DE961976C

DE961976C - Vorrichtung zum Zusammenhalten der geschlossenen Einbanddeckel von Buechern, Notizbuechern, Mappen, Brieftaschen u. dgl.

Info

Publication number: DE961976C
Application number: DEA21989A
Authority: DE
Inventors: Roger Allan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-12-03
Filing date: 1955-01-29
Publication date: 1957-04-18

Description

Vorrichtung zum Zusammenhalten der geschlossenen Einbanddeckel von Büchern, Notizbüchern, Mappen, Brieftaschen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zusammenhalten der geschlossenen Einbanddeckel von Büchern, Mappen, Brieftaschen od. dgl., insbesondere von Notizbüchern und Taschenkalendern.
Bekanntlich wird von Notizbüchern und Taschenkalendern oder einer Kombination dieser beiden ein ausgiebiger, sich auf einen längeren Zeitraum erstreckender Gebrauch gemacht. Insbesondere werden hierbei die Notizbücher und Taschenkalender in einer Tasche der Bekleidung mitgeführt. Es besteht deshalb die Notwendigkeit, sie mit Vorrichtungen zu versehen, die die Einbanddeckel zusammenhalten, damit das Notizbuch bzw. der Taschenkalender in der Tasche geschlossen bleibt und auf diese Weise keine Seiten verschmutzt, zerknittert oder ausgerissen werden können, was den Verlust wichtiger Notizen bedeuten kann. Es sind zwar bereits verschiedene Vorrichtungen zum Verschließen von Büchern bekanntgeworden, die j edoch häufig einem schnellen Verschleiß unterworfen sind und eine besondere Bedienung erfordern.
Durch die Erfindung soll daher eine Vorrichtung zum Zusammenhalten geschlossener Einbanddeckel geschaffen . werden, die weder einem Verschleiß unterworfen ist noch eine Bedienung erfordert. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Vorrichtung ein an den einander gegenüberliegenden Längs- oder Querrändern der geschlossenen Einbanddeckel angeordnetes Magnetsystem vorgesehen wird, das die geschlossenen Einbanddeckel durch magnetische Anziehung zusammenhält.
Zum besseren Verständnis ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt.
Fig. i zeigt eine schaubildliche Darstellung eines geschlossenen Notizbuches, i, bei dem gemäß der Erfindung als Magnetsystem an einein Einbanddeckel 3 an dem dem Einbandrücken gegenüberliegenden Längsrand ein quer magnetisi-ert-er Stabmagnet 4 und in gleicher Weise an dem anderen Einbanddeckel 2 .ein weicher Eisenstab 5 angeordnet ist, derart, daß bei geschlossenen Einbanddeckeln der Stabmagnet ¢ und der Eisenstab 5 übereinanderzuliegen kommen und, sich gegenseitig anziehend, die Einbanddeckel zusammenhalten.
Fig. 2 stellt einen. Querschnitt durch das Notizbuch i gemäß der Linie II-II der Fig. i dar, wobei je ein zylindrischer Stabmagnet 6 und 7 an den dem Einbandrücken gegenüberliegenden Längsrändern der Einbanddeckel 2 und 3 so befestigt ist, daß die Stabmagnete bei geschlossenen Einbanddeckeln mit ungleichnamigen Polen an den Enden übereinanderzuliegen kommen und, sich gegenseitig anziehend, die Einbanddeckel zusammenhalten.
Fig. 3 hat einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt des Notizbuches nach Fig. i zum Gegenstand, hei. dem jedoch als Magnetsystem je ein quer magnetisierter, rechteckiger Stabmagnet 6' und 7' an den Einbanddeckeln 2 und 3 so befestigt ist, daß die Stabmagnete bei geschlossenen Einbanddeckeln übereinanderzul.iegen kommen. Die übereinanderliegenden Längsseiten der Stabmagnete bilden dabei ungleichnamige Pole, die, sich gegenseitig anziehend, die Einbanddeckel zusammenhalten.
Fig.4 zeigt ebenfalls einen der Fig.2 entsprechenden Querschnitt des Notizbuches nach Fig. i, bei dem jedoch als Magnetsystem je ein quer magnetisierter, rechteckiger Stabmagnet an den Einbanddeckeln 2 und 3 so befestigt .ist, daß die Stabmagnete bei geschlossenen Einbanddeckeln nebeneinanderliegen. Die nebeneinanderliegenden Längsseiten bilden hierbei ungleichnamige Pole, die, sich gegenseitig anziehend, die Einbanddeckel zusammenhalten. Diese Ausbildung ist insbesondere für Notizbücher geringerer Dicke vorgesehen.
