DE1536550A1

DE1536550A1 - Anordnung zur Aufstellung von Fahranweisungen fuer Strassenfahrten

Info

Publication number: DE1536550A1
Application number: DE19671536550
Authority: DE
Inventors: Jungclaus Ingolf Herber Adolph
Original assignee: Deutsche BP AG
Current assignee: Deutsche BP AG
Priority date: 1967-05-27
Filing date: 1967-05-27
Publication date: 1970-01-08

Description

Anordnung zur Aufstellung von Fahranweisungen für Straßenfahrten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Aufstellung von Fahranweisungen für Straßenfahrten.
Auch der geübte Autofahrer ist nicht in der Lage, längere und unbekannte Strecken mit einer Mehrzahl von Abbiegungen allein aus der. Erinnerung an die beim Kartenstudium erworbene Kenntnis der-Route zu fahren. Er muß wiederholt die Straßenkarte zu Hilfe nehmen, was während der Fahrt gefährlich ist, da Fahrtunterbrechung zum Zwecke dieses Kartenziehens unerwünscht ist. Die Erfindung will eine Anordnung zur Aufstellung von Fahranweisungen für Straßenfahrten schaffen, die die Zuhilfenahme der Karten während der Fahrt erübrigt und den Fahrer in übersichtlicher Form und individuell für jede Routenzusammenstellung ohne Fahrtunterbrechung leitet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß diese Anordnung aus einer fortlaufenden Reihe von Schriftfeldern tragenden Informationsträger und einer Vielzahl von fahrtrichtungsweisenden Plaketten besteht, wobei jedes Schriftfeld auf dem-Informationsträger unmittelbar kombiniert ist mit einem Feld zur Aufnahme einer Plakette.
Die Benutzung dieser Anordnung geschieht in der Weise, daß in den Schriftfeldern jeweils die Streckenpunkte vermerkt werden, an denen eine Fahrtrichtungsänderung und/oder ein Abbiegen von der Hauptstrecke zu erfolgen, hat, und daß in den zugeordneten Plakettenfeldern Plaketten angebracht werden, die die jeweilige Fahrtrichtung bzw. Fahrtrichtungsänderung an diesen Streckenpunkten veranschaulichen. Ist in der Route beispielsweise vorgesehen, daß im Dorf x, y, z. von der Hauptstraße nach rechts abgebogen werden soll, so wird in dem Schriftfeld der Name x, y, z des Dorfes vermerkt und in dem Plake-ttenfeld eine nach rechts weisende Plake@teangebracht. Die Gesamtroute wird durch eine Folge derartiger " Vermerke gekennzeichnet.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist eine Klarsichttasche für den Informationsträger, der ein Papier-; . formular oder ein wiederholt verwendbares*Wachstäfelohen oder dergleichen sein kann, vorgesehen, die mit kleinen Täschchen zur Aufnahme der Plaketten im Abstand der Schriftfelder an der Stelle gier Plakettenfelder versehen ist. Dieses Erfindungsmerkmal bringt insofern eine erhebliche Denutzungserleichterung, als die Plaketten nicht einzeln auf dem Informationsträger befestigt (beispielsweise aufgeklebt) werden müssen sondern in die den Schriftfeldern jeweils zugeordneten Täschchen an der Klarsichttasche eingeschoben werden können. Von Route zu Route wird der Informationsträger in der Tasche durch einen neuen ersetzt und werden die Richtungsplaketten ausgetauscht.
Hei den Plaketten handelt es sich zweckmäßigerweise um Abschnitte von Abreißstreifen, die durch Abreißperforation voneinander getrennt sind und ciie jeweils mit einem Pfeilaufdruck versehen sind. Sie können aber auch in Pfeilform ausgestanzt sein.
Zweckmäßigerweise ist eine Faltmappe zur Aufnahme der Klarsichttasche und eines Vorratblicks von Informationsträgern sowie die Plaketten vorgesehen. für die Aufnahme der Plaketten 'kann eine gesonderte Tasche vorhanden sein.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn auf dem Informationsträger jedem Schriftfeld ein weiteres Schriftfeld zugeordnet ist, auf dem ein Ziel vermerkt werden kann, beispielsweise ein Ort, der eine abbiegende Straße als Ziel kennzeichnet.
