DE1535923C - Webketten-Transportwagen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Transportwagen für an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Aus-

mindestens zwei auf ihm achsfluchtend angeordnete führungsbeispiels beschrieben; in dieser zeigt

Kettbäume, die auf Auflageschienen ruhen, welche F i g. 1 einen Transportwagen in Frontansicht und

sich beim Heranfahren des Transportwagens an die F i g. 2 denselben in Seitenansicht,

Webmaschine auf an dieser vorgesehenen Trag- 5 F i g. 3 bis 5 einige Konstruktionsdetails.

Organen abstützen. Der Transportwagen zur Aufnahme eines mehr-

Es ist bekannt, Kettbäume für Webmaschinen mit teiligen Kettbaumes 1, 2 besteht aus drei Trägiroßer Arbeitsbreite aus mindestens zwei Teil- gern 3, 4, 5, von welchen zwei die äußeren Kettbäumen zusammenzusetzen. Beim Transport dieser baumscheiben stützen und der dritte im Zwischen-Kettbäume zur Webmaschine sollen die Teilbäume ι ο raum zwischen den beiden Teilbäumen angeordnet dabei den gleichen Abstand aufweisen, wie in der ist. Infolge des erheblichen Gewichts der Kettbäume Webmaschine selber, damit sie ohne Längsverschie- und der Spannweite zwischen den Außenlagern ist bung in die Webmaschine verbracht werden können. eine Mittelstütze unbedingt erforderlich, dje auch Aus Festigkeitsgründen muß der Wagen in der Nähe mit entsprechenden Laufrollen versehen sein muß. aller innenliegenden Kettbaumscheiben durch Lauf- 15 Bei derart großen Kettbäumen ist die Bodenfreiheit rollen abgestützt werden. Da die Teilbäume zuein- zwischen dem Umfang der Kettbaumscheiben sehr ander einen sehr geringen Abstand aufweisen und klein; zudem ist der Abstand der einander gegenderart in der Webmaschine gelagert sind, daß die überstehenden Kettbaumscheiben nur einige Zentilichte Weite zwischen Baum und Boden gering ist, meter weit, so daß die ganze Mittelstütze auf diese hindert eine webmaschinenseitig angebrachte Lauf- 20 Breite beschränkt werden muß.
rolle das Einbringen der Kettbäume in die Web- Da nun der Kettbaum über die Auflageschienen maschine. 32, 42, 52 auf den Webstuhl gerollt werden muß,

Weiterhin ist aus der USA.-Patentschrift 2 579 730 befindet sich die webmaschinenseitige Laufrolle 41 ein Transportwagen für Webketten bekannt, um im Weg der Kettbaumscheiben 11, 21 und würde Kettbäume zwischen einer Webmaschine und einer 35 dort den Übergang des Kettbaumes auf das Web-Ketten-Anknüpfmaschine hin- und herzutranspor- maschinenlager versperren.

tieren. Dieser Transportwagen ist am unteren Teil Beim Heranschieben des Wagens an den Webstuhl

seines U-förmigen Wagens mit einer Vielzahl von kommen zunächst die Auflageschienen 32, 42, 52

Rädern ausgestattet, um den Rahmen abzustützen. der Träger 3, 4, 5 auf entsprechende Schienen am

Diesem Transportwagen ist jedoch der Nachteil 30 Webstuhl zu liegen, so.daß die vorderen Laufrollen

eigen, daß zum Lösen dieser Räder Schrauben ge- 31, 41, 51 entlastet werden. Die Laufrolle 41 ist mit

öffnet werden müssen. einem Tragteil 43 verbunden, das von dem übrigen,

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, am Transportwagen befestigten Konsolenteil 44

einen Transportwagen der eingangs genannten Art trennbar ist. Da diese Teile bei aufgeladenem Kett-

zu schaffen, welcher mit maschinenseitig angeord- 35 baum nicht zugänglich sind, muß die Trennung des

neten Stützrollen ausgestattet ist und dabei die Kon- Tragteils 43 über eine von der gegenüberliegenden

struktion so auszubilden, daß die Kettbaumscheiben Seite des Wagens bedienbare Verriegelungseinrich-

ohne Behinderung durch die Stützrollen vom Wagen tung 47, 60 erfolgen,

abgerollt werden können. Diese Verriegelungseinrichtung ist beispielsweise

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß web- 4° wie folgt ausgebildet: Das Tragteil 43 weist einen

maschinenseitig unter jeder Auflageschiene, welche Führungsschlitz 45 auf, in den eine Führungsplatte

zwischen zwei Kettbäumen vorgesehen ist, eine 46 paßt. Ferner ist ein Bolzen 47 vorgesehen, der