Fig. 5 ist die Draufsicht eines Notizbuches mit zwei Stabmagneten 8 und 9 als Magnetsystem, bei dem jedes- Stabmagnet 8 und 9 längs magnetisiert ist und etwa die halbe Länge des zugeordneten Längs- oder Querrandes derEinbanddeckel 2 und 3 aufweist. Die beiden Stabmagnete sind derart an denEinhanddeckeln befestigt, daß bei geschlossenen Einbanddeckeln die Magnete mit je einer Stirnseite ungleichnamiger Pole benachbart sind und, sich dadurch gegenseitig anziehend, die Einbanddeckä zusammenhälten. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zusätzlich noch zwischen demMagnetsystem und demBlätterstapel ein Bleistift mit einer magnetisierbaren Umhüllung vorgesehen, durch die der Bleistift von dem Magnetsystem festgehalten wird.
Bei allen Ausführungsbeispielen besteht der Einband des Notizbuches i aus Karton, Leder, Kunststoff oder einem anderen nichtmagnetischen Werkstoff. Die Abmessungen des Einbandes bzw. der beiden Einbanddeckel 2 und .3 sind geringfügig größer als die des Blätterstapels. Die Einbanddeckel umschließen den jeweils zugeordneten Teil des Magnetsystems, deren gegenseitigeAnziehungskraft das Notizbuch geschlossen hält. Zum Öffnen genügt ein geringer Kraftaufwand, um die das Magnetsystem bildenden Teile voneinander zu trennen. Durch das Umhüllen des einem Einbanddeckel zugeordneten Magnets durch den Werkstoff dieses Einbanddeckels wird nicht nur der Magnet zuverlässig gehaltert, sondern auch ein formschönes Aussehen erzielt. Es ist nicht erforderlich, daß sich die Magnete jeweils über die gesamte bzw. halbe Länge eines Quer- oder Längsrandes eines Einbanddeckels erstrecken; es ist vielmehr ausreichend, wenn -die Magnete mit einer wesentlich kleineren Länge symmetrisch zur Quermitte des jeweils zugeordneten Einbanddeckels angeordnet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zusammenhalten der geschlossenen Einbanddeckel von Büchern, Mappen, Brieftaschen od. dgl., insbesondere von Notizbüchern und Taschenkalendern, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander gegenüberliegenden Längs- oder Querrändern der geschlossenen Einbanddeckel ein Magnetsystem angeordnet ist, derart, daß die geschlossenen Einbanddeckel durch magnetische Anziehung zwsammengehalfien sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnetsystem an einem Einbanddeckel ein quer magnetisierter Stabmagnet und an dem anderen Einbanddeckel ein weicher Eisenstab angeordnet ist, derart, daß bei geschlossenen Einbanddeckeln der Stabmagnet und Eisenstab übereinanderliegen.
3. Vdrrichtung nach denAnsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teil des Magnetsystems von dem Werkstoff des jeweils zugeordneten Einbanddeckels umhüllt ist.
4. Vorrichtung nach,den Ansprüchen. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einbanddeckel einen quer magnetisierten Stabmagnet aufweist, von denen jeder so befestigt ist, daß die Stabmagnete bei geschlossenen Einbanddeckeln in Längsrichtung- nebeneinanderliegen und die nebeneinanderliegenden Längsseiten ungleichnamige Pole bilden.
5. Vorrichtung nach ,den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stabmagnet längs magnetisiert ist sowie etwa .die halbe Länge des zugeordnetenLängs- und Querrandes der Einbanddeckel aufweist und beide Stabmagnete derart an den Einbanddeckeln befestigt sind, däß bei geschlossenen Einbanddeckeln die Magnete mit je einer Stirnseite benachbart sind, die ungleichnamige Pole bilden.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen denn Magnetsystem und dem Blätterstapel ein Bleistift mit einer magnetisierbaren Umhüllung vorgesehen und van dem Magnetsystem festgehalten ist.