oder die Art der Straße, beispielsweise die Bundesstraßennummeri. Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungs- beispiel der 'Erfindung gemäß Anordnung zeigt. Darin sind: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die einen Informationsträger enthaltende Klarsichttasche und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Faltmappe mit Inhalt.
In Fig. 1 wird allgemein mit 1 eine Klarsichttasche bezeichnet, die ein Formular 2 enthält. Dieses Formular enthält eine Vielzahl untereinander angeordneter Schrift- felder 3, die den vorgedruckten Vermerk "bis ..." enthalten.' Rechts neben diesen Feldern befinden sich freie Flächen, über denen Täschchen 4 der Klarsichthülle liegen. Wieder weiter rechts liegen auf dem Formular Schriftfelder 5, bezeichnet mit "Richtung ...".
Die Formulare stammen von einem Formularblock 6, wie er in Fig. 2 in der Faltmappe 7 auf der rechten Seite an- gedeutet ist. Er wird dort von einer Federklammer 8 festgeklammert. Die links erkennbare Tasche 9 der Faltmappe nimmt Abreißstreifen 10 von einer Vielzahl von Plaketten 11 auf' sowie eine einzelne Tasche 12 für lose Plaketten 11. Rechts neben der Mappe ist lose eine leere Klareichttaache 1 zu sehen, Sie trägt Plakettentäschchen # nur auf der Vorder- seite.
Es können solche Täschchen aber auch noch auf der Rückseite vorgesehen sein, so daß die Tasche doppelseitig verwendbar ist. Bei der Aufstellung einer Route*werden die Streckenpunkte, an denen eine Richtungsänderung erfolgen soll oder die wenigstens für die Führung der Route besonders kennzeichnend sind, auf dem obersten Blatt des Blocks 6 in einer Reihenfolge. deutlich lesbar vermerkt.
Von dem Abreißstreifen 10 bzw. aus der Tasche 12 werden die geeigneten Richtungsplaketten genommen und in den zugehörigen Taschen 4 untergebracht. In den Feldern 5 werden beispielsweise die Zielorte .angegeben, die das nächste Streckenziel darstellen oder die für eine abbiegende Straße charakteristisch sind, das Blatt wird dann in die Klarsichttasche eingeschoben. Die Gesamtanordnung stellt damit einen vollständigen Routenplan dar, der im Fahrzeug beispielsweise an gut sichtbarer Stelle mittels im Handel erhaltener Klammern befestigt werden kann. `

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1) Anordnung zur Aufstellung von Fahranweisungen für Straßenfahrten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem eine fortlaufende Reihe von Schriftfeldern tragenden Informationsträger und einer Vielzahl von fahrtrichtungs- weisenden Plaketten besteht, wobei jedes Schriftfeld auf dem Informationsträger unmittelbar kombiniert ist mit einem Feld zur Aufnahme einer Plakette. 2) Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Klarsichttasche für den Informationsträger, die mit kleinen Täschchen zur Aufnahme der Plaketten im Abstand der Schrift- felder an der Stelle der Plakettenfelder versehen ist. 3) Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die fahrtrichtungsweisenden Plaketten mit Pfeilaufdruck versehene Abschnitte-von Abreißstreifen sind. 4) Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Faltmappe zur Aufnahme der Klarsichttasche und eines Vorratztboka von Informationsträgern vorgesehen ist. I f) Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tasghe zur Aufnahme einer Mehrzahl einzelner Plaketten vorgesehen iot. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schriftfeld ein weiteres Schrift- . feld zur Aufnahme einer Zielnotiz zugeordnet ist.