Laufrolle angeordnet ist, deren Tragteil über eine die beiden den Schlitz 45 bildenden Platten des

Verriegelungseinrichtung lösbar mit einem die Auf- Tragteils 43 verbindet. Die Laufrolle 41 ist mit

lageschiene stützenden Träger verbunden sind. 45 üblichen Mitteln an einer unteren, sich verbreitern-

Eine bevorzugteisAusführungsform der Erfindung den Auflagefläche befestigt. Der Konsolenteil 44 zeichnet -sich dadurch aus, daß das. Tragteil der trägt nun einen Riegel 60, der unter der Führungs-Laufrolle in den Träger, einschiebbar ist und daß zum platte 46 angeordnet und um eine Achse 65 drehbar Betätigen der Verriegelungseinrichtung ein Zahn- ist. In gesenktem Zustand greift dieser Riegel 60 um stangen-Ritzel-Trieb vorgesehen ist. 50 den Bolzen 47, wenn das lösbare Tragteil 43 längs

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung der Führungsplatte 46 an den Konsolenteil 44 heransieht vor, daß das Betätigungsglied für die Ver- gebracht ist. Wird der Haken 60 gehoben, entfällt die riegelungseinrichtung auf der der Webmaschine formschlüssige Verbindung der beiden Teile 43, 44, abgewandten Seite des Transportwagens angeord- und das Tragteil 43 bleibt beim Wegfahren des entnet ist. 55 ladenen Wagens unter der Webmaschine liegen. Auf

Durch die erfindungsgemäße Lösung wird der der Achse 65 ist ein Zahnrad 61 befestigt, das in eine Vorteil erreicht, daß, es möglich ist, die zwischen- in Führungen 63 verschiebbare Zahnstange 62 einliegende Stützrolle nach dem Heranfahren des greift, die über ein Betätigungsglied 64 verschiebbar Wagens an die Webmaschine zu lösen. .Die Stütz- ist. Zum Festmachen des lösbaren Tragteils 43 wird rolle, welche auf Grund ihrer Konstruktion in der 60 dasselbe an den feststehenden Konsolentsil 44 heran-Höhe größere Abmessungen aufweist als in der geführt. Darauf wird durch Schwenken des Betäti-Breite, kann nach dem Lösen zur Seite fallen und gungsgliedes 64 nach links die Zahnstange 62 nach stellt dann keine Behinderung mehr für die Kett- links geschoben und dadurch dem Zahnrad 65 eine baumscheiben dar. Das Lösen erfolgt, nachdem die Drehung im Gegenuhrzeigersinn erteilt. Diese Dre-Laufrolle durch Abstützen der Auflageschienen auf 65 hung wird über Achse 65 auf den Riegel 60 überden Tragorganen der Webmaschine entlastet wor- tragen, der in den Bolzen 47 eingreift und ihn festden ist. hält. Das Lösen des Tragteils 43 erfolgt durch

Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend Schwenken des Betätigungsgliedes 64 nach rechts.

Selbstverständlich können auch andere Verriegelungseinrichtungen zum Festhalten des lösbaren Tragteils 43 Anwendung finden, die von einer zugänglichen Stelle aus bedienbar sind. Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß die verfügbare Breite zwisehen den Kettbaumscheiben 11, 21 etwa 30 mm beträgt, und daß alle Organe innerhalb dieses Raumes unterzubringen sind, ohne dadurch die Tragkonstruktion zu schwächen, die für mindestens eine, dem Gewicht eines Kettbaumes entsprechende Last bestimmt sein muß, die bis zu 11 betragen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:

1.· Transportwagen für mindestens zwei auf »s ihm achsfluchtend angeordnete Kettbäume, die auf Auflageschienen ruhen, welche sich beim Heranfahren des Transportwagens an die Webmaschine auf an dieser vorgesehenen Tragorganen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß webmaschinenseitig unter jeder Auflageschiene (42), welche zwischen zwei Kettbäumen (1, 2) vorgesehen ist, eine Laufrolle (41) angeordnet ist, deren Tragteil (43) über eine Verriegelungseinrichtung (47, 60) lösbar mit einem die Auflageschiene (42) stützenden Träger (4) verbunden sind.

2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (43) der Laufrolle (41) in den Träger (4) einschiebbar ist und daß zum Betätigen der Verriegelungseinrichtung (47, 60) ein Zahnstangen-Ritzel-Trieb (61, 62, 64, 65) vorgesehen ist.

3. Transportwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (64) für die Verriegelungseinrichtung (47, 60) auf der der Webmaschine abgewandten Seite des Transportwagens angeordnet ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen