DE153651C - - Google Patents
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- DE153651C DE153651C DENDAT153651D DE153651DA DE153651C DE 153651 C DE153651 C DE 153651C DE NDAT153651 D DENDAT153651 D DE NDAT153651D DE 153651D A DE153651D A DE 153651DA DE 153651 C DE153651 C DE 153651C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/015—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with pressure variation, shock, acceleration or shear stress or cavitation
- A23L3/0155—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with pressure variation, shock, acceleration or shear stress or cavitation using sub- or super-atmospheric pressures, or pressure variations transmitted by a liquid or gas
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Description
PATENTAMT.
Vr 153651 KLASSE 53 k.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Behälter, um Lebensmittel
u. dgl. im luftverdünnten Räume längere Zeit konservieren zu können. Der Gedanke,
Lebensmittel dadurch längere Zeit zu erhalten, daß man sie in einem mit Hilfe einer Luftpumpe
luftverdünnten Raum einschließt, ist an sich nicht neu, doch machte die Erzielung
der gewünschten Luftverdünnung bisher so ίο große Schwierigkeiten, daß diese Aufbewahrungsart
im Haushalte nur für gewisse Lebensmittel Verwendung gefunden hat.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein solches' Verfahren seiner Umständlichkeit
wegen nur in größeren Betrieben Anwendung finden kann, nicht aber imstande ist, den im
Haushalte gebräuchlichen Eisschrank zu ersetzen oder zu ergänzen. .
Diesem Zweck soll aber gerade die vorliegende Erfindung dienen.
Der angestrebte Zweck, der Ersatz des Eisschrankes, kann aber nur erreicht werden,
wenn es gelingt, die notwendige Luftverdünnung in dem Lebensmittelschrank rasch
und mit geringen Kosten zu erzielen, und die Lösung dieser Aufgabe bildet die vorliegende
Erfindung.
Auf beiliegender Zeichnung ist der neue Aufbewahrungsschrank im senkrechten Schnitt
(Fig. 1) und im wagerechten Schnitt (Fig. 2) in einer Ausführungsform dargestellt.
Der Lebensmittelschrank α ist mit luftdichten Wänden und einer luftdicht schließenden
Tür b und dem Saugrohr c versehen.
Das Saugrohr c ist mit einer Luftpumpe verbunden und kann vorteilhaft durch einen
Zweiweghahn in der Art geöffnet und geschlossen werden, daß der Innenraum des
Schrankes α entweder mit der Luftpumpe oder mit der Außenluft in Verbindung gebracht
wird.
Sind die Lebensmittel in den Schrank hineingesetzt, ist die Tür b luftdicht geschlossen
und Saugrohr c durch Drehung des Hahnes nach der Luftpumpe geöffnet, so kann man,
wie bekannt, mit deren Hilfe die gewünschte Luftverdünnung in dem Schranke erzeugen,
bei der die Lebensmittel in dem Schranke längere Zeit brauchbar erhalten werden.
Hat der Schrank aber die Größe der bekannten Eisschränke, so würde zur Erzielung
der Luftverdünnung mit Hilfe der Luftpumpe allein eine viel zu große Arbeit erforderlich
sein, als daß diese im Haushalte 'aufgewendet werden könnte, und dies um so
mehr, als diese Arbeit mehrere Male am Tage, jedenfalls stets nach der Entnahme eines Gegenstandes aus dem Schranke oder
beim Hineinsetzen von Lebensmitteln vorgenommen werden muß. '
Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist der Schrank mit herausnehmbaren, bausteinartig
gestalteten Füllkörpern ff ausgesetzt, die vorteilhaft verschiedene Größen haben und
so eingesetzt werden > daß der Aufbau der Körper nicht zusammenfällt, wenn einzelne
derselben herausgenommen werden, wie dies in Fig. ι angedeutet ist.
