DE1536071C - Verpackung aus tiefgezogener Kunst stoffohe - Google Patents

Verpackung aus tiefgezogener Kunst stoffohe

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DE1536071C
DE1536071C DE1536071C DE 1536071 C DE1536071 C DE 1536071C DE 1536071 C DE1536071 C DE 1536071C
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DE
Germany
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packaging
halves
projections
edges
recesses
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Zeljko Wien Hohnjec
Original Assignee
Etablissement Ovotherm, Vaduz
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine-Verpackung aus tiefgezogener Kunststoffolie, bestehend aus zwei im wesentlichen gleich ausgebildeten, durch einen Steg miteinander verbundenen Hälften und Einlegemulden zur Aufnahme von Eiern, Früchten oder anderen Waren, wobei an den beim Schließen der Verpackung übereinander zu liegen kommenden Rändern der beiden Verpackungshälften mit diesen aus einem Stück gebildete Vorsprünge vorgesehen sind, die druckknopfartig ineinandergreifen.
Eine derartige Verpackung ist aus der österreichischen Patentschrift 224 545 bekannt.
Die Verschlußelemente dieser Verpackungen weisen eine gleichmäßige Dicke der Wandteile auf und sind konisch ausgebildet.
Beim Herstellen der Verschlußelemente ist ein relativ hoher Aufwand in der Einhaltung der Fertigungstoleranzen notwendig, da nur ein definierter Verschlußpunkt vorliegt.
Durch die gleiche Wandstärke beider Verschlußteile, insbesondere durch die Nachgiebigkeit derartiger tiefgezogener Kunststoffolien ergeben sich weitere Nachteile, da eine Verformung des Verschlußelements, hervorgerufen durch ungenaue Fertigung, dazu führen kann, daß sich kein definierter Verschlußpunkt ergibt und somit ein Verschließen der Verpackung unmöglich wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verpackung aus tiefgezogener Kunststoffolie der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die Verschlußelemente eine sichere Verriegelung ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der eine der zylindrischen druckknopfartigen, ineinandergreifenden Vorsprünge an seinem Umfang parallel zu seiner Längsachse verlaufende nutenförmige Einziehungen besitzt, so daß mehrere, durch die Einziehungen verbundene Stege gebildet
ίο sind, die in eine gemeinsame lochartige zylindrische Vertiefung des anderen VorSprungs federnd und reibschlüssig eingreifen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung sind an den Rändern der Verpackungshälften bzw. zwischen den, wie an sich bekannt, an den Eckpunkten von Quadraten angeordneten Einlegemulden distanzierende, beim Schließen der Verpackung aufeinander zu liegen kommende Vorsprünge angeordnet, deren Höhe dem durch die druckknopfartigen Vorsprünge bzw. durch die Höhe des Verbindungssteges zwischen den Verpackungshälften bewirkten Abstand der Ränder der Verpackungshälften entspricht.
Ein derartiger, mit erhöhter Haftkraft eingreifender Verschluß mit zahlreichen definierten Verriegelungspunkten, ermöglicht in allen Fällen eine sichere Verriegelung, und es ergibt sich weiterhin die Möglichkeit, auch übergroße Waren, z. B. Eier, in den vorbereiteten Mulden aufzunehmen, ohne das die Verriegelung, wie es bei der bekannten konischen Ausbildung der Verschlußelemente der Fall war, nachteilig beeinflußt oder vollkommen unmöglich wird.
Bei tiefgezogenen Kunststoffolien erhält der aufnehmende Teil des Verschlußelements eine bestimmte Restelastizität. Durch die Aufteilung des Verschlußstopfens des Druckknopfverschlusses in einzelne Segmente, wobei die durch Sickeneinziehungen erzielbaren Federungseigenschaften von Kunststoffwandungen an sich beispielsweise aus der französischen Patentschrift 1 403 573 bekannt sind, wird die aufbringbare Reibkraft gemäß der Zahl der in Eingriff kommenden Flächen erhöht. Ferner werden hierdurch auch weitere Toleranzbereiche überbrückt.
Abschließend sei erwähnt, daß sich der erfindungsgemäße Verschluß nicht nur für Eier-verpackungen eignet, sondern grundsätzlich für jede Verpackung aus thermoplastischer Folie in schachtelartiger Form, d. h. in einer Form, bei der zwei Teile miteinander vorübergehend verbunden werden sollen..
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische und
Fig. 2 eine Seitenansicht der tiefgezogenen Verpackung,
Fig. 3 bis Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Verschlußelemente.
Die Verpackung besteht aus den Hälften 1 und 2, die durch einen eine Art Scharnier bildenden Steg 3 miteinander verbunden sind. Die Verpackung ist also einstückig, d. h., sie wird in einem einzigen Tiefziehvorgang hergestellt. Der Steg 3 besitzt zwei Falze 4,5, die einen ebenen Mittelstreifen 6 begrenzen. Letzterer kann beispielsweise zum Anbringen von Bezeichnungen verwendet werden. Die druckknopfartigen Vorsprünge sind mit A und B bezeichnet.
