend ■ kleinen Aufbewahrungszylinders nahezu' ausfüllt, so daß der dünne Nadelschaft als das auszuspritzende Volumen bestimmender Verdränger wirkt und die sehr geringen Dosen an einer an ihm angebrachten Skala mit verhältnismäßig weiter Teilung genau abzulesen gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT306891D Active DE306891C (de)

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DE (1) DE306891C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2000772A1 (de) * 1969-01-09 1970-09-03 Yurin Tokushu Kogyo Co Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Aufbewahrung von Medikamenten zum Injizieren
DE102004023642A1 (de) * 2004-05-10 2005-12-08 Restate Patent Ag Katheter-Führungsdraht insbesondere für die perkutane transluminale Coronar-Angioplastik

Cited By (3)

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DE2000772A1 (de) * 1969-01-09 1970-09-03 Yurin Tokushu Kogyo Co Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Aufbewahrung von Medikamenten zum Injizieren
DE102004023642A1 (de) * 2004-05-10 2005-12-08 Restate Patent Ag Katheter-Führungsdraht insbesondere für die perkutane transluminale Coronar-Angioplastik
US7699792B2 (en) 2004-05-10 2010-04-20 Biotronik Vi Patent Ag Catheter guide wire especially for percutaneous transluminal coronary angioplasty

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