Diese Füllkörper belassen zwischen sich nur eine feine Fuge, so daß sie die Luft aus
dem Schrank fast bis auf den für die gerade einzusetzenden Speisen nötigen , Raum verdrängen
und somit den großen Luftraum in einen kleinen verwandeln. Nunmehr stehen
der Verwendung der Luftpumpe, keine Schwierigkeiten mehr im Wege, denn da es
sich nur um die Luftverdünnung eines kleinen
ίο Raumes handelt, so kann diese mit einer Luftpumpe
von geringem Kolbendurchmesser leicht und rasch hergestellt werden.
Sollen Speisen in den Schrank hineingestellt werden und ist in dem Schrank Luft-Verdünnung
vorhanden, so dreht man den Hahn des Saugrohres so, daß er den Innenraum
des Schrankes mit der Außenluft in Verbindung setzt und gleichzeitig die Verbindung
mit der Luftpumpe abschließt. Die Außenluft dringt in den Schrank ein, die Luftverdünnung
verschwindet und die Tür b läßt sich öffnen. Ist dies geschehen, so nimmt
man einen oder mehrere der Füllkörper / aus dem Schranke heraus, so daß ein Hohlraum
entsteht, der möglichst der Raumbeanspruchung der einzusetzenden Lebensmittel entspricht, und bringt diese in diesen Hohlraum.
:
Hierauf schließt man die Tür b, dreht den Hahn wieder so, daß er die Verbindung mit
der Luftpumpe herstellt und die Außenluft abschließt, und kann nun durch einen oder
einige wenige Pumpenstöße die notwendige Luftverdünnung herstellen, deren Tiefe ein
auf dem Schranke oder an der Pumpe angeordnetes Vakuummeter anzeigt.
Die Füllkörper // verringern also die bisher große Pumpenarbeit sehr wesentlich. Das
Verdrängen der Luft durch Einsetzen der Füllkörper bildet die erste Stufe des Verfahrens
, das man dann in bekannter Weise durch Verdünnen der Luft mit Hilfe einer Luftpumpe beendet.
An Stelle der Füllkörper oder besser noch im Verein mit ihrer Verwendung kann die
eine Wand des Schrankes, beispielsweise der Boden h, luftdicht verschiebbar angeordnet
werden, indem man ihn mit einem Dichtungsringe i, einer Packung", einem Lederstulp
oder dergl. versieht. Zur Verschiebung des Bodens h dient dann vorteilhaft eine Nürnbergerschere
k, da sich diese Hebevorrichtung am bequemsten im unteren Teile des Schrankes unterbringen läßt.
Der Boden kann dann bis zur Türöffnung verschoben werden, so daß für die Füllkörper//
nur der obere Teil des Schrankes verbleibt. Bei größerer Füllung des Schrankes schafft der abwärts bewegte Boden den nötigen
Raum. Wie die Füllkörper gestaltet sind und aus welchem Material sie bestehen, ist
für das Wesen der Erfindung natürlich vollkommen gleichgültig.
Die Vorteile des neuen Behälters bestehen in der Hauptsache darin, daß man die Erhaltung
der Speisen durch eine geringe Arbeit sichern kann und zu diesem Zwecke nicht nötig hat, laufende Ausgaben für Eis usw.
aufzuwenden, außerdem von der oft schwierigen Beschaffung des Eises selbst unabhängig
ist.
Natürlich liegt aber kein Hindernis vor, in dem Speisebehälter auch noch einen Eisraum
anzuordnen, um die Lebensmittel usw. stets kühl zu erhalten.
Claims (2)
1. Verfahren zum Konservieren von
Lebensmitteln, u. dgl. im luftverdünnten Raum, dadurch gekennzeichnet, daß man
zuerst die' Luft in dem Raum durch Einsetzen bausteinartiger Füllkörper ff) bis
nahezu auf den Raum, den die Speisen beanspruchen, verdrängt und dann in bekannter
Weise die Luft in dem verbliebenen freien Raum mit Hilfe einer Luftpumpe verdünnt.
2. Ein Behälter zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters luftdicht verschiebbar ist, um bei
. Ausübung des Verfahrens zum Verdrängen der Luft die Arbeit des Einsetzens der
Füllkörper verringern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE153651C true DE153651C (de) |
Family
ID=420259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT153651D Active DE153651C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE153651C (de) |
-
0
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