Der Vorsprung A besitzt parallel zu seiner Längsachse verlaufende nutenförmige Einziehungen 13, so
daß beispielsweise vier durch die Einziehungen verbundene Stege gebildet werden. Der Werkstoff in den Einziehungen und in der zentralen Vertiefung 15 ist nach dem Verformen an diesen Stellen nur in Form eines Häutchens vorhanden, wogegen die Stege eine ausreichende Werkstoffdicke aufweisen. Der Vorsprung B besteht aus einem Hohlzylinder 16, der infolge der Einstülpung 17 doppelwandig ist. Die Einstülpung 17 ist ebenfalls sehr dünn.
Beim Schließen des Verschlusses dringt also je ein mit Stegen 14 ausgebildeter Vorsprung A in das Innere des hohlzylindrischen Teils B ein und bewirkt hier einen Reibungsschluß an dessen Innenwandung. Wichtig ist hierbei, daß dieser Reibungsschluß an einer Vielzahl von Stellen entlang der Steghöhe erzielt werden kann mit der Folge, daß der Verschluß einen mehr oder weniger großen Abstand zwischen den Verpackungshälften 1, 2 beläßt. Hierdurch ist eine Anpassung beim Schließen der Verpackung an verschieden große Eier möglich.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt Einlegemulden 20, die aus drei ineinander übergehenden Kegelstümpfen 21, 22, 23 gebildet werden.
Im verschlossenen Zustand der Verpackung sind im vorliegenden Fall daher sechs einzelne Doppelmulden gebildet, die nach außen Hocker bilden und z. B. sechs Eier aufzunehmen vermögen. Die einzelnen Eier stützen sich dabei an den Wänden der mittleren Kegelstümpfe 22 ab. Wie ferner aus der Zeichnung zu entnehmen ist, sind am Mantel der Einlegemulden vorspringende bzw. nach innen gerichtete Rillen 25 ausgebildet, welche das eingelegte Ei elastisch federnd halten.
Die einzelnen Einlegemulden sind untereinander durch Hohlstege verbunden, so daß eine einwandfreie Belüftung des verpackten Gutes sichergestellt ist.
An den drei offenen Rändern der Verpackung sind weitere Vorsprünge 27 angeordnet, die die beiden Verpackungshälften 1, 2 im Zusammenwirken mit dem Steg 3 bzw. mit den Verschlußvorsprüngen A, B distanzieren. Auch zwischen den in bekannter Weise an den Ecken eines Quadrates angeordneten Einlegemulden bzw. Hocker sind solche Vorsprünge 28 vorgesehen, welche im verschlossenen Zustand der Verpackung aufeinander zu liegen kommen.
Die erfindungsgemäße Verpackung kann unter Ineinandergreifen der Hocker, d. h. praktisch zwischenraumlos, gestapelt werden. Ordnet man mehrere Verpackungen nebeneinander in einer Ebene an, so kann eine gleiche Lage solcher Verpackungen zweckmäßig um 90° in ihrer Lagenebene verdreht, unter Ineinandergreifen der Hocker gestapelt und in Kisten versandt werden.
Die zwischen den Höckern bzw. Einlegemulden vorgesehenen Stege sind zumindest in einer Richtung kanalartig vertieft ausgebildet, wie dies mit den Bezugszeichen 29 angedeutet ist. Hierdurch werden parallel verlaufende Flächen gebildet, an denen Arme einer automatischen Verpackungs- und Schließvorrichtung angreifen können.
Schließlich sind im Inneren der Verpackungshälften mehrere zapfenartige Vorsprünge 30 angeordnet, welche es ermöglichen, daß die noch geöffneten und zu einem Stapel ineinandergesteckten, leeren Verpackungen so distanziert aneinanderliegen, daß das Loslösen einer einzelnen Verpackung durch die Verpackungsmaschine erleichtert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verpackung aus tiefgezogener Kunststoffolie, bestehend aus zwei im wesentlichen gleich ausgebildeten, durch einen Steg miteinander verbundenen Hälften mit Einlegemulden zur Aufnahme von Eiern, Früchten oder anderen Waren, wobei an den beim Schließen der Verpackung übereinander zu liegen kommenden Rändern der beiden Verpackungshälften mit diesen aus einem Stück gebildete Vorsprünge vorgesehen sind, die druckknopfartig ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der zylindrischen druckknopfartig ineinandergreifenden Vorsprünge (A) an seinem Umfang parallel zu seiner Längsachse Verlaufende nutenförmige Einziehungen (13) besitzt, so daß mehrere, durch die Einziehungen verbundene Stege (19) gebildet sind, die in eine gemeinsame lochartige zylindrische Vertiefung (16) des anderen Vorsprungs (B) federnd und reibschlüssig eingreifen.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern der Verpakkungshälften bzw. zwischen den, wie an sich bekannt, an den Eckpunkten von Quadraten angeordneten Einlegemulden distanzierende, beim Schließen der Verpackung aufeinander zu liegen kommende Vorsprünge angeordnet sind, deren Höhe dem durch die druckknopfartigen Vorsprünge bzw. durch die Höhe des Verbindungssteges zwischen den Verpackungshälften bewirkten Abstand der Ränder der Verpackungshälften entspricht.

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